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III. Besuch aus der Zukunft von Ship84

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„Aber es war nicht immer so“, beginnt Nari zu erzählen. „Noch bevor wir euch (die Tok’ra) getroffen haben, lebte wir auf einem Planeten, der kurz davor war zu sterben. Das ist jetzt Zweitausend Jahre her, aber ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Die Goa’uld griffen uns ständig an und unser Volk war kurz davor auszusterben. Eine Seuche, die vom Planeten ausging machte unser Volk krank. Eines Tages entschieden wir uns, einen neuen Planeten zu suchen, auf dem uns die Goa’uld nie finden sollten. Etwa 300, die letzten eines großen Volkes traten auf den letzen Schiffen, die vom Kampf gegen die Goa’uld übrig geblieben sind, die lange Reise an. Aber wir wussten nicht wohin, bis die Sensoren etwas auffingen, das nicht gedeutet werden konnte. In diesem System…“ Nari sieht zur Decke, die jetzt die Route der Narris zeigt. „…100 Tausend Lichtjahre entfernt, fanden wir einen Planeten, der uns seltsam erschien. Schnell haben wir gemerkt, was für eine Wirkung der Planet auf uns hatte. Wir spürten, dass die lange Reise nicht umsonst für uns war. Nach unserer Landung auf diesem Planeten zeigte uns der Planet auf seine Art und Weise, dass er uns aufnimmt. Mittlerweile wissen wir, dass uns der Planet hergezogen hat, denn es scheint, als braucht auch der Planet eine symbiotische Beziehung.“
„Du willst also sagen, dass der Planet besondere Kräfte hat?“, stellt John die Vermutung auf.
„Nicht sehr viel, aber doch soviel, um uns zu zeigen, dass wir endlich zu Hause waren.“
„Diese symbiotische Beziehung hält euch gesund“, stellt Tamara fest, die jetzt wieder die Kontrolle hat.
„So ist es.“ Die Decke ist nun wieder normal und auch der Generator ist wieder verschwunden. „Der Planet überwacht uns und wir ihn.“
„Haben die Goa’uld je herausbekommen, dass ihr noch lebt?“, möchte Daniel wissen, der sich, wie John und Ben wieder gesetzt hat.
„Genau wissen wir es nicht, denn wir verlassen selten den Planeten, weil wir hier alles haben, was wir brauchen. Wenn sie es wüssten, wären wir schon tot.“


„Warum?“
„Es ist so. Unsere Physiologie lässt es nicht zu, dass sie uns Symbionten einpflanzen können.“
„Da vernichten sie euch lieber“, stellt Daniel klar. Nari nickt.
„Hinzu kommt noch, dass die Goa’uld damals ein Paar von uns gefoltert haben, um etwas über unsere Physiologie herausfinden zu können.“
„Das muss ja schrecklich gewesen sein“, zeigt Joan Mitgefühl.
„Es hat uns stärker gemacht und unsere nächste Generation hat dann gelernt sich auch per Gedanken Andere zu Hilfe zu rufen.“
„Du kannst mit jemanden Gedanken austauschen?“ Nari nickt.
„Nein, in diesem Ausmaße nicht. Es ist eine Art Verteidigungssystem und wir können die Gedanken der Anderen nur hören, wenn sie in Gefahr sind.“
„Interessant“, kommt es von Ben.
„Konnte der Generator euch nicht gegen die Angriffe schützen“, fragt jetzt Joan interessiert.
„Wir hatten keinen“, erklärt Nari an Joan gewandt. „Bevor der Planet starb und die Goa’uld uns angriffen, waren wir gegenüber Fremden nie misstrauisch. Haben Jeden freundlich begrüßt, bis es zu spät war. Wir wurden niedergemetzelt und als wir hierher gekommen sind, entschieden wir uns, nicht denselben Fehler zu machen. Wir hatten beschlossen, für unsere Sicherheit unsere Technologie weiter zu entwickeln und sie geheim zu halten. Mit Dieser haben wir dann das Stargate so modifiziert, dass unsere Sensoren erkennen, ob Jemand gute oder schlechte Absichten hat.“ Mittlerweile haben sich auch Joan und Tamara wieder hingesetzt und alle lauschen gespannt. „Aber nun kommen unsere guten Zeiten, denn mit euch werden wir eine neue Ära, in der Geschichte der Narris, einleiten.“ Alle lächeln über die netten Worte.
„Das sind auch unsere Gedanken“, verkündet Daniel. „Hast du vielleicht Aufzeichnungen über eure Geschichte, die ich mir anschauen kann?“
„Habe ich. Ich zeige sie dir.“ Joan steht von ihrem Stuhl auf.
„Würdest du mir und meiner Schwester noch etwas von euerer Technologie zeigen?“
„Natürlich, dass wird mir ein Vergnügen sein. Ich werde euch durch unsere Labore führen.“ Nari wendet sich Daniel zu.
„Möchtest du vielleicht noch die anderen Städte besuchen.“


„Sehr gerne. Kommt ihr mit?“, fragt er John und Ben, die zustimmen. „Aber wie kommen wir dorthin?“, schaut er verwirrt zu Nari.
„Das zeige ich euch.“ Der Minister tippt den Stein an, der das innere des Planeten an die Decke projiziert.“ Nari zeigt an die Decke. „Dieses Tunnelartige Gebilde ist unser Transportsystem. Es bringt uns innerhalb von Sekunden zu jedem Ort auf dem Planeten.“
„Verblüffend“, staunt Ben. „Stört es denn den Planeten nicht?“ Nari schüttelt den Kopf.
„Der Planet hat unsere Gedanken gelesen und etwa ein halbes Jahr, nachdem wir hier waren, hatten sich diese Tunnel gebildet.“
„Wow. Das ist ja ein richtiger Wunderplanet“, kommentiert es John. Nari lacht und nickt.
„So.“ Nari geht zu seinem Stuhl, führt kurz seine Hand über den Sensor und dann ertönt ein kurzer Ton. „Marla wird euch rumführen.“ Da kommt auch schon Marla. „Zeig ihnen bitte die anderen Städte und gib Daniel bitte eine Aufzeichnung unserer Geschichte.“
„Mach ich“, antwortet Marla und verlässt mit Daniel, John und Ben den Raum. „Kommt ihr bitte.“ Joan und Tamara gehen zu Nari und warten nun darauf, was passiert. Nari schließt konzentriert seine Augen und plötzlich taucht eine Tür auf, an der Labor steht. „Bitte“, fordert Nari die Beiden auf, zuerst zu gehen. Joan geht vorsichtig auf die Tür zu, die sofort aufspringt. „Geht einfach durch. Euch wird nichts passieren.“
„Na dann.“ Mit einem großen Schritt durchschreitet sie die Tür, Tamara und Nari folgen ihr. Sofort nachdem Nari die Tür passiert, löst sich die Tür auf. Auch das Wohnzimmer verschwindet und nur der Runde Tisch in dem Saal bleibt übrig.


2 Stunden später

„Ihr habt nun alles gesehen.“ Nari, Joan und Tamara stehen nun am Tor. Sie sind gerade durch eine Treppe im Boden herausgekommen, denn diese Treppe ist in das Transportsystem integriert.
„Ja danke. Es war großartig.“
„Das war es“, stimmt Tamara ihrer Schwester zu.
„Das freut mich.“ Joan holt etwas aus der Tasche. Es ist ein neues GDO.
„Hier, mit diesem Gerät übermittelst du einfach den Code, den ich dir gleich gebe und die Iris, das ist sozusagen unsere Tür, wird sich automatisch öffnen. Wir haben leider kein System, dass erkennt, ob ein Verbündeter durchs Tor kommt oder nicht.“
„Wir können das nur durch den Code erkennen“, erklärt jetzt Tamara.
„Ich verstehe.“ Nari schaut sich um. Jetzt taucht eine weitere Treppe auf und Marla kommt mit den Anderen heraus. Marla hat einen kleinen Kasten in der Hand und kommt nun auf die Drei zu. Daniel geht schon mal zum DHD und wählt zur Erde, während Marla den Kasten an Nari übergibt.
„Was ist das?“, fragt Joan neugierig.
„Das sind Geschenke für euch.“
„Oh. Ist doch nicht nötig.“ Nari lächelt.
„Wir möchten es aber“, sagt jetzt Marla.
„Na dann. Wieso nicht“, antwortet Joan mit einem Blick zu Tamara.
„Ich würde gerne mit zur Erde kommen.“ Joan nickt.
„Du bist bei uns willkommen“, antwortet Tamara. Nari ist froh, denn das vertieft die Freundschaft zwischen den Völkern. Das Tor ist aktiviert und Daniel übermittelt den Code.
„Geht schon mal vor“, wendet sich Daniel an John und Ben. Die Beiden nicken und gehen durchs Tor. Tamara nimmt das GDO von Nari entgegen und zeigt Marla den Code.


„Euer Code lautet VER006. Du darfst ihn nicht vergessen.“
„Das werde ich nicht. Wir lernen sehr schnell.“
„Gut.“ Tamara dreht sich zu Daniel, der ihnen gerade etwas zuruft. „Können wir?“, will Daniel wissen.
„Ja. Nari wird uns begleiten.“ Daniel nickt und tippt auf dem GCO die Null für Gast ein. Dann wartet er, bis Nari, Tamara und Joan bei ihm sind, um mit ihm durchs Tor zu gehen.
„Ich würde euch gerne noch etwas zeigen“, wendet sich Marla an Tamara und Joan. Sie holt einen Sensor aus der Tasche, drückt drauf und dreht sich zur Lichtung. Langsam tauchen rund um die Stadt Gärten und diese Felder, wo die neuen Technologien getestet werden, auf. In der Luft tauchen auch Fluggeräte auf, die den Luftraum überwachen und zwischen Gebäuden hin und herfliegen.
„Wow“, hören die Vier von Daniel. Marla betätigt wieder den Sensor und alles verschwindet wieder.
„Wenn es nötig ist, lassen wir sogar das Tor verschwinden. Das passiert aber nicht oft.“ Joan und Tamara kommen aus dem Staunen nicht mehr raus.
„Wir sollten los“, drängt Daniel jetzt.
„Ja wir kommen“, ruft Tamara Daniel zu. Nun gehen Nari, Joan und Tamara zu Daniel der die Treppe zum Tor hochgeht. Die anderen sind jetzt hinter ihm, so geht Daniel gefolgt von Joan und Tamara durchs Tor. Bevor Nari durchs Tor geht, bleibt er vor dem Ereignishorizont stehen und dreht sich noch mal um.
„Pass gut auf die Stadt auf.“ Marla nickt.
„Mach ich.“ Kaum hat sie das gesagt, ist Nari auch schon verschwunden und der Ereignishorizont löst sich auf.
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