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HyPm Staffel 1 - Ein Team entsteht von Nefertari

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So Kinder, es ist schon spät. Ihr solltet euch jetzt Bett fertig machen und wenn ihr so weit seid, erzählen wir euch noch eine Geschichte. Eure Mutter wird wohl heute nicht dabei sein, Der General hatte angerufen während ihr bei Cam wart. Sie musste ins SGC. Dafür, werden aber Sam und ich euch heute zusammen die Geschichte erzählen.

Keine Angst … ich habe etwas in verständlichen Erklärungen geübt. Und wenn ich etwas doch falsch erkläre ist ja euer Vater immer noch da der mich unterbrechen kann.

Diese Geschichte beginnt damit, dass wir von einem Planeten zurückkehrten. Keiner von uns war noch bei Sinnen.


Hammond: Colonel O’Neill, SG-1 war nicht einmal drei Stunden im Einsatz. Was ist passiert?

Jack schüttelt nur mit dem Kopf. In diesem Moment kommt Janet zu ihnen gerannt. Sie kniet sich vor Jack hin.

Janet: Sehen Sie mich an, Colonel. Sehen Sie mich an. (Sie betrachtet sein Gesicht; wendet sich dann Hammond) Sie stehen unter Schock. Wir müsse sie ins Lazarett bringen.
Hammond: Colonel, wo ist Doktor Jackson?

Die drei stehen auf, halten dann aber inne.

Teal’c: Daniel Jackson…
Sam (stützt die vollkommen aufgewühlte Emilie): Er hat es nicht überlebt, Sir.
Jack: Daniel ist tot, Sir.

Emilies Schluchzer werden lauter, geschockt starrt Hammond sie an.

Emilie hatte mir schon nach einer unserer ersten Missionen gestanden, dass sie Daniel sehr mochte und ich kannte sie lange genug um zu wissen, dass sie sowas nicht leichtfertig sagte. Es hatte mal eine Zeit gegeben, da war sie sehr … wechselhaft gewesen, doch das war vor ihrem Eintritt ins Militär. Doch mittlerweile wusste sie was sie wollte und ging nicht jeder Liebelei hinterher. Und euer Vater? Der war damals ein Hoffnungsloser Fall. Nachdem er Emilie das erste Mal gesehen hatte, hatte ich bereits in seinen Augen gesehen, was er erst viel später erkannte.

Hört mal wer da spricht …

Ist ja auch egal … wie gesagt wusste ich was Emilie für euren Vater empfand und konnte erahnen wie es nun für sie sein musste. Ich war ihre Freundin und musste für sie da sein, aber ich war auch Daniels Freundin gewesen und der Schock über das was gerade passiert war saß tief. Ich konnte es nicht begreifen, nicht verstehen. Die Bilder dessen was passiert war waren so … verwirrend und unklar. Das einzige was ich tun konnte war meinen Arm um Emilie zu legen und so zusammen mit den anderen auf die Krankenstation zu gehen.

Emilie (sitzt eingewickelt in einer Decke vor Janet, Sam an ihrer Seite die nur geradeaus starrt): Er ist tot, nicht wahr? (Sie beginnt zu weinen und Janet kann nichts anderes tun, als sie anzusehen) Woher kommt dieses Zittern?
Janet: Du stehst noch unter Schock. Keine Angst, du brauchst jetzt Ruhe. (Zu einen der Sanitäter) Können Sie uns noch eine warme Decke bringen? (Zu Sam) Ich möchte, dass du jetzt langsam und tief durchatmest. (Sam wird nun auch in eine Decke gepackt; zu der Schwester, die sie gebracht hat) Vielen Dank. Wollen Sie mir erzählen, was geschehen ist?
Emilie (unter Tränen): Er hat furchtbar geschrieen und… und überall war das Feuer… Er hat um Hilfe gerufen, dann hörte man nur sein Schreien und dann war er… er…
Janet: Schon gut.
Sam: Er war tot. (reibt tröstend sie Emilie‘s Schulter) Ssshht.
Janet: Ihr bekommt beide ein Beruhigungsmittel, damit ihr schlafen könnt.

Sam nickt.

Teal’c und Jack ging es nicht anders, aber sie waren gefasster. Sie hatten es schon oft erlebt wie Teammitglieder gestorben waren, für Emilie und mich war es immer wieder schlimm. Vielleicht lag es daran, dass wir nun einmal doch Frauen waren und damit näher am Wasser gebaut als die Männer. Ich entschied mich die Nacht über bei Emilie zu bleiben, denn ich wusste, dass sie jetzt sicherlich nicht alleine sein wollte, und um ehrlich zu sein, wollte ich das auch nicht.

Es dauerte nicht lange da Schreckte Emilie in ihrem Bett hoch, schrie laut Daniel’s Namen und rannte zur Tür hinaus zu seinem Quartier. Sind stand dort einfach, klopfte an der Tür. Er solle aufmachen, doch natürlich war da keiner der ihr die Tür hätte öffnen können.

Als ich sie wieder in ihr Quartier gebracht hatte fing sie wieder an zu weinen.


Emilie: Ich, ich habe ständig das Gefühl, er müsste noch hier sein. … er … er würde jeden Moment durch die Tür kommen … ich … ich hätte es ihm einfach … einfach sagen sollen.
Sam: Es hätte nichts geändert Em. Er hatte noch zu viel Hoffnung Sha’re zu finden um es sich selbst einzugestehen.
Emilie: Aber … er ist tot Sam. (ihr ganzer Körper zittert)

Natürlich brachte ich sie direkt wieder in die Krankenstation wo man ihr eine höhere Dosis Beruhigungsmittel verabreichte. Sie tat mir so unendlich leid. Janet ordnete an, dass Emilie nicht an der Befragung Teilnehmen würde der wir uns am nächsten Morgen unterziehen würden. Ihre Psyche war zu instabil. Immer wieder redete sie davon, dass er noch leben würde, dass irgendetwas schief gelaufen war. Natürlich hatte ich auch den Wunsch, dass er noch lebte, aber ich konnte die Bilder in meinem Kopf nicht übergehen. Daniel war tot, dessen war ich mir sicher.

Offensichtlich ja nicht, sonst wäre Dad ja nicht hier, und wir auch nicht

das Stimmt Diane und ich werde euch später erzählen was wirklich mit mir passiert ist.

Janet bat den General uns die nächsten Tage nicht auf Missionen zu schicken, denn sie hatte Angst um uns. Sie fürchtete das wir früher oder später posttraumatischen Stress bekommen würden und das sollte ihrer Auffassung nach nicht gerade passieren wenn wir womöglich mitten in einem Kampf mit den Goa’uld waren. In diesen Tagen erholte sich Emilie etwas und begann langsam sich mit dem Gedanken abzufinden einen guten Freund verloren zu haben. Ich war erstaunt wie gefasst sie während der Trauerfeier gewesen war. Ich kannte sie gut genug um zu wissen, dass sie äußerlich zwar stark wirkte, wenn aber nur eine kleine Nadel sie stechen würde ihre Mauer direkt einfallen würde.

Das Personal hat sich in Uniform gekleidet im Torraumversammelt. Vier Soldaten betreten den Raum. Sie tragen amerikanische Flaggen und die der Air Force. Die beiden anderen führen Gewehre mit sich. Vier weitere Soldaten stehen auf der Rampe, sie halten eine amerikanische Flagge. Die Soldaten auf der Rampe beginnen die Flagge zu falten.

Hammond: Colonel.

Jack tritt an den Pult, um ein paar Worte zu sagen.

Jack: Daniel Jackson haben wir diese Einrichtung zu verdanken. Als Mitglied von SG-1 war er unsere Stimme, unser Gewissen. Er hat ausgesprochen viel Mut bewiesen. Er war ein hervorragender Mann. Er war uns allen ein guter Freund. Wir werden ihn nie vergessen.

Die Flagge ist gefaltet. Einer der Soldaten tritt hervor und Jack geht auf die Rampe zu. Ihm wird die Flagge übergeben. Jack dreht sich zu seinem Team um. Teal’c öffnet seine Hände, und Jack reicht die Flagge weiter. Er salutiert. Dann tritt Emilie hervor, öffnet ihre Hände. Man sieht eine Träne in ihrem Auge blitzen, doch sie verlässt es nicht. Dann überreicht sie die Flagge an Sam.
Einer der Soldaten setzt die Trompete an und wir hören den Klang des Todes. Gemeinsam schreiten Sam und Emilie die Rampe hinauf und heben einen Kranz auf, der symbolisch für Daniels Sarg steht. Zusammen tragen sie ihn zum Ereignishorizont. Sie überlassen den Kranz dem Wurmloch und salutieren.


Hammond: Symbolisch übergeben wir Daniel Jackson dem Universum, zu dem er uns den Zugang ermöglicht hat. Wir geloben unsere Reisen in seinem Andenken fortzusetzen. Möge er in Frieden ruhen.

Dad hatte eine Trauerfeier?

Ja Diane und danach hatte Jack auch noch einen Leichenschmaus organisiert. Emilie war zwar mit uns gekommen, doch sie hatte sich direkt auf Jack’s Veranda gesetzt und auf den See gestarrt. Sie hatte nicht bemerkt wie Jack an ihr vorbei gerauscht war und sie schien auch den Lärm nicht zu bemerken, den Jack machte in dem er mit einem Hockey Schläger auf eines der Autos einschlug. Erst viel Später erzählte mir Jack, dass es General Hammonds Wagen war den er malträtiert hatte. Erst als ich sie gezielt ansprach reagierte sie und bat mich sie wieder ins SGC zu bringen. Im Wagen murmelte sie etwas von Wasser und Feuer, doch ich wusste nicht wovon sie sprach. Ich hielt es für ein Anzeichen von posttraumatischen Stress und brachte sie wieder in die Krankenstation.

So jetzt bin ich dran. Ich wachte in einem schwach beleuchteten Raum auf dessen Wände, Boden und Decke aus einem Blauen Stein zu bestehen schienen. Überall befanden sich Säulen mit Wasser das wild umherblubberte und in vielen Farben schimmerte. Ich sah mich um und suchte nach den anderen, doch sie waren nicht da. Ich war alleine … nun ja nicht ganz, denn auf einmal kam eine Gestalt auf mich zu. Ich weiß gar nicht wie ich ihn euch richtig Beschreiben soll. Er war eine Mischung aus … aus Fisch, Kaulquappe und Mensch würde ich sagen und er war blau. Er schien groß und gigantisch und ich wusste nicht was mich erwartete. Er zeigte mir einige Schriften auf den Wänden und fragte mich ständig in sehr gebrochener Sprache, welches Schicksal Omuroka habe. Ich wusste damit nichts anzufangen. Da dem Wesen meine Unwissenheit nicht gefielt griff es mich mit einem mir unbekannten Gerät an und es wurde wieder Dunkel um mich herum.

Als ich wieder aufwachte hatte das Wesen noch mehr Zeichen aufgedeckt und wieder versuchte ich sie zu lesen es war die Schrift des alten Babylon und ich konnte es in einzelnen fragmenten Lesen. Ich hatte nur ein Semester lang das alte Babylon studiert und es war schon sehr lange her gewesen. Doch auch dort fand ich keinen Hinweis darauf was er von mir wollte. Er bot mir Essen und ein sperrliches Bett an, drohte mir aber auch an, dass wenn ich ihm nicht sagen würde „welches Schicksal Omuroka“ er mich töten würde.

Er brachte mich zum Wahnsinn. Ich wusste nichts über eine Omuroka. Er machte mir klar, dass sie im alten Babylon gelebt haben musste, doch ich wusste kaum etwas über das alte Babylon. Da hatte er sich eindeutig den Falschen ausgesucht. Ich wusste viel über die Ägypter und auch etwas über die Maya aber alles andere war eher Bruchstückhaft. Bei den Babyloniern, den Maya und Inka war Emilie die eindeutig bewandertere von uns beiden gewesen. Sie hätte sicherlich direkt gewusst wer Omuroka war und was mit ihr passiert war, wenn sie tatsächlich im alten Babylon gelebt hatte. Er erzählte mir auch, dass er die anderen hatte glauben lassen, ich sei gestorben, dass sie nicht mehr nach mir suchen würden. Er war so besessen davon zu erfahren was mit Omuroka geschehen war, dass er mich wirklich bei sich behalten wollte, bis ich ihm die Antwort nannte. Ich konnte mir nicht vorstellen was gerade zu Hause passierte. Trauerte jemand um mich? Waren die anderen vielleicht froh dass ich weg war? Wahrscheinlich war der reine Wissenschaftler ihnen immer nur ein Klotz am Bein gewesen den sie nun los waren. Jetzt waren nur noch Krieger im Team.

Der Außerirdische, sein Name war übrigens Nem, dränge mich immer weiter und ich bat ihn mir Hinweise zu geben, irgendetwas an das ich mich vielleicht erinnern konnte


Nem: Du kannst diesen Ort nicht verlassen.

Daniel haut mit seinem Kopf gegen den Pfosten.
Nem: Du wirst mir alles sagen, was du über Babylon weißt.

Erschöpft setzt sich Daniel auf den Boden.

Daniel: Hast du eine Vorstellung davon wie viel verloren gegangen ist. Riesige Bibliotheken sind niedergebrannt, ganze Städte vom Krieg zerstört worden. Der überwiegende Teil unserer Geschichte geht mit der Zeit verloren.
Nem: Du steckst voller Angst.
Daniel: Ja. Ich habe Angst. Ich habe Angst, dass du das Unmögliche von mir verlangst und mir nicht gestattest nach Hause zurück zu kehren.
Nem: Omuroka hatte auch Angst.
Daniel: Auf der Erde?
Nem: Ja.
Daniel: Wovor? Vor wem? Ich meine, gib mir etwas, womit ich etwas anfangen kann. Einen Zeitraum.
Nem: Babylon.

Daniel lässt seinen Hinterkopf gegen die Wand fallen. Er schließt seine Augen und zählt vermutlich bis zehn.

Daniel: Einen, einen Namen. Jemanden, von dem sie gesprochen hat.
Nem: Belos.
Daniel: Belos? (Er beginnt zu grübeln) Belos… Belos! Augenblick. Ja… (Er steht auf) Ja. Ähm, Belos das war doch in den Schriften von Berossos. Er lebte zu Zeiten Alexander des Großen. Er hat einige sehr alte babylonische Schriften studiert aus der Zeit vor der Sintflut. Okay, gib mir mehr.
Nem: Omurocka fürchtete Belos.
Daniel: Ja. Er war ein Tyrann. Ich brauch mehr. Erzähl mir mehr. Na komm schon. Ich bitte dich, du kannst nicht von mir erwarten, dass ich mich an jeden Text erinnere, den ich mal vor zehn, zwölf Jahren gelesen hab. Okay, komm mit mir zur Erde. Meine Bücher, meine Bibliothek, da findest du alles.
Nem: Du dienst den Goa’uld.
Daniel (wendet sich verzweifelt ab und schmeißt die Arme in die Luft): NEIN! GOSSER GOTT! NEIN! Wie oft soll ich dir das noch sagen? NEIN!
Nem: Es ist das Schicksal der Menschen. Das Omuroka leider nicht verhindern konnte.
Daniel (wieder ruhig): Omuroka kam auf die Erde, um gegen die Goa’uld zu kämpfen? Deswegen kam sie auf die Erde?
Nem: Ja.
Daniel: Dann steht mein Volk tief in ihrer Schuld.
Nem: Sie ist gescheitert.
Daniel: Nein. Nein, es gab einen Aufstand – eine Rebellion – im alten Ägypten. Möglicherweise verdanken die Menschen das ihr.
Nem: Die Goa’uld haben Macht über euch. Sie sind in euch.
Daniel (versteht langsam): Teal’c. Du meinst, weil Teal’c eine Goa’uld – Larve in sich trägt? Nein, versteh doch, er bekämpft mit uns gemeinsam die Goa’uld. In all den Jahren, in all den von tausenden von Jahren, seit Omuroka dort war, hat sich eine Zivilisation entwickelt, die sich mit den Goa’uld messen kann. So weit haben wir es gebracht. Wir sind frei. Kehr mit mir auf die Erde zurück, dann beweise ich es dir.

Doch er wollte nicht mit auf die Erde kommen, er traute mir nicht. Er hatte Angst ich wolle ihn nur zu den Goa’uld locken.

Naja uns auf der Erde ging es nicht besser. General Hammond hatte uns gebeten Daniels Wohnung aufzulösen und Gegenstände die der Geheimhaltung unterlagen an Area 51 zu übergeben. Emilie war nicht mit uns gekommen. Sie stürzte sich lieber in andere Arbeit um sich selbst abzulenken. Dabei hätte sie dort etwas finden können, dass sie sicherlich aufgemuntert hätte. Daniel hatte tatsächlich von jeder Mission eine Art Tagebuch geschrieben und Emilies Name kam sehr oft darin vor. Wie froh er doch sei jemanden dabei zu haben der sich genauso für Archäologie interessierte wie er es tat. Ich war mir sicher, dass Emilie das gefallen hätte.

Dann geschah etwas was unsere Überzeugung von Daniel’s Tod etwas ins Wanken geraten ließ. Ich sah gerade in Daniels Aquarium und sah die Blasen darin aufsteigen als Bilder in meinem Kopf erschienen und ein stechender Schmerz diesen erfüllte. Es waren Wasserblasen die sich rot färbten und zu Feuer wurde, das Feuer von dem wir dachten es habe Daniel mit sich gerissen.

Als ich Jack davon berichtete eröffnete er uns, dass auch er diese Bilder sehen würde wenn er Wasserblasen sah. Irgendetwas stimmte nicht mit uns und plötzlich überkam auch uns das Gefühl, dass Daniel eigentlich noch leben müsste, dass er alles andere als tot war. Also entschlossen wir erst einmal wieder zum SGC zu fahren und uns dort noch einmal Gründlich von Janet untersuchen zu lassen. Die Untersuchung war in vollem Gange als plötzlich der Alarm für eine unautorisierte Stargate Aktivierung losging. Ich sprang auf und sah aus dem Augenwinkel, dass auch Teal’c und Jack aufsprangen. Wir rannten alle zum Kontrollraum. Dort war auch schon Emilie angekommen. Wir alle starrten auf das Gate und warteten darauf dass der erste hindurch kam. Keiner von uns zweifelte, dass es Daniel war und ich muss gestehen, dass ich mir auch erst einbildete Daniel zu sehen und an Emilies Blick wusste ich, dass ich nicht alleine dabei war. Doch als ich mich wieder zum Stargate drehte, war es einer der Soldaten von SG-6.


Janet: W- Was starren Sie diesen Mann so an?
Jack: Ich dachte nur… es sah so aus…
Teal’c: Als wäre Daniel Jackson zurückgekehrt.
Sam: Verrückt. Ich habe dasselbe gedacht. Wie kommt das? (Janet sieht sie sprachlos an) Ist er nun tot oder nicht?
Emilie: Er kann nicht tot sein …
Janet: Sie… Sie waren doch dabei.
Jack: Kann mir mal jemand erklären, was hier los ist? Ich komme damit nicht klar.
Hammond: Doktor.
Janet: General, sie, äh, sie sind sich nicht im Klaren darüber, ob Doktor Jackson nun tot ist oder nicht.
Hammond: Tja, Sie vier waren die einzigen Zeugen. Wenn Ihnen nicht klar ist, was Sie gesehen haben –
Jack: Das ist es nicht, Sir. Ich habe gesehen, wie er starb.
Emilie: Wir alle waren dort! Ich weiß, dass er tot ist… aber ich weiß auch, dass er lebt.

Alle im Raum sind verwirrt

Jack: Sir, wir müssen zurück!

Dann bekam Jack fürchterliche Kopfschmerzen und wurde in die Krankenstation gebracht. Mir kam das alles außergewöhnlich komisch vor. Irgendetwas musste mit uns nicht stimmen irgendetwas war falsch. Und aus irgendeinem Grund war es Emilie früher bewusst geworden als uns anderen.

Ich war derweilen immer noch der Gefangene von Nem und hatte auch nach einigen gescheiterten Versuchen aufzugeben einen Fluchtweg zu suchen. Anscheinend befanden wir uns mehrere Meilen unter Wasser. Ich fragte ihn wie er es geschafft hatten den anderen die Erinnerung meines Todes einzupflanzen und er klärte mir, dass er ein Gerät hatte mit dem er das Gedächtnis beeinflussen konnte. Das war meine Lösung. Ich hatte vor vielen Jahren die Babylonische Kultur ansatzweise Studiert. Was ich darüber wusste war nur zu tief vergraben. Ich war mir sicher, dass eine Maschine die so etwas konnte wie Nem’s Maschine, auch Erinnerungen zurückholen konnte. Er warnte mich, dass es schmerzvoll sei, wollte sie nicht an mir einsetzen, da es mich umbringen könnte, doch ich sah keine andere Möglichkeit. Ich wollte nach Hause und die einzige Möglichkeit war, ihm alles zu sagen was ich wusste.

Nem: Was weißt du von Omuroka?

Er aktiviert das Gerät.

Daniel: Omuroka…. Omuroka. (Er stöhnt auf. Die Schmerzen scheinen zu wachsen) „Und an diesem Ort lebte Omuroka. Eine Frau entsprungen dem Schoß der Götter.“ (Die Schmerzen scheinen unerträglich zu sein) Es geht nicht.
Nem: Weiter!
Daniel (unter sehr großen Schmerzen): Es geht nicht! „Tagsüber war sie beiden Menschen, aber in der Nacht zog sie sich in das Meer zurück, um zu schlafen. Sie gehörte zu der Spezies der Oanes.“
Nem: Ja.
Daniel: Omuroka.
Nem: Ja!
Daniel: Omuroka!
Nem: Weiter!
Daniel: Ah! „Der Gott Belos fuhr hernieder auf Babylon. Dorthin wo Omuroka war.“ Aaah! „Und zerstörte diese Frau!“ Oh Gott! Oh Gott, er hat sie getötet! Ah!

Nem stellt das Gerät ab und nimmt die Schnallen von Daniels Stirn und Kiefer.

Daniel (scheint noch immer unter den Schmerzen zu leiden): Ah! Es tut mir Leid. Es tut mir Leid. Das ist alles, was ich weiß! Ich schwöre es.
Nem: Belos.
Daniel: Er war ein Goa’uld.
Nem: Ja. Er ermordete meine Gefährtin.
Daniel: Es tut mir Leid.

Wir hatten uns unterdessen alle wieder im Besprechungsraum des General eingefunden, diesmal auch Emilie. Anscheinend war sie froh, dass sie nun nicht mehr alleine der Meinung war Daniel müsse noch Leben. Wir fanden heraus, dass wir anstatt der gefühlten 25 Minuten die wir auf dem Planeten verbracht hatten in der Tat ganze vier Stunden weggewesen waren. Es war also eindeutig etwas passiert, an das wir uns nicht erinnern konnten oder wollten. Als Dr. MacKenzie, eine Spezialist für Traumata, eine Hypnose vorschlug wurde Jack unruhig. Ihm schien es absolut nicht zu behagen nicht zu wissen was er tat. Also schlug er vor einfach wieder auf den Planeten zurück zu kehren. Wie vom Blitz getroffen schosse aus meinem, Emilie und Teal’cs Mund Worte der Ablehnung. Keine von uns wusste woher sie gekommen waren und eigentlich wollte auch keiner von uns widersprechen. Dadurch wurde uns klar, dass wohl tatsächlich jemand mit unserem Gehirn experimentiert haben musste. Diese Reaktion war wahrscheinlich ein eingebauter Schutzmechanismus, der verhindern sollte, dass wir rausfanden was geschehen war. Ich meldete mich daraufhin freiwillig. Jack wollte es nicht und ich wollte Emilie nicht alles noch einmal erleben müssen. Die Bilder in unseren Köpfen mussten schon schlimm genug sein.

Während der Hypnose wurde ich immer wieder von den Bildern verfolgt, so als wollen sie mich von meinen Wahren Erinnerungen ablenken, sie überlagern, aber ich hatte Glück, sie waren noch da und ich erkannte, dass Daniel in Wahrheit entführt und wir freigelassen wurden. Wir hatten ihn also dort zurück gelassen. Er lebte also tatsächlich noch.

Nach dieser Erkenntnis schickte uns der General natürlich sofort zurück zu dem Planeten. Ich sah in Emilie’s Blick wieder ein glänzen. Natürlich hatten wir uns alle bei ihr entschuldigt sie nicht ernst genommen zu haben, aber sie beachtete es gar nicht und ich wusste, dass sie mit ihren Gedanken bereits wieder Daniel gegenüberstand.

Als wir wieder auf dem Planeten waren sahen wir direkt wieder das Meer in dem Daniel verschwunden war und spürten eine Gewisse Bedrohung. Jeder von uns hatte seine Waffe bereit. Dann tauchten Luftblasen am Wasser auf und Nem tauchte auf. Teal’c aktivierte schon seine Stabwaffe als plötzlich Daniel durch die Wasseroberfläche brach. Lebendig und gesund. Ich brauchte keine Helleseherin zu sein um zu sehen was nun passierte. Emilie lief ins Wasser bis sie bei Daniel ankam und umarmte ihn. Sie strahlte, aber blieb dabei Freundschaftlich. Ich kann mir nur denken wie schwer ihr das gefallen war, aber sie war der Meinung, dass Daniel nicht dasselbe für sie empfand und sie deswegen die Schwelle nie überschreiten konnte. Und, das muss man ihr lassen, sie war professionell. Selbst ich, die sie sehr gut kannte. Hatte Schwierigkeiten mehr als Freundschaft in dieser Umarmung zu sehen.


Daniel: Tja, das ähm, das, das ist eine lange Geschichte.
Emilie: Das glaube ich auch.
Jack: Wir sollten bei einem Sushi Essen darüber reden.

Er und Emilie beginnen über seinen Witz zu lachen und auch Daniel muss schmunzeln.

Daniel: Sehr witzig.
Jack (lachend): Ja.

Sie machen sich auf den Weg zum Stargate.

Daniel: Ich bin einverstanden, sobald ich ausgeschlafen habe.
Jack: Tja, dann, ähm… ach ja, was Ihre Wohnung angeht…
Daniel: Ihr habt doch nicht etwa…
Sam: Doch, einen Tag nach der Trauerfeier.
Daniel: Trauerfeier?
Emilie: Der Colonel hat ein paar nette Sachen über dich gesagt.
Daniel: Hat er? Soso.


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