Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

III. Besuch aus der Zukunft von Ship84

[Reviews - 2]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
Nächster Morgen

Ein durchdringendes Klingeln des Weckers holt Joan aus ihrem geliebten Schlaf. Sie öffnet ihre Augen und schaut in Johns Gesicht. Leise löst sie sich von ihm und schaltet den Wecker aus. Es ist 6 Uhr. Sie steht auf und zieht ihre Sachen an. „Den kann nicht mal ein Tornado wecken“, denkt sie mit einem Lächeln auf den Lippen. Ein leises Klopfen, an der Tür, holt sie aus ihren Gedanken. Sie geht zur Tür und öffnet sie leise. Ihre Schwester begrüßt sie mit einem Lächeln.
„Morgen. Bist du fertig?“, fragt sie leise, um John nicht zu wecken.
„Moment noch.“ Joan geht wieder zurück ins Zimmer, legt ihre Ohrstecker und ihre Uhr an. Dann verlässt sie leise das Quartier und schließt die Tür hinter sich. Auf dem Weg zur Kantine kommen ihnen nur ein paar Soldaten der Nachtschicht entgegen. Ansonsten ist keine Menschenseele auf dem Stützpunkt. In der Kantine setzt sich Tamara an einen Tisch und Joan holt zwei Tassen Kaffee.
„Schläft Dad noch?“, fragt Joan, während sie gegenüber von Tamara platz nimmt.
„Nein. Er ist seit einer halben Stunde in seinem Büro.“
„So früh? Er muss aber viel zu tun haben.“ Joan nimmt einen Schluck von ihrem Kaffee.
„Er setzt gerade den Bericht über die Narris, für den Präsidenten, auf. Ich war vorhin bei ihm und habe ihm einen Kaffee vorbei gebracht.“
„Wo issss….“, bricht Joan gähnend den Satz ab. „Oh je. Es ist einfach zu früh.“ Jetzt leert sie ihre Tasse und sieht auf die Uhr. In etwa 31/2 Stunden werden sie einen Testflug mit dem eingebauten Generator starten. „John hat es gut. Er braucht erst um 8 Uhr aufstehen.“ Tamara sieht ihre Schwester an und hat das Gefühl, dass sie gleich auf dem Stuhl einschläft. Sie steht auf.
„Komm wir gehen frische Luft schnappen.“ Joan sieht müde zu ihr hoch.
„Das ist eine gute Idee.“ Joan steht auf und verlässt mit ihrer Schwester die Kantine. Sie gehen zum Transporter und lassen sich zur Oberfläche teleportieren. Die aufgehende Sonne taucht den Berg in ein morgendliches Orange.


Ein Soldat geht den Gang entlang und bleibt vor einem Vipquartier stehen. Er klopft und Nari öffnet die Tür.
„Guten Morgen Sir. Der General erwartet ihre Anwesenheit. Sind sie fertig?“
„Ja.“ Nari nimmt seine Jacke, schließt dann die Tür und der Soldat führt ihn in den Transporterraum.
„Hast du gut geschlafen“, begrüßt Jack ihn freundlich.
„Ja vielen Dank.“ Er sieht zum Transporter. „Was ist das?“
„Ein Transportsystem von den Asgard. Es wird uns auf einen kleinen Übungsflugplatz, wo die Gleiter sind, transportieren. Joan und Tamara erwarten uns dort.“ Nari nickt und beobachtet, wie Jack einen Stein von der Konsole nimmt und sich auf die Plattform stellt. Er verschiebt ein paar Steine und die Plattform ändert ihre Größe.
„So. Stell dich bitte auf die Plattform. Es ist so, als würdest du durch das Tor gehen.“
„OK.“ Nari stellt sich neben Jack, der Lichtstrahl erfasst die Beiden und sie lösen sich auf.
Auf einer großen Fläche steht ein Hangar, wo sich zwei der Gleiter befinden. Gerade treffen Jack und Nari auf der Wiese ein, die sich um den Hangar zieht.
„Hallo, ihr Beiden“, begrüßt Joan die Beiden. Nari begrüßt sie mit einem Lächeln. Joan holt aus ihrer Tasche eine Fernbedienung, richtet sie auf das Hangartor und drück die rote Taste. Die Hangartore öffnen sich und eine F-302 rollt heraus. Naris große Augen sagen Joan, dass er beeindruckt ist.
„Also. Das ist echt beeindruckend“, macht er den Beiden, mit Blick auf den Gleiter, ein Kompliment.
„Danke“, antwortet Joan mit einem Lächeln. „Möchtest du mitfliegen?“


„Habt ihr den Generator etwa schon eingebaut?“, ist Nari überrascht.
„Vor einer Stunde. Mit Erlaubnis des Präsidenten, ist das von nun an meine Maschine.“
„Glückwunsch.“
„Danke.“
„Mit Vergnügen möchte ich mitfliegen.“
„Schön.“ Joan dreht sich um. „Tamara!“, ruft sie in Richtung des Hangars. Eine kleine Tür geht auf und Tamara kommt heraus.
„Alles bereit“, teilt sie ihrer Schwester mit.
„Gut.“ Joan sieht zu ihrem Vater. „Möchtest du den zweiten Gleiter fliegen.“ Jack nickt. Dann gehen Jack und Tamara in den Hangar und steigen dort in den Gleiter. Inzwischen sind Joan und Nari in ihren Gleiter gestiegen.
„Echo 1 an Echo 2. Könnt ihr mich hören“, ruft Joan den anderen Gleiter.
„Echo 2 hier. Die Verbindung steht“, antwortet Tamara.
„So Nari. Jetzt geht’s gleich los.“ Joan bewegt den Schalthebel und bringt den Gleiter auf eine der zwei Startbahnen. Neben ihnen steht jetzt auch der zweite Gleiter. „Echo 1 ruft die Basis. Echo 1 und Echo 2 erbitten Starterlaubnis“, ruft sie das SGC. Von Zeit zu Zeit werden mit den anderen Gleitern Übungsflüge mit neuen Piloten im Orbit durchgeführt und daher muss alles koordiniert werden.
„Basis hier. Joan, ihr habt Starterlaubnis. Viel Glück.“, hören die Vier Sam durch den Kommunikationskanal.
„Verstanden Basis. Melden uns, wenn wir den Orbit erreicht haben.“ Joan schaltet alle Hebel um.
„Festhalten“, rät sie Nari. Zeitgleich mit Jack drückt sie den Zündknopf. Blitzschnell aktivieren sich die Booster und die Gleiter schießen los. Bei einer Geschwindigkeit von 200 h/km heben die Gleiter zeitgleich ab und bahnen sich einen steilen Weg in den Orbit. Jetzt schalten Jack und Joan die Booster aus, denn sie erreichen den Orbit. Nun sieht Nari durch die Scheiben an der Seite und beobachtet, wie die Erde immer kleiner wird.


„Sie ist wunderschön“, hören Jack und Tamara über das Komsystem. „Ja, dass ist sie“, antwortet Joan.
„Können wir die Beiden eigentlich orten, wenn sie die Tarnung benutzen?“, möchte Jack wissen.
„Normalerweise nicht, aber wir haben einen neuartigen Sender entwickelt und in den Generator eingebaut, so, dass nur wir unsere getarnten Gleiter orten können. Wir haben ihn so konfiguriert, dass die Goa’uld ihn nicht scannen können.“
„Ihr wart ja richtig fleißig.“
„Ich weiߓ, antwortet Tamara mit einem Lächeln.
„Echo 2 können wir anfangen?“
„Echo 1 ihr könnt beginnen.“
„Echo 1 an Basis. Test beginnt jetzt.“
„Alles klar. Wir überwachen euch. Die Ziele sind markiert.“ Beide Gleiter haben Raketenattrappen an Bord und testen die Widerstandsfähigkeit der Gleiter. Die Gleiter haben Testprogramme aktiviert und der neue Gleiter ist auch per Gedanken mit dem Piloten verbunden.
„Sei vorsichtig. Der Generator spürt deine Gefühle und wandelt sie dann um“, erklärt Nari die Handhabung des Generators. „Der Generator ermöglicht es zu fliegen und gleichzeitig kannst du per Gedanken Waffen abfeuern.“
„Verstanden.“
„Seit ihr fertig?“, fragt Jack die Beiden.
„Ja sind wir.“


„Gut. Es ist jetzt 0900. Kein Funkkontakt bis 0915“, teilt Jack den Anderen mit.
„Einverstanden. Kontaktaufnahme über die Basis, wenn Fehler auftreten“, macht Joan noch den Vorschlag.
„Roger. Komdeaktivierung in 3, 2, 1.“ Joan aktiviert den Computer und stellt ihn so ein, dass Echo 2 als Feind angesehen wird.
„Nari, bitte überwache die Energiewerte.“
„In Ordnung.“ Joan fliegt jetzt auf eines der markierten Ziele zu.
„Ziel anvisiert. Du kannst jetzt jederzeit feuern“, teilt Nari mit.
„Alles klar. Noch 500 Meter.“ Da taucht Echo 2 vor ihnen auf und Joan muss den Angriff abbrechen, um unter Echo 2 durch zu fliegen.
„Gebe neues Ziel ein.“ Nari gibt Echo 2 als Ziel ein und wartet bis er in Reichweite ist. Doch plötzlich piept das Radar, denn eine simulierte Rakete fliegt auf sie zu.
„Mist eine Rakete hat uns ihm Visier.“ Joan versucht ein Ausweichmanöver, aber die Rakete passt sich ihrem Kurs an. Joan denkt nun an eine Rolle und sofort führt der Gleiter ihren Befehl aus.
„Wunderbar. Klappt doch“, staunt Nari über die guten Reaktionen von Joan. Leider hat die Rolle den Kurs der Rakete nicht geändert. Sie nähert sich unaufhaltsam. Es sind noch 100 Meter bis sie eine Markierung am Gleiter hinterlässt und ihn so als Vernichtet anzeigt.
„Jetzt ist es soweit. Es sind noch 100 Meter bis Echo 1 markiert wird“, teilt Tamara mit. Da explodiert die Rakete. „Echo 1 ist vernichtet“, übermittelt sie der Basis.
„Verstanden. Hat wohl nicht geklappt.“ Plötzlich taucht vor Echo 2 der Gleiter von Joan und Nari auf. Jack erschrickt sich, denn er hätte nicht damit gerechnet, dass die Beiden so nah sein würden.
„Ich muss meine Antwort revidieren“, teilt sie der Basis mit.


„Alles klar. Echo 1 hat auch nichts darüber gesagt, dass sie getroffen sind.“ Jack sieht auf den Zeitmesser im Computer.
„Es ist 0915. Wir können den Funkkontakt wieder herstellen. Basis bitte den Kontakt zu Echo 1 wieder herstellen.“
„Verstanden. Kontakt hergestellt.“
„Ist doch super gelaufen“, ist Joan erfreut.
„Wir haben euch nicht mehr geortet“, wundert sich Jack.
„Wir haben die Explosion als Ablenkung genutzt, die Tarnung aktiviert und noch ein paar der Ziele markiert.“ Tamara sieht auf den Computer und überprüft die Ziele.
„Dad, sie hat Recht. Wir haben uns auf die Explosion konzentriert und haben den Rest nicht gemerkt. Die Sensoren zeigen, dass sich Echo 1 nur Sekunden vor der Explosion getarnt hat. Weitere Aufzeichnungen zeigen an, dass alle markierten Ziele vernichtet wurden.
„Glückwunsch Echo 1. Der Generator hat den Test bestanden.“
„Danke.“
„Fliegen wir zurück.“ Jack bereitet das zurückfliegen in Formation vor, aber er sucht nun vergebens nach Echo 1.
„Wo sind sie?“, fragt er Tamara. Tamara sieht auf die Sensoren und glaubt wo sie sind.
„Sie fliegen immer noch neben uns. Denke ich zumindest.“ Tamara sieht zu beiden Seiten, aber nichts zu sehen von Echo 1.
„Kannst du den Sender finden.“ Sie tippt auf den Tasten der Sensoren rum, aber der Sender wird nicht angezeigt.


„Um ehrlich zu sein. Die Sensoren zeigen nur uns an.“ Sie sieht auf die Sensoren. Fast starrt sie schon darauf.
„Echo 2 ich dachte der Test wäre vorbei“, hören die Beiden Sams Frage.
„Ist er auch. Wieso?“, antwortet Tamara verwundert.
„Ihr wurdet gerade markiert.“
„Das kann doch gar nicht sein. Echo 1 ist nicht in unserer Nähe. Offenbar sind sie außer Sensoren Reichweite.“
„Basis an Echo 1. Bitte kommen“, drängt Sam jetzt. „Ich wiederhole. Echo 1 schaltet bitte euren Funk an.“ Wieder keine Antwort.
„Wo sind sie denn abgeblieben?“ Jetzt hat Tamara etwas auf den Sensoren gesehen, was sie merkwürdig findet.
„Dad...“, flüstert sie, um keine Aufmerksamkeit im Funk zu erregen. „Schwenk mal kurz nach rechts.“ Ein kurzer Schwenk von Jack enttarnt Echo 1, denn sie haben sich die ganze Zeit unter Echo 2 aufgehalten. „Da sind sie.“ Auf den Sensoren werden jetzt wieder zwei Punkte angezeigt. Nun enttarnt sich Echo 1 und fliegt wieder neben Echo 2, die jetzt langsam zur Landung ansetzten.
„Was war das?“, möchte Sam wissen.
„Ein kleiner Test“, erklärt Joan.
„Was für einer?“
„Eine Möglichkeit, sich in das feindliche Territorium einzuschleichen und so eine Überwachung zu starten.“
„Das sollten wir später besprechen“, beschließt Jack.
„In Ordnung.“ Nun setzten beide Gleiter auf den zwei Landebahnen zur Landung an. Dann sind beide Gleiter unten und rollen bis zum Hangar aus.


„Das war wirklich ein guter Test“, macht Jack seiner Tochter ein Kompliment. „Danke Dad.“ Die Vier sitzen mit einer Aufzeichnung der Sensoren im Konferenzraum und machen eine Nachbesprechung.
„Ich gratuliere euch. Ich bin wirklich beeindruckt“, stellt Nari erfreut fest. Alle Lächeln ihm zu.
„Wie können wir eigentlich den Generator nachbauen?“, möchte Jack wissen.
„Ihr habt doch diesen Transporter oder?“ Jack nickt. „Mit ihm transportiert ihr einfach das Gerät aus dem Computer. Die Daten werden dann zum Generator komprimiert.“
„Gute Idee“, bemerkt Joan. „Das ist dann so, als würden wir wo anders hintransportiert werden.“
„Genau“, stimmt Nari zu.
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.