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HyPm Staffel 1 - Ein Team entsteht von Nefertari

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Also unsere nächste Geschichte dreht sich größtenteils um die Ägyptische Göttin Hathor ... Natürlich ist sie auch nur ein Goa’uld … was auch sonst? Naja …

Aber zuerst berichte ich euch von dem Abendessen, dass wir tatsächlich gemacht hatten. Erst hatte ich gedacht Jack hätte mal wieder eine Leere Drohung gemacht, doch er hatte am nächsten Tag tatsächlich einen Tisch beim bekanntesten Japaner in der Stadt gemacht. Für 5 Personen. Emilie und Sam hatten sich den kompletten Tag frei genommen um einmal unter sich zu sein. Und am Abend sah ich was sie gemacht hatten. Sie waren anscheinend einkaufen und beim Frisör, denn beide sahen einfach umwerfend aus als sie zusammen in das Restaurant kamen. Teal’c Jack und ich saßen bereits am Tisch und warteten auf die beiden als Teal’c mit einem leichten, aber auch nur sehr leichten lächeln in Richtung der Tür sah.


Teal’c: Ist heute einer der Feiertage O’Neill?
Jack: Nein, nicht das ich wüsste.(dreht sich in die Richtung in die Teal’c sieht) W-wow …vielleicht doch …
Daniel (ihm steht der Mund auf): Ich glaube … die beiden wollten beweisen, dass sie auch … weiblich sein können.

Die beiden kommen zum Tisch und setzten sich grinsend hin

Sam (grinst immer noch): Du kannst den Mund wieder zu machen Daniel.

Ich konnte nicht verstecken, dass ich beeindruckt war. Die Kleider der beiden waren einfach umwerfend. Sam trug ein ¾ langes goldenes Kleid mit Pailletten das tief ausgeschnitten war. Emilies Kleid bestand aus zwei Teilen. Einem Unterkleid aus silberner Seide und einem Tüll ähnlichem Oberstoff der mit einzelnen braunen Stickereien versehen war. Auch ihr Kleid war tief ausgeschnitten ging ihr aber nur bis kurz über die Knie. Beide Frauen hatten passende Highheels an und hatten sich geschminkt. Das war der Tag an dem mein Herz über meine Vernunft siegte. Ich konnte mich nicht länger selbst belügen. Ich musste mir endlich eingestehen, dass ich Gefühle für sie hatte die über normale Freundschaft hinausgingen. Doch ich war immer noch verheiratet und daran würde sich auch nichts ändern. Aber nichts desto trotz bedeutete das ja nicht, dass ich meine Gefühle unterdrücken musste. Und mir war auch klar, dass Sha’re nie wieder so sein würde wie früher, selbst wenn ich sie retten würde. Auch das musste ich mir eingestehen. Der Abend war schön und jeder von uns hatte seinen Spaß, auch wenn Jack nach meinem Geschmack einige Male zu oft in Sam’s Ausschnitt gesehen hatte.

Drei Wochen später waren Emilie und ich gerade dabei einige Inschriften zu studieren die wir auf einer Erkundungsmission entdeckt hatten, als General Hammond in unser Büro kam und uns in den Torraum bat. Dort stand vor der Rampe ein vergoldeter Sarkophag mit der Notiz, dass ein Dr. Kleinhouse, der bei einem Zwischenfall bei Ausgrabungen eines Maya Tempels gestorben war, diesen Sarkophag zu mir schicken wollte.


Daniel:Dr. Kleinhouse und seine Mitarbeiter wurden ermordet. Die mexikanische Poilzei glaubt, es war die Tat von Grabräubern, die es ebenfalls auf das hier abgesehen hatten. (Er macht eine großzügige Geste Richtung Sarkophag)
Hammond:Hm. Und wer hat uns das geschickt?
Daniel:Ahm... Mitarbeiter von Doktor Kleinhouse, die sich außerhalb der Pyramide befanden. (Jack gesellt sich in diesem Moment zu ihnen.)Sie erkannten die Bedeutung eines ägyptischen Sarkophags in einem Mayatempel. Und weil ich vor einigen Jahren die enge Verbindung von früheren Kulturen untersucht habe, baten sie mich um Hilfe.
Jack (deutet mit einem wedelnden Finger auf das goldene Stück): Ich kenne dieses Ding.
Daniel (seufzend): Ja, ich erkenne es auch wieder.
Jack:Sieht aus wie der Kasten auf Ras Raumschiff, das --
Daniel (nickend): Sha‘re und mich vom Tode erweckt hat.
Emilie: Wie ist denn das möglich?
Daniel:Weiß ich auch nicht. Aber wenn es einem Goa‘uld gehört, würde es einiges erklären. Zum Beispiel warum niemand darin ist. Und warum sich ägyptische Hieroglyphen darauf befinden, statt der Mayaschrift.

Dann trat ein Airman ein und berichtete uns, dass gerade eine Frau festgenommen wurde, die versucht hatte in die Basis zu kommen. Das wäre noch nicht sonderlich erstaunlich gewesen. Es war normal dass ab und zu Leute versuchten hinein zu kommen um Geheimnisse herauszufinden. Aber diese Frau wusste vom Stargate. Sie war also zumindest ein Sicherheitsrisiko und musste verhört werden.

Sie wurde in eine der Arrestzellen gebracht und General Hammond bat mich und Jack ihn zu der Gefangenen zu begleiten. Als wir die Frau sahen waren wir wie angewurzelt. Sie war sehr attraktiv. Sie erinnerte mich sehr an die Flachrelieffe in ägyptischen Tempeln. Und tatsächlich stellte sie sich als Hathor vor und forderte uns auf, vor ihr nieder zu knien. Ich war erstaunt. Wie hatte es ein Goa’uld geschafft hier auf die Erde zu kommen, ohne dass wir etwas davon bemerkt hatten?

Sie bestand darauf, dass das Stargate hier war, dass es sie gerufen habe. Sie fragte ebenso nach Ra, der nach der alten Mythologie sowohl ihr Vater als auch ihr Gatte war. Ich sah, dass sie fesseln trug. Ich verstand nicht warum man ihr das antat. Ja sie war eine Goa’uld aber sie hatte keine Waffen bei sich. Sie konnte also keine Gefahr für uns sein. Ich nahm ihr also die Fesseln ab und sie bedankte sich bei mir. Ich merkte nicht wie eine Substanz von ihrem Mund ausging und in meinem zog. Auch die anderen bemerkten nichts, da ich ihnen wohl die Sicht darauf versperrte.

Danach weiß ich nichts mehr was passiert war. Aber Sam hat mir alles nachher berichtet. Als wir Hathor davon erzählten, dass wir Ra umgebracht hatten war sie sonderlich froh darüber, was ich mir nicht erklären konnte. Ich hatte erwartet, dass sie zornig ist und doch noch einen Weg finden würde uns alle zu töten. Doch sie sprach davon, dass sie uns danken müsse.

Sie hatte mir anscheinend erzählt, dass sie den Menschen nur gutes Wolle und versucht hatte Ra zu vertreiben, bevor sie in ihre Grabkammer gesperrt wurde, denn ich berichtete es laut Sam dem General im Besprechungsraum. Ich schien so überzeugt davon zu sein, dass ich es schaffte den General davon zu überzeugen Hathor selbst sprechen zu lassen.


Hathor: Wir danken dir dafür, dass du uns auf deinem Hofe empfängst.
Hammond (lächelnd): Gern geschehen.

Sam sieht ziemlich verwirrt zwischen den beiden hin und her. Auch Jack und Emilie scheinen nicht besonders angetan davon zu sein.

Hathor:Wir wären sehr dankbar für einen Schluck Wasser.
Hammond:Colonel.
Jack (mit hochgezogenen Augenbrauen): General?
Hammond:Colonel, Wasser für die Lady.

Jack lacht leicht.

Jack: Ja, natürlich.

Er schüttet ein Glas Wasser ein und bringt es Hathor.

Hathor:Ich nehme an, du bist der Verantwortliche für die Vernichtung des Schurken Ra?
Jack: Ja, das bin ich wohl.
Hathor (nimmt seine Hand und legt sie auf ihre Brust): Wir werden dir immer einen besonderen Platz gewähren. Hier.
Jack: Ja... das ist schon was...Besonderes. Danke.

Er will seine Hand wegziehen, aber Hathor ergreift sie und vollführt genau dieselbe Prozedur wie schon bei Hammond und Daniel. Er wendet seinen Blick ab, dann schaut er einen Moment wieder zu ihr hinüber und entfernt sich schließlich etwas irritiert von ihr. Dafür geht jetzt Teal‘c auf unsere Göttin zu.

Danach fiel wohl ein Mann nach dem anderen in Hathors Bann, außer Teal’c. Keiner von uns bemerkte wie absurd er sich benahm. Wir gaben ihr eines unserer Gastquartiere, zogen von dort die Wachen ab. Ich blieb sogar mit ihr alleine im Quartier.
Irgendetwas hatte sie gemacht um uns alle zu ihren willigen Dienern zu machen. Als Sam und Emilie mit dem Colonel über die Situation sprechen wollten tat er das alles als Neid und Überreaktion auf. Sam konnte sich also nur auf die wenigen Frauen im SGC berufen wenn irgendetwas schief ging. Also entschied sie sich zusammen mit Emilie zu Janet zu gehen.


Janet: Emilie, Sam was macht ihr den hier?
Emilie:Ist dir aufgefallen, wie sich die Männer auf der Basis verhalten?
Janet: Ja, danke. Ist es euch auch aufgefallen?
Sam:Und es hat alles mit dieser merkwürdigen Frau oder was auch immer sie ist, zu tun. Was weißt du über sie Em?
Emilie:Eigentlich ist das Daniels Spezialgebiet. Ich weiß nur von einer Theorie die einer meiner Dozenten aufgestellt hatte. Er vermutete, dass eine ganze Schar von Fruchtbarkeitsgöttinen verschiedener Kulturen alle ein und dieselbe Frau sind – Hathor. Die Griechen bezeichneten sie als 'Aphrodite‘, in Babylon nannte man sie 'Ishtar‘, in Syrien 'Astate‘ und in Rom 'Ceres‘
Janet:Klingt als wäre sie ganz schön rumgekommen.
Emilie:Ja, ein Liebling der Mythologie. Sie wurde überall verehrt, abgesehen von einer späten Epoche im Alten Ägypten. Dort wurde sie angeblich von Ra auserwählt die Menschheit zu vernichten, doch er hat seine Meinung geändert und die beiden wurden Feinde.
Sam: Dann ist es vielleicht keine Lüge, wenn sie sagt, dass sie Ras Feindin ist.
Emilie:Ja, aber jetzt kommt das Interessante. In all diesen Geschichte verfügt diese Frau gegenüber Männern magische Kräfte. (Janet und Sam ziehen mit einem 'Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor‘ Blick die Augenbrauen hoch) Sie konnte sie dazu verführen alles für sie zu tun. Immer wieder wird berichtet: 'Die Männer waren trunken von ihrem Anblick‘.
Sam:Tja, genauso würde ich auch unsere Jungs beschreiben.
Emilie:Richtig. Deswegen glaube ich sie wendet irgendeine Goa‘uld-Technik an. Sagt Ihnen das was?
Janet:Möglicherweise handelt es sich um irgendeine Chemikalie, die wir bisher noch nicht kennen. Überpheromone in Verbindung mit so etwas wie Natriumpentantol, wird vielleicht durch Luft übertragen.
Sam: Na gut. Und was können wir dagegen unternehmen.
Janet: Vielleicht gibt es kein Gegenmittel oder es dauert Jahre eines zu finden.
Emilie: So viel Zeit haben wir nicht, um zu verhindern, dass dieser Goa‘uld das tut, was alle Goa‘uld tun.
Janet:Was schlägst du vor?
Emilie: Ich schlage vor, wir neutralisieren sie.

Natürlich war das nicht so einfach wie Sam und Emilie sich das vorgestellt hatten. Hathor rechnete damit, dass sie angegriffen würde und hatte sich einige „Wachen“ zugelegt. Darunter auch Jack und der General. Glücklicherweise war Teal’c durch seinen Symbionten Immun gegen die Anziehung Hathors und konnte die Frauen ebenfalls unterstützen. Wie ihr bereits vorher erfahren habt, gab es im SGC weitaus mehr Männer als Frauen und Hathor hatte sich eine gewaltige Wache angeschafft. Die Frauen waren sofort überwältigt und wurden in einer der Arrestzellen gesteckt.

Emilie:Das muss eine ziemlich heftige Droge sein, die Hathor einsetzt. Colonel O‘Neill ist speziell drauf trainiert sich gegen Psychotechniken zu wehren.

Janet setzt sich auf ein Bett.

Janet:Aber gegen Goa‘uld-Techniken offensichtlich nicht.
Sam: Tja, bei der Armee muss man wahrscheinlich mit so etwas rechnen.
Janet: Allerdings. Mein Exmann hat das auch gesagt: 'Hast du den Verstand verloren, Süße? Die Armee ist immer die Armee des Mannes. Kapiert?‘
Emilie: 'Die Armee des Mannes‘? Das hat er wirklich gesagt?
Janet (lacht leicht): Ja, ich habe ihm dann erklärt, dass ich nicht zur Armee gehe, sondern zur Air Force und da gibt‘s schon lange Frauen.
Sam (lacht mit einem Kopfschütteln): Oh Mann. Vielleicht liegt es ja an mir, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, wie ich mit diesen Typen gleichgestellt werden soll.
Emilie(nickt lachend) Für die sind wir immer die 'Süßen‘.
Janet (sieht zu ihr auf): Das ist es!

Sam: Was?
Janet (steht auf und geht zu ihr): Jetzt habe ich eine Idee, wie wir hier rauskommen. Wenn Hathor, wie ich vermute, die Männer hormonell beeinflusst, dann funktioniert das, weil sie die Männer sexuell erregt.
Emilie: Na schön... aber ich habe das Gefühl, mir gefällt nicht worauf Sie hinaus wollen.

Jack merkte zwar, dass etwas nicht stimme, aber er wusste nicht was. Er verstand nicht warum er so reagierte wie er es tat und hatte sich entschlossen Hathor selbst zu fragen. Seiner Meinung nach ging ja von ihr keine Gefahr aus. Doch da hatte er sich getäuscht. Sie lobte ihn für den Sturz Ra’s und wollte ihn dafür „Belohnen“, doch in Wahrheit umarmte sie ihn und hielt ein Goa’uld Gerät an seinen nackten Oberkörper. Als sie sich wieder von ihm löste hatte Jack eine x-förmige Beutelöffnung genau wie Teal’c. Sie hatte ihn zu einem Jaffa gemacht.

Derweilen hatten die Frauen einen Plan um aus ihrem Gefängnis herauszukommen. sie verwendeten die momentane Schwäche der Männer zu ihrem Vorteil, knöpften ihre Blusen auf oder Schnürten sie so zusammen, dass ihre Bäuche und Ausschnitte frei waren.
Natürlich landeten sie damit bei den Wachen und konnten sie unschädlich machen. Im Korridor warteten aber bereits General Hammond und eine Wache. Die Wache wurde direkt von einer der Soldatinnen ausgeknockt, doch bei General Hammond traute sich keine so recht. Bis dann Sam den Mut ergriff und auch Hammond zu Boden Schlug. Natürlich hatte sie Angst um ihre Karriere, aber immerhin war die ganze Erde in Gefahr, da durfte man keine Angst um seine Karriere haben.

Als ihnen niemand mehr im Weg stand machten sie sich auf den Weg zurück in den Waschraum, doch als sie da waren, war Hathor nirgendwo zu sehen. Das einzige was Sam und Emilie sahen war ein auf dem Boden liegender, Bewusstloser Jack und eine Wanne voller Goa’uld Larven. Als das Wasser in der Wanne begann zu brodeln versteckten sich die Frauen und Teal’c und beobachteten wie Hathor Jack in die Wanne legte und dann verschwand. Natürlich war es notwendig erst Jack zu helfen und dann Hathor zu folgen. Aber ohne Goa’uld Larve würde Jack nicht lange in der Lage sein zu leben, da auch ihm nun das Immunsystem fehlte. Da sich noch keine Larve in ihm festgesetzt hatte gab es glücklicherweise noch die Möglichkeit ihn in den Sarkophag zu legen und zu hoffen, dass er damit gänzlich geheilt werden würde. Gerade als sich der Sarkophag geschlossen hatte trat Hathor in den Raum ein. Doch der Deckel des Sarkophags öffnete sich wieder bevor sie irgendetwas machen konnte. Es war Jack und er war wieder vollkommen normal. Hathor versuchte ihn mit ihrem Handgerät zu töten, doch der Strahl traf den Sarkophag, welcher sich auflud und zu explodieren drohte. Daher waren beide Parteien gezwungen sich zurückzuziehen.

Mit Jack auf ihrer Seite hatten die Frauen natürlich noch einen Vorteil, denn er kannte das SGC wie seine Westentasche und er war ein guter Taktiker. Sie besorgten sich Betäubungsgewehre und fielen wieder in den Waschraum ein. Hathor ordnete gerade an, dass alle Frauen auf dem Stützpunkt getötet werden sollten als sie den Raum betraten. Nach Jacks Zeichen feuerten Emilie und Sam auf die Soldaten die überall im Raum verteilt waren. Hathor hatet jedoch ihr Handgerät bei sich und schleuderte die beiden Frauen gegen die Wand. Dann blieb Jack plötzlich wie angewurzelt vor ihr stehen, doch bevor sie ihn töten konnte feuerten Emilie und Sam, die sich wieder aufgerappelt hatten, ihr komplettes Magazin auf Hathor ab. Was sie nicht wussten war, dass Hathor ein Schutzschild um sich hatte, dass keine Kugeln hindurchlies. Sie wurde also nicht verwundet, aber das Schutzschild hatte zur Folge, dass das Wasser der Wanne in Brand geriet und alle Larven starben. Als der Rauch des Brandes verzogen war, war Hathor nicht mehr zu sehen, doch sie war nicht Tod. Sie hatte es geschafft den Rauch als Ablenkung zu benutzen. Sie war bis in den Torraum gelangt und hatte das Stargate aktiviert. Als sie durch das Tor gegangen war brach auch bei den anderen Männern der Bann und sie konnten sich nicht erinnern was in den letzten Stunden passiert war, aber sie erfuhren es, durch die Überwachungskameras und die Erzählungen der Frauen, so auch General Hammond, der Emilie und Sam zu sich rief.


Emilie: General Hammond, Sir.
Hammond:Stehen Sie bequem.
Carter: Danke, Sir. Das von vorhin würde ich Ihnen gerne erklären, wenn...
Hammond:Captain. Ich möchte Sie und Major Devon für einen Verdienstorden vorschlagen.
Sam:Tja, danke, Sir, aber ich habe das wirklich—

Erst da versteht sie, was er gesagt hat und sie und Emilie tauschen überraschte Blicke aus.

Emilie: Wirklich?
Hammond: Hätten Sie sich nicht meinen Befehlen widersetzt und getan was nötig war, dann könnte jetzt der gesamte Planet in Gefahr sein. Gute Arbeit, Ladies.
Emilie: Danke, Sir.
Hammond:Tja, das war‘s dann.

Er verschwindet und Sam und Emilie müssen damit kämpfen, damit sich nicht ein riesiges Lächeln auf ihren Gesichtern breit macht.

Jack:Gute Arbeit.
Daniel: Ja. (umarmt Emilie, die Sam überrascht ansieht und leicht errötet)

Halb lachend schluckt Sam einmal und schaut amüsiert auf den Boden.

Und von da an fing es an kompliziert zu werden. Später hatte ich oft gewünscht ich hätte mir die Gefühle nie eingestanden, alles wäre einfacher und anders gewesen, doch wann ist das Leben schon einmal einfach?




Also unsere nächste Geschichte dreht sich größtenteils um die Ägyptische Göttin Hathor ... Natürlich ist sie auch nur ein Goa’uld … was auch sonst? Naja …

Aber zuerst berichte ich euch von dem Abendessen, dass wir tatsächlich gemacht hatten. Erst hatte ich gedacht Jack hätte mal wieder eine Leere Drohung gemacht, doch er hatte am nächsten Tag tatsächlich einen Tisch beim bekanntesten Japaner in der Stadt gemacht. Für 5 Personen. Emilie und Sam hatten sich den kompletten Tag frei genommen um einmal unter sich zu sein. Und am Abend sah ich was sie gemacht hatten. Sie waren anscheinend einkaufen und beim Frisör, denn beide sahen einfach umwerfend aus als sie zusammen in das Restaurant kamen. Teal’c Jack und ich saßen bereits am Tisch und warteten auf die beiden als Teal’c mit einem leichten, aber auch nur sehr leichten lächeln in Richtung der Tür sah.


Teal’c: Ist heute einer der Feiertage O’Neill?
Jack: Nein, nicht das ich wüsste.(dreht sich in die Richtung in die Teal’c sieht) W-wow …vielleicht doch …
Daniel (ihm steht der Mund auf): Ich glaube … die beiden wollten beweisen, dass sie auch … weiblich sein können.

Die beiden kommen zum Tisch und setzten sich grinsend hin

Sam (grinst immer noch): Du kannst den Mund wieder zu machen Daniel.

Ich konnte nicht verstecken, dass ich beeindruckt war. Die Kleider der beiden waren einfach umwerfend. Sam trug ein ¾ langes goldenes Kleid mit Pailletten das tief ausgeschnitten war. Emilies Kleid bestand aus zwei Teilen. Einem Unterkleid aus silberner Seide und einem Tüll ähnlichem Oberstoff der mit einzelnen braunen Stickereien versehen war. Auch ihr Kleid war tief ausgeschnitten ging ihr aber nur bis kurz über die Knie. Beide Frauen hatten passende Highheels an und hatten sich geschminkt. Das war der Tag an dem mein Herz über meine Vernunft siegte. Ich konnte mich nicht länger selbst belügen. Ich musste mir endlich eingestehen, dass ich Gefühle für sie hatte die über normale Freundschaft hinausgingen. Doch ich war immer noch verheiratet und daran würde sich auch nichts ändern. Aber nichts desto trotz bedeutete das ja nicht, dass ich meine Gefühle unterdrücken musste. Und mir war auch klar, dass Sha’re nie wieder so sein würde wie früher, selbst wenn ich sie retten würde. Auch das musste ich mir eingestehen. Der Abend war schön und jeder von uns hatte seinen Spaß, auch wenn Jack nach meinem Geschmack einige Male zu oft in Sam’s Ausschnitt gesehen hatte.

Drei Wochen später waren Emilie und ich gerade dabei einige Inschriften zu studieren die wir auf einer Erkundungsmission entdeckt hatten, als General Hammond in unser Büro kam und uns in den Torraum bat. Dort stand vor der Rampe ein vergoldeter Sarkophag mit der Notiz, dass ein Dr. Kleinhouse, der bei einem Zwischenfall bei Ausgrabungen eines Maya Tempels gestorben war, diesen Sarkophag zu mir schicken wollte.


Daniel:Dr. Kleinhouse und seine Mitarbeiter wurden ermordet. Die mexikanische Poilzei glaubt, es war die Tat von Grabräubern, die es ebenfalls auf das hier abgesehen hatten. (Er macht eine großzügige Geste Richtung Sarkophag)
Hammond:Hm. Und wer hat uns das geschickt?
Daniel:Ahm... Mitarbeiter von Doktor Kleinhouse, die sich außerhalb der Pyramide befanden. (Jack gesellt sich in diesem Moment zu ihnen.)Sie erkannten die Bedeutung eines ägyptischen Sarkophags in einem Mayatempel. Und weil ich vor einigen Jahren die enge Verbindung von früheren Kulturen untersucht habe, baten sie mich um Hilfe.
Jack (deutet mit einem wedelnden Finger auf das goldene Stück): Ich kenne dieses Ding.
Daniel (seufzend): Ja, ich erkenne es auch wieder.
Jack:Sieht aus wie der Kasten auf Ras Raumschiff, das --
Daniel (nickend): Sha‘re und mich vom Tode erweckt hat.
Emilie: Wie ist denn das möglich?
Daniel:Weiß ich auch nicht. Aber wenn es einem Goa‘uld gehört, würde es einiges erklären. Zum Beispiel warum niemand darin ist. Und warum sich ägyptische Hieroglyphen darauf befinden, statt der Mayaschrift.

Dann trat ein Airman ein und berichtete uns, dass gerade eine Frau festgenommen wurde, die versucht hatte in die Basis zu kommen. Das wäre noch nicht sonderlich erstaunlich gewesen. Es war normal dass ab und zu Leute versuchten hinein zu kommen um Geheimnisse herauszufinden. Aber diese Frau wusste vom Stargate. Sie war also zumindest ein Sicherheitsrisiko und musste verhört werden.

Sie wurde in eine der Arrestzellen gebracht und General Hammond bat mich und Jack ihn zu der Gefangenen zu begleiten. Als wir die Frau sahen waren wir wie angewurzelt. Sie war sehr attraktiv. Sie erinnerte mich sehr an die Flachrelieffe in ägyptischen Tempeln. Und tatsächlich stellte sie sich als Hathor vor und forderte uns auf, vor ihr nieder zu knien. Ich war erstaunt. Wie hatte es ein Goa’uld geschafft hier auf die Erde zu kommen, ohne dass wir etwas davon bemerkt hatten?

Sie bestand darauf, dass das Stargate hier war, dass es sie gerufen habe. Sie fragte ebenso nach Ra, der nach der alten Mythologie sowohl ihr Vater als auch ihr Gatte war. Ich sah, dass sie fesseln trug. Ich verstand nicht warum man ihr das antat. Ja sie war eine Goa’uld aber sie hatte keine Waffen bei sich. Sie konnte also keine Gefahr für uns sein. Ich nahm ihr also die Fesseln ab und sie bedankte sich bei mir. Ich merkte nicht wie eine Substanz von ihrem Mund ausging und in meinem zog. Auch die anderen bemerkten nichts, da ich ihnen wohl die Sicht darauf versperrte.

Danach weiß ich nichts mehr was passiert war. Aber Sam hat mir alles nachher berichtet. Als wir Hathor davon erzählten, dass wir Ra umgebracht hatten war sie sonderlich froh darüber, was ich mir nicht erklären konnte. Ich hatte erwartet, dass sie zornig ist und doch noch einen Weg finden würde uns alle zu töten. Doch sie sprach davon, dass sie uns danken müsse.

Sie hatte mir anscheinend erzählt, dass sie den Menschen nur gutes Wolle und versucht hatte Ra zu vertreiben, bevor sie in ihre Grabkammer gesperrt wurde, denn ich berichtete es laut Sam dem General im Besprechungsraum. Ich schien so überzeugt davon zu sein, dass ich es schaffte den General davon zu überzeugen Hathor selbst sprechen zu lassen.


Hathor: Wir danken dir dafür, dass du uns auf deinem Hofe empfängst.
Hammond (lächelnd): Gern geschehen.

Sam sieht ziemlich verwirrt zwischen den beiden hin und her. Auch Jack und Emilie scheinen nicht besonders angetan davon zu sein.

Hathor:Wir wären sehr dankbar für einen Schluck Wasser.
Hammond:Colonel.
Jack (mit hochgezogenen Augenbrauen): General?
Hammond:Colonel, Wasser für die Lady.

Jack lacht leicht.

Jack: Ja, natürlich.

Er schüttet ein Glas Wasser ein und bringt es Hathor.

Hathor:Ich nehme an, du bist der Verantwortliche für die Vernichtung des Schurken Ra?
Jack: Ja, das bin ich wohl.
Hathor (nimmt seine Hand und legt sie auf ihre Brust): Wir werden dir immer einen besonderen Platz gewähren. Hier.
Jack: Ja... das ist schon was...Besonderes. Danke.

Er will seine Hand wegziehen, aber Hathor ergreift sie und vollführt genau dieselbe Prozedur wie schon bei Hammond und Daniel. Er wendet seinen Blick ab, dann schaut er einen Moment wieder zu ihr hinüber und entfernt sich schließlich etwas irritiert von ihr. Dafür geht jetzt Teal‘c auf unsere Göttin zu.

Danach fiel wohl ein Mann nach dem anderen in Hathors Bann, außer Teal’c. Keiner von uns bemerkte wie absurd er sich benahm. Wir gaben ihr eines unserer Gastquartiere, zogen von dort die Wachen ab. Ich blieb sogar mit ihr alleine im Quartier.
Irgendetwas hatte sie gemacht um uns alle zu ihren willigen Dienern zu machen. Als Sam und Emilie mit dem Colonel über die Situation sprechen wollten tat er das alles als Neid und Überreaktion auf. Sam konnte sich also nur auf die wenigen Frauen im SGC berufen wenn irgendetwas schief ging. Also entschied sie sich zusammen mit Emilie zu Janet zu gehen.


Janet: Emilie, Sam was macht ihr den hier?
Emilie:Ist dir aufgefallen, wie sich die Männer auf der Basis verhalten?
Janet: Ja, danke. Ist es euch auch aufgefallen?
Sam:Und es hat alles mit dieser merkwürdigen Frau oder was auch immer sie ist, zu tun. Was weißt du über sie Em?
Emilie:Eigentlich ist das Daniels Spezialgebiet. Ich weiß nur von einer Theorie die einer meiner Dozenten aufgestellt hatte. Er vermutete, dass eine ganze Schar von Fruchtbarkeitsgöttinen verschiedener Kulturen alle ein und dieselbe Frau sind – Hathor. Die Griechen bezeichneten sie als 'Aphrodite‘, in Babylon nannte man sie 'Ishtar‘, in Syrien 'Astate‘ und in Rom 'Ceres‘
Janet:Klingt als wäre sie ganz schön rumgekommen.
Emilie:Ja, ein Liebling der Mythologie. Sie wurde überall verehrt, abgesehen von einer späten Epoche im Alten Ägypten. Dort wurde sie angeblich von Ra auserwählt die Menschheit zu vernichten, doch er hat seine Meinung geändert und die beiden wurden Feinde.
Sam: Dann ist es vielleicht keine Lüge, wenn sie sagt, dass sie Ras Feindin ist.
Emilie:Ja, aber jetzt kommt das Interessante. In all diesen Geschichte verfügt diese Frau gegenüber Männern magische Kräfte. (Janet und Sam ziehen mit einem 'Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor‘ Blick die Augenbrauen hoch) Sie konnte sie dazu verführen alles für sie zu tun. Immer wieder wird berichtet: 'Die Männer waren trunken von ihrem Anblick‘.
Sam:Tja, genauso würde ich auch unsere Jungs beschreiben.
Emilie:Richtig. Deswegen glaube ich sie wendet irgendeine Goa‘uld-Technik an. Sagt Ihnen das was?
Janet:Möglicherweise handelt es sich um irgendeine Chemikalie, die wir bisher noch nicht kennen. Überpheromone in Verbindung mit so etwas wie Natriumpentantol, wird vielleicht durch Luft übertragen.
Sam: Na gut. Und was können wir dagegen unternehmen.
Janet: Vielleicht gibt es kein Gegenmittel oder es dauert Jahre eines zu finden.
Emilie: So viel Zeit haben wir nicht, um zu verhindern, dass dieser Goa‘uld das tut, was alle Goa‘uld tun.
Janet:Was schlägst du vor?
Emilie: Ich schlage vor, wir neutralisieren sie.

Natürlich war das nicht so einfach wie Sam und Emilie sich das vorgestellt hatten. Hathor rechnete damit, dass sie angegriffen würde und hatte sich einige „Wachen“ zugelegt. Darunter auch Jack und der General. Glücklicherweise war Teal’c durch seinen Symbionten Immun gegen die Anziehung Hathors und konnte die Frauen ebenfalls unterstützen. Wie ihr bereits vorher erfahren habt, gab es im SGC weitaus mehr Männer als Frauen und Hathor hatte sich eine gewaltige Wache angeschafft. Die Frauen waren sofort überwältigt und wurden in einer der Arrestzellen gesteckt.

Emilie:Das muss eine ziemlich heftige Droge sein, die Hathor einsetzt. Colonel O‘Neill ist speziell drauf trainiert sich gegen Psychotechniken zu wehren.

Janet setzt sich auf ein Bett.

Janet:Aber gegen Goa‘uld-Techniken offensichtlich nicht.
Sam: Tja, bei der Armee muss man wahrscheinlich mit so etwas rechnen.
Janet: Allerdings. Mein Exmann hat das auch gesagt: 'Hast du den Verstand verloren, Süße? Die Armee ist immer die Armee des Mannes. Kapiert?‘
Emilie: 'Die Armee des Mannes‘? Das hat er wirklich gesagt?
Janet (lacht leicht): Ja, ich habe ihm dann erklärt, dass ich nicht zur Armee gehe, sondern zur Air Force und da gibt‘s schon lange Frauen.
Sam (lacht mit einem Kopfschütteln): Oh Mann. Vielleicht liegt es ja an mir, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, wie ich mit diesen Typen gleichgestellt werden soll.
Emilie(nickt lachend) Für die sind wir immer die 'Süßen‘.
Janet (sieht zu ihr auf): Das ist es!

Sam: Was?
Janet (steht auf und geht zu ihr): Jetzt habe ich eine Idee, wie wir hier rauskommen. Wenn Hathor, wie ich vermute, die Männer hormonell beeinflusst, dann funktioniert das, weil sie die Männer sexuell erregt.
Emilie: Na schön... aber ich habe das Gefühl, mir gefällt nicht worauf Sie hinaus wollen.

Jack merkte zwar, dass etwas nicht stimme, aber er wusste nicht was. Er verstand nicht warum er so reagierte wie er es tat und hatte sich entschlossen Hathor selbst zu fragen. Seiner Meinung nach ging ja von ihr keine Gefahr aus. Doch da hatte er sich getäuscht. Sie lobte ihn für den Sturz Ra’s und wollte ihn dafür „Belohnen“, doch in Wahrheit umarmte sie ihn und hielt ein Goa’uld Gerät an seinen nackten Oberkörper. Als sie sich wieder von ihm löste hatte Jack eine x-förmige Beutelöffnung genau wie Teal’c. Sie hatte ihn zu einem Jaffa gemacht.

Derweilen hatten die Frauen einen Plan um aus ihrem Gefängnis herauszukommen. sie verwendeten die momentane Schwäche der Männer zu ihrem Vorteil, knöpften ihre Blusen auf oder Schnürten sie so zusammen, dass ihre Bäuche und Ausschnitte frei waren.
Natürlich landeten sie damit bei den Wachen und konnten sie unschädlich machen. Im Korridor warteten aber bereits General Hammond und eine Wache. Die Wache wurde direkt von einer der Soldatinnen ausgeknockt, doch bei General Hammond traute sich keine so recht. Bis dann Sam den Mut ergriff und auch Hammond zu Boden Schlug. Natürlich hatte sie Angst um ihre Karriere, aber immerhin war die ganze Erde in Gefahr, da durfte man keine Angst um seine Karriere haben.

Als ihnen niemand mehr im Weg stand machten sie sich auf den Weg zurück in den Waschraum, doch als sie da waren, war Hathor nirgendwo zu sehen. Das einzige was Sam und Emilie sahen war ein auf dem Boden liegender, Bewusstloser Jack und eine Wanne voller Goa’uld Larven. Als das Wasser in der Wanne begann zu brodeln versteckten sich die Frauen und Teal’c und beobachteten wie Hathor Jack in die Wanne legte und dann verschwand. Natürlich war es notwendig erst Jack zu helfen und dann Hathor zu folgen. Aber ohne Goa’uld Larve würde Jack nicht lange in der Lage sein zu leben, da auch ihm nun das Immunsystem fehlte. Da sich noch keine Larve in ihm festgesetzt hatte gab es glücklicherweise noch die Möglichkeit ihn in den Sarkophag zu legen und zu hoffen, dass er damit gänzlich geheilt werden würde. Gerade als sich der Sarkophag geschlossen hatte trat Hathor in den Raum ein. Doch der Deckel des Sarkophags öffnete sich wieder bevor sie irgendetwas machen konnte. Es war Jack und er war wieder vollkommen normal. Hathor versuchte ihn mit ihrem Handgerät zu töten, doch der Strahl traf den Sarkophag, welcher sich auflud und zu explodieren drohte. Daher waren beide Parteien gezwungen sich zurückzuziehen.

Mit Jack auf ihrer Seite hatten die Frauen natürlich noch einen Vorteil, denn er kannte das SGC wie seine Westentasche und er war ein guter Taktiker. Sie besorgten sich Betäubungsgewehre und fielen wieder in den Waschraum ein. Hathor ordnete gerade an, dass alle Frauen auf dem Stützpunkt getötet werden sollten als sie den Raum betraten. Nach Jacks Zeichen feuerten Emilie und Sam auf die Soldaten die überall im Raum verteilt waren. Hathor hatet jedoch ihr Handgerät bei sich und schleuderte die beiden Frauen gegen die Wand. Dann blieb Jack plötzlich wie angewurzelt vor ihr stehen, doch bevor sie ihn töten konnte feuerten Emilie und Sam, die sich wieder aufgerappelt hatten, ihr komplettes Magazin auf Hathor ab. Was sie nicht wussten war, dass Hathor ein Schutzschild um sich hatte, dass keine Kugeln hindurchlies. Sie wurde also nicht verwundet, aber das Schutzschild hatte zur Folge, dass das Wasser der Wanne in Brand geriet und alle Larven starben. Als der Rauch des Brandes verzogen war, war Hathor nicht mehr zu sehen, doch sie war nicht Tod. Sie hatte es geschafft den Rauch als Ablenkung zu benutzen. Sie war bis in den Torraum gelangt und hatte das Stargate aktiviert. Als sie durch das Tor gegangen war brach auch bei den anderen Männern der Bann und sie konnten sich nicht erinnern was in den letzten Stunden passiert war, aber sie erfuhren es, durch die Überwachungskameras und die Erzählungen der Frauen, so auch General Hammond, der Emilie und Sam zu sich rief.


Emilie: General Hammond, Sir.
Hammond:Stehen Sie bequem.
Carter: Danke, Sir. Das von vorhin würde ich Ihnen gerne erklären, wenn...
Hammond:Captain. Ich möchte Sie und Major Devon für einen Verdienstorden vorschlagen.
Sam:Tja, danke, Sir, aber ich habe das wirklich—

Erst da versteht sie, was er gesagt hat und sie und Emilie tauschen überraschte Blicke aus.

Emilie: Wirklich?
Hammond: Hätten Sie sich nicht meinen Befehlen widersetzt und getan was nötig war, dann könnte jetzt der gesamte Planet in Gefahr sein. Gute Arbeit, Ladies.
Emilie: Danke, Sir.
Hammond:Tja, das war‘s dann.

Er verschwindet und Sam und Emilie müssen damit kämpfen, damit sich nicht ein riesiges Lächeln auf ihren Gesichtern breit macht.

Jack:Gute Arbeit.
Daniel: Ja. (umarmt Emilie, die Sam überrascht ansieht und leicht errötet)

Halb lachend schluckt Sam einmal und schaut amüsiert auf den Boden.

Und von da an fing es an kompliziert zu werden. Später hatte ich oft gewünscht ich hätte mir die Gefühle nie eingestanden, alles wäre einfacher und anders gewesen, doch wann ist das Leben schon einmal einfach?


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