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HyPm Staffel 1 - Ein Team entsteht von Nefertari

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Kapitel Bemerkung: Ui *freu*

Mein erster Kommentar ^^ Ich danke dir Emma für deinen Kommentar da macht das schreiben direkt viel mehr Spaß. Natürlich wird uns Emilie noch erhalten bleiben ^^ Aber man weiß ja nie was so passiert ;-) Lass dich also Überraschen. ^^^


So Kinder, es tut mir leid, dass wir gestern keine Zeit hatten, aber nach den wenigen Geschichten die wir euch erzählt haben wisst ihr ja schon ein bisschen wie wichtig das Stargate ist.

Dad, ich habe noch eine Frage zu der Geschichte mit Jack. Wie alt war Charlie denn? War er so alt wie ich oder eher wie Jacky? Und warum hat Jack seine Waffe denn nicht eingeschlossen?

Naja Diane, Charlie war 10 Jahre alt, als das passierte. Jack machte sich Zeit seines Lebens vorwürfe, dass er die Waffe nicht weggeschlossen hatte, aber er war ein Soldat in einer Sondereinheit. Er musste jeden Moment damit rechnen angegriffen zu werden, auch im Schlaf in seinem Bett. Im Kampf interessiert es die Gegner oft nicht, ob Unschuldige mitleiden, weißt du. Ihnen ist es egal wenn sie eine ganze Familie auslöschen müssen um an ihre Informationen heran zu kommen. Jack hatte die Waffe immer unter seiner Matratze, damit er sich und seine Familie sofort verteidigen konnte wenn es nötig war. Glaub mir es gab eine Zeit, da wohnte ich jedoch noch nicht mit eurer Mutter und Tante Sam hier, da hatte ich auch immer eine Waffe unter meinem Kopfkissen liegen. Aber als du kamst Diane, und wir sowieso kürzer getreten sind was das Stargate betrifft, habe ich diese Angewohnheit gelassen. Außerdem hat Jack uns dafür gescholten wenn einer von euch auch nur mit einer Wasserpistole herumlief.

Aber nun zurück zur Geschichte. Wie gesagt war und ist das Stargate sehr wichtig, doch das schien vor einigen Jahren das Pentagon nicht so zu sehen und schickte einige Wochen nach unsere Mission zu dem Kristallplaneten einen Minister zu uns der sich alles genau ansah. Er wurde auch Zeuge wie das Gate aktiviert wurde und ein Team zu einer Standardaufklärungsmission aufbrach..


Daniel: Tut mir Leid, ich habe immer gedacht, wir, wir wären Forscher.
Minister: Das sind Sie auch, Doktor Jackson. Aber selbst Marco Polo brachte aus dem Fernen Osten mehr mit als nur ein paar exotische Gewürze.
Jack: Herr Minister, ich bin der Auffassung, dass Zivilisationen, die im Besitz höher entwickelter Technik sind, nur ungern andere darüber informieren. Egal, ob nun von der Erde oder sonst wo her.
Minister: Dann verschwenden wir nur Zeit.
Jack (sieht Sam und Emilie an): Würden Sie das etwas genauso interpretieren?

Sam atmet einmal hörbar durch. Emilie schüttelt kaum merklich den Kopf

Hammond (mahnend): Colonel.
Emilie: Sir, bei allem Respekt, dieses Programm ist höchstwahrscheinlich die größte Anstrengung der Menschheitsgeschichte.
Minister: Das hieß es auch schon vom Apollo Programm. Die brachten wenigstens ein paar Steine mit. Immerhin sind wir seit fünfundzwanzig Jahren nicht mehr auf den Mond gewesen.
Jack: Was für ein Vergleich soll das sein?
Minister: Colonel, wenn eines von diesen Goa’uld – Raumschiffen hier landen würde, haben Sie irgendeine Waffe, die diese Gefahr abwenden könnte?
Teal’c (der die ganze Zeit über in den Torraum gestarrt hat): Welche Technologien sucht ihr?

Alle drehen sich zu ihm um.

Minister: Das müssen Sie wissen. Was gibt’s da draußen?
Teal’c (geht zu ihm): Es gibt Technologien, die auch die Goa’uld nicht kennen. Auf einem unbewohnten Planeten gibt es Wesen, die sich unsichtbar machen können.
Minister: Unsichtbar? Wie eine Tarnkappe?
Teal’c: Korrekt. Sie können nach belieben erscheinen oder verschwinden. Ich hatte einst den Auftrag so ein Wesen zu fangen, um seine Geheimnisse zu ergründen. Apophis nahm zwei von meinen Männern das Leben als Strafe, weil es uns nicht gelungen ist.
Sam: Wenn es uns gelingen würde so en Wesen zu fangen, hätten wir damit einen großen taktischen Vorteil, wenn wir irgendwann wieder mit den Goa’uld konfrontiert werden.
Jack: Klingt nach einem sinnvollen Auftrag.

Natürlich war der Minister dann ganz wild darauf, dass wir auf diesen Planeten gingen. Es ging den hohen Tieren im Pentagon nur um höher entwickelte Technologie, die besonders in Kriegen auf der Erde für einen Vorteil der amerikanischen Regierung sorgen sollte. Sie wollten mehr Macht haben als andere Regierungen. Darum ging es immer, um Macht. Keiner der Regierungsleute hat begriffen was auf dem Spiel steht, das haben sie noch nie. Leider sehe ich auch keine Hoffnung, dass das jemals der Fall sein wird. Am Ende wird es immer wieder darauf hinauslaufen, dass die da oben einen Fehler machen, den der kleine Mann ausbügeln muss. Aber das ist nichts worüber ihr euch schon Sorgen machen solltet, ihr seid noch Jung.

In dem ersten Moment als ich nach dem Durchgang durch das Wurmloch meine Augen öffnete sah ich für einen kurzen Augenblick eine schwache Sillouette die aber sofort verschwand ich machte einige Schritte in die Richtung, doch da war nichts mehr. Auch die anderen meinten etwas gesehen zu haben und das Beruhigte mich. Es wäre nicht das erst mal gewesen, dass wir auf einem Planeten landeten und der uns veränderte.

Keine von uns bemerkte wie plötzlich das Stargate hinter uns verschwand und mit ihm alle Ausrüstung die wir in dessen Nähe platziert hatten. Wir suchten natürlich direkt die Gegend ab, aber wir fanden nichts. Ich war mit Jack unterwegs während Emilie mit Sam und Teal’c nach dem Stargate suchte. Jack und ich liefen tiefer in einen Wald hinein. Er war hell und man konnte durch die Kronen der Bäume den Wolken verhangenen Himmel sehen. Dann tauchte nicht weit von uns entfernt ein summendes Geräusch auf. Wir näherten uns dem Geräusch und Jack wollte es gerade mit einem Betäubungspfeil beschießen als ein Stabwaffenfeuer es traf. Es war nicht von Teal’c, also musste es von jemand anderem kommen. Wir drehten uns also in die Richtung aus der der Schuss gekommen war und mein Atem stockte. Es war Apophis.

Schnell gingen wir alle in Deckung und versammelten uns hinter Sträuchern wo Apophis uns nicht sehen würde. Ich war natürlich dafür Apophis direkt zu stellen. Euphorie stieg wieder in mir auf. Das tat es immer wenn auch nur ein kleines Anzeichen dafür zu sehen war, dass Sha’re gerettet werden könnte


Daniel: Okay, was machen wir jetzt? Irgendwas müssen wir tun.
Jack: Das ist nicht Aufgabe unserer Mission.
Daniel: Ach, vergessen Sie die Mission. Er ist der einzige, der weiß, wo Sha’re und Ska’ara stecken und wahrscheinlich bietet sich uns nie wieder so eine Gelegenheit.
Jack (zu Teal’c): Mit was für einer Eskorte wird er unterwegs sein?
Teal’c: Zwei, vielleicht drei von seinen persönlichen Jaffa – Wachen.
Emilie: Denken Sie etwa ernsthaft daran sich mit Apophis anzulegen? (Jack zuckt nur mit den Schultern)
SamSir, für einen Angriff sind wir nicht vorbereitet. Die Mehrzahl unserer Waffen sind Betäubungsgewehre.
Daniel: Dann benutzen wir eben eines von denen. Er wird ohne seine Waffen, ohne seine Techniken in unserer Gewalt aufwachen. Er hat keine Wahl als uns alles zu sagen über die Goa’uld – Technologien und darüber wo Sha’re ist!
Emilie: Darf ich daran erinnern, dass wir nicht wissen, wo das Stargate ist?
Teal’c: Er wird sicher das Goa’uld – Navigationsgerät haben.
Daniel: Das ist richtig.
Jack (zu Teal’c): Du weißt besser als wir womit wir konfrontiert sind. Könnten wir das schaffen, was Daniel vorschlägt?
Teal’c: Wir könnten ihn auf jeden Fall überraschen und ich habe meine Stabwaffe. Wenn wir seine persönliche Wache schnell ausschalten, haben wir eine Chance.
Jack: Teal’c, dieses Wesen war einmal ein Gott für dich. Bist du sicher, dass du das willst?
Teal’c: Ich bin sicher.
Jack: Na schön. Los geht’s.

Apophis wusste nicht, dass wir ihm auf den Versen waren, daher achtete er auch nicht darauf, dass er in eine Schlucht lief um eines der Wesen zu fangen. Wir positionierten uns um ihn herum. Teal’c stellte sich als Köder bereit und kletterte hinter einem der Büsche hervor und stellte sich genau vor Apophis. Natürlich versuchte er auf Apophis zu schießen, aber dieser Duckt sich weg und entgeht dem Schuss. Seine Wachen schießen sofort zurück. Auch wir anderen begannen zu feuern doch keiner der Schüsse durchdrang das Schutzschild das Apophis um sich generiert hatte. Unsere Chancen schwanden und dann wurde auch noch Jack schwer getroffen. Sam und Emilie sprangen sofort auf, doch bevor sie irgendetwas machen konnten traf Apophis auch sie und sie gingen zu Boden. Nun ja alles in allem hatten wir alle keine Chance. Auch ich nicht. Ich dachte in diesem Moment ich sei Tod, ich musste Tod sein. So wie dieses Waffenfeuer mich getroffen hatte blieb nur diese eine Möglichkeit

Gerade als Apophis auch Teal’c töten will wird Teal’c und auch unsere Leblosen Körper von irgendetwas erfasst und waren nicht mehr an der Stelle wo wir getroffen wurden. Als ich aufwachte war ich verständlicher Weise verwirrt und besonders als ich den großen Riss in meiner Uniform sah. Doch da war kein Blut. Die Wunde die mich eigentlich das Leben hätte kosten müssen war vollkommen verschwunden. Ich erinnerte mich schlagartig daran, dass auch die anderen getroffen wurden. Sam, Jack, Emilie, waren sie auch gerettet worden wie ich? Dann hörte ich Sams Stimme und ich wusste, dass auch sie wieder wohlauf waren. Auch die anderen schienen etwas verwirrt zu sein, vor allem weil unsere Waffen verschwunden waren und Teal’c auch nicht da war.

Wir traten aud dem Zelt heraus in dem wir uns befanden und fanden uns mitten in dem Wald wieder. Ein Mann mit krausen, wirren und mit Gestrüpp verzierten Haaren trat vor uns. Wir alle stellten uns vor, doch er machte keine Anstalten das selbe zu tun. Er kam mir merkwürdig vor, doch ich konnte nicht sagen was es war. Dann ging er einfach weg und wir folgten ihm zu einem kleinen Lagerplatz auf den Auf Baumstämmen weitere Menschen wie er saßen, eine Junge Frau und ein kleiner Junge. Sie baten uns Früchte und etwas zu Trinken an.
Als wir sie nach Teal’c fragten lief der kleine Junge sofort weg und kam mit Teal’c an der Hand zurück. Wir alle waren heilfroh, dass er unversehrt war. Wir hofften natürlich, dass er wusste was passiert war.


Jack: Kannst du uns erklären, was hier vor sich geht?
Teal’c: Nein, leider nicht.
Jack: Was ist mit Apophis? Weißt du, wo er sich aufhält?
Teal’c: Nein, keine Ahnung.
Jack: Kannst du uns sagen, wie weit wir vom Stargate entfernt sind.

Die beiden werden neugierig von den Waldmenschen beobachtet.

Teal’c: Ich glaube, wir—

Jetzt geht der kleine Junge zu Sam und bleibt direkt vor ihr stehen.

Nafrayu (deutet auf sich): Nafrayu.
Sam (legt ihre Hand auf seine Brust): Nafrayu? (Er nickt und sie deutet auf sich) Carter.
Nafrayu (legt eine Hand auf ihre Schulter): Carter.

Als wir uns wieder beruhigt hatten, stellten sich auch die andern beiden vor. Ihre Namen waren Anteaus und Lya. Doch sie wollten nicht Freundschaft mit uns schließen, sie wollten und nach Hause schicken. Wir erzählten ihnen, dass wir hinter Apophis her waren, doch sie warfen uns vor ihn zuerst angegriffen zu haben. Leider hatte sie Recht. Für die drei musste es so ausgesehen haben, als seien wir die bösen die jemanden Angriffen der uns nichts getan hatte.

Sie wollten nicht mit uns reden und wir wollten nicht gehen. Also befanden wir uns in einem Dilemma. Wir wollten unbedingt lernen wie sie uns wiederbelebt hatten, doch sie wollten ihr Wissen nicht mit uns teilen. Da erfuhren wir, dass noch ein anderer Jaffa bei ihnen war, einer von Apophis’ Wachen. Natürlich waren wir besorgt um die kleinen Kerle, denn wenn einer von Apophis Jaffa hier war, würde er nach seine Genesung sicherlich Apophis herführen und er würde die Einwohner umbringen wenn sie ihm nicht ihre Technologie gaben.
Wir mussten also hier bleiben, denn Apophis würde die Leute finden und angreifen und wenn wir zum Stargate gingen würde er uns finden und doch nicht töten und keiner von uns wollte wissen wie oft die Wesen in der Lage waren uns wiederzubeleben.


Nafrayu: Warum wollt ihr gegen sie kämpfen?
Jack: Das will ich doch gar nicht.
Nafrayu: Dann lass es.
Jack: Das ist nicht so einfach. (Sie setzen sich wieder in Bewegung) Ich glaube an den Frieden. Genau wie du, ehrlich.
Nafrayu: Und warum kämpft ihr dann?
Jack: Weil unser Feind uns keine Wahl lässt. Manchmal funktioniert es nicht auch noch die andere Wange hin zu halten.
Nafrayu (bleibt stehen): Ich würde lernen sie besser zu verstehen.
Jack: Nein. Das würde ich an deiner Stelle…

Und da ist wieder das Geräusch. Das Flattern der Fenri. Nur diesmal sind sie nicht unsichtbar, sondern wahrhaftig zu sehen und es ist groß und schwebt genau über ihnen.

Jack (zu Nafrayu): Geh schon. Lauf! Lauf!

Nafrayu rennt in Sicherheit und Jack zieht einen Pfeil. Er zielt und schießt, aber dann ist das Tier wieder verschwunden.

Ich ging derweilen mit einem weiteren Einwohner durch den Wald, sein Name war Opher. Er war älter als die anderen und schien uns etwas freundlicher gesinnt zu sein als Anteaus. Ich bat ihm mir etwas beizubringen, ihre Art zu heilen zum Beispiel, aber er verneinte meine Bitte.
Ebenso fragte ich ihn warum sie das Gate nicht einfach verschlossen wenn sie keinen Besuch haben wollten, aber er erwiderte nur, dass dann alle wüssten, dass es jemand verschlossen hat. Es war einfach und einleuchtend. Das Stargate würde nicht einfach so verschwinden und wenn es verschlossen wurde musste es etwas getan haben und dafür würden die Goa’uld mit ihren Schiffen kommen.

Abends saßen wir am Lagerfeuer und während Sam versuchte etwas aus Opher heraus zu bekommen und Jack und Teal’c Wache schoben unterhielt ich mich etwas mit Emilie.


Emilie: Ähm … (sieht verlegen zu Boden) Daniel … ich weiß nicht wie ich das sagen soll …
Daniel Du musst nichts sagen …
Emilie Ich möchte es aber. Also … es tut mir leid, dass ich dich so angefallen habe. Ich gehe normalerweise nicht auf verheiratete Männer los.
Daniel (wird auch leicht verlegen): Du … du warst ja nicht du selbst …hattest dich nicht unter Kontrolle …

Jack läuft vorbei und bleibt kurz neben den beiden stehen

Jack: Dr. Fraiser sagte ihm, er soll sich geschmeichelt fühlen, da sie nicht mich genommen haben. Irgendetwas davon dass sie sich wohl zu ihm hingezogen fühlen.

Emilie und Daniel sehen beide zu Boden während Sam ihren Kopf herum fliegen lies und Jack mit einem bösen Blick ansieht. Er zuckt nur unschuldig mit den Schultern.

Daniel: Vergiss was er sagt. Er will dich und Sam nur damit aufziehen, dass ihr die Kontrolle verloren habt bevor er sie verlor. (Jack geht langsam weiter, aber sein Kopf bleibt zu den beiden gedreht) Er hat mich verprügelt weil ich euch in der Krankenstation besuchen wollte. Hat euch also sozusagen als sein Harem betrachtet
Jack: Ich kann dich noch hören Daniel. Und weder will ich jemanden damit aufziehen noch habe ich niemanden als meinen Harem betrachtet!

Emilie musste lächeln und ich hatte mein Ziel erreicht. Ich wollte sie nicht verlegen oder traurig sehen, schon gar nicht verletzt. Ich mochte es wenn sie lächelte. Sie hatte genau die selben Grübchen beim lachen wie Sha’re. Aber bei ihr war es etwas anderes. Sha’re benahm sich immer wie eine Frau, sie hatte nie einen strengen Blick gehabt. Emilie aber war beim Militär. Sie hatte früh gelernt in den meisten Situationen weniger Frau zu sein. Solche Momente wie dieser liesen mich immer fragen warum sie überhaupt zum Militär gegangen war. Ich war mir sicher, hätte ich sie auf irgendeiner Straße in der Stadt gesehen, ich hätte nie gedacht, dass sie eine Soldatin war. Sam hatte mir einmal erzählt, dass Emilie bis zum Tod ihres Vaters nie zum Militär gegangen wäre. Sein Tod musste das einschneidende Erlebnis gewesen sein, dass sie zum Militär gebracht hat, anders konnte ich mir das nicht erklären. Teilweise wünschte ich mir nie in Abydos geblieben zu sein. Vieles wäre mir erspart geblieben, und vielleicht hätte ich Emilie hier kennen gelernt und hätte damals nicht die Gewissensbisse gehabt Sha’re zu hintergehen wenn ich an Emilie als eine hübsche junge Frau dachte. Aber ich war nach Abydos gegangen, also waren diese Gefühle irrelevant. Es ging nicht. Man konnte ja schlecht mehrere Frauen lieben, zumindest hatte ich das immer gedacht. Nie hatte ich meine Freunde in der High School oder auf der Universität verstanden wenn sie eine Freundin hatten und sie mit einer anderen Frau betrogen von der sie behaupteten sie genauso zu lieben wie ihre Freundin.

Aber irgendetwas muss ja passiert sein. Mom ist ja immerhin nicht Sha’re … und auch nicht diese Emilie …

Alles zu seiner Zeit Diane. Ihr werdet noch erfahren wie ich eure Mutter kennen gelernt habe und glaub mir, „diese Emilie“ hat eindeutig etwas damit zu tun.
Aber nun lasst mich weiter erzählen. Wir saßen also alle am Lagerfeuer und Teal’c war noch mal zu dem verwundeten Jaffa gegangen. Er wollte ihm anbieten sich uns anzuschließen, doch natürlich lehnte er ab. Für die meisten Jaffa waren die Goa’uld Götter und wer wendet sich schon freiwillig gegen seinen Gott? Plötzlich fing er an zu schreien, keiner von uns wusste was geschehen war, doch Lya lief direkt in das Zelt. Dann sahen wir wieder der Jaffa schnell aus dem Zelt flüchtete. Natürlich sprangen wir direkt auf und rannten zum Zelt. Dort sahen wir Teal’c und Lya, beide verwundet. Dann sahen wir die Nox eine Zeit lang nicht. Auch Lya war verschwunden. Erst eine halbe Stunde später konnten wir erahnen dass die Nox vor ihrer Hütte standen und die auf einem Bett liegende Lya behandelten. Es war deswegen so schwer zu erkennen, weil sie fast durchsichtig waren. Sam und Emilie vermuteten, dass sie sich auf einer anderen Ebene befanden, in einer Art Phasenverschiebung.
Wir merkten es zu spät aber der Jaffa der geflohen war, war nicht weit gerannt er hatte sich hinter einem Strauch versteckt und beobachtete das Schauspiel. Erst als Teal’c ihn bemerkte lief er endgültig zu Apophis.

Jack und Teal’c verfolgten ihn und keiner von uns bemerkte dass der kleine Nafrayu fehlte. Er war den beiden gefolgt, weil er unbedingt einen Goa’uld sehen wollte. Jack schickte den kleinen jungen natürlich wieder nach Hause, doch da kommt er nicht an.


Jack: Ich habe ihm gesagt, er soll nach Hause gehen.
Anteaus: Dasselbe habe ich euch auch gesagt. Wer sehr jung ist, tut nicht immer das, was ihm gesagt wird.

Wo er recht hatte, hatte er recht. Wir machten uns natürlich alle auf die Suche nach dem kleinen und fanden ihn auf einem Waldweg bewusstlos liegen. In unseren Augen war er tot, doch wir wussten, dass es eine Falle von Apophis war. Anteaus und die anderen wollten sich aber von uns nicht durch Waffengewalt schützen lassen und schickten uns weg. Aber wie schon einige Male erwähnt, tun die sehr Jungen nicht immer das was ihnen gesagt wird. Und im vergleicht zu ihnen waren wir sehr jung.

Jack: Ob die uns das abkaufen?

SG-1 kauert einige Meter entfernt hinter einigen Sträuchern.

Emilie: Ich wäre fast selbst drauf reingefallen.

Jack bastelt sich etwas zusammen.

Daniel: Wo kommt denn das auf einmal her?
Jack: Tja, das haben die Walschrate übersehen. Shack’l hält uns für unbewaffnet und Apophis hält sich für unverwundbar.
Daniel: Ah, ich verstehe. Ich glaube, ich weiß jetzt worauf Sie hinauswollen.
Jack: Ihre Waffen sind aus der Nähe nicht so wirksam. Im Kampf Mann gegen Mann sind wir stärker.
Teal’c: Was ist mit Apophis? Er wird von einem Kraftfeld geschützt. Wir beide haben mit unseren Waffen auf ihn geschossen.
Jack: Hast du gesehen, was passiert ist, als ihn eine der Wachen eine Stabwaffe zuwarf?
Carter: Sie ging glatt hindurch.

Jack nickt.

Emilie: Dann setzten Sie darauf, dass das Schutzschild, das ihn umgibt, proportional zur Menge der kinetischen Energie, die darauf gelenkt wird, verstärkt.
Jack: Ja. (nickt uns sieht Emilie mit einem „genau das habe ich gesagt“ Blick an)
Daniel: Das soll also heißen, dass dieser gebastelte Wurfpfeil, dessen Geschwindigkeit viel geringer ist als die einer Kugel…
Sam: …möglicherweise durchdringt. Ein ziemliches Risiko.
Jack: Ja. Können wir?

Als die Zeremonie um den kleinen jungen zu heilen began, versteckten wir uns alle unter den sträuchern und warteten darauf, dass Apophis sich zeigte. Natürlich dauerte es nicht lange. Wir hatten uns primitive Waffen und Fallen gebaut die die Jaffa davon abhalten sollten die Zeremonie zu stören und ihre Teilnehmer zu fangen. Wir waren mit den Jaffa beschäftigt während Jack sich zu Apophis aufmachte.

Apophis: Du Narr, ich werde dich töten.
Jack (unbeeindruckt): Schon wieder?

Jack spannt seinen Bogen, Apophis hebt seine Hand und gerade als der Pfeil loszischt, verschwindet Apophis.

Jack: NEIN! Sie werden zurückkehren! Sie werden euch nicht verschonen!

Nun ja, Apophis war uns wieder mal entwischt, aber wir hatten einige Sympathiepunkte bei Anteaus verdient in dem wir gezeigt hatten, dass wir ihnen nicht Schaden sondern helfen wollten. Aber trotz unseren Beteuerungen Apophis wurde auf den Planeten zurückkehren, egal ob durch das Gate oder mit dem Schiff, wollten sie unsere Unterstützung nicht mehr

Anteaus: Ihr macht euch Sorgen um uns, ja?
Jack: Ja.
Anteaus: Wieso?
Teal’c: Es ist unsere Art, dass die Starken die Schwachen verteidigen.
Jack: Wir haben Angst um euch.
Anteaus: Bevor du gehst, O’Neill, möchten wir dir noch etwas zeigen.

Anteaus hebt in einem Bogen seine Hand und hinter SG-1 taucht eine gigantische Stadt in den Wolken auf.

O’Neill: Oh mein Gott.
Anteaus: Fürchtet euch nicht.

Und dann taucht auch wieder das Sternentor auf. Das Wurmloch wird ohne ein Anwahlgerät Zauberhand etabliert.

Anteaus: Vielleicht werdet ihr eines Tages erkennen, dass eure Lebensweise nicht die einzige ist.

Und damit verschwinden die beiden

Jack (dreht sich wieder zur Stadt um): Wieso hat er uns das nicht schon viel eher gesagt?

Daniel: Er hat es auf seine Weise getan.

Dann verschwand die Stadt wieder und wir gingen durch das Tor zurück zur Erde. Wir hatten zwar keine besondere Technologie mit nach Hause gebracht. Hatten aber begriffen, dass nicht immer alles so ist wie es scheint und es sich lohnt genauer hinzusehen.



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