Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Verloren von Jadzia

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
Kapitel 13

Irgendwann gegen Mittag hatte Johns dröhnender Schädel ihn dazu bewogen sich in sein Zimmer zurück zu ziehen. Am Morgen schon war der Schmerz schlimm gewesen, doch das war nichts im Vergleich zu dem wie sich sein Kopf nun anführte.

Mit großer Mühe hatte er es geschafft sein Bett zu erreichen bevor er darauf zusammenbrach. Er wusste nicht ob er wach war oder träumte, als sich alles um ihn zu drehen begann und Erinnerungsfetzen vor seinem inneren Auge auftauchten.

Er sah wie er den Pfleger Kestan schlug und sich daraufhin zwei weitere weiß gekleidete Männer auf ihn stürzten und zu Boden warfen. Wütend sah er sich ihnen entgegen rufen: „Wo ist der Rest meines Teams? Was haben Sie mit ihnen angestellt? Ich warne Sie, wenn Sie ihnen etwas angetan haben dann wird Ihnen das noch leid tun!"

Die Erinnerung verblasste und als nächstes sah er sich auf einer Art Stuhl liegen, in einem hell leuchtenden Raum. Sein Blick war seltsam verklärt und er konnte nur Dr. Kustain erkennen der direkt vor ihm stand. „Sie sprachen von Fluggeräten, John, sie nannten sie Jumper. Erinnern Sie sich zurück an einen Flug mit diesen Jumpern. Erzählen Sie mir davon!" Er konnte sehen wie sich der Arzt umdrehte und leise zu jemanden sprach. „Pass auf das dir nichts entgeht, Kestan! Wie ich das sehe wird er uns ordentlich Geld einbringen!"

Wieder änderte sich alles und er konnte Sergeant Forres und viele Pfleger in einem Flur stehen sehen. Er stand direkt vor dem Sergeant. „Hey, halten Sie die Ohren steif! Wir werden hier raus kommen!" Forres weißes Gesicht drückte deutliche Besorgnis aus und er erwiderte: „Ja, Sir. Passen Sie auf sich auf!"

Erneut änderte sich das Geschehen und er konnte sehen wie er in stummer Agonie einen Punkt an der Decke eines weiß gepolsterten Raumes fest fixierte und darauf wartete, dass das haltlose Zittern und Verkrampfen seines Körpers endlich nachlassen würde.

Die nächste Erinnerung löste diese ab und er sah sich erneut in dem hell leuchtenden Raum auf dem Stuhl liegen. Und wieder konnte er nur verschwommen seine nächste Umgebung erkennen. Ein Pfleger stand neben ihm und hatte ein Art Skalpell in der Hand an dem er Blut ausmachen konnte. Er spürte etwas in seinem linken Arm, doch als er den Kopf drehte konnte er nichts erkennen. Das Gesicht Dr. Kustains tauchte vor ihm auf. „Das wird Sie an solchen Aberwitzigen Fluchtversuchen hindern. Ruhen Sie sich etwas aus, John. Wir werden in kürze mit unseren Sitzungen fortfahren!" Er sah den Arzt allzu freundlich lächeln.

Als nächstes sah er sich in seinem Zimmer wieder und erneut war Dr. Kustain bei ihm. Wütend sprach er zu diesem. „Ich weiß nicht was genau hier abläuft, oder wieso ich überhaupt dazu bereit war Ihnen zu glauben. Aber aus mir werden Sie nichts herausbekommen!" Doch der Arzt Lächelte nur als er ihm antwortete. „Aber das habe ich doch schon!"

Die Erinnerungen begannen sich in seinem Kopf zu drehen, immer schneller, bis ihm schwindelig wurde. John versuchte die Oberhand zu behalten, sich nicht von ihnen übermannen zu lassen, doch irgendwann war es einfach zu viel. Schließlich ließ er sich einfach treiben bis die Bilder verblassten und nur noch Schwärze zurück blieb.

Als er wieder zu sich kam sah er Teyla neben seinem Bett stehen. „John, kämpfen Sie nicht dagegen. Lassen Sie einfach los. Tun Sie sich das nicht selbst an."

Doch John wusste, das er sich wehren musste. Er durfte es Dr. Kustain nicht so leicht machen. Dieser war für das alles Verantwortlich. Er tat ihm das hier an. Wenn er jetzt nach gab hatte der Arzt gewonnen.

„John, bitte! Lassen Sie mich Dr. Beckett holen. Er wird Ihnen helfen!" In Teylas Stimme lag verzweifeltes Flehen.

Aber John war nicht gewillt ihr zu zuhören. „Sie sind nicht real."

Und damit drehte er sich auf die andere Seite und versuchte zu ignorieren das er anstatt der weißen Wand sein Quartier in Atlantis sah.

ooOoo


John hatte versucht die Eindrücke, die Personen und die Stimmen zu ignorieren die ihn aus der Wirklichkeit ziehen wollten. Immer aufdringlicher waren ihre Versuche geworden bis er sich schließlich mitten in der Nacht zusammen gekauert in der kleinen Nische zwischen seinem Bettende und der Wand wieder fand. Dort hatte er den Rest der Nacht verbracht. Unfähig Schlaf zu finden, oder den vielen Stimmen zu entkommen, hatte er sich an das einzige geklammert, dass wenigstens keine Halluzination war. Es war schon komisch, aber seine Wut auf Dr. Kustain, der Person die für sein Leiden verantwortlich war, half John dabei sich nicht in dieser Scheinwelt zu verlieren. Fürs erste.

Auch hatte er längere Zeit über die Erinnerungsfetzen in seinem Kopf nachgedacht. Vor allem den, bei dem er ein Skalpell gesehen und etwas in seinem linken Arm gespürt hatte. Das musste nach seinem Fluchtversuch gewesen sein. Falls es je einen gegeben hatte. Denn John musste sich eingestehen, das er einige Dinge nicht mehr klar zuordnen konnte. Das schlimmste an dieser Sache war das er genau wusste worauf es hinauslaufen würde. Und er konnte nicht sagen was schrecklicher war, verrückt zu werden, oder zu wissen das man es gerade wird.

Aber er hatte den Arzt von „aberwitzigen Fluchtversuchen" reden hören. Und falls es keine Einbildung war, was hatte das dann zu bedeuten? Mit leicht zittrigen Händen untersuchte er seinen Arm. Doch er konnte nichts erfühlen. Und für eine genauere Untersuchung war es noch zu dunkel. Also gab er es schließlich auf.

Als der Morgen anbrach und seine Tür wie immer geöffnet wurde, war seine Widerstandskraft dem Ende nahe. Er wollte nicht aufstehen und die relative Sicherheit seines Platzes aufgeben. Noch wusste er zu unterscheiden was real war und was nicht. Hier jedenfalls. Doch da draußen konnte sich das ganz leicht ändern.

Keiner der Pfleger sah nach ihm und so blieb John Stunde um Stunde an seinem Platz. Irgendwann hatte er bemerkt das er schon längere Zeit einer Geschichte lauschte, die Teyla ihm einst erzählt hatte. Er erinnerte sich noch gut an diese Begebenheit. Es war auf einem der Flüge zum Festland gewesen auf dem Teyla ihn begleitet hatte. Sie hatten von verschieden Kulturen und ihren Mythen gesprochen.

Gebannt lauschte John der ruhigen Stimme und er konnte für einen kurzen Moment endlich Ruhe finden.

„Und, was sagen Sie dazu?" Teyla hatte ihre Geschichte beendet und blickte John fragend an.

„Interessant! Ich denke wir haben ein paar ähnliche Mythen. Manche von ihnen nennen wir Märchen, gruselige Geschichten über Magie, Hexen, Geister und dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, stets mit einem Happy End!" Schelmisch grinste er in ihre Richtung.

„Vielleicht können sie mir ein paar dieser Märchen erzählen?"

„Ich denke das Dr. Weir da die bessere Ansprechpartnerin ist."

Ein klopfen ließ John zu der offen stehenden Tür blicken. „Hey, John! Hier bist du! Hör auf dich mit dir selbst zu unterhalten und komm lieber mit. Mein Neffe wird bald ankommen!" Tulos war direkt vor ihn getreten. „Na los doch! Du wolltest ihn doch kennen lernen!"

Richtig. Tulos hatte ihm Gestern davon erzählt. „Ja, wir wollten uns mit ihm unterhalten."

Sein Gegenüber lächelte erfreut auf ihn hinab und bot ihm eine Hand an, die John ergriff. Wieder auf den Beinen wurde ihm bewusst wie schwach er sich eigentlich fühlte. Er hatte in letzter Zeit nur sehr sporadisch Nahrung zu sich genommen und sein Körper, der durch Medikamente und Drogen sowieso schon gebeutelt war, zeigte ihm nun ganz deutlich was er von einer solchen Behandlung hielt.

Als sie durch das Zimmer schritten drehte John sich noch einmal um. „Wir sehen uns dann später, Teyla!"

Zu Tulos gewandt fragte er: „Glaubst du es gibt noch Mittagessen?"

„Ich denke schon. Ich habe auch erst vor kurzem etwas zu mir genommen."

„Hoffentlich haben sie noch etwas blaue Nachspeise. Ich liebe es Rodney den letzten Becher vor der Nase wegzuschnappen!"

Der Wissenschaftler war oft so vertieft in seine Arbeit, dass er meistens die Zeit vergaß und zu spät für seinen liebsten Nachtisch kam.

Tulos neben ihm nickte eifrig. „Genau! Lass uns diesem Rodney eines auswischen!"

Nicht sehr viel später, nachdem John etwas gegessen hatte, wurde Tulos ganz aufgeregt. „Da ist er! Da ist mein Neffe!" Und begeistert deutete er zum Eingang des Aufenthaltsraumes durch den fünf grau gekleidete Personen kamen. „Osos! Hier bin ich!"

Ein junger Mann schlängelte sich durch die Tische und kam auf sie zu. Begeistert hatte sich Tulos erhoben und seinen Neffen in die Arme geschlossen. „Es ist wundervoll dich zu sehen, Junge! Einfach wundervoll! Gut siehst du aus! Trägst du deine Haare kürzer als sonst?" Tulos ließ dem jungen Mann keine Zeit für eine Antwort, den er deutete mit einer Hand auf John und fuhr ohne Pause fort. „Osos, das hier ist mein Freund John. John, das ist mein Neffe!"

Bevor John etwas zur Begrüßung sagen konnte, hatte Tulos seinen Neffen auf einen Stuhl komplimentiert und mit weiteren Fragen bombardiert. John hatte er fürs erste vollkommen vergessen.

Jedoch blieb er nicht lange allein. Rodney hatte es wohl endlich geschafft sich von seiner Arbeit zu lösen, den er hatte sich mit einem Essenstablett zu ihm an den Tisch gesellt.

„Ich glaube es einfach nicht! Ich hatte extra eine blaue Nachspeise zurück legen lassen. Und was bekomme ich? Eine grüne! Es ist jedes mal das selbe, ich glaube das machen die mit Absicht!"

John konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Oh, kommen Sie schon, Sheppard! Das ist nicht komisch!"

„Hören Sie, Rodney, wenn Sie nicht immer zu spät kommen würden, dann könnten Sie auch Ihren blauen Nachtisch bekommen." John bemerkte wie sich Tulos Neffe ihm zu wandte. Doch da Tulos ihn immer noch zuredete, sah John nicht ein warum er sich in ihr Gespräch einmischen sollte.

„Haben Sie das Neuste schon gehört? Wir haben doch dieses neue Labor entdeckt." John nickte, er konnte sich noch gut erinnern wie Rodney vor ein paar Tagen deswegen völlig aus dem Häuschen war. „Elizabeth hat Zelenka und mich mit dem Auftrag betraut herauszufinden wofür es gut ist."

„Und wo ist das Problem?"

„Anscheinend haben ein paar Wissenschaftler hier eine Wette gestartet, wer von uns schneller das Geheimnis lüftet."

Also das war der Grund für die vielen Tuschelein die ihm schon aufgefallen waren. „Und worüber machen Sie sich dann Sorgen? Sie sind doch Doktor Rodney McKay, der brillanteste
Wissenschaftler den diese Galaxie je gesehen hat! Jedenfalls sagen Sie das immer!" John hatte versucht ernst zu bleiben, versagte jedoch kläglich was seinen Gegenüber zu einem Ich-bin-absolut-nicht-amüsiert-Blick veranlasste.

„Kommen Sie, Rodney! Sie werden Zelenka schlagen. Sie sind wirklich der klügste Kopf weit und breit!" Diesmal schaffte er es ernst zu bleiben.

„Ja, Sie haben natürlich Recht. Und doch ist diese ganze Angelegenheit einfach nur kindisch."

Gerade hatte Rodney den letzten Rest seiner, zu seinem Leidwesen, grünen Nachspeise gegessen. John würde wohl nie hinter sein Geheimnis kommen wie er es schaffte gleichzeitig zu reden und zu essen und das in einem Tempo in dem er höchstens zwei Bissen zu sich nehmen konnte.

„Muss wieder an die Arbeit. Nicht, das Zelenka meine Pause ausnutzt!"

„Sprengen Sie nichts in die Luft!" Doch John bezweifelt ob Rodney ihn noch gehört hatte.

Langsam wandte er sich wieder seinen Tischnachbarn zu. Tulos redete immer noch. Doch der Blick seines Neffen war noch immer fest auf John gerichtet. Das irritierte ihn etwas.

Osos nutzte eine der wenigen Atempausen Tulos und stoppte damit den nicht enden wollenden Redefluss. „Sie sind also ein Freund meines Onkels?"

Tulos gab John keine Gelegenheit zu einer Antwort. „Ja, ist er. Er ist erst vor kurzem zu uns gekommen!"

„Und wie gefällt es Ihnen hier bis jetzt?"

Auch diesmal war er nicht schnell genug. „Er ist ja noch nicht so lange hier und muss sich noch richtig einleben. Wie du sicherlich noch weißt brauchte ich auch etwas Zeit dazu!" Und Tulos begann über seine Einweisung zu erzählen.

John dachte jedoch immer noch über die Frage nach. Er wusste das er um jeden Preis fort von hier wollte, doch fiel ihm nicht mehr ein warum. Panische und verzweifelte Gefühle hatte er empfunden. Aber hier war er immerhin in Atlantis, es gab keinen Grund für solche Gefühle.

Aber irgendetwas an diesem Gedankengang war falsch.

Als Tulos seine Ausführung endlich zu einem Ende brachte, sprach ihn dessen Neffe wieder an. „Sie müssen meine Neugierde verzeihen. Für gewöhnlich hat mein Onkel nicht viele Freunde hier. Allerdings haben Sie ihn, wie ich annehme, noch nicht bei einem seiner Stimmungsschübe gesehen. Dann sollte man ihm besser aus dem Weg gehen wenn einem seine Gesundheit lieb ist. Wer ist eigentlich Ihr behandelnder Arzt?"

„Du willst dich doch wohl nicht hinter meinem Rücken über John informieren? Er ist ein guter Kerl!" Zu John gerichtet meinte Tulos: „Er ist ein lieber Junge der nur mein Bestes im Sinn hat, also nimm es ihm nicht übel."

John hatte jedoch bei dieser Frage das Gefühl bekommen als wenn etwas begonnen hätte ihn zu umkreisen und darauf wartete ihn anfallen zu können.

„Mein Arzt..."

Diesmal blieb Tulos stumm, er schien wie John keine Ahnung zu haben.

„Lassen Sie mich Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Vielleicht Dr. Nistra? Oder Dr. Enval?"

Die Namen sagten John nichts und doch wurde ihm mulmig zumute.

„Dr. Kustain?"

Dr. Kustain. Schlagartig wurde John sich seiner Situation wieder bewusst. Er hatte nachgegeben! Wie nur hatte er es dazu nur kommen lassen können? Was, wenn Dr. Kustain ihn so entdeckt hätte?

Er fühlte sich als wenn er gerade den Boden unter den Füßen verloren hätte.

Sein Gesicht musste seine Gefühle deutlich wieder spiegeln, den die beiden Männer sahen ihn besorgt an. „John, geht's dir gut?"

„Soll ich vielleicht Ihren Arzt rufen?"

„Nein!" Seine Stimme klang panisch. Das was er jetzt am wenigsten brauchte war dieser Arzt. „Nein, ich... Mir geht's gut, ich..." Verwirrt und Kopflos hatte John sich erhoben.

Er hatte die Kontrolle verloren! Wie hatte das nur passieren können? All das, was er vor ein paar Minuten nicht einmal definieren konnte, ergab nun einen schrecklichen Sinn. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Das durfte nicht wahr sein!

Benommen taumelte er zurück und stieß dabei seinen Stuhl um. Zwei Pfleger waren inzwischen auf ihn aufmerksam geworden und bahnten sich ihren Weg zu ihm. Zu Tulos Neffen gewandt fragten sie was passiert wäre. „Ich glaube diesem Mann geht es nicht sehr gut."

„Wir werden uns um ihn kümmern, keine Sorge!" John erkannte Kestans Stimme, die ungewohnt höflich klang.

Immer noch vollkommen schockiert spürte er wie er fortgezogen wurde. „Was soll das, wo bringt ihr mich hin? Wo bringt ihr mich hin!" Seine Stimme war zu einem verzweifelten Schrei geworden. „Bringt mich nicht zu ihm!"

Am Rande bemerkte er, dass jeder ihn inzwischen anstarrte. „Helfen sie mir! Bitte! Er ist wahnsinnig, er hat mich unter Drogen gesetzt!"

„Nun ist aber gut, John! Was sollen den die Leute von dir denken?"

Aber es war ihm egal wie er auf die Leute wirkte. Selbst in dem Schockzustand in dem er sich gerade befand wusste er, dass dies seine letzte Möglichkeit auf Rettung war. Er musste nur einen überzeugen. „Helfen Sie mir hier raus! Ich bin nicht krank! Er hat mir das angetan! Er war es! Helfen Sie mir!"

Doch niemand half ihm, niemand reagierte auf seine verzweifelten Schreie. Die Blicke, die er wahrnehmen konnte, waren voller Mitleid. Auch Tulos Neffe sah ihm mit diesem Ausdruck hinterher. Aber er brauchte kein Mitleid! Er brauchte Hilfe!

„Bitte..."

Aber als er den Aufenthaltsraum verlassen hatte musste er sich eingestehen, dass es von Anfang an aussichtslos gewesen war.

Die beiden Pfleger brachten ihn Kommentarlos zurück in sein Zimmer und schlossen ihn ein. Vielleicht lag dieses ungewohnte Verhalten an den Besuchern, aber eigentlich spielte es keine Rolle für John.

Unbewusst fing er wieder damit an, seinen linken Arm abzutasten. Er würde es nicht zulassen, dass er noch einmal die Kontrolle verlieren würde! Ihm war klar das man ihn zu Dr. Kustain bringen würde sobald die Besucher wieder fort waren. Und was dann passieren würde, daran wollte er nicht einmal denken.

Verdutzt blickte er auf seinen Arm. War das eine kleine Unebenheit gewesen? Er versuchte die Stelle auszumachen an der er sie gespürt hatte, konnte aber nichts entdecken. Vermutlich hatte er sich getäuscht.

Resigniert setzte er sich und schloss seine Augen. Wie lange würde er noch hier sein? Und wie lange würde er noch in der Lage sein sich diese Frage stellen zu können?

tbc
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.