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Stargate: The German Experience (Staffel 6) - Neue Schatten am Horizont von Atlan, Colonel Maybourne

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6.16 Vor der Morgendämmerung…
von Colonel Maybourne



Der Gang durch das Sternentor lag erst ein paar Minuten zurück und schon bot sich dem ST 1 Team ein atemberaubender Anblick. Nicht nur, das sie in einer Atemberaubenden Stadt waren, die direkt an das Meer anschloss, es gab auch ein wundervollen Sonnenuntergang. Er tauchte die gesamte Gegend in ein einmaliges Licht und verlieh der Metropole mit all ihren Meisterwerken einen umwerfenden Glanz. Die Stadt, in der sie heut zu Gast waren, galt als ein wundervolles Meisterwerk vorchristlicher Architektur, des Mittelmeerraumes. Es waren eindeutig Minoische Bauwerke, aber es gab auch leichte Einflüsse des nahen Ostens in den Bauten zu bestaunen. Praktisch alle 50 Meter liefen sie unter zwei riesigen Stieren durch, die sich je zu einem Recht beeindruckenden Straßenbogen schlossen. Daniel war völlig aus dem Häuschen und machte dauernd Aufnahmen weil er kaum glaubte er würde noch auf Minoische Nachkommen treffen. „Hey, seht ihr die Stierpaare da hinten…“ Jules stieß ihm leicht in die Seite. „Daniel es sind überall Stiere… und wenn die noch länger ertragen muss dann sehe ebenso rot und mach was kaputt.“ Er sah sie beleidigt an. „Ist ja mal wieder typisch, dass du kein Verständnis für das kulturelle Erbe, von diesen uralten Völkern aufbringen kannst? Hast du denn eine Ahnung, wie überaus wichtig ihre Werke für die kulturelle Entwicklung der Menschen waren und auch immer noch sind?“ Sie hob nur beide Hände, da sie genau wusste, dass er jetzt eingeschnappt war, wenn es darum ging, seine Arbeit als weniger wichtig hinzustellen. In den letzten Jahren hatten einige konservative Kreise verlangt, dass die Archäologie im STK hinter die Militärs anzustellen sei. Währenddessen fiel Franzi etwas anderes auf. „Sagt mal Leute fällt euch bei den Menschen hier nichts auf, die sind alle so… schüchtern und ziemlich zurückhaltend.“ Mit der Beobachtung lag Franzi ziemlich richtig, weil sie von den Menschen ruhig empfangen und dabei kaum beachtete wurden. Die Männer trugen eine Art, von knielangem Rock und ließen den Oberkörper frei, die Frauen waren ebenso spärlich bekleidet. Deren Röcke waren kürzer und gingen gerade ein wenig, über ihr Gesäß hinaus, zudem trugen sie eine dünne Stopfrolle um ihre Brust. Von den Frauen wurden sie deswegen auch kaum des Blickes gewürdigt, während die Männer mal den einen oder anderen Blick riskierten.
Vala fand das schon fast unheimlich. „Sind die so schüchtern, oder tun die nur so…“ Grade als sie auf die Menschen zugehen wollte, wurde sie allerdings von Ralf zurück gehalten und wieder in die Reihe gezogen. „Hey, kommst du wohl wieder zu mir… ich kann es heute nicht noch gebrauchen, dass du uns wieder mal den Erstkontakt versaust.“ Sie schmollte ihn ein wenig an, während sie weiterhin durch die Straßen liefen und sich einem ziemlich großen Palast nährten. Er überragte alle Gebäude die sie bisher gesehen hatten und war allein schon wegen der vielen Stierstaturen, ein Highlight. Daniel holte sofort die Videokamera heraus, da ihm Fotos nicht mehr ausreichten um das auch noch alles einzufangen. „Wenn ich mir überlege, wie ich den arroganten Leuten, von der archäologischen Gesellschaft die Suppe versalzen kann… oh man.“ Das war eine direkte Anspielung darauf, dass sehr viele von Daniels Kollegen ihn immer noch für einen Grabräuber, anstatt Wissenschaftler hielten. Es war ein Grund warum zwischen Archäologen des STK, die ähnliches ertragen mussten und den übrigen eine Art von Eiszeit herrschte. Aber dass interessierte Daniel nun nicht wirklich, weil er noch alle Bauwerke gründlich filmte und sich auch viel Zeit dabei ließ. Währenddessen wandte sich Teal´C an Franzi. „Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass ich von dieser Welt schon mal gehört habe, vor sehr langer Zeit… Die Stiere kommen mir bekannt vor und es ist die Rede von einem Volk, dass einen seltsamen Brauch pflegen soll.“
Franzi blickte ihm geduldig in die Augen. „Weiß du denn sonst noch was, zum Beispiel ob dieser Brauch sehr gefährlich ist oder wie die Menschen sich dabei verhalten?“ Er schüttelte den Kopf. „Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen, aber ich werde mich bemühen meine Erinnerungen so schnell wie möglich, zurück zu erlangen.“ Sie nickte ihm noch einmal freundlich zu, ehe sich dass Team weiter auf den Weg in die Stadt machte, dem Palast entgegen. Vala versuchte zwar immer wieder mal, etwas von den Ständen mitzunehmen, aber das wurde von Ralf rasch unterbunden.Und so gingen sie einem wunderbaren Sonnenuntergang entgegen, da ihr Ziel in Richtung des untergehenden Sterns lag.

Orthalla:

Rodney McKay und Radek Zelenka beamten sich mit dem Asgard Kwasir auf die Spitze eines ziemlich hohen Turms. Er bot einen unglaublichen Ausblick, auf die Hauptstadt des Asgardimperiums, welche zurzeit auch die einzige Großstadt dieses Volkes war. Die Asgard wurden wegen derer Klonprobleme, in den vergangenen 1000 Jahren so dermaßen geschwächt, dass sie immer weniger wurden. Inzwischen waren nur noch etwa 3 Millionen am Leben, von denen die meisten in dieser Stadt lebten und arbeiteten. Kwasir hatte die beiden hier her gebracht, um ihnen einen kleinen Ausblick, auf die Größe des Volkes der Asgard geben zu können. Zelenka war von dem Anblick begeistert. „Wow die Stadt ist echt beeindruckend, aber warum hast du her gebracht, wo wir ja eigentlich schon mit der Arbeit anfangen sollten?“

Kwasir, dessen Erscheinungsbild sich, durch einen langen schwarzen Mantel und eine größere Statur, geändert hatte antwortete schnell. „Wir sind euch immer noch zu großen Dank verpflichtet, weil ihr Odin, aus seinem Gefängnis befreien konntet. Aus seiner DNS ist es gelungen, endlich wieder Körper für uns zu Klonen, die unseren massiv überlegenden Intellekt unterstützen. Ich fand es daher nur angemessen, dass ihr noch einen Blick auf die Stadt haben sollt die es zu retten gilt.“
McKay blickte allerdings ängstlich zu dem Geländer, weil er an Höhenangst litt, auch wenn er es nur ungern zugab. „Wie weit… geht es denn da herunter, ich frage nur falls ich mal dass Gleichgewicht verlieren sollte, was oft schneller geht…“ Kwasir konnte ihn jedoch beruhigen.„Verspüren sie keinerlei Furcht, wenn sie fallen, tritt ein Notfallprogramm in Kraft, dass sie in Sekunden wieder zurück beamt.“ McKay war davon zwar nicht überzeugt, aber ließ sich schließlich auch nichts mehr anmerken da ihr nächstes Ziel auf dem Flaggschiff der Flotte lag. Sie beamten sich zu Odin, der einen gleichwohl einen sehr langen, schwarzen Mantel trug und dass Kommando über die Flotte führte. Die Flotte bestand grad aus acht Kriegsschiffen die weit über dem Planeten warteten, während Kwasir wieder zurück beamte. „Ich grüße euch Rodney McKay und Radek Zelenka und bin ein wenig betrübt drüber, das der Ratsherr, der Antiker, euch nicht begleitet.“
McKay aber wank ab. „Na, wenn die was anderes vorhaben, soll das nicht unser Problem sein, wir schaffen das auch ganz sicher ohne sie…“ Glick, der ein Spezialist auf dem Gebiet der Nanotechnologie war, war leider verhindert, da er zu einem wichtigen Ratstreffen musste. Und auf die schnelle konnte auch kein weiterer Antiker aufgetrieben werden, der sich auf dem Gebiet genauso auskannte. Zelenka war deshalb etwas unsicher, auch da Rodney McKay der einzige, weitere Experte auf dem Gebiet für Nanotech war. „Ich bin mir hingegen nicht sicher, dass wir das noch rechtzeitig schaffen, aber wir sollten auf jeden Fall gleich anfangen.“ Odin wollte gerade etwas erwidern, als eine sehr wichtige Mitteilung von Thor hereinkam, der mit seinem Schiff draußen war. Er versuchte die Replikatorenflotte, durch Hit und Run Manöver abzubremsen, auch wenn das nur wenig bringen würde. „Vater, es gelang mir drei feindliche Schiffe zu vernichten, doch die anderen halten weiter auf unseren Planeten zu. Ihre Schilde hatten sich erneut angepasst und meine Waffen konnten keine Wirkung gegen die Veränderungen aufbringen.“ Odin nahm das sehr ruhig hin während McKay gleich laut aufschrie, weshalb der Asgard auch kurz zusammenzuckte. „Und können sie auch sagen wie sie die Schiffe platt gemacht haben, damit ich hier schon mal einen Ansatz habe?“ Thor machte große Augen und verzog bei diesem Ton auch leicht seine Mundwinkel, bevor er darauf antwortete. „Die ersten beiden Schiffe wurden durch meine Schiffswaffen soweit geschwächt, dass ich sie durch geschickte Manöver austricksen konnte. Sie kollidierten, wodurch sich ihre Schutzschilde aufbrauchten und sie schließlich auseinander brachen, ich habe noch die Trümmer beseitigt. Das dritte Schiff verfolgte mich über einige Sonnensysteme, aber es gelang mir, dass Schiff in einen Stern zu locken. Es wurde von dem Druck und der Hitze zerstört, aber ich musste mich aus taktischen Gründen schließlich zurückziehen.“ Odin und Zelenka waren ziemlich beeindruckt, während McKay nicht gerade glücklich drüber war und es auch zeigte. „Ja ist ja ganz schön, aber dass beweist nur, dass die Schiffe ausschließlich durch Hinterlistige Manöver beseitigt wurden. Oder hat einer von euch Grauköpfen, ne Idee, wie wir die Blecheimer hinhalten wollten, wenn sie über eurem Planeten auftauchen?“ Odin sah ihn verdutzt an. „Wie meinen sie das Doktor McKay?“ Der rollte nur mit den Augen. „Falls es doch länger braucht, die Replikatorenmasse zu Magnetisieren, werdet ihr sie solange hinhalten müssen…“ Er holte einmal tief Luft. „…ist zwar eigentlich ausgeschlossen, aber wenn Zelenka es nicht kapieren sollte und ich ihm alles zweimal erklären muss…“ Der funkelte den Kanadier nur empört an aber er wandte sich dann ebenfalls an Odin, um dem Kommandeur der Asgard eine letzte Frage zu stellen. „Wie würde denn euer Notfallplan aussehen?“ Odin dachte eine Sekunde nach.
„Wir haben zwei große Transportschiffe auf dem Boden bereit stehen um unsere Bevölkerung im Notfall zu evakuieren. Außerdem können alle Kriegsschiffe aus dem Orbit noch weitere Asgard an Bord beamen, um dann eine neue Heimat zu suchen.“ Das reichte McKay, er ging zusammen mit Zelenka zu dem Labor des Schiffes, während Odin auf der Brücke blieb. Er war eben noch nie, ein großer Wissenschaftler gewesen und wollte lieber seine Flotte, noch mal genau instruieren.


ST 1 durchschritt eben grade die Empfangshalle, des riesigen Gebäudes, um vom Hofstaat mit Getuschel empfangen zu werden. Die Menschen kamen nicht näher, aber redeten hinter vorgehaltener Hand, über das Team und musterten sie interessiert. Die Teammitglieder hingegen liefen direkt auf einen, besser gekleideten Mann zu, der hier ein höheres Amt zu bekleiden schien.„Willkommen Fremde, ich bin Miros, der Hofkanzler unseres Königs und heiße sie hier in der Hauptstadt unseres Reiches willkommen. Doch bevor ich sie zu unserem Gebieter vorlassen kann, muss ich wissen wer sie sind und wie ihre Absichten lauten.“ Daniel trat einen Schritt vor, verneigte sich leicht. „Seit ebenfalls gegrüßt, mein Name ist Daniel Jackson, dass sind Julia Tora, Teal´C, Vala Mal Doran, Franziska Rust und Ralf Sikerman. Wir kommen von einer Welt die Erde heißt und sind auf der suche nach Freundschaften sowie Handelsbeziehungen.“

Der Kanzler war erfreut, da er lächelte. „Handel klingt immer gut, aber ich frag, mich was wir euch bieten könnten, unser Planet kann nur mit Erzen und edlem Marmor dienen.“ Das rief Franzi auf den Plan. „Wir wären an einem Erz interessiert, das sich Trinium nennt und von dem es beeindruckende Vorkommen auf eurem Planeten geben soll. Außerdem bieten wir unsere Hilfe, gegen die Ori an, falls diese schon auf eurer Welt gewesen sein sollten.“ Die Miene des Hofkanzlers erhellte sich immer mehr und er wies sie an, ihm zu folgen weil er sie gleich dem König präsentieren wollte. Auf dem Weg zum Thronsaal kamen sie wie schon auf den Straßen, an gewaltigen Statuen die Stiere zeigten, vorbei. Dabei erklärte ihnen der Kanzler genau, was es damit auf sich hatte und wie sich dieser Planet in all den Äonen kulturell entwickelte.
Als sie in den Thronsaal hereinkamen erwartete sie der übliche Prunk, der bei den Völkern die noch Vorchristlich lebten, eben vorkam. Die Innenwände waren mit goldenem Schmuck verziert, abgesehen davon das sie mit Marmor ausgekleidet waren. Der König selbst saß in einem Thron aus Silber und Brillanten, aus seinen Seiten räkelten sich mehrere leicht bekleidete Frauen. Und da die offenbar nur eine einzige Aufgabe hatten, ihren Herrscher anzuhimmeln, war Jules darüber nicht sehr erfreut. „Man, der Kerl muss ja ganz sicher an Minderwertigkeitskomplexen leiden, dass dort vorn ein halbes Dutzend Weiber liegen…“ Allerdings hatten die Worte nur Ralf und Teal´C gehört, da es sonst ganz sicher, einen ernsten Zwischenfall gegeben hätte. Währenddessen wurde ST 1 vom Hofkanzler vorgestellt, welcher sie in ziemlich hohen Tönen seinem Herrscher anpries. „… und so kommen diese Fremden um zu handeln und Schutz vor denen zu bieten, die all das hier zerstören wollen.“ Der König der Tores hieß, schritt von dem Thron und ging schnurgerade auf Franzi zu, blickte sie einige Sekunden an. „Und du bist wirklich die Anführerin…oder wollen deine Vorgesetzen mich nur auf die Probe stellen und meinen Humor testen?“ Franziska Rust die solch einen Spruch schon erwartet hatte, rollte mit den Augen und gab eine passende Antwort auf den Kommentar. „Ja, ich bin ihre Anführerin, weil in der Region unseres Planeten von dem wir abstammen, die Frauen gleichberechtigt sind.“ Das ließ Tores zu einem kurzen Lachen hinreißen, jedoch besann er sich schnell wieder, wenn er weiterhin einen spöttischen Blick zeigte.
„Wie dem sei, gehen wir in einen Ort, wo wir ungezwungener miteinander diskutieren, in dem hier Palast haben die Wände oft Ohren.“ ST 1 folgte dem König, der von vier seiner Leibwachen eskortiert wurde und so gingen sie, zu einem sehr elegant eingerichteten Arbeitszimmer. Und nachdem Tores gesehen hatte, dass im ST 1 Team, Frauen eindeutig etwas mehr zu sagen hatten, ließ er sie fürstlich verwöhnen. Gleichzeitig behielt er das Geheimnis, über einen Brauch für sich, über den seine Dienerschaft auch noch zu Schwiegen hatte.


Die Flotte von Odin stand in einer festen Formation nebeneinander und wartete drauf, dass die Replikatoren aus dem Hyperraum kamen. Auch wenn sie kaum Hoffnung hatten, sie mit ihren Schiffswaffen zu besiegen, so durch diese neuartigen Antikertechnologien. Odin, der grade an der Hauptsteuerkonsole seines Schiffes stand, sah wie McKay und Zelenka auf die Brücke kamen. „Habt ihr einen Bericht über eure Fortschritte anfertigen können, oder ist dass neue Programm schon beendet worden?“ In dem Augenblick wo der Kanadier was sagen wollte, heulte ein kurzer und schriller Ton auf und verwies damit auf ein Hyperraumfenster. Es öffnete sich direkt, vor dem Schiff, von Odin und spie ein weiteres Kriegsschiff der Asgard aus, das auf sie zuhielt.
McKay hatte zuerst Bedenken. „Und was, wenn das Replikatoren sind, die mal eben eines von euren Schiffchen übernommen haben, wie ein Trojanisches Pferd?“ Odin verstand zwar diese Anspielung nicht, aber er antwortete trotzdem auf der Stelle, da dass aus seiner Sicht Blödsinn war.„Jedes Asgardschiff verfügt über ein einmaliges Warnsystem, welches sofort anzeigt wer grad dass Kommando hat. Es ist deshalb vollkommen ausgeschlossen, dass Replikatoren es steuern, ohne dass wir davon erfahren würden, Doktor McKay.“ Sekunden darauf beamte sich Thor auf die Brücke.„Seit gegrüßt, auch wenn ich schlechte Nachrichten mitbringe, denn mir sind elf Kriegsschiffe gefolgt, die hier bald eintreffen.“ Er blickte an seinem Vater vorbei und suchte den Blickkontakt mit McKay, da er sich über die Fortschritte informieren wollte. „Wie weit sind sie mit ihrer Arbeit vorangeschritten, dieses Magnetisierungsprogramm ist von Nöten, sobald die feindliche Flotte eintrifft.“ Rodney versuchte noch, etwas herumzudrucksen. „Nun wir sind da auf ein kleineres Hindernis gestoßen… die Antiker hatten es leider versäumt eine Back Up Sicherung einzubauen.
Und wenn wir es nun so losschicken wäre es möglich dass die Replikatoren sich anpassen und alles ist umsonst gewesen.“ Thor verstand das Problem, als sich Zelenka meldete. „Das soll nicht heißen dass wir aufgeben, jedoch müssten sie uns noch etwas mehr Zeit geben, um das Problem zu beheben.“ Odin war damit einverstanden. „Ich sehe das genauso und deshalb werden sie auf den Planeten beamen, um dort in Sicherheit weiterarbeiten zu können. Wir werden die Replikatoren solang aufhalten, bis sie ihre Arbeit beendet haben und sie damit schließlich besiegen.“ McKay hob noch einen Finger, um was zu sagen, aber Odin schickte ihn auf den Planeten, um ungestört weitermachen zu können. Da wurde er von Thor auf mehrere Hyperraumfenster aufmerksam gemacht die sich direkt vor der Asgardflotte öffneten. „Vater, sie sind eingetroffen.“ Elf Kriegschiffe der Replikatoren, die völlig aus den Bausteinen bestanden und außerdem eine Röhrenform besaßen, bezogen Position. Sie reihten sich alle auf einer Linie ein, während die Asgard sich versetzt positionierten, da sie einander Deckung geben wollten.


Nachdem sie einige Stunden mit dem König verhandelt hatten, war es an der Zeit dass sie eine Pause einlegen mussten. Und da die Sonne schon untergegangen war, bot ihnen der König an, als Staatsgäste in seinem Palast zu übernachten. Das Team nahm den Vorschlag auch an, zum einen, da sie Morgen nicht extra wiederkommen wollten, da das zu lange dauern würde. Der zweite Grund, war auch nicht wirklich zu verachten, weil der Palast eine wahre Schönheit unter den Bauwerken darstellte. Und laut des Königs, sollten sie in den allerbesten Quartieren nächtigen, welche sein Palast zu bieten hatte. Besonders Franzi und Vala wollten ein einziges Mal eine richtige Prinzessin sein, wenn es nur für eine Nacht sei… Sie folgten einer jungen Dienerin die sie durch die Korridore vom Palast führte, die kein Ende zu nehmen schienen. Sie senkte leicht den Blick. „Es tut mir ja leit, aber nach einer alten Tradition, nächtigen Männer und Frauen in getrennten Quartieren, außer der König verlangt nach ihnen.“ Dabei zeigte sie den drei Damen an, dass sie nach links gehen sollten und die Herren, mussten sich nach rechts begeben. Vala sah etwas enttäuscht aus. „Schade und ich dacht schon, dass ich heute Abend mit Daniel und Ralf, noch ein wenig Spaß haben könnte, aber nein…“ Die beiden mussten sich zusammen reißen nicht loszulachen, während die Dienerin mit einem hochroten Kopf vor ihnen stand. „Es tut mir leit, aber ich muss auf die Einhaltung der Traditionen bestehen, weil ich sonst eine Meldung machen müsste.“ Daniel beruhigte die Frau. „Keine Angst, meine Begleiterin hat nur ihren seltsamen Sinn für Humor, durchblicken lassen und meinte es nicht so.“ Dabei sah er Vala mahnend an, die seufzend verstand. „Ja dass war nur ein Spruch gewesen, ich werde natürlich in meinem Quartier bleiben und auf keinen Fall was Dummes machen.“ Und als die Dienerin schon erleichtert aufatmete, umzogen Valas Mundwinkel ein ganz feines Lächeln, was auf mehr hoffte. Aber sie ging hinter Jules und Franzi her und dachte auch schon mit den beiden etwas Spaß zu haben, zumindest mit Franzi. „Hey Mädels, wie wäre es wenn wir noch ne Runde Stripppoker spielen, oder wir veranstalten eine Kissenschlacht…“ Während Franziska nur mit dem Kopf schüttelte und auch nicht weiter drauf einging, kam von Jules eine kleine Kopfnuss. „Wohl heute Morgen zu heiß gepudert… ich werd hier garantiert kein Stripppoker spielen und ich will auch nicht wissen, wer uns gerade beobachtet.“ Vala schmollte ein wenig, was natürlich gespielt war und zog sich dann ganz langsam und vor allem lasziv die Kleidung aus. Dabei brachte sie Franzi, ganz schön ins Schwitzen, die als überzeugte Lesbe nur ganz schwer wegsehen konnte. „Du bist so gemein…“ Jules sah die beiden nur süffisant an, während sie sich, in einen der riesigen Diwane, legte und über Franzi lächelte.„Ich hatte immer gedacht, dass du und Jolinar es nicht ganz so genau mit der Treue nehmt und öfters mal fremd nascht.“ Franzi rollte mit den Augen. „Ja, dass kommt hin und wieder vor, aber dann weiß die andre es immer und ist einverstanden oder sie macht mit.“ Und während Jules darüber noch ein wenig feixte, versuchte Franzi, ihren Kopf wieder frei zu kriegen und drehte sich um. „Verdammt noch mal, warum laufe ich bei ihr immer nur auf… sie kann ja manchmal echt ein echt gemeines Biest sein…“ Schließlich legte sich die Teamführerin, in ein weiches Kissen und versuchte zu schlafen, aber vor allem nicht an Vala zu denken. Denn obwohl sie ihre Geliebte Jolinar vor den Altar führen wollte, konnte sie sich bei so solch schönen Frauen nur schwer zusammenreißen. Nachdem die drei eingeschlafen waren, kamen in der dunkeln Nacht mehrere vermummte und kräftige Personen, die sie wegbrachten. Erstaunlicherweise schliefen alle drei Frauen so fest, dass sie von der ganzen Aktion nicht mal dass Geringste bemerkten. Die gesamte Aktion, dauerte nicht einmal länger als drei Minuten und danach sah das Quartier wieder so aus, wie vorher.


Die Replikatoren warteten überraschenderweise ab, da sie die genaue Stärke der Asgard, noch nicht analysiert hatten. Und aus den früheren Kämpfen wusste man, dass die erst angreifen, wenn sie alle Fakten ihrer Feinde genau studiert hatten. Aber diese Zeit nutzte den Asgard, die nur warten mussten, bis MaKay und Zelenka mit ihrem Programm fertig waren. Aber der Stillstand der Waffen war schließlich vorbei und die Replikatoren ergriffen als erstes die Initiative, in einer Flucht nach vorn. Sie feuerten eine volle Breitseite Torpedos, die aus Bausteinen bestanden und die Hüllen, aller Asgardschiffe, durchdringen sollten. Odin bemerkte sie als erstes. „Flottenkommandeur an alle Schiffe, feuert die neuen Waffen ab und geht anschließend sofort auf Ausgangspositionen zurück.“
Mit den Waffen waren einige Nachbauten des Antikersatelliten, aus Atlantis gemeint, die aber noch nicht vollkommen waren. Trotz allem erhofften sich die Asgard einiges davon, auch wenn diese Waffen, noch den einen oder anderen Aussetzer vorwiesen. Thor meldete sich bei Odin. „Vater ich finde wir sollten diese Geschosse erst noch näher rankommen lassen, um den Feind in Sicherheit zu wiegen. Bei früheren Gefechten hatte es sich gezeigt dass dann sie voreiliger angreifen, als würden wir sie gleich attackieren.“
Odin dachte eine Sekunde nach. „Ich bin einverstanden.“ Die Torpedos mit den Bausteinen kamen sehr schnell näher und die Asgard blieben ruhig, was die Replikatoren verwirrte. Mit erhöhter Computerleistung, versuchten sie zu analysieren, warum es gesamte Asgardflotte in den Stillstand versetzt hatte. Odin kam es natürlich mehr als nur gelegen, konnte er so auf einen zusätzlichen Vorteil bauen den er vorher nicht hatte. „Thor, du wirst mit deinem Angriffsflügel gleich alle Bausteinprojektile zerstören, während es mein Flügel mit der Flotte aufnimmt. Aber schlag nicht frühzeitig los, wenn meine Taktik aufgehen will, müssen alle unsere Schiffe zur genau selben Zeit feuern.“ Thor bestätigte das. „Ich habe verstanden und warte auf deinen Befehl.“ In der Zwischenzeit, kamen die Projektile immer näher und waren schon vor den Schildblasen der Flotte, als Odin den Befehl gab. „Jetzt.“ Thors Geschwader, dass aus vier Kriegsschiffen bestand, erledigte mit kontinuierlichem Feuer alle Geschosse. Zugleich bohrten sich die neuen Energierichtstrahlen, aus Odins Kriegsschiffen, in die Schiffe des Replikatoren. Dadurch dass sie ihre ganze Rechenleistung auf die Analyse der Asgardtaktik verschwendeten verloren ihre Schilde etwas an Energie. Die Entladungen richteten gewaltigste Schäden an und sprengten die Blöcke auseinander, was die Schiffe komplett zerstörte. Die sechs Schiffe die aber nicht getroffen wurden, weil dafür die Feuerkapazitäten der Asgard nicht ausreichten, zogen sich erstmal zurück. Sie gingen auf einen sicheren Abstand, um erst einmal zu analysieren, warum sie recht schnell besiegt werden konnten. Odin ließ die Schiffe auch nicht verflogen, da er es erstens, für eine Falle hielt und er zweitens weiter Zeit schinden wollte.

Die Replikatoren waren inzwischen mehr als halbe Stunde außer Feuerreichweite gewesen, da ihre Ausfälle wohl doch bedeutender waren. Odin nutzte die Zeit ebenfalls und ließ alle Asgardwissenschaftler daran arbeiten noch weitere Schwachpunkte zu finden. Sowohl er als auch Thor wussten genau, dass die Replikatoren gerade damit beschäftigt waren ihre Schilde anzupassen. Und beide wollten versuchen, ihre Schilde zumindest für einen längeren Zeitraum mit Energie versorgen zu können. Odin rief gerade Thors Schiff. „Kannst du dich um die weiteren Scans der Replikatorenflotte kümmern, ich seh mal nach wie weit die Menschen gekommen sind.“
Thor wollte antworten als es eine Alarmmeldung gab, die anzeigte, dass die Feinde wieder auf dem Vormarsch waren. „Vater sie kommen wieder, ich werde mich der ersten Welle annehmen und versuchen sie von unserer Welt fernzuhalten.“ Odin war einverstanden, auch wenn ihm da schon Übles schwante, weil die Replikatoren ohne einen Vorteil nie angreifen würden. „Ja, aber sei vorsichtig Thor.“ Und die Vorsicht war auch berechtigt, da die Replikatoren sofort das Feuer eröffneten, aber es waren diesmal ihre Energiewaffen. Sie gingen auf den Asgardschutzschilden nieder und schwächten alle gewaltig, während deren neuen Waffen kaum Wirkung zeigten. Die Replikatoren konnten ihre Schildphalanx anpassen und wurden so kaum beschädigt, wenn es auch den einen oder anderen leichten Treffer gab.


Die drei Frauen wachten ziemlich langsam, aber beinah gleichzeitig, aus ihrem Schlaf auf und waren zuerst verwirrt. Was sie nicht wussten war dass ihnen jemand auf dem Empfang ein Schlafmittel in die Drinks gegeben hatte. Und so war die Erkenntnis, in einem völlig unbekannten Raum aufzuwachen, auch verwirrend und erschreckend für die Damen. Das Zimmer war fast so groß wie das bisheriges, aber stattdessen sah es ja fast, wie eine etwas bessere Gefängniszelle, aus. Vala machte als erste große Augen. „Verdammt, wo sind wir…“ Jules griff demonstrativ zur Waffe am rechten Bein, bis sie realisierte, dass sie grade gar keine bei sich trug. „Keine Knarre und wir wurden verschleppt das ist ja ganz toll, fehlt nur noch, dass jetzt einige Sklaventreiber auftauchen.“ Franzi versuchte sie zu beruhigen. „Mal ganz sachte Ladys, seht euch mal in dem Raum um, oder kommt euch das wie eine Zelle im Knast vor?“ Als sie sich mal genau umsahen konnte man dass nicht behaupten, weil außer den Vergitterten Fenstern alles recht edel aussah. Es gab Stoffe und Teppiche, die von den Wänden hingen und auf dem Boden standen mehrere reich dekorierte Diwane. Zudem hangen, an den Wänden, goldene Schmuckstücke und auf allen Tischen standen einige Vasen, die aufwendig gestaltet waren. Vala war deswegen auch nicht mehr so besorgt. „Na, vielleicht haben wir sogar noch Glück und der König hat uns hier in seinem persönlichen Harem einsperren lassen…“ Jules ah sie ganz entsetzt an. „Wie kommst du denn darauf?“ Vala Mal Doran machte jedoch eine einladende Geste, um den Raum faktisch einzufassen und grinste sie alle herausfordernd an. „Nach was sieht das hier für dich wohl aus… und warum sind unsere Männer nicht hier, dabei werd ja schon ganz wuschig…“ Jules rannte, fast in Panik zur Tür und rüttelte dran, jedoch war sie ganz erwartungsgemäß fest verschlossen und rührte sich keinen Zentimeter.„Das ist ja echt spitze… wir sind in einer Falle und jeden Moment könnte eine, ziemlich wilde Horde notgeiler Prinzen zu Besuch kommen…“ Und weil Vala laut darauf lachen musste, konnte sich auch Franzi nicht wirklich zurück halten und äußerte ihre sündigen Gedanken. „Ich bitte aber um Prinzessinnen…“ Im nächsten Augenblick öffnete sich die Tür, zwei schon ältere etwas Frauen kamen dann rein und blieben im Eingang stehen. „An eurer Stelle, wäre ich sehr viel vorsichtiger mit dem, was ich mir wünsche, weil Wünsche schneller in Erfüllung gehen, als man denkt.“ Franzi musterte die Frau streng. „Haben sie uns hier einsperren lassen und wenn ja, dann verlange ich sofort zu wissen, warum sie das getan haben.“ Und Jules setzte gleich noch mal nach, ehe die Damen auf die Frage von Franzi, auch nur eine Antwort geben konnten. „Und wenn sie uns jetzt nicht gehen lassen dann können sie sich die Handelsbeziehungen dort hin stecken, wo die Sonne niemals scheint.“ Die Anführerin der Fremden hob beide Hände, da sie auch etwas sagen wollte und sich zudem entschuldigen musste. „Hören sie ich weiß wie das aussieht, doch dass ist nur zu ihrem Besten, weil unser König mal wieder nicht nachgedacht hat. Ich habe die Endscheidung sie wegzusperren, eigenmächtig getroffen, weil ich glaube, dass da einiges ist was sie nicht verstehen.“ Franzi forderte sie auf, mehr zu sagen. „Ich höre.“ Die Frau setzte sich zu ihnen. „Ich ließ sie hier einsperren, da heute am Sonnenaufgang ein Initationsritus für unsere Männer stattfindet, an dem jeder Teilnimmt. Laut dem Ritus sind alle Frauen verpflichtet, sich von den Männern bis zum Sonnenuntergang begatten zu lassen.“ Jules fielen die Kinnladen runter. „Was…und wenn eine nicht will…“ Die Frau sah sie mit einem Lächeln an. „Aus dem Grund sind sie ja in dem Raum, weil ein Verwehren den Frauen nicht erlaubt ist, es sei denn sie hat einen guten Grund.“ Franzi fragte vorsichtig an. „Und was wäre das?“ Die Antwort kam schnell. „Die einzigen Frauen die eine Paarung ablehnen dürfen sind Kranke, Schwangere, Jungfrauen und natürlich Priesterinnen, die alles überwachen. Und damit die Beziehungen zwischen unseren Welten nicht belastet werden, habe ich hier her gebracht, da ihr auch nicht ablehnen dürftet.“ Jules protestierte natürlich. „Aber das ist Vergewaltigung.“ Die alte Frau stimmte ihr zu. „Da hast du Recht und an jedem anderem Tag im Jahr, würden die Männer auch bestraft, aber nicht an diesem Tag. Das Ritual findet eben einmal pro Jahr statt und da müssen die Frauen durch, doch zum Glück gibt es auch einen Ritus für die Frauen…“ Die drei atmeten erleichtert aus, selbst Vala war nicht wohl bei dem Gedanken, fast einen Tag die Beine breit machen zu müssen. Und so mussten sie in diesem Raum bleiben bis dieses seltsame Ritual zu Ende gegangen war, aber sie würden sicher nicht raus gehen. Was aber mit Daniel, Teal´C und Ralf war, dass wusste keine der Damen weil sie sich nur den Frauen des Teams angenommen hatten.


Der Kampfverlauf verlief immer schlechter, für die Asgard, welche schon vier Schlachtschiffe verloren hatten. Die Übermacht der Replikatoren und deren stärkeren Waffen waren Grund genug, dass sie die Asgard zurückdrängen konnten. Allerdings waren Thor und Odin auch nicht vollkommen untätig gewesen und daher gelang es ihnen, zwei Feindliche Schiffe zu zerstören. Thor sah gerade auf unzählige Torpedos mit Bausteinen, die sich aus allen Schiffen lösten und auf sie zuhielten. „Sie greifen jetzt den Planeten an, wenn wir nicht etwas unternehmen, dann wird von unserem Volk nichts mehr übrig bleiben.“ Odin sah das ebenso. „Warte einen Moment.“ Er unterbrach die Verbindung um eine neue aufzubauen; diesmal rief er den Planeten, um sich bei McKay und Zelenka zu melden. „Wie weit sind sie mit ihrer Arbeit gekommen?“ Zelenka antwortete als erster. „Wir sind fast so weit, aber ich glaube…“ Da wurde er auch schon unterbrochen. „Was mein inkompetenter Kollege sagen will… wir bräuchten noch drei Minuten, dann haben wir es sicher geschafft.“ Und während Zelenka nur mit seinen Augen rollte, war Odin teils erfreut jedoch auch besorgt, weil das Zeitfenster ziemlich knapp war. „Dann muss ich sie nicht daran erinnern, dass die Torpedos mit den Blöcken, schon gleich auf dem Planeten einschlagen werden?“ McKay bekam ein fahles Gesicht. „Was, warum erfahre ich dass erst jetzt?“ Und während der Kanadier ganz hysterisch wurde, wahrte Odin seine Gelassenheit mit der die Asgard berühmt wurden. „Sie haben bisher nicht danach gefragt, aber ich nahm an dass ihnen die Informationen bei der Arbeit helfen könnten.“ McKay war geistig allerdings, schon wieder an einem anderen Ort und begann grad damit, auf Zelenka einzuprügeln. „Nein, nein, nein sie Stümper, wo haben sie denn ihren Doktortitel gemacht… muss man denn alles selbst erledigen? Wenn sie dass so verknüpfen, dann fliegt es uns um die Ohren und ich darf alles wieder, allein wie auch sonst, zusammenkratzen.“ Zelenka ließ sich das nicht gefallen. „Was denken sie überhaupt, wer sie sind, oder glauben sie das sie der einzige Mensch sind der einen Akademischen Titel trägt?“ McKay wollte noch darauf antworten, doch dazu kam er nicht mehr, nachdem er spürte wie es in der Ferne gewaltig krachte. „Was…?“ Und im selben Moment schlugen die Torpedos der Replikatoren, im Umland der Stadt ein und gaben mehrere Erschütterungen von sich. Die Wände wackelten gewaltig, weil ein paar von den Geschossen in der Stadt heruntergingen um sich sofort replizierten. In Windeseile wurden aus den Torpedos dutzende Roboterspinnen die damit begannen, sich in die Gebäude herein zubeißen.
Zelenka sah seinen Kanadischen Kollegen verängstigt an. „Ja, verdammt noch mal McKay, wir werden bombardiert, warum funktioniert dieses verflixte Programm nicht wie es soll?“
Kurz bevor auch Rodney am Verzweifeln war, hatte er es plötzlich und alles lief wie er es von Anfang an gewollt hatte. „Na bitte, klappt doch, man sollte eben nie einen genialen Wissenschaftler unterschätzen, oder sagen, dass ich so was nicht schaffe.“ Im selben Moment schickte er dass Programm an Odin, bevor er sich unter einen Tisch hockte um nicht von Trümmern erschlagen zu werden. Radek Zelenka tat es ihm nach und auch, wenn er es niemals zugeben würde, aber letztendlich war McKay der bessere Wissenschaftler. Den Gedanken behielt er dann aber für sich, weil McKay sonst, bei seinem Ego für alle Zeiten und bei jedem Anlass unausstehlich geworden wäre.
Odin gab weiter Befehle in seine Steuerung ein, aber langsam, verließ auch ihn der Glaube, an einen glücklichen Ausgang. Zwar hatten die Asgard kein zusätzliches Schiff verloren, aber alle über die sie noch verfügten waren schwer beschädigt. Allein Thors Schiff hatte mehr als die Hälfte, der Waffenbanken verloren, ein weiteres driftete in Richtung des Planeten. Da kam schließlich dass Programm vom Planeten und Odin war zum ersten Mal dankbar, weil er kurz davor stand, zu resignieren. „Thor, die Menschen sind fertig geworden, ich sende nun das Signal, halte dich bereit, danach die restliche Masse zu zerstören.“ Der bestätigte das und konnte nun mit ansehen, wie ein ziemlich massiver Energieimpuls vom Schiff seines Vaters kam. Die Impulse sorgten dafür, dass alle Bausteine miteinander verschmolzen, nachdem sie vorher Magnetisiert wurden. Diese Anziehungskraft war derart stark dass selbst die Bausteine auf dem Planeten ins Weltall gezogen wurden. Dort verschmolzen sie zu einer einzigen Masse, die entfernt, an eine gewaltige Blase erinnerte und dann erstarrte. Thor ließ es sich nicht nehmen und zerstörte die riesige Replikatorenmasse, durch einige recht gut gezielte Schüsse. Damit war die Gefahr abgewandt, aber die Schäden der Asgard waren gewaltig und überhaupt nicht richtig abzumessen. Große Teile der Hauptstadt lagen in Trümmern und vom Status der Flotte, wollte man erst gar nicht reden wollen.


Franziska, Julia und Vala standen vor einem Gitterfenster und betrachteten die Orgien, welche gerade auf den Straßen von statten gingen. Und als Orgien konnte man das auch regelrecht beschreiben, denn bei dem, was dort unten los war, verblasste sogar das alte Rom. Teilweise kümmerten sich mehr als fünf oder sechs Männer um eine Frau und fast sah es auch so aus, als würden einige Damen es genießen. Zwar konnten sie nichts dagegen machen, doch statt sich zu wehren, ließen sie es einfach über sich ergehen… Einige Frauen waren recht gelangweilt und zählten schon die Sekunden, bis Sonnenuntergang, andere aber machten aktiv mit.
Jules schüttelte darüber nur den Kopf. „Wenn ich daran denke, dass ich mich da unten dermaßen erniedrigen müsste, ich glaub, dann würde ich mich erschießen.“ Vala sah das ein wenig anders.„Hey, komm schon, einen ganzen Tag sich… verwöhnen zu lassen, ist zwar schon heftig, aber gegen ein oder zwei Stunden…hm…“ Jules schüttelte nur den Kopf. „Ich will deine verdorbenen Gedanken erst gar nicht hören, denn ich bin Glücklich verheiratet und liebe meinen Mann.“ Vala wollte was sagen, aber Franzi kam ihr zuvor. „Ich glaube dass da unten wäre selbst mir und Jolinar noch zu viel… aber mal was anders, hat eine ne Idee, was mit den Männern ist?“ Jules blickte betroffen zu Boden, während Vala sündig vor sich pfiff und dran dachte, dass die drei es sicher im Moment gut haben würden… Und gewissermaßen hatten sie damit Recht, da alle drei von einigen Frauen regelrecht um den Finger gewickelt wurden. Aber was sollten diese auch schon groß machen, wenn sie von fast einem dutzend entkleideter Damen umtanzt wurde… Was die Erdenmenschen nicht wussten war, dass es in den nächsten Tagen, inoffizielle und so genannte „Weibertage“ gab. Die meisten Frauen schnappten sich die Männer, von der Straße und ließen sie für einige Tage als Diener knechten. Zwar waren die Aktionen offiziell nicht erlaubt, aber so gut wie keiner der Männer zeigte dass bei den Behörden an…
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