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III. Besuch aus der Zukunft von Ship84

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Auf der Erde ist es wieder ruhig geworden. Es sind jetzt knapp drei Monate her, dass die Menschen auf der Erde sich mal wieder gegen die Goa’uld behaupten mussten und dies auch mit ihrer Intelligenz und der Hilfe ihrer Verbündeten geschafft haben.


Das Stargate ist gerade offen und gerade tritt Joan gefolgt von Lieutenant John Manson, einem Archäologen und einem Soldaten auf die Rampe. Sofort schließt sich das Tor und nun begrüßt O’Neill sein Team. Joan hatte, nach dem Angriff von Anubis, endlich ein neues SG-1 Team zusammengestellt und sie waren in letzten drei Monaten auf vielen Planeten.
„Willkommen zu Hause SG-1“, begrüßt Jack sein Team mit einem Lächeln. Seine Tochter ist sehr glücklich über die Chance, die ihr Vater und der Präsident ihr ermöglicht haben. „In einer Stunde ist die Nachbesprechung.“
„In Ordnung.“ Joan dreht sich zu ihrem Team. „Jungs in einer halben Stunde treffen wir uns auf der Krankenstation. Der Lieutenant und der Soldat salutieren kurz, verlassen dann, mit dem Archäologen, Richtung Umkleide den Gateraum. Ein Soldat nähert sich und nimmt Joan die Waffe ab. „Danke.“ Dann führt Jack Joan Richtung Ausgang.
„Wie war’s“, erkundigt sich Jack. Joan sieht zu ihm.
„Na ja. Nichts als Wüste.“ Beide gehen jetzt ebenfalls Richtung Umkleide. „Im Umkreis von 20 Km nicht ein Lebenszeichen. Ich denke es wird reichen.“
„Das sind doch gute Nachrichten. Teal´c würde dich gerne mit einem Rekruten auf die nächste Mission begleiten. Wäre das ein Problem?“. Sie bleiben stehen.
„Wie viele Rekruten hat er noch? Jack überlegt kurz.
„Ich glaube etwa 20.“ Joan muss grinsen.
„Na, da sind von 80 aber nicht viel übrig geblieben.“ Auch Jack muss grinsen.
„Ja. Teal´c hat halt eine genaue Vorstellung, wie ein Kämpfer sein muss.“ Joan weiß, wie Jack das meint. Langsam gehen sie weiter, werden dann aber von einem Sergeant angehalten, der eine Unterschrift von Jack braucht.


„Danke Sir“, antwortet der Sergeant und ist auch schon wieder weg. Die Beiden gehen weiter Richtung Umkleide.
„Wie geht es Mum.“
„Ich weiß nicht. Sie hat sich immer noch nicht gemeldet. Es ist jetzt zwei Wochen her, dass sie entweder eine Nachricht geschickt hat oder kurz vorbeigekommen ist.“
„Na, sie hat bestimmt viel zu tun.“ Jack nickt kurz. „Wie lange ist sie jetzt schon weg?“
„Zweieinhalb Monate.“
„Ist das jetzt schon so lange.“ Joan rechnet noch mal nach und Sam ist wirklich schon zehn Wochen auf der Alphabase, wo sie zusammen mit den Asgard eine neue Technologie erforscht, modifizieren und anschließen einbauen will. Sie ist etwa eine paar Tage nach der Siegesfeier abgereist und schickte immerhin ein paar Mal eine Nachricht. Nur dieses Mal hat Jack noch nichts von ihr gehört. „Du vermisst sie sicher.“ Jack nickt. „Ich auch. Genauso wie Tamara. Du könntest sie doch besuchen.“
„Ja könnte ich, aber auch ich kann hier nicht weg“, erklärt er ihr mit einem traurigen Blick.
„Stimmt auch wieder. Was ist denn, wenn du dir eine Vertretung aus dem Pentagon kommen lässt.“
„Ja, aber Daniel hat jetzt die Verhandlungen mit den Narris vertieft und sie würden es wohl nicht begrüßen, dass sie Jemand anderes begrüßt, als ich.“
„Tja, dass ist eine Zwickmühle.“ Jetzt kommen sie an der Umkleide an, aus der gerade John Manson kommt.


„Sie können jetzt reingehen, Major.“
„Danke John.“ Er lächelt sie an und geht dann Richtung Krankenstation. Joan schaut wieder zu Jack. „Keine Sorge Dad. Mum wird sich bestimmt melden und sich Zeit freischaufeln können.“
„Ich hoffe es.“ Dann will Joan in die Umkleide gehen, wird aber von Jack an der Tür aufgehalten.
„Ist der Planet geeignet“, hält Jack sie auf.
„Ja, die Tok’ra können sich dort ohne Probleme niederlassen. Der Planet von Gestern wäre übrigens gut geeignet für die Jaffa.“
„Gut, deinen Bericht werde ich dann später sehen.“ Joan nickt, geht in die Umkleide und schließt die Tür. Jack geht zurück in den Kontrollraum. Derweil befreit sich Joan von ihrer Uniform und springt unter die Dusche. Die heißen Strahlen entspannen sie, denn auf dem Planet war eine Kälteperiode. Nach fünf Minuten stellt sie die Dusche ab, legt sich ein Handtuch um den Körper und geht zu ihrem Spind. Gerade hat sie eine frische Uniform angezogen, als, ohne Vorwarnung, die Tür aufgeht und John hereinkommt. Der Major lässt sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen.
„Dr. Fraiser wartet schon.“
„Bin gleich fertig. Sie ist bestimmt ungeduldig.“
„Ja, so wie immer.“ Joan setzt sich auf eine Bank und zieht ihre Schuhe an.
„Habe mich schon mit dem Anziehen beeilt. Habe so lange mit meinem Vater gesprochen.“
„Über den Colonel?“ Joan nickt. John steht noch immer an der Tür und beobachtet Joan. Sie steht auf, überprüft am Spind noch ihre Haare, da sieht sie Johns Gesichtsausdruck.
„Was ist? Sitzen meine Haare falsch?“ John schüttelt den Kopf.
„Ich bin einfach fasziniert.“ Joan schließt schmunzelnd den Spind.


„Ah ja.“ Sie geht langsam auf ihn zu. „Und wovon?“ Er blickt ihr in die Augen.
„Einfach alles“, flüstert er, ohne den Blickkontakt zu lösen.
„Dann ist ja gut“, tadelt sie ihn. Sie will sich umdrehen, um ihre Jacke von der Bank zu nehmen, da hält John sie am Arm fest. Mit großen Augen sieht sie John an.
„Hey.“ Er lässt sie los und Joan zieht ihre Jacke an. „So, jetzt können wir gehen.“ Er dreht sich um, aber anstatt hinaus zu gehen, schließt er die Tür, als Joan neben ihm steht.
„Und jetzt?“, fragt John, wie ein kleiner Schuljunge.
„Schon eher“, entgegnet sie mit einem Grinsen. Verwundert legt er seine Arme um ihre Hüften.
„Weißt du, eigentlich weiß es doch schon Jeder.“
„Und? Wen soll es stören, dass wir es nicht öffentlich zeigen.“ Er sieht sie an.
„Du hast Recht.“
„Du solltest dankbar sein, dass es erlaubt ist.“
„Ich bin doch dankbar.“
„Und trotzdem machst du dir Gedanken?“ Er überlegt kurz.
„Nicht wirklich.“ Sie legt ihm einen Finger unter sein Kinn und gibt ihm einen Kuss auf den Mund.
„Na also“, ist sie erleichtert. „So, jetzt müssen wir aber wirklich los.“ Joan will gehen, aber John lässt sie nicht los.
„Ist noch was?“


„Ja, dass hier.“ Er küsst sie so stürmisch, das nicht nur sie, sondern auch er außer Atem ist. Nach ein paar Sekunden lässt er sie los. Sie möchte etwas sagen, aber sie weiß nicht mehr, was sie sagen will.
„Wow“, haucht sie ihm entgegen, denn etwas anderes fällt ihr nicht ein. „Ähm…ja. Puh.“ Sie muss ein paar Mal schlucken. „Wo waren wir noch gleich?“, möchte Joan wissen.
„Auf die Krankenstation gehen.“
„Ach ja“, fällt es Joan wieder ein. Jetzt will John die Tür aufmachen, aber diesmal hält Joan ihn auf. „Aber nicht eher, als das hier.“ Sie umarmt ihn und sieht ihm in die Augen. „Jetzt bin ich dran.“ Sie küssen sich lange und leidenschaftlich.
„Jetzt müssen wir aber wirklich los“, flüstert er. Sie nickt, gibt ihm noch einen Kuss auf die Nase und greift nach seiner Hand. So gehen sie gemeinsam zur Krankenstation. Janet schaut ein bisschen sauer, muss aber schmunzeln, als sie die Beiden Händchen haltend in der Krankenstation stehen.
„Sorry, wir wurden aufgehalten“, grinst Joan ihre Tante an.
„Schon gut. Ihr seid die Letzten. Fangen wir an.“


Eine Stunde später

Die Besprechung ist vorbei, aber Joan und John sind im Konferenzraum geblieben, denn sie warten darauf, dass Tamara von den Tok’ra zurückkehrt. Tamara hat vor kurzer Zeit mit dem Hohen Rat darüber gesprochen, dass sie mehr Zeit auf der Erde verbringen möchte und nicht nur ein paar Mal bei Problemen auf die Erde kommt. Überraschender Weise hat dann der Hohe Rat seine Zustimmung dazu gegeben, hat aber auch angesprochen, dass sie regelmäßig zu den Tok’ra reist. Mit dieser Vereinbarung ist Tamara zufrieden, denn immerhin, verdankt sie den Tok’ra ihr Leben und trägt zusammen mit Serna Verantwortung. Auch möchte sie mehr Kontakt zu ihrer Schwester und ihren Eltern haben, auch wenn sie mittlerweile alt genug ist, um nicht mehr unter der Aufsicht ihrer Eltern zu sein. Gerade schaut Joan auf die Uhr, die 13 Uhr zeigt.
„Wo bleibt sie denn?“, fragt sie mit dem Blick auf die Uhr.
„Sie wird schon kommen“, antwortet John, der Joans Blick folgt. Da betritt Jack den Raum.
„Ich hätte eine Bitte.“ Die Beiden sehen ihn gespannt an. „Würdet ihr mal zur Alphabasis gehen?“
„Sagst du auch warum?“, möchte Joan wissen.
„Hol bitte Col. O’Neill her, denn ich kann ja hier nicht weg.“ Joan braucht keinen weiteren Wink, um diese Bitte auszuführen. Sie steht sofort, unter einem verwirrten Blick Johns, von ihrem Stuhl auf.
„Sicher. In 10 Minuten sind wir fertig.“
„Nur wenn sie sich losreisen kann. Ich möchte nicht in irgendetwas reinplatzen.“ Joan nickt und sieht mit einem durchdringenden Blick zu John, der ihn jetzt versteht und sich schnell erhebt. „Bis gleich.“ Die Beiden verlassen den Raum und gehen rasch zur Umkleide.


„So habe ihn noch nie gesehen“, stellt John fest. Joan bleibt stehen und dreht sich zu John. „Mich würdest du auch so sehen, wenn ich von dir getrennt wäre und nicht mal ne Nachricht bekäme.“ John sieht sie an und gibt ihr dann einen Kuss.
„Damit habe ich jetzt nicht gerechnet.“ Joan grinst ihn an.
„Tja, es gibt immer wieder Überraschungen. Komm, beeilen wir uns.“ John stimmt ihr zu. Sie gehen schnell in die Umkleide, ziehen sich um und dann gehen sie zum Kontrollraum. Jack ist zurzeit nicht anwesend, denn er versucht unter schwerer Konzentration Berichte zu lesen.
„Wählen Sie zur Alphabasis“, befiehlt sie Harriman.
„Jawohl Ma’am“, antwortet er, stellt den schnellen Wahlvorgang ein und das Tor dreht sich. Joan und John gehen schon in den Gateraum und gerade rastet der dritte Chevron ein, als sie an der Rampe stehen. Harriman bereitet den Computer vor, denn er muss den SG-1 Code übermitteln, bevor die Beiden durchgehen können.
„Chevron vier eingerastet“, verkündet eine Computerstimme.
„Ich hoffe nur, dass sie dort weg kann.“
„Chevron fünf eingerastet.“
„Der General wäre sicher enttäuscht, wenn es nicht klappt.“ Joan nickt und greift nach seiner Hand. „Chevron sechs eingerastet.“
„Und wenn ich sie herschleifen muss. Ich werde sie mitbringen“, erklärt sie ihm mit einem ernsten Lächeln. Beide drücken sich noch kurz ihre Hände, lassen dann los und schauen wieder auf das Gate.
„Chevron sieben stabilisiert. Wurmloch etabliert.“ Das Tor ist offen.
„Übermittle Code“, teilt Harriman mit. Auf seinem Monitor sieht man, wie der Code akzeptiert wird. „Sie können passieren.“ Joan sieht kurz zu ihm und geht dann mit John durchs Tor.
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