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VIII. Dunkelste Stunde - Band II: Kehrseite der Medaille von Ship84

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Erde (2 Tage später - 12 Uhr)

Inzwischen der 3. Tag seit der Übernahme

Inzwischen sind auf der Erde zwei Tage vergangen, seit Diese von Sethur eingenommen wurde. Derzeit überlegt er sich, was er mit den Menschen anstellen wird, aber noch mehr Gedanken macht er sich über seine Gefangenen. Besondere Gefangene müssen auch dementsprechend behandelt werden. Zudem hat er auch noch weitere Mutterschiffe mit Kriegern kommen lassen, die sich auf dem Planeten verteilen, da einige Kämpfe, zwischen Straßengangs und Jaffa ausgebrochen sind. Auch versucht das Militär mit kleineren Gruppen gegen die Jaffatruppen zu kämpfen, aber es werden immer mehr. Für den Goa’uld sind das nur Nebensächlichkeiten, denn er hatte damit gerechnet. Seine Gefangenen sind ihm zurzeit wichtiger. Die Drei Familienmitglieder, Jack, Joan und Tamara sitzen ohne etwas zu essen in der Zelle. Sie überlegen, wie sie dort rauskommen können, oder zum mindestens Jemandem eine Nachricht schicken können. Joan hat seit zwei Tagen nicht mehr gesprochen, nachdem sie mit ansehen musste, wie ihre Mutter getötet wurde. Da geht die Tür auf und ein Jaffa kommt herein. In der Linken hält er eine kleine Schüssel mit Brot und in der Rechten einen Krug Wasser. Beides stellt er vor die Zellentür und verlässt wieder den Raum. Tamara ist zu schwach, deshalb kann sie nur zur Tür krabbeln, greift zwischen die Stäbe, um nach der Schüssel und den Krug zu greifen. Beides sie dann zu ihrem Vater und ihrer Schwester, die noch schlafen. So viel haben die Drei seit Wochen nicht mehr geschlafen, doch der harte Boden macht es ihnen schwer. Die Tok’ra beißt kurz vom Brot ab und weckt dann ihre Schwester.


„Schwesterchen, wach auf.“ Langsam öffnet Joan ihre Augen, die noch immer vom weinen rot sind und sieht zu ihrer Schwester, die das Brot in der Hand hält. „Hier, du musst etwas essen.“ Ohne etwas zu sagen, nimmt Joan das Stück und isst es langsam. Sie lehnt sich an die Wand und sieht sich in der Zelle um. Sie hat sich noch nie so hilflos gefühlt. Immer wieder sieht sie vor ihrem Auge, wie sich ihre Mutter vor Schmerzen krümmt und dann tot zusammenbricht. Sie wünschte sich so sehr, das Sam bei ihnen ist. Auch Jack wird wach und macht ein enttäuschtest Gesicht, als hätte er gehofft, dass sie nicht mehr in dieser Zelle sitzen. „Hier Dad“, überreicht Tamara ihrem Vater ein Stück trockenes Brot. „Danke mein Schatz. Ist ja freundlich, dass sie uns endlich was bringen“, ist seine sarkastische Bemerkung und beobachtet dann seine Älteste, die neben ihm sitzt und in die Luft starrt. Er nimmt einen Bissen und rückt etwas an Joan heran. „Hey, wie geht es dir“, fragt er, aber sie antwortet nicht, sondern knabbert an ihrem Brot und starrt weiter vor sich hin. Erst trinkt die Tok’ra aus dem Krug, reicht es weiter an ihre Schwester, die sie kurz anstarrt, als hätte sie ihre Schwester noch nie gesehen und greift dann nach dem Krug.


Neben ihr schüttelt Jack leicht mit dem Kopf, denn er kann einfach nicht mit ansehen, wie sich seine Tochter quält. Ein weiteres Mal geht die Tür auf, Kalek, in Begleitung zweier Jaffa, betritt den Zellentrakt und kommt auf die Zelle zu. Ein breiteres Grinsen kann er gar nicht haben, denn ihn amüsiert es, dass die Drei so lange durchgehalten haben und zeigt auf Joan, die in der Ecke kauert.
„Nehmt sie mit“, befiehlt er den Jaffa, die sofort die Zelle aufschließen und Diese betreten.
„Nehmt mich“, schreit O’Neill den Jaffa zu, springt auf seine Füße, als hätte er auf so einen Moment gewartet und stellt sich schützend vor seine Tochter. Seine Jüngste sieht etwas verdutzt aus, da sie mit so etwas gar nicht gerechnet hat.
„Ganz bestimmt nicht“, knurrt ihn ein Jaffa an, schubst den General zur Seite und zerrt die SG-1 Anführerin hoch. Der Major hat keine Kraft, um sich zu wehren und versucht es auch nicht. So zerren die Beiden Jaffa sie an den Armen aus den Kerkern.
„Keine Sorge, du wirst auch bald an der Reihe sein“, verkündet Kalek lächelnd, verschließt die Zelle und verschwindet. O’Neill steht an der Zellenwand und sieht ängstlich, was mit seiner Tochter passiert, hinterher. Auch Tamara macht sich Sorgen, spricht schon in Gedanken ein Gebet, dass ihre Schwester gesund zurückkommt.


Joan ist so schwach, dass sie die Geschwindigkeit der Jaffa nicht mithalten kann und stolpert immer wieder. Sie kann auch nicht genau sehen, wohin sie gebracht wird. Gerade erreichen die Drei einen langen Gang, der drei Ebenen über den Kerkern liegt und gehen auf eine große goldene Schwingtür zu, die sofort nach innen aufschwingt. Mit dem Ringtransporter hatten sie die andere Ebene erreicht. Im Inneren erwartet die Gleiterpilotin ein sehr protzig eingerichteter Raum. Überall an den Wänden sind Hieroglyphen zu erkennen, in der Mitte steht ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen, der vor einem Fenster steht, welches derzeit die Erde zeigt. Gegenüber von dem Fenster steht auf zwei Stufen ein goldener Thron, der mit Vorhängen verziert ist. In der Ecke hängt ein Vorhang, der etwas verbergen soll, dass Joan nicht erkennt. Die Wachen schleifen die Anführerin von SG-1 bis vor den Thron, lassen sie los, wobei sie zusammen bricht und sich mit ihren Armen abstützen muss. Sie hat jedoch nicht so viel Kraft und daher zittern ihre Arme. Die Beiden Männer postieren sich einen Meter hinter ihr und warten. Da taucht auch Kalek auf, der sich neben den Thron stellt und die Gefangene beobachtet, wie diese versucht aufrecht sitzen zu bleiben. Lange muss der Major nicht warten, denn schon taucht Sethur aus einer Hintertür auf und setzt sich gemächlich auf seinen Thron. Sein Primus flüstert ihm etwas ins Ohr, woraufhin Sethur grinst und es sich auf dem Stuhl bequem macht.
„Dein Wille ist stark,…“, ist er offenbar beeindruckt. „…sonst hätten dich zwei Tage ohne Brot und Wasser schon längst bezwungen.“ Der Major antwortet nicht, sondern sieht die ganze Zeit zu Boden. „Deine Stärke wirst du brauchen, denn, wenn du Anordnungen nicht befolgst, erwarten dich härtere Strafen, als zwei Tage ohne Essen“, erklärt der Goa’uld, womit er nun die Aufmerksamkeit von Joan geweckt hat, denn sie sieht auf.
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