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VII. Dunkelste Stunde - Band I: Der Überfall von Ship84

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Auf der Erde dagegen geschieht nichts, außer, dass alle ihrer Arbeit nachgehen. Das Bergungsteam ist immer noch dabei, Tote aus den Trümmern zu bergen, was nicht unbedingt einfach ist, denn Einige von ihnen sind bis zur Unkenntlichkeit verbrannt und man kann sie nicht immer von den verbrannten Trümmern unterscheiden. Von rund 100 Opfern haben sie erst die Hälfte gefunden. Auch im SGC scheint sich keiner irgendwelche Sorgen zu machen. Jack sitzt in seinem Büro, bearbeitet Unterlagen und telefoniert zwischendurch mit Washington. Die Geschwister sitzen im Labor, wobei sich Joan erneut den Informationen der Asgard widmet und Tamara am Computer ein Sprachprogramm für die Sprache der Wischta zu entwickeln versucht, damit sie es den Anderen einfacher beibringen kann. Derweil sitzen John und Ben in der halbbesetzten Kantine.
„Die Wischta scheinen sehr interessant zu sein. Sie werden….“, stoppt Ben, denn er glaubt, dass er eine Durchsage gehört hat.


„Was ist?“, wundert sich John, da Ben nicht zu Ende gesprochen hat.
„Nichts. Dachte nur, dass ich eine Durchsage gehört habe.“
„Da warte ich auch schon drauf. Irgendwie ist es langweilig. Alle Berichte sind fertig und es ist nichts mehr zu tun.“
„Vielleicht fragen wir Jack um…“ Ben sieht kurz auf die Uhr, damit er mit John eine Zeit vereinbart, um mit dem General zu sprechen und runzelt die Stirn. Sie zeigt viertel vor Elf, dabei war es 11, als die Beiden in die Kantine gegangen sind. „Wie spät ist es?“
„Gleich 12.“
„Mhm“, Ben ist erstaunt, dass seine Uhr stehen geblieben ist, obwohl er die Batterie nach einer Mission ausgewechselt hat. Er tippt auf die Uhr, doch der Sekundenzeiger rührt sich nicht und bleibt auf der 12 stehen. Gerade will er am Rädchen drehen, da springen sowohl der kleine, als auch der große Zeiger mit einem mal auf die 12. Als wenn nichts gewesen wäre, schlägt auch der Sekundenzeiger wieder aus. „Sie läuft wieder.“ Jetzt wirkt John erstaunt, doch dann zieht er seine rechte Augenbraue hoch und grinst. Ben scheint den Blick aber nicht zu verstehen. Er wirkt eher überrascht. „Hm“, wundert er sich und steht vom Tisch auf. „Ich glaube, ich brauche eine neue Uhr“, meint er nebenbei, woraufhin auch John vom Stuhl aufsteht.
„Wenn du meinst“, kommentiert sein Freund und geht voraus. Lass uns noch etwas trainieren“, schlägt er vor.
„Gerne“, stimmt Ben zu und schon haben die Beiden die Cafeteria verlassen.


Kontrollraum

„Wie lange sucht das Bergungsteam jetzt schon?“, möchte Jack von Harriman wissen, als er in den Kontrollraum kommt.
„Fast drei Tage“, gibt er Chief an, doch das scheint dem General nicht zu gefallen. „Sie haben erst die Hälfte gefunden“, fügt er dann hinzu.
„Verstehe. Teilen Sie….“ Weiter kommt der General nicht, denn der Alarm geht los. „Was soll das?“, ist Jack verwirrt, als er bemerkt, dass sich das Tor nicht dreht.
„Ich weiß nicht Sir“, erklärt Walter und sieht auf die Sensoren. „Auf den Sensoren ist nichts.“
„Sind sie sicher?“, will O’Neill eine bessere Erklärung dafür, dass der Alarm losgeht.
„Ähm Sir“, deutet Siler auf den Fernsehbildschirm in der Ecke.
„Was ist?“ Jack dreht sich zu Siler, der auf den Bildschirm starrt. „Drehen Sie das lauter.“ Siler stellt den Ton lauter und alle schrecken zusammen, denn es sind Explosionen zu hören.
„Ich bin hier noch immer beim alten Stargateclub….“, schreit Tom Hecht ins Mikro, der sich irgendwo untergestellt hat. „Ich weiß nicht was los ist, aber während das Bergungsteam nach den Toten sucht, explodiert es um uns herum….“
„Walter, überprüfen Sie die Sensoren“, befiehlt Jack, ohne den Blick vom Bildschirm abzuwenden und sein Chevronguy überprüft erneut die Sensoren, doch nichts.
„Alle in Ordnung Sir.“ Langsam dreht sich Jack zu Harriman.
„Es ist nichts in Ordnung. Sehen Sie doch hin. Solche Explosionen können nur einen Angriff zur Folge haben. Also überprüfen sie jetzt verdammt noch Mal die Sensoren“, schreit der General ihn an. Harriman nickt und macht sofort eine Diagnose. Plötzlich bemerkt er eine Ungereimtheit, die er vorher nicht gesehen hat und untersucht Diese.
„Ich hab es. Oh mein Gott“, hört Jack nur und sieht auf die Sensorenanzeige. Die Anzeige ist nur so übersät mit positiven Anzeigen.
„Lösen sie sofort Stützpunktweiten Alarm aus. Die Peterson Base soll die Schiffe losschicken. Lassen Sie die anderen Nationen informieren, dass Raketen abgefeuert werden müssen. Vor allem sollen sie ihre Anlagen verteidigen“, befiehlt der General, versucht ruhig zu bleiben, geht aber bereits bei den letzten Anweisungen zum Telefon. Dort angekommen, wählt er die Nummer des Weißen Hauses, um den Präsidenten zu informieren. Kaum einen Augenblick später heult der Alarm erneut los und der Lautsprecher wird aktiviert.


**********


„Wir werden angegriffen“, schallt es durch die Lautsprecher und Joan, sowie Tamara fallen fast von ihren Stühlen vor Schreck. „Ich wiederhole. Wir werden angegriffen.“
„Was?“ Sie verlieren keine Zeit und rennen zum Kontrollraum, genau wie die Anderen des Stützpunktes, die in Windeseile ihre Ausrüstung holen. Erfüllt vom hektischen Treiben in den Gängen, hört man derzeit die Stimme von Chief Master Sergeant Harriman. „Sämtliches Personal hat sich umgehend Kampfbereit im Torraum zu melden. Die Flieger werden in Peterson erwartet. Verlieren Sie keine Zeit. Alle Teamkommandanten werden ihre Anweisungen im Konferenzraum erhalten. Ich wiederhole: Wir werden angegriffen. Die Prometheusflotte wird in 10 Minuten einsatzbereit sein. Sie haben 5 Minuten, um ihre Stationen einzunehmen. Dies ist keine Übung. Wir werden angegriffen.“ Etwa 50 Soldaten stehen bereits in voller Kampfmontur im Torraum, die jetzt zur Petersenbase transportiert werden. Es sind alles Flieger, die auch gleich in ihre X-302’s steigen und los fliegen.
„Die Teams 20 – 30 von der Alphabasis sind noch nicht zu ihr zurückgekehrt und werden am Boden kämpfen, denn es wird dazu kommen“, beginnt Jack zu erklären, der jetzt mit anderen im Konferenzraum steht. Der General steht an der Wand zu seinem Büro und die Teamkommandanten stehen im Raum verteilt. „Stationieren Sie sich rund um den Stützpunkt und verteidigen Sie diese Basis mit ihrem Leben. Die restlichen Teams werden zusammen mit den Armeen der anderen Nationen zusammenarbeiten und verhindern, dass die Jaffa alles einnehmen. Der Präsident hat sofort eine Meldung rausgegeben, dass die Goa’uld angreifen. Alle sollen sich in ihren Häusern verschanzen. Aller Wahrscheinlichkeit nach haben sie es nur auf den Stützpunkt abgesehen. Sollte die Basis jedoch an die Goa’uld fallen, aktivieren wir die Selbstzerstörung“, erteilt Jack die Befehle und sieht in die Runde. 30 Teamkommandanten sehen ihn an, doch Niemand scheint sich groß zu beschweren. „Noch Fragen?“ Keiner antwortet. „Viel Glück.“ Jack salutiert. Alle Kommanten nehmen Haltung an und salutieren ebenfalls. „Weggetreten“, befiehlt der General und bis auf SG-1 und SG-2 verlassen alle den Raum.


„Was machen wir?“, möchte Joan wissen, die jetzt mit Tamara, John und Ben näher an den General herantritt. Die restlichen Teammitglieder warten draußen auf ihre Anweisungen. „Du und Tamara werdet in eure Gleiter steigen. John wird dein Team leiten. SG-1 und SG-2 werden dort kämpfen, wo es nötig ist. Solange bleiben sie hier. John und Ben nicken. „Hoffen wir, dass es gut ausgeht.“ Plötzlich spüren sie ein leichtes Beben, was bedeutet, dass die Goa’uld den Stützpunkt beschießen.
„Geht jetzt und seid vorsichtig“, fordert Jack seine Töchter auf. Joan und Tamara nicken, geben ihrem Vater schnell einen Kuss auf die Wange und verschwinden dann. „Holt euch ein paar Zat´s. Jeder wird jetzt eine tragen. Verteilt an alle Waffen und wenn ihr damit fertig seit, kommt in den Kontrollraum“, richtet er sich an die beiden Jungs.
„Jawohl.“ Die Captains machen sich auf den Weg zur Waffenkammer und Jack geht zurück in den Kontrollraum.


**********


Draußen geht es derweil heiß her. Ein Al-kesch fliegt Richtung Stützpunkt und feuert auf den Berg. Die restliche Bevölkerung ist in Panik, versucht aber zu einem Transporter zu kommen, um nach Hause zu gelangen, allerdings schaffen sie es kaum, denn entweder werden sie von Jaffatruppen erschossen oder gefangen genommen. Die Mutterschiffe feuern bisher nur aus dem Orbit, doch selbst das richtet eine Menge Schaden, rund um den Stützpunkt und der Petersonbase, an. Auf der Petersonbase ist die Hölle los, da jetzt alle Flieger in ihre Gleiter steigen wollen und die Prometheusflotte Startschwierigkeiten hat. Zusätzlich werden sie noch von Todesgleitern unter Beschuss genommen. Der General ist inzwischen wieder im Kontrollraum und hat ein Mikro an sein rechtes Ohr geheftet.
„Warum startet die Flotte nicht?“, erkundigt sich Jack bei Col. Nick Cage, der dort das Sagen hat.
„Es gibt Probleme.“ Jack schüttelt genervt den Kopf, denn wenn etwas funktionieren soll, geschieht nichts.
„Welche Colonel?“, zieht der General eine Schnute, was er allerdings nicht sehr oft macht.
„Wir können nicht starten.“, hört O’Neill und sieht zu Harriman.


„Machen Sie eine Diagnose“, gibt er den Befehl, obwohl er sich doch gerade aufregen will. Walter beginnt, nachdem er die Verbindung zur Air Base herstellt und nach ein paar Minuten hat er die Erklärung.
„Wir haben ein großes Problem. Die Sublichtaggregate der ganzen Flotte sind ausgefallen. Die Gleiter funktionieren noch.“
„Versuchen Sie das Problem zu beheben und schicken Sie die Gleiter los. Sie sollen sich tarnen und eine Gruppe soll in den Orbit fliegen, um Bericht zu erstatten. Ich möchte wissen, was da vor sich geht.“
„Jawohl.“ Harriman übermittelt das Signal, die Gleiter fliegen los und schießen auf dem Weg in den Orbit einige Todesgleiter ab, doch bevor sie den Orbit erreichen, kommen ihnen weitere Todesgleiter entgegen und sie müssen abdrehen. Derweil versucht die rechte Hand des Generals herauszubekommen, wieso die Aggregate nicht funktionieren. Hinter ihm wartet ein ungeduldiger Jack, der hin und wieder die Sensoren beobachtet, wo jetzt die Signale der Gleiter auftauchen. Die Punkte gehen in Formation und eine kleine Gruppe von 10 begibt sich in eine andere Richtung. „Sir, ich konnte das Problem herausfinden. Eine Programmierung verhindert, dass sie sich einschalten. Dr. Lee könnte sie vielleicht umprogrammieren.“
„Dann holen Sie ihn.“ Harriman aktiviert seinen Funk.
„Dr. Lee in den Kontrollraum. Dr. Lee in den Kontrollraum.“ „Die Titas ruft das SGC. Bitte kommen“, dringt eine Stimme aus den Lautsprechern. „Hier spricht Col. Teng. Hören Sie mich?“, beendet die Stimme den Ruf und überrascht blickt O’Neill auf. „Die Titas ruft das SGC. Bitte kommen. Hier spricht Col. Teng“, wird wiederholt, Walter wartet nicht lange, öffnet schnell einen Kanal und nickt seinem Vorgesetzten zu.


„SGC hört. Colonel, wo sind Sie?“, möchte Jack wissen, da Col. Teng auf der Alphabasis stationiert ist.
„Ich bin auf einer Prometheus, die auf dem Weg zu Ihnen ist“, teilt der Colonel mit. „Die Alphabasis konnte keine Verbindung zu Ihnen aufbauen, deshalb sind wir auf dem Weg“, übermittelt er weiter.
„Soll das heißen, dass Sie uns warnen wollten?“, ist O’Neill nachdenklich überrascht.
„Ja, Sir“, hört der Stützpunktkommandant und es folgt eine kurze Pause. „Ein Team von uns hat zufällig herausgefunden, dass die Goa’uld zu Ihnen kommen.“
„Wann sind Sie hier und wie viele Schiffe haben Sie?“, möchte Walters Vorgesetzter sofort wissen.
„Ein halbes Dutzend“, folgt die Antwort prompt. „Mehr konnte die Basis nicht schicken. Ankunft in ein paar Minuten“, informiert Teng den General.
„Verstanden“, übermittelt dann der zweifache Vater. „Wissen Sie, welcher Goa’uld uns angreift?“, fragt er dann noch.
„Tut mir leid Sir, dass haben wir nicht rausbekommen“, klingt die Stimme entschuldigend.
„Ok. Sagen Sie bescheid, wenn Sie die Flotte sehen“, befiehlt er dann dem Schiffskommandanten.
„Jawohl, Sir.“ Da taucht Dr. Lee auf, was auch O’Neill bemerkt und sich dem Doktor zuwendet, da er einige Male, während des Gesprächs mit dem Colonel, im Raum auf und ab gegangen ist.
„Dr. Lee, eine Programmierung verhindert, dass sich die Sublichtaggregate der Flotte einschalten“, erläutert jetzt Harriman, da auch er den Doktor bemerkt hat. „Sie müssen das rückgängig machen, damit die Flotte los fliegen kann“, beendet Walter mit der Erklärung und sein Vorgesetzter nickt, da er seinem Chief zugehört hat.
„Verstanden.“ Lee setzt sich sofort an einen Computer und beginnt, während Jack auf die Uhr sieht und hektisch im Raum auf und ab geht, denn er hofft, dass die Schiffe bald eintreffen.
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