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VI. Wem kannst du trauen, außer dir selbst? von Ship84

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Gegenwart

„Und am nächsten Tag hat Dad uns dann unsere neuen Aufträge mitgeteilt“, beendet Joan ihre Geschichte, da geht die Tür auf und Belor kommt herein.
„Wir haben gerade eine Nachricht von der Erde bekommen“, teilt er sofort mit.
„Was denn? Haben wir neue Befehle bekommen?“ Belor nickt lächelnd.
„Ja. Nämlich, dass wir zurückkommen sollen.“
„Wie schön“, freut sich Hammond.
„Ist das dein ernst?“, will Joan es noch mal hören.
„Es ist mein ernst.“ Belor wendet sich an Hammond. „Wenn du möchtest, können wir dich auf deinem Planeten absetzen.“
„Vielen dank.“
„Ich sage dem Captain bescheid“, erwähnt Belor und ist wieder zur Tür raus.
„Tu das.“ Auch Joan und Hammond verlassen das Quartier.


Erde

Harriman ist gerade auf dem Weg zum Büro des Generals. Er klopft und als er ein „Herein“ hört, öffnet er die Tür und sieht den General am roten Telefon. „Einen Moment bitte“, spricht er in den Hörer und wendet sich dann an Harriman. „Was gibt es?“
„Sie sind unterwegs, aber vorher müssen sie noch Jemanden absetzten“, berichtet seine rechte Hand.
„Jemanden absetzen?“, runzelt O’Neill verwundert die Stirn. „Wen denn?“
„Das sagten sie nicht“, schüttelt Walter den Kopf.
„Alles klar. Danke Walter“, bedankt er sich und wendet sich von ihm. So verlässt Harriman wieder das Büro und Jack führt sein Telefonat fort. „Unsere Beobachtungen haben nicht viel erbracht“, erklärt er in den Hörer hinein.
„Einen Versuch war es trotzdem wert“, antwortet der Präsident.
„Ja Sir, dass denke ich auch“, stimmt Jack zu. „Man hat mir eben mitgeteilt, dass sie bereits auf dem Rückweg sind.“
„Haben Sie schon was von den Tok’ra gehört?“, möchte Williams weiter wissen.
„Bei denen ist auch alles ruhig“, teilt der General mit und starrt auf das Telefon vor sich.


„Trotzdem gute Arbeit Jack.“, wird er von seinem Vorgesetzten gelobt.
„Danke Sir“, ist der angegraute Mann überrascht.
„Sagen Sie Bescheid, wenn es etwas Neues gibt.“
„Verstanden Sir“, antwortet Jack, legt auf und wendet sich Berichten zu, die er vor dem Gespräch durchgelesen hatte. Plötzlich heult der Alarm los und der General fällt vor Schreck fast vom Stuhl. Schnellstens macht er sich auf den Weg in den Kontrollraum.
„Wählt uns Jemand an?“, will er sofort wissen, als er Harriman auf sich zukommen sieht.
„Nein Sir“, schüttelt Walter den Kopf und sein Blick lässt schlimmes ahnen. „Der Stargateclub ist eben in die Luft geflogen.“
„Waaassss?!“, schreit Jack ihn voller entsetzten an. „Gab es Verletzte?“
„Es hat Niemand überlebt“, teilt Harriman betroffen mit.
„Oh mein Gott“, kann Joans Vater es nicht glauben und hält sich die Hand vor den Mund, während Walter immer noch vor ihm steht und auf Anweisungen wartet. „Sagen Sie dem Präsidenten bescheid und schicken Sie ein Bergungsteam dort hin“, bekommt der Chief dann Instruktionen und geht zu einem Telefon, dass ein paar Meter entfernt an einer Wand hängt.


„Verstanden“, antwortet im weggehen. Sein Vorgesetzter steht noch immer auf der Treppe und blankes Entsetzen ist in sein Gesicht geschrieben. Mit einem Mal fängt dann auch das Tor sich zu drehen an, doch O’Neill fühlt sich wie angewurzelt.
„Sir!“, ruft ihn Siler, doch Jack antwortet nicht. „Sir“, wiederholt er und endlich ist der General wieder bei sich, nachdem dieser kurz den Kopf geschüttelt hat.
„Warten wir erst mal ab“, ist er wieder ruhiger. „Der letzte Chevron rastet soeben ein, die Welle schießt heraus und stabilisiert das Wurmloch.
„Reisender erkannt. Tau’ri unterwegs“, verkündet der Computer.
„Na wenigstens etwas“, kommentier Jack und geht in den Torraum. Ein paar Sekunden später tauchen Ben und Tamara auf.
„Hi“, begrüßt sie ihren Vater und bemerkt dann den Gesichtsausdruck. „Ist Jemand gestorben?“, scherzt sie, merkt aber sofort, dass das ein Fehler war.
„Darüber macht man keine Witze“, tadelt Jack seine Tochter, dreht sich um und verlässt den Gateraum. Verwirrt sieht sie kurz zu Ben und folgt dann ihrem Vater in den Kontrollraum.


„Was ist denn eigentlich passiert?“, möchte sie nun verunsichert wissen, als sie mit Ben über die kleine Treppe, auf der rechten Seite, den Kontrollraum betritt.
„Sir, wir haben jetzt Bilder“, hört die beiden neu Eingetroffenen von Harriman, der wieder am Computer sitzt.
„Sie es dir selbst an“, deutet Jack auf einen der Monitore. Tamara und Ben sehen zum Monitor, auf dem jetzt ein Trümmerhaufen auftaucht.
„Mit Entsetzten blicken wir auf die Überreste des Stargateclubs, der vor ein paar Minuten in die Luft geflogen ist“, hören sie die Stimme von Tom Hecht, der nun vor Ort ist. Fassungslos sieht Tamara zu ihrem Vater.
„Das glaube ich einfach nicht.“
„Die Zahl der Todesopfer ist noch nicht bekannt, doch sie wird sehr hoch sein. Am heutigen Tage sollen sich etwa 100 Leute hier getroffen haben. Die Ursache der Explosion ist noch nicht bekannt, aber die Untersuchungen laufen bereits.“ Während sich die Anderen die Bilder anschauen, sieht Ben, der im Hintergrund steht, kurz auf seine Uhr, hebt dann wieder seinen Kopf und wirkt betroffen.
„Das ist einfach entsetzlich“, schüttelt er gleichzeitig den Kopf.


Fortsetzung folgt...


Schlusswort:

Warum ist der Stargateclub in die Luft geflogen? War es ein Unfall oder Vorsatz? Werden Jack und die Mitarbeiter des SGC’s schnell herausfinden, was passiert ist, bevor eine noch größere Katastrophe geschieht, denn womöglich ist der Feind bereits im Anmarsch. Fragen über Fragen, doch diese werden im sechsten Teil der Chroniken „Dunkelste Stunde (Band I - Der Überfall)“ erfahren. Der sechste Teil ist in drei Bände unterteilt. Ich hoffe, ihr freut euch schon auf die Fortsetzung.

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