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VIII. Dunkelste Stunde - Band II: Kehrseite der Medaille von Ship84

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Alphabasis (Einige Zeit früher ca. 19 Uhr)

Auf der ganzen Basis herrscht roter Alarm, denn Col. Cage hatte, vor zwei Stunden, auf dem Weg zu den Halda eine Nachricht geschickt. In dieser berichtete er davon, dass die Goa’uld kurz davor seien, die Erde zu übernehmen und das sein Schiff, die Odysseus zusammen mit dem Präsidenten auf dem Weg zu den Halda ist. So ist die Sicherheit noch einmal verstärkt worden, nachdem Colonel Griff, der inzwischen befördert wurde, die sechs neuen Schiffe zur Erde geschickt hatte. Durch die Nachricht von Colonel Cage wurde ihm bewusst, dass die neuen Schiffe gegen die Goa’uld wirkungslos waren. Er hätte nie damit gerechnet, so einmal zu erfahren, dass die Erde von einem Goa’uld besetzt wurde. Offenbar mussten sämtliche Verteidigungssystem ihrer Streitkräfte, ja sogar der anderen Nationen, versagt haben. So reagierte Griff gleich darauf und lies den Wahlcomputer umprogrammieren, damit die Iris sofort geschlossen wird, sobald die Basis von der Erde angewählt wird. Er befindet sich nun in einem großen Raum, der an die Halle, mit dem Stargate angrenzt. Dort wurde ein Krisenzentrum eingerichtet, denn Griff will zusammen mit den Verbündeten einen Plan entwickeln, um die Goa’uld von der Erde zu vertreiben. An einer Wand hängt eine digitale Karte der Galaxie, die die anderen Systemlords und deren Truppenanzahl anzeigt. Diese Informationen haben sie aus dem Kristall, der Hathor entwendet wurde, bevor sie mit ihrem Schiff in die Luft geflogen ist, entnommen. Auch haben sie verzeichnet, wo Tok’raspione oder Jaffa, die sich derzeit auf Goa’uldplaneten aufhalten sollen, doch, ob diese Zahlen stimmen, weiß von ihnen keiner. Mehrere Mitarbeiter arbeiten an Computern oder geben Informationen weiter. Der Colonel geht gedankenverloren im Raum auf und ab, denn er versteht nicht, dass keiner etwas von dem Hinterhalt der Goa’uld gemerkt hat. Sogar das Team, das während einer Mission von einem Angriffsplan gehört hatte, kam nicht lebend zurück. Nur eine kurze Nachricht schaffte es durchs Tor, in der stand, dass die Erde in Gefahr sei. Welcher Goa’uld es auch ist, der wollte unter allen Umständen verhindern, dass die Erde davon Wind bekommt. Sie wissen ja nicht einmal, welcher Goa’uld die Erde überfallen hat und das wird wohl auch noch ein Geheimnis bleiben. Es war, aus seiner Sicht, ein Wunder, dass eines seiner Teams es zufällig herausfand und die Nachricht schicken konnte, bevor sie getötet wurden.


„Moment“, spricht er laut, sieht aber weiterhin auf die Karte, bemerkt dann im Augenwinkel, dass Jemand neben ihm steht.
„Jim, was ist?“ Griff sieht zu seiner rechten Hand Yosch Ping, der ihn fragend ansieht.
„Ich habe eine Idee, wie wir herausbekommen, wer der Angreifer sein könnte“, glaubt Jim eine Lösung gefunden zu haben.
„Jedenfalls würde uns das einen Schritt weiterbringen“, bemerkt Ping und wirft ebenfalls einen Blick auf die Karte.
„Sie haben wahrscheinlich Recht.“ Griff sieht wieder zur Karte und deutet nun darauf. „Wir vermuten ja, wo sich ein paar Systemlords aufhalten, aber bei Einigen wissen wir es nicht“, deutet er auf einige Punkte, die auf der Karte zu sehen sind und denkt nach. Laut einer Legende am rechten unteren Rand der Karte, steht rot für Jaffa und blau für Tok’ra. Auch graue Punkte sind zu sehen, die offenbar für Goa’uld stehen. So markieren sehr viele graue Punkte einige Bereiche der Galaxie. Auch die Jaffa, die den Goa’uld dienen, werden grau markiert und die Planeten, die dazu gehören. „Die Tok’ra könnten uns helfen,…“, schlägt der Kommandant nach ein paar Minuten, in denen er sich die Punkte angesehen hat, vor. „…denn bestimmt haben sie ein paar Spione eingeschleust. Fragen kostet nichts.“ Sein Stellvertreter, der neben ihm steht und das Ganze beobachtet hat, nickt.
„Ich schicke gleich ein Team zu den Tok’ra“, versteht er es gleichzeitig als Befehl. „In ein paar Stunden werden wir sicher mehr wissen.“
„Gut“, stimmt Griff zu und sieht zu Ping. „Schicken Sie SG-33.“
„Mach ich.“ Dann verschwindet Yosch, um mit dem Team zu sprechen und Jim starrt wieder auf die Karte, doch lange kann er sich nicht mit ihr beschäftigen, denn er wird durch den Alarm aus seinen Gedanken gerissen. Schnell geht er rüber in die Halle, da diese nur wenige Meter vom Krisenraum entfernt ist, zu den Wahlcomputern, wo ein Sergeant sitzt und den Computer bedient.
„Wer wählt uns an?“, fragt Griff einen Sergeant.
„Moment“, gibt er an, da der Computer offenbar gerade das Wurmloch scannt.
„Reisender erkannt. Tok’ra ist unterwegs“, verkündet der Computer, die Iris wird geöffnet und Jacob kommt durch das Tor, dass sich gleich wieder schließt. Die Technologie der Narris wurde nicht nur im SGC, sondern auch auf den anderen Basen integriert. Zudem blieb es auch kein Einzelfall, dass die Kombination der Narris Technologie mit die der Menschen erneut zu der positiven Nebenwirkung geführt hat, dass sich das Tor sofort öffnet, wenn eine Adresse ausgewählt wird.


„Jacob“, ist Griff überrascht, denn er hat nicht mit ihm gerechnet. Er wartet bis der Tok’ra die Stufen überwunden hat und hält ihm seine Hand hin.
„Colonel, ich muss dringend mit Ihnen sprechen“, kommt Jacob sofort auf den Punkt, ergreift kurz die Hand des Colonels und schüttelt sie.
„Wir auch mit Ihnen“, gibt er an und lässt Jacobs Hand los, der nun wiederum verwirrt aussieht. „Wollen wir vielleicht in mein Büro?“, deutet Griff Richtung Tür.
„Nein, dafür nicht“, schüttelt Jacob den Kopf, da er nicht viel Zeit hat und hält Jim vom gehen ab. „Ich bin hier, weil wir den Planeten evakuieren müssen“, erklärte er und der Kommandant, runzelt seine Stirn. „Ich weiß zwar nicht wer, aber mit Sicherheit ist es ein Goa’uld, der uns angreift.“
„Sie auch“, ist Jim fassungslos.
„Ja“, ist Jacob verwirrt. „Wieso?“
„Später“, winkt der Colonel ab. „Erzählen Sie erst Mal weiter.“ Jacob nickt, denn es ist wirklich dringend, obwohl ihn die Aussage seines Gegenübers noch etwas verwirrt.
„Unsere Tunnel sind zwar stärker als früher,…“, gibt er To’ra an. „…aber bei den Goa’uld weiß man nie.“
„Ja, ich weiߓ, nickt sein Gegenüber verstehend.
„Nun, der Angriff dauert bereits einige Stunden und bis jetzt konnten wir verhindern, dass die Goa’uld in die Tunnel einfallen“, berichtet der Großvater zweier Enkelinnen. „Auch das Stargate ist bis jetzt noch nicht betroffen, da wir es in einen Tunnel schaffen konnten, aber wir wollen jetzt lieber auf Nummer sicher gehen.“
„Ja, natürlich.“ Der Colonel dreht sich zu Sergeant Tayler um. „Öffnen Sie das Tor und bereiten Sie alles für die Evakuierung vor.“
„Jawohl“, nimmt er den Befehl entgegen, beginnt mit einem Telefon, dass rechts neben ihm steht, zu telefonieren und sein Vorgesetzter dreht sich wieder zum Tok’ra.
„Überraschend ist trotzdem, dass die Tok’ra lieber verschwinden, als zu kämpfen“, bemerkt der Kommandant.
„Soll dass ein Witz sein?“, versteht Jacob die Bemerkung nicht. „Es nützt nichts, wenn wir unser Leben wegen einem Goa’uld aufs Spiel setzten, wenn wir die Anderen auch vernichten wollen.“ Griff nickt, da das logisch ist und inzwischen ist auch das Tor offen. Der Sergeant hatte Adresse erst in den Computer eingegeben, nachdem er Telefonat beendet hat.
„Ich wähle das Tor so schnell, wie möglich wieder an“, meint Jacob noch und verschwindet im Tor.
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