Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Future's End? von Colonel Maybourne

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
Kapitel 5


London:

Die Konversation zwischen Jolinar und den Britisch/Amerikaschen Vertretern der Erde kamen dann zu einem einvernehmlichen Ende für beide Seiten.
Die Vertreter des blauen Planeten sahen ein, dass sie für Expeditionen ins Weltall noch viel zu primitiv waren.
Und ebenfalls für die Tok’Ra, stellte die Tau’Ri Heimatwelt, derzeit noch keinen besonderen Wert da.
Aber um zu verhindern, dass die Goa’uld sich des Planeten besinnen sollten, wie es Sakmet gelang, versprach Jolinar, auch die letzten Informationen über die Erde aus den Verzeichnissen der Slaventreiber zu entfernen.
Im Gegenzug dürfen die Tok’Ra, zwar nur im absoluten Notfall, dafür die Erde als Rückzugsplanet im Ernstfall benutzen.
Jolinar gab dafür den anwesenden Herren noch einige kleine Verbesserungen, in Sachen Technologie; wie etwa den Düsenantrieb.
Auch wurde beschlossen, dass nichts, was in diesem Raum beschlossen wurde, jemals diesen Raum verlassen würde.


LKW bei Stuttgart:

Sie hatten den Forschungskomplex der Wehrmacht schon fast erreicht. Es war eine Anlage aus Bunkern und Kasernen, sogar ein Flugplatz stand zur Verfügung.
SG 1 war an einem kleinen Waltstück, unweit des Stacheldrahtes zur Lagergrenze, in Deckung gegangen.
Sam kroch zu Jack herüber.
„Wir müssen uns, so unauffällig wie möglich, da reinschleichen. Ich denke mal, unser kleines Intermezzo bei Dachau dürfte dafür gesorgt haben, dass die hier ihre Sicherheitsmassnahmen verstärkt haben.“
Jack blickte sie mit einem kleinen Sarkastischen Lächeln an.
„Nun Liebling, dann kannst du sie wohl nicht in den Betten abknallen. Echt jammerschade, dass du uns diese Option schon verbaut hast.“
Obwohl ihm liegen, stemmte Samantha ihre Hände in die Hüften, sah ihn verspielt ärgerlich an.
„Das ist also der Dank dafür, dass ich dich da raus geholt habe. Typisch Männer.“
Er blickte sie, mit seinem alles verschlingenden Blick an, dem man nur entlocken konnte, wie sehr er sie liebt, aber auch dass er sie gefoppt hatte.
Allerdings gab es dafür einen kleinen Stoss in die rechte Seite.
„Idiot.“
Einen Moment später lag Agent Tasker neben ihnen.
„Bei allem Respekt, aber wir haben eine Mission zu erfüllen. Können sie sich ihre kleinen Liebeleien nicht für den Rückweg aufsparen?“
Jack nickte ihm zu.
„Aber selbstverständlich. Wie konnte ich nur derart Gedankenversessen sein? Das wird nie wieder vorkommen.“
Sam und Daniel mussten sich schon gewaltig auf die Zungen beißen, um nicht zu lachen. Und auch Teal’C wie auch Scott bekamen ein Grinsen auf ihre Lippen.


Forschungskomplex -Kommandantenbüro:

Der Kommandeur dieses Stützpunktes, ein Oberst der Wehrmacht, mit Namen Geler und zwei Vertreter der SS, waren zusammengetroffen, um die Ergreifung des SG 1 Teams zu erörtern.
Geler zündete sich eine Zigarre an.
„Ich kann es einfach nicht glauben, wie es denen gelungen ist, zu viert ein Konzentrationslager zu stürmen.
Und dann noch eine Frau dabei, die wie eine wilde Furie alles niedermacht; ich kann es einfach nicht glauben.“
Einer der SS Offiziere kam einen Schritt näher an den alten Soldaten heran.
„Das hätten selbst wir uns nicht, in unseren künsten Träumen vorstellen können. Aber so ist nun einmal die Realität.
Einer der Soldaten hat schwer verwundet überlebt, daher konnte er gerade noch berichten. Auch die Aussagen von einigen wiedereingefangenen Häftlingen haben das bestätigt.“
Der Oberst setzte sich auf seinen Stuhl.
„Und was schlagen sie jetzt vor?“
Die beiden Abgesandten der Sturmstaffel sahen sich gegenseitig an, bevor der linke der beiden antwortet.
„Sie sollten ihre Wachsamkeit erhöhen. Mehr Streifen rausschicken. Zudem haben wir ja schon zwei zusätzliche Kompanien hier stationiert.“
Nach einer kurzen Pause stand Oberst Dürer wieder auf.
„Gut, dann hoffe ich mal, wir können sie lebend fangen. Wenn uns diese Carter nicht helfen sollte, sehe ich schwarz.
Für unsere Wissenschaftler ist diese Waffentechnologie nämlich derart hoch, die kommen einfach nicht weiter.“
Nach einem letzten Händeschütteln begaben sich alle wieder an ihre Arbeit.


SG 1 - bei dem Stacheldraht:

Sie schnitten schnell, aber auch vorsichtig die Maschen auf, um unbemerkt ins Lager eindringen zu können.
Teal’c nickte den anderen zu, die Luft wäre rein. Nacheinander waren sie im Inneren vom dem Lagerkomplex.
Und so teilten sie sich in Zweierteams auf. Daniel ging mit Tasker, Teal’c und Scott bildeten eine Einheit, wie auch Jack und Sam.
„Warum bestehst du eigentlich darauf, dass ich unbedingt mir dir gehen muss?“
Sie blickte ihn etwas neckisch an.
Er erwiderte die Geste.
„Erstens bin dein Kommandant und zweitens kann ich dann deine Aggressionen besser steuern.“
Sie drückte ihm noch einen Kuss auf, bevor sich alle an die Arbeit machten.


Paris:

Erneut kamen die Mitglieder des Französischen Wiederstandes in dem Hause von Follier zusammen.
„Wir haben die gefälschten Papiere jetzt zusammengetragen. Das müsste funktionieren, solange sie sich das Reich nicht zu sehr zum Feind machen.“
Ein anderer Mann erhob das Wort.
„Das dürfte schwer werden, denn die haben gestern ein KZ bei München gestürmt. Alle Wachen wurden getötet und Häftlinge laufen lassen. Die SS ist auf das Tiefste verärgert.“
Aufgebrachtes Gemurmel im ganzen Raum.
„Sind die eigentlich der personifizierte Ärger? Wie kann man denn die Deutschen nur so derart provokant herausfordern?“
Wieder gab es zustimmende Meinungen, bis Anna das Wort an sich riss.
„Ihr denkt immer nur daran, die Nazis ja nicht zu sehr herauszufordern. Die jedoch machen genau das Gegenteil, sie treten ihnen in den Hintern.
Ginge es nach mir, würden wir genauso kämpfen: Siegen oder Sterben, aber dem Feind klar machen, dass sie bei uns nicht erwünscht sind.“
Die Gegenstimmen blieben diesmal aus, vielmehr breitet sich eine peinliche Stille aus.


Wehrmacht - Forschungskomplex:

Sam und Jack bogen um eine Ecke, als ihnen eine zwei Mann starke Streife in den Weg kam. Jack erschoss den einen mit zwei Treffen, wobei seine Holde dem anderen ein Messer in die Brust warf.
„Ich sagte doch, nicht überbrutal. Außerdem hätte es ein Schallgedämpfter Schuss auch getan. Was hast du dir wieder gedacht? Ich dachte, dass Thema hätten wir ausreichend besprochen.“
Sie sah ihn etwas verlegen an.
„Entschuldige, aber ich hatte es leider vergessen. Zudem müssen wir Munition sparen.“
Jack schüttelte kurz den Kopf.
Danach schleppten sie die Leichen hinter eine Mauer.

Daniel, mit seinem Britischen Freund im Schlepptau, nährte sich einem der Stromgeneratoren. Ohne entdeckt zu werden, öffneten sie die Tür. Im inneren stand nur ein Soldat als Wache.
Daniel verpasste ihm einen Stoss aus seiner Zat, worauf der Landser zusammenbrach. Im Anschluss feuerte er noch zweimal auf den Soldaten.
„Ohne Leichen werden wir hier angenehmer Durchkommen.“
Danach verteilten sie zwei Britische Sprengladungen an den Aggregaten. Das C4 sollte für die wirklich wichtigen Ziele aufgespart werden.

Auch Teal’C und der junge Army Lt. pirschten stetig durch das Lager voran. Sie erreichten eine Rampe die in einen Unterirdischen Bereich führte.
Scott stand versetzt an der Tür.
„Dann wollen wir mal. Viel Glück.“
Der Jaffa nickte ihm zu.
„In der Tat.“
Scott öffnete die Tür, sie begaben sich in den Untergrund.

Schließlich kamen auch die anderen beiden Trupps in den Unterirdischen Bereich. Darauf bedacht, den Feindlichen Soldaten auszuweichen, ging es voran. Nicht ahnend, was sie in diesem Bunker wirklich erwarten sollte.


*******


Forschungskomplex - in den Katakomben:

Jack, vorsichtig vorausgehend, hatte seine Waffe getauscht. Er ging nun mit einer Zat im Anschlag durch die schwach ausgeleuchteten Gänge.
Zum einen, um Munition zu sparen, aber auch, weil man mit dieser Waffe unliebsame Beweise, wie auch Leichen, verschwinden lassen konnte.
Samantha bewegte sich knapp hinter ihm, die Rückseite deckend. Auch sie hatte jetzt eine Zat in der Hand, wenn auch ein wenig widerwillig.
Schließlich erreichte das zwei Mann/Frau Gespann eine Wegegabelung. Jack rieb sich etwas die Stirn.
„ Mein Deutsch ist ziemlich eingerostet. Schatz, kannst du das lesen?“
Sie sah ein bisschen verdutzt an.
„Nein. Ich kann diese Sprache auch nicht. Und Daniel werden wir hier unten nicht erreichen. Konntest du wirklich Deutsch sprechen? Hätte ich gar nicht gedacht.“
Er blinzelte sie an.
„In den achtziger Jahren war ich oft auf Missionen in den beiden noch geteilten Staaten. Daher habe ich die Sprache erlernen müssen. Aber ich kann sie nicht mehr sehr gut sprechen.“
Sam sah durchaus verwundert aus.
„Damit hätte ich nicht gerechnet. Wenn Daniel das wüsste. Hast du noch andere Sprachen gelernt?“
Er blickte sie ziemlich schief an.
„Heute aber mal wieder sehr neugierig, Frau Doktor. Ja, ich habe zudem noch Russisch, Spanisch und Italienisch gelernt.
Aber richtig gut lesen und Sprechen kann ich nur noch Spanisch.“
Sie gab ihm einen kleinen und sanften Stoß in die rechte Seite.
„Ich wusste doch, dass du klüger bist, als alle denken. Also, wo geht es lang, Sir?“
Als sie dann auch verspielt Salutierte, musste selbst O’Neill auflachen.
„Ich wusste gar nicht, dass du so ein Quatschkopf sein kannst. Ich glaube, nach links geht es zu einem Munitionslager, rechts zu einem Aufzug.“
Sie gab ihrem Holden einen Kuss auf die linke Wange.
„Wir sollten eine C4 Ladung in dem Munitionslager legen, anschließend weiter nach unten fahren.
Und du weißt noch eine Menge nicht von mir, Darling.“
Er nickte ihr zu, bevor sie sich wieder an die Arbeit machten.

Teal’C und Scott befanden sich inzwischen schon auf der dritten Unterebene. Mehrmals mussten sie Wachen ausweichen, einige wenige auch neutralisieren.
Der Lt. war von den Zat Waffen der Goa’Uld immer noch ganz fasziniert.
„Teal’C, was meinst du; würde mir der General erlauben, eine von diesen Waffen zu behalten?
Nur für mich privat.“
Teal’C blickte zu ihm herüber, zog dann bedächtig eine Augenbraue hoch.
„Das glaube ich weniger. Dafür ist euer Entwicklungsstufe noch zu rückständig.“
Scott blickte ihn etwas enttäuscht an.
„Du meinst, die Typen vom Geheimdienst würden sich das Ding unter den Nagel reisen?“
Teal’C zog seine Augenbraune immer höher.
„Ich frage mich, wie man etwas unter einem Nagel wegreisen sollte.“
Jetzt war es an dem Lt., kräftig aufzulachen.
„Oh, entschuldige bitte. Das war nur eine Redewendung der Menschen. Es beutet, jemanden etwas zu entreißen. Verstehst du?“
„In der Tat.“
Sie gingen weiter, der nächste Raum war voller Kisten. In der Nähe waren Stimmen zu hören. Die beiden gingen hinter den Kisten in Deckung. Scott blickte den Jaffa an.
„Ich glaube, es sind vier, vielleicht fünf.“
„Nein, sechs.“
Der Amerikaner lies den Kopf ein wenig fallen.
„Ja, natürlich. Sie sprechen über eine Art von Übersoldaten. Und Waffen, die die Welt vernichten können. Kannst dir darauf einen Reim machen?“
Teal’C befand sich inzwischen am anderen Ende des Kistenwalles.
„Nein, nicht so direkt. Aber wir sollten weiter.“
Mit einem Male kamen zwei der Soldaten auf die beiden zu. Anscheinend hatten sie das Geflüster gehört.
Scott zählte mit den Fingern herunter. Als er bei Null ankam, richteten die beiden sich auf, feuerten eine Zatentladung nach der anderen auf die Wehrmachtssoldaten ab.
Einer, von Scott drei mal getroffen, vaporisierte auf der Stelle.
Noch ehe die anderen ihre Waffen in eine günstige Schussposition bringen konnten, hatte jeder sich min. einen Schuss eingefangen.
Nachdem alle am Boden lagen, kamen Lt. Scott als auch Teal’C aus ihrer Deckung hervor, um zu überprüfen, wer noch am Leben war.
„Teal’C, zwei sind noch am Leben. Was sollen wir mit denen machen? Wären sie von der SS, würde ich sie auf der Stelle töten, aber dass sind nur einfache Soldaten der Wehrmacht, wahrscheinlich Wehrpflichtige.“
Bevor Teal’C antwortete, ließ er die anderen drei Soldaten sich auflösen. Sie waren schon Tot, von daher war es notwendig.
„Wir fesseln sie, und legen sie an Stellen ab, wo man sie nur schwer findet.“
Gesagt, getan. Nachdem sie zwei der Kisten lehr räumten, auf den Inhalt drei Stöße einer Zat abgaben, wurden die bewusstlosen hineinlegt, dazu noch je ein Loch für Atemluft dagelassen.

Daniel ging mit Tasker durch die Vorhaltslager des Komplexes. Erneut verpassten sie zwei Wachposten Schüsse aus der Zat.
Keine halbe Minute später waren sie die einzigen Menschen in diesem Raum. Tasker hingegen gefielen diese Waffen überhaupt nicht. Er ließ seinem Missmut wieder mal mit einem leichten Grollen freien Lauf.
„Was haben sie denn nun schon wieder? Seit ihr Briten immer so, oder handelt es sich hier um eine ihrer Eigenheiten?“
Dr. Jacksons Gemüt war nun schon doch äußerst genervt. Er dachte daran, warum es ausgerechnet ihn erwischt hatte, mit diesem Kerl loszuziehen. Aber besser er, als Jack. Denn das wäre eine Katastrophe geworden.
Tasker räusperte sich
„Es sind diese Waffen. Ich kann mich einfach nicht mit denen anfreunden.“
Daniel verdrehte die Augen.
„Und warum nicht? Man braucht sie nicht nachladen, kann die Leute wahlweise betäuben oder eliminieren. Und wenn es nötig ist, keine Beweise zurücklassen.
Die Dinger haben noch nicht einmal einen Rückstoß.“
Der Brite schmollte weiter vor sich hin.
„Aber dafür auch keine Durchschlagskraft. Zudem sehen sie lächerlich aus, ganz zu schweigen von ihrer Handhabung.“
Sie gingen weiter, durch die nächste Tür. Gerade als er dachte, dass schlimmste, was ihm auf dieser Mission passieren könnte, sei dieser Kerl, sah er in den weiten Bereich herab.
Es ging mit Sicherheit über 100 Meter hinab, der Raum war größer als ein Fußballfeld. Zu ihrer rechten Seite war eine Treppe.
Dort unten waren über 200 Menschen, Soldaten und Wissenschaftler.
Und diesmal bekam selbst Tasker den Mund nicht mehr zu.
„Ich hoffe, wir haben genug Sprengstoff dabei. Was um alles in der Welt, ist das?“
Nachdem sich Daniel von dem ersten Schock erholt hatte, antwortet er.
„Dies, mein britischer Freund, ist ein Mittelsteckenbomber der Goa’Uld. Auch Alkesh genannt.“


London:

Jolinar ging gerade noch ein Stück mit General Bolt, bevor ein Späherschiff der TokRa sie abholen sollte.
Sie hatte eine Subraumbotschaft geschickt, nachdem sie von dem Tode Sakmets gefahren hatte. Ein britischer Agent war in Dachau als verdeckter Mann innerhalb der SS, er hatte den Tod des Goa’Uld sofort über einen verschlüsselten Kanal gemeldet.
Der General hingegen bedauerte den Abschied.
„Es tut mir wirklich leid, dass sie uns schon wieder verlassen müssen, Madam. Ich würde zu gerne noch mehr Zeit mit ihnen verbringen.“
Jolinar lächelte ihn an.
„Das ist wirklich sehr zuvorkommend von ihnen, General. Aber ich habe auch Verpflichtungen, denen ich nachkommen muss. So leit es mir tut, aber ich muss nun los. Zudem bin ich schon wesendlich länger auf der Erde, als es gedacht war.“
Er sah zu rüber, nickte dann lächelnd.
„Das verstehe ich überaus. Trotz allem ist ihr Abschied sehr betrübend für uns. Zudem hätte sich SG 1 noch persönlich sicher gerne von ihnen verabschiedet, Madam.“
Sie zog einen kleinen Datenkristall aus ihrem Gewand.
„Geben sie den hier Colonel Carter. Sie wird wissen, was damit zu tun ist.“
In dem Moment, wo der General den Kristall an sich nahm, kam ein Major der Royal Airforce stetigen Schrittes auf sie zu.
„Lady Jolinar, wir haben eine Übertragung von einem TokRa Schiff erhalten. Sie werden in zwei Minuten landen.“
Sie nickte, während sich der Gesamte Britische Generalstab auf dem Gelände versammelte, gab sie dem General noch einmal die Hand.
„Machen sie es gut. Bringen sie der Erde Freiheit, Wohlstand, aber vor allem, fördern sie die Technologische Entwicklung.“
Die Briten wurden schon ein wenig ungeduldig.
„Wo bleibt denn nun ihr tolles Schiff?“
Jolinar grinste ziemlich sarkastisch, sprach dann in ein Funkgerät
„Vanosch, Kree.“
Das Schiff enttarnte sich direkt auf dem Hof, der zum Glück mit hohen Mauern vor neugierigen Blicken verborgen war. Martouf trat heraus. Beide umarmten und küssten sich, bevor Jolinar sich noch einmal an die Erdlinge wandte.
„Leben sie wohl. Ich hoffe, dass sie diesen Krieg zu einem schnellen Ende bringen.“
General Bolt rief noch einmal deutlich.
„Achtung.“
Alle anwesenden Soldaten standen stramm, salutierten. Jolinar erwiderte den Gruß, bevor sie zu Martouf in das Schiff stieg.
Sie tarnten sich, um dann in den Orbit zu fliegen.


Forschungskomplex - tief in den Katakomben:

Daniel und Tasker hatten sich erstmal zurückgezogen. Nur zu zweit in einen schwer bewachten Raum einzudringen, war Selbstmord. Daniel kam als erster auf die Lösung.
„Wir schalten zwei Wachen aus, nehmen ihre Uniformen, um dann das C4 in verdeckter Position anzubringen. Können sie gut Deutsch?“
Tasker war von dem Plan durchaus angetan.
„Es geht so. Sie sollten besser sprechen, wenn jemand fragen sollte.“
Dr. Jackson nickte.
„Aber um da auch wirklich rein zukommen, brauchen wir die Uniformen von zwei hohen Offizieren.“
„Dann sollten wir welche suchen.“
Beide zogen sich wieder zurück, um geeignete Personen zu suchen.

Teal’C, mit Scott im Schlepptau betraten ein merkwürdiges Labor. Hier befanden sich neun Stasiskapseln der Goa’Uld, in jeder ein Lebewesen.
Es sah aber nicht aus wie ein Mensch, obwohl es viele Ähnlichkeiten gab.
„Teal’C, hast du so etwas schon einmal gesehen?“
„Nein, dass ist mir unbekannt.“
Sie gingen weiter, als Teal’C eine Goa’Uld Tafel aus Trinium entdeckte. Nachdem er sie lass, wurde er kreidebleich.
„Was ist los, mein Freund? So kenne ich dich ja gar nicht.“
Teal’C sah zu Scott rüber.
„Dies ist ein Bericht des Goa’Uld Herour. Er hat ihn vor etwa 5200 Jahren verfasst. Kurz bevor euer Vorfahren sich gegen die Goa’Uld erhoben, um sie dann von der Erde zu vertreiben.
Er führte ein Experiment durch, die Kreuzung von Menschen und Außerirdischen, um bessere und stärkere Krieger zu zeugen. Aber es wurde ein Fehlschlag, die neu erschaffenden Wesen ließen sich nicht kontrollieren. Darauf hin stellte er das Experiment als gescheitert ein.“
Scott hatte ein sehr sorgenvolles Gesicht.
„Mit was für Wesen hat er die Menschen gepaart? Ich hoffe nur nicht, dass die Nazis zuließen, dass sich diese Wesen vermehren können. Zuzutrauen wäre es ihnen.“
Teal’C blickte ihm sehr besorgt in die Augen.
„Mit Unas.“

Jack und Samantha pirschten weiter durch die Gänge, nachdem sie dass Munitionslager mit zwei C4 Ladungen verschönert hatten.
Sie bogen gerade um die nächste Ecke, als vier Wachen hinter ihnen auftauchten.
„Keine Bewegung, die Hände hoch. Lassen sie ihre Waffen fallen.“
Beide sahen sich in die Augen, warfen sich gleichzeitig auf den Boden, drehten ihre Körper in Richtung der Soldaten und feuerten mit den Zats, was das Zeug hielt.
Zwei erwischten sie gleich, die anderen beiden gingen hinter Betonwällen in Deckung, um dann zurückzufeuern.
Doch leider wurde durch den Schusswechsel der Alarm auf dem ganzen Stützpunkt aktiviert. Sam und Jack hörten viele Soldaten, die in ihre Nähe kamen.


*******


Forschungskomplex - in den Katakomben:

Jetzt, nachdem sie entdeckt wurden, wechselten sie ihre Waffen. Die Laserzielerfassung ihrer P 90 MPs gab ihnen einen kleinen Vorteil, gegenüber den Wehrmachtssoldaten.
Erneut fielen zwei Mann.
„Jack, hinter der zweiten Kiste.“
Er reagierte im Bruchteil einer Sekunde, was wieder ein Leben kostete. Doch so sehr sie sich auch wehrten, die gegnerischen Einheiten waren ihnen zahlenmäßig einfach überlegen.
Jack und Sam waren in einem schmalen Korridor, fast ohne Deckungsmöglichkeiten; da man sie von zwei Seiten gleichzeitig angriff, war die Möglichkeit auf Flucht kaum resistent.
Das Feuer der Deutschen ließ plötzlich mit einem Male auf sich ruhen. Für einen Moment konnte jeder eine gespenstige Stille wahrnehmen.
Die schließlich auch wieder endete.
„Sie sind umzingelt. Werfen sie ihre Waffen weg und ergeben sie sich. Sie haben nicht die geringste Möglichkeit, gegen unsere Übermacht, zu bestehen.“
Jack war da allerdings anderer Meinung.
„Ist ja lustig. Ich wollte eben genau das gleiche Vorschlagen.“
Für einen Moment war Stille, bevor erneut die Stimme des Deutschen Offiziers zu hören war.
„Für wen halten sie sich eigentlich?“
Sam war schon wieder zu beobachten, wie sie sich bei der Antwort ihres Geliebten, stark auf die Lippen beißen musste.
„Ich bin Billy the Kid und das hier ist meine zuckersüße Partnerin, Calamity Jane. Und wer bist du? Der Schweinepriester von der Osterinsel?“
Nun konnte man doch schon stark aufgebrachtes Gemurmel hören, bevor man sich wieder direkt an sie richtete.
„Ich weiß nun, wer sie sind, General. Und glauben sie mir, ihre Taten in Dachau werden sie noch zutiefst bereuen. Aber nun die Waffen weg. Sofort.“
Jack sah seiner Samantha noch einmal tief in die Augen, wollte ihr einen Kuss geben, bevor sie dem Mann ihrer Träume zuvorkam.
„Ich weiß schon was du sagen willst. Ich liebe dich ebenfalls über alles. Und nun lass uns lieber in Freiheit sterben, als in Sklaverei kniend zu leben.“
Noch einmal ein Kuss, bevor sie sich aus ihrer Spärlichen Deckung aufrichteten und aus allen Mündungen feuerten. Ihre Kontrahenten, völlig überrascht von dieser Antwort, waren in den ersten Sekunden zu perplex, um darauf zu reagieren.
Rücken an Rücken, leicht in der Hocke, schickten sie eine Salve nach der anderen in die Feindlichen Reihen.
Doch auch die Unsicherheit ihrer Kontrahenten wich zurück, die Nazis erwiderten das Feuer. Jack fing sich auch im nächsten Moment den ersten Treffer in seiner Weste ein.

Daniel, wie auch sein britischer Kollege, traten aus der Kammer, in der sie sich die jeweilige Uniform eines SS Offiziers „geborgt“ hatten. Dafür war es noch nicht einmal nötig, jemandem Schaden zuzufügen, da sich bei besagtem Raum um eine Umkleidekabine handelte.
Als ihnen jedoch die große Aufgebrachtheit der Stützpunktbesatzung auffiel, nahmen beide schon an, entdeckt worden zu sein.
Dr. Jackson, mit der besten deutschen Aussprache, die er hinbekam, sprach einen der Soldaten an.
„Unteroffizier, machen sie unverzüglich Meldung. Was ist vorgefallen?“
Der angesprochene nahm unverzüglich Haltung an, bevor er den Befehl befolgte.
„Wir haben zwei der gesuchten Amerikaner entdeckt. Sie sitzen in einem Korridor fest. Obwohl sie umzingelt sind, verweigern beide die Kapitulation.“
Tasker blickte Daniel an, bevor dieser wieder seine Worte an den Deutschen richtete.
„Sie führen uns. Ich werde mich dieser Bande selbst annehmen.“
Der Unteroffizier salutierte, bevor er voranging, seinen vermeintlichen Vorgesetzten den Weg weisend.

Teal’C stand immer noch mit Scott in dem Raum, wo sich in neun Stasiskapseln je ein Mensch/Unas Hybrid befand.
Wer Scott ansah, der konnte richtig sehen, wie ihm einige Schauer über den Rücken herunterliefen.
„Teal’C, ich verstehe das nicht. Habt ihr nicht gesagt, die Jaffa wurden erschaffen, um den Goa’Uld als Krieger zu dienen?
Wozu sollten die also derartige Wesen erschaffen, wenn die Jaffa sich doch über Jahrtausende im Kampf bewährt hatten?“
Sein Jaffagefährte stand noch immer an dem Tisch, studierte die Aufzeichnungen, welche von Herour vor Jahrtausenden zurückgelassen wurden.
„So, wie ich dass hieraus lese, waren diese Wesen vordergründig als Sklaven vorgesehen, die in Minen arbeiten sollten.
Da der Bergbau, der von Menschen betrieben wurde, oft zu unproduktiv verlief, Unas selbst zu aufsässig waren, wollte Herour eine neue Arbeiterklasse schaffen, die belastbarer war, als alle anderen.“
Der junge Lt. pustete erst mal aus.
„Diese Wesen kamen also nie in Kampfeinsätze?“
Teal’C blätterte Seite um Seite weiter.
„Nachdem diese Wesen immer wieder wegen Aufsässigkeit bestraft, oft auch getötet werden mussten, entschied Herour, dass sie als Sklaven ungeeignet waren.
Darauf benutzte er sie als Kanonenfutter in Schlachten, wo er große Verluste befürchtet. Vornehmlich, um seine gut ausgebildeten Jaffaeinheiten nicht sinnlos opfern zu müssen.
Obwohl die Ha’sirs, wie man sie auch nannte, seinen Feinden große Verluste zufügten, blieben viele unkontrollierbar.
Einige verweigerten Befehle, andere wieder hin griffen ihre eigenen Leute an.“
Scott starrte an die Decke.
„Steht darin auch, warum sie sich so verhielten?“
Teal’C blickte zu ihm rüber.
„Der Fehler liegt in der DNS. Die Genome der beiden Spezies vertrugen sich einfach nicht. Es gelang auch nicht, diese Fehler zu beheben.
Und kurz darauf starteten euer Vorfahren ihre Rebellion gegen die Goa’Uld, um sie von der Erde zu vertreiben. Hier endet die Aufzeichnung.“
Beide sahen sich anschließend noch in dem Raum um, als die Tür aufging, und eine Wache hereinkam.
„Halt, wer sind sie?“
Scott, der mit dem Rücken zu dem Soldaten stand, täuschte vor, seine Hände zu erheben.
Er drehte sich, mit einer Zat in der Hand, schoss dann dreimal.
In dem Moment, wo der erste Schuss traf, konnte der Soldat ebenfalls noch seinen Finger krümmen. Danach war er vaporisiert.
Zwei Patronen lösten sich, schlugen in eine Starkstromleitung ein, wodurch ein Kurzschluss entstand.
Alle Neun Kapseln leuchteten innerlich auf. Scott wurde richtig bange.
„Was zum Teufel...?“
Weiter kam er nicht, da Teal’C ihn wegrieß.
„Die Kapseln sind aktiviert, die Wesen erwachen. Sie könnten die Wachen ablenken, während wir uns unauffälliger bewegen.“
Als sich die Türen der Stasisbehälter öffneten, waren die beiden auch bereits aus dem Raum verschwunden.

Keine Munition mehr. Die Magazine in ihren Waffen komplett lehrgeschossen. Jack hatte sich drei Treffer eingefangen, Sam zwei.
Zu ihrem Glück jedoch konnten ihre Westen ein eintreten der Kugeln in ihre Körper verhindern.
Beide besaßen in ihren Händen je noch eine Beretta, wieviel Schuss sich noch in den Ladestreifen befanden, ungewiss.
O’Neills Blick traf direkt den seiner Holden.
„Die letzte Patrone je für sich selbst?“
Auch der Blick des Colonels war voller Wehmut.
„So weit sind wir noch nicht, Geliebter.“
Er, wieder unwiderstehlich grinsend, eine der Eigenschaften, die sie am meisten bei ihrem General liebte, deutete an, dass dieser Gedanke auch ihm noch nicht außerordentlich zusagte.
Und erneut war es an Samantha, ihm die Worte aus dem Mund zu nehmen.
„Wenn wir schon sterben sollten, dann wenigstens würdevoll. Mit wehenden Fahnen, der Hölle entgegen.“
Die näherkommenen Wehrmachtssoldaten im Blickfeld, rollten sich beide noch ein letztes Mal auf den kalten und kargen Boden des Ganges.
Unaufhörlich zuckten ihre Waffen, bis zu dem Zeitpunkt, wo das letzte Geschoss den Lauf verließ.
Im Blicke eines Moments standen acht Soldaten, plus der Offizier, den Jack zuvor noch beleidigte, über ihnen.
„Ich muss ihnen beiden großen Tribut zollen. Nicht jeder hätte so lange durchgehalten und wirklich bis zur letzten Patrone gekämpft. Aber auch der größte Kraftaufwand wird jetzt nicht mehr helfen. Ergeben sie sich endlich.
Dann werden wir die anderen, ihrer Einheit, am Leben lassen.“
Sam sah den Kerl direkt in die Triumphierenden Augen.
„Sie haben alle gefangen genommen? Woher soll ich wissen, dass sie mich nicht anlügen?“
Ihr Gegenüber spielte sich nun auf.
„Glauben sie mir ruhig. Wir haben alle. Und wenn sie sich nicht ergeben, lasse ich sie erschießen.“
Mit einem Male war im Hintergrund das Entsichern zweier Zats zu hören.
Dazu sprach eine bekannte Stimme.
„Das glaube ich kaum.“
Sekunden später lagen alle am Boden. Samantha und Jack richteten sich auf, neugierig wer ihnen geholfen hatte. O’Neill fand als erster seine Stimme wieder.
„Daniel, dass wird aber auch Zeit. Warum hat das so verdammt lange gedauert?“
Er ging auf seinen alten Freund zu, beide umarmten sich.
In dem Moment, wo dass Quartet sich auf den Weg machen wollte, kam der Offizier wieder zu Bewusstsein.
Nicht genau sehend, gab er zwei Schüsse auf eine, aus seiner Sicht, verschwommene Person ab.
Jack drehte sich blitzschnell um, dem Mann auf dem Boden mit einer Waffe kauernd, den Rest zu geben.
Tasker brach zusammen, gegen die Wand fallend. Ein letztes Mal richtete sich sein Blick auf.
„Viel Glück ihnen allen. Meine Reise endet hier.“
Wenige Sekunden danach verblasste sein Lebenslicht. Jack kniete zu ihm ab, schloss dem Mann die Augen.
Als er wieder stand, rief er einmal laut:
„Achtung“
Daniel hatte noch einen kleinen Einwand.
„Aber die britische Weise.“
Schließlich salutierten alle drei, selbst Daniel, vor ihrem gefallenden Kameraden. Der Gruß dabei, in der traditionellen Britischen Art.

Teal’C, mit Scott, der nach hinten absicherte, gingen zügig voran. Der Jaffa war deutlich beunruhigt.
Was dem Lt. natürlich nicht verborgen blieb.
„Du wirkst sehr unruhig. Was bedrückt dich?“
Der Jaffa sah nach hinten.
„Ich glaube, ich habe einen Fehler gemacht, diese Wesen nicht zu bekämpfen. Womöglich wird es uns noch zu einem großen Verhängnis werden.“
Das war Scott ebenfalls sehr einleuchtend.
„Lass uns später darüber nachdenken. Wir müssen weiter.“
Sie marschierten weiter sehr zügig die Gänge entlang. Nie in ihrer Wachsamkeit nachlassend. Und wieder kam eine Gabelung, an welcher sie links abbogen, nur um einer kleinen Gruppe über den Weg zu laufen.
„O’Neill, Colonel Carter, Daniel Jackson. Ich freue mich, euch alle wohlbehalten zu sehen. Wo ist Agent Tasker?“
Daniel antwortete ihm.
„Er ist tot. Aber wir haben großes Problem. Die Deutschen besitzen hier unten ein Alkesh.“
Die Augen von allen weiteten sich, in dem Moment, wo sie darauf antworteten wollten, hörte jeder einen grauenvollen, zugleich Nervenzerreißenden Aufschrei.
Jack sprang einen Schritt zurück.
„Wow. Was haben wir denn da?“
Scott ging einen Schritt auf ihn zu.
„Sir, wir haben Mist gebaut und müssen ihnen das jetzt erklären.“


*******


Forschungskomplex - in den Katakomben:

Nachdem er den Bericht von seinem Jaffafreund sowie dem Army Lt. angehört hatte, weiteten sich seine Augen. Auch seine Geliebte schlug sich die Hände über dem Kopf zusammen. Doch schließlich bekam auch General Jack O’Neill seine Stimme wieder.
„Ihr habt was getan? Seit ihr denn jetzt völlig irre? Nicht nur, dass wir uns mit der Faschistenbrut rumschlagen müssen, nein, ihr lasst auch noch Dracula, Frankenstein und Garfield mitsamt Familie raus.“
Daniels Blick ging in die Fragestellung über.
„Garfield?“
Jack fand nur eine schnippische Antwort.
„Ich fand den schon beängstigend. Niemand kann ohne längere Dachschäden so viel Lasange futtern. Glaubt mir das.“
Sam lächelte ihn an.
„Ich glaube, wenn wir wieder zurück sind, übernehme ich lieber das Kochen.“
Sie ging ein paar Schritte vor, worauf sich Jack flüsternd an Daniel wandte.
„Geschafft. Jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, dass sie auch den Abwasch macht.“
Daniel, anscheinet die Welt nicht mehr verstehend, blickte leicht fluchend zur Decke. Worauf auch Scott nur ein dummen Spruch für ihn über hatte.
„Tja, ich weis ja nicht, wie das im 21. Jahrhundert so läuft, aber bei uns spuren die Frauen noch.“
Als Daniel antworten wollte, war wieder ein enormer Aufschrei zu hören. Jack blickte Teal’C an.
„Super. Das habt ihr wirklich toll gemacht. Wir werden uns aber noch einmal trennen. Du und Daniel begebt euch zu diesem Alkesh und schmückt es mit C4 aus.
Sam, Scott wie auch meine Wenigkeit sorgen für Ablenkung und kümmern uns mal um diese Unas.“
Alle nickten ein letztes Mal, bevor die beiden Gruppen sich in getrennten Gruppen aufmachten, ihre Ziele zu erfüllen.


London:

General Bolt hatte sich gerade in sein Quartier begeben. Ein Captain seines Stabes erwarte ihn schon.
Der General war etwas aufgeregt, weil er ein Treffen des Britischen Oberkommandos verlassen musste.
„Was ist derart dringend, dass sie mich hierher zitieren? Ich hoffe doch, ihre Entschuldigung ist wirklich gut.“
Der Captain nahm unverzüglich Haltung an.
„Ich bitte vielmals um Verzeihung, Sir. Aber ich habe eine durchaus beunruhigende Nachricht von unseren Stützpunkt erhalten.
Auf Anordnung von Senator Kinsey ist der Puddel Jumper, als auch alle Technologien des SG 1 Teams , beschlagnahmt worden. Sie haben alles an einen Geheimen Ort gebracht. Jeder, der Einwände hatte, ist ohne Umschweife an die Pazifik Front versetzt worden.“
Bolt ging ein paar Schritte durch den Raum, bevor er vor Wut eine Kommode umtrat.
„Verdammt noch mal. Warum hat der Präsident nichts dagegen unternommen?“
Der Captain sah zum Boden.
„Er konnte nicht. Kinsey und seine Partner lassen jeden, der Widerstand leistet, unter falschen Beschuldigungen als Kommunisten verhaften.
So wie es aussieht, wollen sie vollständig die Macht übernehmen.“
Der General sah entgeistert seinen Untergebenden an.
„Das ist ein doch wohl ein Scherz.“
Sein Gegenüber schüttelte den Kopf.
„Leider nicht, Sir. Die sind schon so weit gegangen und haben einen Admiral im Marineministerium verhaftet.
Die Personen, die noch loyal zu uns stehen, meinen wir sollten kleinbegeben.“
Bolt war sofort wieder Feuer und Flamme.
„Nicht mit mir. Haben diese Halunken auch den Befehl gegeben, SG1 zu verhaften?“
Der Captain sah ihm direkt in die Augen.
„Ja, Sir. Und Colonel Carter steht ganz oben auf der Liste.“
Der General wandte sich grinsend ab.
„Sehr gut. Damit wäre das Problem ja gelöst.“
Der Offizier verstand die Welt nicht mehr.
„Sir, bei allem Respekt. Ich verstehe sie nicht.“
„Das müssen sie auch nicht. Wenn die Schweinebande sich wirklich Jack und seine Kameraden holen wollen, dann gute Nacht.
Dann wird in diesen feinen Washingtoner Kreisen erst mal ein Paket an Arschtritten verteilt werden.“
Der Captain bekam ganz große Augen.
„Sie glauben tatsächlich, dass die Widerstand leisten würden?“
Bolt bekam ein immer tieferes Grinsen.
„Widerstand? Die werden unseren Geheimdienst auseinandernehmen, bis die Typen ihre eigene Geburt verfluchen werden.
Ich persönlich habe sehr lange mit General O’Neill gesprochen. Vieles davon steht gar nicht in den Berichten.
Diese Arschkriecher von Bürokraten haben nicht die geringste Ahnung, wem sie da gerade vor den Karren gepinkelt haben.“
Der Captain hatte nun ein einige sehr große Augen. Zumeist aus Besorgnis darüber, dass es noch einige äußerst hässliche Wochen werden würden.


Forschungskomplex - in den Katakomben:

Teal’c und Daniel standen vor einem der Eingänge zudem Alkeshhanger. Wegen der Alarmsituation wurde der Bomber nur noch von wenigen Soldaten bewacht.
Beide, in der tiefsten Hocke, schlichen sich, bedächtig in Schutze von Kisten und Fässern, immer näher heran.
„Daniel Jackson. Wir sollten unbedingt lautlos hineinkommen. Wenn wir entdeckt werden, würde uns die Überzahl zum Verhängnis werden.“
Der Archäologe sah noch einmal nach vorne, bevor er anerkennend nickte.
„Ich stimme dir zu. Wir lenken sie ab, gehen dann rein.“
Teal’c nahm eine Granate heraus. Dr. Jackson lächelte anerkennend.
„Dann los.“
Sie platzierten die Granate inmitten einer Fässerreihe, die mit hochbrennbarem Mineralöl befüllt war.

Das Trio um Jack nahm den Weg durch den Laborkomplex. Es waren nur wenige Wissenschaftler bei der Arbeit.
Einige von denen untersuchten Stabwaffen, als auch Zats. Sie befanden sich derart vertieft in ihrer Arbeit, so dass sie die sich anschleichenden Amerikaner gar nicht bemerkten.
Auf Samanthas Kommando hatten sie alle ihre Zats gezogen, da nicht eine Energiewaffe übrig bleiben sollte.
„Feuer.“
Zu dritt erhoben sie sich aus ihren jeweiligen Deckungen. Die Stöße der Zat’niti’kel Waffen schickten jeden der Forscher in die Traumwelt, oder gleich das nächste Leben.
Jack stand als erster vollständig hinter seiner Barrikade auf.
„Sehr gut. Und jetzt noch die Waffen. Und lasst uns hier geflegt verschwinden.“
Gesagt, getan. Die so mächtigen Waffen verschwanden unter dem Zucken der Waffen.
Bereits schnellen Schrittes unterwegs zum nächsten Ziel, schnitten ihnen zwei Unashybriden den Weg ab.
„Verdammt noch mal. Die haben mir jetzt ausgerechnet noch gefehlt.“
Beide Wesen kamen Blutverschmiert auf die drei Soldaten vor. Sam graute es dabei am meisten.
„Warum sehen die denn so merkwürdig aus? Und dazu noch am ganzen Körper triefend vor Blut.“
Scott, der um die Ecke blicken konnte, fand ziemlich schnell eine Antwort.
„Weil sie schon einige Wehrmachtssoldaten gefressen haben. Und deren Hunger ist anscheinet immer noch nicht gestillt.“
Nun war es auch dem General zu viel. Er riss seine P90 hoch.
„So, nun habe ich hier aber die Faxen dicke.“
In den Feuerstößen aus drei Waffen taumelten die drei Ungeheuer zurück. Doch keine der Verletzungen schien ihnen wirklich größeren Schaden zuzufügen. Sam erkannte als erste die ausweglose Situation.
„Weg hier. Unsere Waffen können ihnen nicht das geringste anhaben.“
Mit Feuer aus allen Rohren zogen sie sich zurück, in Richtung der Labore. Mit äußerst wütenden Verfolgern auf den Fersen.

Daniel und Teal’c befanden sich inzwischen mehr als 50 Meter von ihrer Granatfalle entfernt. Den Sprengsatz hatten sie mit einer Funkzündung versehen.
Daniel, über seine Deckung schauend, gab ein Zeichen.
„Jetzt.“
Keine Sekunde später detonierte die Granate und mit ihr ging das ganze Öl in Flammen auf. In der Halle brach das totale Chaos aus.
Die beiden Stargatesoldaten stürmten aus ihrer Deckung hervor, neutralisierten alle Deutschen Armeeangehörigen auf ihren recht kurzen Trip zu dem Alkesh.
Teal’C, dem es gelang, die Transportringe zu aktivieren, sicherte Daniel ab. Er war einige Schritte langsamer, da er noch einigen herumfliegenden Trümmern ihrer Explosion ausweichen musste.
Nachdem sie an Bord waren, begab sich der Jaffa umgehend in die Transportkanzel ihres neuen Fliegers. Im Nu hatte er mit der Bordkanone sämtliche noch in der Halle anwesenden Soldaten ausgeschaltet.
Daniel kam allerdings mit einer schlechten Nachricht aus dem Maschinenraum.
„Die haben die Antriebsaggregate völlig auseinandergenommen. Das dauert Tage, um sie wieder zusammenzusetzen.“
Teal’C, der seine rechte Augenbraue hochzog, antwortet geschwind.
„Dann müssen wir an unserem ursprünglichen Plan festhalten und das Schiff zerstören.“
Daniel schaute resigniert nach unten.
„Da hast du wohl leider recht. Hier ist nichts mehr zu holen.“
Dr. Jackson teilte das C4 auf, beide legten je drei Ladungen; in der Hoffnung, eine Kettenreaktion auslösen zu können.

Scott knallte die Tür zum Labor mit voller Kraft ins Schloss, während Jack sich darum kümmerte, vernünftige Sperren zu finden, wodurch die Tür halten möge.
„Ich hoffe, dass der Schrank hier reicht.“
Zusammen mit Sam stieß er den Stahlschrank um. Er fiel mit einem lauten Getöse direkt vor die Tür. Jack brauchte erst mal wieder, bevor er seine Stimme wiederfand.
„Hat irgendwer eine Ahnung, warum die Viecher nicht kaputtgehen?“
Er bekam allerdings keine Antwort, sowohl Scott als auch Carter schüttelten beide erschöpft den Kopf.
Einige Augenblicke später kam einer der gezatteten Wissenschaftler wieder zu Bewusstsein. Sofort waren drei Waffen auf ihn gerichtet, was von Sam aber wieder sehr schnell abgewürgt wurde.
„Nicht. Er könnte uns sehr wichtige Antworten liefern.“
Mit ziemlichen Unwillen nahmen Scott wie auch Jack ihre MPs runter. Sam setzte den Mann recht unsanft auf einen Stuhl. Jack ergriff als erster das Wort.
„Du hast nun die Wahl, du Mistkerl. Entweder erfahren wir alles, was von Interesse für uns ist, oder meine reizende Partnerin hier wird ihren Spaß an dir haben.“
Sam ging sehr bedrohlich auf ihn zu, mit funkeln in den Augen. Das jedoch reichte schon, um ihrem Gegenüber eine Heidenangst einzujagen.
„Schon gut. Ich sage alles, was ihr wissen wollt. Aber bitte nicht schlagen.“
Jack setzte sich ihm gegenüber auf einen Stuhl.
„Gut. Zu unserem Unglück muss ich dir leider mitteilen, dass die Hybriden aus den Stasiskapseln ausgebrochen sind. Meine erste Frage lautet:
Warum sind diese Mistviecher so aggressiv, zweitens, warum können wir sie nicht einfach abknallen?“
Der Forscher bekam eine Heidenangst, plauderte dann aber aus dem Nähkäschen.
„Nachdem wir sie das erste Mal rausgelassen haben, wollte die SS sie sofort an die Ostfront schicken, um ihre Fähigkeiten im Kampf zu testen.
Aber sie hatten viel zu viel Widerworte und wollten sich einfach nicht fügen.
Also kam der Befehl, sie mit Drogen so lange zu bearbeiten, bis sie die Befehle der Obersten ohne zu Hinterfragen ausführten.
Wir haben dabei ihre gesamte Persönlichkeit ausgelöscht. Kurz bevor ihr hier eingetroffen seit, sollten wir sie neu programmieren. Im Moment sind sie praktisch nur Animalische Persönlichkeiten.
Während der Experimente haben wir unzählige Drogen und andere Therapieren an ihnen durchgeführt. Das Resultat war, dass ihre Abwehreigenschaften um ein vielfaches erhöht wurden.“
Jack sprang auf. Genau das, was er befürchtet hatte.
„Na, toll. Und was machen wir jetzt?“
Ein allgemeines Kopfschütteln kam ihm entgegen. In dem Moment, wo er sich wieder dem Wissenschaftler zuwenden wollte, krachte etwas gegen die Tür. Untermauert von grauenvoll verzerrten Schreien.
Die Tür, mitsamt dem Schrank davor, wichen ein paar Zentimeter zurück. Noch ein Schlag, der Spalt weitete sich.
Alle drei hatten ihre Waffen erhoben.
Und erneut prallte etwas gegen die Tür.


weiter: Kapitel 6
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.