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Stargate: The German Experience (Staffel 6) - Neue Schatten am Horizont von Atlan, Colonel Maybourne

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6.02 Flammen des Untergangs
von Colonel Maybourne



P2X561:

ST 1 war auf einer Aufklärungsmission, diesmal noch ohne Jules, aber dafür wieder mit Vala, um noch mehr über die Ori herauszufinden.
Seit Steven Raymar, vor etwa zwei Wochen, mit ihren in Kontakt getreten war, gab es immer wieder Berichte über Sichtungen von Prioren.
Und da die nicht gerade zimperlich vorgingen, wenn Planeten sich weigerten zu konvertieren, sollte ST 1 ihr Handeln beobachten.
Sie waren auf einer Welt, die einst von der Goa´Uld Kali beherrscht wurde, was an der Bauart der Gebäude, auch zu sehen war.
Die Hauptstadt dieser Welt zierten viele Tempel und Anlagen im Hinduistischen Stil, die auch noch sehr gepflegt aussahen.
Das Team war diesmal ganz in Zivil unterwegs, da sie von den Bewohnern nicht erkannt, oder verraten, werden wollten.
Sie trugen komplett ledernde Sachen, die in Braun gehalten waren, einzig Vala hatte ihre total schwarzen Klamotten an.
Allerdings stritt sie sich gerade mit Sikermann.
„Ich bin keine Rechenschaft darüber schuldig, wie ich Handel treibe und wie kannst du es nur wagen, mir Diebstahl zu unterstellen?“
Er verdrehte entnervt die Augen.
„Ganz einfach, ich hab gesehen, wie du die Kette hast mitgehen lassen, also bring sie wieder zurück, sonst mach ich es.“
Sie dachte aber gar nicht daran.
„Das nennt man keinen Diebstahl, sondern ein gutes Organisationstalent und wenn du darüber nicht verfügst, ist das dein Pech.“
Der Stabsfeldwebel sah aufgebracht zu Franzi.
„Frau Oberstleutnant, könnten sie unserer diebischen Elster bitte befehlen, dass sie die Kette zurückgeben soll, bevor es noch Ärger gibt?“
Franzi blickte beide mahnend an.
„Ich sage das jetzt nur einmal, haltet beide den Mund, sonst sorg ich dafür, dass ihr den Tag noch verfluchen werdet.“
Danach schloss sie zu Daniel und Teal´C auf, die voran gegangen waren, um mit den Leuten in Kontakt zu treten.

Daniel Jackson stand bei einer kleinen Gruppe älterer Menschen, um von ihnen zu erfahren, was der Prior wollte.
„Hallo, mein Name ist Daniel Jackson, meine Freunde und ich kommen von weit her, da wir gehört haben, dass ein Fremder durch das Tor kam.“
Einer der Menschen antwortete ihm.
„Falls du den Prior meinst, der vor zwei Tagen hier war, dann hast du Recht, doch sage mir, was willst du von ihm?“
Daniel rückte seine Brille noch mal kurz zurecht.
„Nun wir haben gehört, dass er für allmächtige Götter sprechen soll und nachdem durch die Tau´Ri, fast alle Goa´Uld getötet wurden…“
Der Mann nickte ihm zu.
„Du hast Recht, aber die meisten Menschen in dieser Stadt glauben, dass er ein Hochstapler ist, der uns irreführen will.“
Daniel wollte gerade weiter sprechen, als es viele Aufrufe gab, die alle Menschen ziemlich nervös werden ließen.
Sie drehten sich um und sahen ein Prior, der die Straße entlangkam, sich dabei langsam auf seinen Stab stützte.
Er sprach zu dem Mann bei Daniel.
„Irre geführt werden nur die, denen die Ignoranz anlastet, da sie die Wahrheit nicht erkennen wollen, welche die Ori ihnen bieten.“
Danach schritt er weiter die Straße entlang, aber die Menschen machten ihm nur zögerlich ein wenig Platz.
Es war deutlich, dass der Prior hier nicht willkommen war, da die Menschen ihm mit Skepsis, aber auch offener Ablehnung begegneten.
„Verschwinde, du bist hier nicht willkommen.“
„Wir haben lange genug falschen Göttern gedient.“
„Wir wollen deine Lehren nicht hören.“
Doch das störte den Prior nicht wirklich, da er direkt zu dem Marktplatz ging und zu predigen begann, vor allen Menschen.
„Fürchtet nicht die Ori, sondern habt Furcht vor dem Dunkel in eurem Herzen, das all denen wieder fährt, die sich vom Ursprung abwenden.“
Aber noch immer fand der Prior kein großes Gehör, nur die Mitglieder von ST 1 beobachteten ihn aus einiger Entfernung.
Sikermann sah etwas missmutig zu Daniel.
„Ich wünschte, Jules wäre jetzt bei uns, die würde diesem Typen die Flötentöne vorspielen; er ginge freiwillig wieder weg.“
Franzi lächelte ihn an.
„Ja, aber sie muss ja unbedingt eine Weltreise mit ihrem Mann machen, oh Mann, muss Liebe doch schön sein.“
Daniel blickte seine Kameradin fragend an.
„Läuft es zwischen dir und Jolinar im Moment nicht so?“
Franzi schüttelte aber den Kopf.
„Doch, aber sie ist so selten da, die Tok´Ra haben allerhand Aufgaben für sie und dann muss sie durch die ganze Galaxie reisen.“
In dem Augenblick sprach der Prior wieder, auch wenn man ihm ansehen konnte, dass er dem Mangelnden Interesse wegen, sauer war.
„Und die Ori riefen all jeden zu, die immer noch an ihrer Herrlichkeit zweifelten, dass sie bis in alle Ewigkeit, in den Feuern der Verdammnis brennen.“
Danach rammte der Prior seinen Stab in den Boden, der auch sogleich grell aufleuchtete und in alle Richtungen strahlte.
Obwohl die Angst in den Augen der Menschen zu sehen war, versuchten sie, das ganze locker zu nehmen, um dem Prior die Genugtuung zu verweigern.


Irdischer Mond, zur selben Zeit:

GBN, der neue Interstellare Fernsehsender, welcher von den Vereinten Nationen unterhalten wurde, sendete, wie jeden Tag, einen Sonderbericht.
Obwohl die Menschen in der Galaxie, mit dem System der täglichen Nachrichten, noch nicht so vertraut waren, wurden die Sendungen eifrig verfolgt.
Heute stand ein Bericht über die Ori und Priore an, da man sich auf der Erde Sorgen machte, das ihnen zu viele Menschen folgten.
„Guten Abend zu einem Spezial Report von GBN, zu den Ori, den neuen, brandgefährlichen Feinden der Menschheit.
Wie sie, die Völker dieser Galaxie vielleicht schon wissen, kommen seit kurzem Missionare auf viele Welten.
Sie geben vor, für Götter die sich Ori nennen zu sprechen und beherrschen einige Tricks, die durchaus Zweifel wecken können.“
Anschließend wurde ein Standbild eines Priors gezeigt, darunter war eine Aufschrift, mit dem Wort „Gefahr“ zu sehen.
„Die Priore sind sehr hoch entwickelte Menschen, die von so genanten aufgestiegenen Wesen in ihrer Entwicklung verbessert wurden.
Wunder, von ihnen augenscheinlich vollbracht, sind keine Zaubereien, sondern ausschließlich Technologische Werke.
Von Seiten der Erdenregierungen geht auch eine Ausdrückliche Warnung aus, sich von einem der Priore nur berühren zu lassen.“
Die Sprecherin machte eine erneute Pause, als man noch einmal das Bildes Priors einblendete, bevor sie fort fuhr.
„Sie werden sich sicher fragen, was ein aufgestiegenes Wesen ist und die Erklärung zu liefern ist etwas komplizierter.
Die genauen Beschreibungen, eines aufgestiegenen Lebwesens, erfahren sie gleich in unserem Wissenschaftlichen Sonderteil.
Dieser wird im Anschluss an die Sendung ausgestrahlt und hält außerdem noch, einen Beitrag über die Nox für sie bereit.“
Danach wechselte das Bild, zeigte einen Laborkomplex, indem schon geschäftiges Treiben zu sehen war.
„Die drei neuen, von der Spanischen und Irischen Regierung finanzierten Agrarkolonien. sind am gestrigen Tag, in Betrieb genommen wurden.
Die Kolonien befinden sich auf dem Planeten Alpha Ceti 3, aus Kreisen des Aufsichtsrates ist zu hören, dass der Bau weiterer geplant ist.“
Anschließend wechselten die Themen wieder und es wurden Kurzmitteilungen aus der ganzen Galaxie gesendet.

In einem abgelegenen Teil der Galaxie, verfolgte der Goa´Uld Baal ebenfalls die Meldungen, von der Erde.
Waren ihm die Sendungen, am Anfang, noch zuwider, so hatte er doch inzwischen ihren Wert zu schätzen gelernt.
Vor allem, da er sich in Ruhe zurück lehnen konnte und die Tau´Ri nicht nur gegen die Priore kämpften, sondern ihn darüber auch informierten.
„…und zu guter letzt haben wir natürlich auch noch einmal unseren schon bekannten Aufruf, um die letzten Goa´Uld zu finden.
Wenn sie der Meinung sind, dass eine Person einen Symbionten im Nacken trägt, melden sie das umgehend dem nächsten Erdaußenposten.
Das Sternentorkommando wird dann ein Team von Spezialisten schicken, die sich der Sache annehmen werden.“
Baal grinste ihn sich herein.
„Als ob ich mich einfach so zu erkennen geben würde, kommt schon Tau´Ri, ich hatte etwas mehr erwartet.“
Im nächsten Moment wurden zwei parallele Bilder gezeigt, auf einem war Anubis zu sehen, das andere stellte Baal da.
„Dies sind die letzten beiden Goa´Uld, die sich bisher dem Zugriff der Erdentruppen, haben entziehen können.
Sollten ihnen die Systemlords Anubis und Baal über den Weg laufen sollten, handeln sie auf keinen Fall unüberlegt.“
Baal grinste nur noch mehr, schaltete aber den Kanal ab, weil er sich nun wichtigeren Dingen zuwenden musste.
Da trat sein Primus an ihn heran.
„Mein Gebieter, sollen wir die Sendebojen der Tau´Ri zerstören?“
Baal sah ihn überrascht an.
„Wie kommst du auf so eine Idee?“
Der Jaffa antwortete schnell.
„Die Tau´Ri beleidigen und verhöhnen euch in der Galaxie, schlimmer noch, sie machen sich über euch lustig.“
Baal wank aber nur ab.
„Schon gut Jaffa, deine Treue ehrt dich, aber ich will nicht, dass die Bojen zerstört werden, da die Tau´Ri sofort neue aufstellen würden.“
Innerlich lächelte er über seinen Jaffa, der seiner Meinung nach einfach nicht genug Fantasie hatte, um das zu verstehen.


P8X334:

Lt. Col. Evan Lorne und sein Team waren gerade auf diesem Planeten angekommen, da sie mit der Bevölkerung reden wollten.
Die Menschen auf dieser Welt waren mit die ersten, welche zum Glauben der Ori konvertiert waren und das STK wollte sie umstimmen.
Aus diesem Grund sollten Lorne und sein Team versuchen, den Leuten zu zeigen, dass es sich nicht lohnen würde, den Ori zu folgen.
Sie gingen gerade einen ziemlich steinigen Weg entlang, der zu einem Dorf führen würde, das nicht weit vom Sternentor entfernt lag.
Lorne sprach ein wenig mit Jonas Quinn.
„Sag mal, ST 8 hatte doch vor drei Tagen Kontakt zu deinem Volk, hat sich da etwas für dich ergeben, oder sind die immer noch sauer?“
Der Kelowaner schüttelte leicht frustriert den Kopf.
„Sie sind immer noch eingeschnappt und halten mich, nach wie vor, für einen Verräter, der ja sie hintergangen hat.“
Der vor einem Monat, zum Lieutenant Colonel, beförderte Evan Lorne konnte über derart viel Engstirnigkeit auch nur den Kopf schütteln.
„Was meinst du, werden die zur Vernunft kommen, oder wirst du, für den Rest deines Lebens, ausgestoßen bleiben?“
Jonas wollte gerade antworten, als ihm Captain Jennifer Hailey zuvor kam, die mit den beiden Soldaten vorgegangen war.
„Colonel Lorne, kommen sie schnell, das komplette Dorf ist niedergebrannt, schaut ganz nach Energiewaffen aus.“
Lorne und Jonas sahen sich noch mal kurz in die Augen, bevor beide losrannten, in der wagen Hoffnung, Überlebende zu finden.

Als sie bei den Häusern ankamen, bot sich ihnen nur ein Bild des Schreckens, da die Gebäude allesamt am Brennen waren.
Die komplette Ortschaft, die aus mehr als 200 Häusern bestand, war bis auf die Grundmauern herunter gebrannt worden.
Lorne wollte es nicht glauben.
„Ich frag mich nur, wer das getan hat, die Menschen haben sich den Ori doch unterworfen, es wäre völlig unnötig, sie dann noch zu töten.“
Jonas zuckte auch mit den Schultern.
„Vielleicht haben sie es sich noch mal überlegt und die Priore haben sie für den Sinneswandel bestrafen wollen.“
Lorne plagte aber noch ein anderes Problem.
„Den letzten Kontakt, mit diesem Planeten gab es vor zwei Tagen, ist kein großes Zeitfenster, für einen Angriff.“
Hailey sah ihren Kommandanten an.
„Sir, das ging schnell und ist auch noch nicht lange her, maximal einen halben Tag.“
Jonas blickte fragend zu ihr rüber.
„Woher weißt du das?“
Sie deutete auf die Häuser.
„Du kannst an Hand der Bauart eines Hauses sehen, wie lange zu brennen muss, bis es auf die Mauern runter gebrannt ist
Mein Bruder ist ein Feuerwehrmann, der hat mir mal erklärt, wie schnell Bausubstanzen, oder andere, zeitlich brennen.“
Da sah Lorne einen Mann, der sich noch leicht bewegte.
„Hey, hier her, einer ist noch am Leben.“
Sofort kamen Hailly, Jonas und die beiden anderen Soldaten herbei, um dem Lt. Col., Hilfe zu leisten, den Mann aufzurichten.
Er war ziemlich schwer verletzt, in seiner rechten Seite steckte ein Holzpflock, der sich Recht weit reingebohrt hatte.
Jonas beugte sich über ihn.
„Kannst du mich verstehen?“
Der Mann nickte, kaum merklich.
„Ja…“
Jonas ergriff seine linke Hand, sah ihm tief in die Augen.
„Sag uns, wer das getan und warum.“
Der Mann brauchte einen Moment, schnappte nach Luft.
„Es…war Anubis… wollte strafen…“
Alle des Teams sahen sich entsetzt an, als der Name ihres schlimmsten Feindes unter all den Goa´Uld gefallen war.
Lorne blickte dem Mann eindringlich an.
„Wollte er euch bestrafen, weil ihr euch den Ori unterworfen hattet?“
Der Mann nickte ganz knapp.
„Ja…“
Danach starb der Mann in Jonas Armen, Lieutenant Colonel Evan Lorne verschloss ihm mit seiner linken Hand sanft die Augen.
„Ruhe in Frieden, wo immer du jetzt sein magst.“
Anschließend stand der Colonel auf, er sah ziemlich ratlos aus.
„Kann sich einer von euch einen Reim drauf machen, warum Anubis einfach so auf Menschen losgeht, nur weil sie den Ori folgen?“
Hailly zuckte mit den Schultern.
„Sir, er ist ein Goa´Uld, die gehen auf alle los, die ihnen nicht folgen.“
Lorne aber schüttelte den Kopf.
„Nein Captain, dass glaube ich noch nicht so ganz, da steckt definitiv noch viel mehr dahinter, vertrauen sie mir.“
Jonas hatte auch eine Theorie.
„Colonel, wenn ich es Recht in Erinnerung habe, dann ist Anubis doch zum Teil aufgestiegen, vielleicht weiß er mehr über die Ori.“
Das war auch für die anderen einleuchtend, weswegen Lorne den Rückzug zum Tor befahl, da das STK umgehend informiert werden musste.
Auf dem Rückweg machten sie noch ein paar Aufnahmen, da diese Taten hier sicher noch auf GBN gezeigt würden.


P2X561:

Nachdem der Prior gegangen war, fielen einige der Menschen auf den Boden, wo sie sich vor Schmerzen zu krümmen begannen.
Sie schrieen und hielten sich an den Köpfen fest, ihre Augen waren weit aufgerissen und das Entsetzen stand darin geschrieben.
Daniel wollte gerade einem der Männer helfen, als sich dieser aufzurichten begann und gleich auf den Archäologen losging.
„Hey, was soll das?“
Der Mann versuchte, mit Augen, die den puren Wahnsinn ausdrückten, Daniel zu packen und ihn zu beißen.
„Was ist denn mit denen los?“
Kurz bevor er ihn fassen konnte, feuerte Teal´C seine Zat ab, die aber auf den Mann nicht die geringste Wirkung hatte.
„Daniel Jackson, komm hierher.“
Der Jaffa feuerte noch zweimal auf den Mann, aber außer einem kurzen Taumeln, blieb er von den Treffern völlig unbeeindruckt.
Franzi, die bei einem anderen Irren auch kein Glück hatte, befahl einen raschen Rückzug zum Sternentor.
„Los weg hier, wir ziehen uns zurück.“
Daniel war davon allerdings nicht so angetan.
„Was ist mit den Menschen, wir können sie doch nicht einfach hier zurück lassen und vor die Hunde gehen lassen?“
Teal´C packte ihn am Arm.
„Daniel Jackson, wir haben so keine Chance, aber wenn wir auf der Erde sind, können wir mit mächtigeren Waffen wieder kommen.“
Vala stimmte dem zu.
„Der Muskelmann da hat Recht, wir sollten ganz schnell verduften, eh die uns noch erwischen und womöglich zum Frühstück vertilgen.“
Das sah dann auch Daniel ein, so schnell sie nur konnten, liefen die Mitglieder des Teams zur Ebene mit dem Tor zurück.
Die Menschen auf dieser Welt hingegen hatten es ungleich schwerer, da Dutzende Menschen, sich in diese Bestien verwandelt hatten.
Diese machten ohne Gnade, oder Mitleid zu haben, unentwegt Jagd, auf die nicht infizierten Menschen dieser Stadt.

ST 1 hatte das Tor fast erreicht, als Ralf Sikermann auffiel, dass ihnen einer der Irren aus der Stadt gefolgt war.
Er sah durch sein Fernrohr des Gewehrs und konnte so den Mann sehr deutlich erkennen, wie er hechelnd auf sie zukam.
„Frau Oberstleutnant, hinter uns, einer ist uns nachgelaufen.“
Franzi sah um und erblickte ihren Verfolger, der sicher nur noch 200 Meter von ihnen entfernt war und dacht kurz nach.
„Ich hab eine Idee.“
Dann ging sie zum DHD und wählte statt der Erde eine andere Adresse an, die zu einer Welt führte, wo die Iren einen Forschungsposten gebaut hatten.
Der Planet hieß Proxima Centauri 3 und der Forschungsaußenposten wurde von der Irischen Armee, erst vor zwei Wochen, fertig gestellt.
Nachdem das Wurmloch aufgebaut war, gab sie einen schnellen Funkspruch durch, um die Iren vorzuwarnen.
„Hier spricht Oberstleutnant Franziska Rust vom ST 1 Team, wir haben einen Verfolger am Hals, der umgehend in Quarantäne genommen werden muss.“
Die Antwort kam schnell.
„Verstanden, wir erwarten sie, Vorkehrungen werden getroffen.“
Danach trat das Team durch den Ereignishorizont, der Wahnsinnige folgte ihnen umgehend, rannte in blinder Gier durch das Tor.

Auf der anderen Seite liefen die Mitglieder von ST 1 sofort von der Rampe des Sternentores und hockten sich ab.
Franziska Rust sah zu dem Kommandanten und hielt ihren Arm hoch, um ihn zu zeigen, wann er zuschlagen sollte.
„Warten sie noch ab.“
In diesen Moment kam der Irre durch das Tor gelaufen und wurde sogleich von einigen guten Treffern aus den Gewehren begrüßt.
Und die Kugeln zeigten auch eine wesentlich destruktivere Wirkung auf den Mann, er fiel auf den Boden und Zuckte recht wild.
Vala atmete gespielt aus.
„Puh, geschafft und ich dachte schon, die Kerle halten alles aus.“
Im selben Augenblick stand der Mann aber wieder auf und versuchte dabei, halbwegs gerade, zu stehen, was ihm aber misslang.
Sikermann gab Vala eine Kopfnuss.
„Musst du immer deinen Mund vorzeitig öffnen?“
Sie sah ihn mit Dackelaugen an.
„Glaub mir, ich wusste, es war ein Fehler.“
Dem Irischen Befehlshaber des Stützpunktes reichte es jetzt aber, auf ein Zeichen von Franzi umschloss er den Mann mit einem Kraftfeld.
Dieser jedoch schlug, welche Schmerzen es ihm auch immer bereiten musste, unentwegt auf die Seiten des Feldes.
Teal´C war davon schon ein wenig beeindruckt.
„Seine Fähigkeit, Widerstand zu leisten, ist beeindruckend.“
Doch die Iren wollten sich nicht lange mit dem Mann auseinander setzen und pumpten so ein Betäubungsgas in das Kraftfeld.
Nachdem dieses gewirkt hatte, wurde der Mann in eine Medizinische Isolierstation gebracht, um genau untersucht zu werden.


Im Sternentorkommando, Besprechungsraum:

Eine Stunde, nachdem die Einheiten von Lorne und Franzi wieder auf der Erde waren, gab es eine parallele Einsatzbesprechung.
Ala erstes sprach Lorne, da sein Bericht über den Angriff von Anubis Truppen doch wichtiger war, als die Erlebnisse von ST 1.
„… und so scheint Anubis, mal wieder, an frühere Taten anzuknüpfen und wir müssen diesen Mistkerl aufhalten.“
General Degenhardt stimmte dem zu.
„Das sehe ich genauso und aus diesem Grund werde ich, Vaselovs und Kawalskys Einheiten, befehlen, nach dem Drecksack zu suchen.
Außerdem haben wir, vor etwa einer halben Stunde, eine Nachricht von den Tok´Ra erhalten, wonach Anubis einen weiteren konvertierten Planeten auslöschte.“
Der General machte eine kurze Pause.
„Aber jetzt will ich hören, was die Ori sich wieder mieses haben einfallen lassen, wenn ich sie bitten dürfte, Frau Oberstleutnant.“
Franzi erklärte, unterstützt von Daniel, was sich auf diesem Planeten zugetragen hatte, was sie zudem auf dem Irischen Stützpunkt erfahren hatten.
„…dieser Kerl musste, über 20 Min., mit Betäubungsgas eingenebelt werden, bevor er endlich bewusstlos wurde.
Nachdem eine erste Untersuchung seiner Gehirnphysiologie möglich geworden war, kann ich nur sagen, das er völlig durchgedreht ist.“
Degenhardt wollte aber mehr wissen.
„Können sie dies ein wenig genauer ausführen, ich würde zu gerne wissen ob das Gehirn total zerstört wurde, oder nur blockiert.“
Diesmal übernahm Daniel.
„Nachdem, was wir, auf die Schnelle, raus bekommen konnten, wurden innerhalb des Gehirns alle höheren Funktionen unterdrückt.“
Jetzt schaltete sich auch Lorne ein.
„Sir, ich finde, dass wir auf den Planeten zurückkehren sollten und versuchen, diese Leute zu stoppen, bevor da noch ein riesiges Unheil passiert.“
Da sprach Vala, wieder mal, dazwischen.
„Und wie hast du dir das vorgestellt, denn wenn ich dich daran erinnern darf, die geben nicht viel auf eure Waffen.“
Darauf hatte Lorne aber auch schon die perfekte Antwort.
„Ja, auf Zats, aber nachdem was ich über den Gefangenen gehört habe, ist er unter den Kugeln erstmal zusammen gebrochen.
Herr General, wenn wir ausreichend Feuerkraft aufwenden, können wir diese Typen garantiert aufhalten.“
Das sah auch der General so und schickte beide Teams auf den Planeten, der Auftrag war, die Menschen zu schützen.
Aber zudem sollten sie auch noch versuchen, den Prior gefangen zu nehmen, oder wenn nicht anders machbar, ihn eliminieren.


Zehn Minuten später, standen beide Teams am Tor bereit und hatten, dieses Mal, ausnahmslos schwere Waffen dabei.
Allein Lornes Team trug drei Granatpistolen bei sich, Daniel und Franzi hatten anstatt ihrer G 36 Gewehre, dies Mal schwere MGs dabei.
Sikermann war mit seinem besten Scharfschützgewehr ausgestattet, er nahm diesmal auch die Explosivgeschosse mit.
Teal´C hatte eine automatische Shot Gun dabei und genug Munition, um eine kleine Stadt in Schutt und Asche zu legen.
Einzig und allein Vala war mit einer Zat ausgestattet, weil sie sich noch nicht an die Irdischen Waffen gewöhnt hatte.
„Hey, ich finde das ziemlich unfair, dass ich nur eine Zat bekomme, ihr könntet mir immerhin eine Stabwaffe geben.“
Sikermann lächelte sie hinter vorgehaltener Hand an.
„Sei froh, dass wir dir überhaupt eine Waffe geben, wenn es nach mir gehen würde, dann sitzt du jetzt im Knast.“
Daniel sah rüber zu Franzi, sprach sie leise an.
„Gut, ich weiß, dass Ralf was gegen Vala hat, aber kannst du mir sagen, weswegen er immer auf ihr rumhackt?“
Das konnte aber sie auch nicht beantworten.
„Keine Ahnung, echt nicht.“
Danach war das Wurmloch aktiviert und die beiden Teams gingen durch das Wurmloch, doch der General, blickte ihnen nachdenklich hinterher.
Wie sehr wünschte er sich, dass Jules jetzt dabei wäre, aber dies war ja zurzeit nicht möglich, da sie hochschwanger auf Hochzeitsreise war.

Wieder in der Stadt angekommen, bot sich ihnen ein Bild des Grauens, da auf den Straßen nur noch Leichen lagen.
Die Menschen lagen in abstrakten Verrenkungen auf dem Boden, einigen fehlen zudem Teile ihrer Körper.
Dazu brannten ein paar der Häuser und es gab keinen mehr, der diese Brände löschen konnte, so sprangen die Flammen von Haus zu Haus.
Doch wesendlich gefährlicher war, dass in all dem Chaos, auch immer noch einige von diesen Verrückten waren.
Teal´C, der etwas vorging, hob die Hand.
„Ich habe was gehört.“
Sofort hockten sich alle ab, sichern zu allen Seiten ab, als auch schon zwei, von den Irren, auf sie zukamen.
„Links von uns.“
Teal´C erblickte sie als erster und feuerte auch gleich mit seiner Waffe auf die Menschen, die sich fast wie tollwütige Hunde benahmen.
Daniel erkannte es aber als erster.
„Das bringt nicht viel.“
Teal´C stellte das Feuer schließlich auch ein, als der Mann und die Frau zwar zu Boden fielen, aber wieder aufstanden.
„Und jetzt, Daniel Jackson?“
Als dieser auch nur mit seinen Schultern zuckte, gab Lorne seinen beiden Leuten ein Zeichen, die zu ihren Granatpistolen griffen.
„Alle runter.“
Der US Soldat feuerte seine 40 mm Granate ab, welche schließlich zwischen die beiden Irren eintrat und sie verdampfen ließ.
Der Sprengsatz war mit einem Phosphorsprengsatz versehen, der alles im direkten Umkreis verbrennen ließ
Teal´C stand als erster auf und überprüfte die beiden.
„Sie sind endgültig tot.“
Franzi kam nun auch vor, schlug ihrem Jaffafreund auf die Schultern, bevor sie sich an Lorne wandte, etwas fragend.
„Sagen sie Evan, wie sind sie auf die Idee mit den Brandgranaten gekommen, ich hab gedacht sie hätten normale dabei?“
Lorne zeigte aber nur auf Jonas.
„Fragen sie ihn.“
Franziska Rust machte eine einladende Geste, um ihrem Außerirdischen Freund zu deuten, es nicht so spannend zu machen.
Jonas erbarmte sich ihrer dann auch.
„Nun, ich lebe jetzt schon eine ganze Weile auf die Erde und hab auch wohl einige Filme zu viel gesehen.
Jedenfalls habe ich in einigen Zombiefilmen gesehen, dass man diese Wesen dort ganz gern mal verbrannt hat.“
Nun lachten alle, da sie damit wirklich nicht gerechnet hatten, selbst Teal´C konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Jonas Quinn, du hast dich gut auf der Erde eingelebt und wenn es dir nichts ausmacht, lade ich dich auf einen Filmabend ein.“
Jonas war natürlich sofort begeistert und sagte zu, ehe sie von Franzi daran erinnert wurden, wozu sie hier waren.
Und so gingen sie weiter durch die verwaisen Straßen, in der Hoffnung, weitere Überlebende zu finden.


Zwei Stunden später:

Nachdem die beiden Teams durch die Straßen zogen, hin und wieder, einen infizierten Irren eliminierten, kehrten sie zurück.
Franzi hatte den Rückzug befohlen, da ihnen langsam die Munition ausging und es auch bald dunkel werden würde.
Zivilisten hatten sie ebenfalls gefunden, aber die verbarrikadierten sich alle in ihren Häusern, da sie Angst hatten, getötet zu werden.
Sie hatten die Stadt nicht ganz verlassen, als ihnen ein Prior über den Weg lief, sofort nahmen alle ihre Waffen hoch.
Franzi rief den Prior an.
„Hey, weg mit der Stabwaffe und die Hände hoch.“
Der Prior sah sie verwundert an.
„Wer bist du Weib, dass du es wagst, einem Abgesandten, der einen und wahren Götter dieses Universums, Befehle zu erteilen?“
Franzi aber ließ sich nicht beirren, sie ging entschlossen und mit vorgehaltener Waffe auf den Prior zu.
„Ich bin jemand, den du lieber nicht verärgern solltest, da ich dir derart in den Hintern treten werde, dass du deine Götter triffst.“
Der Prior lächelte sie an.
„Falls dir dies wider erwarten doch gelingen sollte, werde ich aufsteigen und die einzig wahre Erlösung finden.“
Nun kam Daniel vor und versuchte es auf eine etwas ruhigere Tour, da er sah, dass Franzi es mit Härte nicht zu packen schien.
„Kannst du mir sagen, warum die Ori so vehement verlangen, dass die Menschen sie anbeten und sie nicht selbst bestimmen können.“
Der Prior antwortete schnell.
„Sie sind edle Götter, wir haben ihre Handlungen nicht in Frage zu stellen, sondern ihnen nur zu dienen, ohne zu fragen.“
Daniel ließ sich aber nicht so leicht abspeisen.
„Wenn sie wirklich so allmächtig sind, wie du es behauptest, warum schicken sie dann Priore, anstatt selbst in kommen?
Ich werde es dir verraten, sie sind Feiglinge, die gar keine wirklich Macht haben, sondern nur euch vorschicken.“

Der Prior war jetzt ziemlich verärgert.
„Und all jene, welche vom rechten Pfad abgekommen waren, mussten gereinigt und geläutert werden, so das sie nicht das Gift des Unglaubens pflanzten.“
Nachdem auch Daniel erst mal kurz nicht weiter wusste, trat Vala vor und zog ihre Zat, die sie auf den Prior richtete.
„Höre zu, denn ich werde es nur einmal sagen; entweder du heilst diese Menschen jetzt, oder du bist ein toter Mann.“
Nun sagte der Prior nichts, er stellte sich einfach nur demonstrativ in die Mitte des Weges, wo er auf die Schüsse wartete.

Vala ließ sich Zeit, sie hielt die Zat sicher eine halbe Minute auf den Prior gerichtet, bevor sie sich entschied.
„Deine letzte Chance.“
Der Prior sagte immer noch nichts, kam nur ein paar Schritte auf Vala zu und blickte ihr mehr als auffordernd in die Augen.
„Du kannst mich nicht töten, denn die Ori sind immer bei mir.“
Sie zuckte mit den Schultern.
„Dein Pech.“
Daraufhin löste sich ein Schuss aus der Zat, welcher an einem persönlichen Schutzschild des Priors abprallte.
„Verdammt noch mal…“
Da kamen einige Menschen auf sie zu gerannt, da sie den Prior um Vergebung bitten wollten, aber auch um Gnade.
„Bitte, rette uns.“
„Wir werden deinen Glauben annehmen.“
„Wir tun, was du sagst.“
Der Prior schritt vor, sah alle Menschen von oben herab an und stellte dann die entscheidende Frage an alle.
„Werdet ihr euch den Ori unterwerfen, ihnen gehorsam dienen, ihre Gesetze und Vorschriften beachten, für alle Ewigkeiten?“
Zum Entsetzen des Teams knieten sich die Menschen vor dem Prior nieder, und bejahten dies einhellig.
Der Prior ließ seinen Stab aufleuchten.
„Ehre sei den Ori.“
Die Menschen wider holten die Worte dreimal hintereinander, als um sie herum, all die Toten wieder zum Leben erwachten.
ST 1 und Lornes Team standen versteinert inmitten des Menschen, die sich nun komplett dem Glauben der Ori unterwarfen.
Der Prior hingegen beachtete sie jetzt gar nicht mehr, da er zu predigen begann und die Leute ihm zuhörten.


Drei Stunden später:

Diese Predigt des Priors dauerte zweieinhalb Stunden, in denen er immer wieder Geschichten erzählte, die sehr ähnlich waren.
Besonderst Vala und Teal´C fiel das auf, dass die Geschichten zwar ganz nett verpackt waren, aber letztlich immer nur das gleiche sagten.
Das Team von Lorne war indes zurückgekehrt, da es dem STK sofort über die Aktivitäten des Priors berichten wollte.
Nachdem er zu ende gepredigt hatte, ging der Prior in ein Haus, wo er in der Mitte des Flures stumm wartete.
Das dauerte Vala allerdings zu lange.
„Hey, warum überraschen wir ihn nicht und nehmen ihn gefangen, dann kriegen wir alles von ihm, was er so weiß.“
Sikermann aber hielt sie am Kragen zurück.
„Der Typ wartet auf etwas, also sollten wir auch herausfinden, worauf er wartet, da er ja recht nervös aussieht.
Und wenn so ein Typ aufgebracht ist, dann hat das einen verdammt guten Grund, oder meinst du etwa nicht?“
Daniel schlug beiden auf die Schulter.
„Ich glaub, ich kenn den Grund.“
Zwei weitere Priore kamen die Straße entlang, wo sich die Menschen inzwischen tief und vor allem ehrfürchtig verneigten.
Sie gingen in das Haus, wo der andere Prior sie schon erwartete und grüßten sich schnell, mit einem kleinen Gebet.
ST1 war inzwischen zu einem Fenster geschlichen, um die Unterhaltung der drei Priore mit an zu hören.
„Sagt mir, meine Brüder, was ist geschehen, dass wir uns treffen müssen, habe ich die unsere Götter verärgert?“
Die Antwort kam schnell.
„Aber nein, mein Freund, doch es ist etwas sehr schlimmes passiert, worüber wir dich gleich unterrichten müssen.“
Jetzt sprach der letzte im Bunde.
„Zwei Welten, die sich den Ori unterworfen haben, wurden von Jaffa ausgelöscht, die noch treu zu den Goa´Uld Götzen halten.
Die Ori haben diesen Angriff auf ihre Würde sehr wütend aufgenommen und wollen in Kürze eine Armee entsenden.
Wir sollen herausfinden, welcher der Götzen den Mord an den Dienern der Ori befohlen hat, ehe die Armee ankommt.“
Der Angesprochene war überrascht.
„Ich hab gedacht, dass die Schiffe der Götter noch nicht vollendet wurden, wie soll die Armee dann hierher kommen?“
Der andere Prior sprach schnell.
„Sie werden durch das Tor geschickt, wir sollen für die Krieger einen Planeten finden, wo sie dann bleiben sollen.“
Alle drei verneigten sich noch einmal untereinander, bevor sich diese Versammelung wieder auflöste und sie gingen.
ST 1 hatte auch genug gehört, sie gingen mit Vorsicht zurück zum Tor, um schnellstens zur Erde zurück zu kehren.


Erde, tief unter dem Vatikan:

Die Antiker waren erneut in einer großen Versammelung zusammen getroffen, um über die neue Bedrohung zu sprechen.
Nachdem sie erfahren hatten, dass zuerst die Wraith und nun auch noch die Ori zu Feinden geworden waren, gab es Unruhe.
„Wir müssen sofort eingreifen, dass ganze ist völlig außer Kontrolle geraten, dass kann das STK nicht mehr schaffen.“
Da gab es einstimmige Zustimmung.
„Ich stimme dem zu, aber wir sollten den Menschen auf keinen Fall zeigen, wo wir sind und zu was wir fähig sind.
Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn sie erfahren würden, das wir nicht nur auf der Erde leben, sondern auf Schiffe haben.“
Da erhob sich Artus, der Vorsitzende des Hohen Rates.
„Und wie willst du es verhindern, wenn ein Aurorakreuzer startet, werden sie es mitkriegen, ob du es willst, oder nicht.“
Da trat Armelia in Erscheinung.
„Ich kann dem Rat eine Alternative anbieten, wobei die Menschen nicht merken würden, dass wir es sind.“
Sofort waren alle Augen auf sie gerichtet.
„Auch wenn der Rat dagegen war, so habe ich den Bau von Torschiffen veranlasst, die einen Hyperantrieb haben.“
Die über 1000 Antiker, in dem Versammlungsraum, waren davon nicht gerade begeistert, da sie die Schiffe für zu schwach im Kampf hielten.
„Du bist ja schon wie ein normaler Mensch, da einfach eigenmächtig tut, was er gerade so für richtig hält.“
Sie hielt dagegen.
„Wenn ihr zu keinem Entschluss kommt, dann muss ich eben nachhelfen, sonst würden wir in 100 Jahren noch hier sitzen und diskutieren.“
Aber schließlich stimmten sie all dem doch zu, wenn es auch gewaltiges Murren, gegen diese Eigenmächtigkeit von Armelia, gab.
„Wir akzeptieren und beauftragen dich, Einsatzgruppen zusammen zu stellen, die sich den Ori annehmen werden.
Aber sei doch auch bitte so diskret, dass niemand darauf kommen kann, dass wir damit zu tun hatten…“
Armelia verneigte sich noch mal und verließ dann mit Glick den Raum, da beide sofort starten wollten, um keine Zeit zu verlieren.
„Jetzt liegt es an dir, alte Freundin.“
Sie lächelte ich nur an.
„Wenn der Rat nur wüsste, dass es nicht das erste Mal war, dass wir ohne sein Zustimmen das richtige getan haben…“
Glick gab ihr eine Kopfnuss.
„Sag das bloß nicht zu laut, die würden ausrasten…aber es ist jetzt ja schon über 60 Jahre her, also lass es ruhen…“
Tief grinsend gingen beide zu einer Startbucht für Jumper, um den Kampf gegen die Ori auf das genauste zu planen.
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