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HyPm Staffel 1 - Ein Team entsteht von Nefertari

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Kapitel Bemerkung: Hi ihr ^^

Hier wieder ein neues Kapitel und danke für eure tollen Reviews ^^


Okay ihr beiden. Heute müssen wir die Geschichte etwas vorverlegen. Ich weiß nicht wann wir heute nach Hause kommen und Sam ist ja wie ihr wisst auf einer Forschungsmission. Aber Cam wollte mit Derek kommen.

Kann Cam uns keine Geschichte erzählen Dad? Immerhin gehört er doch auch dazu.

Nein Diane. Damals gehörte Cam noch nicht dazu er kam erst viel, viel später. Er kam erst 2 1/2 Jahre vor deiner Geburt zu uns. Genau wie General Landry und Carolyn. Aber das wird alles in einer späteren Geschichte erzählt. Jetzt kommen wir erst mal zu unserer Nächsten.

Lass mich raten … ihr wart wieder auf einem Planeten?

Genau mein Schatz. Teal’c kannte diesen Planeten, er hieß Karthago, bereits. Die Goa’uld kamen gerne hier her um sich wirte zu suchen. Das erklärte auch warum wir zwar mitten auf einem Marktplatz gelandet waren auf dem alles sehr belebt aussah, aber nirgendwo Menschen zu sehen waren. Sie mussten fürchten wir seien Goa’uld. Dann werden wir plötzlich ohne es zu Ahnen umzingelt. Wie jedes Mal wenn wir in solch eine Situation gerieten fürchtete ich, dass Jack direkt den Befehl zum Schießen geben würde also hob ich die Hände noch bevor er irgendetwas sagen konnte. Ich war mir sicher, dass uns die Bewohner diese Planeten, wie schon so oft, für Goa’uld hielten und deswegen ihre Waffen auf uns richteten. Um ehrlich zu sein, wir konnten froh sein, dass wir nicht auf eine ähnlich gewalttätige Art Mensch stießen wie wir es waren.

Jack: Daniel, versuchen Sie eine Sprache zu finden, die diese Leute verstehen, um Ihnen zu sagen, dass wir Menschen sind wie sie, und mit friedlichen Absichten kommen.
Einer der Männer, Hanno: Warum sollte ich dir glauben? Das ist eine Waffe.
Jack:Da hast du recht. Also gut, ich fange an. (Er lässt seine Waffe sinken)

Nach und nach lassen auch die anderen Männer von Karthago, Emilie, Sam und Teal'c ihre Waffen sinken. Der Mann, der gesprochen hat, schaut sich Jack, Emilie, Sam und Daniel näher an. Als er zu Teal'c kommt, hebt er wieder seine Schleuder

Hanno:Jaffa!
Jack:Warte!

Alle heben wieder ihre Waffen, diesmal richten die Karthager ihre Waffen alle auf Teal'c, Sam, Jack und Emilie auf die Karthager.

Jack: Ja, er ist ein Jaffa. Aber er ist ein guter Kerl.
Emilie: Glaub uns. Seine Absichten sind friedlich wie unsere. (zu Teal'c) Sag ihnen, dass sie keine Angst haben müssen.
Teal'c: Sie hat recht.
Hanno: Er lügt. Ich kenne ihn.
Jack: Woher?
Hanno:Dieser Jaffa hat meinen Vater getötet!

Wir hatten damit gerechnet, dass Teal’c Vergangenheit als erster Primus von Apophis ihn irgendwann einholen würde. Nur irgendwie hatten wir nicht damit gerechnet, dass es auf diese Weise sein würde. Auch wenn Teal’c uns versicherte diesen Mann noch nie zuvor gesehen zu haben merkten wir ihm dennoch an, dass er mit dieser Welt etwas verband. Die Einwohner von Karthago bestanden darauf Teal’c dem ältesten Rat und danach dem Cor Ai vorzustellen. Natürlich konnte ich übersetzten, dass Cor Ai etwas wie das Gericht war. Sie wollten uns wegschicken und Teal’c bei sich behalten um Gericht zu halten. Natürlich konnte Jack das nicht zulassen und wollte eine Flucht Planen, doch Teal’c hielt ihn auf. Irgendetwas musste hier tatsächlich passiert sein. Irgendetwas was Teal’c uns noch nicht erzählt hatte. Eine der Einwohnerinnen wurde von den ältesten bestimmt Teal’cs Stimme vor dem Gericht zu sein bei dem im Gegensatz zu unserem nicht der Grundsatz „unschuldig bis die Schuld bewiesen ist“ galt. Jack jedoch gefiel es gar nicht, dass wir noch nichts über dieses Verfahren wussten und sie Teal’c direkt verurteilten, also entschied er sich, dass SG-1 eine Art Verteidigungseteam darstellen sollte. Er war der Kommandant, er war für Teal’c verantwortlich und dafür dass er wieder gesund und munter zur Erde zurückkehrte. Emilie und ich waren die Anthropologen und hatten auch einige diplomatische Fähigkeiten und Sam, Sam war einfach Sam, sie war clever und würde sicherlich auch einen Weg finden Teal’c da raus zu hauen. Doch es sah ausweglos aus. Hanno, der Sohn des ermordeten führte den Prozess und er würde über das Strafmaß und die Schuld entscheiden. Hier gab es das Wort unparteiisch nicht und Hanno würde sich sicherlich für Teal’c entscheiden.

Teal’c Haltung zu der ganzen Geschichte machte es nicht gerade einfacher. Er leugnete nichts und stimmte Hannos Anschuldigungen im Saal vor allen anderen Einwohnern des Dorfes zu. Jack war wie ihr euch denken könnt nicht sonderlich begeistert davon und wollte auch gar nicht wahrhaben dass Teal’c einmal unschuldige Menschen getötet hatte.


Jack: Was ist passiert?
Teal'c: Apophis befahl mir, Hannos Vater zu töten.
Jack: Dann hast du einen Befehl ausgeführt.
Teal'c: Hannos Vater ist durch meine Hand gestorben. Niemand sonst, nur ich bin verantwortlich. Was ich unter Apophis' Befehl getan habe, will ich nicht verheimlichen.
Jack: Auch nicht, wenn du mit dem Tod bestraft wirst?
Teal'c: Das ist das, was ich verdient habe!
Jack: Teal'c, das klingt, als wolltest du's darauf anlegen.
Teal'c: Col. O'Neill, hast du jemals das Weinen eines Kindes gehört, dessen Vater gerade ermordet wurde?
Jack: Nein, noch nicht. Teal'c, es gibt viele Dinge, die wir gerne ungeschehen machen würden, und die wir sicher nie vergessen werden. Aber du hast keine Wahl, wenn du unter einem Kommando stehst. Es bedeutet, auf den eigenen freien Willen zu verzichten. Und genau aus diesem Grunde müssen wir Soldaten oft schlimme Dinge tun. Aber dabei befolgen wir nur Befehle, wie wir's gelernt haben. Das macht es nicht leichter und mit Sicherheit auch nicht gerechter. Aber es überträgt einen Teil der Verantwortung auf denjenigen, der den Befehl erteilt hat.
Teal'c (lauter): Du willst damit sagen, dass Apophis für den Tod von Hannos Vater verantwortlich ist?
Jack (auch lauter): Ja!
Teal'c (wird langsam wütend): Da irrst du dich, O'Neill! Als Gefolgsmann von Apophis hatte ich furchtbare Aufgaben zu erfüllen. Und für diese Taten verdienen meine Opfer Vergeltung. Wenn ich in Hannos Augen sehe, erkenne ich den Schrecken in den Gesichtern vieler anderer wieder, wenn sie zusehen mussten, wie ihnen die liebsten Menschen genommen wurden. Und noch furchtbarer war der Schrecken in den Gesichtern der Opfer, wenn ihnen klar wurde, dass ihr letzter Atemzug gekommen war.
Hannos Vater war nicht der einzige, der durch meine Hand sterben musste. Ich habe noch viel Schlimmeres getan. Nicht alle, denen ich so Furchtbares angetan habe, können Vergeltung erlangen. Aber dieser Junge hat das Recht, über mich zu richten. Es tut mir leid, O'Neill. Ich laufe nicht davon.
Jack: Tut mir leid, Teal'c, aber das kann ich nicht akzeptieren. Ich werde alles tun, um dein Leben zu retten, ob du willst oder nicht.

In der nächsten Runde des Prozesses versuchten wir die anwesenden davon zu überzeugen, dass der Teal’c der nun vor ihnen stand, nicht mehr der Teal’c war der damals Hannos Vater ermordet hatte. Wir erzählten die Geschichte wie er uns aus Apophis verlies bereift hatte obwohl er dabei selbst hätte sterben können. Doch auch diese Geschichte nützte nichts. Während der nächsten Pause versuchte ich einen freien Kopf zu bekommen und ging nicht mit den anderen zusammen zurück zu Teal’cs Gefängnis. Wenn man es so nennen konnte, Käfig wäre wohl der bessere Ausdruck dafür gewesen. Es dauerte nicht lange bis sich auch Emilie zu mir gesellte.

Emilie: Glaubst du wir bekommen Teal’c hier raus?
Daniel: Um ehrlich zu sein. Ich weiß es nicht. Wenn wir nicht einen guten Grund finden warum er Hannos Vater umgebracht hat, und den wird es wohl kaum geben, dann sieht es schlecht für ihn aus.
Emilie (lässt den Kopf betroffen sinken): Das befürchte ich auch. Teal’c ist mir mittlerweile ans Herz gewachsen mit seiner Art und er hat uns oft geholfen. Wenn wir ihn nicht mehr haben fehlt uns ein wichtiger Vorteil gegen die Goa’uld und … ein Freund.

Sie hatte Recht. Auch wenn ich Teal’c immer noch nicht vergessen konnte, dass er es war, der Sha’re ausgewählt hatte, war er mittlerweile auch mein Freund geworden und ich mochte den Gedanken nicht, dass er getötet werden sollte.

Wie um uns eine letzte Hoffnung zu geben kam eine Frau zu uns hinein und fing an sich mit uns zu unterhalten. Ich war neugierig und fragte sie wo sie schliefen und wie sie es schafften den Goa’uld zu entkommen. Dann eröffnete sie mir beiläufig etwas, was Teal’cs Position ändern konnte.


Daniel: Dann hast du diesen Mann getötet, um das Leben der anderen Dorfbewohner zu retten. Du hast damit auch Hannos Leben gerettet.
Teal'c: Das ist richtig.
Emilie: Aber bist du sicher, dass Apophis wirklich alle Dorfbewohner umgebracht hätte?
Teal'c: Das habe ich viel zu oft erlebt.
Emilie: Dann musstest du eine grauenvolle Entscheidung treffen und hast das geringere von zwei Übeln gewählt.
Hanno: Er entschied sich für einen behinderten Mann. Für den Mann, dem es unmöglich war, davon zu laufen. Der hilfloseste von allen. Diese Wahl hatte keine Moral. Sie war hinterhältig und böse.
Daniel: Hanno, ihr verteidigt euch nicht gegen die Goa'uld. Ihr lauft davon und versteckt euch. Ist das richtig?
Hanno: Wir haben Fluchttunnel und Höhlen. Wenn die Lichter am Kakonazirkel aufleuchten, können wir verschwinden, bevor die Goa'uld eintreffen.
Emilie: Aber… ihr müssen sehr schnell sein, nicht wahr?
Hanno: Ja, natürlich.
Daniel: Teal'c, war dir das damals klar?
Teal'c: Natürlich. Man konnte die Dorfbewohner oft nur schwer ausfindig machen. Meist waren sie so schnell in den Wäldern verschwunden wie ein aufgeschreckter Vogelschwarm.
Daniel (zu Hanno) : Wie schnell konnte dein Vater mit einem Bein laufen, Hanno?
Hanno: Das war ohne Bedeutung. Als ein Mitglied des Clans hätte man ihn niemals zurück gelassen.
Daniel: Mit anderen Worten: Die Gruppe war immer nur so schnell, wie ihr langsamstes Mitglied. Ist das richtig? Teal'c, warum hast du dich für Hannos Vater entschieden?
Teal'c: Ich hatte seine Verletzung gesehen. Mir war klar, dass die Gruppe ohne ihn schneller voran kommen würde. Vielleicht würde sie uns beim nächsten Mal sogar entkommen.
Hanno: Nein, ich will es nicht hören.
Daniel: Dann war es deine Entscheidung. Dir war klar, du musst einen töten, dann kannst du alle anderen retten. Ist das richtig?
Teal'c: Das ist richtig.
Emilie: Wenn also Teal'c diese Entscheidung nicht getroffen hätte, wären viele von euch heute nicht mehr am Leben und könnten nicht seinen Tod fordern.

Hanno erkannte unsere Argumente zwar an, wies aber darauf hin, dass alle guten Taten der Zukunft ihn seinen Vater nicht zurück bringen würden. Er würde immer noch tot sein und Hanno als Weise seine Kindheit verbracht haben. Deswegen sollte Teal’c sterben, durch seine Eigene Waffe in Hannos Hand. Das war für die Menschen auf diesem Planeten Gerechtigkeit. Sam und Jack waren während dieser Runder der Verhandlung zurück auf die Erde gegangen um bei General Hammond Verstärkung anzufordern. Jack war der Meinung, wenn man die Einwohner nur mit genug Waffenpräsenz einschüchterte, würden sie Teal’c sicherlich frei lassen. Sam war damit genauso unzufrieden wie Emilie und ich, aber Jack hatte ihr befohlen mitzukommen und so hatte sie keine Wahl gehabt. Aber zu unser aller Glück war General Hammond genauso dagegen wie wir anderen.

Hammond: Colonel, es ist nicht Sache der Vereinigten Staaten, sich in fremder Leute Angelegenheit einzumischen.
Jack: Seit wann, Sir?
Hammond: Seit es unsere Verfassung gibt, Colonel.

Also war die Sache mit der Verstärkung abgesagt. Jack war verzweifelt. Teal’c war sein Freund, unser aller Freund. Er wollte ihn nicht einfach sterben sehen. Um ehrlich zu sein war auch ich nicht von diesem Gedanken angetan, doch ich wusste auch, dass Gewalt keine Lösung war. Vorallem wenn man in diesem Falle nicht auf Teal’cs Unterstützung setzten konnte. Hanno wollte gerade sein Urteil vollstrecken als plötzlich Stabwaffenfeuer und Geschrei zu hören war. Anscheinend war ein Goa’uld wieder auf ‚Beutezug‘. Wir waren gefangen. Hanno wies die alten, die Kinder und die schwachen an im Saal zu bleiben, während die anderen versuchen würden in den Wald zu fliehen, doch irgendwie hatten die Jaffa die fluchtwege herausgefunden. Natürlich beschuldigte Hanno Jack es den Goa’uld mitgeteilt zu haben. Ich bat ihn Teal’c frei zu lassen, damit er bei der Verteidigung helfen konnte, doch Hanno wies es ab. Er sorgte sogar dafür, dass sein Urteil verstreckt werden würde, auch wenn er sterben würde.
Kurze Zeit nachdem Hanno den Saal verlassen hatte betrat Shak’l, der neue erste Primus von Apophis den Raum. Er war sichtlich erfreut Teal’c zu sehen. Wenn er Teal’c, den Verräter töten würde, dann stünde er an der Spitze von Apophis Heer. Zu unser aller Glück hatte der kleine Junge dem Hanno die Aufgabe Teal’c zu töten übergeben hatte verstanden was wir vorher versucht hatten über Teal’c zu erzählen und ihm ein Messer gegeben. Teal’c hatte sich damit die Fesseln aufschneiden können und rammte Shak’l dieses in die Rippen. Er war sofort tot. Dann nahm Teal’c die Stabwaffe und folgt der Truppe von Jaffa die die Dorfbewohner zu Apophis führen wollen. Durch seinen Angriff wird Teal’c angeschossen, doch er schaffte es die Dorfbewohner zu befreien. Zusammen schafften wir es dann auch die restlichen Jaffa zu überwältigen und der Schrecken war vorbei.

Hanno war sehr verwundert darüber, dass Teal’c sein Leben geopfert hat um die Dorfbewohner, die ihn ja alle töten wollten, zu retten. Dieses Verhalten hatte er von dem Teal’c der seinen Vater ermordet hatte nicht erwartet und erklärte somit, dass er sich wohl getäuscht haben musste. Dass Teal’c tatsächlich nicht der war, der seinen Vater getötet hatte. Er habe ihn schon vor langer Zeit bekämpft.

Wir waren natürlich alle heilfroh, dass Teal’c nun wieder frei war, doch damit er dies auch genießen konnte mussten wir ihn auf die Erde bringen, denn er wurde bei dem kurzen Kampf mit den Jaffa verwundet. Wir boten Hanno noch Hilfe bei der Verteidigung gegen die Goa’uld an, die er annahm und verließen dann den Planeten. Um die Hilfe würde sich eines der anderen SG Teams kümmern. Wir hatten vorerst einmal eine Pause verdient.



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