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HyPm Staffel 1 - Ein Team entsteht von Nefertari

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Kapitel Bemerkung: So da ich mittlerweile mehr als 2 Staffeln Vorlauf habe werde ich etwas öfter Posten als 1 mal die Woche. Wer also diese GEschichte regelmäßig liest sollte öfter vorbei sehen.


Diese Geschichte beginnt damit, dass wir durch das Stargate in einen großen Griechischen Tempel gelangen. Direkt vor dem Gate hinter dem DHD, dem Anwahlgerät, stand eine riesige Statue. Ein griechischer Krieger in einem Streitwagen der von zwei geflügelten Pferden gezogen wird. Er hält einen Blitz in der Hand. Ich erkannte nicht welcher Gott dies sein sollte, aber Emilie hatte eine Ahnung. Sie meinte, es könnte Pelops sein. Er war zwar in der griechischen Mythologie kein Gott gewesen, doch er war ein Krieger der oft mit Pferden und Streitwagen dargestellt wurde. Dass er hier Zeus Blitz in der Hand hielt, und beide Pferde Flügel hatten konnte nur bedeuten, dass er hier vergöttlicht wurde.

Wir gingen weiter und gerade als Teal'c eine Säule passierte sahen wir dahinter eine schnelle Bewegung. Ich hatte mittlerweile etwas übung und verstand Jacks Handzeichen allmälich. Wir nahmen rund um die Säule Stellung auf und gingen um sie herum. Ich war erstaunt als ich sah was sich da bewegt hatte. An die Säule gelehnt saß eine junge Frau, schwanger und anscheinend gerade in den Wehen. Wir erfuhren später, dass ihr Name Thetys war. Ihr Mann der sich schützend über sie beugte hieß Alekos sie beiden waren Argosianer.

Natürlich mussten die Krieger unter uns, mal wieder überreagieren und richteten bevor sie überhaupt realisiert hatten was dort passierte die Waffen auf die beiden unschuldigen. Die beiden hatten fürchterliche Angst und ich versuchte sie zu beruhigen.


Daniel (kniet sich neben Alekos): Verzeih, wir wollten niemanden erschrecken.

Alekos sieht Ängstlich zu ihnen auf

Alekos: Ihr seid nicht Pelops.

Daniel sieht Emilie an und formt mit seinem Mund ein "woher wusstest du?" sie zuckt nur lächelnd mit den Schultern

Daniel: Nein…nein…(zeigt auf die Statue) Die Statue meinst du? Uh, nein. Wir, wir sind Besucher ... Freunde.

Thetys hatte sichtliche schmerzen. Das war das erste mal, bevor ihr auf die Welt gekommen seid, dass ich eine Frau in den Wehen gesehen hatte. Die Hebammen waren alle aus Angst vor dem Stargate davongelaufen und es war zu weit um Thetys noch in das Dorf zu bringen. Sie musste das Kind in dem Tempel bekommen. Natürlich befahl Jack Emilie und Sam Thetys bei der Entbindung zu helfen. Was wir alle nicht wussten, war das Emilie schon einmal bei einer Entbindung dabei gewesen war und daher eine Ahnung davon hatte was getan werden musste.

Es dauerte nicht lange, da war der kleine Junge auch schon zur Welt gebracht. Was uns alle erstaunte, war, dass Thetys schon wenige Minuten nach der Geburt wieder vollkommen Gesund war und aufstehen und laufen konnte. Nichts war ihr mehr von der Geburt anzusehen. Sie nannten den kleinen Dan El und brachten uns zu ihrem Dorf. Auf dem Weg dorthin erfuhren wir, dass sie sich selbst die Auserwählten nannten.

Als wir im Dorf ankamen war ich sprachlos. Jeder einzelne der Bewohner war, Gesund, glücklich und unglaublich attraktiv. Sie alle feierten die Geburt des kleinen Dan-El und wir wurden eingeladen an der Feier teilzunehmen. Wir setzten uns auf den Rand eines großen Springbrunnens der den Mittelpunkt des kleinen Dorfes darstellte.


Daniel: Das glaubt man doch nicht. Hier gibt es praktisch niemanden der nicht attraktiv wäre

Eine junge Frau kommt auf SG-1 zu und bietet ihnen Erfrischungen an. Währenddessen setzt sich ein attraktiver junger Mann neben Emilie und beginnt mit ihr zu plaudern

Teal’c: Die sehen alle Gesund aus wie die Jaffa
Jack: Das ist doch was Gutes oder?
Sam: Hier scheint so gut wie niemand über 40 zu sein.

Eine andere Frau trägt ein Tablett mit großen Gläsern zu ihnen. Daniel nimmt eines davon während Jack eine junge Frau anstarrt die gerade Dan-El von Thetys Arm nimmt und Jack flirtend ansieht.

Jack: Um. Kommt euch das nicht auch alles…seltsam vor?
Emilie ( starrt den jungen Mann an der neben ihr sitzt und sie anlächelt): Also wirklich Jack das ist das Paradies
Jack (ebenso abwesend): Ja sicher, iss einen Apfel. Was kann schon passieren?

Jack hat immer Blickkontakt mit der jungen Frau gehalten und nun kommt sie auf ihn zu und hält eine abgedecktes Tablett in den Händen.

Frau:Ich bin Kynthia und das ist mein Bruder Tekos. Willkommen in unserem Dorf.
Jack: Danke. Jack O'Neill.
Emilie (reicht dem Mann die Hand): Und ich bin Emilie Devon.

Kynthia lacht und bietet beiden ein Stück Kuchen an. Sie beobachtet lächelnd wie beide einen Bissen nehmen. Daniel sieht neugierig vom Kuchen zu Jack und wieder zurück.

Kynthia (erwartungsvoll): Erfreut es die Sinne?
Jack (zu Daniel): Durchaus, sollten sie auch mal probieren.

Daniel will sich gerade ein Stück nehmen als Kynthia den Teller wegnimmt.

Kynthia: Das ist nur für euch beide.

Ich war erstaunt über ihre Reaktion aber dachte mir nichts weiter dabei. Dann fingen Jack und Emilie an komisch zu werden. Sie lachten über Dinge die nicht komisch waren und ihre Augen schienen ganz weit weg zu sein. Sie erinnerten mich an jemanden der gerade eine kleine Menge Drogen genommen hatten oder zu viel getrunken hat. Dann standen beide auf und gingen vorsichtig zu der Gruppe in der Kynthia und ihr Bruder standen. Sam und ich wollten die beiden noch aufhalten, aber einer der anderen Männer bat uns ruhig uns wieder hinzusetzen. Sie setzten auch Emilie und Jack auf einen Stuhl vor einem Gebäude und verschwanden dann dort drin.

Es dauerte nicht lange da kamen Kynthia und ihr Bruder wieder heraus und begannen vor Jack und Emilie zu tanzen. Mir kam das nun alles andere als geheuer vor und ich sah ihr an, dass Sam es nicht anders ging. Aus Teal’c Miene hatte ich noch nie etwas sehen können, seit ich ihn kenne hat er fast immer denselben Gesichtsausdruck.

Der Gesichtsausdruck der beiden betanzten dagegen war … sie sahen aus wie verzaubert. Als das Lied zu der die beiden Geschwister tanzten seinen Höhepunkt erreicht hatte griffen die beiden nach Jack und Emilies Hand und führten sie in eins der Gebäude. Wieder wurden wir abgehalten mit der Begründung, dass man die 100 Tage die einem der Schöpfer geschenkt hat feiern soll als wäre jeder der letzte und dass man das nicht stören sollte. Natürlich war mir unwohl bei der Sache, aber ich wollte nicht in die kulturellen Vorgänge eingreifen.
Wenige Minuten später erklang ein sanfter Alamr und alle Bewohner gingen in die Häuser, manche von ihnen auch in das in dem Emilie und Jack verschwunden waren. Emilie lag zusammen mit Tekos auf einem Bett sie war ebenfalls wie Jack, der in einem anderen Bett mit Kynthia lag bewusstlos, aber als wir prüften ob sie noch einen Puls hatten, wachten sie beide auf. Emilie sah verwundert aus, aber im Gegensatz zu Jack war sie noch vollkommen angezogen.


Jack: (verwirrt): Um…was ist passiert?
Sam: Mit denen oder…mit ihnen?
Jack (vermeidet ihr in die Augen zu sehen): Darüber reden wir später.
Sam: Ich hab noch nie erlebt, dass ne Partie so schnell zu Ende ging.

Sam lehnt sich über Tekos um einen Puls zu fühlen und sieht Emilie dabei mit einem prüfenden Blick an.

Daniel: Die sind einfach alle ... kollabiert
Teal’c: Gerade als die Sonne unterging.
Emilie: Bei Tekos ist es dasselbe gewesen. Was ist das? So ne Art Schlafkrankheit? Oder was?
Sam: Es kein Anzeichen für Fieber oder Schmerz, der Atem ist flach der Puls langsam aber regelmäßig. Eine Krankheit kann wohl kaum alle auf einmal treffen.
Teal’c: Es scheint nicht mehr zu sein als ein ungewöhnlich tiefer Schlaf.
Sam (sieht Emilie und Jack an, der mittlerweile wieder bekleidet ist.) : Also…was ist mit ihnen?
Jack: Reden wir lieber über die anderen. Wie kann ein ganzes Dorf das Bewusstsein verlieren? Ist es das Essen?
Teal’c:Wir haben alle das gleiche zu uns genommen.
Sam: Bis auf ihren Kuchen
Daniel: Der auch nur für sie zwei bestimmt war.

Im Nachhinein muss ich zugeben, dass ich etwas Neidisch gewesen bin …

Neidisch ja? Bist du dir sicher Daniel? Ich hab da einen bösen Blick im Sinn mit dem du Tekos bedacht hast wann immer du ihn später gesehen hast.

Na ja … okay, vielleicht war ich eifersüchtig, aber nicht bewusst. Und jetzt lass mich weiter erzählen Sam.
Okay … also nachdem alle eingeschlafen waren und es eindeutig nicht an einer Krankheit lag, entschieden wir uns, dass es sicherlich nicht schaden könnte selbst etwas zu schlafen. Wir stellten also unser Lager in diesem Haus auf und als wir am morgen aufwachten waren alle schon wieder draußen am Feiern. Emilie und Jack hatten einen schönen Kater und blieben noch im Haus während wir anderen uns auf dem Weg machten um Antworten zu suchen. Teal’c und ich gingen mit Alekos in den Tempel zurück während Sam die Leute im Dorf befragte.

Auf dem Sockel der Pelops Statue befanden sich Symbole wie sie im antiken Griechenland benutzt wurden. Teal’c erkennt diese Schrift ebenfalls, aber als einen Goa’uld dialekt. Er kann ihn lkesen und löst so einen Mechanismus aus der zwei Gegenstände freisetzt. Ein komisch, dreieckiges Gebilde und ein Goa’uld Gerät. Ich konnte die Schrift leider nicht entziffern, also musste teal’c das für mich tun. Dann kamen plötzlich auch Emilie, Sam und Jack zu uns in den Tempel und erzählten uns von einem merkwürdigen vorfall.
Sam und Emilie waren durch das Dorf gegangen um weiter Fragen zu stellen und dann kam ihnen Thetys mit einem circa zwei Jahre alten Jungen auf dem Arm entgegen. Sie baten Thetys ihrem Sohn Dan-El ein Spielzeug zu geben, dass sie eben gefunden hatten und Thetys erklärte ihnen, dass der Junge auf ihrem Arm Dan-El sei. Natürlich konnten die beiden das nicht glauben, erst als sie Dan-Els Muttermal sahen bemerkten sie, dass Thetys die Wahrheit sprach. Nach einer kleinen Diskussion erfuhren Sam und Emilie dann, dass die Menschen auf diesem Planeten ihr Alter in Tagen maßen und das Alter von 21 Tagen derselben Anzahl in Jahren bei uns Menschen entsprach, obwohl die Tage auf beiden Planeten gleich lang waren.


Daniel: Ich glaube Pelops benutzt diese Menschen als Versuchskaninchen. Nach dem was wir bis jetzt übersetzen konnten, wollte er herausfinden, wie sich Menschen entwickeln, deswegen hat er die Lebenspanne auf etwa 1/250tel des normalen reduziert.
Emilie: Und anstatt hunderttausend Jahre warten zu müssen um zu sehen wie sich die menschliche Physiologie entwickelt könnt er das in hundert schaffen?
Teal'c: Das ist Korrekt. Pelops wollte wissen wie der menschliche Wirtskörper in der Zukunft aussehen würde. Dazu musste er den Vorgang beschleunigen.
Sam: Aber wie hat er das Geschafft? War das eine genetische Änderung?
Teal'c: Das wissen wir nicht. Das ist ein uralter Dialekt.

Ich ahnte was los war, aber ich wollte es nicht wahrhaben. Da gab es eine Möglichkeit wie das Stargate und überall wo wir hinkamen hatten die Goa'uld Krankheiten ausbrechen lassen um ihre Wirte besser zu studieren. Auch dieses Phänomen hielt ich für eine Krankheit. Einen Virus, der nicht über die Luft, sondern durch Körperflüssigkeiten ausgetauscht wurde. Dies musste so sein, da nur Emilie und Jack bewusstlos geworden waren und wir anderen ganz normal geblieben waren. Auch am nächsten Sonnenuntergang wurden wieder alle Bewohner und Emilie und Jack bewusstlos, auch wenn diese schnell wieder aufwachten. Irgendetwas stimmte nicht mit den beiden und wir mussten herausfinden, was es war. Jack schickte Sam zurück zur Erde, sodass er und Emilie niemand anderen anstecken konnten und Teal'c und ich weitere Untersuchungen durchführen konnten. Emilie rieht Sam noch ihr und Jack Blut abzunehmen und dieses von Janet untersuchen zu lassen.

Janet:Du hast hoffentlich die Blutproben in Luftdichten Behältern mitgebracht.
Sam: Ja, selbstverständlich. Was ist das?
Janet: Ich hab keine Ahnung. Zunächst habe ich routinemäßig nach Antikörpern gesucht. Nichts. Dann dachte ich, vielleicht hat sich der außerirdische Virus im Immunsystem versteckt, dazu brauchte ich eine Proteinanalyse. (Janet holt eine CD aus ihrer Tasche und gibt sie Sam) Dabei habe ich das hier gefunden

Sam steckt die CD in den Computer und dieser zeigt die Ergebnisse der Blutuntersuchung.

Janet: Okay, das sind die Blutproben die sich mitgebracht haben. JEtzt sehen sie sich mal diese merkwürdigen Partikel darin an.
Sam: Das hier stammt von einem Argosianer?
Janet: Ja…(nickt und schaltet auf das nächste Ergebnis auf dem man viele kleine Dreiecke im Blut herumhuschen sieht) Und das hier stammt von Colonel O'Neill, Emilies Blutbild ist genauso.
Sam: Wow…was ist das?
Janet: Etwas was ich in meinem Leben noch nie gesehen habe.
Sam: Und warum haben Emilie und der Colonel weitaus mehr als die Argosianer?
Janet: Vielleicht weil sie älter waren als es sie erwischt hat ... gewissermaßen eine erhöhte Dosis um sicher zu gehen.

Teal'c und ich beobachteten wie Emilie und Jack langsam immer älter wurden. Sie klagten immer mehr über schmerzende Glieder und schlechter werdende Augen und Ohren. Das schlimme war, das keiner von uns etwas dagegen tun konnte. Wir hielten uns von den Argosianern fern, was diese nicht verstanden. Teal'c war überzeugt, dass sie Emilie und JAck absichtlich infiziert hatten, ich aber war mir sicher, oder besser gesagt konnte mir vorstellen, dass sie selbst nichts von diesem Virus wussten. Als Sam dann zurück kam erzählte sie uns was sie und Janet bis dahin herausgefunden hatte. Es erleichterte keinen von uns zu hören, dass es kein Virus sondern ein Organismus war. Als sie dann auch noch sagte dass die Blutproben von Emilie und Jack mehr Organismen als die der Argosianer aufzeigte war uns klar, dass die beiden möglicherweise nicht mehr lange Zeit hatten. Sam schätzte ihre Zeit auf zwei bis zweieinhalb Wochen bis sie körperlich 100 Jahre alt waren. Was hieß, dass sie spätestens dann, wahrscheinlich aber schon früher sterben würden wenn wir keine Heilung finden konnten.

Sam: Nicht wenn ich es verhindern kann. Ich würde mir gerne ein Labor einrichten.
Jack: Negativ, Captain.
Sam: Wir müssen den Alterungsprozess solange heraus zögern, bis wir ein Heilmittel finden.
Jack: Ich wünsche, dass sie ihre Sachen packen und zur Erde zurückkehren. Sie alle. Das ist ein Befehl. Wir werden keine weiteren Krankheiten durch das Sternentor einschleppen.
Teal'c: Ich bleibe auch hier, bei O'Neill und Devon. Was auch immer es ist, ich kann nicht davon infiziert werden.
Emilie: Wir brauchen keine Gesellschaft sondern ein Heilmittel. Hilf Daniel lieber bei der Übersetzung der Goa'uld Sachen, vielleicht enthalten die Tafeln die Lösung.
Emilie: Emilie ...
Jack (wütend): Sagt auf keinen Fall Lebewohl, ich will verdammt noch mal hoffen, dass ihr wieder zurückkommt. Und jetzt seht zu dass ihr verschwindet.

Jack verlässt den Tempel und lässt die anderen dort erstaunt und besorgt stehen.

Emilie: Er hat Recht Leute. Geht nach Hause und findet eine Lösung. Es hilft uns nicht wenn ihr hier bleibt.
Daniel (sieht sie flehend an)Emilie ...
Emilie (schüttelt den Kopf) Nein Daniel, (geht zum Anwahlgerät und gibt die Koordinaten für die Erde ein) Ihr werdet jetzt euren Arsch durch das Tor schwingen und eine Lösung suchen. Ich habe keine Lust in ein paar Tagen so auszusehen wie meine Grandma.

Dann ist auch Emilie gegangen und wir sind schweren Herzens durch das Stargate gegangen. Während wir herausfanden, dass der Organismus sich nicht vermehrt sondern repliziert und dadurch eine Maschine ist, verfielen Jack und Emilie auf Argosia dem selbst Mitleid. Sie saßen zusammen vor der Statue von Pelops und beschimpften ihn bis Tekos und Kynthia kamen.

Kynthia: Deine Freunde ... sind die fort?
Jack: Ja ... sie sind fort.
Tekos (er berührt Emilies Hand besorgt): Und du wirst auch fortgehen?
Jack Nein, wir bleiben noch eine Weile.
Kynthia (sie sieht ihren Bruder lächelnd an): Das freut mich.
Tekos: Wir würden gerne etwas über eure Sitten erfahren.
Jack: Vielleicht ein anderes Mal Okay?
Emilie: Wir haben gerade andere Sorgen.
Kynthia: Aber ihr habt den Hozeitskuchen gegessen, seit zu unseren Betten gekommen.
Jack (blickt geschockt zu Emilie die nur kopfschüttelnd mit den Schultern zuckt): Hochzeitskuchen? (Kynthia und Tekos nicken) Kynthia, glaubst du dass wir verheiratet sind?

Dann erklärten Emilie und Jack den beiden, dass ihr Schöpfer, keines wegs ein gütiger Gott war, sondern ein Neugieriger , grausamer Goa'uld. Natürlich taten sie das auf eine Weise wie es zumindest Emilie vor ihrer Infektion nie gemacht hätten. Sie reagierten beide gereizt und grantig wie man es manchmal von Alten Leuten kannte die mit sich selbst und allem anderen unzufrieden waren.

Kynthia und Tekos wollten dies natürlich nicht glauben, Kynthia lief aus dem Tempel, doch Tekos blieb den Blick starr auf die Statue gerichtet neben Emilie sitzen. Wahrscheinlich sah er es als seine Pflicht an seine Frau zu unterstützen, auch wenn dies bedeutete einfach nur neben ihr zu sitzen und ruhig zu sein. Irgendwie beneidete ich ihn. Dadurch, dass ich mir immer mehr bewusst machte, dass Emilie vielleicht bald sterben würde, bemerkte ich wie sehr sie mir fehlen würde, auch wenn ich sie erst wenige Monate kannte. Sie war meine Freundin geworden, neben Sam die einzige die nicht sofort in jedem einen Feind sah, die einzige mit der ich auch über Sha're reden konnte. Und Sha're war der einzige Grund, warum ich mir verbat etwas anderes in Emilie zu sehen als eine Freundin. Das zu sehen, was ich unterbewusst schon bei unserem ersten Treffen gesehen hatte.


Dad du hast versprochen es wird keine Schnulze!

Tut mir leid Jack. Also weiter mit der Geschichte. Wir suchten immer noch nach einer Lösung die Alterung zu stoppen, aber wir kamen keinen Schritt weiter. Währenddessen waren JAck und Emilie schon um 30 Jahre gealtert und immer noch wollten sie lieber alleine sein. Auch untereinander redeten sie kaum. Nur manchmal wechselten sie einige Worte.

Jack: Wissen sie Emilie so wie sie da sitzen erinnern sie mich irgendwie an meine Grandma als ich noch klein war.
Emilie: Na danke für das Kompliment Colonel. Sie sind auch nicht mehr der Jüngste.

Kynthia kommt in den Tempel gelaufen und Tekos, der immer noch neben Emilie sitzt Blickt lächelnd zu seiner Schwester auf.

Kynthia: Kommt doch zu uns. Es ist nicht gut immer allein zu sein.
Jack: Ich denke ich spreche für uns beiden wenn ich dir sage: Die Zeit die mir noch bleibt möchte ich auf meine Weise verbringen.
Tekos: Aber ihr verbringt sie doch nicht, ihr vergeudet sie.
Emilie: Ich halte es nicht für Vergeudung über mein Leben nachzudenken, oder herauszufinden, wie ich den Rest davon wiederkriegen könnte.
Tekos: Du bist wütend
Emilie: Ja, bin ich. Bist du es nicht? Jetzt wo du die Wahrheit weißt?
Kynthia: Was können wir tun als weiterzuleben wie es unser Schicksal ist? Wir haben nicht tausende von Tage, aber jeden Augenblick ist kostbar.
Jack: Ja, ich weiß, Kynthia. Aber ich bin nun mal ... ich bin zu allererst Militär ... ein Krieger ... das ist mein Leben.(er sieht weg, seine Augen starren vor sich hin) Meine Ex-Frau würde dir das bestätigen.
Kynthia: Du liebst sie noch (traurig) und jetzt wirst du die meinetwegen nie mehr wieder sehen können.

Bei uns auf der Erde sah es auch nicht besser aus. General Hammond hatte gerade eine Besprechung einberufen, in der er uns befahl alle Blutproben und alle Versuchsobjekte zu pulverisieren. Das hieß für Emilie und Jack sie würden bald sterben. Keine von uns wollte das zulassen, doch Janet und Sam waren beim Militär sie durften sich den Befehlen nicht widersetzen.

Daniel (verzweifelt und offensichtlich wütend): General, sie verurteilen damit Colonel O'Neill, Major Devon und die Argosianer zum Tod
Hammond: Captain Carter, diese Dinger scheinen künstliche Intelligenz zu besitzen.. Korrekt?
Sam: Jawohl, Sir. Nur so können sie ihr Programm an die Situation anpassen.
Hammond: Und das bedeutet, dass sie unser Labor verlassen können.
Sam (eindringlich): Sir, wenn wir die Proben vernichten, haben wir nichts mehr mit dem wir arbeiten können.
Hammond: Es tut mir leid, das Risiko ist einfach zu groß. Meine Entscheidung steht fest.

General Hammond steht auf um zu gehen. Ganz Militärmanier tun dies auch Janet und Sam. Danil und Teal'c bleiben jedoch sitzen.

Daniel (schreit, seine Stimme zittert. Er lässt seine Faust wütend auf den Tisch knallen): Sir! (Hammond dreht sich wie alle um und starrt Daniel an) Wir können sie doch nicht einfach dort zurücklassen.
Hammond: Doctor Jackson, Colonel O'Neill ist einer der besten Männer mit denen zu dienen ich je das Vergnügen hatte und Major Devon ist einer der besten jungen Soldaten die ich kenne. Es würde für diese Land und für uns alle in diesem Raum ein großer Verlust sein, aber ich bin sicher, dass keiner der beiden zögern würde, die selbe Entscheidung für sich zu treffen, die ich jetzt treffe.

Das schlimme war, dass er recht hatte. Weder Jack noch Emilie hätten zu ihrem Wohle riskiert, dass die gesamte Erde damit konfrontiert wird. Das einzige was wir nun noch tun konnten waren Simulationen laufen zu lassen die uns zeigen könnten, wie diese Maschinen reagieren könnten, doch ich wusste, dass sie Chancen JAck und Emilie mit hilfe von Simulationen zu retten sehr gering war. Geschweige denn in der Zeit die sie noch hatten. General Hammond erlaubte uns die beiden per Videobotschaft zu kontaktieren, doch für keinen von uns war es leicht.

Sam (auf dem Bildschirm): Wir arbeiten mit Hilfe von Computersimulationen.
Emilie: Aber Sam, das könnte Jahre dauern ...
Daniel: Der General hat angeordnet dass reisen nach Argos für die nächsten paar .. uh ... Jahrtausende strengstens verboten sind. Aber wir können Gegenstände rüberschicken. Falls ihr irgendetwas braucht, meldet euch einfach (zu Teal'c) sag auch etwas.
Teal'c: Colonel…ich habe viel von dir gelernt. Ich danke dir. Major, du bist eine große Kriegerin und Wissenschaftlerin.
Sam: Emilie ... du weißt ... ich bin nicht gut bei Verabschiedungen.

Jack und Emilie sehen in die besorgten Gesichter der anderen und entscheiden beide, nichts weiter zu sagen, sondern einfach nur das Gerät auszuschalten.

Wie ihr euch vorstellen könnt war keiner von uns froh über die Situation, schon gar nicht darüber, dass wir nichts unternehmen konnten.

Auf Argos breitete sich derweilen eine Rebellion gegen Pelops vor. Die Menschen dort waren erschüttert davon was Jack und Emilie ihnen über Pelops und seines gleichen erzählt hatten. Dass sie Aliens waren und Menschen von der Erde entführt und versklavt hatten. Sie rissen die Statue herunter, brachen in Panik aus, aber nichts passierte. Dies war der Beweis, dass Pelops nicht der war für den sie ihn immer gehalten hatten und es stärkte ihren Widerstand.
Jack schaffte es die immer noch an Pelops glaubende Kynthia zu überzeugen einmal das Dorf zu verlassen. Tekos und Emilie blieben währenddessen weiterhin im Dorf. Als es dämmerte wurden wieder alle im Dorf bewusstlos, doch Jack und Kynthia, außerhalb der Dorfgrenze blieben wach. Sie wunderten sich sehr darüber und kehrten zum Dorf zurück. Dort angekommen war es bereits wieder Tag geworden und es schliefen immer noch alle, obwohl sie schon längst wieder wach sein sollten. Anscheinend stimmte irgendetwas nicht, und Jack schrieb es keinesfalls der Wut des Gottes zu. Irgendetwas musste sich verändert haben. Irgendetwas was sie außerhalb des Dorfes davon abhielt zu schlafen und die Dorfbewohner abhielt wach zu werden.

Er ging also zum Tempel. Dort fiehl ihm unter den vielen Bruchstücken der zerstörten Statue etwas blinkendes auf. Er holte es raus und aktivierte sofort das Gate und das Videokonferenzgerät das wir ihm geschickt hatten. Wir alle waren erstaunt als wir einen ca. 85 Jahre alten Jack vor uns sahen der uns mit schwacher Stimme versuchte etwas zu erklären.


Jack: Herzlich willkommen Kinder. Tut verdammt gut euch wiederzusehen. (Sie alle starren auf den Bildschirm auf den gealterten Jack) Keine Sorge. Abgesehen von einem kleinen Problem mit der Prostata, auf das wir nicht näher eingehen, wollen ist es halb so wild.

Natürlich brachen wir sofort auf, als er uns erzhälte was er gefunden hatte. Es war ein Strohhalm an dem wir und festklammern konnten. Eine kleine Hoffnung Emilie, Jack und auch die Argosianer zu retten.

Sam: Zwei verschiedene Frequenzen. Eine um die Dorfbewohner einschlafen zu lassen und die Nanocyten zu aktivieren, die zweite um Tagsüber alles auszuschalten.
Daniel: Als ihr sie Statue eingerissen habt, wurde der Weckruf zerstört.
Jack: Können sie das Ding wieder so einstellen, dass die Leute wieder aufwachen?
Sam: Nein Sir, das ist Sinnlos. Wir müssen das mit unserem Equipment versuchen. Ich hab die Frequenz eingestellt. Ich schalte sie jetzt ein.

Natürlich schaffte Sam es mit der Frequenz alle wieder aufzuwecken. Als wir im Dorf ankamen waren alle sichtlich beunruhigt. Sie hatten sich alle um den Brunnen versammelt wo sie sonst immer tanzten. Keine von ihnen sah sonderlich glücklich aus. Nur eine alte Frau lächelte mich und Sam an. Ich wusste direkt wer sie war und auch für Sam gab es keinen Zweifel. Es war Emilie. Sie sah aus wie eine Frau Ende der 60ger. Falten aber man konnte ihr jugendliches Gesicht noch erkennen wenn man sie so gekannt hatte. Sam rannte direkt auf Emilie zu und umarmte sie und auch ich tat das, auch wenn Tekos mich mit Böser Miene beäugte. Ich war froh Emilie zu sehen. Aber ich fürchtete auch, dass sie nun so bleiben würde und sicherlich dann nicht mehr am Stargate Programm würde teilnehmen können. Aber vielleicht war das auch das Beste. Ich war mir sicher, dass ich mir nicht mehr lange selbst etwas vormachen konnte. Natürlich war es egoistisch so zu denken, aber damals konnte ich mir nicht anders helfen.

Daniel (zu Kynthia): Von jetzt an müsstet ihr und euer Volk in einem normalen Tempo altern.
Tekos: Was ist mit meiner Frau und meinem Schwager?
Emilie: Ich? Ach ich werd‘ wahrscheinlich nach Florida gehn‘, mir irgendein kleines Altersheim suchen.
Sam (kichert ein wenig): Das wär ein bisschen früh für dein Alter.
Emilie: Warum? Ich sehe aus wie meine Grandma.
Jack: Meine Grandma!
Sam: Gottseidank sehen sie aber nur so aus. Wenn unsere Hypothese zutrifft sollten die Nanocyten in ihren Körper das Altern nur vortäuschen. Sie waren nicht dazu gedacht ihren Körper wirklich altern zu lassen.
Jack: Was wollen sie damit sagen.
Emilie: Aber natürlich! Wenn diese kleinen Mistkäfer in unseren Körpern erst einmal ausgeschaltet sind, sollten wir ganz schnell wieder die ... jungen werden.

Ich freute mich das zu hören. Denn auch wenn meine Gedanken zuvor noch versucht hatten einen Vorteil daraus zu ziehen, war ich überglücklich, dass Emilie bald wieder sie selbst sein würde. Aber bis dahin brauchten sowohl sie als auch Jack medizinische Betreuung. Es musste sichergestellt werden, dass ihre Organe nicht versagten bevor sie wieder ihren Normalzustand erreichten.

Emilie: Jetzt sind wir wohl beide verheiratet Daniel was?
Daniel: Bitte? (sieht zu Emilie und lächelt als er versteht) Ja sieht wohl ganz danach aus.


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