Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Was haben das Militär, Washington und Weihnachten gemeinsam? von Dani55

[Reviews - 1]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
Kapitel Bemerkung:

Inhalt: Die Tage in Washington gehen zu Ende. Nun steht die militärische Feierlichkeit an, zu der auch der Präsident kommen wird. Jack hat einen Entschluss gefasst, der sein Leben verändern wird.

TEIL 2

Sam entledigte sich ihrer Uniform und legte sie ordentlich auf das Bett. Kurz verweilte ihr Blick auf dem Kleidungsstück aus dunkel-blauem Stoff und die glänzenden Abzeichen an Schulter und Kragen. Es machte sie stolz, beim Militär zu sein und eine Arbeit zu haben, in die so viel investiert hatte und die sie liebte.
Die Arbeit war ihr Leben.
Gleichzeitig wurde ihr aber auch bewusst, dass dieser Gedanke ebenso schön, wie deprimierend sein konnte. War das Militär wirklich ihr ganzes Leben? Wollte sie nicht auch ein Leben außerhalb der Arbeit haben? Einen Mann, Kinder und einen Hund?
„Natürlich will ich das“, dachte sie und wandte ihren Blick von der Uniform, um die Gedanken von sich zu scheuchen.
Sam ging zu dem großen Schrank, um ihr Abendkleid heraus zu holen. Vorsichtig nahm sie es heraus und legte es neben die Uniform aufs Bett. Es war das schönste Kleid, das sie je besessen hatte. Sam musste an den Tag zurück denken, an dem sie es gekauft hatte.



Vor zwei Monaten war Sam mit Janet einkaufen gewesen und da sah sie es im Schaufenster eines sehr teuren Modegeschäfts. Die beiden Frauen standen davor und wussten nicht, was sie sagen sollten. Janet konnte genau erkennen, dass Sam sich „Hals über Kopf“ in das Kleid verliebt hatte.
„Du musst es anziehen“, hatte sie zu Sam gesagt.
„Janet, schau Dir mal den Preis an, das ist viel zu teuer. Und außerdem, wann soll ich es denn anziehen?“ Sam winkte ab und machte Anstalten weiter zu gehen, doch Janet blieb eisern.
„Ach komm schon, probier es einmal an, für mich. Bitte.“

Nicht im Stande Janets Überredungskünsten entgegenzuwirken ließ Sam sich überreden.

Kurz darauf standen beide im Geschäft und ließen sich von dem Verkäufer das Kleid geben. Sam verschwand in der Umkleidekabine und Janet stand ungeduldig davor.
Als ihre Freundin hinaus kam, wären Janet beinahe die Tüten aus der Hand gefallen. Das Kleid war einfach ein Traum. Beide, Sam und das Kleid, schienen perfekt zusammen zu passen. Der rote Satin Stoff schimmerte im Licht und sah einfach hinreißend an ihrem schlanken Körper aus. Etwa drei Zentimeter breite Träger schmückten ihre Schultern und der tiefe, aber doch nicht zu gewagte Ausschnitt verlieh dem Ganzen Eleganz und Schönheit.

„Und was sagst du?“ Ein unsicherer und leicht schüchterner Blick traf Janet.
„Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Du siehst einfach super aus. Du musst es unbedingt kaufen.“ Janet wusste, dass Sam ohne dieses Kleid nicht den Laden verlassen durfte.
„Ich weiß nicht...“
Janet setze einen gespielt ernsten Blick auf und meinte: „Wenn du es nicht kaufst, bin ich beleidigt.“
„Das kann ich natürlich nicht zulassen.“, gab die Freundin zurück.

Wenige Minuten später verließen die beiden Frauen das Geschäft und gönnten sich nach einem harten Shopping Nachmittag eine Pause in einem Café.


Der Major musste grinsen, als sie an die Shoppingtour zurückdachte und dankte Janet für ihre Hartnäckigkeit. Zuerst hatte sie gezweifelt, ob sie je den richtigen Anlass finden würde, das Kleid auch anzuziehen, aber die Feierlichkeit heute Abend kam dafür wie gerufen.

Die Vorfreude stieg und Sam musste sich langsam beeilen, wenn sie rechtzeitig fertig sein wollte. Sie hatte sich mit dem Colonel um 17 Uhr unten in der Lobby verabredet. Eine Stunde später würde die Feier beginnen.

Schnell ging sie unter die Dusche und genoss das warme Wasser, das ihren Körper in einen wohltuenden Mantel aus Nässe und heißen Dampf einhüllte.
In ein Badehandtuch gewickelt ging sie ins Schlafzimmer und nahm das Kleid vom Bett.

„Es ist wirklich wunderschön“, dachte sie und zog behutsam den kaum sichtbaren Reißverschluss nach unten. Sie stieg hinein und streifte die Träger über ihre Schultern. Mit einer geschickten Verrenkung gelang es ihr den Reißverschluss zu schließen.

Sam betrachtete sich in dem großen Spiegel am Schrank.
Sie gefiel sich und strich sanft über den glatten roten Stoff. Besonders liebte sie den Schnitt des Kleides. Von der Hüfte abwärts fiel es ein wenig breiter nach unten und wirkte so wie ein richtig modernes Ballkleid. Der Stoff schmiegte sich perfekt an ihren Körper und betonte so ihre weiblichen Rundungen. Sam genoss es sehr ihre weibliche Seite zu zeigen. Die grünen Uniformen im Stargate Center gaben dazu eher selten Anlass.

Eine Kette, silberne Ohrringe und ein Ring, den sie von ihrer Mutter geerbt hatte, sollten ihr Outfit komplettieren. Janet hatte sie damals dazu überredet auch ein Paar rote Seidenhandschuhe zu kaufen, die etwa bis unter die Ellenbogen gingen. „Wenn schon, dann richtig“, hatte Janet zu ihr gesagt.
Jetzt hielt Sam die Handschuhe in den Händen und wusste nicht, ob sie sie wirklich anziehen sollte. Es kam ihr doch ein wenig zu vornehm und zu nobel vor.
„Janet bringt mich um, wenn ich sie nicht trage!“

Sie sah auf die Uhr. Noch etwa eine Viertelstunde bis sie unten mit dem Colonel verabredet war.
Sam versuchte sich vorzustellen, wie er wohl in einem Smoking aussehen würde. Auch wenn sie schon auf vielen Militär-Feierlichkeiten waren, sollte dieser Abend etwas Besonderes werden. Ihr gefiel der Gedanke, wie der Colonel und sie nachher zusammen auf dem Fest erscheinen würden. „Zusammen als Kollegen“, maßregelte sie sich.



„Man weiß nie, was es auf solchen Partys zu trinken gibt.“ Mit dieser Überzeugung hatte sich Jack in der Hotel Lobby ein schönes kaltes Bier bestellt und setzte sich in einen der bequemen Sessel.
Er sah aus dem Fenster und vermutete, dass es bald wieder anfangen würde zu schneien.
Jack dachte an seine Hütte in Minnesota, wo jetzt bestimmt mehr als genug Schnee liegen dürfte. „Vielleicht werde ich Weihnachten dort verbringen“, überlegte er und nahm noch einen großen Schluck Bier.
Pläne für Weihnachten hatte er eigentlich noch nicht. SG 1 war in den letzten Wochen so oft auf Missionen gewesen, dass er daran noch gar nicht gedacht hatte. Ihm gefiel der Gedanke zu seiner Hütte zu fahren. Mal für sich sein. Das Handy „versehentlich“ zu Hause vergessen, ein wenig Eisangeln und die Seele baumeln lassen - ja so stellte er sich das perfekte Weihnachten vor.
Natürlich würde Jack auch gerne mit Daniel, Teal´c und Sam Weihnachten verbringen, aber meistens hatten die Drei schon andere Pläne. Daniel war jedes Jahr mit einem Studienfreund in Ägypten, Teal´c ging nach Chulak und Sam feierte bei ihrem Bruder und seiner Familie.
Der Gedanke daran, alleine Weihnachten feiern zu müssen, machte Jack wenig aus, das wollte er sich zumindest einreden.
Er leerte sein Glas und sah auf die Uhr: Es war genau 17 Uhr.

Hinter sich hörte er ein: „Wir können dann los, Sir.“
Ruckartig wirbelte der Colonel herum und sah Sam, die ihm gegenüber stand.

Seine Vorstellungen, wie Sam wohl in einem Kleid aussehen würde, waren nichts im Vergleich zu dem, was er jetzt sah.
„Major, Sie sehen toll aus.“ Jack verfluchte sich innerlich: „´Toll´ beschreibt es nicht mal annähernd. Wunderschön, atemberaubend - das wären die richtigen Worte!“
„Danke Sir, aber Sie sehen ebenfalls sehr gut aus.“ Sam bemerkte seine Blicke und unweigerlich wurde ihr ganz heiß.
„Na dann können wir ja gehen. Darf ich bitten?“ Jack bot ihr seinen Arm an und deutete mit dem anderen auf Luke, der schon an der Tür wartete.
Dankend nahm Sam die Geste an und hakte sich bei ihm ein.

„Ich glaube das letzte Mal habe ich Sie in einem Kleid gesehen, als wir den Shavadei begegnet sind.“ Jack wusste, dass er sie damit ein wenig necken konnte.
„Erinnern Sie mich nur nicht daran. Das war eindeutig nicht mein Geschmack von Mode.“ Bei dem Gedanken musste Sam anfangen zu lächeln. Die Gesichter der Männern würde sie nie vergessen, als sie sie in dieser Tracht gesehen hatten.

Luke begrüßte die beiden Militärs wie immer mit einem freundlichen Lächeln.
„Major , sie sehen großartig aus.“
„Danke Luke“, gab Sam ein wenig schüchtern zurück und setze sich in den Wagen.

Die Fahrt dauerte etwa eine halbe Stunde. Der Berufsverkehr in Washington war daran nicht unbeteiligt. Doch Luke ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen und hielt pünktlich vor einem großen eindrucksvollen Gebäude.

„Colonel, Major wir sind da. Sie brauchen nur im Hotel anzurufen, wenn ich Sie abholen soll.“ Luke stieg aus, um die Tür für die Offiziere zu öffnen.
„Danke Luke. Mal sehen, wie lange es sich hier aushalten lässt“, meinte Jack und half Sam beim Aussteigen.
„Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.“ Mit diesen Worten setzte sich der Fahrer wieder in den Wagen und fuhr davon.

Wie schon so oft an diesem Tag, begann es wieder zu schneien.


Sie gingen die große weiße Treppe hinauf, zwischen zwei kolossalen Marmorsäulen hindurch. Beide zeigten ihre Militärausweise den Männern vom Sicherheitsdienst.
Diese nahmen sich eine Weile Zeit und studierten die Ausweise höchst aufmerksam und sahen auf die Gästeliste.
„Alles in Ordnung. Colonel, Major, wir wünschen Ihnen einen angenehmen Abend.“

Am Ende eines langen Flures gaben sie ihre Garderobe ab und wurden angewiesen die Treppe hinunter zu gehen. Fröhliche Musik war zu hören und Sam bemerkte, wie die Weihnachtsstimmung sie wieder übermannte. Sie sah zu Jack an ihrer Seite, der sie anlächelte und meinte:
„Na dann Carter, auf ins Getümmel!“
Grinsend gingen der Colonel und der Major die Treppe hinunter.

Sam konnte sich nicht erinnern jemals einen so schön geschmückten Festsaal gesehen zu haben. Er war mehr als groß und wirkte wie ein echter Ballsaal aus Filmen. Große Fenster, ein Balkon, auf den man gehen konnte, eine Band, ein riesiger Weihnachtsbaum - sie wusste nicht, wohin sie zuerst schauen sollte.
„Ziemlich beeindruckend was?“, riss der Colonel sie aus ihren Gedanken.
„Dagegen wirkt unsere Weihnachtsfeier im Stargate Center wie ein Kindergeburtstag“, stellte der Major fest.
„Ist mir manchmal auch lieber“, gab der Colonel sarkastisch zurück und steuerte direkt auf General Hammond zu, der zusammen mit Daniel, Teal´c und Janet den Raum genauso zu bewundern schien.

„Da wären wir Sir.“ Jack und Sam salutierten vor dem General und begrüßten danach ihre Freunde.
„Schön, dass wir doch alle hier sein können“, meinte Daniel und gab Sam einen leichten Begrüßungskuss auf die Wange.
„Ja, es wäre nicht das Gleiche gewesen“, stimmte Sam ihm zu und alle nickten.

Sie setzen sich gemeinsam an einen wunderschön gedeckten Tisch und ließen sich von einer Kellnerin die Karten bringen. Jack war kein bisschen überrascht, dass er darauf kein Bier entdecken konnte. So blieb ihm nichts anderes übrig, als sich der Gesamtheit des Tisches an zu passen und ein Glas Sekt zu bestellen.

Nachdem die Gäste, von denen die meisten Militärs waren, Platz genommen hatten, betrat ein kleiner dicker Mann in einem Smoking die Bühne.
Er begrüßte die Leute und dankte ihnen für ihr zahlreiches Erscheinen.

„Nun höre ich, dass der Präsident soeben eingetroffen ist“, bemerkte er und hielt seinen Finger an das rechte Ohr, in dem er über Funk von der Ankunft des Präsidenten unterrichtet wurde.
Er wartete einen kurzen Augenblick und sah dann hinauf auf den Treppenabsatz und verkündete:
„Ladies und Gentlemen, der Präsident der Vereinigten Staaten.“

Zeitgleich mit diesen Worten, wie sollte es auch anders sein, kam der Präsident die Treppe hinunter. Solche Auftritte waren der Standard einer jeden Veranstaltung in diesem Rahmen. Eine Inszenierung, wie sie wahrscheinlich schon George Washington über sich hatte ergehen lassen müssen.
Die Gäste erhoben sich von ihren Plätzen und applaudierten.
Der Präsident trat auf die Bühne hinter ein Pult und legte sorgfältig seine Rede vor sich hin. Der Applaus endete. Auf dem Vorhang hinter der Bühne wurde das Symbol des Stargate Centers projiziert.



Seine Rede war nicht so lang wie befürchtet. Da die Leute in dem Raum wussten, was es mit dem Stargate - Programm auf sich hatte, waren lange Worte der Erklärung nicht notwendig.
Der Präsident erläuterte, warum sie sich alle heute hier zusammengefunden hatten und gab einen kleinen Überblick der letzten sieben Jahre, seit das Stargate in Betrieb genommen wurde. Er erwähnte General Hammond, SG 1, die herausragende Rolle des Ärzteteams auf der Basis und die vielen Fortschritte, die in den letzten Jahren erzielt wurden.
Einzelheiten durften natürlich nicht genannt werden. Auch wenn alle mit dem Programm vertraut waren, die Missionsberichte unterlagen der höchsten Geheimhaltungsstufe.
Am Ende seiner Rede übergab er das Wort an General Hammond, der sich ebenfalls kurz fassen wollte.

„... Jeder auf unserem Stützpunkt hat einen Platz in unserem Programm, der ihn unverzichtbar macht, für unser Vorhaben und für unser Land. Der Grundsatz, dass wir nie jemanden zurücklassen, verbindet uns zu einer Gemeinschaft, einem Team, das in den letzten sieben Jahren die beste Leistung gezeigt hat, die man nur zeigen kann. Das Gefühl sich auf jeden verlassen zu können ist ein Gefühl, welches bei uns allgegenwärtig ist. Genau aus diesem Grund macht es mich stolz ein Mitglied dieses Programms zu sein.
Die Kompetenz eines Jeden wird verlangt und meistens noch einiges darüber hinaus, wenn es darum geht, mehr als nur 100 Prozent zu geben. Die Gewissheit, dass die Arbeit die jeder verrichtet immer von höchster Disziplin und Aufopferung getragen wird, macht das Stargate-Programm zu dem, was es heute ist und zu dem, was es immer sein wird ...“

Die Worte des Generals bewegten alle Menschen im Raum. Eine sehr ergreifende Rede, die deutlich machte, wie das Stargate Programm funktionierte: Nämlich nur mit den Menschen, die täglich ihr Bestes gaben, egal ob Wissenschaftler, Arzt, oder Soldat. Getreu nach dem Motto: Jede Kette ist nur so stark, wir ihr schwächstes Glied.

„Ich übergebe nun das Wort an Colonel Jack O`Neill und Major Samantha Carter.“ Damit beendete der General seine Rede und verließ unter tosendem Applaus und Standing Ovations die Bühne.

Mit gewohntem Witz und Charme schaffte es Colonel O`Neill seinen Teil der Rede hinter sich zu bringen.

Sam erfreute die Gäste mit einigen technischen Verbesserungen, die sie vielen Missionen auf fremde Planeten zu verdanken hatten. Natürlich musste auch sie sich bemühen, nicht so sehr ins Detail zu gehen.
Die Astrophysikerin in ihr kam auf Hochtouren (was eigentlich immer der Fall bei solchen Reden war) und so beschrieb sie in lebendiger Ausführung das Gefühl durch eine außerirdische Vorrichtung zu gehen, die ein „Wurmloch etabliert und uns einen stabilen Durchgang zu einem anderen Planeten schafft“.
Die Begeisterung für ihre Arbeit war nicht zu überhören und es musste sich für all Diejenigen, die noch nie durch das Tor gegangen waren, unglaublich angehört haben. Mehr nach Science Fiction, als nach Realität.
Zufrieden mit sich und ihrer Rede verließen der Colonel und der Major, ebenfalls unter donnerndem Applaus, die Bühne.



Der Abend nahm seinen Lauf und allmählich wurde die Stimmung gelöster und ein paar der Gäste wagten sich auf die Tanzfläche.
Am Tisch von SG 1 und dem Rest der Stargate Crew ging es heiter zu. Man lachte, erzählte Geschichten und erinnerte sich an die letzte Weihnachtsfeier im Stargate Center.
„Na Leute was haltet ihr von einem kleinen Abstecher auf die Tanzfläche?“ Daniel war der Letzte von dem Jack diesen Vorschlag erwartet hatte. „Obwohl, wenn Teal´c das gesagt hätte, wäre es noch absurder gewesen.“, dachte Jack.
„Da bin ich dabei.“ Begeistert sprang Sam auf und stellte sich neben Daniel.
Der Blick von den beiden traf nun auf Janet und Jack, die sich jedoch zu drücken schienen.
„Colonel, Janet. Worauf warten Sie noch?“ Sam hatte nicht vor nachzugeben.

„Die nächste Runde versprochen“, gab der Colonel zurück und ergatterte von Janet ein dankbares Lächeln.
„Ihr bekommt einen kleinen Vorsprung“, fügte er noch hinzu und zeigte auf sein noch volles Glas.

Die Band spielte einfach gnadenlos gut und die Menschenmenge auf der Tanzfläche schien von Minute zu Minute größer zu werden.
Teal´c und der General wollten an den Tisch des Präsidenten gehen, um sich ein wenig mit ihm zu unterhalten.
Teal´c hatte bisher noch keine Gelegenheit gehabt mit ihm zu sprechen und der Präsident brannte ebenso darauf ihn kennen zu lernen, wie der Jaffa.

„Was meinen Sie Doc, leisten wir Sam und Daniel Gesellschaft?“ Der Colonel trank den Sekt aus und sah zu Janet, die dabei war eine SMS an Cassie zu schicken.
„Gern Colonel. Versprochen ist versprochen.“ Janet packte ihr Handy in die Tasche und ging zusammen mit dem Colonel zu den anderen beiden, die voller Elan über die Tanzfläche wirbelten.

„Wir haben uns schon gefragt, ob ihr überhaupt noch kommt“, begrüßte Daniel die Freunde und setzte einen gespielt ernsten Blick auf.
„Besser spät, als nie“, antwortete Jack diplomatisch.

SG 1 erwies sich als eine tanzwütige Truppe und war gar nicht mehr von der Tanzfläche zu bekommen. Jeder tanzte mit jedem und man konnte sehen, wie viel Spaß sie hatten.
Die Stimmung und die Feierlaune der Gäste nahm mit jeder Sekunde zu und es wurde sich ausgelassen unterhalten, getanzt und mitgesungen.

Jack und Sam hatten beschlossen eine kleine Pause einzulegen und gingen zu dem Tisch zurück an dem sich Teal´c und General Hammond mit Major Davis und zwei anderen Militärs unterhielten.

„O`Neill, ich staune über Deine Begabung als Tänzer“, begrüßte Teal´c seinen Freund und Teamkameraden.
„In mir schlummern viele Talente“, gab der Colonel zurück und sah in die zwei grinsenden Gesichter von Daniel und Sam.
„Da kann man ja nur gespannt sein.“ Sam füllte zwei Gläser mit Sekt und gab das eine dem Colonel.
„Das können Sie Carter.“ Nun legte er ein schelmisches Grinsen auf und leerte sein Glas.

„Jack!“, ergriff General Hammond das Wort, „Wenn Sie noch ein paar Worte mit dem Präsidenten wechseln wollen, dann sollten Sie das gleich tun. Er wird in etwa einer halben Stunde das Fest verlassen.“

„Na dann werde ich das mal tun“, beschloss der Colonel und erhob sich von seinem Stuhl.
„Bin gleich zurück Freunde.“ Mit diesen Worten verschwand er in Richtung des Präsidenten.

Der Präsident der Vereinigten Staaten saß an seinem Tisch und unterhielt sich mit seinem Stabschef.
Jack wartete eine Gesprächspause ab und begrüßte beide Männer.

„Ah, Jack!“ Der Präsident war sichtlich erfreut über das Erscheinen des Colonels und schüttelte ihm energisch die Hand.

„Colonel Jack O`Neill, darf ich Ihnen meinen Stabschef Frank Gordon vorstellen?“
„Sehr erfreut Sie endlich einmal persönlich kennen zu lernen“, begrüßte ihn Gordon.
„Ganz meinerseits“, gab Jack zurück.

Nach einem kurzen Wortwechsel verabschiedete sich der Stabschef und verließ den Tisch.

„Jack würde es Ihnen etwas ausmachen mich auf den Balkon zu begleiten? Die Luft hier drinnen ist mehr als stickig.“
„Gerne Sir.“, war Jacks kurze Antwort und er folgte dem Präsidenten auf den Balkon.

Zwei Angehörige der Security öffneten die Flügeltüren zum Balkon.
Eine angenehm kalte Luft blies Jack ins Gesicht und mit Erleichterung konnte er feststellen, dass es aufgehört hatte zu schneien.
Der Präsident stellte sich an das Geländer und ließ seinen Blick über die Stadt schweifen.

Jack folgte seinen Spuren, die er in dem tiefen Schnee hinterließ. Er spürte die weiche Masse unter seinen Füßen und musste für einen kurzen Augenblick an seine Hütte in Minnesota denken.

„Sehen Sie sich das an Jack. Von hier aus sieht Washington so friedlich und ruhig aus. Man könnte fast meinen, es ist ein kleines Dorf im Nirgendwo. Aber der Schein trügt. Ich wüsste nicht, wann es hier jemals so chaotisch gewesen ist. Nicht nur hier, überall in der Welt ist es so. Viel zu häufig bekommt man das Gefühl, dass alles aus den Fugen gerät, dass sich nichts mehr unter Kontrolle halten lässt.
Seit sechs Jahren geht es nicht mehr nur darum den Frieden auf der Welt zu bewahren und uns vor inneren Feinden zu schützen. Es geht um weitaus mehr. Die oberste Priorität liegt nun darin unseren Planeten vor außerirdischen Übergriffen zu bewahren. Aber das kennen Sie allzu gut.“ Das erste Mal wandte der Präsident seinen Blick von der Stadt ab und sah zu Jack O`Neill, der neben ihm stand.

„Bisher konnten wir alle Angriffe auf die Erde erfolgreich abwehren und wir haben nicht vor, das zu ändern Sir“, erwiderte Jack.
Der Präsident musste lächeln.
Davon bin ich überzeugt Jack. Ich habe größtes Vertrauen in das Stargate-Programm, in General Hammond und in SG 1. Wie oft haben Sie die Erde mittlerweile gerettet? Verzeihen Sie mir, ich habe nach fünf Mal aufgehört zu zählen.“, gestand der Präsident ein.
„Das kann ich Ihnen auch nicht sagen Sir, aber ich bin mir sicher Teal´c wird Ihnen die genaue Zahl nennen können.“ Jack wusste, dass sein Freund mitzählte, warum auch immer.

Der Blick der Männer fiel erneut auf die Stadt und eine kurze Pause setzte ein, bis der Präsident erneut das Wort ergriff.
„Doch leider werde ich nicht mehr lange Präsident sein. Meine 2. Amtsperiode ist bald vorbei und ich mache mir ernste Sorgen um die Zukunft. Sie wissen sicher, dass Senator Kinsey für das Amt des Präsidenten kandidieren wird.“
„Ich war begeistert, als ich das hörte.“, meinte Jack sarkastisch und brachte mit diesem Kommentar den Präsidenten erneut ins Schmunzeln.
„Unter uns gesagt Jack, ich halte ebenso wenig von Senator Kinsey wie Sie. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass er in den vergangen Jahren zu einer sehr mächtigen Person innerhalb der Politik geworden ist. Man sollte ihn keinesfalls unterschätzen.“
Der Blick des Präsidenten wurde ernst und nachdenklich, als er meinte: „Wenn Kinsey Präsident wird, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder er schließt das Stargate-Programm oder er setzt Leute ein, die dafür sorgen werden, dass nichts mehr so sein wird, wie es einmal war. Das bedeutet, seine eigenen machtpolitischen Interessen werden allgegenwärtig sein, alles wird auf seine Ziele hin strukturiert. Wie General Hammond vorhin in seiner Rede meinte: Die Menschen sind das, was das Stargatecenter zu dem macht, was es ist. Und Kinsey wird dafür sorgen, dass es nicht mehr so sein wird.
Verstehen Sie, was ich damit sagen will? Sie und General Hammond werden in Pension geschickt, Dr. Jackson wird in irgendein Labor verfrachtet, genauso wie Major Carter.“

„So weit darf es nicht kommen Sir.“ Jacks Blick schien ebenso ernst, wie der des Präsidenten. Kinsey als Präsident, das war das Letzte, was passieren durfte.

„Natürlich muss es nicht so kommen“, versuchte der Präsident ihm wieder Hoffung zu geben.
„Die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes haben es in der Hand zu entscheiden, wer das Land die nächsten vier Jahr regieren wird und ich habe Vertrauen in sie. Aber blauäugig da zu sitzen und zu denken, dass Kinsey es nicht schaffen wird, ist verkehrt.
Ich hatte in letzter Zeit viele Gespräche dieser Art mit General Hammond und er sieht die Sache ebenso wie wir beide. Was ich Ihnen jetzt sage, Jack, ist inoffiziell und noch keinesfalls beschlossene Sache. Ich brauche Unterstützung in Washington, was das Stargate Center betrifft. Umso mehr ich dem Ende meiner Amtszeit entgegentrete, desto enger wird der Gürtel um das Stargate-Programm. Kinsey erhofft sich mit Hilfe des Programms den entscheidenden Vorteil innerhalb der Politik zu sichern. Seine Antipathie gegen alles, was damit zu tun hat, kennen Sie ja. Leider stößt er mit seinen Ansichten auf mehr Zustimmung, als mir lieb ist.
Ich habe General Hammond gebeten mich hier zu unterstützen. Im Pentagon wird es ein so genanntes „Amt für die Sicherung unseres Heimatplaneten“ geben, welches er leiten soll. Alles natürlich auf höchster Sicherheitsstufe.“

Der Präsident machte eine Pause um dem Colonel die Möglichkeit zu geben, seine Gedanken zu äußern.

„Das verstehe ich Sir, aber was passiert mit dem Stargate Center, wenn Hammond nicht mehr dort ist? Wer soll an seine Stelle treten?“ Jack musste sich eingestehen, dass ihm ein wenig mulmig wurde, bei dem Gedanken, dass nicht mehr Hammond, sondern ein anderer Kommandeur in Zukunft das Stargate Center leiten würde. Gerade in Punkto „kleine Regelverstöße“ gab es keinen anderen, der seine Augen so zudrückte, wie General Hammond.
Doch in dem gleichen Moment wurde Jack bewusst, dass es eigentlich für ihn keine Rolle mehr spielen würde, wer der neue Kommandant vom SGC werden würde. Er erinnerte sich an seine Entscheidung, die er letzte Nacht gefällt hatte. Eine Entscheidung, bei der er sicher war, dass sie das einzig Richtige war. Er hatte nicht vor, nur wegen der prekären politischen Situation seine Pläne zu ändern. Es ging hierbei schließlich um sein Leben, seine Zukunft und seine Wünsche. Nein, nichts würde ihn davon abhalten seinem Leben endlich das zu geben, wonach er schon so lange suchte. Die Sehnsucht war größer, als jede Aussicht auf ein politisches Handgemenge. „Ich bin nicht der Typ für Politik...“

„Was den neuen Leiter des Stargate Centers angeht, hatte ich einen bestimmten Mann im Sinn. Ein ausgezeichneter Militär, der gerade zu perfekt für diesen Posten zu sein scheint.“
Dem Präsidenten entging nicht die steigernde Aufmerksamkeit des Colonels.

„Jack, ich denke Sie sind der perfekte Mann für diesen Job. Sie sind der Mann, der mit seinem Team als erster das Stargate durchschritten hat. Sie haben die Welt so oft gerettet, dass man es nicht mehr an einer Hand abzählen kann. Niemand weiß so viel über das Programm, seine Menschen und Aufgaben, wie sie.“, erwartungsvoll sah er zu dem doch sehr verblüfften O`Neill.

„Sir, ich weiß nicht was ich sagen soll. Das ist auf keinen Fall etwas, womit ich gerechnet habe.“ Jack bemühte sich seine Fassungslosigkeit zu verbergen, doch ihm fehlten die Worte.

„Und was sagen Sie?“ Die Ungeduld des Präsidenten war kaum zu überhören, deshalb fügte er noch schnell hinzu: „Oder brauchen sie noch etwas Zeit zum Überlegen?“

„Mr. President, ich fühle mich sehr geehrt, dass Sie mir diese Aufgabe übertragen wollen.“
Jack musste schlucken, bei dem Gedanken, was er jetzt sagen würde.
„Doch zu meinem Bedauern muss ich Ihnen leider mitteilen, dass ich vor einiger Zeit beschlossen habe, das Stargate Programm und damit den aktiven Dienst zu verlassen.“

„Ich verstehe nicht Jack. Warum auf einmal diese Entscheidung? Ich dachte Sie hatten vor, erst in ein paar Jahren in Pension zu gehen. Nicht, dass Sie es nicht verdient haben. Aber ihr Land braucht Sie sehr Jack und vielleicht braucht es Sie im Moment am aller nötigsten.“
Der Präsident war keinesfalls auf diese Antwort gefasst gewesen.

„Es tut mir Leid Sir. Meine Entscheidung hat nichts mit dem Stargate direkt zu tun. Es ist viel mehr etwas Persönliches, was mich zu diesem Entschluss kommen ließ. Und leider gibt es keinen Weg beides, das Stargate und das Private miteinander zu vereinen.“

„Colonel. Glauben Sie mir, egal, was Sie beschäftigt, wir werden eine Lösung finden. Ich will Ihnen nicht verschweigen, dass ich nahezu fest mit Ihnen gerechnet habe. Sie sind unersetzlich, ebenso, wie der Rest ihres Teams.“

„Aber ich denke nicht, dass sich dieses, sagen wir ‚Problem‘, ohne Weiteres aus dem Weg räumen lässt Sir“, gab Jack zurück.

„Sagen Sie schon Jack, was bedrückt Sie?“

Der Colonel schwieg einen Moment und wandte seinen Blick vom Präsidenten.
Er holte tief Luft und spürte die Kälte in seinen Lungen.
Ein leises „Es geht um Major Carter Sir“ war seine Antwort.

Der Präsident wusste, ohne dass Jack weiter sprach, was das sogenannte „Problem“ war. Ihm war bei dem letzten Treffen mit den beiden Offizieren nicht entgangen, dass es eine starke Bindung zwischen ihnen gab. Doch er berief sich bei seinem Gefühl auf General Hammonds Ausführungen, dass SG 1 eine ganz besondere Beziehung unter seinen Mitgliedern hatte. Doch anscheinend waren die Gefühle zwischen dem Colonel und dem Major mehr als nur freundschaftlicher Natur.
Mit einem Nicken deutete er Jack an, dass er fortfahren sollte.

„Verstehen Sie mich nicht falsch Sir, der Major und ich habe nicht gegen die Regeln verstoßen. Wir waren sieben Jahre lang Freunde und Kollegen, doch innerlich wussten wir, dass uns mehr verband als nur Freundschaft und Kollegialität.“ Jack war erstaunt über seine Offenheit. Aber die Gewissheit sowieso bald in Pension zu gehen, veranlassten ihn dazu weiter zu sprechen.

„Die Arbeit hatte und hat bei uns höchste Priorität, wir machen unseren Job“, er machte eine kurze Pause, um seine Gedanken zu sammeln.
„Ich habe schon einmal in meinem Leben eine Frau verloren. Die Schuld daran trage ich, ich habe unsere Ehe zerstört und seitdem war SG 1 meine Familie, meine Stütze, alles was mein Leben ausmachte. Sam ist in den letzten Jahren ein wichtiger und besonderer Mensch für mich geworden und ich bin mir sicher, dass mein Leben ohne sie keinen Sinn mehr macht.
Ihre Arbeit bedeutet ihr viel, sie müssten sie einmal sehen, wenn sie vor ihrem Reaktor sitzt und die Augen nicht mehr von dem Ding lassen kann.
Sie hat die Erde mit ihren brillanten Ideen schon so oft gerettet. Immer wenn man denkt die Situation scheint aussichtslos, fällt ihr der rettende Plan ein. Sie sollte auf das alles nicht verzichten müssen und unser Land braucht sie mehr als jeden Anderen.
Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, das Stargate Programm zu verlassen und uns vielleicht eine Chance zu geben.
Sie weiß noch nichts von meinem Vorhaben. Das Militär hat uns erfolgreich davon abgehalten, jemals unsere Gefühle zu zeigen. Aber das verlangt einem Menschen Unmögliches ab. Lange genug, musste ich dem Militär zu liebe auf etwas verzichten, auf das ich einfach nicht mehr verzichten will.
Verstehen Sie Sir?“ Etwas Verzweiflung schwang in seiner Stimme mit.

Aufmerksam hatte der Präsident Jack zu gehört. Er war von sich überrascht, wie sehr er die Situation des Colonels nachempfinden konnte. In seinem Kopf drängte sich der Gedanke auf, wie es wäre, seine Frau nicht lieben zu dürfen - einfach unvorstellbar.

Jack war die Situation unangenehm. Es kam schließlich nicht allzu oft vor, dass ein Air Force Colonel dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika sein Herz ausschüttet. Aber schlussendlich war es egal - Jacks Entscheidung, das SGC zu verlassen, stand fest.

„Ich verstehe Sie...“, ergriff der Präsident das Wort, „...mehr als Sie glauben. Kein Mensch auf dieser Welt, in diesem Universum, wenn Sie es so wollen, sollte auf die Liebe verzichten müssen. So lange die Liebe existiert, gibt es ein Gegengewicht zu Gewalt, Hass und dem Bösen. Und Niemand sollte sich zwischen die Liebe stellen und am aller wenigsten will ich das sein. Sie werden es mir nicht glauben Jack, aber eventuell habe ich eine Lösung, die alle Beteiligten und vor allem Sie und Major Carter glücklich machen würde.
Sie werden mit aller, nur erdenklicher Ehre aus dem Militär verabschiedet, damit Sie dann als ziviler Kommandant des Stargate Centers eingesetzt werden können.“

Auf Jacks Gesicht machte sich ein glückliches Lächeln breit. Seine Gefühle drohten aus ihm auszubrechen. Am liebsten hätte er in die Nacht hinaus geschrieen. Er konnte es kaum glauben, dass die Lösung doch eigentlich so leicht war. Niemand müsste auf irgendetwas verzichten. Er würde Sam jeden Tag sehen können und das Beste: Er konnte ihr endlich seine Liebe gestehen. Keine Regeln und Vorschriften mehr, die einem das Leben so unsagbar schwer gemacht hatten. Kein Gefühl mehr, sich für jede flüchtige Berührung entschuldigen zu müssen, vor Angst, dem Anderen die Gefühle zu offenbaren. Jack wäre am liebsten zu Sam gerannt und hätte ihr von allem erzählt, ihr gesagt, dass ihre Liebe nun nicht mehr länger in dem Regelwerk der Air Force gefangen war.
Er musste sich zwanghaft in die Realität zurückholen, immerhin stand er noch mit dem Präsidenten auf dem Balkon und Sam wusste nichts von Allem.

„Wow Sir. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“

„Sagen Sie einfach `ja` Jack.“, empfahl der Präsident.

„Ja Sir, ich werden den Posten als ziviler Kommandant des Stargate Centers annehmen.“

„Das ist fantastisch mein Junge.“ Der Präsident ließ sich förmlich von Jacks Euphorie und Fröhlichkeit anstecken. Er reichte ihm die Hand und klopfte ihm kräftig auf die Schulter.

Im selben Augenblick trat einer der Secret Service Männer auf den Balkon und ging wenige Schritte auf den Präsidenten zu.

„Sir, Ihre Limousine wartet unten auf Sie.“

„Danke Hank, einen kleinen Moment noch. Ich muss mich noch verabschieden.“

„Jawohl Sir“ , rief der Mann und verließ den Balkon.

Der Präsident sah wieder zu Jack, der immer noch vor Glück überwältig schien.

„Jack, es ist Zeit sich zu verabschieden. Ich bin mir sicher, wir werden uns bald wieder sehen. Schließlich muss ich Sie noch über ihren neuen Posten in Kenntnis setzen. Grüßen Sie Major Carter von mir und ich wünsche Ihnen beiden viel Glück, Sie haben es sich verdient.“
Mit diesen Worten reichten sich die Männer erneut die Hände und gingen wieder hinein.

„Vielen Dank Sir.“

„Nein Jack. Ich habe Ihnen zu danken. Die ganze Welt steht in Ihrer Schuld.“

Der Präsident wurde von Frank Gordon durch die Menge geleitet und war nun außer Sicht für Jack.

weiter: TEIL 3

Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.