Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Verloren von Jadzia

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
Kapitel 6

Wraith.

Aus dunklen Schatten beugten sie sich zu ihm.

Viele Wraith.

Ihr gieriges Grinsen war ihm zugewandt. Das Licht reichte gerade aus um die schreckliche Szenerie zu beleuchten. Angst stieg in ihm auf. Er wollte nur weg, fort von diesem Ort. Doch sein Körper war wie gelähmt und rührte sich nicht.

Leise schlichen sie um ihn herum, wie um ihn, ihre Beute, zu belauern.

Dieses schreckliche Grinsen.

Keiner von ihnen blinzelte auch nur ein einziges mal.

Verzweifelt versuchte er sich zu bewegen, frei zu kommen von diesen hungrigen Blicken.

Sein Herz raste und doch war sein Körper zur Bewegungslosigkeit verbannt. Er konnte seiner kalten Liege nicht entkommen.

Ein plötzlicher Stich in seinen Arm ließ seinen Kopf herum fahren. Einer von den Wraith hatte ihm etwas Nadel ähnliches in seine Haut gerammt. Er fühlte wie sich etwas in ihm ausbreitete und durch seinen Körper zu pulsieren begann.

Er konnte sehen wie die hungrigen Blicke der Wraith langsam Erregung wichen.

Noch einmal versuchte er in seiner Angst zu fliehen, sein Leben zu retten.

Doch es gab kein Entkommen.

Kein Entkommen von diesen grinsenden Feinden, die ihm einen schrecklichen Tod bereiten würden.

Sie hatten ihr Lauern beendet und wie auf ein Zeichen hin begannen sie auf ihn zu zukommen. Über ihn gebeugt blieben sie stehen.

Auge in Auge mit seinem Schicksal wandte er letztendlich seinen Blick ab und schloss seine Augen.

Es gab keinen Ausweg.

Er spürte wie die Wraith ihm gierig sein Hemd vom Körper rissen. Und er fühlte ihre kalten Hände auf seiner nackten Haut als sie damit begannen ihm sein Leben auszusaugen.

Schreiend und schweißgebadet fuhr John aus dem Schlaf. Verzweifelt kämpfte er sich aus seiner Decke und stolperte aus seinem Bett. Seine Flucht wurde jedoch schon nach wenigen Schritten gestoppt als er gegen die ihm gegenüber liegende Wand prallte. Orientierungslos versuchte er auszumachen wo er sich befand, bis er ein kleines, erleuchtetes Fenster in einer Tür wahrnahm.

Es war sein Zimmer. In dieser Heilanstalt.

Langsam ließ er sich an der Wand zu Boden gleiten. Mit zitternden Händen fuhr er sich durch sein Gesicht.

‚Es war ein Traum. Nur ein Traum.' Das Problem war nur, dass es sich nicht so anfühlte. Viel zu real hatte es gewirkt. Und noch immer meinte er die vielen kalten Hände auf seiner Haut zu spüren.

Plötzlich ging das Licht in dem kleinen Zimmer an. Sofort sprang John wieder auf die Füße, das Adrenalin pulsierte noch zu sehr in ihm um ruhig zu bleiben. Ein Schlüssel wurde gedreht und mit einem Krachen öffnete sich die Tür.

Das, was sie John offenbarte, ließ sein Herz erneut bis zu seinem Hals schlagen. Ein Wraith stand lauernd in der Tür mit einem noch viel zu vertrauten Grinsen im Gesicht. Langsam begann er auf ihn zu zugehen. Doch John zögerte nicht und begann sich auf seinen Feind zu stürzten und ihm einen Schlag in seine Magengegend zu versetzten. Als sich sein Gegner nach vorne krümmte schaltete John ihn mit einem gezielten Schlag in den Nacken aus. Besinnungslos sackte der Wraith in sich zusammen.

Wie konnte das sein? Wo kam dieser Wraith her? Und gab es hier noch mehr von der Sorte?

Eins war klar, er musste hier so schnell es ging verschwinden.

In einem plötzlichen Gedanken wurde John auf einmal klar das sich sein Geist zum ersten mal, seit er an diesem Ort war, völlig klar anfühlte. Der Schleier der sein Denken so erschwert hatte war endlich verschwunden.

Man hielt ihn hier gefangen, das war offensichtlich. Und man wollte ihn mit Medikamenten und Drogen ruhig halten und gefügig machen. Vielleicht war er in ein grausiges Experiment der Wraith hinein geraten. Das würde jedenfalls diese hässlichen Bettvorleger zu seinen Füßen erklären.

Vorsichtig spähte John in den Flur. Alles wirkte ruhig. Eine schnelle Durchsuchung seines ko geschlagenen „Freundes" brachte ihm zwar keine Waffe ein aber einen Schlüsselbund.

Leise schloss er hinter sich die Türe ab und folgte dem Gang in entgegen gesetzter Richtung zum Aufenthaltsraum. Vorsichtig um die nächste Ecke spähend sah er eine Glastür und einen kleinen Wachraum, der aber verlassen war. Mit seinem Schlüsselbund hatte John schnell dieses Hindernis überwunden.

Wenn er sich recht erinnerte führte die sich ihm nun bietende linke Abzweigung zu Dr. Kustains Büro. Doch dieser Weg hatte auf ihn nicht so gewirkt, als ob er einen Ausgang für ihn parat hielt. Also entschied er sich für die einzige andere Möglichkeit und folgte dem Gang weiter geradeaus.

Auf seiner Flucht fragte sich John wie er eigentlich hier gelandet war. Er erinnerte sich daran in Atlantis gewesen und mit seinem Team in einem Jumper durchs Stargate geflogen zu sein. Alles weitere wirkte verschwommen. Wahrscheinlich wurden sie von Wraith entführt.

Sorge breitete sich in ihm aus. Was war mit den anderen? Konnten sie entkommen? Oder wurden sie etwa auch hier festgehalten?

Unschlüssig blieb John stehen. Er konnte unmöglich zurück und nach ihnen suchen. Er hatte keine Waffe und das Risiko entdeckt zu werden war einfach zu groß. Nein, er musste versuchen zu fliehen. Wenn es ihm gelang Atlantis zu kontaktieren konnten sie mit Verstärkung eine gut organisierte Rettungsmission durchführen, falls überhaupt eine nötig sein sollte.

Entschlossen setzte John seinen Weg fort. An einer Tür mit einer großen Glasscheibe blieb er unvermittelt stehen. Er konnte eine Art Krankenzimmer ausmachen. Nur eines der Betten war belegt und in diesem lag Sergeant Forres.

Leise betrat John den Raum. Er konnte Stimmen aus dem angrenzenden Zimmer hören. Das waren bestimmt die Nachtwachen die sich unterhielten.

Leise schlich er zu dem belegten Bett. Sergeant Forres sah nicht gut aus. Infusionen ragten aus seinem Arm und er wirkte blass und ungesund. Vorsichtig versuchte John ihn wach zu rütteln.

„Sergeant Forres! Wachen Sie auf!" Johns Stimme war nur ein Flüstern um niemanden auf sie aufmerksam zu machen.

Langsam öffneten sich die Augen des Sergeants. „Col. Sheppard! Wie kommen Sie hier her? Holen Sie mich hier raus, Sir?" Seine Stimme klang schwach, doch die Aussicht hier raus zukommen schien ihm wieder etwas Kraft zu geben.

„Ja, wir werden von hier verschwinden!" Johns Zuversicht musste ansteckend sein, denn so gut es ging befreite sich Forres von seinen Infusionen und stand langsam auf. Ohne Johns Hilfe hätte er sich jedoch nicht lange aufrecht halten können.

„Sergeant, wissen Sie ob noch jemand hier festgehalten wird?"

„Nein Sir. Bis Sie hier auftauchten dachte ich das ich alleine hier wäre."

Sie waren in den noch immer ruhigen Flur getreten, als der Sergeant John mit einem fragenden Blick bedachte. „Colonel? Wo ist die Verstärkung? Und wieso tragen Sie auch diese weiße Kleidung, Sir?"

„Wissen Sie, dass mit der Verstärkung könnte noch etwas dauern, ich kam noch nicht dazu sie anzufordern. Und was meine Kleidung betrifft. Ich dachte mir einfach das es mal an der Zeit für ein neues Outfit wäre!"

Forres stützend machten sie sich auf den Weg.

„Sie sind auch ein Patient."

„Ja, aber das wird mich nicht daran hindern von hier zu verschwinden!"

Sie näherten sich einer Treppe der sie langsam nach unten folgten. John wusste zwar nicht ob sie das einem Ausgang näher bringen würde, aber irgendwo würden sie sicher landen. Da diese Flure einen erschreckenden Mangel an Fenstern aufwiesen, konnte er sich nicht zu einem Punkt hin orientieren. Das gestaltete diese Flucht schwieriger, als er zuerst vermutet hätte.

Nach einem kurzen Augenblick fragte er: „Was haben die mit Ihnen gemacht?"

„Sie haben mir irgendwelche Drogen verabreicht. Aber sie wirkten wohl nicht wie gewollt auf mich, denn ich bin von ihnen krank geworden. Seit dem versuchen sie mich wieder hinzukriegen."

„Wundervoll."

Sie passierten eine weitere Tür am Ende der Treppe.

„Das geht auf das Konto der Wraith. Ich hatte einen kleinen Zusammenstoß mit einem von ihnen und konnte so fliehen."

„Wraith? Ich habe bis jetzt noch keinen gesehen, Sir."

„Ich denke..."

Plötzlich hörten sie Schritte auf sich zukommen. Sie konnten hinter der nächsten Tür in Deckung gehen bevor jemand in den Flur biegen konnte. Es war ein verstaubtes Patientenzimmer, dass mit altem Gerümpel gefüllt war.

Vorsichtig lugte John nach draußen. Zwei Wraith passierten ihr Versteck. Als sie außer Sicht waren, flüsterte er: „Wir sollten aufpassen, da waren wieder zwei von ihnen. Wer weiß wie viele es hier noch gibt."

Irritiert sah der Sergeant seinen Vorgesetzten Offizier an. „Aber Colonel, da waren..."

Doch schon hatte John die Tür wieder geöffnet und gebot Forres Stille.

Vorsichtig folgten sie dem Flur als sie plötzlich leise Rufe wahrnehmen konnten.

„Verdammt, sie müssen unsere Flucht bemerkt haben!" Das fehlte John gerade noch, ein Haufen wütender Wraith der sie aufhalten wollte.

Sergeant Forres war leider nicht besonders hilfreich als es darum ging ihr Tempo zu erhöhen. Eine weitere Tür versperrte ihnen den Durchgang. ‚Wie viele von diesen verdammten Dingern gibt es hier eigentlich?' Eindeutig zu viele für Johns Geschmack.

Die Stimmen wurden lauter und gerade bevor der erste Verfolger in Sichtweite kam schlüpften sie durch die Tür.

John war klar das sie nur Sekunden an Vorsprung hatten. Er konnte nur hoffen das sie es bald geschafft haben würden, den er spürte wie sein Körper langsam müde wurde. Doch der Anblick der sich ihnen nun darbot ließ John seine aufkommende Müdigkeit vergessen. Sie hatten den Ausgang erreicht. Eine hohe Fensterfront am Ende eines großen Foyers gab ihnen einen Blick auf die Freiheit.

„Na endlich", murmelte John.

Sie hatten den Eingangsbereich gerade zur Hälfte durchquert als sie hinter sich ein Krachen hörten und die ersten Wraith auf sie zu kamen und sie umzingelten. „Schön ruhig bleiben, dann wird keinem etwas passieren!"

John konnte sich nicht im geringsten vorstellen das diese Wraith wirklich annehmen könnten, dass er ihnen diese Worte abkaufen würde. So kurz vor dem Ziel war er nicht gewillt aufzugeben.

Mit einem wütenden Schrei preschte er mit Forres los und konnte so zwei der fünf Wraith durch den Überraschungsmoment zu Boden stoßen. Doch bevor John sich darüber wundern konnte warum noch keine Waffen gegen sie eingesetzt wurden, hörte er Sergeant Forres verzweifelte Stimme. „Colonel! Helfen Sie mir!"

Keine zwei Schritte war er gekommen als er spürte wie der Sergeant von ihm gezogen wurde. Er bekam keine Gelegenheit ihm beizustehen, denn drei der Wraith hatten ihn umzingelt und gingen zum Angriff über.

Bevor John reagierten konnte, hatten sie ihn grob an seinen Armen gepackt. Doch so lange er noch etwas Kraft hatte um sich zu wehren, würde er nicht aufgeben! Mit einem kräftigen Tritt brachte er den vor sich stehenden Angreifer zum staucheln. Die plötzliche Attacke überraschte seine beiden „Leibwächter" und er konnte sich aus ihrem Griff befreien. Ein gezielter Schlag ließ einen der beiden Blut spucken.

Ehe er sich aber dem anderen zuwenden konnte, hatte dieser schon mit seiner Faust gegen ihn ausgeholt. Durch die Wucht wurde John in die Knie gezwungen.

„Du wirst mitkommen, ob du willst oder nicht!"

Ein weiterer Schlag folgte diesen Worten und John fand sich auf dem Boden liegend vor.

„Was immer ihr vorhabt, es wird nicht funktionieren! Ihr Wraith solltet euch lieber ein anderes Hobby suchen! Angeln zum Beispiel soll sehr beruhigend wirken!"

Unsanft wurde er wieder hochgezogen und unangenehm in die Mangel genommen. Er konnte sehen das Sergeant Forres nichts weiter geschehen war. Auch er wurde von Wraith flankiert, aber eher um ihn aufrecht zu halten als um ihn an einer Flucht zu hindern.

Wieder blickte er John irritiert an. „Colonel Sheppard, Sir? Hier sind keine Wraith. Nur die Pfleger. Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" Fragend betrachtete er John.

Dieser war sich nicht sicher was er von dieser Aussage halten sollte. Natürlich waren das Wraith! Sie hatten zwar auf den Gebrauch ihrer Waffen verzichtet und wirkten ungewohnt schwach, aber warum sollte das nicht möglich sein? Immerhin gab es auch Wraith die einfach nicht sterben wollten. Warum sollte es also nicht auch deutlich schwächere Vertreter diese Spezies geben?

Und doch bewog dieser besorgt-fragende Blick des Sergeants John dazu sich ihre Verfolger noch einmal genauer anzusehen.

Er wusste nicht woran es lag, ob es etwas damit zu tun hatte das er nun zum ersten mal einen ruhigen Moment hatte um einen Blick auf ihre Verfolger zu werfen. Oder ob ein kleiner Teil von ihm sich der Wahrheit die ganze Zeit über bewusst war. Jedenfalls hatte Forres recht. Da waren keine Wraith. Nur Pfleger in Weiß.

Diese mussten mitbekommen haben das John ziemlich konfus über die Situation war, denn sie schienen keine Gegenwehr mehr von ihm zu erwarten und setzten sich mit ihm und Forres in Bewegung.

„Sir, alles in Ordnung?" fragte der Sergeant erneut, als man sie wieder zurück zu ihrem Ausgangspunkt führte.

„Ja..."

Doch noch immer war John mit seiner verdrehten Wahrnehmung beschäftigt.

Wieso hatte er Wraith anstatt der Pfleger gesehen? Waren das alles noch Auswirkungen seines Alptraumes? Oder stand er etwa immer noch unter Medikamenteneinfluss, obwohl er sich endlich einmal von ihnen befreit fühlte?

„Nein. Erst wenn wir hier wieder raus sind wird es mir gut gehen, Sergeant."

Sie waren vor dem Krankenzimmer stehen geblieben in dem John Forres gefunden hatte. „Hey, halten Sie die Ohren steif! Wir werden hier raus kommen!" John hoffte das seine Worte Zuversicht ausdrückten. Zuversicht die er im Augenblick selbst nicht empfand, denn es sah nicht gut für sie aus.

„Ja, Sir. Passen Sie auf sich auf!"

Er sah den Sergeant in dem Zimmer verschwinden und hoffte das ihm nichts weiter passieren würde. Eines war ihm klar, sie würden Forres am Leben halten bis er nicht mehr von Wert für sie sein würde. Vorläufig blieb ihm nur die Hoffnung das dieser Zeitpunkt noch weit entfernt lag.

Als man John weiter durch die Flure führte ging ihm der letzte Blick des Sergeant nicht aus dem Kopf. Er hatte deutliche Besorgnis ausgedrückt. Eine Besorgnis die John nur teilen konnte. Was hatte man nur mit ihm angestellt das er die Realität nicht mehr richtig wahrnahm?

Sie waren stehen geblieben, unweit des Büros von Dr. Kustain. Und eben dieser stand mit einem weiteren Pfleger dort, als hätte er bereits auf sie gewartet.

„Hallo, John!" Das Lächeln des Arztes wirkte eine Spur zu freundlich. „Wie ich sehe haben Sie einen Fluchtversuch unternommen. Nun, ich hatte gehofft das Sie sich etwas kooperativer zeigen würden. Schließlich sind Sie ein kranker Mann!"

Wut steig in John auf. „Was haben Sie mit Forres gemacht? Und was haben Sie mit mir gemacht?"

Doch er erhielt nur ein breites Lächeln als Antwort.

John verspürte den unwiderstehlichen Drang dem Arzt seine Freundlichkeit aus dem Gesicht zu schlagen. Doch noch immer wurde er von den Pflegern festgehalten.

„Ihr Gesichtsausdruck verrät mir das Sie nicht einsichtig sind. Sie lassen mir keine andere Wahl. Vielleicht wird Ihnen das ja eine Lehre sein."

Der Pfleger neben Dr. Kustain reichte dem Arzt eine Spritze. Erst jetzt bemerkte John das es Kestan war.

„Normalerweise greife ich nicht zu solchen Mitteln. Aber wenn Patienten so aufsässig wie Sie sind sehe ich mich leider dazu gezwungen." Der Gesichtsausdruck des lächelnden Arztes schien nicht ganz zu seiner gemachten Aussage zu passen.

„Wenn Sie es nicht wollen können Sie ruhig darauf verzichten! Und bei der Gelegenheit könnten Sie mich auch gleich gehen lassen! Ihr Service hier ist gefällt mir nicht!"

Doch seine Worte hatten den Arzt nicht von seinem Vorhaben abgebracht. Ein leichtes kribbeln setzte in Johns Arm ein als ihm Dr. Kustain die Spritze injizierte. Er konnte fühlen wie sich dessen Inhalt schnell auszubreiten begann.

„Was ist das? Was haben Sie mir gegeben?"

„Etwas das Sie hoffentlich lehren wird solch dumme Ideen lieber zu vergessen!"

John merkte wie die Pfleger ihn los ließen. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und sein Körper begann sich sonderbar schwer an zu fühlen.

„In Zukunft werden wir Ihre Medikamenten Dosis wohl deutlich erhöhen müssen um solch hässliche Vorfälle zu vermeiden."

Die Pfleger und der noch immer dauer-grinsende Dr. Kustain wandten sich zum gehen.

„Oh, bevor ich es vergesse. Kestan wollte noch ein Wort mit Ihnen wechseln. Ich denke das es etwas damit zu tun hat, dass sie ihn Heute Nacht in ihrem Zimmer ko geschlagen haben. Viel Vergnügen!"

Und damit verschwand er.

John konnte fühlen wie sein Körper immer mehr auf die ihm gespritzte Droge reagierte. Er hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten.

Kestan war inzwischen in aller Ruhe zur nächsten Tür getreten und hatte diese geöffnet.

„Ich glaube du hast noch etwas das mir gehört." Und ehe John sich versah hatte Kestan wieder seinen Schlüsselbund an sich genommen.

„So, das hätten wir schon mal geklärt. Ich erinnere mich das du mich schon wieder geschlagen hast. Ein drittes mal wird dir das nicht gelingen!"

Und nach diesen Worten packte er John grob und verpasste ihm eine Reihe von Schlägen die ihn sicher zu Boden befördert hätten, wenn er nicht mit dem Rücken zur Wand gestanden hätte. Er konnte Kestan nichts entgegensetzten, er hatte nicht einmal mehr die Kraft um sich in eine schützende Position zu bringen.

„Solltest du mich auch nur ein einziges mal schief ansehen wird dir das hier wie ein Picknick vorkommen!" Und mit einem weiteren Schlag beförderte er John durch die offene Tür und schloss diese hinter ihm ab.

Unsanft war John zu Boden gegangen. Was er von dem Raum erkennen konnte waren weiße Polsterungen, überall um ihn herum. Doch viel mehr bekam er von seiner Umgebung nicht mehr mit, den die Droge hatte angefangen seinen Körper mit haltlosen Krämpfen zu beuteln.

tbc
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.