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VIIII. Dunkelste Stunde - Band III: Die Befreiung von Ship84

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„Ich habe Joan gefunden“, hören Jacob, Darli und die Restlichen, die gerade das Schiff durchkämmen, von Belor, der nicht weiter gesprochen hat.
„Was ist mit ihr?“, fragt Darli und sieht kurz zu Jacob, der schon dieselbe Frage auf den Lippen hatte, aber nicht stellen konnte.
„Sie ist tot.“ Der Tok’ra ist abrupt stehen geblieben und schüttelt die ganze Zeit mit dem Kopf, denn er will es nicht glauben. Auch seine Begleiter sind stehen geblieben, als sie die Worte gehört haben. Plötzlich fällt ihm eine Möglichkeit ein, wie Joan gerettet werden kann.
„Wir müssen zum Sarkophag“, sagt er an alle gerichtet.
„Wozu?“, möchte der Halda wissen, da er von diesem Gerät noch nie etwas gehört hat.
„Um Joan zurück zu holen. Wir müssen uns allerdings beeilen“, drängt Jacob, sieht zu Darli, die neben ihm steht und setzt sich, wie die Anderen, in Bewegung.
„Ich weiߓ, antwortet Darli und sieht zu Marla, die sich immer wieder nach den Beiden umsieht. „Können wir die Gemächer erreichen?“, wendet sie sich an Marla.
„5 Ebenen über uns, aber es werden uns viele Patrouillen und Wachen erwarten.“
„Das ist doch jetzt egal“,
brummt Jacob und Marla sieht ihn an.
„Also gut“, entscheidet sie. „Belor wo bist du jetzt?“


„Auf Ebene 10, in den Folterkammern.“
„Nimm Joan und begib dich zu den Ringen. Du bekommst nun Verstärkung.“ Marla gibt drei Narris, vor ihr, ein Zeichen, dass sie dorthin gehen sollen und schon machen diese kehrt. „In Ordnung. Wir haben allerdings noch ein anderes Problem. Die Goa’uld haben herausgefunden, wo der Präsident ist und sind auf dem Weg dorthin.“
„Das hat uns gerade noch gefehlt“, kommentiert Darli.
„Wir kümmern uns darum, sobald das hier erledigt ist.“ Gerade erreicht Belor den Ringtransporter. Er sieht sich um und da kommen auch schon die drei Narris aus einer anderen Richtung.
„Los, wir müssen uns beeilen“, ruft er ihnen zu und stellt sich in die Mitte der Ringe. Ein männlicher Narris aktiviert die Ringe und stellt sich schnell dazu, bevor die Ringe auftauchen und die Fünf verschwinden. Zehn Ebenen höher aktivieren sich wieder die Ringe und in dessen Mitte tauchen die Fünf auf.
„Warte hier. Wir schauen, ob die Luft rein ist“, hält ihn ein Narris auf.
„OK.“ Die Drei Narris verlassen den Transportraum und überprüfen den Gang, der zu den Gemächern führt.
„Keine Wachen. Lasst uns gehen“, ruft ein Narris Belor zu und so schnell sie können laufen sie den Gang lang.


Soeben erreichen Marlas Team, Darli und Jacob den Gang, in dem sich auch Belor und die anderen Narris aufhalten. Joans Körper liegt in einer sicheren Ecke, wo ihr nicht noch mehr passieren kann und Belor sie bewacht.
„Oh meine Sammy“, ist Jacob bestürzt über den Anblick und streicht eine Strähne aus ihrem Gesicht, während die Anderen, um ihn herum, gegen Jaffa kämpfen.
„Er hat sie einfach dort gelassen“, erklärt der Halda und schießt gleichzeitig auf mehrere Jaffa.
„Wer“, möchte der Tok’ra wissen, während er neben Joan kniet und sie ansieht. Belor stoppt mit dem Schießen und sieht zu Jacob herunter.
„John“, flüstert er und ein trauender Opa sieht ihn niedergeschmettert an.
„Er wird dafür bezahlen, dass verspreche ich dir, doch erst mal müssen wir dort rein.“ Mit diesem Satz kehrt in Jacob wieder Kraft zurück, stellt sich auf und erschießt mit gezielten Schüssen zwei Jaffa. Auch Belor entscheidet sich seine schnelle Reaktionsfähigkeit noch besser einzusetzen.
„Marla, gib mir eine von deinen Waffen“, drängt er die Narris und sie willigt ein.
„Sei vorsichtig“, mahnt sie ihn, doch Belor hört sie nicht. Kurz atmet er einmal durch und geht dann zielstrebig auf die Jaffa zu. Immer wenn ihm ein Schuss zu nahe kommt, weicht er diesem durch eine schnelle Bewegung aus und schießt auf diesen Jaffa, der tot zusammenbricht. Die Anderen staunen nicht schlecht und stellen ihren Beschuss ein.
„Was macht er da?“, möchte Inga von ihrer Freundin wissen.
„Keine Ahnung, aber er hat gute Reflexe.“ Der Halda erschießt jeden einzelnen Jaffa, ohne auch nur einen Treffer ab zu bekommen. Im Hintergrund blickt Jacob Carter kurz zu seiner Enkelin.
„Dass macht er alles für dich“, flüstert er ihr so zu, dass die Anderen es nicht hören.


Fünf Minuten später steht der große Mann in der Mitte des Ganges und um ihn herum liegen tote Jaffa. Langsam nähern sich die Anderen und sehen ihn erstaunt an.
„Gute Arbeit“, lobt ihn Marla, doch in Belor scheint noch irgendetwas zu brodeln.
„Wir haben keine Zeit“, sagt er vor sich hin, geht zurück an die Stelle, wo er Joan hingelegt hat, steck die Waffe weg und hebt vorsichtig den toten Körper auf seinen Arm. „Wir haben keine Zeit“, wiederholt er wieder, als er an den Wartenden vorbei läuft, die ihm sprachlos hinterher sehen. Dann folgen sie ihm und holen ihn gerade noch ein, bevor er das Gemach betreten kann. Mit seinem Fuß tritt er die Türen ein, die sich sofort schwungvoll öffnen. Der Raum ist völlig lehr.
„Achte auf jede Kleinigkeit“, warnt ihn Jacob, geht sowie die Anderen, langsam hinterher. „Dort in der Ecke“, deutet Jacob auf den Sarkophag, und Belor geht sofort darauf zu. „Berühre eines der Symbole, dann müsste er sich öffnen“, ruft der Tok’ra ihm leise zu. Die Situation ist dem, alten Mann nicht geheuer und damit liegt er nicht so falsch, denn plötzlich tauchen Sethur und Solvei aus einer Hintertür auf. Sofort ziehen die Narris ihre Waffen, aber Jacob deutet ihnen, sie wieder wegzustecken. Die Beiden Goa’uld starren die Eindringlinge an und halten ihre Hände über die Kontrollkristalle der Module.
„Wie könnt ihr es wagen, hier einzudringen“, schreit Sethur in Jacobs Richtung, denn Belor hat er noch nicht entdeckt. Dieser sucht gerade das richtige Symbol, nachdem er Joan vor dem Sarkophag abgelegt hat. Der Tok’ra beobachtet eher seine Tochter, die ihn böse anschielt. Er hat mit ihr schon viel mitgemacht, doch so hat er sie noch nicht gesehen, aber er lässt sich davon nicht beirren.


„Wer bist du? Dein Gesicht habe ich schon mal gesehen“, stellt Solvei fest und wenige Sekunden später hat sie ein komisches Gefühl in der Magengegend.
„Ich hab’s“, ist Belor froh, doch damit hat er die volle Aufmerksamkeit auf sich gelenkt, denn blitzschnell hebt Sethur seine rechte Hand, an der er das Modul trägt und richtet es auf Belor, der erschrocken zu ihm sieht. Wieso hat er nicht die Klappe gehalten, denkt er zu sich selbst und schaut weiter zu einem seiner Feinde.
„Entferne dich sofort von dem Sarkophag oder ich vernichte dich.“ Der große Verbündete, der Erde, regiert nicht, sondern steht erst ganz still, doch dann.
„Dann musst du mich vernichten“, ist es dem Halda egal, hebt Joan schnell vom Boden hoch und legt sie in den Sarkophag. Kaum liegt Joan drin, fliegt Belor durch die Luft, knallt gegen eine Wand und bleibt, außer Gefecht gesetzt, am Boden liegen. Jacob hat das ganze beobachtet und sieht ebenfalls, wie sich langsam der Sarkophag schließ. Es bedeutet auch, dass sie durchhalten müssen, bis der Sarkophag seine Arbeit getan hat.
„Du hast doch keine Chance Sethur“, versucht der Tok’ra es anders und geht ein paar Schritte auf die Goa’uld zu.
„Was tust du da?“, rufen Marla und Inga gleichzeitig, doch der Tau’ri in ihm, hat keine andere Wahl, wenn er seine Familie retten will. Er blickt über seine Schulter.
„Ich muss es tun.“ Dann geht er noch ein Stück näher an die Beiden, die ihn scharfsinnig beobachten. „Deine Zeit ist abgelaufen.“
„Sei still Tok’ra.“
„Nein“, knurrt Jacob. „Sieh doch ein, dass deine ganze „Ich beherrsche die Erde“ Nummer nicht funktioniert hat. Genauso wenig, uns aus dem Weg zu schaffen. Oder sie“, deutet er auf die Narris am Eingang.


„Du irrst dich…“, hört sich der Goa’uld selbstgefällig an. „…denn ich habe nie erwartet,…“, schüttelt er gleichzeitig den Kopf. „…dass Herth es schafft, euch zu vernichten. Es war seine Idee, euch anzugreifen“, fügt er hinzu und zuckt mit den Schultern. „Ich habe ihm einfach nur nicht widersprochen und war auch nicht minder überrascht, als er an eurer Stelle vernichtet wurde. Seine Klontechnologie war das, was mich an ihm interessierte“, offenbart er nun, woraufhin Jacob ungläubig mit dem Kopf schüttelt. „Was mir aber besonders gefällt, ist,…“, meint er nun mit einem Grinsen. „…dass deine Tochter gehört nun mir. Der Symbiont in ihr wird immer stärker, bis von ihrer Persönlichkeit nichts mehr übrig ist“, provoziert er sein Gegenüber und das funktioniert, denn ohne ein Anzeichen zückt der Tok’ra eine Waffe der Narris und schießt auf den Goa’uld.
„Ha“, lacht Sethur auf, während die Energiestrahlen an seinem Schutzschild abprallen. „Soll das mich etwa vernichten?“, grinst der Goa’uld und beobachtet den Tok’ra, wie dieser versucht, wieder ruhiger zu atmen. Nun bemerkt auch er, nachdem er wieder klar im Kopf ist, dass er so nichts ausrichten kann und stellt das Feuer ein. „Ich zeig dir mal wie das geht“, erklärt Sethur und schießt eine Energiewelle auf Jacob, der von ihr erfasst wird und so heftig gegen die Tür prallt, dass auch er bewusstlos liegen bleibt.


„Jacob“, ruft Darli und rennt zu ihm. „Du bist ein Bastard“, beschimpft sie den grinsenden Goa’uld.
„Danke für das Kompliment.“
„Es sollte keins sein“, flüstert Darli und starrt Sethur weiter an, der mit dem Kopf schüttelt.
„Weißt du,…“, beginnt der Goa’uld und kommt näher. „…ich finde dieses Treffen amüsant, aber es wird Zeit für mich zu gehen.“ Er sieht zu seiner Gemahlin. „Nicht wahr, meine Liebe?“, fragt er Solvei, die alles still beobachtet hat und zu ihm sieht.
„Natürlich, mein Liebster“, antwortet sie und ergreift seine Hand, die der Goa’uld ihr hinhält.
„Wir sehen uns wieder“, prophezeit der Goa’uld, drückt gleichzeitig den Kristall an seinem Modul und Beide verschwinden mit einem Ringtransporter. Es passiert so schnell, dass die Narris nicht mehr reagieren können und starren nur noch auf den leeren Platz, wo die Beiden eben standen.
„Verdammt“, glaubt Inga es nicht und läuft zu Belor, der immer noch bewusstlos ist.
„Ist er wach?“, möchte Marla wissen, die neben Darli und Jacob steht.
„Nein“, antwortet ihre Freundin, doch mit einem Mal bewegt sich sein Arm. „Hey, wie geht es dir?“


„Ahhh. Mein Kopf“, stöhnt der Halda und macht seine Augen auf. „Habt ihr ihn getötet?“, fragt er, richtet sich auf und sieht sich im Raum um. Inga antwortet nicht, sondern hilft Belor weiter beim aufstehen. „Was ist hier los?“, möchte er wissen, als er den Blick von der Narris sieht.
„Jacob geht’s dir gut?“, hören die beiden Darli, die dem Tok’ra beim aufrichten hilft.
„Ist er tot?“, erkundigt sich nun auch Jacob.
„Nun, …ähm,…so gesehen. Nein“, kommt es von Inga.
„Nein?“, ist der Tok’ra, aber auch der Halda empört und Beide sind nun wieder auf den Beinen.
„Und, wie sind sie entkommen?“, hakt Jacob nach.
„Das ist doch jetzt völlig unwichtig“, macht sich ein männlicher Narris bemerkbar, der die Tür bewacht. „Wir müssen hier verschwinden. Ich habe eben eine Nachricht von unserem Schiff erhalten. Das Schiff ist mit Sprengsätzen versehen.“
„Oh nein“, glaubt Belor es nicht. „Wir müssen warten bis der Sarkophag seine Arbeit beendet hat“, drängt er darauf, noch zu warten.
„Er hat Recht“, stimmt Jacob zu.
„Kail, weißt du, wann der Sprengsatz explodiert?“
„Nein Marla. Es könnte jeden Moment so weit sein.“
„Also schön. Belor und ich bleiben hier. Der Rest beamt sich zurück“, entscheidet Marla, da sie diesen Einsatz anführt, doch Jacob sieht nicht sehr begeistert aus und das erkennt auch Marla. „Ich weiß, was du sagen willst, aber er hat die besseren Reflexe, falls uns hier einer entdeckt.“
„Also gut“, versteht der ältere Herr es und stellt sich, wie Inga, zu den Narris.
„Viel Glück“, wünscht Inga den Beiden, die sich zum Sarkophag stellen und die Anderen verschwinden.
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