Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

VI. Wem kannst du trauen, außer dir selbst? von Ship84

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +


„...Ich hoffe, dass Ihnen diese Interviews recht sind“, möchte Tom wissen, der sich jetzt gegenüber von Joan und John gesetzt hat.
„Natürlich“, stimmt John zu.
„Es wird bestimmt interessant“, bemerkt Joan mit einem Lächeln.
„Mit Sicherheit“, bestätigt Tom sofort, denn auch er ist gespannt darauf, wie diese Gespräche ablaufen werden. „Dann wollen wir mal anfangen.“ Tom überlegt kurz, ob er auch nichts vergessen hat. „Sie können auch jederzeit frei antworten. Ich nehme das nicht so wichtig, außer, dass sich die Leute wohl fühlen.“ Die Beiden nicken und sind gleichzeitig erleichtert, dass es so unkompliziert abläuft. „Vorab noch eine Frage. Ich darf sie doch mit Vornamen ansprechen?“
„Ich habe nichts dagegen“, antwortet Joan lächelnd.
„Ich auch nicht.“
„Schön.“ Jetzt setzt sich auch David auf einen Stuhl, der mittig vor den Dreien steht, damit er alle im Bild hat. Zuerst jedoch zoomt David auf Tom, damit dieser die Einleitungsworte sprechen kann.


„Ein weiteres Mal heiße ich Sie willkommen. Diesmal sitze ich vor diesem kleinen Stargatemodell...“, Tom zeigt hinter sich. „...und plaudere ein wenig mit unseren Gastgebern.“ Während Tom das sagt zoomt David soweit zurück, dass jetzt alle drei im Bild sind. „John, Sie wurden heute zum Captain befördert“, wendet sich Tom an den Herrn in der Runde. „Wie haben Sie sich gefühlt, als der Präsident dies verkündet hat?“
„Man kann es nicht genau beschreiben. Mit dieser Ehrung weißt du dann zumindest, dass deine Arbeit Annerkennung findet und machst sie deshalb noch genauso gut oder sogar besser.“
„Gerechnet haben Sie nicht damit?“
„Nein, woher auch. Solche Dinge sind immer die größten Überraschungen in unserem Job.“
„Das glaube ich.“ Nach einem kurzen Blick auf seine Karten, schneidet Tom ein anderes Thema an. „Wie ich gehört habe, soll dieser Saal demnächst als Treffpunkt dienen?“
„Ja das stimmt, jedoch weiß ich nichts Genaues. Sie müssten zu diesem Thema den General fragen“, kommt es von Joan.
„Das werde ich.“ Tom wirft einen Blick zurück auf die Karten. „Sie Beide oder ihre Eltern haben durch die Reisen schon viel gesehen und erlebt. Könnten sie uns ein paar Dinge davon erzählen?“ Joan tauscht kurz einen Blick mit John aus und nickt dann.
„Lassen Sie mich kurz überlegen.“
„Nur die Ruhe. Wir haben ja Zeit“, erklärt Tom freundlich, damit Joan sich nicht bedrängt fühlt.


„Ja, ich denke, das wird Ihnen gefallen. Sie wissen sicher, dass das Stargateprogramm jetzt schon über 22 Jahre besteht.“ Tom nickt. „Im 4. Jahr ist dann etwas passiert, bei dem wir sagen würden, dass es unmöglich ist, wenn wir nicht über das Stargate sprechen würden.“
„Heute sagen wir dazu. Möglich ist alles“, stellt Tom fest.
„Genau. Als das damalige SG-1 Team einen Planeten der Antiker, das sind die Wesen, die das Torsystem erbaut haben, besuchten und einem Menschen begegneten, der ein Antikergerät erforschen wollte, passierte ein Unfall. Mehrere Planeten wurden in eine Zeitblase verschoben, so das sich für diese Planeten ein und derselbe Tag immer wiederholte“, versucht Joan es verständlich zu erklären.
„Meinen Sie eine Zeitschleife?“
„Ja und die Einzigen, die es gemerkt haben, waren General O’Neill und Teal’c und um es rückgängig zu machen, brauchten sie ein Weile. Der General hat sogar die Antikersprache gelernt.“ Tom stutzt, denn er weiß, dass das nicht gerade zu den Vorlieben des Generals gehört.


„Nur um aus der Zeitschleife zu kommen hat der General die Antikersprache gelernt?“
„Genau“, antwortet Joan lächelnd. „Als die Zeitschleife dann endlich aufgehoben wurde, erfuhr der General, dass die Tok’ra Monate lang versucht haben das SGC zu erreichen. Nun, im Grunde ist es etwas, dass nicht der Geheimhaltung unterliegt, da ja außer meinem Vater und Teal’c niemand nähere Kenntnisse von dieser Geschichte hat.“
„Meine Güte. Einfach war es sicher nicht“, wird es Tom klar. „Ich denke, dass dieses Erlebnis fürs erste reicht.“ Joan muss lachen, denn eigentlich war das noch eine der harmloseren Geschichten.
„Als ich davon gehört habe, war ich auch ziemlich erstaunt“, wirft John ein. Ewas unsicher ordnet Tom seine Karten und sucht die nächste Frage.
„Nun, ich denke jeder von unseren Zuschauern würde nun gerne wissen, ob sie schon viele Außerirdische getroffen haben?“ Diesmal antwortet John.
„Das ist eine interessante Frage. Man könnte es glauben, aber dem ist nicht so. Sagen wir mal so. Ein Mensch würde sich wünschen durchs All zu reisen, um diese Außerirdischen kennen zu lernen.“
„Meinen Sie jetzt einen hypothetischen Fall?“
„Ja, um ein Beispiel zu nennen. Nehmen wir Sie, wenn sie nichts dagegen haben.“
„Nein nur zu.“ Auch Joan ist gespannt zu hören, wie John das jetzt handhabt. Sie hat schon fast vergessen, dass dies ein Fernsehinterview ist.


„Schön. Also, sie sitzen zu Hause im Garten und sehen durch ein Teleskop. Natürlich wissen Sie nicht, dass ein Stargate existiert.“ Tom nickt verstehend. „Nächte lang sehen Sie hindurch und spekulieren darüber, ob es irgendwo da draußen anderes Leben gibt und wie es aussehen würde. Wie wäre Ihre Reaktion, wenn sich herausstellt, dass überall in der Galaxie Leben existiert, die meisten von ihnen jedoch ein Mensch wie Sie ist?“ John sieht sein Gegenüber fragend an und auch Joan ist gespannt, wie Tom antwortet.
„Schwere Frage. Ich glaube, ich wäre überrascht, würde mich aber freuen, denn so könnte ich versuchen, Gemeinsamkeiten zu finden.“ John und Joan lächeln.
„Gute Antwort“, stellt John erfreut fest.
„Danke, jedoch wurde eine Vorstellung wahr, nämlich die Asgard“, widerlegt Tom. Jetzt grinst Joan.
„Das stimmt, doch diese wurde ausgelöst, nachdem ein abtrünniger Asgard namens Loki Menschen entführt hat und diese es später erzählten.“ Erstaunt runzelt Tom seine Stirn.
„Heißt das, dass die Entführungsgeschichten wahr sind?“ Joan nickt.
„Einige davon“, erklärt sie.
„Wow“, Tom ist beeindruckt, doch innerlich braucht er sicherlich noch eine Weile, bis er all diese Informationen verarbeitet hat. „Sie stimmen mir sicher zu, dass noch mehr solche Geschichten auftauchen, sollten weitere Berichtet freigegeben werden?“
„Vollkommen“, verkündet Joan mit einem schelmischen Grinsen und verunsichert Tom noch ein bisschen mehr.
„Lassen Sie uns dann mal ein bisschen privater werden, wenn Sie nichts dagegen haben.“
„Ich habe nichts dagegen, wenn Sie nur die richtigen Fragen stellen.“ Tom sieht zu John.
„Von mir aus gerne.“


„Schön, ich versuche nicht zu direkt zu werden. Sie Beide sind jetzt fast 3 Monate zusammen. Wie konnte der Captain ihr Herz erobern?“
„Erobern ist so ein heldenhaftes Wort, dabei bin ich kein Held, sondern ein ganz normaler Mann, der ab und zu die Welt rettet.“
„Ein Mann, der die Welt rettet, ist für mich ein Held“, stellt Tom erstaunt fest, denn ihn wundert es, dass John sich nicht so definiert.
„Hören Sie nicht auf ihn Tom. Er ist viel zu bescheiden“, erklärt nun Joan mit einem Lächeln. „Er gehörte etwa drei Monate zu SG-1 und selbst in diesen Monaten, waren wir in so vielen Gefechten mit Jaffa, dass er mich nicht zurücklassen wollte, als ich ihm den Befehl dazu gab.“ Tom sieht erstaunt zu John.
„Unser Motto lautet nun Mal. Lasse nie ein Mitglied deines Teams im Stich und das tat ich auch nicht.“
„Eine Ausrede, denn du warst einfach zu stur“, wirft Joan ihrem Freund, mit einem grinsen an den Kopf.


„Aber, so kam eins zum anderen und wir wurden ein Paar.“
„Sind Sie jetzt glücklich?“
„Sehr sogar“, kommt es von Joan, die dabei Johns Hand hält.
„Wir verstehen immer, was der Andere meint.“
„Das freut mich für Sie. Bevor wir das Interview beenden, interessiert mich noch was anderes.“ Joan sieht ihn fragend an. „Sie sind der jüngste Major der Air Force und zusätzlich neben ihrer Mutter und ihrer Schwester eine der besten Wissenschaftlerinnen. Fühlen Sie sich nicht manchmal überfordert und wünschten sich, eine normale junge Frau zu sein?“
„Ich weiß nicht. Am Anfang war es sehr schwierig damit zurecht zu kommen, denn unter der Fassade bin ich wirklich nur eine junge Frau, die für sich den passenden Weg durchs Leben sucht, aber überfordert habe ich mich nie gefühlt. Von jedem Ereignis, dem ich bisher begegnet bin, konnte ich eigentlich nur lernen und das gefällt mir, da mir die Arbeit spaß macht. Ich denke nicht, dass die Beförderung so viel dazu beigetragen hat, denn ich glaube fest, dass ich ohne sie meine Arbeit genauso gut gemacht hätte. Jeder in seinem Leben wünscht sich doch, dass ihm etwas Besonderes widerfährt und genauso wünscht sich ab und zu Jemand, der das besondere schon hat, normal zu sein. Also würde ich von meiner Seite aus sagen, dass die junge normale Frau nie weggegangen ist, sondern nur in dem Sinne, dass sie einen anderen Lebensabschnitt begonnen hat.“ Tom ist beeindruckt.


„Das haben sie wirklich schön erklärt. Stimmt es, dass Sie heimlich an der Aufnahmeprüfung für die Akademie teilgenommen haben?“
„Ja, danach habe ich meine Eltern vor vollendete Tatsachen gestellt und den Beiden blieb nichts anderes übrig, als mich dort hin gehen zu lassen.“
„Sie gehen also jetzt den Weg, den Sie immer gehen wollten?“, stellt Tom erfreut fest.
„Ja und ich wünsche mir, dass es noch lange so weitergeht.“
„Das nenne ich einen schönen Schlusssatz. Ich danke Ihnen für das nette Interview.“
„Gern geschehen.“ Langsam zoomt David zurück zu Tom, während rechts von ihm die Plätze getauscht werden.
„Das waren Major O’Neill und Capt. Manson und ich möchte sagen, dass dies das erste Interview war, das mich ein wenig erschreckt hat“, meint Tom ehrlich an die Zuschauer gewand. „Doch nun begrüße ich...“ David zoomt langsam wieder zurück. „...Tamara O’Neill und Capt. James. Willkommen.“
„Danke“, antworten Beide.


„So ein Interview wie eben habe ich noch nie geführt.“ Tamara lächelt.
„Das glaub ich Ihnen.“ Tom nimmt kurz ein Schluck Wasser, das neben seinem Stuhl steht und nimmt einen anderen Stapel Fragen.
„Bisher ist dieser Abend äußerst erfolgreich verlaufen.“
„Das ist richtig“, stimmt Tamara ihm zu. „Wir dachten erst, dass es weniger Anklang findet“, erklärt sie weiter.
„Eine besondere Überraschung des Abends, neben den Beförderungen natürlich, war das auftauchen des Stargates.“ Beide nicken. „Ich durfte das Tor schon vor einiger Zeit bewundern. Was könnte das Stargate so einzigartig, bzw. so besonders machen?“
„Zweifellos ist die Art der Reise so einzigartig“, kommt es von Ben. „Das Besondere des Stargates ist, dass es eine Faszination auf Jemanden ausübt, der es zum ersten Mal sieht. Sobald man auch nur einen Schritt hindurch gegangen ist, fesselt es einen durch und durch, aber auf eine positive Weise. Würde nun das Tor wieder verschwinden, wäre für die Menschen, die tagtäglich zu anderen Planeten reisen, ein normales Leben nicht mehr möglich. Es ist wie eine neuartige Droge, die jedoch nicht den Körper auf grauenvolle Weise zerstört.“
„Ich stimme ihm zu“, kommt es von Tamara.
„Dann wünsche ich Ihnen Beiden und den Anderen, dass dies nie passieren wird. Wird das Tor den zivilen Reisenden so wie heute, hier zur Verfügung gestellt?“
„Bestimmt, ansonsten bleibt es im SGC, denn dort haben wir besserer Überwachungsmöglichkeiten“, erklärt Tamara.
„Das ist verständlich. Die Gefahr für Angriffe ist sicher groß?“
„Man weiß nie“, entgegnet Ben nun. „Zur Zeit ist es eher ruhig, was jedoch heißt, dass die Goa’uld vorsichtiger geworden sind, als früher. Nach all den Jahren haben sie gelernt, dass man uns nicht unterschätzen sollte.“


„Laut einigen Ihrer Berichte, haben Sie das schon oft unter Beweis gestellt.“ Beide nicken, während Tom kurz auf seine Karten schaut.
„Es liegt in nächster Zeit bestimmt viel an. Ist denn etwas Bestimmtes geplant, z. B. in Zusammenarbeit mit den Verbündeten?“
„Der General kann das besser beantworten, denn das ist ja auch mit unter seine Entscheidung“, antwortet Tamara.
„Und für Sie selber?“
„Vorerst bleibe ich noch ein paar Wochen auf der Erde, bis ich entweder von meinem Vater oder von den Tok’ra einen Auftrag bekomme.“ Nun wendet sich Tom wieder an Ben.
„Durch Ihre Beförderung erhalten Sie sicher andere Pflichten?“
„Bestimmt.“
„Sollten sie eine Aufgabe auf einem anderen Planeten bekommen, die sie für 1 Jahr in Anspruch nimmt und sie dadurch ihre Freundin nicht sehen könnten, würde Sie das stören?“
„Aber sicher sowie jeden Anderen auch, doch unsere Beziehung hat diese Hürde schon längst hinter sich, da Tamara eine Tok’ra ist und ich weiß, das es ihre Pflicht den Tok’ra gegenüber verlangt, die Erde zwischenzeitig für eine längere Zeit zu verlassen, um auch auf deren Seite zu kämpfen. Ich denke, das es diesen Aspekt nun mal mit sich bringt, wenn man zwei Völkern angehört und das hat mich nie an ihr gestört.“
„So eine Trennung muss doch sehr schwer sein?“
„Eine Verabschiedung von der Freundin ist immer das Schwerste, aber dafür ist die Wiedersehensfreude umso größer. Vor allem ,wenn man weiß, dass sie das nächste Mal eine Weile bleibt.“ Tom lächelt wieder erfreut darüber, dass sich zwei so gut verstehen.


„Da haben sie recht.“ Tom sieht auf seine Karten, aber es sind keine Fragen mehr übrig. „Ich stelle fest, dass ich keine Fragen mehr habe. Ihre Schwester hat mir doch mehr erzählt, als ich dachte.“
„Ja so ist sie, aber ich kann ihr nie böse sein“, sagt Tamara lächelnd und Tom grinst auch, da fällt ihm aber doch noch etwas ein.
„Eine Bitte habe ich doch noch.“
„Und welche?“, möchte Tamara interessiert wissen.
„Vielleicht ein kurzes Gespräch mit Ihrem Symbionten.“ Tamara lächelt.
„Ich habe nichts dagegen, aber sie sollten darauf vorbereitet sein, dass sie sehr impulsiv sein kann.“ Tom nickt verstehend. „Ihr Name ist Serna.“
„Alles klar.“ Tom ist ein wenig nervös und aufgeregt. Tamara lächelt noch einmal kurz in die Kamera, senkt dann ihren Kopf und sofort glühen ihre Augen. Auch wenn Tom damit ein wenig gerechnet hat, zuckt er trotzdem zusammen.


„Ähm, Serna?“, fragt er vorsichtig.
„Guten Abend“, ist die Stimme von Tamara jetzt tiefer.
„Wow“, entfährt es Tom und Serna runzelt daraufhin ihre Stirn.
„Ähm...“, stottert Tom etwas, da er unsicher ist. Obwohl er ein Reporter ist, der nie aus seiner Fassung gerät, wirft ihn dies hier doch etwas aus der Bahn.
„Nur zu, fragen sie doch etwas“, gibt Ben etwas Hilfe.
„Verstehen Sie sich mit Tamara?“
„Bisher sind wir immer zu recht gekommen. Die Verschmelzung ist noch nicht so lange her. Wir werden noch eine lange Zeit mit einander verbringen und da lernt man sich ja auch noch besser kennen“, erklärt Serna mit tiefer Stimme.
„Sie sind eine Tok’ra. Würden Sie uns vielleicht den Unterschied zwischen Ihnen und den Goa’uld erläutern?“
„Natürlich. Die Goa’uld zwingen ihre Wirte, sich mit ihnen zu Verschmelzen und kontrollieren ihre Körper so, das die Persönlichkeit des Menschen vollkommen unterdrückt wird. Bei uns zwingen wir niemanden dazu, sondern suchen Freiwillige, die sich dazu bereit erklären, ein Leben mit uns zu teilen. Niemand wird unterdrückt, denn so kann jeder wie ich oder Tamara ihre Meinung äußern.“
„Diese Symbiose dauert ein Leben lang?“, fragt Tom, der mit einem Mal seine Fassung wieder gewonnen hat.


„Ja und die Ältesten unter uns sind knapp 200 Jahre alt.“
„Das ist aber eine lange Zeit“, stellt Tom überrascht fest.
„Ihnen kommt das lange vor, doch für einen Tok’ra ist das eine kurze Lebensspanne, denn wenn der Wirt stirbt und wir keinen Anderen finden, sterben auch wir.“
„Gibt es bei Symbionten auch unterschiedliche Geschlechter?“, möchte Tom nun wissen und bemerkt den stutzigen Blick von Ben. „Oder macht ihnen diese Frage etwas aus?“
„Nein, meiner Meinung nach, kann man das ruhig fragen, um mehr über die Tok’ra zu erfahren. Nun eigentlich gibt es keine verschiedenen Geschlechter. Über die Jahrhunderte, die es die Tok’ra schon gibt, hat es sich so allmählich entwickelt, das ein Symbiont so denkt und fühlt wie der Wirt. Häufig richtet er sich nach dem Wirt, doch es gibt auch Ausnahmen.“
„Würden Sie mir eine nennen?“, interessiert es Tom nun, da das Thema schon angeschnitten wurde. Serna nickt und merkt, das der Reporter neugierig geworden ist, doch das stört sie nicht.
„Sie kennen doch sicher Jacob Carter.“ Der Reporter nickt. „Als er sich dazu entschlossen hat ein Tok’ra zu werden, lernte er Selmak kennen, die vorher einen weiblichen Wirt hatte und so auch eher weiblich war.
„Aha.“
„Möchten Sie noch mehr wissen?“ Tom schüttelt leicht den Kopf.
„Sie haben uns einen kleinen Einblick in das Leben einer Tok’ra gezeigt. Ich danke Ihnen.“
„Keine Ursache.“ Kaum hat Serna das gesagt, nickt sie kurz und überlasst Tamara wieder die Kontrolle.


„Nun. Ich danke Ihnen Dreien für das Interview und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.“
„Danke“, antworten die Beiden gleichzeitig. Tom wendet sich in die Kamera.
„Wir zeigen Ihnen jetzt ein paar Bilder des Abends und gleich sitzen bei mir die Kommandierenden des Stargatecenter.“ Nach ein paar Sekunden gibt David ein Zeichen und schaltet die Kamera ab. „So. Das war’s “, richtet Tom sich an Tamara und Ben. Beide nicken und stehen auf.
„Er wird es Ihnen nicht leicht machen“, gibt Tamara Tom noch einen letzten Tipp in Bezug auf ihren Vater. Tom lächelt.
„Ich weiß.“ Dann verschwindet auch Tamara und während Tom andere Fragen nimmt, setzt sich das Ehepaar O’Neill zu ihm.
„Es geht gleich los. Vorab würde ich sie gerne noch etwas fragen.“
„Wir haben nichts dagegen, wenn sie uns mit dem Vornamen anreden“, nimmt Jack ihm schon die Frage ab. Tom lächelt etwas verlegen.
„Danke.“
„10 Sekunden noch“, teilt David mit und zoomt nun auf das Stargatemodell. „5...4...3“, zählt David runter und bei 1 gibt er Tom ein Handzeichen. Langsam zoomt David zurück auf die Drei.


„Bei mir sitzen nun die Kommandanten des Stargatecenters. General Jack O’Neill. Colonel Samantha O’Neill. Noch ein Mal willkommen.“
„Danke“, äußert sich Jack zuerst.
„Danke.“
„Sie haben nichts dagegen, dass ich sie beim Vornamen nenne?“
„Nein natürlich nicht. Wir brauchen nicht so förmlich sein. Ich bin ja auch nur ein Mensch“, meint Jack mit einem Lächeln, woraufhin auch Tom lächelt.
„Der Transport des Tores hierher, war ja die größte Überraschung.“
„Das war auch beabsichtigt.“
„Ich fragte eben ihre Tochter, ob für die nächste Zeit etwas Bestimmtes geplant sei, z. B. in Zusammenarbeit mit den Verbündeten, doch sie konnte nichts dazu sagen.“
„Nun, es ist nichts Genaues geplant, aber eine Zusammenarbeit mit den Verbündeten wird es sicher geben.“
„Könnten Sie da ein Thema nennen?“, stellt Tom eine Zwischenfrage und Jack sieht zu Sam.
„Der wichtigste Aspekt ist auf jeden Fall der Schutz vor den Goa’uld“, erklärt Sam.
„Deshalb ist auch eine Zusammenbringung der Völker sowie heute sehr wichtig“, stellt Jack klar.
„Damit die Zusammenarbeit klappt?“
„Genau.“
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.