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III. Besuch aus der Zukunft von Ship84

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„Ja, dass haben wir, weil die Sicherheit der Menschen durch die Goa’uld auf dem Spiel stand. Ich bin jetzt seit ca. 25 Jahren bei diesem Programm und ich empfinde es nicht als Fehler, dass wir es geheim gehalten haben.“
„Vor 6 Jahren haben wir das Sternentor öffentlich gemacht und es hat schon eine Weile gedauert, bis sich die einzelnen Nationen daran gewöhnt haben, dass es andere Welten und ebenso Außerirdische gibt“, erklärt Daniel.
„Verstehe. Habt ihr viele Verbündete?“, stellt Nari die Frage an Jack. Dieser sieht zu Daniel, der die Frage beantworten soll.
„Wie du ja schon bemerkt hast, sind die Tok’ra unsere Verbündeten.“ Daniel deutet mit einer Handbewegung auf Tamara bzw. Serna. Nari nickt. „Sie zählen zu den ersten Verbündeten, die wir für uns gewinnen konnten. Dann sind da noch die Asgard.“
„Wer sind die?“, ist Nari verwundert, denn von ihnen hat er noch nie etwas gehört.
„Die Asgard sind eine hoch entwickelte Rasse und ihre Feinde sind natürlich die Goa’uld.“
„Ich würde sie gerne kennen lernen.“
„Das wirst du früh genug, denn sie lassen sich hier öfters blicken.
„Vor allem, wenn sie unsere Hilfe brauchen“, kommentiert es Jack.
„Wie meinst du das“, ist Nari verwirrt.
„Sie sind so weit entwickelt und haben so viel Wissen, aber sie haben eine Schwäche. Sie können nicht mehr auf die einfache Art denken. Wenn sie ein Problem sehen, entwickeln sie immer neue Technologie um Jemanden, oder Etwas zu bekämpfen. So war es auch vor 21 Jahren. Sie kamen zu uns und haben erzählt, das ihr größter Feind, die Replikatoren, die sich in ihrer Galaxie ausgebreitet haben nicht mehr zu stoppen sind. Die Replikatoren sind kleine metallische Maschinen, die jede Art von Metall fressen und sich dadurch replizieren“, unterbricht Jack kurz und beobachtet Naris Reaktion. „Mit unseren, aus ihrer Sicht, altertümlichen Waffen und unseren, einfachen, Ideen, die noch hilfreich waren, konnten wir sie für eine Weile stoppen und haben so den Asgard bewiesen, dass wir, selbst, wenn wir noch eine junge Rasse waren, ein hilfreicher Verbündeter sind.“


„Meine Güte. Ihr habt schon viel mit gemacht“, staunt Nari.
„Stimmt“, antwortet Daniel und wartet noch einen Augenblick, damit diese Information ein bisschen sackt. „Dann haben wir noch Jaffaverbündete“, teilt Daniel ganz ruhig an, denn er hat bewusst die Jaffa erst zum Schluss genannt. So falsch war es nicht, denn Nari glaubt jetzt, er hat sich verhört. Blitzartig steht er vom Stuhl auf, denn er ist entsetzt und sieht durch die Scheibe.
„Wie könnt ihr nur“, ist Nari sauer und fährt wütend durch seine Haare. Jack steht langsam auf, da er Naris Reaktion nicht versteht. „Die Jaffa dienen den Goa’uld und ihnen ist jedes Mittel recht.“ Daniel zupft an der Jacke von Jack, der sich dann zu Daniel runterbeugt.
„Sie wurden von den Goa’uld angegriffen und gefoltert“, flüstert Daniel ihm ins Ohr. Er ist geschockt. Wenn er das gewusst hätte, hätte er ihm sanfter mitteilen lassen, dass die Jaffa ihre Verbündeten sind. Er geht auf Nari zu.
„Beruhige dich. Es sind neue Zeiten angebrochen. Die Jaffa haben sich erhoben und bekämpfen die Goa’uld seit über 15 Jahren.“ Nari sieht misstrauisch über seine Schulter.
„Ist das wahr?“
„Ja“, antwortet Joan. „Als meine Eltern vor über 25 Jahren durch das Tor gingen, sind sie auf einen Goa’uld gestoßen. Erst suchte er sich Wirte aus und wollte sie und andere Unschuldige umbringen. Mein Vater hat diesem Jaffa klar gemacht, dass sie die Menschen mit seiner Hilfe retten könnten. Er glaubte ihm, erhob sich so gegen seinen falschen Gott und bekämpfte ihn mit ihrer Hilfe. Seitdem ist er auf unserer Seite.“ Nari dreht sich wieder um und hält sich am Stuhl fest. „Es hat eine Weile gedauert, bis die Jaffa verstanden haben, das die Goa’uld keine Götter sind und sich gegen sie gewand haben. Dieser Jaffa war ihnen ein Vorbild.“
„Aber wie ist das möglich“, fragt Nari eher sich selbst, als die anderen. Nun steht auch Daniel auf.
„Mit Hilfe der Jaffa, die sich nach und nach uns anschlossen, jedoch weiterhin ihr Leben riskierten, indem sie sich als Spione unter die Goa’uld mischten. Durch diese Methode konnten wir viele Goa’ulds töten.“ Nari’s Blick wird wieder heller.


„Heißt das, dass die Goa’uld alle vernichtet sind?“
„Nein leider nicht“, antwortet Jack. „Es gibt noch etwa eine Hand voll und die sind sehr stark.“ Nari setzt sich wieder und legt seine Hand behutsam auf den Kasten. Jack und Daniel setzten sich ebenfalls.
„Kaum schalten wir einen Goa’uld aus, kommt ein anderer an die Macht“, erklärt Daniel und Nari sieht zu ihm.
„Was ist denn mit Anubis?“, will er wissen und sieht zu den Anderen, um in ihren Gesichtern zu lesen.
„Den haben wir vor drei Monaten, als er uns angegriffen hat, mit Hilfe der Asgard vernichtet“, antwortet Jack mit einem Lächeln.
„Wirklich?“ Jack nickt. Nari säufst, denn er hätte nie gedacht, solche Nachrichten zu hören. Unter anderem war es Anubis, der sein Volk angegriffen hatte.
„Möchtest du eine Liste sehen?“ Nari nickt. Jack sieht zu Joan, die aufsteht, von einem kleinen Beistelltisch einen Asgardstein holt und ihn auf den Tisch legt. Sie aktiviert ihn, hinter Jack fährt eine Art Projektwand herunter und der Stein übermittelt seine Daten zur Wand. Dort wird Ra, Apophis, Clor’el, Heru´ur, Sokhar, Seth, Cronos, Niirti, Osiris, Imothep Morrigan, Kali, Olukun Bastet, Svarog, Anubis, Hathor, Ba’al, Yu, Herth und Sethur auf einem Goa’uld Stammbaum aufgelistet. Einige Symbole sind ein bisschen hervorgehoben. Nari sieht zur Wand und glaubt, dass er ein paar Goa’uld Symbole kennt.
„Kennst du ein paar von denen?“, fragt Joan vorsichtig. Sie steht auf und geht zu Wand. Auch Nari geht ein paar Schritte auf die Wand zu, verschränkt seine Arme und überlegt. Die Anderen beobachten ihn.
„Das ist doch Apophis oder?“, fragt er Joan und zeigt auf das Symbol mit der Schlange. Joan nickt.
„Das ist der Goa’uld, von dem ich gerade erzählt habe. Gegen ihn hat sich der Jaffakrieger gewandt.“ Der Minister nickt kurz und sieht sich weiter die Symbole an.
„Hier ist das Zeichen von Anubis“, zeigt Nari auf das Symbol des liegenden schwarzen Hundes.


„Das stimmt. Ihn werden wir nicht mehr wieder sehen“, erklärt Jack. Nari sieht zu ihm und nickt lächelnd.
„Die Hervorgehobenen bedeuten, dass sie noch leben?“
„Ja, so können wir besser auflisten, wer sich in der Galaxie aufhält“, erklärt Jack. Nari sieht wieder auf die Symbole. Er erkennt das Stiersymbol von Ba’al und lässt seinen Kopf hängen. Joan merkt, das Nari bedrückt wirkt. Sie geht zu ihm und legt ihre Hand an seinen Arm, um beruhigend auf ihn einzuwirken.
„Was ist los?“, fragt sie besorgt. Er sieht wieder auf und sie sieht in seinen Augen Ärger.
„Ba’al“, antwortet er und deutet auf das hervorgehobene Symbol. Joan sieht zu den Symbolen und weiß jetzt, was er meint. Nari dreht sich um und geht auf seinen Platz zurück. Auch Joan setzt sich wieder und Jack dreht sich zu den Anwesenden.
„Ich weiß, es muss schwer für dich sein.“
„Ja ist es. Ich habe den letzten Angriff von Ba’al selbst miterlebt. Ich habe durch ihn meine Eltern verloren.“ Jack entscheidet sich jetzt und setzt sich.
„Nari, ich versichere dir, dass wir euch helfen werden, wenn ihr Probleme habt. Wie du siehst, sind diese Goa’uld sehr stark geworden und das nur durch unsere Fehlentscheidungen.“ Nari sieht ihn jetzt anders, denn er ist beeindruck von der Ehrlichkeit Jacks.
„Ich danke dir.“ Nari hat sich wieder etwas beruhigt und begutachtet weiter die Symbole. „Ich glaube von Ra haben wir schon gehört. Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte sein, dass die Tok’ra von ihm erzählt haben.“
„Zu wem gehören die anderen Symbole“, möchte er wissen. Alle schauen auf die Wand und warten auf die Erklärungen von Joan. Sie und Tamara wissen jetzt fast besser darüber bescheid, als ihre Eltern.


„Nun“, Joan tippt auf den Stein und das Symbol von Apophis wird groß auf der Wand angezeigt. „Das ist Apophis. Ihn haben wir mit Hilfe der Tok’ra vernichtet“, erklärt Jack. „Er war unter dem Namen der Schlangedämon bekannt und verbreitete nur Böses und Chaos“, erzählt Joan weiter. Dann holt sie das Symbol von Clor’el, das zwei Schlangezeichen zeigt und lässt Daniel erzählen.
„Das ist Clor’el. Apophis hat einem Freund von uns einen Symbionten eingepflanzt und ihn zu seinem Sohn ernannt. Ein paar Jahre später konnten wir den Goa’uld mit Hilfe der Tok’ra und einem anderen Volk, die leider nicht mehr existieren, entfernen und unseren Freund retten.“
„Das ist Heru´ur“, tippt Joan wieder auf den Stein und Daniel erläutert alle weitere.
Dann braucht er noch weitere Minuten, bis er Nari über die Toten Goa’uld aufgeklärt hat. Nun tippt Joan zwei Mal auf den Stein und andere Goa’uld werden angezeigt. Ba’al, Hathor Yu, Herth (eine Schlange, die durchbohrt wird), Sethur, Svarog, Morrigan und Bastet.
„Nun, diese Systemlords halten sich noch in der Galaxie auf. Bei einer wissen wir nicht wo sie ist. Das ist Hathor. Sie so etwas, wie eine Goa’uldkönigin, denn sie kann die Larven erschaffen“, Joan zeigt auf die Hörner mit der Sonne in der Mitte.
„Einmal dachten wir, dass wir sie vernichtet haben, aber sie tauchte auf einer Welt, wo die Bewohner sie verehrten, auf und verschwand dann wieder spurlos“, erklärt Daniel.
„Könnt ihr sie nicht ausfindig machen“, fragt Nari.
„Das versuchen wir, aber es ist nicht einfach ohne sie auf uns aufmerksam zu machen.“
„Verstehe.“
„Die anderen haben jedes Mal, wenn wir einen Goa’uld vernichtet haben, ihre Planeten und die Jaffa in ihre eigene Armee integriert“, erklärt Jack.
„Oh man.“ Nari schaut wieder auf die Kiste. Er weiß jetzt, dass diese Menschen ehrenwert sind und gute Verbündete werden können. Joan schaltet in der Zwischenzeit den Stein ab und bringt ihn wieder zurück.
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