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VII. Dunkelste Stunde - Band I: Der Überfall von Ship84

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Zwei Tage später (früher Nachmittag)

Irgendwo im Hyperraum

Eine mittelgroße Goa’uldflotte von etwa 140 Schiffen ist unterwegs. Darunter sind Mutterschiffe einige Al-keschs und Truppentransporter, die jedoch später eingesetzt werden sollen. Auf einem der Mutterschiffe ist Sethur, der nach dem Angriff von SG-1 geflohen ist. Er möchte jetzt Rache für den Angriff und die Erde mit der Hilfe von Herth, mit dem er etwa vor einem Jahr ein Bündnis geschlossen hat, in seinen Besitz bringen. Herth dagegen, der einen Klon von Sam erschaffen hatte, möchte endlich die Tok’ra vernichten und fliegt, kurz bevor die Flotte die Erde erreicht, nach Edoria. Durch eine zuverlässige Quelle hat er ihren Standort erfahren und kann es kaum erwarten, dorthin zu kommen. Die Flotte ist schon seit Stunden unterwegs und hatte somit genug Zeit, sich auf die Überraschungsschlacht vorzubereiten. Doch damit geben sich Herth und Sethur nicht zufrieden. Beide wollen heute unbedingt Siege davontragen. Der Plan von Sethur beinhaltet auch, neben dem Stützpunkt, wo sich das Stargate befindet, auch die restlichen Verteidigungsanlagen und militärischen Ziele des Planeten anzugreifen. Die Menschen sollen keine Möglichkeit bekommen, auf den Angriff, in der angemessenen Weise zu reagieren. Der Rest des Planeten soll in Takt bleiben. Wenn das Stargate erst einmal in seiner Gewalt ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die restlichen Menschen sich ihm unterwerfen.


„Gebieter, wir sind in weniger, als einer Stunde in Reichweite der Erde“, teilt Sethurs erster Primus mit, der vorne, mit einem weiteren Jaffa, am Kontrollpult steht und die Sensoren überprüft.
„Sehr gut. Sobald wir den Hyperraum verlassen, flieg uns in Angriffsposition. Ich möchte erst sicher sein, dass sie unsere Anwesenheit nicht bemerkt haben“, gibt Sethur seinem Primus die Anweisung.
„Swaic.“ (Verstanden) Sethur steht von seinem Stuhl auf, überwindet eine kleine Stufe und geht auf seinen Primus zu, der jetzt ehrfürchtig seinen Kopf senkt.
„Kalek, du wirst nun deine Krieger auf den Kampf vorbereiten. Sollten sie unter deinem Namen versagen, wirst du einen sehr langen und qualvollen Tod erleiden.“ Der Jaffa sieht ihn an, führt seine Faust zur Brust und nickt.
„Herr, ich werde euch nicht enttäuschen“, versichert Kalek.
„Geh jetzt.“ Sofort verlässt der Jaffa das Pel´tak und der andere Jaffa macht seine Arbeit weiter. Sethur geht nun zum Kontrollpult, sieht durch die Scheibe vor sich, wo er den Flug durch den Hyperraum beobachten kann und augenblicklich glühen seine Augen vor Zorn und voller Selbstsicherheit auf. „Bald gehört ihr mir…“, prophezeit er und ballt seine Hand zu einer Faust. „…und dann werdet ihr sehen, was es heißt, sich einem Gott zu widersetzen.


Seine Augen glühen erneut und langsam begibt er sich zurück, zu seinem Stuhl.
„Gebieter, wir bekommen eine Nachricht von Lord Herth“, benachrichtigt der zweite Jaffa seinen Herrn, der vor dem Stuhl steht und sich umdreht.
„Dann lass ihn sprechen.“ Kaum hat er das gesagt, taucht Herth auf dem Bildschirm auf.
„Freut mich, dich zu sehen.“
„Ganz meinerseits“, antwortet Sethur, während er sich setzt.
„Eines meiner Hat´aks hat mir soeben übermittelt, dass der Heimatplanet der Asgard zerstört wurde.“ Ein Lächeln huscht auf Sethurs Gesicht und er lehnt sich in seinem Stuhl zurück. „Sie werden uns somit nicht in die Quere kommen.“
„Sehr gut“, gratuliert Sethur, steht erneut von seinem Stuhl auf und geht auf das Kontrollpult zu. „Die Tau´ri werden schon noch merken, dass sie uns ausgeliefert sind.“ Sein Verbündeter nickt. Offenbar gehört der Angriff auf die Erde zu einer Großoffensive der beiden Goa’uld.
„In ein paar Minuten werde ich den Tok’raplaneten anfliegen und auch sie werden uns nicht mehr belästigen.“


„Ich wünsche eine gute Schlacht.“ Herth lächelt etwas und verschwindet dann. Der Systemlord dreht sich um, verlässt nun das Pel´tak und geht einige Decks tiefer zu den Kerkerzellen. Vor einer Zelle stehen zwei Wachen mit Stabwaffen und Zat´s, um die Gefangene zu bewachen.
„Lasst uns allein“, befiehlt er den Wachen, ohne den Blick von seinem Fang abzuwenden. Die Jaffa verlassen den Raum und beziehen davor Stellung. Ihr Gebieter sieht in eine dunkle Ecke. „Bald werden deine Freunde dir folgen“, beginnt der Goa’uld hämisch seinen Plan zu erklären, bemerkt nun Bewegung in der dunklen Ecke. Nur einen Moment später tritt die Gefangene ins grelle Licht der Zelle. Es ist Sam. Ihre Uniform ist dreckig, an einigen Stellen zerrissen und ihre äußere Erscheinung lässt kaum erahnen, was sie durchgemacht hat. „Ihr habt wirklich gedacht, dass ihr mich vernichten könnt. Euer kläglicher Versuch, das Treffen zwischen Lord Herth und mir zu manipulieren, war ein Reinfall. Eure Informationen waren nicht gerade sehr aktuell, denn schon vor diesem angeblichen Zusammentreffen, waren wir verbündet.“
„Du bist ein Schwein“, entweicht es Sam und kassiert ein Lächeln von Sethur.
„Na. Na. Na“, tadelt er den Colonel. „Du solltest nicht solche Sprüche klopfen. Wer weiß, was noch mit dir passiert.“
„Soll ich jetzt Angst vor dir haben?“
„Nein. Natürlich weiß ich, dass du keine Angst vor mir hast, aber meine Drohung solltest du schon ernst nehmen, denn du wirst nicht die Einzige sein, die in der Zelle landet.“ Die Tau´ri geht paar Schritte auf die Zellentür zu. Sie versucht stark zu sein.


„Die Erde wird sich keinem unterwerfen, der sich als Gott aufspielt, wo er doch keiner ist. Nur ein Parasit, der sich versteckt“, provoziert der Col. den Goa’uld. Als Antwort darauf drückt der Goa’uld einen Knopf an seinem Handmodul, woraufhin sich ein Kraftfeld um die Zellenstäbe aufbaut und langsam Gas in die Zelle eindringt. Ein paar Sekunden später fängt Sam an zu husten und krümmt sich vor Schmerzen zusammen.
„Du solltest mich niemals unterschätzen, Tau´ri.“ Die krampfartigen Schmerzen werden immer stärker und Sam bekommt kaum noch Luft. „Na, hast du genug?“, fragt er vergnügt, da er endlich seine neueste Foltertechnik ausprobieren kann, doch die sich vor lauter Schmerzen krümmende Sam kann keinen Ton sagen, bis sie schlussendlich keine Luft mehr bekommt und zusammenbricht. Sie ist bereits tot, bevor auch ihr Kopf auf dem Boden landet. Sethur wartet noch ein paar Sekunden länger, um sicher zu gehen, dass sie sich nicht mehr bewegt, lässt dann das Gas ab und deaktiviert das Kraftfeld. „Einfältige Närrin“, verkündet der Systemlord hocherfreut und verlässt wieder die Kerker, um auf die Brücke zurückzukehren.


Eine halbe Stunde später verlässt die Flotte von Sethur den Hyperraum, nimmt Kurs auf die Erde und schwenkt dort in den Orbit ein. Sein Verbündeter verließ schon vor einer halben Stunde den Hyperraum, um seinen Plan in die Tat umzusetzen.
„Kalek, du wirst deinen Kriegern befehlen, dass sie zur Oberfläche fliegen, sobald ihre Schiffe zerstört sind. Sollte auch nur ein Gebäude auf dem restlichen Planet zerstört sein, trägst du die Verantwortung.“
„Verstanden, ich werde es sofort veranlassen“, antwortet der Primus und gibt einem Jaffa ein Zeichen, dies auszuführen. Dann stellt er sich wieder an das Kontrollpult, drückt ein paar Symbole und hinter ihm fährt das Waffensystem aus dem Boden. Auf den anderen Schiffen geschieht das Selbe. Mehrere Al-kesch begeben sich schon in Position, denn wenn der Angriff losgeht, fliegen sie los, um den Stützpunkt sowie die Basis, wo sich die Schiffe befinden, anzugreifen. Einige Andere bleiben als Reserve im Orbit, aber weitere begeben sich zu anderen Militärischen Anlagen des Planeten. Innerhalb weniger Minuten erreichen sie die anderen Kontinente. Auch Todesgleiter werden losgeschickt und sollen den Stützpunkt und deren Verteidiger ausschalten.
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