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HyPm Staffel 1 - Ein Team entsteht von Nefertari

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Kapitel Bemerkung:
Hi!

Also hier wie versprochen das nächste Kapitel. Würde mich freuen mal von euch zu hören wie ihr die Geschichte findet. Ich bin nähmlich süchtig nach Feedback ;-)

Viel Spaß beim Lesen!
Eure Nefertari


Also Kinder, fangen wir mit einer neuen Geschichte an. Sie findet statt, nur wenige Tage nachdem wir versucht hatten Sha’re und Skaara zu befreien. Emilie war immer noch auf der Krankenstation und würde auch noch einige Tage dort bleiben müssen. Jack, Sam und ich standen zusammen mit Major Kawalsky und General Hammond im Kontrollraum vor einer Glassternenkarte.

Hammond: Meine Herren, die Planeten mit der Bezeichnung P3-575 und P3A-577 wurden von Captain Carters Team als mögliche Ziele für Ihre nächste Mission ausgewählt. Die SG-Einheiten 1 und 2 werden also simultan arbeiten
O’Neill (wendet sich an Kawalsky): Wissen Sie, mir wäre P3-575 irgendwie lieber. Was dagegen, wenn Sie P3A-577 übernehmen?
Kawalsky (schüttelt den Kopf): Nein, ich übernehme 577…
O’Neill: (legt seine Hand auf Kawalskys Arm): Ich meine, nur wenn Sie wollen.
Kawalsky: Nein, nein, nein…
O’Neill: Ich will fair sein. Wie wär’s, wenn wir ne Münze werfen…?
Hammond (ziemlich schockiert über die Dreistigkeit): Wie wär’s wenn ich Ihnen befehle, wohin Sie gehen? Soweit es mich betrifft…


Dann wurde zum gefühlten 10.000sten mal das Stargate von außen aktiviert. Wieder einmal waren es Goa’uld und wie jedes Mal wenn das Stargate aktiviert wurde, schloss sich die Iris. Wir hörten wie diverse Gegenstände oder vielleicht auch Personen gegen die Iris prallten und sich nicht rematerialisieren konnten. Es war schwer für mich gewesen zuzuhören wie Knall für Knall eventuell ein Leben endete, denn alles was sich nicht auf der anderen Seite des Stargates rematerialisierte würde auch nicht mehr auf sie Ursprungsseite zurückkehren. Ihr müsst euch das so vorstellen wie bei einem Telefon. Ihr wählt eine Nummer … wenn der am anderen Ende dran geht, das heißt wenn es nicht besetzt ist, dann beginnt das Gespräch. Wenn der am anderen Ende sich aber die Ohren zu hält oder etwas über den Hörer getan hat, dann kann er eure Worte nicht hören, sie kommen aber auch nicht wieder auf eurer Seite aus dem Hörer raus, sodass ihr sie hören könntet. Sie sind also nicht mehr existent. Aber weiter in der Geschichte.

Während wir alle im Kontrollraum standen und dem Treiben der Goa’uld zusahen, bekam Kawalsky Kopfschmerzen. Jack schickte ihn auf die Krankenstation. Gerade als Kawalsky geht wird das Tor ein erneutes Mal von den Goa’uld aktiviert.



Hammond: Countdown wieder starten. (Selbstzerstörungscountdown wird gestartet) An alle Abwehreinheiten, bleiben Sie auf Ihren Posten.
Daniel (leicht besorgt): Und diese Iris hält jedem Angriff stand?
Carter: Reines Titan. Wenger als drei Mikrometer vom Ereignishorizont entfernt. Die Materie kann sich nicht vollständig konstituieren.
O’Neill: Die Iris wird auf jeden Fall standhalten, ja?
Carter: Wenn nicht, detoniert der Sicherheitssprengkopf und die gesamte Basis verdampft. (Sie zuckt mit den Schultern) Kein Grund mehr zur Sorge.
O’Neill: Ah, gut. Da geht’s mir doch gleich besser.


Der Tag wurde nicht besser, zu den angriffen der Goa’uld und Kawalskys Kopfschmerzen erhielt Jack nun im Büro des Generals auch noch die Nachricht, dass Jack’s Antrag Teal’c in unsere SG-Einheit aufzunehmen abgelehnt wurde. Jemand war bereits auf dem Weg um Teal’c zu befragen und gegebenenfalls abzuholen. Sie wollten Untersuchungen an Teal’c durchführen. Einerseits konnte ich sie verstehen. Die Leute hatten Angst. Vor Teal’c und vor dem Ding was da in seiner Bauchtasche heranwuchs. Es war die einzige Möglichkeit unseren Feind zu studieren. Aber andererseits hatte Teal’c unser Leben gerettet und auch ich war ihm mehr als dankbar dafür. Wir waren alle der Meinung, dass man so nicht mit Teal’c umgehen konnte, doch ich war der, der am wenigsten dagegen tun konnte. Jack entschied sich Teal’c vorzuwarnen und ihm mitzuteilen, dass wir alle das Verhalten unserer Regierung ablehnten und versuchte Teal’c zu erklären warum diese so handelte.


O’Neill (sitzt auf einem Stuhl neben Teal’c): Das ist irgendwie ganz menschlich. Wir neigen dazu vor Dingen Angst zu haben, die wir nicht kennen.
Teal’c (kniet auf dem Boden der Arrestzelle und sieht stur geradeaus): Und wieso hat O’Neill keine Angst?
O’Neill (Erstaunt über die Frage): Teal’c, ich, ich habe dich gesehen im Kampf gegen die Götter. Du warst dagegen Menschen zu töten. Ich war Zeuge, wie du diese Entscheidung getroffen hast.
Teal’c: Ja.
O’Neill: In diesem Augenblick ist mir klar geworden, dass ich dir trauen kann.
Teal’c: Wenn ich dich damals getötet hätte, dann wäre ich jetzt nicht hier.
O’Neill (steht auf): Ich ebenso wenig.
Teal’c: Ich werde dir meine Treue beweisen.
O’Neill: Teal’c, ich wünschte, dass du das nicht tun müsstest.
Teal’c: Wenn ich es tue, wirst du mir dann diese Welt zeigen?
O’Neill (gibt ihm einen Klaps auf die Schulter): Verlass dich drauf. Aber nicht alles auf einmal, klar? (Er geht zur Tür und klopft einmal) Sie ist verdammt groß.


Während wir darauf warteten unsere Mission zu starten und Jack sich um Teal’c kümmerte gingen ich und Sam zu Emilie in die Krankenstation. Kawalsky war gerade im Untersuchungszimmer nebenan und wartete darauf, dass der Arzt ihn untersuchte. Emilie war immer noch angeschlagen, aber man sah ihr an, dass sie immer noch unter den Schmerzen litt. Ihre Stimme war dünn und brüchig.


Devon: Und vermisst du mich schon Sammy?
Carter(Sie versucht starkzu klingen doch ihre Stimme versagt leicht und man kann in ihren Augen sehen, dass ihr Devon’s leiden selbst schmerzt) Warum sollte ich *dich* vermissen Em?
Jackson (sieht beide Frauen verwundert an): Sie beiden kennen sich wohl schon länger.
Carter: Wir kennen uns schon seit dem Studium. Wir waren in den Gleichen Vorlesungen in Astrophysik und haben zusammen gelernt. Auch die meisten Einsätze haben wir zusammen durchgestanden …
Devon: bis auf …
Carter (unterbricht Devon um sie zu entlasten) … den Einsatz im Golfkrieg. Ich war bei einem früheren Einsatz schwer verwundet worden und lag auf der Krankenstation einer unserer Flugzeugträger. Emilie stürzte mit einigen anderen aus unsere Einheit mit dem Helikopter ab, und rettete durch ihr Geschick die Ganze Einheit. (legt ihre Hand auf Devon’s Schulter) Dafür bekam sie dann auch am Ende die Beförderung zum Major, die mir noch fehlt.
Jackson(sichtlich erstaunt): Sie kennen sich also schon einige Jahre.
Devon(lächelt schwach): Sam will ihre Schwäche nicht zugeben, aber ich bin ihre beste Freundin. (Devon nickt und Jackson und Carter lachen schwach)


Danach haben wir sie wieder schlafen lassen, und das war auch besser so denn Kawalsky war endlich untersucht worden. Emilie musste so tief geschlafen haben, dass sie das alles nicht mitbekommen hatte. Der Arzt hatte Kawalsky untersucht und dabei eine Wölbung an Kawalskys Nacken festgestellt. Und als der Doktor diese Wölbung berührt hatte, war diese Wölbung Kawalskys Nacken hoch gewandert. Das Überwachungsvideo dass wir uns später ansahen hat gezeigt, dass seine Augen geglüht haben nachdem dies passierte und er den Arzt erst würgte und ihm dann das Genick brach. Er hatte Emilie nur nicht bemerkt, weil sie tief und fest schlief, ansonsten wüsste ich nicht was er mit ihr gemacht hätte. Sam und ich saßen derweilen im Besprechungsraum und ich erklärte den anderen SG-Einheiten das DHD anhand eines großen Bildes. Als ich durch das Fenster zum torraum sah und dort auf der Rampe vor dem Stargate Kawalsky mit ausgebreiteten Armen stand. Natürlich sind wir alle direkt zu ihm gegangen. Im Ersten Moment reagierte er nicht auf uns, doch dann sah er uns verwirrt an und wusste nicht wie er in den Torraum gekommen war. Mir war das schon damals komisch vorgekommen, aber ich hatte keine Vermutung was mit Kawalsky nicht stimmen konnte. Und die Kernspinntomographie bestätigte mein Gefühl, doch dazu komme ich später.

Jack ging derweilen zurück in den Besprechungsraum wo nun Teal’c von einem Colonel Kennedy befragt wurde. Teal’c hatte Jack versprochen ihm seine Loyalität zu beweisen und jede Frage die er konnte zu beantworten, freiwillig. Doch sie brachte nicht nur Kennedy zur Erkenntnis, sondern auch Teal’c erfuhr etwas was er nicht wusste.



Kennedy: Gibt es einen Präsidenten oder jemanden, mit dem wir über einen Frieden verhandeln können?
Teal’c: Ein paar. Zum Beispiel Apophis. Das sind mächtige Könige. Sie herrschen als Götter über viele Welten. Sie brauchen keinen großen Frieden. Wenn sie euch töten wollten, würden sie es tun.
Kennedy: Könnten sie es? Sie benutzen Raumschiffe, nicht wahr?
Teal’c: Ja. Ohne das Sternentor würde so eine Reise Monate dauern, vielleicht sogar Jahre. Es wären viele Raumschiffe nötig, ganze Sklavenarmeen.
O’Neill: Noch sind wir für sie von nicht solchem Interesse.
Kennedy: Diese Sklaven, woher kommen Sie?
Teal’c: Es gibt die Legende von einer primitiven Welt, die die Goa’uld vor Jahrtausenden entdeckten. Die Tau’ri. Die erste Welt, auf der sich Formen dieser Art entwickelten. Es heißt, die Goa’uld hätten sich dieser Urmenschen bedient. Manche wurden zu Wirten der Goa’uld, andere wiederum zu Jaffa. Die übrigen wurden zu Sklaven und über die Sterne verteilt, um ihnen zu dienen. Aber diese Welt ist längst verschwunden.
Kennedy: Teal’c, diese Art von Urmensch hat sich hier entwickelt. Auf der Erde.
Teal’c sieht geschockt von O’Neill zu Hammond und dann wieder zurück zu Kennedy.
Teal’c: Diese Welt?
O’Neill: Ist die Welt, von der du sprichst, Teal’c. Ra kam von hier. Wenn unsere Vorfahren sich nicht erhoben und das Sternentor nicht vergraben –
Teal’c: Dann wärt ihr nicht stark genug geworden, um ihnen entgegenzutreten.
Kennedy: Dann ist die Galaxie also bevölkert von den Urmenschen unserer Erde?
Hammond: Es könnte inzwischen schon Millionen geben.
Teal’c: Dann seid ihr ihre einzige Hoffnung. (Er schaut von Kennedy zu O’Neill) Und auch die meine.


Während dieser Befragung machten Sam und ich uns gerade auf den Weg uns etwas auszuruhen. Wir beide hatten dank der ständigen Alarmbereitschaft schon länger nicht mehr geschlafen. Ich kann euch sagen, auch als nicht Militär lernt man die Disziplin und das Verhalten sehr schnell, wenn man auf einer Militärisch Station quasi zu Hause ist. Ich konnte trotz der Ruhe nicht schlafen und hatte mir in der Kantine einen Kaffee geholt, während Sam noch einmal bei Emilie gewesen war. Ihr ging es den Umständen entsprechend gut und war wieder eingeschlafen. Ich sah Sam an wie sehr es sie besorgte, dass es ihrer besten Freundin so schlecht ging. Aber meine Gedanken waren nur bei Sha’re. Natürlich tat es mir leid, dass Emilie schwer verletzt wurde, aber meiner Frau ging es schlechter. Sie war, zumindest soviel ich damals wusste nicht mehr existent. Nur ihr Körper existierte noch, und auch wenn sie wunderschön war, war ihr Körper das was ich am wenigsten vermisste. Ich verabschiedete mich von Sam und begab mich in den Raum in dem mein Bett stand. Ich teilte das Zimmer mit drei jungen Airmen die ich eigentlich nur selten zu sehen bekam. Und es erinnerte sehr an eine Kaserne mit den gewöhnlichen Militärgitterbetten und der spärlichen Einrichtung. Na ja … auf jedenfall setzte ich mich auf mein Bett und wollte gerade an meinem Kaffee trinken als mir eine kalte, steife Hand ins Gesicht viel. Es war der Arzt der am Morgen Kawalsky untersucht hatte, er war tot. Dann ging plötzlich wieder der Alarm los, doch diesmal ging es nicht um eine Stargate Aktivierung von außen, sondern um einen Notfall in der Krankenstation. Dr. Warner, der sich Kawalsky angenommen hatte und noch mal untersuchte hatte beim Kernspinn etwas Unglaubliches herausgefunden. Glücklicherweise hatte Dr, Warner überlebt. Kawalsky war einfach aus der Krankenstation heraus gerannt und in Richtung Torraum gestürmt. Niemand erwartete, dass er der Auslöser des Alarms gewesen war und so achtete auch niemand auf ihn.

Im Kommandoraum traf er auf Sam die er einfach zur Seite stieß. Er bemerkte sie nicht weiter und so konnte Sie alle warnen, dass der Notfall nun im Kontrollraum war. Kawalsky schnappte sich Sam, nahm sie als eine Art Feuerschutz und flüchtet mit ihr zum Fahrstuhl der ihn zum Torraum bringen sollte. Dort versuchte Sam sich erneut zu wehren und wurde von Kawalsky so hart gegen die Fahrstuhlwände gestoßen, dass sie bewusstlos zu Boden ging.

Als wir anderen zu der Szene dazu stießen war Kawalsky über der bewusstlosen Sam gebeugt und schien wieder er selbst zu sein. Er machte sich sorgen um Sam und hatte keine Ahnung was er getan hatte. In einem der Isolationsräume erklärte Dr. Warner dann uns allen was mit Kawalsky, der auf einem Bett festgeschnallt in der Mitte des Raumes auf dem Bauch lag, geschehen war.



Warner (zeigt auf den Goa’uld): Der Parasit hat sich um seine Wirbelsäule geschlungen.
O’Neill (zu Kawalsky): Es ist, es ist, äh, es ist ein Goa’uld. Wahrscheinlich ein Kind.
Jackson (zu Kawalsky): Es hat wahrscheinlich deswegen noch nicht vollkommen von Ihnen Besitz ergriffen, weil es noch nicht ausgereift ist.
O’Neill: Das ist die Ursache für Ihre Blackouts.
Kawalsky: Was soll das heißen? Dass ich einen dieser Parasiten in mir trage? (Jack nickt nur leicht) Wie zum Teufel kann das passieren?
O’Neill: Wir hatten gehofft, dass Sie uns das sagen können. Haben Sie nicht gespürt, wie es passierte?
Kawalsky (beginnt leicht zu lachen): Nein.
Jackson: Wann hatten Sie Ihren ersten Blackout?
Kawalsky: Ich war hier. Wir waren damals… von Chulak zurückgekehrt. Ich dachte, die Ursache wäre der Gang durch das Sternentor. Wir hatten diesem Jungen geholfen – Casey hieß er. Das war stechender Schmerz. Oh Gott, Jack… (Er beginnt zu weinen) Ich dachte, ich hätte mir den Hals verrenkt. Jedenfalls ist Casey nichts zugestoßen. Er hat es überstanden. Oh Gott, Jack, Sie müssen mir helfen… Können Sie nicht dieses Ding aus mir herausholen?
O’Neill: Das haben wir vor.


Während Jack weiter mit Kawalsky redete, entschied ich mich nach den beiden Frauen zu sehen, von denen ich sicher war, dass wir schnell Freunde werden würden. Sam schlief noch, sie hatte eine Platzwunde davongetragen die genäht werden musste. Emilie saß aufrecht in ihrem Bett. Und starrte auf Sam. Sie sah genauso besorgt aus wie Sam es gewesen war als Emilie gelitten hatte.


Devon: Was ist mit ihr Dr. Jackson?
Jackson (lächelt verlegen): Bitte, nennen Sie mich doch Daniel.
Devon: Okay Daniel, ich bin Emilie, aber was ist nun mit Sam?
Jackson: Kawalsky wurde auf unserer Mission von einer Goa’uld Larve befallen. Sie hat nicht die vollkommene Kontrolle über ihn. Sam versuchte ihn aufzuhalten durch das Tor zu kommen und dabei hat er sie unsanft gegen die Wand des Aufzuges gestoßen. Sie hatte eine Platzwunde am Kopf, aber nicht schlimmes. (blickt etwas besorgt zu Carter) Sie wird in wenigen Stunden wieder auf den Beinen sein.


Ich war damals sehr erstaunt über die Freundschaft der beiden, aber als ich selbst ‚routine’ mit der Militärgeschichte bekam, wusste ich, dass Freundschaften sich schnell bildeten wenn man sich verstand, und beste Freundschaften im Militär oft damit begonnen, dass man einem anderen das Leben rettete.

Ja und noch heute sind alle Mitglieder von SG-1, zumindest die die noch hier auf der Erde sind so miteinander Verbunden wie es womöglich nur wenige sind auf dieser Welt, und auch auf den anderen Welten

Da hast du recht Sam und daran wird sich auch nie etwas ändern. Was wir euch damit sagen wollen Kinder ist, dass wahre Freundschaft überall und immer entstehen kann, und wenn man sie Pflegt, kann sie auch bestehen. Es ist fast wie bei einer guten Ehe ‚bis das der Tod euch scheidet’. Oder auch nicht scheidet … kommt darauf an wie oft man stirbt …

Man stirbt doch nur einmal

Das stimmt schon Diane, aber …

… Sam!

Könnte ich jetzt bitte normal weiter erzählen die Damen? Ihr verratet sonst noch zu viel! Also wo waren wir? Ach ja genau Sam lag in der Krankenstation neben Emilie. Und Kawalsky war im Isolationslabor weil er eine Goa’uld Larve in sich hatte. Nun ja, wie ihr euch vorstellen könnte, verdächtigten alle außer SG-1 Teal’c. Colonel Kennedy machte sich natürlich direkt zu Teal’c m zu überprüfen, ob seine Larve noch in ihm steckte. Natürlich tat sie das. Teal’c warnte alle davor, dass das herausnehmen des Goa’uld Kindes Kawalsky töten würde, doch wie wir Menschen nun einmal sind, nämlich überheblich, dachten alle Teal’c würde unsere Möglichkeiten unterschätzen.

General Hammond wollte versuchen mit dem Goa’uld in Kawalsky zu verhandeln, doch dieser lies nicht mit sich verhandeln. Auch er war überheblich. … manchmal kommt es mir so vor als würden die Goa’uld alles Schlechte im Menschen veranschaulichen. Neid, Hass, Überheblichkeit … nein bei den Goa’uld kann man das sogar Größenwahnsinn nennen, Gier … und noch viele andere schlechte Eigenschaften. Es gab sogar einmal einen Goa’uld der an Fresssucht litt … ob er immer noch in einem Hochsicherheitsgefängnis unter der Area 51 sitzt? Ich schweife schon wieder ab, tut mir leid Kinder …

Auf jeden fall, meinte der Goa’uld in Kawalsky tatsächlich Forderungen stellen zu können und wurde immer Aggressiver. Hammond wollte ihn sogar erschießen lassen, doch kurz bevor das passieren konnte übernahm der völlig verstörte Kawalsky wieder seinen eigenen Körper. Er war am Ende das konnte man ihm ansehen. Wir alle wollten so schnell wie möglich helfen und trafen uns im Besprechungsraum, auch Sam und Emilie waren beide wieder soweit auf den Beinen, dass sie an der Besprechung teil nehmen konnten. Natürlich war auch Colonel Kennedy anwesend und der schien wie wild darauf anstelle von Teal’c, Kawalsky oder am besten noch beide als Versuchskaninchen zu benutzen.



Kennedy: Wenn wir diese Operation durchführen, wird Major Kawalsky umsonst sterben.
Carter: Und wenn wir es nicht tun?
Kennedy: Tja, das sollten wir kurz überlegen. Diese jungen Goa’uld, wenn sie noch so jung sind und im Larvenstadium angewiesen sind auf einen… äh… tut mir Leid, wie nannten Sie die doch gleich?
Teal’c: Jaffa.
Kennedy: Wie wollen wir das Übersetzen? Als so eine Art Brutkasten? Wie kommt es, dass die so intelligent sind?
Teal’c: Ein Goa’uld wird mit dem Wissen aller Goa’uld geboren, die ihm vorangegangen sind. Devon: Ein genetisches Gedächtnis. Das ist verblüffend.
Kennedy: Ja, das ist es. Das ganze Wissen der Goa’uld. Wir sollten darüber nachdenken, bevor wir das einfach wegwerfen.
O’Neill: Ich habe darüber nachgedacht. Habt ihr darüber nachgedacht? (Devon, Carter und Jackson nicken) Ich glaube, das haben wir alle. Muss noch wer darüber nachdenken?
Hammond: Colonel.
Kennedy: Was, wenn wir den Goa’uld dazu überreden könnten uns dieses Wissen mitzuteilen?
Teal’c: Ein Goa’uld würde nichts freiwillig erzählen.
Jackson: Teal’c hat Recht. Für die sind wir ein Nichts. Weniger als das. Ich meine, überlegen Sie doch. Die haben die Rolle unserer alten Götter angenommen. Was sagt uns das? (Hammond nickt)
Kennedy: Na schön, was wäre, wenn wir es einfach nur untersuchen würden? Was könnten wir daraus lernen? Was wäre, wenn wir uns klar machen, dass Major Kawalskys Überlebenschancen minimal sind und wir uns vor Augen hielten, dass der größte Feind, der die Menschheit jemals haben wird, uns zufällig auf dem silbernen Tablett präsentiert wurde? Selbst wenn wir ihn als Zeichen unseres gutes Willens durch das Sternentor zurückkehren lassen, wie würde –
Hammond (platz der Kragen): Was für eine Art Mensch sind Sie eigentlich, Colonel?!
Kennedy: Sir?
Hammond: Solange auch nur die geringste Chance besteht, dass mein Offizier diese Operation überlebt, werden wir sie durchführen!
Kennedy: Bei allem Respekt, General. Diese Entscheidung trägt mein Vorgesetzter.
Hammond: Na schön, machen Sie nur. Aber ich rufe einfach den Präsidenten an und hole mir die Genehmigung direkt an der Quelle! (Devon, Carter und O’Neill können sich kaum ein Grinsen verkneifen, sie senken extra ihre Köpfe) Aber bitte, nur zu, Colonel! Reden Sie mit Ihrem Vorgesetzten. In der Zwischenzeit machen wir uns an die Arbeit.


Danach sind wir alle wieder aufgebrochen. Teal’c folgte dr. warner in die Krankenstation um dort an einem auch für den Goa’uld wirksamen Beteubungsmittel zu arbeiten, Jack war ebenfalls dort um Kawalsky zu beruhigen. Emilie und Sam sollten sich noch etwas ausruhen und ich war wieder meinen eigenen Gedanken über Sha’re überlassen. Jack hat mir später einmal erzählt, dass er nur Belangloses Zeug mit Kawalsky geredet hatte und er sich später gewünscht hatte einmal ein ernstes Gespräch mit ihm zu führen. Doch dazu kam es nicht.

Kawalsky wurde relativ schnell wieder in den Isolationsraum gebracht, aber diesmal um operiert zu werden. Wir, das heißt Sam, Emilie, Teal’c Jack und ich saßen zusammen mit General Hammond hinter einer Panzerglasscheibe und beobachteten die Operation. Im Raum standen diverse Soldaten die den Befehl hatten, Kawalsky zu erschießen, wenn er von dem Goa’uld übernommen wurde. Kurz bevor er einschläft äußert Kawalsky seinen letzten Wunsch.



Kawalsky: Wenn das hier schief läuft, dann möchte ich, dass Sie einen Befehl geben. Ich will als Kawalsky aufwachen oder gar nicht. (Jack schaut nach unten auf den Tisch)
Hammond: Darauf gebe ich Ihnen mein Wort.


Die Operation dauerte mehrer Stunden, doch ich sah Hoffnung darin. Wenn es bei Kawalsky gelingen würde den Goa’uld zu entfernen, dann wäre das auch kein Problem bei Sha’re. Und tatsächlich entfernte Dr. Warner den Goa’uld ohne Probleme aus dem Körper. Doch wir konnten nicht ahnen was noch passieren würde.

Für uns hatte sich nun alles soweit beruhigt und wir alle waren froh darüber. Sam und Emilie hatten mich eingeladen mit ihnen eine Runde Karten zu spielen während Jack nach Kawalsky sehen wollte. Teal’c wurde wieder in seine Arrestzelle gebracht. In General Hammonds Büro hatte sich mittlerweile Colonel Kennedy wieder eingefunden.



Kennedy: Ich habe Befehl nach Langley zurückzukehren.
Hammond: Ich hoffe, Sie vergessen nicht Ihren Arsch mitzunehmen.
Kennedy: Mit Teal’c, Sir (Er holt ein Stückpapier aus seine Innentasche) Ich habe auch für ihn ein Reisebefehl.
Hammond: Ihnen ist klar, dass die Operation ohne seine Mitarbeit nach der Suche nach einem Anestetikum fehlgeschlagen wäre. Ich denke, dafür sind wir ihm etwas schuldig.
Kennedy: Unglücklicherweise trägt Teal’c jetzt den einzig lebenden Goa’uld in sich, den wir noch haben und wir müssen ihn untersuchen, Sir. Sie dürfen sich da nicht täuschen lassen. Diese Wesen sind möglicherweise die größte Gefahr, die die Welt je ausgesetzt war.
Hammond (ihm platzt erneut der Kragen): Ich bin mir durchaus dieser Gefahr bewusst, Colonel. Diese Basis steht an der Frontlinie. Wegen dieser Gefahr gibt es dieses Kommando. Allerdings sehen wir die Dinge hier etwas anders.
Kennedy: Ich verstehe. Na schön, ich werde mich morgen früh um den Transport kümmern.
Hammond: Ja, tun Sie das.


Während Kennedy also dafür sorgte, dass der Transport gesichert war passierte etwas das seinen Plan zur nichte machte. Kawalsky war auf die Krankenstation gebracht worden, um sich zu erholen. Er bat Teal’c noch einmal vor dessen abreise zu treffen. Jack hatte natürlich alles getan was er konnte, um die abreise von Teal’c zu verhindern, doch es war entschieden und nichts war mehr daran zu rütteln. Also betrat Teal’c die Krankenstation und Kawalsky bat mit seinem Lebensretter einen Moment alleine zu sein. In dem Moment als die Wachen die Krankenstation verließen glühten seine Augen und er packte Teal’c um den Hals und würgte ihn. Selbst für Teal’c war es schwer sich dem Griff des Goa’ulds zu entziehen und so ging er Bewusstlos zu Boden. Dann überwältigte Kawalsky auch die Wachen die vor der Tür standen und ging zum Kontrollraum. Natürlich wurde wieder der Alarm ausgelöst und wir wurden alle aus unseren aktivitäten herausgerissen. Der Goa’uld wählte einen Planeten an, aktivierte die Selbstzerstörung und lief zum Torraum. Alle Feuertüren schlossen sich, als Kawalsky den Torraum betrat, aber er merkte nicht, das Teal’c mit einem eisernen Willen ihn aufzuhalten ebenfalls im Torraum stand. Die beiden liefern sich einen erbitterten Kampf bei dem sie immer näher an das Tor geraten. Als die Feuerschutztore dann endlich hochgingen und wir sahen was im Torraum vor sich ging hatte Jack eine Idee das alles zu Beenden. Er befahl Teal’c Kawalskys Kopf in den Ereignisshorizont zu halten, dann gab er den Befehl das Tor zu schließen, und Kawalsky starb sofort. Wie genau er starb werde ich jetzt nicht erzählen, denn ihr seid dafür beide noch etwas Jung.

Daniel, eure Kinder haben schon weitaus schlimmeres gesehen. Ich meine sie waren während dem Angriff der Wraith im SGC. Und das haben sie im Nachhinein weggesteckt wie nichts.

Okay, also, dadurch das Kawalskys Kopf noch im Ereignishorizont steckte als dieser geschlossen wurde, wurde ein Teil seines Kopfes sauber abgetrennt und ein letztes Reststück des Goa’uld fiel heraus. Jack hatte somit einen Guten Freund umgebracht und er machte sich noch lange vorwürfe deswegen.

Am nächsten morgen starteten wir schon früh in eine neue Mission. Sam, Emilie und ich waren schon auf dem Weg zum Torraum während Jack noch mitbekommen wollte wie Colonel Kennedy eine Niederlage einstecken würde. General Hammond hatte mit dem Presidenten Telefoniert und erwirken können, dass Teal’c SG-1 beitreten kann und nicht für Versuche missbraucht werden würde. Natürlich dauerte es noch einein Moment bis das Stargate aktiviert war.



Devon: Die Tatsache, dass er wusste, wie man den Selbstzerstörungscode eingibt, gibt Anlass zur Hoffnung von Sha’re und Ska’ara.
Jackson: Wieso?
Carter: Weil nur Kawalsky diesen Code gekannt haben kann.
Jackson: Etwas vom Wesen des Wirtes muss überleben.
(Jackson sieht hoffnungsvoll auf das anwählende Gate während General Hammond zusamen mit O’Neill den Torraum betritt)
Hammond: Colonel O’Neill, ist SG-1 Abmarschbereit?
O’Neill: Jawohl, Sir.
Hammond: Dann haben Sie hiermit Befehl für eine Aufklärungsmission auf P3-575.
O’Neill: Jawohl, Sir.
(In diesem Moment öffnen sich die Türen und Teal’c kommt ebenfalls in einer Kampfuniform gekleidet und mit seiner Stabwaffe bewaffnet in den Torraum.)
Teal’c: Melde mich wie befohlen zur Stelle.
O’Neill (leise zu Teal’c ): Sir… (Er zeigt auf Hammond) Sir.
Teal’c: Sir.
Hammond: Willkommen an Bord, mein Junge.
Devon: Der Zentralcomputer sagt, die Bedingungen auf diesem Planeten sind besonders günstig.


Dann brachen wir zusammen zu einem neuen Planeten auf, aber diese Mission war nicht sonderlich erzählenswert.

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