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Forgotten von Nenya

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Vorwort

Short-Cut: Siedendheiß fiel ihr ein, was die ganze Zeit an ihr genagt hatte.
Spoiler: 2. Staffel
Charaktere: Weir, Sheppard, McKay, Multi-Charakter
Kategorie: Friendship, Humor
Rating: G-6
Author's Note: Zum Glück ist mir so was noch nicht passiert. :)
Widmung: An alle, die sich eine Widmung wünschen. :)
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Gerne. - Averbeck-power@t-online.de

Forgotten


Elizabeth fuhr in ihrem Bett hoch und fasste sich an die Stirn. Siedendheiß fiel ihr ein, was die ganze Zeit an ihr genagt hatte. Sie schüttelte ungläubig den Kopf und zog sich ihren Morgenmantel über. Wie hatte sie das bloß vergessen können?
Barfuss und mit zerzaustem Haar lief sie durch die nächtlichen Korridore von Atlantis und blieb dann keuchend vor der Tür von John Sheppard stehen. Liz klingelte Sturm an seiner Quartiertür und dachte nicht im Geringsten daran, dass andere Leute um diese Uhrzeit schliefen. Als sich die Tür dann öffnete, blickte sie sich etwas verwirrt um, da der Türrahmen vor ihr leer war, bis ihr einfiel, dass John die Tür wahrscheinlich durch Gedankenkontrolle geöffnet hatte.
Sie stürmte in sein Schlafzimmer und erblickte ihn im Dämmerlicht auf seinem Bett liegend. Seitdem er die Tür geöffnet hatte, war er anscheinend schon wieder eingeschlafen. Fast schon panisch packte sie ihn an seinem T-Shirt und rüttelte ihn wach. Knurrend ergriff John ihre Hände und richtete sich schlaftrunken auf. Als er jedoch in ihr Gesicht blickte, wurde er mit einem Schlag wach und sah sich im Zimmer um.
"Was ist los? Werden wir angegriffen?", fragte er mit noch immer verschlafener Stimme und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Elizabeth schüttelte den Kopf und sah langsam aus, als würde sie gleich einen hysterischen Anfall erleiden.
"Ich habe Rodneys Geburtstag vergessen", platze es aus ihr heraus und John ließ sich erleichtert in die Kissen zurücksinken. Er hatte schon gedacht es wäre etwas Schlimmeres passiert. Elizabeth musste diesen Gedanken wohl auf seinem Gesicht erkannt haben und er konnte gerade noch ihre Hand festhalten, bevor sie sein Gesicht traf.
"Wir werden uns schon irgendwas einfallen lassen", redete John Liz beruhigend zu und hatte damit anscheinend den richtigen Ton getroffen, da sie erleichtert in sich zusammensackte.
Er packte sie bei den Armen und schob sie durch sein Quartier zur Tür.
"Sie ziehen sich jetzt erst mal etwas an und dann treffen wir uns in 15 Minuten in ihrem Büro", sagte er und schloss die Tür seufzend hinter ihr.
Er hatte sich schon so auf eine ruhige Nacht gefreut.

Liz ging schon unruhig in ihrem Büro auf und ab, als John gefolgt von Teyla und Ronon in den Raum trat.
"Dr. McKay hat seinen Geburtstag nie erwähnt", meinte Teyla, als sie sich setzte. "Er hat aber heute Geburtstag und ich kann nicht glauben, dass ich das einfach vergessen habe", seufzte Elizabeth mit einem gequälten Lächeln und ließ sich in ihren Stuhl sinken.
"Das können wir jetzt auch nicht mehr ändern und müssen uns etwas einfallen lassen", erwiderte John ganz praktisch veranlagt und ging auf und ab.
"Wie wär's mit einem Geburtstagsfrühstück?", erklang Ronons Stimme und alle sahen ihn erstaunt an. "Macht man das nicht so auf der Erde?", fragte er verwirrt und blickte die Anderen an.
Elizabeth kam um ihren Schreibtisch herum und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, was ihn eine Augenbraue hochziehen ließ. "Sie sind ein Genie, Ronon", erklärte sie mit neuem Elan. "Vielleicht sollten wir Carson auch wecken", meinte Liz nachdenklich und tippte sich mit dem Finger an die Lippen. "Er kann gar nicht so schlecht kochen."
"Carson ist schon wach", meldete John sich wieder zu Wort, "und er hat ein Geschenk für Rodney."
In Elizabeth Blick flackerte kurz wieder Panik auf, da sie auch an ein Geschenk überhaupt nicht mehr gedacht hatte. Erleichtert seufzte sie jedoch auf, als ihr das Buch einfiel, das sie schon vor Monaten auf der Erde für Rodney besorgt hatte.
"Ich kann ihm eine neue Tasche für seine Ausrüstung schenken", überlegte John laut, während er wieder auf und ab ging. "Die alte Tasche wurde bei unserem letzten Einsatz zerschossen."
Teyla stand auf, als auch ihr ein Geschenk für Rodney einfiel. "Es gibt von meinem Volk ein paar alte Aufzeichnungen über die Antiker, die Dr. McKay sicher interessieren werden", erklärte sie den anderen Anwesenden mit einem Lächeln.
Alle blickten nun Ronon an, der mit einem teuflischen Grinsen zurückstarrte. "Ich denke, ich habe genau das richtige Geschenk für ihn", murmelte der Satedaner und rieb sich die Hände.
"Dann wäre das ja geklärt", meinte Elizabeth und übernahm wieder die Regie des Ganzen. "Ich denke zuerst sollten wir alle unsere Geschenke für Rodney einpacken und die restlichen Aufgaben teilen wir unter uns auf." Sie war jetzt zu ihrer Rolle als Leiterin von Atlantis übergegangen und man sah nichts mehr von der Panik an ihr, die sie zuvor ergriffen hatte. "Ronon, Sie passen auf, wo Rodney sich aufhält und warnen uns, bevor er die Kantine betritt. Teyla und John, sie könnten Blumen zur Dekoration vom Festland besorgen und Carson und ich richten das Frühstück her."
Als alle zustimmend nickten, verließen sie das Büro und machten sich an die Arbeit.

Dr. Rodney McKay wachte an diesem Morgen schon mit schlechter Laune auf. Sie wurde noch schlechter, als er auf seinen Kalender blickte und sah, welcher Tag heute war. Sein Geburtstag. Brummend ging er ins Bad, um sich anzuziehen und auf diesen Tag vorzubereiten, der nicht anders ablaufen würde als jeder andere auch. Er würde sich in seinem Labor verkriechen und mit Arbeit zudecken, da sowieso nie jemand an seinen Geburtstag dachte. Als er aus seinem Quartier trat, beschloss er sich noch schnell einen Kaffee aus der Kantine zu holen und dann mit der Arbeit zu beginnen.
Misstrauisch blickte er Ronon an, der die Tür zur Kantine versperrte. Als er dann auch noch ein verhaltenes Fluchen von drinnen hörte, wollte er sich an dem Satedaner vorbeischieben, was ihm jedoch nicht gelang. Sein Protest erstarb, als ihm die Augen zugehalten und er vorwärts geschoben wurde.
"Alles Gute zum Geburtstag, Rodney", erschallte es um ihn herum und er blinzelte verwirrt in das helle Licht.
Vor einem Tisch in der Kantine standen Elizabeth, John, Teyla, Carson und Ronon und hatten anscheinend doch an seinen Geburtstag gedacht. Gerührt blickte er seine Freunde an und wusste nicht, was er sagen sollte.
"Kommen Sie, Rodney, Sie müssen die Kerzen ausblasen und sich etwas wünschen", meinte Liz und zog ihn zum Tisch. "Und die Geschenke müssen Sie natürlich auch auspacken", erklärte John und klopfte ihm auf die Schulter.
"Der Kuchen ist ohne Zitrone", sagte Carson lachend und schüttelte ihm ebenfalls die Hand.
"Sie dachten doch nicht, wir hätten Sie vergessen?" fragte Teyla und umarmte Rodney.
"Das ist der schönste Geburtstag, den ich je hatte", murmelte Rodney und blies die Kerzen auf seinem Kuchen aus.
Wenig später stieß John Elizabeth an, die Kuchen essend Rodney beim Geschenke auspacken zusah. "Nächstes Jahr denken Sie aber etwas eher an seinen Geburtstag", flüsterte er ihr ins Ohr und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er die rote Färbung ihrer Wangen entdeckte.

Ende
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