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V. Endet der Alptraum wirklich? (2) von Ship84

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Planet der Valey

Gerade öffnet sich das Gate und die Beiden Tok’ra schreiten hindurch. Sofort werden sie von den Einwohnern begrüß und ins Dorf gebracht. Ein paar Bewohner, die auf dem Marktplatz stehen, freuen sich Dali wieder zu sehen.
„Darli“, rufen ihr ein paar Kinder zu.
„Schön, dass du wieder da bist“, begrüßen sie ein paar Frauen. Darli winkt ihnen freundlich zu und geht mit Jacob in das Ratsgebäude, wo die anderen Ratsmitglieder an dem Tisch sitzen.
„Sind wir froh, dich zu sehen“, empfängt Term Darli.
„Wir müssen mit euch reden“, beginnt Darli sofort.
„Was ist denn los?“
„Wir wollen euch von hier wegbringen und auf einen Planeten bringen, der vor den Goa’uld sicher ist.“ Term sieht zu den anderen Ratsmitgliedern, die etwas überrascht schauen, dann aber nicken.
„In Ordnung“, antwortet einer von ihnen. Jacob und Darli sehen sich überrascht an, denn sie haben nicht damit gerechnet, dass sie so schnell beim Rat erfolg haben würden.


„Schön, jetzt muss ich es nur noch denen da draußen erklären.“ Term steht auf und geht um den Tisch.
„Darli, ich weiß, du glaubst, dass unser Volk, dir nicht glauben wird, aber du bist längst einer von ihnen.“ Term legt eine Hand auf ihre Schulter, um ihr Mut zu machen. „Vertrau mir, wenn ich sage, dass sie dir glauben, vertrauen und sogar folgen werden.“ Dankend lächelt Darli ihn an.
„Siehst du. Du hast dir die ganze Zeit, umsonst Gedanken gemacht“, stellt auch Jacob erfreut fest.
„Ok. Ok. Dann will ich es mal versuchen.“
„Ich schlage vor, wir berufen eine Versammlung ein, bei der Alle ab 18 teilnehmen können“, schlägt eine blonde Ratsfrau vor.“ Zögerlich nickt Darli, geht nun um den Tisch herum und setzt sich auf den freien Stuhl neben Term. Jacob folgt ihr und stellt sich hinter sie. Term greift unter den Tisch und drückt einen Rufknopf. Sekunden später geht die Tür auf und Larus, der kräftige Mann mit Glatze, kommt herein.
„Bereite alles vor. Wir wollen in einer halben Stunde eine Versammlung abhalten. Alle ab 18 sollen daran teilnehmen. Du wirst dann danach den anderen Dörfern bescheid geben“ Verwundert blickt Larus sie an, nickt aber und verschwindet wieder.


Die Versammlung

Etwa 100 Leute haben sich im großen Ratssaal eingefunden und auf Stühlen platz genommen. Bis jetzt flüstern sie noch, denn sie wundern sich, weshalb eine Versammlung einberufen wurde. Jetzt steht Darli auf, hebt kurz die Arme und das Flüstern verstummt.
„Ich weiß, ihr wundert euch, dass so früh eine Versammlung stattfindet, aber es gibt da ein paar Dinge, die ich euch sagen möchte. Ihr wisst, dass ich mit den Fremden, die wirklich Freunde sind, mitgegangen bin, um ein Bündnis zu schließen.“ Alle nicken und jetzt wird es für Darli schwer, den nächsten Punkt anzusprechen. Sie atmet ein paar Mal tief durch. „Ich muss euch sagen, dass ich euch angelogen habe.“ Sofort bricht entsetzen aus und alle fangen an zu tuscheln. Darli hat damit gerechnet und geht um den Tisch herum.
„Bitte!“, ruft sie jetzt, damit es wieder ruhiger wird und es klappt. „Die Menschen die hier waren, gehören einer Gruppe an, die sich Tok’ra nennen.“
„Wer sind die?“
„Und warum sind sie gekommen?“


„Ich möchte, dass ihr erkennt, dass nicht jeder gleich ein Feind ist, der durchs Tor kommt. Die Tok’ra sind eine Rasse, die es schon seit über 1000 Jahre gibt und sich gegen die Goa’uld zur Wehr setzen.“ Wieder beginnen welche zu tuscheln.
„Gegen die Goa’uld?“, flüstern sich einige gegenseitig zu.
„Die Beiden, die hier waren, sind Freunde von mir. Genauso wie er“, erklärt Darli und zeigt auf Jacob. Nun kommt auch Jacob um den Tisch und stellt sich neben Darli. „Sie waren hier, weil sie ihn nach Hause holen wollten.“ Jetzt steht eine braunhaarige Frau, Mitte 30, auf.
„Was ist mit dir Darli? Bist du auch eine?“ Darli sieht sie an.
„Ja Martha. Ich bin auch eine Tok’ra. Vor 4 Jahren konnte ich vor den Goa’uld fliehen und war froh, als ich von euch aufgenommen wurde, obwohl ihr nicht wusstet, wer ich war.“ Die Frau lächelt und setzt sich wieder hin. „Nun möchte ich - Nein, wir möchten euch helfen. Ihr wisst jetzt, wer ich bin und ich möchte wissen, ob ihr mir in jeder Hinsicht vertraut.“ Alle fangen an zu flüstern und zu diskutieren. Darli sieht zu Term, der ihr zuversichtlich zulächelt. „Hoffentlich wollen sie mich nicht tot sehen“, flüstert sie Jacob zu. Mit einem Mal ist das Flüstern kein flüstern mehr. Nervös sieht sich Darli die Menge an. Mit einem Mal füllt sich der Saal mit einem Chor, den Darli noch nie gehört hat.


„Darli. Darli. Darli“, rufen alle gemeinsam und Darli fängt an zu lächeln. Ein paar Minuten geht der Chor noch weiter, bis ein Mann namens Case aufsteht und um Ruhe bittet.
„Darli, was immer du sagst, wir glauben und vertrauen dir.“
„Danke Case. Ich danke euch allen. Morgen werde ich euch zu einem Planeten bringen, der optimal für Menschen geeignet ist und auf dem schon Menschen leben. Ihr fragt euch sicher, warum wir erst morgen dort hingehen. Nun, ich möchte Svarog davon überzeugen, dass wir noch hier sind und deshalb werde ich morgen noch einmal eine Lieferung an ihn schicken. Dann haben wir 24 Stunden Zeit, um diesen Planeten zu verlassen. Bitte geht jetzt in eure Häuser und packt alle Sachen, die ihr tragen könnt. Die ältesten eines Haushaltes werde ich morgen um 10 hier erwarten. Sie werden mit mir das Naquada durchs Tor schicken.“ Als Darli verstummt, erheben sich langsam die Versammelten. Einige bleiben noch sitzen und unterhalten sich mit einander. Darli geht unterdessen wieder zu den anderen Ratsmitgliedern.
„Gut gemacht“, loben sie alle gleichzeitig.
„Danke.“
„Darli?“, hört sie eine weibliche Stimme hinter sich und dreht sich um. Eine 20 jährige Brünette sieht sie mit einem fragenden Blick an.
„Lissy. Hast du eine Frage?“


„Ja.“
„Was möchtest du denn wissen?“
„Wirst du bei uns bleiben, wenn wir auf dem neuen Planeten sind?“ Dali weiß nicht, was sie sagen soll, denn sie hat noch keine Antwort darauf.
„Nun, weißt du Lissy. Dort werdet ihr eure eigenen Entscheidungen treffen und in Sicherheit leben können. Ich denke nicht, dass ihr mich brauchen werdet.“ Traurig sänkt das Mädchen kurz den Kopf.
„Darf ich dich kurz mal sprechen“, unterbricht Jacob sie. Darli nickt und geht ein paar Schritte zur Seite.
„Wie wäre es, wenn du sie weiter unterstützt. Per’sus hat bestimmt nichts dagegen. Sie vertrauen dir und werden sich unter anderen Menschen zurechtfinden müssen.“
„Du hasst recht.“ Jacob nickt und Dali geht wieder zu dem Mädchen.
„Ähm Lissy?“
„Ja?“
„Du kannst allen sagen, dass ich bei euch bleibe.“ Das Gesicht von Lissy erhellt sich und sie verlässt mit den Anderen den Saal.


Nächster Tag 10 Uhr

Das ganze Dorf ist auf dem Marktplatz versammelt. Seit dem frühen Morgen strömen bereits Bewohner der umliegenden Dörfer zum Stargate. Larus hatte nach der Versammlung den anderen Dörfern berichtet. Darli steht, mit 20 Männern vor dem Tor. Auf einem Wagen liegen 10 Barren Naquada, die jetzt durch das offene Tor geschoben werden. Kaum ist der Wagen verschwunden, schließt sich das Tor wieder.
„Meine Freunde: Jetzt heißt es Freiheit.“ Alle fangen an zu jubeln. Plötzlich erschreckt ein grollen die Menge und alle sehen zum Himmel. Durch die Wolken dringt ein Schiff. Es ist das Frachtschiff, mit dem Jacob und Darli geflogen sind. „Keine Angst. Das ist von uns“, beruhigt Darli die Menge, während das Frachtschiff zur Mine fliegt und darüber schwebt. Jona möchte versuchen, ein paar Naquadavorräte mit dem Transporter an Bord zu beamen. Er aktiviert den Transporter und die Ringe bohren sich in die Mine.
„Wahnsinn. Es klappt“, hört Darli in ihrem Ohr, an dem sie ein Kommunikationsgerät trägt. Jacob geht zum DHD und wählt zur Erde, weil er noch nicht weiß, welcher Planet die neue Heimat dieses Volkes werden wird. Das Gate öffnet sich nach 2 Minuten und der Ereignishorizont stabilisiert sich.
„Jacob an SGC“, ruft er die Erde, denn auch er trägt ein Kommunikationsgerät.
„Jack hier. Schön von dir zu hören“, antwortet der General.


„Wir sind so weit, aber wir wissen nicht auf welchen Planeten.“
„Ihr könnt zur Betabase. Per’sus ist schon dort und erwartet euch“, informiert Jack seinen Schwiegervater.
„Alles klar. Bis dann“, beendet Jacob die Kommunikationsverbindung. „Bis dann. Ende und Out.“ Schon schaltet sich das Gate wieder ab und Jacob wählt erneut. Nach 2 Minuten öffnet sich wieder das Tor. Jacob geht zu Darli, die immer noch auf dem Stein steht.
„Per’sus wartet auf der anderen Seite.“
„Alles klar.“ Darli sieht zur Menge, die gespannt wartet, bis es endlich losgeht. „Wenn ihr nun durch geht, wartet auf der anderen Seite ein Tok’ra auf euch. Ihr könnt ihm vertrauen. Wir sehen uns dann dort.“ Darli macht eine Deutung, dass alle losgehen können. Jacob sieht auf die Uhr. Sie haben 38 Minuten, bis sich das Tor wieder schließt. Er hofft, dass alle Valey bis zum nächsten Tag, wenn Svarog wieder eine Naquadalieferung erwartet, evakuiert sind. Vermutlich haben sie nicht genau 24 Stunden, da sie zwischendurch immer wieder das Tor anwählen müssen. Mittlerweile sind bereits von der 500 Tausend großen Bevölkerung um die 200 hindurch. Er ist froh, dass die Betabasis auf einem Planeten liegt, wo auch die Oberfläche bewohnbar isst.


„Wir müssen gleich das Tor neu anwählen“, bemerkt Jacob, dass bereits 35 Minuten vergangen sind.
„Ja, du hast Recht“, stimmt ihm Darli zu.
„Jacob an Betabase. Bitte kommen.“
„Betabase hört.“
„Das Gate wird sich gleich schließen. Wir werden das Tor, für die nächste Gruppe, neu anwählen.“ Dali stellt sich nun vor das Tor, damit keiner mehr durchgeht.
„Wir werden jetzt das Tor neu anwählen. Bitte geht weit genug zurück.“
„Verstanden. Sagen bescheid, wenn der letzte durch ist“, hört Jacob die Betabase und das Tor schließ sich. Sofort wählt Darli das Tor wieder an, um die nächste Gruppe durchzuschicken, während Jona weiterhin mit dem Transporter über der Naquadamine schwebt. Die Welle schießt heraus, stabilisiert das Wurmloch und Jacob gibt das Zeichen für die nächste Gruppe, die sich mit ihren Habseligkeiten aufmacht, durchs Tor zu gehen.
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