Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

VII. Dunkelste Stunde - Band I: Der Überfall von Ship84

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +


Auf dem Gelände, wo noch vor kurzem der Stargateclub stand, ist nur noch ein Trümmerhaufen. Inzwischen ist das Bergungsteam eingetroffen, hat, kaum 100 Meter vond en Trümmern entfernt, einen Informationsposten eingerichtet, um Daten über die Explosion und die Toten zu sammeln. Während Tom Hecht weitere Bilder über die Trümmer sammelt, versammelt sich das Bergungsteam, von 50 Männern, um Colonel Michael Zyks, dem Bergungskommandanten. Die Männer stehen seitlich zum Trümmerhaufen und richten ihren Blick auf Zyks, der ihnen gegenübersteht.
„Also, meine Herren. Ich weiß, dass dies hier keine leichte Aufgabe ist,...“, erklärt Zyks und geht vor den Männern auf und ab. „...aber es ist verdammt noch mal unsere Pflicht, die Toten zu bergen. Sie wollen doch keinem dieser Menschen eine vernünftige Beerdigung verwehren. Oder?“, richtet er sich jetzt an einen Soldaten, der sofort salutiert und die Hacken zusammenknallt.
„Nein Sir!“ Der Col. sieht kurz nach rechts zu dem Trümmerfeld und dann wieder zu seinen Männern.
„Dann kennen Sie Ihre Befehle. Wegtreten“, befiehlt er, woraufhin alle salutieren, sich verteilen und mit speziellen Scannern, nach den Toten suchen.
„Colonel“, ruft ihn ein Sergeant, der an einem Computer sitzt, um die Explosion zu rekonstruieren.
„Haben Sie schon etwas?“, möchte der braunhaarige Kommandant wissen, als er neben dem Sergeant steht.
„Ja Sir. Der Explosion nach zu urteilen...“, beginnt der Sergeant und lässt eine Simulation ablaufen. „...hat alles in der Küche angefangen. Irgendetwas hat dazu geführt, dass es sich ausgebreitet hat.“
„Verstanden. Suchen Sie weiter.“
„Aye-Aye Sir.“ Zyks geht ein paar Schritte auf die Trümmer zu und beobachtet seine Männer, wie diese nach den Leichen suchen. Er fragt sich, was die Ursache für die Explosion sein könnte. Plötzlich taucht neben ihm General O’Neill wie aus dem Nichts auf und Zyks dreht nur kurz seinen Kopf.


„Zyks, wie sieht es aus?“
„Wir haben vor ein paar Minuten begonnen und Sergeant Meng hat mitgeteilt, dass die Explosion in der Küche begonnen hat. Es sieht so aus, als hätten die Leute keine Chance gehabt.“ O’Neill geht neben Michael, der wieder ein paar Schritte auf die Trümmer zugeht, her. „Darf ich offen sprechen?“
„Natürlich.“ Zyks dreht sich zu O’Neill, der nun seine Hände auf dem Rücken verschränkt.
„Sir, ich denke nicht, dass das ein Unfall war. Was kann in der Küche sein, dass so etwas anrichtet?“
„Das werden wir mit Sicherheit herausfinden. Bis dahin behandeln wir dies als einen Unfall. Verstanden?“
„Ja. Sir.“
„Gut.“
„Was wird denn mit der Presse?“, deutet Michael auf Tom, der in der Nähe herumläuft.
„Mr. Hecht arbeitet derzeit für das Stargatecenter und genießt mein vollstes Verstrauen. Sollte er Fragen haben und das wird er, dann beantworten Sie sie ihm.“ Der Col. sieht ihn verwundert an, sagt aber weiter nichts dazu.
„In Ordnung Sir.“ Jack nickt, aktiviert seinen Asgardstein, verschwindet und lässt den Kommandanten zurück, der wieder die Bergungsarbeiten beobachtet.


2 Stunden später

Tamara, Ben und John sitzen im Konferenzraum und warten auf den General, der noch telefoniert. Seit einer halben Stunde spricht er mit dem Präsidenten. Hinter den Dreien hängt an der Wand ein Flachbildschirm, wo eine Spezialsendung über die Explosion des Stargateclubs läuft und Tom gerade wieder einen Zwischenbericht liefert. Da taucht Jack aus seinem Büro auf.
„Wie ist seine Stimmung?“, möchte Tamara, in Bezug auf den Präsidenten, wissen.
„Nicht gut“, brummt O’Neill und schüttelt seinen Kopf. „Er möchte einen Krisenstab einberufen, weil er glaubt, dass es kein Unfall war“, teilt er es den Dreien mit.
„Was hast du ihm gesagt?“, fragt John.
„Dass er erst ein Mal die Untersuchung abwarten soll, bevor er drastischere Mittel beschließt“, findet der General es etwas zu schnell, um sich vorzeitig ein Urteil zu bilden. „Wenn es etwas anderes, als ein Unfall war, hätte sich bestimmt schon Jemand dazu bekannt.“ Die Drei stimmen ihm zu und Jack legt mehrere Mappen auf den Tisch. „Ihr könnt etwas bei der Untersuchung helfen“, bezieht er seine Tochter und die Captains mit ein. „Vielleicht entdeckt ja einer von euch etwas, dass vorher noch keinem aufgefallen ist.“ O’Neill sieht auf seine Uhr. „Joan müsste bald hier eintreffen und solange könnt ihr euch die Informationen ja ansehen.“
„Joan kann uns doch dabei helfen“, wirft Tamara ein und sieht von der Mappe zu ihrem Vater.
„Nein, dass wird sie nicht“, widerspricht ihr Vater. „Ich schicke euch auf eine Mission, die beginnt, sobald deine Schwester eintrifft“, hat er noch etwas anders geplant.
„Verstanden“, antworten alle und machen sich daran die Informationen durchzusehen. Jack geht wieder in sein Büro und fängt sofort an zu telefonieren. Der General hat derzeit viel mehr zu tun, denn seine Frau ist bei den Narris, um sich deren Technologie näher anzusehen. Nari hatte dem Colonel, auf dem Gipfeltreffen, diese Möglichkeit angeboten und so ist Sam seit einiger Zeit auf deren Planeten.


Keiner von den Anwesenden im Konferenzraum merkt, dass Joan mit ihrem Begleiter zur Tür hereinkommt, da alle mit den Mappen beschäftigt sind.
„Schwesterchen“, begrüßt Joan ihre kleine Schwester, die genauso, wie Ben und John herumschreckt.
„Joan“, ist Tamara froh, ihre Schwester wieder zu sehen, springt vom Stuhl auf, um ihre Schwester in den Arm zu nehmen. Der Major gibt ihrer Schwester einen Kuss auf die Wange und geht dann zu John, dem sie um den Hals fällt. Belor begrüßt derweil die Anderen und setzt sich auf einen freien Platz, lässt aber noch einen Platz, für Joan, neben Tamara frei.
„Du hasst mir gefehlt“, flüstert Joan ihrem Freund ins Ohr.
„Du mir auch“, erwidert John und sie küssen sich. Langsam lösen sich die Beiden von einander und sehen zu den Anderen.
„Mich begrüßt du wohl gar nicht“, hört sie Ben beleidigt neben sich, doch Joan lächelt und umarmt dann auch James.
„Endlich wieder zu Hause“, ist der Major froh und setzt sich, wie der Rest, hin.
„Wir müssen dir was sagen“, fängt Tamara jedoch gleich ernst an und ihre Schwester schaut verwirrt zu den Anderen.
„Ist irgendetwas passiert?“ Die Tok’ra sieht zu John, der nun eine der Mappen zu Joan schiebt, die sich eben, neben ihre Schwester, gesetzt hatte. Der Major klappt die Mappe auf und fängt an zu lesen. Ihre Augen werden immer größer, bis sie aufsieht und die Mappe langsam an Belor weiterreicht.
„Sagt, dass das nicht wahr ist“, kann sie es nicht glauben und schüttelt gleichzeitig leicht mit dem Kopf.


„Können wir nicht“, hören sie jetzt Jacks Stimme, der in der Tür zu seinem Büro steht. Auch Belor ist entsetzt und hat nur eine Frage auf den Lippen.
„Wie ist das passiert?“, fragt Joan an Stelle des Halda und überrasch ihn damit. Die SG-1 Anführerin steht auf und geht zu ihrem Vater, während Dieser ein paar Schritte näher kommt.
„Hi Dad“, flüstert sie noch immer über die Nachricht von eben geschockt.
„Schön, dass du wieder da bist“, ist seine Stimme eben so ruhig, löst die Umarmung, hält seine Tochter aber noch mit einem Arm fest. „Es gab eine Explosion,…“, erklärt er nun auf Joans Frage hin. „…die in der Küche stattfand. Bisher glauben wir noch, dass es ein Unfall war“, beendet O’Neill und nähert sich, gemeinsam mit Joan, dem Tisch.
„Und wann?“, kommt es von Belor, während sich Joan, die Anderen beobachtend, wieder an ihren Platz begibt, aber vor dem Stuhl stehen bleibt.
„Vor etwa 2 Stunden.“ Ungläubig schüttelt der Major den Kopf, denn sie versteht nicht, wie das passieren konnte und da fällt ihr noch etwas anderes ein.
„Ist Jemand verletzt?“, klingt Sams Älteste geschockt.
„Nun es gab ein großes Treffen“, druckst ihr Vater herum, doch der Blick seiner Tochter verrät ihm, dass sie keine lange Geschichte hören möchte.
„Wie viele, Dad?“, drängt sie.
„Etwa 100 Tote.“ Geschockt lässt sich Joan auf den Stuhl, hinter sich, fallen, denn sie kann es nicht glauben. O’Neill wendet sich an die Anderen von SG-1.
„Macht euch schon fertig“, nickt er ihnen zu und deutet mit einer weiten Kopfbewegung Richtung Ausgang. „In 20 Minuten sage ich euch, wo es hingeht.“ Die drei nicken und gehen Richtung Umkleide.


Jack wartet bis sie draußen sind und geht dann zu seiner Tochter, die noch immer fassungslos auf dem Stuhl sitzt, doch sie wirkt auch nachdenklich.
„Liebling, alles in Ordnung?“, erkundigt er sich und setzt sich zu ihr. Seine Älteste sieht fragend zu Belor, der noch immer neben ihr sitzt.
„Würdest du uns begleiten?“, möchte sie in einem ruhigen Ton wissen, worauf dieser perplex erst zu und dann zum General sieht, der leicht mit dem Kopf nickt.
„Wenn du möchtest, dann begleite ich euch“, antwortet er genauso ruhige. Kaum eine Sekunde später steht Joan ohne ein weiteres Wort, unter zwei verwunderten Blicken, von ihrem Stuhl auf und geht Richtung Ausgang.
„Wo ist eigentlich Mum“, fällt es ihr ein, bleibt stehen und dreht sich wieder zu den beiden Herren. Immer noch wirkt sie eher unbekümmert.
„Sie ist bei den Narris, da…“, antwortet Jack während er aufsteht, wird aber durch Joans Nicken von weiteren Erklärungen abgehalten, denn nur einen Augenblick später, hat der Major schon den Raum verlassen.
„Was war das?“, möchte Belor ungläubig wissen und wendet sich O’Neill zu, der immer noch Richtung Ausgang blickt.
„Das ist... Na ja,…“, findet er keine Worte. „…ich weiß es auch nicht“, gibt er schulterzuckend zu und sieht zu seiner Linken. „Ich kann nur sagen, dass sie die Dinge jedes Mal anders verarbeitet“, klärt er den Halda auf. „Diesmal scheint es so zu sein, dass sie eher während ihrer Arbeit, damit fertig werden will“, wirkt der angegraute Mann nun nachdenklich. „Ich bin mir nicht mal sicher, ob sie überhaupt meine Antwort über ihre Mutter registriert hat“, zuckt der General erneut leicht mit den Schultern.
„Aha“, versucht der Halda zu verstehen, steht auf und geht ebenfalls Richtung Ausgang.
„Belor. Warte“, hält Jack ihn auf und geht zu ihm.
„Ich weiß nicht, warum sie möchte, dass du sie begleitest, aber es scheint ihr wichtig zu sein“, bemerkt der Kommandant nun.
„Wir sind Freunde“, versucht sein Gegenüber klar zu machen, der sich an das Gespräch mit Felix erinnert.
„Ja, dass weiß ich“, nickt der zweifache Vater verstehend. „Ich möchte nur, dass du auf sie aufpasst“, bittet er den Halda darum.
„Das werde ich.“ Jack lächelt erleichtert.
„Gut“, ist der General froh und wird wieder ernst. „Draußen steht ein Wachmann, er wird dich zur Waffenkammer bringen. Seid vorsichtig.“ Belor nickt und verlässt dann den Konferenzraum.
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.