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VII. Dunkelste Stunde - Band I: Der Überfall von Ship84

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Im Konferenzraum sitzt Jack auf seinem Stammplatz und ist völlig in sich gekehrt. Am liebsten hätte er jetzt seine Frau an seiner Seite. Gleichzeitig ist er aber auch froh, dass sie das hier nicht erleben muss. Nun starrt er auf die digitale Anzeige, die die Verluste der Erde preisgibt. Er beugt sich vor, verschränkt seine Arme auf dem Tisch und legt seine Stirn darauf. “Wie konnte das alles nur passieren? Warum wissen die Asgard nichts von dem Angriff und warum sind sie nicht hier? So einen Angriff hat die Welt noch nicht erlebt.“ All diese Gedanken rasen durch Jacks Kopf und er kann nichts machen, denn er fühlt sich total hilflos.
„Komm Jack. Reiß dich zusammen. Die Leute sehen zu dir auf.“ Der müde General hebt seinen Kopf. Er fragt sich, wie lange der Angriff wohl schon andauert und sieht auf die Uhr. „Oh man. Es sind jetzt schon fast 3 Stunden.“ Langsam erhebt sich Jack von seinem Stuhl, steckt seine Hände in seine Hosentaschen und geht zur Panoramascheibe. Wie gern würde er jetzt auf einem anderen Planeten sein, doch er muss jetzt für sich, für seine Offiziere und für seine Töchter stark sein, deshalb atmet er ein paar Mal tief durch. Schlagartig fällt ihm etwas ein und er rennt zurück in den Kontrollraum.
„Harriman, starten Sie die Selbstzerstörung. Dauer 60 Minuten.“ Harriman sieht den General perplex an, doch er weiß, dass es sein muss. Er programmiert den Computer und startet das Programm.
„Fertig.“ Der General nickt.
„Col. Cage, hören Sie mich?“, spricht er in sein Mikro.
„Ja Sir.“
„Ich befehle Ihnen, dass sie diesen Planeten sofort verlassen“, überschlägt sich seine Stimme beinahe.


„Sir?“, scheint Cage nicht zu verstehen.
„Versuchen Sie auf der anderen Seite des Planeten in den Orbit zu steigen, aber vorher holen Sie den Präsidenten und den Krisenstab aus dem Weißen Haus ab. Fliegen Sie zu den Halda, denn die Goa’uld wissen nicht, dass sie mit uns zusammen arbeiten. Kontaktieren Sie die anderen Verbündeten und bitten Sie sie um Hilfe. Col. O’Neill werden Sie bei den Narris finden“, gibt O’Neill eilig die Befehle, ohne richtig Luft zu holen, durch und kurz ist ein Rauschen zu hören. Scheinbar denkt Cage über den Befehl nach.
„Verstanden Sir“, folgt nach einer halben Minute die Antwort
„Seien Sie vorsichtig und versuchen Sie die Tarnung. Die Jaffatruppen dürften Sie nicht sehen, bis Sie im Hyperraum sind“, warnt er den Schiffskommandanten.
„Alles klar. Die restlichen Prometheusschiffe fliegen sofort los“, erklärt der Colonel.
„Nein Colonel“, schüttelt der General den Kopf, als könnte sein Gesprächspartner das sehen. „Nur ihr Schiff, sonst ist es zu auffällig“, macht er ihm klar.
„Jawohl. Viel Glück Sir.“
„Ihnen auch“, nickt Jack und atmet tief durch, denn der Präsident sollte nicht in Gefangenschaft geraten. Im Konferenzraum viel ihm diese Möglichkeit ein, als er sich auf einen anderen Planeten wünschte. Für sich konnte er diesen Wunsch nicht erfüllen, doch für das Oberhaupt musste es sein. „Dr. Lee, ich möchte, dass Sie die Adresse von den Halda löschen oder so umprogrammieren, dass der Planet nicht mehr zur Adresse passt“, hat er noch einen Plan. Schaffen Sie das?“, will er wissen.
„Ja Sir.“
„Dann fangen Sie an.“ Während Dr. Lee an der Umprogrammierung arbeitet, entfernt sich die Prometheus von Col. Cage unauffällig, tarnt sich und fliegt zum Weißen Haus. Sie versucht den Al-kesch’s aus dem Weg zu gehen, denn die können auch die Tarnung durchdringen. Nick braucht bis Washington nur etwa 10 Minuten. Leise kreist er über dem Weißen Haus und beamt den Präsidenten mit seinen ganzen Leuten an Bord.


Während der Stab des Präsidenten in einem großen Besprechungsraum landet, taucht der Präsident auf der Brücke auf.
„Was soll das“, ist der Präsident etwas sauer und verwirrt, als er seine Umgebung erkennt. Er sieht sich auf der Brücke, wo noch mehrer Offiziere anwesend sind, um und wendet sich dann wieder zum Captain des Schiffes.
„Sir, wir haben den Auftrag, Sie und Ihren Stab in Sicherheit zu bringen“, erklärt Cage und steht von seinem Stuhl auf.
„Wer gab Ihnen den Auftrag?“
„General O’Neill. Er deutete an, dass die Goa’uld kurz davor seien, die Erde einzunehmen.“ Ein paar Sekunden stiert der Präsident sein Gegenüber nur an, denn er glaubt nicht, was er da hört. Er würde am liebsten Fragen, wie so etwas möglich sein kann.
„Oh. Ok. OK, dann fliegen Sie los“, ist der Präsident einverstanden und wird dann in Begleitung zweier Offiziere von der Brücke geführt. Nun wendet sich der Colonel an seinen ersten Offizier.
„Fliegen Sie uns hier weg, bevor wir noch gesehen werden.“
„Verstanden. Berechne Kurs für Rückzug.“ Die Prometheus dreht ab und fliegt in den Orbit, ohne dass die Goa’uldflotte es mitbekommt und springt in den Hyperraum, nachdem die Entfernung von der Erde groß genug ist.
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