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III. Besuch aus der Zukunft von Ship84

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Alle landen in einer großen Halle, wo sich viele Narris aufhalten, die sich jetzt neugierig nach ihnen umsehen. Schon in der Halle sieht man, wie hoch sie entwickelt sind. Obwohl die Stadt, wie ein mittelalterliches Schloss aussieht, mach die Technologie es nicht zu einem. An den Wänden hängen große Bildschirme die offenbar etwas übertragen und auch empfangen. Viele Gänge führen aus der Halle heraus und auch an jedem Ausgang ist ein Schild angebracht, was Joan aber nicht entziffern kann, denn es ist in der Sprache der Narris geschrieben. In der Mitte der Halle sind viele Tische aufgestellt, doch es befinden sich keine Stühle um die Tische. Der Minister führt die Fünf weiter auf eine Wand zu. Marla und Inga stellen sich jeweils auf einer Seite der Wand auf. Vor der Wand steht ein versteinerter Vogel, in dem offenbar ein Sensor angebracht ist. Die Augen des Vogels beginnen zu glühen, scannt SG-1 und gibt ihnen dann den Weg frei. Die Wand schwingt zur Seite und gibt den Blick auf eine große Treppe frei.
„Folgt mir“, fordert Nari die Anderen auf. Nari geht die Treppe rauf und sobald SG-1 ihm gefolgt ist, schließt sich die Wand wieder. Die Treppe führt sie zu einem sonnenlicht durchflutenden Saal, in dem ein großer kreisförmiger Tisch steht.
„So welche stehen auch in der Halle“, bemerkt Joan, nachdem sie sich sowie die Anderen im Raum umgesehen hat. Nari nickt.
„Bitte setzt euch“, fordert Nari alle auf.
„Aber es sind doch keine Stühle da“, stellt Joan fest. Auf einmal fährt aus dem Tisch ein langer schmaler Sensor heraus, der Joan scannt.
„Was war den dass?“ Sie sieht etwas verwirrt zu Nari, der ihr deutet, nach hinten zu schauen. Joan dreht sich um und da taucht ein bequemer Sessel vor ihr auf. „Wow.“ Sie sieht wieder zu Nari.
„Wir haben gelernt, dass nicht jedes Individuum die gleiche Sitzgelegenheit bevorzugt. Darum haben wir eine Scannvorrichtung entwickelt, die eine Person scannt und dann für ihn die beste Möglichkeit findet. Probiert es auch aus“, richtet sich der Minister an die Anderen. Joan beobachtet ihre Kollegen und bemerkt, wie bei Tamara eine Art Sitzkissen auftaucht. Bei John erscheint ebenfalls ein Sessel mit allem Komfort. Da Daniel und Ben das Gleiche denken, taucht bei ihnen eine Couch auf, die aber verschiedene Farben hat.
„Nun setzt euch“, bittet Nari alle sich zu setzten. Joan ist noch etwas misstrauisch und deshalb überprüft sie auch erst mal, ob der Sessel echt ist.


„Der ist ja richtig weich.“ Vorsichtig setzt sie sich in den Sessel und sie kann einfach nur grinsen. Auch die Anderen setzten sich. Nari selbst denkt an einen Chefsessel, der so ähnlich ist, wie der Sessel von Joan. Neben diesem erscheint ein kleiner Beistelltisch, auf dem ein flacher Sensor liegt. Er denkt kurz an etwas, führt seine Hand darüber und kurz darauf verschwindet der Tisch, unter den staunenden Augen von SG-1, im Boden. Hinterher tauchen dann noch fünf weiter Beistelltische neben Joan, John, Tamara, Ben und Daniel auf.
„So, mit diesen Sensoren könnt ihr euch etwas zu trinken oder zu essen wünschen.“
„Cool“, hört Joan von John, der ihr gegenüber sitzt. Nari fährt noch mal über den Sensor und mit einem Mal verändert sich der Raum zu einer Art Wohnzimmer.
„Was ist denn jetzt?“, möchte John wissen.
„In diesem Raum befinden sich Holoemitter, die sich den Wünschen von einer Person anpassen. Der Vogel am Eingang schaut in eure Gedanken und sieht wohin ihr möchtet. So erlauben wir euch, dass ihr euch hier frei bewegen könnt. Wir haben keine Geheimnisse.“ Joan ist überwältigt von der Ehrlichkeit der Narris, vor allem von Nari.
„Wir sind sehr froh darüber“, ist Daniel ehrlich.
„Könnt ihr vielleicht mal eure technologischen Errungenschaften zeigen“, fragt Joan neugierig. Nari nickt lächelnd. Er steht auf und geht zu einer Vitrine, die hinter ihm steht. Aus ihr holt er einen Kristallstein, der Ähnlichkeit mit einem Asgardstein hat und geht in die Mitte des Raumes, wo ein schmaler Steinpfosten, der eine kleine Einkerbung hat, aus dem Boden herauskommt. Den Stein legt Nari in die Einkerbung, wo er einrastet, zu leuchten anfängt und aus dem ein Lichtstrahl entweicht. Joan steht auf und geht auf den Stein zu, der mit einem Mal den Lichtstrahl auf sie richtet. Erschrocken weicht sie etwas zurück.
„Bleib ruhig stehen“ beruhigt Nari sie. Joan bleibt stehen, ist aber noch erschrocken.
„Der Stein liest deine Gedanken und gibt dann die Informationen, die du haben möchtest.“
„Aha.“


„Versuch es.“ Joan überlegt kurz und denkt an die Tarnung der Nari. Der Stein reagiert und vor ihr taucht eine Konstruktion auf. Langsam geht Joan auf die Konstruktion zu. Auch Tamara lässt es sich nicht nehmen, sich die Konstruktion näher anzusehen. Sie steht auf und nähert sich ihrer Schwester.
„Das sieht aus wie ein Generator“, stellt Joan fest. Tamara überlegt und merkt, dass ihre Schwester Recht hat. Nari nickt.
„Unser Tarngenerator ist tief unter der Stadt. Er tarnt die Stadt und noch ein paar Felder außerhalb, der Stadt, wo wir unsere Erfindungen testen.“ Tamara und Joan sehen zu ihm.
„Aber woher bezieht er seine Energie?“
„Von uns.“
„Ja ist klar, dass er die Energie von euch bekommt.“
„Nein Joan. Du verstehst mich falsch. Wir teilen unsere Lebensenergie mit dem Generator.“ Jetzt starren ihn alle an.
„Eure Lebensenergie?“, fragt Tamara ungläubig.
„Ja. Ich weiß, es ist merkwürdig für euch, aber so wollen wir sicher gehen, dass Niemand unsere Technologie stehlen kann, wenn uns Jemand angreift.“ Joan geht ein Licht auf. Eine Bessere Sicherung gibt es wahrscheinlich nicht.
„Verstehe.“
„Wir leben schon sehr lange. Am Anfang mussten wir die Generatoren, die wir auf dem ganzen Planeten haben, immer wieder ausschalten, um sie aufzuladen.“


„Heißt das, ihr habt noch mehr Städte?“, fragt jetzt Daniel, der davon noch nichts wusste. Nari nickt.
„Auf dem ganzen Planeten leben etwa 1 Million und diese Stadt ist die Hauptstadt, weil sie am Stargate liegt.“ Alle nicken staunend. „Nun, wie bei den Tok’ra, die ja mit den Symbionten in einer Symbiose leben, leben wir mit unserer Technologie in Symbiose.“
„Geht denn die Energie nicht irgendwann aus?“, möchte Joan wissen. Nari schüttelt den Kopf und dann erzählt er ihnen mit Begeisterung, denn er ist froh, dass er endlich wieder für sein Volk Verbündete gefunden hat.
„Also, sobald bei uns ein Narris ein Baby bekommt…“, erzählt er weiter. „…wird jeder Generator für weitere 300 Jahre aufgefüllt.“
„300 Jahre. Das ist ja fantastisch“, kommt es von John. Joan sieht grinsend zu ihm und wendet sich dann wieder Nari zu, um weiter die Geschichte seines Volkes zu hören.
„Was ist eigentlich mit Krankheiten?“, erkundigt sich Tamara.
„Es gibt keine“, sagt Nari ganz ruhig, denn er weiß, dass alle ein sehr großes Interesse an der Geschichte seines Volkes haben. Verblüfft schaut Joan zu Tamara.
„Keine Krankheiten? Nicht mal ein Schnupfen?“ Nari schüttelt den Kopf.
„Der Planet hält uns gesund.“ Ben sieht zu John, der sich auch wundert, dass es auf diesem Planeten keine Krankheiten gibt und dass der Planet alle gesund hält. Tamara senkt kurz ihren Kopf und überlässt Serna die Kontrolle.
„Verzeih. Ich bin Serna“, spricht sie mit tiefer Stimme und verbeugt sich kurz. Auch Nari verbeugt sich und lächelt Serna freundlich an, denn er hat schon darauf gewartet, sich mal mit Tamaras Tok’ra auszutauschen.
„Schön mal einen Tok’ra wieder zusehen.“
„Freut mich auch. Das klingt interessant.“
„Ja, dass ist wahr“, stimmt Joan ihr zu.
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