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The trouble with love is von Caro

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Vorwort

Entstanden aus dem wundervollen Lied von Kelly Clarkson, gemischt mit einer kleinen Shipperszene und einer kleinen Prise Dramatik… Lest selbst!

Widmung: Ich könnte Destiny diese ff widmen, weil sie eine begnadete Autorin ist, herzzerreißende Videos und großartige Collagen basteln kann. Aber hauptsächlich ist diese fanfiction für sie, weil sie zu den Persönlichkeiten zählt, die so knuffig sind, dass man sie dauernd umknuddeln möchte. :)
Ein kleines ‚Präsent’ für einen ganz lieben Menschen! Ich hoffe, du findest Gefallen an meiner Story, Destiny!

ehem. Veröffentlichung von 'the-wall-between.de'
The trouble with love is


Verschwommene Bilder. Blinkende Lichter. Ein anhaltendes, metallenes Scheppern.
Sam schreckte hoch. Wo war sie?
Der Raum um sie herum wurde vom flimmernden Licht einiger Dioden und Lämpchen erleuchtet, die silbern schimmernden Umrisse einer Maschine glänzten fahl im schwachen Licht.
Ein Blick auf ihre Uhr sagte ihr, dass zwei Stunden seit ihrer letzten Messung vergangen waren. Ihr Kopf schmerzte, sie war an ihrem Schreibtisch eingenickt.
Ihre Augen brannten wie Feuer und es fiel ihr schwer, ihre schmerzenden Glieder vom Stuhl zu hieven.
Sam warf einen Blick auf die Computerausdrucke und Messtabellen, die Notizen und die Analysen, die sie in der Eile unordentlich auf einem der Tische ausgebreitet hatte.
Mit einem Mal wurde ihr Kopf wieder klar und sie erinnerte sich, was in den letzten Stunden geschehen war. SG-7. Der Planet. Der Meteoritenschauer.
Sam spürte leichte Übelkeit und setze sich wieder hin. Sie vergrub das Gesicht in den Händen.
SG-7 sollte zu Forschungszwecken nach PX-847 geschickt werden, ein Planet, der unablässig von Meteoritenschauern heimgesucht wurde.
In Glücksfällen erhielten sie vom DHD Proben, die einen erstaunlich hohen Naquadah-Anteil aufzeigten. Doch meistens wurde es von den gewaltigen Stürmen zerstört oder stark beschädigt.
Kaum denkbar, eine SG-Einheit auf den Planeten zu senden.
Doch Sam berechnete eine Periodenzeit, in der die Meteoritenschauer vorbei zogen, ohne auf PX-847 einzuschlagen. Nach diesen Berechnungen (die Sam für absolut korrekt hielt) wurde SG-7 vor einigen Stunden losgeschickt.
Nach wenigen Minuten begannen die Einschläge. Die Berechnungen waren falsch.
SG-7 schaffte es mit sehr viel Glück, wieder ins SGC zu kommen. Drei der Männer waren schwer verletzt, einer schwebte sogar in Lebensgefahr.
Sam fand den Fehler in ihren Berechnungen, ein simpler Rechen-Irrtum, den sie in dem Zeitdruck übersehen hatte.
Sergeant Carlson war außer Lebensgefahr, Leutnant Parker und seine Teammitglieder ebenfalls.
Eigentlich hätte sie diese Miteilung freuen sollen. Niemand schien ihr einen Vorwurf zu machen, nicht einmal die Männer selbst.
In der Besprechung mit Hammond hatte er nicht die Spur eines Vorwurfes durchklingen lassen. Ihnen allen war die schlechte Verfassung aufgefallen, in der Major Carter sich befand.
Sam wollte gar nicht darüber nachdenken, dass diese Menschen ebenso gut hätten sterben können. Wegen ihr. Aufgrund ihres Fehlers.

*****

Jack O`Neill trat aus der Tür der Krankenstation, die hinter ihm mit einem lauten Knall zugeschlagen wurde. Er fragte sich, was Doc Fraiser bloß so verärgert haben konnte, und zog nicht einmal in Betracht, dass er der Grund gewesen sein könnte.
Zugegebenermaßen war es extrem schwierig, einen Patienten zu behandeln, wenn ein kindischer Colonel im Hintergrund mit Mullbinden jonglierte oder den Infusionsständer mit einem Fuß vor und zurück schob. So jedenfalls hätte Fraiser argumentiert.
Jack stellte einen leichten Lichtschimmer unter Carters Labortür fest und klopfte mehrmals, was allerdings im lauten Scheppern von drinnen unterging.
Er zuckte mit den Schultern und trat ein.
Carter saß an einem Schreibtisch, den Kopf auf die Arme gestützt, mit dunklen Schatten unter den Augen und den Blick apathisch auf ihre Aufzeichnungen gerichtet.
Jack erinnerte sich an etwas, das Jonas gesagt hatte: ’Niemand kann diese Perioden genau berechnen. Es war ein Risiko, von Anfang an. Major Carter muss sich keinen Vorwurf machen.’
Aber sie tut es doch. Fügte Jack in Gedanken hinzu.

*****

Sam hatte das Klopfen an der Tür nicht gehört und schrak zusammen, als Colonel O`Neill vor ihr stand. Er sagte etwas zu ihr, hob dann die Arme und deutete auf seine Ohren.
Sie nickte, legte zwei Schalter an der Rückseite des Simulators um und das Rattern verstummte.
Mit einer fahrigen Handbewegung machte sie den Versuch, ihre Papiere wenigstens ansatzweise in Ordnung zu bringen. Die Blätter wirbelten durcheinander und ein noch größeres Chaos entstand.
‚Sollten Sie nicht… zuhause sein, oder etwas anderes tun als diesem…’ er deutete in Richtung des Simulators, und in Ermangelung eines besseren Begriffes fuhr er fort:’…Ratterding da zuhören?’
Um ihre Mundwinkel huschte der Ansatz eines Lächelns.
Bemüht, ihm nicht ins Gesicht zu sehen, antworte sie: ‚Ich führe einige wichtige Messungen durch.’
Er nickte.
‚Ähm… ich soll Ihnen von Doc Fraiser ausrichten, dass es Carlson besser geht. Er kommt durch.’
Auch wenn Sam diese Mitteilung bereits vorher erhalten hatte, sagte sie: ‚Danke, dass sie extra deswegen vorbeischauen… das..’
Unbeabsichtigt hatte sie den Kopf gehoben während sie sprach und blickte nun in ein Paar braune Augen, das sie prüfend anblickte.
‚Ich bin nicht nur deshalb hier… sondern…’
Jack brach mitten im Satz ab und senkte ebenfalls den Blick. Sekunden verharrten beide so, unangenehmes Schweigen lastete über ihnen.

Mit atemberaubender Geschwindigkeit rasten Wortfetzen durch ihren Kopf, und während Sam verzweifelt versuchte, sie zu zusammenhängenden Sätzen zu kitten, umso mehr Unordnung schien in ihrem Kopf zu herrschen.
Schließlich brach Jack das Schweigen.
‚Sie haben eine Menge mitgemacht… und… sollten sich nicht zuviel zumuten.’ Er wartete auf eine Reaktion ihrerseits, doch es kam keine. Sie sah nicht einmal auf.
‚Schon irgendwas von den Tok’ra gehört?’
Sie schüttelte den Kopf. Tränen stiegen in ihren Augen auf, und sie senkte die Lider, damit er es nicht bemerkte. Sam versuchte verzweifelt, die Bedeutung der Worte nicht an sich herankommen zu lassen, nicht den Schmerz der Wunde zu spüren, die sie öffneten.
Sie konnte nicht einfach untätig zuhause herumsitzen, während ihr Vater im Sterben lag.
Und deshalb hätte sie fast vielen Menschen Schaden zugefügt…


*****

Die Nachricht traf sie wie einen Schlag ins Gesicht.
Einen Stützpunkt der Tok’ra überfallen.
Ihr Vater, Jacob Carter, schwer verletzt. Seit Tagen warteten sie auf Nachricht der Tok’ra. Und sie wusste, seine Chancen standen mit jedem Tag schlechter.
Während sie um Fassung rang, hatte sich Jack ihr genähert. Unsicher und sich offensichtlich unwohl in dieser Situation fühlend stand er neben ihr. Als er erneut zu ihr sprach, schrak sie innerlich zusammen. Sam schien in ein dunkles Meer aus Gedanken gefallen zu sein.
War dies auch während der Berechnungen geschehen? Waren ihre Gedanken dort gewesen?
‚… und wenn die Tok’ra nur halb so viel können und uns nur halb so überlegen sind, wie sie immer so gern betonen…’
Mit einem innerlichen Lächeln stellte Sam fest, dass der leicht sarkastische Unterton im Bezug auf ihre Verbündeten noch immer nicht verschwunden war.
‚… die kriegen Ihren Dad schon wieder hin.’
Sam nickte betont lebhaft, sprang auf und versuchte einen möglichst geschäftigen und unbekümmerten Eindruck zu machen.

****

Schmerzhaft fiel ihm ihr Versuch auf, besonders fröhlich und unbekümmert auszusehen.
Glaubst du, du kannst mich so leicht täuschen?
Sein Blick verhärtete sich, als Sam das Gespräch von ihrem Vater weglenkte und beteuerte, auch sie sei nun von einem einfachen Unfall überzeugt.
Mit einer schnellen Handbewegung fasste er sie am Arm und drehte ihr Gesicht ihm zu.
Ihr Redeschwall wurde jäh unterbrochen und sie sah ihn mit einer Mischung aus Überraschung und Angst an.
‚Hören Sie mir mal zu, Major’ sagte er mit unnötig lauter und befehlender Stimme
‚Glauben Sie mir, wenn es darum geht, sich selbst die Schuld zu geben und in Selbstmitleid zu Baden, dann bin ich ihnen noch um einiges voraus. Also reißen Sie sich verdammt noch mal zusammen und schieben Sie sich nicht die Schuld an dieser Sache zu.’
Er funkelte sie mit seinen Augen an, während er sprach, und Jack wusste; es war die einzige Möglichkeit sie wieder zu Verstand zu bringen.

*****

Sam spürte seinen festen Griff um ihren Arm, doch sie sah in seinen Augen etwas anderes als Zorn oder Vorwürfe: es war Sorge.
Bei seinen Worten schienen ihr ihre Gedanken selbst kindisch und unsinnig.
Jacks Gesichtszüge wurden sanfter, und ein brennender Schmerz durchfuhr sie. Mit einem Mal konnte sie nicht mehr stark sein, nicht mehr spielen oder sich verstecken.
Ohne dass sie es wollte, rollten Tränen aus ihren Augen, und sie versuchte, sich aus seinem Griff zu winden, um sich abzuwenden.
Seine Augen durchbohrten sie und drangen bis in den letzen Winkel ihrer Seele vor. Sam konnte ihm nichts vormachen, jedem, aber nicht Jack.
Sam hatte keine Kontrolle mehr über ihren Körper oder ihre Emotionen, und sie schluchzte mit tränenerstickter Stimme:
‚Wenn ich ihn jetzt verliere… wen habe ich denn dann noch?’

****

Jack wusste nicht, was er erwidern sollte.
Sam machte den Versuch, sich abzuwenden und ihre Tränen zu verstecken.
Doch er würde sie nicht loslassen.
Er spürte ihre Trauer, ihre Angst fast körperlich und außerdem denn starken Wunsch, ihr zu helfen, sie in irgendeiner Weise zu trösten.
Jack wusste selbst, dass da irgendwo eine Grenze gezogen war, eine Grenze, die er nicht überschreiten durfte und vor der alles in ihm warnte.
Doch der Anblick Sams, mit Tränen auf dem Gesicht und geschüttelt von Weinkrämpfen, siegte über den Verstand.
Ganz behutsam legte er einen Arm um sie und sie lehnte ihre Wange an seine Schulter.

****

Als hätte jemand die Schleusen eines Wasserfalls geöffnet, flossen Tränen aus ihren Augen und ihr ganzer Körper wurde von einem Zittern erfasst.
Endlich konnte sie die aufgestauten Gefühle loswerden.
Jack hielt sie noch immer fest, und verzweifelt schien Sam nach einem Halt zu suchen.
Langsam, ganz vorsichtig spürte sie, wie er sie in den Arm nahm.
Etwas sagte ihr, dass sie es nicht zulassen sollte, sich gegen die in ihr aufflammenden Gefühle wehren sollte. Doch in diesem Moment zählte der Trost, den ihr dieser Augenblick spendete. Nicht mehr und nicht weniger.

Etwas ungeschickt hielt er Sam im Arm, strich ihr beruhigend über das Haar und schien augenscheinlich nicht zu wissen, wie er weiterhandeln sollte.
Sie beruhigte sich, hörte auf zu zittern und auch das leise Schluchzen verstummte.
Er spürte ihren regelmäßigen Atem an seiner Wange, ihren Herzschlag und ihre Wärme.

*****

Sam gewann langsam ihre Kontrolle wieder und ignorierte den Wunsch, weiter so zu verweilen, sich festzuhalten, um nicht unterzugehen.
Sie löste sich aus der Umarmung und blickte Jack an.
Sam wusste ganz genau, was geschehen würde, wenn sie ihn weiter ansehen, ihm weiter so nah sein würde. Doch sie konnte ihren Blick nicht abwenden.
Ihm ging es ebenso. Zeit verstrich, Sekunden und Minuten, nicht von Bedeutung, nicht von Wert.
Eine elektrische Spannung schien den Raum aufzuladen, durch ihren Körper zu fahren, unter ihre Haut zu gehen.
Wie in einem Teufelskreis näherten sie sich dem Unvermeidlichen.
Dem Falschen. Dem Verbotenen.

*****

Er stand wie unter einem Bann.
Er konnte sich nicht lösen, wagte kaum zu atmen. Sie mussten sofort einen Schlussstrich ziehen. Das hier beenden, bevor es außer Kontrolle geriet.
Jack wusste, dass Sam nicht völlig auf der Höhe war.
Sie musste damit rechnen, ihren Vater zu verlieren, hatte womöglich einen schweren Fehler begangen.
Sam war hilflos. Sie brauchte Schutz, Trost.
Er durfte diese Situation auf keinen Fall ausnützen.
Nicht einmal wenn er ihnen damit beiden wehtat.


‚Sam’ Er sagte es selbstverständlich, als habe er nie einen anderen Namen für sie gekannt
,Ich möchte, dass wir diesen Raum als Freunde verlassen. Das bedeutet, ich werde gehen. Allein.’ Jack bemühte sich, seine Stimme fest und klar klingen zu lassen.
Ein Dolch bohrte sich in seine Brust, doch er sprach weiter.
‚Denn sonst… machen wir einen Fehler. Und wenn wir erst diese…Grenze überschritten haben…’ Er verstummte kurz, um ihr nicht weiterhin in die Augen sehen zu müssen.
‚Ich möchte dich nicht verlieren. Ich möchte es nicht einmal riskieren, unsere Welt in Gefahr zu bringen.’

****

Sam hörte seine Worte und sie schienen etwas wie eine Seifenblase zum Platzen zu bringen.
Es war falsch und sie wusste es.
Doch war diese Risiko wirklich zu groß? Sie wollte kein Leben führen, unglücklich, allein.
Was auch immer du jetzt entschieden hast. Bitte lass es uns nicht wehtun.
Er macht Anstalten, zu gehen. Er hatte sich umgedreht und steuerte auf die Tür zu.
Im Türrahmen verharrte er. Drehte sich nicht um.

‚Jack’ flüsterte sie ,Lass mich nicht allein.’
Ihre Worte brannten eine blutige Narbe in sein Herz, doch er ging. Verließ dieses Zimmer, ohne ihr jemals gesagt zu haben, dass er eher sterben würde, als sie allein zu lassen.
Dass er sie liebte. Mehr als sie sich jemals zu erträumen gewagt hätte.
Doch er schloss die Tür hinter sich.
Denn er glaubte, es würde ihr so besser ergehen. Auch wenn er damit sich selbst verleugnen musste.

Sam blieb allein zurück. Sie konnte nicht mehr weinen.
Sie fühlte sich, als hätte sie jetzt zwei Menschen verloren.
Denn nun war da kein Schweigen mehr. Nur unendlich schmerzender Abschied.

****




Love can be a many splendored thing

Can't deny the joy it brings

A dozen roses

Diamond rings

Dreams for sale

And fairy tales

It’ll make you hear a symphony

And you just want the world to see

But like a drug that makes you blind

It’ll fool you every time

'Cause the trouble with love is

It can tear you up inside

Make your heart believe a lie

It's stronger than your pride

The trouble with love is

It doesn’t care how fast you fall

And you can’t refuse the call

See you’ve got no say at all

Now I was once a fool it’s true

I played the game by all the rules

But now my world’s a deeper blue

I’m sadder but I’m wiser too

I swore I’d never love again

I swore my heart would never mend

Said love wasn’t worth the pain

But then I hear it call my name


The trouble with love is

(the trouble with love is)

It can tear you up inside

Make your heart believe a lie

It's stronger than your pride

The trouble with love is

It doesn’t care how fast you fall

And you can’t refuse the call

See you’ve got no say at all

Every time I turn around

I think I’ve got it all figured out

My heart keeps callin

And I keep on fallin

Over and over again

This sad story always ends the same

Me standin in the pouring rain

It seems no matter what I do

It tears my heart in two

The trouble with love is (the trouble with love)

It can tear you up inside (it can tear you up inside)

Make your heart believe a lie (Make your heart believe a lie)

It's stronger than your pride

The trouble with love is (It's in your heart it's in your soul)

It doesn’t care how fast you fall

And you can’t refuse the call

(See you’ve got no say at all)

The trouble with love is (Oooo….ya)

It can tear you up inside

Make your heart believe a lie (the trouble with love..)


(The trouble with love is, by Kelly Clarkson)



Ende
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