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Stargate Atlantis: The German Experience (Staffel 2) - Neue Feinde, neue Freunde von Atlan, Colonel Maybourne

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Vorwort

Disclaimer: Stargate SG-1, Stargate Atlantis, Stargate Universe und alle dazugehörigen Charaktere gehören MGM Television. Selbsterfundene Charaktere gehören dem jeweiligen Autor. Diese Geschichte wurde nicht aus monitären Gründen geschrieben.
Kapitel Bemerkung: Spielt parallel zur sechsten Staffel von TGE.
2.01 Alamo Part 3
von Colonel Maybourne



Atlantis, vier Wochen nach den letzten Ereignissen:

So langsam wurde es eng für die Stadt und die Erdenbesatzung, die sich in ihr befand, da die Wraith immer näher kamen.
Zu den zwei Basisschiffen, die schon auf die Stadt feuerten, würden sich in knapp elf Stunden acht weitere gesellen.
Diese Verstärkungsflotte hatte eine Geleiteskorte, in Form von 24 Kreuzern, wovon einige größer waren, als die bisherigen.
Und da man den letzten Angriff gerade mal so überstehen konnte, fragte sich jeder, wie sie es dieses Mal schaffen sollten.
Doch all dies interessierte Colonel Steven Caldwell im Moment überhaupt nicht, weil er sich auf dem Weg zur Krankenstation befand.
Er wollte seine Leute besuchen, die sich alle, in der letzten Schlacht, für Atlantis aufgeopfert hatten und jetzt ausfielen.
Als er die Station betrat, kam ihm die Hektik nur so entgegen, da hier der völlige Hochbetrieb herrschte, bei den ganzen Verwundeten.
„Doktor Heinrich, wie sieht es bei ihnen aus?“
Die Deutsche Ärztin sah sich zu ihm um und musste, erst einmal ausatmen, weil sie schon den ganzen Tag im Einsatz war.
„Wir haben immer noch Hochbetrieb Colonel, heute Morgen hab ich wieder einen Russischen Soldaten verloren.
Und wenn es so weiter geht, werden uns bald alle Medikamente ausgehen, in dem Fall reichen unsere Vorräte noch zwei Wochen.“
Caldwell nickte ihr zu, woraufhin sich die Ärztin wieder ihren Patienten zuwandte, bevor der Colonel zu den Kranken ging.
Der erste Besuch galt John Sheppard, der immer noch im Koma lag und inzwischen künstlich, über eine Sonde, ernährt wurde.
„John, wie ich sehe, haben sie wohl einen noch größeren Dickkopf, am Leben zu bleiben, als ich bisher von ihnen annahm.“
Er setzte sich zu seinem XO, um mit ihm ein wenig zu reden, wohl wissend, dass er von John nicht gehört wurde, höchstens im Unterbewusstsein.
„Auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, so muss ich ihren Mut, im Bezug auf das Kamikazemanöver, lobend hervorheben.
Ich wollte ihnen nur noch einmal danken, dass sie sich so bereitwillig, zur Verfügung gestellt haben, John.“
Danach stand Caldwell auf und wollte schon wieder gehen, als ihm Teyla sowie ihr Verlobter Kanan auffielen, die zwei Betten weiter lagen.
Teyla war immer noch von der Schockgranate geblendet und würde ihr Augenlicht nie wieder zurückbekommen, nicht mit bekannter Technologie.
Aber dafür hatten sich, durch die Wraithgene in ihr, alle anderen Sinne massiv verstärkt, auch ihre Telepatischen Fähigkeiten.
Caldwell ging zu den beiden.
„Teyla, wie geht es ihnen, ich hörte, dass sie nie wieder sehen können und wollte es zuerst gar nicht glauben?“
Sie drehte sich zu ihm um.
„Colonel Caldwell, sind sie es?“
Er nickte.
„Ja, ich war gerade bei Colonel Sheppard und sah sie hier liegen, da dachte ich mir, das ich zu ihnen rüberkomme.“
Sie lächelte ihn sehr milde an, die milchigen Augen versuchten den, Amerikanischen, Offizier zu sehen, aber es wollte nicht.
„Ich danke für ihren Besuch Colonel, doch leider kann auch ich nur bestätigen, was sie schon wissen, bezüglich meines Zustandes.“
Caldwell ergriff ihre Hand.
„Dann wünsche ich ihnen alles Gute, dass sie mit der Behinderung, trotz allem, noch ein gutes Leben führen können.“
Danach stand der Colonel auf und ging wieder, da es nun an der Zeit war, auf die Ankunft der zweiten Wraithflotte zu warten.


Elf Stunden später, im Konferenzraum:

AR 1, Colonel Caldwell und Richard Woolsey waren zusammen gekommen, um zu sehen, ob es irgendetwas gab, dass sie tun konnten.
Ronon regte sich ziemlich auf.
„Ich find es nicht richtig, dass wir rum sitzen…lassen sie uns mit den Jumpern fliegen und die Schiffe säubern gehen.“
Woolsey fiel ihm ins Wort.
„Ronon, bei allem, was Recht ist, aber dafür haben wir einfach nicht genug Leute, noch nicht mal für ein Schiff.“
Der Sateda war aber immer noch aufgewühlt.
„Ist aber wesendlich besser, als nichts zu machen und hier nur aufs Ende zu warten, während die Wraith oben fleißig weiterbomben.“
Das sah Jack genauso.
„Da hat er Recht, wir könnten doch unsere Letzten Drohnen nehmen, die in die noch intakten Jumper packen.
Damit fliegen wir hoch, enttarnen ganz fix und jagen die Himmelhunde, gepflegt ins nächste Leben, oder wohin auch immer…“
Das aber würgte Rodney sofort ab.
„Nein, nein, sie haben vielleicht gerade mal genug Drohnen, um etwa zwei, oder drei Kreuzer zu zerstören.“
Da ging Allert dazwischen.
„Haben sie was besseres anzubieten?“
McKay nickte Recht hochnäsig.
„Wie der Zufall es so will, kann ich ihnen eine kleine Option anbieten, da es mir gelungen ist, den Energieausstoß des Potenzia zu verbessern.
Ich konnte es so weit modifizieren, dass es anstatt neuneinhalb Tagen, jetzt elf und ein wenig durchhalten wird.“
Das ließ alle aufhören, ganz besondere Caldwell.
„Immerhin etwas, in der Zeit können wir sicher die Hoover so weit reparieren, dass Schilde und Antrieb wieder funktionieren.“
Jetzt wurde auch Anna neugierig.
„Ist ihr Schiff denn wirklich kampfbereit?“
Da kam allerdings die Ernüchterung von Caldwell.
„Leider nicht mehr, da wir weder Raketen noch Granaten haben, um Offensiv was ausrichten zu können.
Die F 301 haben auch sämtliche Raketen verschossen, Jumper verfügen nur noch über wenige Drohnen, wie schon erwähnt.
Und nur mit den Railguns lassen sich keine Schlachtschiffe erledigen, die taugen nur, um mit ihnen Darts zu zerstören.“
Da meldete sich Ronon wieder.
„Haben sie nicht noch eine dieser Atombomben?“
Woolsey zuckte mit den Schultern, sah Ronon mitleidig an.
„Ja, aber die können wir nicht verwenden, wir brauchen sie, um die Selbstzerstörung der Stadt zu gewährleisten.“
Und ging die Diskussion noch eine ganze Weile weiter, da jeder noch den einen, oder anderen Vorschlag hatte.


Zwei Stunden später, nach einer kurzen Pause, teile Woolsey allen seine Entscheidung mit, er hatte sie sich gründlich überlegt.
„Auch wenn es mich schmerzt, es zu sagen, aber wenn innerhalb der nächsten elf Tage, keine Verstärkung kommt, werden wir die Stadt aufgeben…“
Jack fiel ihm sofort ins Wort.
„Die werden kommen.“
Woolsey nickte verstehend.
„Colonel, ihre Worte in Gottes Ohr, aber ich muss sie trotz allem daran erinnern, dass wir uns nicht darauf verlassen können.“
Ronon aber pflichtete dem Colonel zu.
„Keine Angst, Sam wird denen schon so in den Hintern treten, dass die eure ganze Raumflotte herschicken werden.“
Allert grinste ihn an.
„Mich würde ja mal interessieren, was sie unserer guten Samantha, in den letzten Jahren, alles so beigebracht haben.“
Ronon aber verstand die Aufregung nicht.
„Nur was man zum Überleben braucht.“
Da rückte Woolsey allerdings seine Brille wieder zurecht, eh er sich räusperte, schlussendlich erneut das Wort ergriff.
„Wenn ich dann bitte fortfahren dürfte…kann ich ihnen mitteilen, was ich mir sehr gründlich überlegt habe.“
Jack fiel ihm natürlich ins Wort.
„Oh ja, wir brennen alle drauf.“
Allesamt konnten sie sich ein Auflachen nicht verkneifen, was Woolsey mit einer, mehr als dunklen, Miene entgegennahm.
„Danke für diesen geistreichen Kommentar Colonel, aber können wir die Mätzchen jetzt bitte unterlassen…
In sieben Tagen werden alle Zivilisten und das Personal, das wir nicht brauchen werden, zur Alphabasis gebracht.
Nur sie, ich und eine Rumpfmannschaft aus 30 Mann werden in der Stadt zurückbleiben, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Wenn der Schild in elf Tagen zusammenbricht, wird die Stadt mit einer Atombombe zerstört werden, nachdem wir gegangen sind.“
Er machte eine kurze Pause und sah in die Gesichter seiner Leute, die alle nicht gerade recht glücklich aussahen.
„Gleichzeitig wird die Hoover versuchen, durch die Linien, der Wraithflotte, zu brechen und unsere Alphaseite anzusteuern.
Ich hoffe, dass es Doktor McKay gelingen wird, das Schiff bis dahin wieder betriebsbereit zu machen.“
Rodney sah ihn lachend an.
„Aber natürlich werd ich das schaffen, sie wissen doch schließlich, dass sie das größte Genie, aus zwei Galaxien, vor sich haben.“
Allert schlug Jack auf die Schulter.
„Hätte ich doch bloß Zelenka mitgenommen…verdammter Mist noch mal, aber nichts gegen sie, Rodney.“
Alle lachten sie noch mal auf, bevor sich die Versammelung auslöste und jeder seinen eigenen Tätigkeiten nachging.


Siebeneinhalb Tage später:

Das konzentrierte Feuer, der gesamten Wraithflotte, sorgte dafür, dass beide Potenziamodule immer schwächer wurden.
In den vergangen Tagen hatten sie nicht eine einzige Pause gemacht und ununterbrochen das Feuer aufrechterhalten.
Allert stand mit Anna auf einem Balkon, wo sie sich ein wenig über die Erde unterhielten, da kaum einer glaubte, sie wieder zu sehen.
„Dann erzählen sie mir doch mal, wie General Degenhardt reagiert hat, als er erfuhr, dass sie seine Tochter geschwängert hatten.“
Allert lachte über den frechen Ton der Sanitäterin auf.
„Nicht so vorlaut Frau Unteroffizier, aber um ihre Frage zu beantworten, kann ich ihnen nur sagen, dass er es gut aufnahm.
Doch jetzt was anderes, werden sie ihre Familie besuchen, falls wir wider erwarten hier noch rauskommen sollten?“
Man sah ihr mehr als nur deutlich an, dass sie der Frage ausweichen wollte, aber schließlich beantwortete sie sie doch.
„Ich hab schon dran gedacht, aber dann erinnert mich eine innere Stimme daran, dass sie mich sicher zwingen werden, hier wegzugehen.“
Der Oberstleutnant sah sie an.
„Ich kann nicht glauben, dass die alle so Ekel erregend sind, wie sie sie immer hinstellen, ich denke, sie übertreiben.“
Sie schüttelte vehement den Kopf.
„Nein, die sind wirklich so, bis auf meinen Vater, der ganz in Ordnung ist, aber meine Mutter ist ein herrschsüchtiger Drache.
Dazu habe ich noch das Glück, einen Bruder und eine Schwester zu haben, die sich dermaßen einschleimen, dass man der Spur folgen kann.“
Allert schüttelte nur den Kopf und bot ihr eine Zigarette an, die sie diesmal annahm, da sie ja kaum überleben würden.

Im Torraum war unterdessen die Evakuierung in vollen Gang, jetzt grade wurden die ganzen Kranken durch das Tor geschickt.
Doktor Heinrich überwachte persönlich die Verlegung der Menschen, von denen einige alles gar nicht mitbekamen.
Jack trat zu ihr.
„Hey Doc, wie sieht es aus, ist auf der anderen Seite alles so, dass all die Verwundeten auch durchkommen werden?“
Sie war über diese Worte etwas überrascht.
„Colonel, so mitfühlend kenn ich sie ja gar nicht, was ist den los?“
Er schmunzelte etwas.
„Na ja, ich habe schon oft genug in Krankenhäusern gelegen, nachdem irgendwelche Einsätze schief gingen, daher kann ich die Kranken verstehen.“
Sie gab ihm einen leichten Stoß in die Seite.
„Wust ich es doch, ihr Männer habt zwar alle einen harte Schale, aber der Kern ist weich wie ein Stück Butter.“
Er pfiff aber nur vor sich hin.
„Ach wirklich, wie kommen sie denn nur da drauf?“
Nachdem sich Jack wieder entfernt hatte, konnte Anja Heinrich, die Verwundeten wieder auf die andere Seite bringen.
Dabei schnauzte sie einen Pfleger an.
„Hey, dieser Mann hat einen komplizierten Bruch, wenn sie ihn noch mal so schleudern, wird ich das mit ihnen Schlitten fahren.“
Der Pfleger sah seine Chefin voller Furcht an und bemühte sich dann, den Mann so sanft wie möglich durch das Tor zu schicken.


Rodney McKay hingegen war im Maschinenraum der Hoover und wühlte sich durch all die geplatzten Plasmaleitungen.
„Mann, ich muss schon sagen, ich hätte nicht gedacht, dass die Mühle so dermaßen im Eimer ist, das ist doch echt…“
Caldwell, der alles mitgehört hatte, kam zu dem Kanadier, der halb unter einer Konsole lag, dabei zwei Kabel verbinden wollte.
„Haben sie ein Problem, Doktor?“
McKay lachte auf.
„Wenn es nur eines wäre…?“
Caldwell verdrehte die Augen.
„Was ist es denn dies Mal und jetzt sagen sie bitte nicht schon wieder, dass keine Ersatzteile mehr da sind, dass weiß ich selber.“
Rodney kam unter der Konsole hervor gekrochen.
„Ja, dass auch, aber ich brauche dringend was zu Essen und dazu noch einen Kaffee, aber ihre Leute kommen nicht an Land.“
Der Colonel blickte den Wissenschaftler fassungslos an.
„Wozu haben sie eigentlich zwei Beine, mit denen sie sich selbst was zu Essen holen können, meine Soldaten sind doch nicht ihre Butler.“
McKay zuckte kurz zusammen, bevor er wieder unter seine Konsole kroch, während sich der Colonel Kopf schüttend entfernte.
„Warum hat Allert nicht Zelenka mitgenommen?“
Rodney hingegen murmelte auch vor sich hin, dass ihn keiner dieser ignoranten Soldaten nur annährend verstehen würde.


Am elften Tag, früh Morgens:

Das letzte Potenziamodul war inzwischen auf ungefähr 0,7 Prozent seiner gesamten Leistung gefallen und würde bald komplett versagen.
Die Stadt war absolut Menschenleer, nur im Kontrollraum warteten Woolsey und das Team von Jack O´Neill.
Sie würden bleiben, um zu warten, bis der Schild zusammenbrechen würde, während der Rest der Crew vor zwei Stunden gegangen war.
Aber auch Colonel Caldwell, war mit seinen Leuten, auf der Hoover bereit, sie warteten auch darauf, dass der Schild kollabierte.
McKay stand an der Hauptkonsole.
„Potenzia ist runter auf 0,6% wir sollten bald verschwinden.“
Woolsey rief noch mal die Hoover.
„Colonel, wie sieht es auf dem Schiff aus?“
Die Antwort kam schnell.
„Na ja, geht so, die Schilde werden wohl 26 Prozent bringen, aber ob das reicht, um durch die Feindliche Flotte zu kommen?“
Jack versuchte seinem alten Kameraden Mut zu machen.
„Hey Jethro, jetzt komm schon, im Vergleich zu Kolumbien ist das hier doch nur ein kleiner Spaziergang, oder?“
Caldwell antwortete, aber ein wenig peinlich berührt.
„Ich dachte, darüber wollten wir nie wieder reden?“
Bevor er noch etwas sagen konnte, war ein sehr bedrohliches Quietschen zu hören, dass aus dem inneren Stadt kam.
Anna sah sofort zu McKay.
„Rodney, was ist das?“
Dieser stöhnte leicht auf.
„Was würden sie nur machen, wenn ich mal nicht hier bin, aber um die Frage zu beantworten, dass waren die Schildgeneratoren.
Sie haben fast keine Energie mehr und das Geräusch zeigt, dass sie bald nicht mehr die Kraft haben, den Schild zu erzeugen.“
Im nächsten Moment kam ein neuer Ton von den Nahraumsensoren, die anzeigten, dass sich über 100 Darts dem Planeten nähren.
Zweifelsohne dachten die Wraith, dass der Schild der Stadt kurz vorm Versagen war, weshalb sie Truppen schickten.

Nunmehr eine Stunde kreisten die Darts wie Geier über der Stadt und beschossen den Schild mit ihren Waffen.
Dadurch verstärkten sie natürlich ein Versagen der Generatoren nur noch umso mehr, doch es war ja eh damit zu rechnen.
Schließlich zeigte, ein massives Flackern des Stadtschildes, dessen endgültiges Versagen an, die Schiffe setzen kurz vorher ihr Waffenfeuer aus.
In den letzten zwei Minuten, wo der Schutzschild noch stand, feuerten nur noch die Darts auf ihn, um die Stadt selbst nicht zu gefährden.
McKay stand an der Hauptanzeige.
„Schild versagt nun endgültig.“
In einem großen Aufheulen fiel der Schutzschild von Atlantis und sofort stürzten sich all die Darts auf die Hoover.
Damit hatte Caldwell aber gerechnet.
„Captain Kleinmann, wenn ich Bitten dürfte…“
Doch das Schlachtschiff feuerte mit allen den Railguns auf die Kampfflieger der Wraith und erwischte auch gleich über 20.
„Gut gemacht Captain und jetzt bringen sie uns hoch, ich hatte nicht vor, dass die Bande uns noch erwischt.“
Gleichzeitig startete das Schiff, steuert umgehend den Orbit des Planeten an, da sie innerhalb des Planeten, kein Hyperraumfenster öffnen wollten.

Woolsey hingegen stand an den Anzeigentafeln und sah, wie ein paar der Darts Bodentruppen in der Stadt absetzten.
„Wie wir es uns gedacht haben, sie wollen Atlantis in einem Stück einnehmen, um die ganze Technologie, der Antiker, zu kriegen.“
Jack grinste ihn frech an.
„Tja, da aber sie aber eindeutig die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn ich wollte meine Bar nicht abtreten.“
In der nächsten Sekunde gab er seinen Code, in die Selbstzerstörungssequenz ein, die damit auch aktiviert wurde.
Woolsey schloss es dann mit seinem Code.
„War ein tolles Jahr gewesen, aber wie es so schön heißt, alles geht einmal zu Ende und leider auch diese Stadt.“
Die Selbstzerstörung war auf 10 Minuten eingestellt und die Wraith würden nie schnell genug hier oben sein.
Anna, sah noch mal zu den Sensoren.
„Seht doch, die Hoover…“
Aber es gab nun gar nichts mehr, was man für dieses Schlachtschiff tun konnte, welches jetzt schon in sehr schlechter Lage war.
Auf den Sensoren war zu sehen, wie es von den Wraith völlig eingekreist und ununterbrochen beschossen wurde.
Schließlich wendeten sich alle dem Ausgang zu und gingen langsam, aber sicher zur großen Treppe, des Kontrollraumes.
Allert aber stoppte.
„Moment, was ist das?“
Ein greller Piepton war zu hören, woraufhin Rodney noch mal zu den Konsolen lief, die Uhr war bei acht Minuten.
„Wir empfangen einen Funkspruch…“
Die anderen kamen noch mal heran, weil sie hören wollten, was Colonel Caldwell, als letztes zu sagen hatte.


USS Hoover, kurz zuvor:

Auf der Brücke explodiert wieder eine Plasmaleitung, eine von denen, die Dr. McKay noch geflickt hatte.
Obwohl das Schiff, ein Ausweichmanöver, nach dem anderen flog, wurde es immer wieder schwer getroffen.
Caldwell sah zu Kleinmann.
„Jetzt öffnen sie schon das Fenster.“
Der Offizier aber schüttelte nur den Kopf.
„Geht nicht, der Hyperantrieb ist ausgefallen.“
Caldwell stand auf, blickte zur Feindlichen Flotte, die die Hoover zu umkreisen versuchten, wahrscheinlich wollten sie sie entern.
„Befehlen sie der Crew, in die Jumper zu steigen, vielleicht schaffen wir es noch zu diesem unbewohnten Planeten.
Dann steuern sie uns direkt in das Basisschiff, welches wir noch erreichen können, bevor der Sublichtantrieb endgültig ausfällt.“
Kleinmann gab den Kurs ein, während im ganzen Schiff der Evakuierungsbefehl, für die sich an Bord, befindenden 22 Mann, aufblinkte.
„Wir sind auf Kurs, Sir.“
Danach rannten beide los, zu den beiden Puddle Jumpern, die für den Notfall da waren, aber der Weg dauerte ein wenig.
Mehr hechtend als laufend, hangelten sich Caldwell und Kleinmann, durch die Korridore, der Hoover, um zur Startbucht zu kommen.
Währendessen setzte die Hoover einen Ausweichkurs auf eines der Basisschiffe, dass es nicht mehr schaffen würde, auszuweichen.
Brennend an vielen Stellen, der Außenhülle, flog die Hoover ihren letzten Kurs, während alle Schutzschilde versagten.
In einer gleißenden Explosion, prallte das Schiff der United States Air Force, in das gewaltige Kriegsschiff der Wraith.
Beide Schiffe verbrannten in einer, farbenprächtigen, Detonation, wobei von beiden Schiffen einige große Stücke übrig blieben.
Caldwell sah zu seinem Piloten.
„Fliegen sie zu dem Planeten, wir werden dort warten, bis die Wraith weg sind und uns dann auf Lantea niederlassen.“
Sie wendeten beide getarnten Jumper, als sich vor ihnen sechs Hyperraumfenster öffneten und Schiffe austraten.
Caldwell wollte es kaum glauben, als er dort vier Schiffe der Walhallaklasse sah und eines der Gagarinklasse, sowie ein Unbekanntes.
„Zehn Minuten eher hätten es auch getan…“
Die Überlebenden der Hoover sahen sich ziemlich missmutig an, aber waren auch erfreut, da sie verfolgen könnten, wie die Wraith nun bluten mussten.
„Besser spät als nie…“
Diese Flotte teilte sich, in zwei Kampfgeschwader auf, die direkt auf die Wraithschiffe Kurs setzten und beschleunigten.


Irdischer Flottenverband:

Angeführt von der Rommel, dem Flakschiff der Deutschen Weltraumstreitkräfte, nahm der Erdenverband Position ein.
Die Rommel wurde von zwei Schiffen, der Walhallaklasse flankiert, der Russischen Tolstoi, sowie der Japanischen Yamato.
Der zweite Verband bestand aus der dem Amerikanischen Schiff USS Patton, dem allerersten schweren Schlachtkreuzer, der US Air Force.
Im Gegensatz zu den bisherigen US Schiffen, der Hooverklasse, war dieses Schiff wesendlich größer.
Es war praktisch das Amerikanische Pendant zur Gagarinklasse, aber da es gab natürlich auch noch Unterschiede.
Flankiert wurde die Patton, vom dem ersten Spanischen Schiff der Walhallaklasse, der Sofia, sowie der Irischen St. Patrick.
Beide Verbände nahmen Position, etwa 200 Kilometer, von der Wraithflotte entfernt auf, als General Heimeshoff, eine Funkmeldung absetzen ließ.
„An die Atlantisbasis, wir sind zu ihrer Unterstützung eingetroffen, deaktivieren sie sofort die Selbstzerstörung.
Unser Identifikationscode lautet Red Zero Alpha 741 Omega, wir sind zu ihrer Unterstützung eingetroffen.“
Währenddessen waren auch die Wraithschiffe auf Position gegangen, was dem General nicht entgangen war.
„An die gesamte Flotte, wir sollten diese Wraith gebührend begrüßen und zwar in Form einer Salve Granaten.“
Als schon erste Energiesalven auf den Schilden der Flotte einschlugen, eröffneten die Schiffe das Feuer auf die Wraith.
Dutzende Nukleargranaten, stärker als jede welche die Hoover bisher verschossen hatte, ging auf die Wraith, nieder.
Heimeshoff sah, dass die Feindliche Flotte mehr als nur überrascht war und ließ sogleich den nächsten Schlag folgen.
„An alle Schiffe, feuern sie eine geballte Ladung Raketen hinterher und zielen sie dabei ihre Hangarbuchten.“
Aus allen Schiffen der Flotte lösten sich vier Nuklearraketen, die sofort ihren Kurs aufnahmen und strikt ihr Ziel anvisierten.


In Atlantis hingegen stürzten O´Neill und Woolsey zum Computer, der die Selbstzerstörung kontrollierte.
Innerhalb von Sekunden gaben beide ihre Abbruchcodes ein, so dass die Stadt vorerst intakt bleiben würde.
Allerdings würde sich jetzt ein weiteres Problem geben, dass in den ganzen Wraith bestand, die schon in der Stadt waren.
Woolsey sah zu Allert.
„Oberstleutnant, ich wähle die Alphabasis an, sie gehen dort hin und holen alle Soldaten hier her zurück.“
Danach blickte er zu McKay.
„Und sie Doktor, werden zusammen mit Aurelia, nachdem sie sie wieder angeworfen haben, versuchen, die Wraith zu behindern.“
Dieser rieb sich die Finger.
„Schon so gut wie erledigt, ich brauch nur einen Moment, bis wir diese neurotische KI zum Laufen bringen können.“
Währenddessen ging O´Neill zu Ronon, welcher schon ungeduldig mit seiner Energiepistole spielte, es kaum noch erwarten konnte.
„So Kumpel, wir beide werden versuchen, unseren Plagegeistern mal ein wenig Feuer unterm Hintern zu machen.“
Anna sah ihren Kommandeur enttäuscht an.
„Hey und was ist mit mir?“
Jack sah sie fragend an.
„Sicher, das sie das schaffen werden, die Viecher sind diesmal noch mehr, als sie Küken es je gesehen haben?“
Anna aber griff nur zu ihrem Gewehr.
„Bereit…denke ich.“
Jack und Ronon grinsten sich beide auffordernd an, bevor sie ihre kleine Ziehschwester in die Mitte nahmen und los liefen.
„Wird sicher ein Mordsspa߅!“
Woolsey ging unterdessen zu McKay, der schon einige der Systeme wieder angeworfen hatte und zum nächsten schritt.
„Wie sieht es aus?“
McKay blickte nur kurz auf, da er an einer Konsole saß.
„Gar nicht mal so schlecht, hab die Hauptenergieversorgung schon wieder online, jetzt muss nur noch diese KI wieder funktionieren.“
Woolsey sah seinen besten Forscher aber nur fragend an, da er genau wusste, wie sehr beide sich verachteten.

Auf Seiten der Irdischen Schlachtschiffe gab es unterdessen schon einige viel versprechende Erfolge zu vermelden.
In wenigen Minuten gab es Atomare Explosionen, in der Feindlichen Flotte, wodurch auf der Stelle, drei Kreuzer verbrannten.
Auch zwei Basisschiffe hatten ordentlich einen abbekommen, wodurch in der Feuerlinie des Feindes Lücken entstanden.
Doch auch in der Erdenflotte mehrten sich die Einschläge der Wraithwaffen, aber jetzt hatten die Erdlinge, noch stärkere Schilde.
Die Asgard hatten, nach dem gewonnen Goa´Uld Krieg und da die Menschen Odin befreiten, bessere Schilde abgegeben.
Heimeshoff bekam eine Meldung von der Waffengefechtskonsole.
„Herr General, die Feindlichen Energiestöße werden von unseren neuen Asgardschilden sehr viel besser abgefangen.“
Der Flottenkommandante stand schnell auf.
„Sehr gut, weiter feuern und stellen sie eine Verbindung zur Patton her, ich muss mit Colonel Emerson sprechen.“
Die Verbindung kam schnell zustande.
„Paul, ich will den Kampf schnell beenden, lassen sie all ihre Jäger und Walküren starten, ich habe meine schon bereit gemacht.
Danach schicken sie Ladungstruppen in die Stadt, um die Wraith zu erledigen, die schon dort unten sind.“
Der Kommandant der Patton bestätigte das.
„Ganz wie sie wünschen Sir, wir nehmen uns jetzt das Basisschiff, auf der linken Flanke vor, Emerson Ende.“
Keine Minute später, startete eine gewaltige Anzahl, an Jägern und Walküren, wobei nur die Jäger in den Kampf eingriffen.

Von der St.Patrick, der Yamato, der Tolstoi und der Sofia starteten je 12 J 301 Jäger, von der Patton 18 F 301er.
Von der Rommel zogen neun J 301 Jäger in den Kampf, sowie neun weitere J 302 Jäger, die weiter entwickelt waren.
„Geschwaderführer an Angriffsflügel, Feuer frei.“
Die ganzen Kampfjets ließen, auf der Stelle, eine geballte Ladung an Luft-Luft Raketen, auf die Feindlichen, Darts zufliegen.
Die Raketen flogen dabei einen, permanenten Ausweichkurs, um den Wraithjägern kein zu gutes Ziel zu bieten.
In Sekundenschnell explodierten an die 170 Wraithjäger, was den Erdenfliegern ermöglichte, auf die ersten Kreuzer zuzuhalten.
„Grüne Staffel, bereitmachen zum Einsatz von Atomraketen.“
Damit waren die J 302 Jäger gemeint, die zusätzlich zu ihren vier Raketen für den Nahkampf, noch je eine Nuklearwaffe trugen.
„Waffen bereit, warten auf Freigabe.“
„Freigabe erteilt.“
„Waffen unterwegs.“
Alle neun Nuklearraketen, jede von ihnen trug eine Sprengleitung von 85 Megatonnen, zogen schnurgerade auf je einen Kreuzer zu.
Da die anderen Jäger schon vorher, die meisten Darts zerstört hatten, wurden die Waffen auch
nicht abgefangen.
Sie fanden ihre Ziele in allen neun Kreuzern, welche sie auch völlig zerstörten, während von den Basisschiffen, unzählige Darts kamen.
„Rote und Gelbe Staffel, feuerten sie auf die Dartbuchten.“
„Verstanden.“
Vereint, mit dem Railgunfeuer der Flotte lösten sich mehr als zwei Dutzend Raketen, die ohne Unterbrechung auf startende Darts trafen.
Vier Basisschiffe erhielten dadurch schwere Beschädigungen an den Hangarbuchten, was sich auf ihre Gesamtkampfleistung auswirkte.
Innerhalb ihrer Energieverteilung, kam es zu großen Schwankungen, wodurch die Geschütze nicht mehr ausreichend versorgt wurden.
Hunderte Darts wurden dadurch zerstört, während für die Erdenjäger jetzt der Nahkampf mit denen begann, die durchbrechen konnten.


Atlantis, Westpier:

Die Walküren flogen ausnahmslos in die Stadt, um am Westpier ihre Soldaten abzusetzen, eh sie wieder zurückkehrten.
Die Marines sprangen direkt aus den Ladeluken heraus, so dass die Walküren nicht mal mehr aufsetzen mussten.
Umgehend wurden die Landezonen gesichert, damit die Transporter bei ihrer Rückkehr nicht unter Feindfeuer gerieten.
Zugleich stürmten erste Einheiten, der Marines und der Deutschen KSK, in die Korridore der Stadt herein.
„Jeder Gang wird durchsucht und gesichert, wenn sie einen Wraith sehen meine Herren, dann brauchen sie nicht mehr nachfragen.“
Aber es war gar nicht nötig, da vier Wraithsoldaten und ein Offizier schon um die Ecke traten, Betäubungsschüsse abgaben.
„Deckungsfeuer in den Korridor.“
Ganze Magazine mussten leer geschossen werden, nur um es mit diesem, recht kleinen Trupp, aufnehmen zu können.
Obwohl drei Marines betäubt wurden, ging der erste Feindkontakt für die Befreiungstruppen, noch mal gut aus.
„Sichern sie die Leichen.“
Umgehend nahmen sich die Soldaten alle Stunner und zerrten die Leichen aus dem Weg, so dass da niemand drüber stolperte.
Keine Minute später tauchten die Walküren wieder auf, brachten eine frische Welle Soldaten, was den ersten erlaubte, in die Offensive zu gehen.
„Wir rückten vor, immer in vierer Teams und passen sie auf, nicht das sie noch Leute von der Expedition erschießen.“
Die Trupps kamen keine fünfzig Meter weit, als ihnen zwei Dutzend Wraith in beide Flanken fielen und aufrieben.
„Verteidigt euch…“
Die Wraith stürmten jedoch mit ausgestreckten Armen nach vorne und rissen, die Hälfte aller Marines, zu Boden.
„Ah…“
„Hilfe…ich…“
„Verstärkung.“
Die gesamte Einheit wurde von den feindlichen Kriegern überrascht und sehr langsam getötet, was einen Soldaten dazu veranlagte, eine Granate zu ziehen.
Diese rollte, nachdem sie die sterbende Hand des Soldaten verließ, noch einige Sekunden, ehe sie detonierte.
Es war ein Napalmsprengkörper, er steckte auf der Stelle alles organische Leben in Brand, das der Marines und der Wraith.

Jack, Anna und Ronon schlugen sich, aus der Seite der Stadt, den Wraith entgegen, wobei sie es bisher noch gut hatten.
Sie liefen nur wenigen Wraith über den Weg, die für Ronon kein Problem darstellten, was bei Anna und Jack für gute Laune sorgte.
Beide mussten keine Munition verschwenden, von der sie sowieso nicht mehr viel hatten und konnten Ronon richtig glücklich sehen.
Zwar war er angespannt, aber wer zwischen den Zeilen lesen konnte, der sah förmlich, wie es ihm gut ging.
Wieder tauchten zwei Wraith vor ihnen auf, nicht mehr in der Lage, ihren schweren Fehler zu bereuen.
Jack klopfte Ronon auf die Schulter.
„Wie viele waren es?“
Selbiger lachte.
„26 und 27.“
Da kam eine Meldung aus dem Kontrollraum, die von Woolsey stammte, der heute allerdings eine gute Laune hatte.
„Colonel O´Neill, ich wollte sie nur drüber in Kenntnis setzen, dass Ernst Allert mit allen, von der Alphabasis hier ist.“
Jack antwortete gut gelaunt.
„Sagen sie ihm, er soll den Hintern hier her bewegen, wie weit ist McKay jetzt eigentlich, mit seiner besten Freundin?“
Diesmal musste sogar Woolsey lachen.
„Er kriegt es nicht so hin, wie er es gern hätte.“
Jack schüttelte nur den Kopf, blickte dann belustigt zu Anna, als schon zwei weitere Wraith in den Korridor kamen.
„Passt auf…“
Doch weiter kam der Colonel nicht, da Ronon beide abgeknallt hatte.
„Schon gesehen.“
Anna stieß den Sateda leicht in die Seite.
„Sag mal, wenn ich zur Erde zurück reise, würdest du mich dann begleiten, ich könnte dich ja mal meinen Eltern vorstellen?“
Ronon sah sie fragend an.
„Willst du sie schocken?“
Sie ging aber nur pfeifend an ihm vorbei, machte dabei ein mehr als fieses Gesicht, was Jack und Ronon sehr faszinierte.
„Manchmal werd ich echt nicht schlau aus ihr.“
Ronon blinzelte nur, da ihm die Unterredung, jetzt ein wenig unpassend vorkam und er noch Wraith töten wollte.


USS Rommel:

Daniel, der die Flotte begleitet hatte, kam gerade aus seinem Quartier, wo Sha´Ra wartete, um den Kampf mit anzusehen.
Da die Goa´Uld vernichtet waren, konnte er ohne Mühe diese Expedition begleiten, aber weil er Sha´Re nicht zurücklassen wollte, kam sie mit.
„Und wie sieht es aus.“
Heimeshoff sah angestrengt zu ihm rüber.
„Wir konnten 13 Kreuzer und zwei Basisschiffe vernichten, aber die Wraith haben verdammt starke Schiffe.
Die Außenhüllen halten ziemlich viel aus, im Gegensatz dazu sind Goa´Uld Schutzschilde, ein kleiner Sandkastenspielplatz.“
Wieder trafen mehrere Salven, auf die Schilde des Erdenflakschiffes, doch alle Schutzschilde hielten, dem Stand.
Heimeshoff sah eine kleine Lücke in den, verteidigenden Darts, die durch die langen Kämpfe mit den Erdjägern, immer weniger wurden.
„Machen sie sofort zwei Mark drei bereit, zielen sie direkt auf die obere Antriebssektion, des zweiten Basisschiffes von links.“
Der erste Offizier nickte und schickte die Raketen auf den Weg, während sich der General an Daniel wandte.
„Nun Doktor Jackson, haben sie sich so ihre erste Mission in die Sagenumworbene Stadt der Antiker vorgestellt?“
Dieser schüttelte den Kopf.
„Nein, ich hab gedacht, dass es etwas ruhiger wird, aber kann leider auch nicht lange bleiben, da ich wieder zurück zur Erde muss.“
Dr. Jackson sollte nur solange in der Stadt bleiben, wie der ganze Stab, um Woolsey, auf der Erde sein würde.
„Ein Jammer für sie.“
In diesem Moment erreichten die Atomraketen ihr Ziel und gingen in einer riesigen Explosion in die Luft.
Dieses Basisschiff wurde regelrecht auseinander gerissen, sogar einer, der kleinen Kreuzer, zu Nahe dran, verging in dem Nuklearfeuer.
Doch auch die Wraith konnten Treffer landen, da sie immer noch in der Überzahl waren und diese auch zu nutzen wussten.
Heimhoff gab einen Befehl, an die Patton weiter, nachdem er sah, dass die Sofia, immer mehr in Bedrängnis kam.
„Colonel Emerson, decken sie mit ihrem Schiff die Sofia, ihre Schilde werden bald Versagen und wir können uns keinen Ausfall leisten.“
In selben Moment konnte, durch das konzentrierte Feuer, der Tolstoi und der St. Patrick, noch ein Basisschiff zerstört werden.
Nachdem es mehrere Minuten lang, von über zwei Dutzend Nukleargranaten getroffen wurde, brach es völlig auseinander.


Atlantis, Westpier:

Die Landungstruppen der Flotte lieferten sich schon, seit über einer halben Stunde, schwerste Gefechte mit den Wraithkriegern.
Beide Seiten hatten dabei enorme Verluste zu vermelden, da niemand dem anderen auch nur einen Meter schenkte.
„Feindfeuer auf links.“
„Brauche hier sofort Deckung.“
„Hab zwei erwischt.“
Doch auch die Wraith konnten ihre Stellung hervor ragend halten und immer wieder Soldaten betäuben, die zu unvorsichtig waren.
„Verdammt, es sind zu viele.“
Das hielt die Marines nicht davon ab, vor zu stürmen und den Feind, in einem Sturmangriff, zu überrennen.
„Erledigt die Drecksäcke.“
Laut schreiend rannten 20 Marines, hintereinander durch die Korridore, direkt den Wraith in die Arme…
„Feuer frei, aus allen Rohren.“
In selbem Moment wurden die Wraith, von zwei Seiten in die Mangel genommen, als Allert mit seinen Leuten eingriff.
„Erschießt sie.“
McKay hatte die Transporter und Aurelia wieder online bekommen, so dass die Truppen aus dem Gateraum, zum Westpier gebracht werden konnten.
„Bereich sichern, wir stoßen zu den Marines durch.“
Der Gebirgsjäger salutierte.
„Jawohl, Herr Oberstleutnant.“
Schnell stürmten die Soldaten die Treppen herunter, erledigten die Wraith, die immer weniger wurden, im Laufschritt.


Rommel:

Daniel und Heimeshoff mussten mit ansehen, wie die Wraith jetzt mit Kamikazemanövern der Darts, auf die Erdenschiffe begangen.
Besonders die schon angeschlagene Sofia und die Tolstoi hatten unter den Attacken zu leiden, ihre Schilde wurden immer schwächer.
In ganzen Schwärmen rasten die Darts dabei direkt in die Schutzschilde herein, um durch ihre Aufschläge, die Energie zu dezimieren.
Heimeshoff reagierte umgehend.
„Feuern sie zwei Mark drei in den Leerraum, zwischen beiden Flotten und lassen sie diese bei den größten Schwärmen detonieren.“
Der Waffenoffizier nickte und führte seinen Befehl umgehend aus, die beiden Raketen fanden ziemlich schnell ihr Ziel.
Zwei sehr gewaltige Schockwellen zerlegten hunderte Darts, die als Reserveeinheiten, aus den Schiffen kamen.
„Gut gemacht, Leute.“
Daniel ging daraufhin nach vorne, da er etwas gesehen hatte, was seiner Meinung den Kampf beenden könnte.
„General, feuern sie ihre Raketen zwischen die noch übrigen Basisschiffe, sie könnten durch Druckwellen, von allen Seiten beschädigt werden.“
Da sah Heimeshoff genauso und so ließ er den Befehl geben, der von der ganzen Flotte auch ausgeführt wurde.
Während alle Irdischen Kampfjäger abdrehten, um den Explosionswellen zu entgehen, fanden dutzende Raketen ihre Ziele.
Die Raketen explodierten so, dass sich ihre Schockwellen direkt in die Organischen Hüllen, der Feindflotte brannten.
Von mehreren Seiten praktisch zusammen gedrückt, explodierten zwei Basisschiffe und drei Kreuzer auf der Stelle.
Die anderen Schiffe des Feindes hatten mehr als nur schwere Schäden zu verbuchen, allesamt brannten sie auf vielen Decks.
Die Restliche Wraithflotte war dermaßen demoralisiert, dass die Schiffe abdrehten und gleich Hyperraumfenster öffneten.
Daniel riss jubelnd die Arme hoch.
„Geschafft, wir haben gewonnen.“
Auch die anderen Soldaten brachen in reinste Jubelarien aus, weil sie eine Schlacht gewonnen hatten, gegen einen Feind, der die Antiker bezwungen hatte.
Zum ersten Mal seit 10.000 Jahren mussten die Wraithschiffe eine Niederlage hinnehmen und sich zurückziehen.
Insgesamt war es der Flotte gelungen, fünf Basisschiffe und weitere 16 Kreuzer, in ihren Tod zu schicken.


Zwei Stunden später, Konferenzraum der Stadt:

Nachdem der Kampf gewonnen war, trafen sich alle Führungsoffiziere und AR 1, um über die Nachwirkungen zu sprechen.
Obwohl der Kampf gut ausging, hatte auch die Erde ziemlich viel Blut zu zahlen, wenn nicht so viel, wie die Wraith.
Woolsey zu Colonel Emerson.
„Nun, da General Heimeshoff auf der Krankenstation ist, um seinen Neffen zu besuchen, bitte ich sie, zu beginnen.“
Der Offizier begann ziemlich zügig.
„Ja Sir, wir haben einige Ausfälle zu beklagen, da wir 17 Jets vom Typ 301, zwei 302er, dazu vier Walküren verloren haben.
Die Sofia und die Tolstoi sind sehr schwer angeschlagen und müssen länger repariert werden, die Außenhüllen haben einiges einstecken müssen.
Außerdem haben beide Schiffe viele gute Leute verloren, weswegen wir Techniker, von den anderen Schiffen schicken müssen.“
Danach sah Woolsey zu O´Neill.
„Colonel, haben sie schon eine genaue Zahl, wie viele Soldaten wir, bei Kämpfen in der Stadt, verloren haben?“
Jack kramte einen Zettel hervor.
„Ja, 62 Verwundete, die grade von Doc Heinrich verhätschelt werden und leider auch 29 Tote, fast alle ausgesaugt.“
Der Expeditionsleiter atmete noch mal tief durch.
„Gut, meine Damen und Herren, dies mal haben wir sie zurück geschlagen und eine gewaltige Anzahl ihrer Schiffe und Jäger zerstört.
Aber wir können uns sicher sein, dass die Wraith wieder kommen werden und wenn es soweit ist, brauchen wir mehr, als Heute.“
Das sahen aber auch die anderen Offiziere ein, weswegen noch lange diskutiert, was genau an Ausrüstung in der Stadt bleiben würde.
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