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VIIII. Dunkelste Stunde - Band III: Die Befreiung von Ship84

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Unterdessen öffnet sich ein Hyperraumfenster, aus dem sechs sternenförmige Schiffe kommen, die sich sofort tarnen. So nähern sie sich langsam der Erde und den Mutterschiffen. Auf dem Hauptmutterschiff tauchen die Tok’ra, die drei Tau’ri, der Jaffa und der Halda auf. Jeder von ihnen hat Zatwaffen und macht sich in verschiedene Richtungen auf die Suche nach den Verbündeten. Belor sucht in den unteren Ebenen und immer wenn ihm ein Jaffa begegnet erschießt er ihn sofort, ohne dass sein Gegenüber reagieren kann. Sein Volk hat von Generation zu Generation solche Fähigkeiten erweitert und so kann er schneller, als alle anderen reagieren. Er schießt immer drei Mal, damit er keine Spuren hinterlässt. Plötzlich schallt ein Alarm los und man hört einen Jaffa über das Kommunikationssystem.
„Verdammt. Sie haben uns entdeckt“, hört Belor die Stimme von Griff und geht schneller.
„Dann müssen wir uns beeilen, bevor Sethur von hier verschwindet“, übermittelt der Halda an die Anderen.


„Einverstanden“, antworten alle gleichzeitig. Jacob und Darli befinden sich an einem Ringtransporter und werden von einem dutzend Jaffa beschossen. Jacob steht links und Darli rechts vom Eingang.
„Wie konnten die uns bloß entdecken?“ fragt Jacob seine Kollegin.
„Ich weiß nicht.“ Die Schüsse stoppen und verwundert blickt Darli in Richtung Tür.
„Ihr seid in der Falle. Stellt euch und ihr werdet leben“, hören sie Kalek, den ersten Primus. Darli sieht sich um und da kommt ihr eine Idee.
„Wir könnten die Ringe nutzen und ein paar Ebenen nach oben gehen“, flüstert sie Jacob zu, damit die Jaffa sie nicht hören.
„In Ordnung, lass uns die Plätze tauschen.“ Darli nickt und in Windeseile wechseln sie die Plätze. Just, als Darli die Befehle eingeben will, wird der Ringtransporter aktiviert und in dessen Mitte tauchen acht Narris auf. Unter ihnen sind auch Marla und Inga mit Energiewaffen, die sehr neu aussehen.
„Wir konnten nicht eher, aber wie ich sehe, könnt ihr jede Hilfe gebrauchen“, eröffnet Marla und verteilt sich mit den Anderen im Raum.
„Ja, wir sitzen leicht in der Klemme“, berichtet Darli ihr.
„Also gut.“ Marla sieht zu ihren Kameraden. „Inga, deine Gruppe geht nach rechts und die Anderen folgen mir. Verstanden?“ Alle nicken. „Dann los.“ Erst rennt Ingas Gruppe und schießt sofort auf jeden der Jaffa. Keine zwei Sekunden später sprintet Marlas Gruppe los und fängt an zu schießen. Marla muss sich ein paar Mal ducken, um Schüssen aus dem Weg zu gehen, kann aber auch Treffer verpassen und hat zwei Jaffa getötet. Sie muss immer wieder Deckung suchen, denn die Jaffa schießen durchweg und das lässt ihr und den Anderen kaum Zeit, sich ein Ziel zu suchen. Zwischen den Jaffa und den Narris fliegen Salven und Energiefeuer hin und her. Marla versucht eine Lücke in der Verteidigung zu finden und hat auch eine Stelle gefunden. Sie gibt allen ein Zeichen, auf dieselbe Stelle zu schießen und es dauert nicht lange, bis neben den Jaffa eine Energieleitung explodiert und alle Jaffa mitnimmt.


Auf den anderen Ebenen wird auch heftig gekämpft, doch auch dort tauchen immer mehr Narris auf und bereiten den Jaffa einen Tag, den sie nie vergessen werden. Auch Griff und Cage haben Hilfe von einigen Narris bekommen und konnten zwei Dutzend Jaffa eliminieren. Major Ping ist offenbar noch auf einem der Schiffe. Belor dagegen ist in einem Teil des Schiffes, wo sich nicht sehr viele Jaffa aufhalten und macht sich lieber allein auf die Suche. Er lässt sich jedoch Zeit, um in jeden Raum zu sehen, ob dort Jemand ist. Er geht einen langen Gang entlang und nähert sich einer Abzweigung, die nach links und rechts führt. Anstatt, dass er sich schnell für eine Richtung entscheidet, bleibt er stehen und schließt seine Augen. Zu seinem Glück kommen keine Jaffa, denn in diesem Augenblick hätten sie ihn töten können. Mit geschlossenen Augen wählt er den linken Weg und schleicht weiter den Gang hinunter, bis er auf ein Tor trifft.
„Keine Bewegung“, hört er einen Jaffa hinter sich, als er das Tor öffnen will. Erst steht der Halda ganz still, öffnet seine Augen, dreht sich, wie in Zeitlupe unerwartet um und erschießt den Jaffa mit zwei Schüssen. Er steckt seine Waffe weg, holt die Stabwaffe des Jaffa und schießt auf die Steuerkristalle für das Tor. Eine kleine Explosion und das Tor öffnet sich.


Nach drei weiteren Abbiegungen und der Gewissheit, seinem Ziel näher zu sein, schreitet er einen langen Gang hinunter, bis er an einer Ecke stehen bleibt und um diese herum sieht. Vor einer Zellentür stehen zwei Wachen. Eine davon ist Xax, der den Gang auf und ab geht. Schnell zieht der Halda seinen Kopf zurück und wartet ein paar Sekunden, bis er erneut um die Ecke linst. Sobald der Jaffa noch einmal dreht, schlägt er zu. Nach einem kurzen Blick, springt der große Mann auf den Gang und verpasst Xax zwei Schüsse in den Rücken. Bevor der andere Jaffa auch nur reagieren kann, liegt er mit zwei Löchern in der Brust auf dem Boden. Langsam geht er Richtung Zellentür, doch er weiß nicht, was ihn erwartet. Ob er überhaupt Jemanden hier findet. Die Stabwaffe rutscht aus der Hand und landet geräuschvoll auf dem Boden. Vorsichtig läuft er an den Toten vorbei, erreicht die Tür und öffnet sie. Der Anblick ist erschütternd und er eilt in die Kammer. Eine leblose Joan, die überall am Körper Verbrennungen und sogar eine Schusswunde im Bauch hat, hängt vor ihm. Ihr Kopf hängt nach vorne und Belor kann nicht erkennen, ob sie noch lebt. Schnell befreit er sie, mit einem gezielten Schuss aus der Zat, von den Handschellen. Fast wäre Joan auf den Boden gefallen, doch Belor hat sie noch aufgefangen, legt sie vorsichtig auf den Boden und kniet sich neben sie. Ihre Stirn zeichnet die Qualen des Handmoduls ab und ihre Handgelenke sind feuerrot. Schwach ist auch noch ein Handabdruck auf der linken Wange zu erkennen. Sofort sucht er nach einem Puls, an ihrem rechten Handgelenk und erkennt, dass er ganz schwach ist.


„Joan“, flüstert er und rüttelt leicht an ihrer Schulter, doch sie reagiert nicht. „Joan“, versucht er es etwas lauter und nun öffnet die Tau’ri ihre Augen. Als sie Belor erkennt, lächelt sie ihn an.
„Du hast mich gefunden“, ist ihre Stimme nur ein Wispern.
„Ssscchhttt. Nicht sprechen.“ Sie will ihre Hand heben, doch die fällt vor Schwäche wieder auf ihren Körper zurück. Mit ihrer letzen Kraft versucht sie ein paar Wörter zu bilden und starrt den Halda an.
„Der Präsident…in…geeeffff…“, gelingt ihr nur ein paar Worte zu sagen und ihre Kraft ist dahin. Ihre Augen fallen zu und ihr Kopf knickt leicht nach rechts.
„Nein Joan. Komm zurück“, flüstert Belor, doch vergebens. „Nnnneeeeeiiiiinnnnn“, schreit er aus voller Inbrunst. Er hat seine neu gewonnene Freundin wieder verloren und dem stattlichen Halda läuft eine Träne über die Wange. „Dieses Schwein“, spricht die Wut aus ihm, denn er glaubt zu wissen, wer das getan hat.
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