Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

HyPm Staffel 1 - Ein Team entsteht von Nefertari

[Reviews - 15]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +

Vorwort

Disclaimer: Stargate SG-1 und seine Charaktere gehören MGM Television.

Die Dialoge hab ich aus den Transkripts der Site http://stargate-protocol.de/



Die Nacht war schon weit fortgeschritten, als in einem kleinen Haus in Colorado Springs immer noch viele Lichter brannten. Eine brünette Frau mittleren Alters saß in einem großen Sessel und starrte durch die Fenster des großen Wintergartens nach draußen in die Nacht. Hinter ihr brannte ein kleines Feuer im Kamin das den Raum wohlig erhitzte. Auf ihrem Schoß lag ein Bild von einem Mann in einer Uniform der Special Forces der US Air Force. Trotz seiner grauen Haare sah er keineswegs alt aus und sein Lächeln verriet dass er glücklich gewesen war, zumindest als das Foto geschossen wurde. Aber die Frau sah nicht das Foto an. Sie sah nach draußen, zwar auf einen Punkt gerichtet, aber ihre Gedanken waren nicht dort. Sie starrte nur vor sich hin. Eine Träne lief ihre Wange hinunter doch sie merkte es nicht.

Draußen hatte der Schnee mittlerweile schon die ersten niedrigen Sträucher komplett verdeckt und es war gut, dass es gerade aufgehört hatte zu schneien. Kein Wölkchen war mehr am klaren Nachthimmel zu sehen. Es musste sehr kalt draußen sein. An den Fenstern durch die die Frau sah bildeten sich langsam kleine Eiskristalle, die umso weiter sie wuchsen immer mehr ihre Aufmerksamkeit auf sich zogen. Dann erkannte sie wieder auf was sie gestarrt hatte.

Ein Mann stand auf einem kleinen Hügel unter einem Baum im großen Garten und starrte genauso Gedanken verloren wie sie es eben noch gewesen war in den klaren Himmel.

Langsam stellte sie das Foto was sie gerade noch auf dem Schoß liegen hatte auf den kleinen Beistelltisch neben dem Sessel, streifte die Decke ab und stand auf. Ihr Rücken schmerzte etwas und das machte ihr klar, dass sie nicht mehr so jung war wie früher. Sie war immer fit gewesen und hatte sich nie um Schmerzen geschert aber sie hatte schon zu viel Schmerz erfahren um ihn noch länger zu ignorieren und außerdem hatte sie mittlerweile genügend Zeit dazu ihn zu spüren. Sie hatte einmal nur für ihre Arbeit gelebt doch diese Zeit war vorbei.

Sie zog sich eine Jacke an die vor der Terrassentür hing und legte sich eine andere, größere auf den Arm. Das Feuer im Kamin flackerte leicht auf als die Frau die Tür nach draußen öffnete und die kalte Luft in den raum strömte. Sie merkte wie sich die Haare auf ihren Armen aufstellten als sie langsam aus dem Kaminbeheizten Wintergarten in die kalte Winternacht trat. Ihr Atem fror sobald er ihren Mund verlassen hatte. "Schatz, du solltest wieder rein kommen. Oder zieh dir zumindest diese Jacke über. Du wirst noch krank werden und Carolyn kann dich nun nicht mehr behandeln." Sie legte dem Mann die Jacke über die Schultern und er legte seinen Arm um ihre Hüfte, sein Blick immer noch starr in den Himmel gerichtet

"Es ist nun schon fünf Jahre her ..." er seufzte. Es war ein Jahr her und er erinnerte sich noch gut daran. Er würde es nie vergessen, ihn nie vergessen. "Ich weiß ... ich weiß." die Stimme der Frau zitterte erst, dann brach sie ab. Wieder rannen tränen ihre Wangen hinunter. Wie sollte sie auch diesen Anruf vergessen? Sie war gerade im Krankenhaus gewesen um sich auf die Geburt ihres zweiten Kindes vorzubereiten, als ihr ehemaliger Vorgesetzter sie anrief und ihr berichtete, dass es bei einer Mission ihres Mannes das gesamte Team schwer verletzt wurde und einer von ihnen nicht mehr lebend zurück gekommen war. Sie konnte sich nur schwer vorstellen wie es für ihren Mann gewesen sein musste einen toten zurück zu bringen, vor allem wenn es ein so guter Freund gewesen war. Es war diese Nachricht gewesen die dazu geführt hatte, dass die Wehen eine Woche vorher eingesetzt hatten und der kleine Jack auf die Welt gekommen war. Nur zwei Tage nachdem der große Jack selbige verlassen hatte.

"Es tut mir leid Liebling, manchmal vergesse ich wie es für dich sein muss ... ." Er legte seinen Arm um sie als sie zu schluchzen begann. Er kannte sie nun schon seit so vielen Jahren und bildete sich ein sie sehr gut zu kennen. Aber er konnte nur erahnen wie es für sie sein musste Jack verloren zu haben. Er hatte sie zum Altar geführt und war dabei gewesen als sie mit ihrer Tochter in den wehen lag. Und sein Verhältnis zu Jack? Er war das was man einen besten Freund nennen konnte. Natürlich war es nicht von Anfang an so gewesen. Tatsächlich hatte er anfangs gedacht bei Jack nie auf einen grünen Zweig zu kommen, doch das hatte sich schnell geändert. Jack war nie derjenige gewesen der Gefühle leichtfertig zugab, aber wenn er mal einen sentimentalen Moment hatte wusste man, dass er es ernst meinte.

"Er war ein großartiger Mann." sieh sah immer noch in den Himmel, fast so als erwarte sie ein Signal, das sie von dort aus beobachtet wurde. "Das war er. Ohne ihn würde es wohl kaum noch jemanden auf der Erde geben der um ihn trauern könnte.

"Mami, ich kann nicht schlafen." Ein Junge stand in der Terrassentür in eine Bettdecke eingewickelt. Die beiden erwachsenen drehten sich etwas erschrocken um. Sie hatten nicht damit gerechnet das eines ihrer beiden Kinder noch wach waren. Sie wollten nicht, dass die Kinder mitbekamen dass sie traurig waren. Langsam gingen beide zusammen zu ihrem Sohn. "Was ist los Jacky?" Die Frau beugte sich zu ihrem Sohn runter und sah ihm in die Augen. Sie musste leicht lächeln. In den Augen ihres Sohnes sah sie den Mann den sie betrauerte, irgendetwas in den Augen dieses kleinen Jack, erinnerte sie an den großen Jack der ihr immer ein großes Vorbild gewesen war.

"Diane weint die ganze Zeit. Wenn ich sie frage was los ist sagt sie sie vermisst 'Den Colonel'. Ich kann ihn nicht vermissen. Ich weiß gar nichts über ihn." Das Feuer im Kamin brannte noch und keiner der beiden Erwachsenen sah einen weg ihren Sohn direkt wieder ins Bett zu bringen. Er würde wenige Minuten danach wieder bei ihnen stehen und immer noch nicht schlafen können. "Er hat mir immer eine gute Nacht Geschichte erzählt wenn ich nicht schlafen konnte." ein kleines, rothaariges Mädchen, ebenfalls in einer dicken Bettdecke eingewickelt saß auf dem Sofa direkt neben dem Kamin, ein Taschentuch in ihrer Hand. Selbst in dem spärlich beleuchteten raum konnte man sehen, dass ihre Augen vor lauter weinen geschwollen waren. Ihrer Mutter lies dieser Anblick wieder die Tränen in die Augen schießen. Sie liebte ihre Kinder über alles und um nichts in der Welt wollte sie ihre beiden Schätze weinen sehen. Doch es fehlte noch einer um alle Bewohner des Hauses in einem Raum zu haben. "Wenn das so ist, sollten wir das wohl beibehalten oder?" Und dann kam diese letze Person. Es war eine Frau mit langen blonden Haaren auch sie war mittleren Alters und auch ihr sah man an, dass sie an diesem Tag viel geweint hatte.

"Sam bist du dir sicher?" sie nickte. "Ja. Und ich weiß auch schon was ich euch erzähle. Eine Geschichte in der 'Der Colonel' vorkommt, und eure Eltern. Und es ist eine wahre Geschichte." "Aber Tante Sam, wir wollen 'ne Geschichte mit Aktion, Aliens und Kämpfen." sagte der kleine Jack und die drei Erwachsenen sahen sich leicht schmunzelnd an. Natürlich konnte der Kleine nicht wissen wie sehr diese Geschichte seine Anforderungen erfüllte. "Das wird es nicht Jack. Aber Sam, ich denke es ist am besten wenn wir alle unseren Teil zur Geschichte beitragen, dann wird sie so komplett wie möglich." Die blonde Frau nickte mit einem leichten Lächeln. "Aber ich denke nicht, dass wir das alles in eine einzelne Geschichte packen können ... ich denke eher es werden mehrere werden. Aber wir können ja heute anfangen."

Die beiden Kinder freuten sich und machten es sich auf dem Sofa gemütlich während ihr Vater noch zwei Stühle holte, damit sich auch die Erwachsenen bequem setzten konnten. "Okay, ich denke wir nennen die erste Geschichte ... " er überlegte, dachte nach ob er jemals einen Kindergeschichten Titel gehört hatte der diese Geschichte am besten beschreiben würde. " ... wie Wäre es mit "Das Tor zum Universum"?" fragte seine Frau ihn und er nickte zustimmend. Es war passend und verriet nicht viel von der Geschichte.





Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.