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VIII. Dunkelste Stunde - Band II: Kehrseite der Medaille von Ship84

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Die junge Wissenschaftlerin befindet sich in einem Raum, wo sich die Sklaven und Konkubinen von Sethur aufhalten. Sie stellt sich an ein Fenster, wo sie die Erde erkennt und bemerkt Transportschiffe, die zwischen der Erde und den Mutterschiffen hin und her fliegen. Sie schüttelt leicht den Kopf, denn sie kann es immer noch nicht glauben. Die Erde wurde wahrhaftig von einem Goa’uld eingenommen. Wie hätte sie damit rechnen können, dass das, was ihr Zukunftsich um jeden Preis verhindern wollte, doch noch in einer anderen Form eingetreten ist.
„Komm mit“, hört sie hinter sich, dreht sich um und im Raum steht ein Jaffa mit Stabwaffe.
„Was ist?“, fragt Joan vorsichtig, denn sie möchte nicht unbedingt bestraft werden. Die Wache kommt ein paar Schritte auf sie zu.
„Deine Herrin erwartet dich.“ Der Major wundert sich etwas, folgt dem Jaffa aber. Dieser führt sie über den Gang und bringt sie in ein anderes Gemach, welches heller eingerichtet ist. Helle Vorhänge trennen den Raum ab, hinter dem ein weiterer Sarkophag steht. Links von dem Eingang steht ein kleines Kontrollpult und gegenüber vom Eingang hängt in der Ecke eine Kommunikationskugel, auch ein Tisch mit Stuhl befindet sich vor einem der Vorhänge. Während der Jaffa am Eingang stehen bleibt, geht Joan bis zur Mitte und stellt sich dann Richtung Vorhänge. Zwei Sklaven tauchen hinter den Vorhängen auf, die sich links und rechts neben den Major stellen, sich aber sofort nieder knien. Joan sieht erst von den Sklaven zu der Jaffawache, die sie böse ansieht, wieder zurück zum Vorhang.


„Knie nieder“, hört sie eine Tiefe Stimme und sofort macht Joan, was ihr gesagt wurde. Auch ihr Blick haftet am Boden, bis sie ein paar Füße in ihrem Blickfeld sieht. „Steht auf“, befiehlt die Stimme ihr und den Anderen. Langsam erhebt sich der Major und als sie den Goa’uld sieht, bleibt ihr die Spucke weg. Die neue Gefährtin von Sethur ist ihre Mutter. Sie trägt ein ähnliches Gewand, wie es Hathor getragen hat. An ihren Schultern ist ein Umgang befestigt und auf ihrem Kopf trägt sie eine Art Diadem, was noch einen kleinen Anhänger hat, dass ihr auf die Stirn fällt. „Was starrst du deine Gebieterin an“, möchte Sam wissen, die sich mit tiefer Stimme unheimlich anhört. Die Sklavin neben Joan stupst sie an und holt den Major so aus ihrer Starre.
„Du musst dich zügeln“, flüstert die Sklavin ihr zu. Sam dreht sich von den Sklavinnen weg und geht vor ihnen auf und ab.
„Ich habe schon gehört, dass du eine besondere Sklavin bist“, richtet sich Sam an Joan, die ihren Blick wieder gesenkt hat. „Du sollst auch meine persönliche Sklavin werden.“ Der Goa’uld bleibt stehen und sieht zum Jaffa, der auf ihren Blick hin näher kommt. Er senkt kurz seinen Blick.
„Was wünscht Ihr?“
„Schaff die Beiden in ihre Unterkünfte. Sie sollen vorerst nicht arbeiten.“
„Sehr wohl“, antwortet er und deutet den Sklavinnen neben Joan an aufzustehen und ihm zu folgen.


Währenddessen geht Sam zu dem Tisch und setzt sich.
„Bringe mir Wasser“, befiehlt sie Joan, die immer noch vor dem Thron steht.
„Jawohl“, antwortet diese, geht zu einem Tisch auf dem Gläser sowie eine Karaffe stehen, schüttet Wasser in ein Glas und überreicht es ihrer neuen Herrin. Ohne ein Wort trinkt Sam das Wasser und begutachtet Joan, als hätte sie sie noch nie gesehen. Diese steht ihr gegenüber und neigt leicht ihren Kopf.
„Ich frage mich, was mein Gemahl an dir findet“, scheint sie es nicht zu verstehen und prüft die junge Frau von oben bis unten.
„Das frage ich mich auch“, rutscht es dem Major heraus und erntet einen strafenden Blick von Sam.
„Du wirst nur sprechen, wenn du gefragt wirst“, ist Sam zornig, steht auf und geht einmal um Joan herum. „Ein kleines mickriges Ding“, ist die Stimme ihrer Mutter verächtlich. „Mehr bist du nicht und trotzdem hat dich mein Gemahl noch nicht getötet.“ Joan beobachtet etwas verwundert ihre Mutter, wie sie sie begutachtet und beleidigt. Der Major musste ja schon viel ertragen, aber so etwas noch nicht. Ihre eigene Mutter, macht sie hier fertig. „Du starrst schon wieder“, macht sich Sam bemerkbar. „Was soll das?“
„Ähm,…“, weiß der Major nicht genau, was sie sagen soll. „…es tut mir leid. Ich hatte gehofft, dass du Jemand anders bist“, antwortet Joan brav auf die Frage.
„Trotzdem kannst du mit dem….“, stoppt Sam, denn sie kann nicht weiter sprechen. Sie hält sich die Hand an den Kopf, als hätte ihr Jemand dagegen geschlagen. Sie verzieht etwas die Augen und schüttelt leicht den Kopf, als hofft sie, dass der Schmerz dadurch verschwindet.
„Alles in Ordnung“, ist Joan besorgt und berührt Sam leicht an ihrem rechten Arm. Einen Moment war dem Goa’uld schwindelig, doch das hat sich wieder gelegt.
„Rühr mich bloß nicht an“, knurrt Sam sie an, wodurch sich Joan erschreckt, den Arm ihrer Mutter loslässt und schnell einen Schritt zurückgeht. „Lass mich allein“, knurrt sie wieder und zieht sich hinter den Vorhang zurück. Ihre neue Sklavin steht noch immer fassungslos, dass Sam zu einem Goa’uld gemacht wurde, an derselben Stelle. Sie schüttelt kurz mit dem Kopf und verlässt dann die Räumlichkeiten.
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