Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Stargate: The German Experience (Staffel 6) - Neue Schatten am Horizont von Atlan, Colonel Maybourne

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
6.10 Verbrannte Erde Pt 1
von Colonel Maybourne



Auf Dakara, ging ein vermummter Mann, einen langen und beinahe verwaisten Gang entlang, er war dabei sehr bedächtig.
Da seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen war, konnte niemand erkennen, wer er war und das führte dazu, dass ihn auch keiner ansprach.
Schließlich erreichte er sein Ziel, einen etwas größeren Raum, wo schon eine Person, wenn er auch schlief, auf den Besucher wartete.
„Nun Gerak, hast du den Weg schon gefunden, oder kannst du die Erleuchtung nicht erkennen und bleibst weiter blind?“
Der Jaffa wachte auf, kam aus seinen Stuhl hoch und blickte erstaunt zu dem Prior, der hier in seinen Gemächern stand.
Es war ein ausgesprochen größeres Gemach, was aber auch davon rührte, dass Gerak Mitglied des Hohen Rates war.
Es kam auf den Prior zu, verneigte sich leicht.
„Ich grüße dich, auch wenn ich deinen Besuch, noch nicht so schnell erwartet habe, da ich den Boten erst gestern entsandte.“
Der Prior lächelte darüber.
„Die Ori hören und sehen alles, wenn du nach Antworten suchst, so werden sie dir, mit all der nötigen Eile, antworten.“
Der alte Jaffa war über die Antwort sehr zufrieden.
„Gut, ich habe viele Fragen an dich.“
Der Prior hob aber seine Hand.
„Nein, dass kann warten, denn da du dich der Herrlichkeit der Ori unterwerfen willst, habe ich einen ersten Auftrag für dich.
Versammele deine Krieger und lass sie wissen, dass sie in eine große Schlacht, für ihre Götter ziehen sollen, um die Feinde der Ori zu vernichten.“
Gerak dachte eine Sekunde nach.
„Sag mir bitte, dass wir zur Erde fliegen und diesen verdammten Planeten, ein für alle Mal, in die Dunkelheit stürzen.
Nichts verachte ich mehr, in diesem Universum, als diesen verfluchten Planeten, die sich noch immer anmaßen, den Jaffa Vorschriften zu machen.
Doch ich frage mich, wie wir sie besiegen sollen, die Tau´Ri sind zwar feige, aber stattdessen leider sehr hinterlistig…“
Der Prior stoppte aber seinen Redefluss.
„Nein Gerak, wir werden nicht zu diesem Ursprung der Unglaubens fliegen, aber ich kann dir versichern, dass auch diese Ketzer bekehrt werden.
Heute wirst du dich einer alten Geißel aller Jaffa entledigen, einem finsteren Dämonen, der zu lange schon Unheil verbreitet.“
Gerak begann es zu dämmern.
„Sprichst du von Anubis, oder Baal?“
Der Prior ging zum Fenster und sah heraus.
„Es handelt sich um, den Unheiligen, von euch Anubis genannt, denn die Ori wissen jetzt, auf welchem Planeten er sich aufhält.
Nachdem unsere Krieger, eine von seinen Armeen besiegt hatten, konnte die Allmacht der Ori seinen Primus brechen.“
Der alte Jaffa trat neben seinen Besucher.
„Ich habe seinen Primus gekannt, er war ein sehr loyaler und willensstarker Anhänger, der aus freiem Willen nie etwas gesagt hatte.
Die Macht der Ori muss stark sein, wenn er schon in nur so kurzer Zeit, zum Verrat an seinem Herrn, gebracht werden konnte.“
Der Prior stimmte ihm zu.
„Das ist sie, aber ich muss dich auch warnen, denn der Dämon hat eine neue Art von Kriegern gezüchtet, die sehr mächtig sind.
Außerdem betreibt er den Bau weiterer Schiffe, um weiterhin Furcht und Schrecken unter den Anhängern, der Ori, zu verbreiten.“
Gerak sah den Prior mit einem verklärten Blick an.
„Wenn er so mächtig ist, dann werden meine Krieger es kaum schaffen ihn niederzuringen, so stark sie auch sein mögen.“
Da leuchtete der Stab des Priors auf und ein helles, völlig überstrahlendes Licht, durchströmte den ganzen Raum.
„Fürchte dich nicht Gerak, du wirst den Sieg davon tragen, da die Götter der Ori, dir mehr als nur wohl gesonnen sind.
Sie werden dir beistehen, Kraft und Willensstärke bringen, sowie deinen Sieg, über den Feind des Ursprungs garantieren.“
Der alte Jaffakrieger war beruhigt und stand noch eine Weile da, während sich der Prior schon längst wieder entfernt hatte.
Waren eben noch alle Zweifel da gewesen, spürte Gerak jetzt nur einen stillen und sinnlichen Frieden, tief in sich.


FGS Rommel:

In Formation, mit der Staufenberg und der Walhalla, flog das mächtige Schiff, der Deutschen Weltraumflotte, durch den Hyperraum.
Laut einem Geheimdienstbericht haben die Ori schon wieder Bodentruppen, aus ihrer Galaxie in diese geschickt.
Und da es sich dabei um einen Kampfverband auf Brigadengröße handelte, wollte das STK da gleich einen Riegel vorschieben.
In den drei Schiffen befanden sich über 2.000 Fallschirmjäger, die den Auftrag hatten, die Ori Truppen zu stellen und zu besiegen.
Bombardieren wollte das Oberkommando diesen Planeten nicht, weil auf ihm mehr als 30.000 Menschen und Jaffa lebten.
Es war einer der ersten Planeten gewesen, auf welchem sich nach dem Goa´Uld Krieg einstige Krieger und Sklaven, niederließen.
Jules ging gerade neben Franzi einher, sie waren auf dem Weg, in den Kartenraum, wo sie ein paar letzte Abstimmungen treffen wollten.
„Stimmen die neusten Meldungen, von knapp 8.000 Mann?“
Franzi trank noch ihren Kaffee aus.
„Ja, hätte schlimmer sein können.“
Jules rechnete das noch mal über.
„Nun sie sind uns 4:1 überlegen, wenn wir sie gleich überraschen, könnten wir es mit weniger als 20% eigenen Verlusten schaffen.“
Franzi schüttelte dazu jedoch den Kopf.
„Nein, ich will nicht direkt über ihren Köpfen abspringen, wer weiß was der Prior macht, falls er die Fallschirme bemerkt.“
Leutnant Tora hielt ihrer Freundin die Tür auf.
„Gut, dann springen wir weiter weg ab, aber wenn die Antiker nicht da sind, trete ich Armelia persönlich in den Hintern.“
Jules meinte damit, dass kleine Kampfkommando der Antiker, dass diesen Planeten schon im Voraus ausgespäht hatte.
Armelia und Glick hatten Wort gehalten, ihre Soldaten waren in der ganzen Galaxie dabei, die Ori aufzuhalten, wo sie nur konnten.
Und sie machten das, auf eine so derart Unauffällige und kaum sichtbare Weise, die selbst die Geheimdienste der Erde neidisch werden ließ.
Wann immer die Antiker einen Prior einfangen konnten, oder ihre Plagen umkehrten, im STK erfuhr man immer erst, auf GBN davon.
Franzi beugte sich da schon über den Kartentisch.
„Ich weiß dass du was gegen die Frau hast, weil sie sich nicht schon im Goa´Uld Krieg an uns gemeldet hat, aber lass sie in Ruhe.
Die Antiker, sind immer noch misstrauisch, was den Frieden mit uns, auf der Erde angeht und ich kann es verstehen.“
Jules wank aber nur ab.
„Ja ist gut, ich reis mich am Riemen, aber jetzt zu unserem Einsatz, was hältst du hier so, von dem kleinen Plateau?“
Franzi sah sich genauer an.
„Gar nicht mal schlecht, wir sind nicht zu weit vom Sternentor entfernt und wenn wir stürmen wollen, gibt es zwei Wege.“
Jules stimmte dem zu.
„Ich bin für den unteren, da haben wir bessere Deckung, ist zwar ein bisschen weiter, aber wir müssen ja nicht unnötig Leben vergeuden.“
Danach verschoben sie noch ein paar Taktische Einheiten, bevor sie sich auf den Weg, in dass Fitnessstudio machten.

Dort warteten Teal´C und Daniel bereits, auf die beiden Damen, nachdem die beiden noch ein paar Übungen machten.
Daniel wollte unbedingt noch, einen Jaffatrick, von Teal´C lernen und der Jaffa war natürlich sofort dazu bereit gewesen.
Franzi sprach die beiden an.
„Und Jungs, wie ist es gelaufen, hat unser kleiner Bücherwurm schon gelernt, wie Jaffa einen Hüftwurf machen?“
Teal´C verneigte sich vor ihr.
„In der Tat es ist mir gelungen, Daniel Jackson die Grundlagen beizubringen, auch wenn es an der Praxis noch Trainingsbedarf gibt.“
Jules hatte ein mieses Grinsen drauf.
„Ach tatsächlich und ich nahm bereits an, dass unser Weltraumäffchen, ein zweiter Bruce Lee geworden sei.“
Daniel blickte sie mit einem überzogenen Grinsen an.
„Sehr lustig, aber wenn du das so erheiternd findest, kannst du ja mal eine Woche, mit mir die letzten Fundstücke katalogisieren.“
Sie kniff ihm in die Seite.
„Ganz bestimmt nicht.“
Franzi wandte sich dann an Teal´C.
„Sag mal Großer, hast du mal wieder was von Bra´Tak gehört, es soll in der Jaffanation in der letzten Zeit, ja ganz schön rundgehen.“
Ihr Jaffafreund wurde sehr nachdenklich.
„Da hast du Recht und ich finde das ebenfalls beunruhigend, weil sich einige Jaffa deutlich zu den Ori gewand haben.
Außerdem gibt es das Gerücht das Gerak, der ein mächtiger Fraktionsführer im Hohen Rat ist, auch den Ori folgen soll.“
Da hatte Daniel sofort einen Einwand.
„Das würd uns ja gerade noch fehlen, dass sich die Jaffanation den Ori zuwendet, dann wären wir ja fast schon wieder, wie im Goa´Uld Krieg.“
Jules wurde nun auch sehr nachdenklich.
„Gerade jetzt käme das schon sehr ungünstig, wo sich unser Planet ja noch immer vom Krieg erholen muss.
Wenn wir den Menschen jetzt den nächsten auftischen, ist es meiner Meinung nach, nicht wie vorher so leicht, sie zum Mitmachen zu bewegen.
Und vergessen wir nicht was in der Pegasus abgeht, Woolsey und seine Leute haben ja so ihre liebe Not, die Wraith zurück zu schlagen.“
Da trottete Vala in den Raum, sie spielte wie üblich, an ihren langen Zöpfen herum, war dabei wie ein kleines Kind drauf.
„Hey Leute, wie geht es so, habt ihr zufällig Ralf gesehen, ich wollt versuchen, ihn ein wenig aufzuheitern.“
Allerdings gab es nur kollektives Schulterzucken, da niemand wusste, wo er sich grade befand und was der Scharfschütze machte.
Vala ging deswegen los, um ihn zu suchen, da sie sich ein wenig, um sein Seelenheil bemühte nachdem Tod seiner Frau und des einen Kindes.


Ralf Sikerman aber hatte sich gut versteckt, er war in einem der Frachträume, wo er an einem seiner Gewehre herumschraubte.
Zurzeit bevorzugte er Einsamkeit, da nach dem Tod seiner Geliebten, Rache und Vergeltung, das einzige waren, was ihn noch beschäftigte.
Nach wie vor, trug er eine Patrone, mit dem Namen von Baal um den Hals, als Erinnerung an das, was ihm genommen wurde.
In den letzten Tagen, hatte er zudem begonnen, für seine kleine Tochter Anna Lena, ein paar Texte aufzunehmen.
„…du musst wissen Liebes, deine Mutter war eine sehr stolze und starke Frau, die dich auch in den wenigen Minuten sehr geliebt hat.
Sie hielt dich nur knapp, zwei Minuten in ihren Armen, aber sie war glücklich und zufrieden, deine Mutter zu sein.“
Diese Aufnahmen waren als Erinnerungen für seine Tochter gedacht, falls er im Kampf fallen sollte und sie nicht mehr wieder sah.
„Und denk daran, was ich dir gestern aufgenommen habe, du darfst dich niemals unterwürfig verhalten, oder anderen einfach so folgen.
Deine Mutter und ich wollten, dass du stark wirst, deswegen solltest du auch niemals auf dein Kampftraining verzichten.“
Dabei musste er, zum ersten Mal seit Tagen, wieder grinsen.
„Wenn deine Mutter noch leben würde, glaub mir Anna Lena dann würde dein Kampftraining beginnen, sobald du stehen könntest.
Vergiss nie, dass sie eine Hyk´Tyl war, es lag ihr einfach im Blut, sich niemals dominieren zu lassen, oder zurück zu weichen.
Und auch wenn ich fallen sollte, dann verlang von denen, die dich großziehen werden, dich in den Techniken der Jaffa und Menschen zu unterweisen. “
Anschließend beendete er diese Aufzeichnungen, machte sich rasch auf den Weg, um ja nicht die Einsatzbesprechung zu verpassen.
Franzi war immerhin dafür bekannt, dass sie schnell mal ungehalten würde, wenn jemand sich nicht an feste Termine halten konnte.


Kalana, Planet der freien Jaffanation:

Gerak stand auf dem Peltak seines Flakschiffes und sah auf seine Flotte, welche hier für ihn in Position gegangen war.
12 Schiffe der Hatakklasse und dazu 22 Alkesh Bomber waren in hier in große Aufstellung, in Aussicht der Schlacht, zusammen gekommen.
Nach wie vor vertrat Gerak die Ultrakonservativen Jaffa, die keine Veränderungen wollen und vor allem, Neuerungen in ihrem Leben, ablehnen.
Obwohl Bra´Tak und Rak´Nor alles versuchen, um die Meinung abzuschwächen, hatte es für Gerak immer besser ausgesehen.
Fast ein fünftel aller Jaffa hielt zu ihm, wonach er die stärkste einzelne Fraktion, innerhalb des Hohen Rates, vertrat.
Da sah er zu dem Prior, der gerade auf die Brücke kam.
„Wenn wir Anubis besiegt haben, würde ich, mit deiner Erlaubnis, gerne zur Erde aufbrechen, um die Tau´Ri zu vernichten.
Im großen Krieg sind so derart viele Jaffa von ihnen ermordet worden, auch sehr viele meiner Freunde, ich spüre nur noch Rachegelüste.“
Der Prior trat neben ihn.
„Wenn deine Gedanken sich einzig und nur um Rache drehen, warum hast du diesen Planeten dann nicht schon längst eingenommen?“
Gerak stöhnte auf.
„Wenn das nur so einfach wär…die Tau´Ri sind nicht nur mächtig, sondern auch verschlagen, hinterhältiger als ein Tok´Ra.
Ich hab schon so viele Schlachten gegen die Tau´Ri geschlagen, aber ein jedes Mal, wenn wir dachten, zu siegen, sind sie uns in den Rücken gefallen.“
Der Prior zeigte nun wirklich ein wenig mehr Interesse.
„Wenn sie so sind, wie du gesagt hast, dann kannst du sie mit deiner bisherigen Flotte nicht in die Knie zwingen.
Aber wenn sie die Allmacht der Ori erleben, wird auch ihr Widerstand brechen und sie zu den Dienern, der einzig wahren Götter, machen.“
Gerak aber war noch am Zweifeln.
„Ich bitte um Vergebung, aber ich glaub, dass es so einfach nicht wird, denn die Antiker leben auch auf der Erde.
Und sie haben erklärt, dass sie die Erde beschützen werden, ich habe keinerlei Ahnung wie es gelingen soll, die Schöpfer der Tore zu bezwingen.“
Der Prior sah ihn prüfend an.
„Würdest du wirklich an all den Mächten der Ori zweifeln, oder hast du nur Angst, dass diese Unheiligsten aller Wesen mächtiger sind, als die Verheißung?“
Gerak wusste nicht genau, was er sagen sollte.
„Nein, aber unter einigen Jaffa hält sich ein Gerücht, wonach die Antiker schon einmal, einen Krieg gegen die Ori, gewonnen haben.
Ich selbst glaube zwar nicht dran, aber die einfachen Krieger werden diese Gedanken mit sich führen, auch in den Schlachten.“
Der Prior lächelte nur selig.
„Das ist nur eine Lüge die von den Ungläubigen in die Welt gesetzt wurde, um unseren einzig wahren Glauben, zu beschämen.
Glaub mir eines Gerak, wir werden die allmächtigen Worte der Ori allen Jaffa, Menschen und anderen Wesen bringen, die zuhören wollen.
Die anderen werden für ihre Ignoranz in den Tod gehen und der erste wird der Dämon Anubis sein, schon in wenigen Stunden.“
Gerak nickte und schritt mit dem Prior raus um zu seiner Flotte zu gelangen, doch er bemerkte nicht, dass er belauscht wurde.
Ein Spion von Bra´Tak, hatte unauffällig einen Mitschnitt von dem Treffen gemacht, um dem Jaffamaster eine Botschaft zu senden.
Bra´Tak ließ seinen Rivalen Gerak schon länger beschatten, weil er der Meinung war, dass er die Jaffa hintergehen könnte.


FGS Rommel:

Der Kampfverband der Deutschen Armee, sprang in den Normalraum und ging über der Welt auch gleich in Stellung.
Die FGS Walhalla bildete dabei die einsame Spitze, während die Staufenberg und Rommel in größerem Abstand, Flankenpositionen bezogen.
General Heimeshoff wollte schon Jäger und Walküren ausschleusen lassen, Franzi konnte ihn aber davon abhalten.
„Wenn wir jetzt mit der ganzen Truppe anrücken, wird deren Prior unsere Jäger, wie ein paar Fliegen, vom Himmel holen.
Ich bin dafür, dass wir ganz leise in die Atmosphäre eindringen und dann abspringen, um den Feind zu überrumpeln.“
Teal´C stimmte ihr zu.
„Ich stimme ebenfalls dafür, weil wir ansonsten viel zu viele Menschen und Jaffa, die auf dem Planeten leben, töten würden.
Und wenn wir erstmal unten sind, können unsere Krieger sich auch, viel schneller und besser, an die Feindliche Armee, heran schleichen.“
Heimeshoff sah auch den Rest des Teams in die Augen, wobei sie außer Vala allesamt nickten und dem zustimmten.
Vala aber wusste hingegen nicht, wie sie sich genau verhalten sollte und stand deswegen auch nur dumm da.
Heimeshoff akzeptierte das schließlich.
„Also gut machen wir es so, aber wenn bei der Sache auch nur die geringste Kleinigkeit schief geht, bombe ich da alles weg.“
In nächsten Augenblick ertönten im ganzen Schiff Lautsprecherdurchsagen, die besagten dass sich die Fallschirmjäger zu den Hangars begeben sollten.
„Landungstruppen zu den Sprungzonen, der Absprung beginnt in T – 90 Sekunden, im ganzen Schiff gilt Kondition gelb.“
Franzi reichte noch mal dem General die Hand.
„Falls wir uns nicht Widersehen, wünsche ich ihnen alles Gute und holen sie meine Leute von dem Loch, wenn es Ärger gibt.“
Heimeshoff stand auf.
„Ach Franziska, sie werden es schon schaffen, aber keine Panik, wenn da was daneben gehen wird, bin ich natürlich da.“
Sie schenkte ihm noch mal ihr schönstes Lächeln, bevor sie umdrehte und mit nur einem Zug ihres Gesichtes, wieder zu der weißen Kommandantin wurde.
In den letzten Jahren galt es fast schon als ein Privileg, wenn einen Oberstleutnant Franziska Rust, in die Schlacht führte.
Bei ihr gab es die wenigsten Verluste und sie kam auch so gut wie nie in einer Niederlage, zu ihren Vorgesetzten, zurück.

Im Sekundentrakt sprangen die Fallschirmjäger, aus den Landebuchten der Kriegsschiffe, der Deutschen Streitkräfte.
In weniger als vier Minuten, waren alle von ihren abgesprungen, während die Schiffe auf dem Weg, in den hohen Orbit waren.
Sie konnten hier nicht wirklich unterstützend eingreifen, deswegen wollten sie auch nicht, im Weg sein, wenn es rundging.
Nach wenigen weiteren Minuten, kamen die Soldaten, lautlos und ohne Aufmerksamkeit des Feindes zu erregen, auf dem Boden an.
Franzi ließ sofort Spähtrupps ausschwärmen, während sie sich mit ihrem Team traf, um ihren kommenden Weg zu besprechen.
„Jules, du geht’s mit Teal´C voran, ich will das ihr beiden unsichtbar bleibt und sofort meldet, wenn sie einer der Idioten nährt.
Ralf und Vala bleiben bei mir, ich denk mal das wir mit dem ersten Batallion gehen, während das zweite über den Nördlichen Pass kommt.“
Vala sprach sie natürlich sofort an.
„Glaubst du nicht, dass es besser wäre wenn ich vorne weg gehe, ich hab immerhin einen sehr berühmten Orientierungssinn?“
Da musste Sikerman auflachen.
„Das glaubt ich dir auf der Stelle, aber nur zur Info, da drüben wird es kaum Gold geben, also bleib einfach hier, bei uns.“
Vala streckte ihm die Zunge raus, was den Rest des ST 1 Teams, nur zu einem sehr herzlichen Schmunzeln bringen konnte.
„Das ändert sich wohl nie zwischen den beiden…“
„In der Tat!“
Jules und Teal´C gingen auf der Stelle los, eh Franzi den Batallionen Handzeichen gab das sie folgen sollten.
Teal´C sprach hingegen Jules an, da er niemanden sehen, oder Spüren konnte, was er als gutes Zeichen ansah.
„Julia Tora wenn du es erlaubst, würde ich dir gerne eine Frage über deinen Sohn stellen, oder hast du etwas dagegen?“
Sie blickte ihn erstaunt an.
„Aber nein, warum sollte ich denn, frag nur.“
Teal´C holte noch mal tief Luft.
„Nachdem du deinen Sohn geboren hast, hat sich da dein Wille zu kämpfen verändert, oder ist er gleich geblieben?“
Sie dachte angestrengt nach.
„Eigentlich nicht ich musste mich nur schonen, aber du hast ja mitbekommen wie sehr ich der Roth, auf der Nase rumgetanzt habe.
Warum fragst du?“
Teal´C war anzusehen, dass ihm das alles peinlich war.
„Mein Sohn hat sich mit einer Hak´Tyl verbunden, dass geschah, bevor Baal die anderen von ihnen gefangen nahm.
Seine Auserwählte will, wenn sie Kinder bekommen sollten, nicht auf die Rolle der Frau, die hinter dem Herd steht, begnügen.“
Jules lachte in sich herein.
„Emanzipation bei den Jaffafrauen, dass überrascht und erfreut mich zugleich, aber ich kann dich beruhigen, alter Freund.
Obwohl ich mein Leben, für euch alle, geben würde, mein Job ändert nichts an der Liebe zu meinem Kind und Mann.“
Teal´C verbeugte sich freundlich vor ihr, weil es genau das war, was er von ihr hören wollte, auch wenn es sicher zu Problemen führen sollte.
Aber diese würden nicht Heute auftauchen, sondern noch in einer mehr als nur fernen Zukunft liegen, ganz im Gegenteil zu der Kommenden Schlacht.


Über Anubis Heimatplaneten:

Der nach Baal letzte Systemlord der Goa´Uld, der sich außerhalb der GQZ, am Leben erhielt, hatte eine große Flotte aufstellen lassen.
Sie umfasste 18 Schiff der Hatakklasse und 26 Alkesh, war damit der von Gerak überlegen, in der Anzahl, als auch der Technologie.
Anubis hatte schon immer, eine mächtigere Form der Technik, für sich beanspruchen können, weil er zur Hälfte aufgestiegen war.
Gerak sah es und war erschrocken.
„Er ist uns sogar in der Anzahl überlegen, wie sollen wir nur siegen und den Jaffa zeigen, wie sie den einzigen wahren Weg finden können?“
Der Prior aber nahm es gelassen hin.
„Die Überzahl deiner Feinde ist nur bedeutungslos, den die Ori sind immer bei dir, um deinen Weg zu weisen.
Folge den Worten und Lehren, dann kannst du nicht versagen und auch nicht in die Irr geführt werden, wie so viele vor dir.“
In dem Moment nahm Anubis Kontakt auf, sein Gesicht erschien auf dem großen Bildschirm, sah dabei sehr bedrohlich aus.
„Welcher Narr wagt es nur, in mein Reich einzudringen und seinen einzig wahren Gott heraus zu fordern?“
Gerak stand starr da.
„Ich bin Gerak, vom Hohen Rat der freien Jaffa und hier, um die ewige Schreckensherrschaft, die von dir ausgeht, zu beenden.“
Anubis lachte heiter auf.
„Hat dich der Prior, dem du ja seit Tagen dienst so schnell davon überzeugen können, Göttern denen du unzählige Jahre treu ergeben warst, zu verraten?“
Gerak wurde wütend.
„Die Ori werden uns ganz sicher ewig Erleuchtung bringen, aber ich hatte schon vorher daran Zweifel, an der Göttlichkeit der Goa´Uld.“
Anubis lehnte sich genüsslich zurück.
„Da ja einfach nur dein Geist verwirrt zu sein scheint, biete ich dir an, mir als erster Primus zu dienen, um deine Seele zu retten.
Du müsstest dich einfach nur, vor mir niederknien und mir deiner absolut folgsamen Loyalität versichern, dann dürft ihr alle leben.“
In dem alten Jaffamaster kam jetzt die Wut hoch.
„Ich werde nie wieder, einem falschen Gott zu Diensten sein und dir schon gar nicht, sehr viel lieber würde ich sterben.“
Davon ließ sich Anubis natürlich nicht beeindrucken.
„Der Wunsch soll dir erfüllt werden.“
In nächsten Moment eröffneten alle Hatak von Anubis, das Feuer auf die Flottenverbände der Jaffanation, die überrumpelt wurden.
Die Waffen von Anubis waren sehr viel stärker, als die der Jaffa, weswegen die Flotte Geraks auch gleich große Probleme bekam.
Ihre Schilde verloren kontinuierlich an Energie, während ihre Waffen kaum einen Effekt, auf die Schiffe von Anubis hatten.

Die Schiffe von Anubis, zielten immer zu dritt auf die Hatak der Jaffa, welche ja eh schon, die schwächeren Schilde hatten.
Durch diese Einschlagskraft aus jeweils drei Schiffen, kam es in der Flotte von Gerak zu mehr und mehr Ausfällen.
In den ersten Minuten des Kampfes, verloren die freien Jaffa drei ihrer Mutterschiffe, da auch die Waffen des Goa´Uld einfach zu mächtig waren.
Aber die Krieger von Gerak, erwiderten eifrig und ununterbrochen ihr Feuer, kamen aber bei den Schilden von Anubis nicht sehr weit.
Gerak blickte voller Panik zu dem Prior.
„Ich bitte dich hilf uns, wir glauben alle an die Ori da können sie uns in dem Kampf beistehen und ihre Macht zeigen.“
Der Prior lief seinen Stab aufleuchten, woraufhin der Jaffa, der die Gefechtskonsole bediente, große Augen bekam.
„Master, die Schutzschilde haben sich, um ein vielfaches der Ursprünglichen Stärke, verstärkt und sind besser als je zuvor.“
Gerak stand auf und sah auf die Schlacht, bevor er den Prior dankbar ansah.
„Ich danke dir.“
Der aber wiegelte sofort ab.
„Dank nicht mir sondern den Ori, denn sie haben deine Schiffe, mit göttlichem Segen vor den Dämonen, bewahrt.“
Der alte Jaffa verneigte sich, bevor er neue Befehle, an seine Brückencrew gab, die von denen auch sofort umgesetzt wurde.
„Kree Jaffa, tel mek nar Hatak…“
Die gesamten Übrigen Schiffe vereinigten nun all ihr Feuer auf ein Schiff von Anubis, das der Schlagkraft, nichts entgegen zu setzen hatte.
Es explodierte in einem großen und farbenfrohen Feuerball, der auch gleich noch zwei Alkesh mit in den Tod riss.
Gerak ballte die Fäuste.
„Sehr gut jetzt wissen all meine Krieger, dass der Feind nicht unbesiegbar ist sondern dass nur Geduld von Nöten ist.“
Doch die Ernüchterung kam sofort, von der Gefechtskonsole.
„Master, von Anubis Schiffen starten mehr als 1.100 Todesgleiter, die sich schnell nähren und uns von den Flanken angreifen.“
Gerak fluchte in sich herein, da er nur wenige Piloten mitgenommen hatte und dafür mehr, auf seine Bodentruppen gesetzt hatte.
Er hatte so wenige Erfahrende Piloten dabei, dass zwar Luftangriffe, gegen den Planeten, kein Problem waren, aber eine Gleiterschlacht war nicht drin.

Der ganze Weltraum glich einem riesigen Gewitter aus grellen und schnell zuckenden Blitzen, die aneinander vorbei zogen.
Schwärme aus Gleitern, stürzten sich auf die Hataks der Jaffa, um ihre, schon angeschlagenen Schilde, weiter zu verringern.
Doch die Schlachtschiffe, wussten sich auch zu verteidigen, ihre Geschütze feuern unentwegt zurück und trafen viele Todesgleiter.
Und trotzdem sah es für die Flotte von Gerak nicht gut aus, denn sie verloren immer weiter an Kapazitäten, bei den Schilden und Waffen.
In seiner Verzweiflung wandte er sich wieder an den Prior.
„Auch wenn es mir peinlich ist, schon wieder zu bitten, aber ich muss dich jetzt, noch einmal, um deine Hilfe ersuchen.
Tu was, damit wir den Kampf nicht verlieren, dafür mache ich auch alles, was du von meinen Kriegern verlangen wirst.“
Der Prior aber sah ihn prüfend an.
„Dann ist es an der Zeit, den Glauben und Mut deiner Krieger zu testen und ihre Ergebenheit, den Ori gegenüber, auf die Probe zu stellen.“
Der Jaffa wusste nicht, was gemeint war.
„Bitte vergebe mir, aber ich weiß leider nicht genau, was du nun von uns Verlangst, kannst du es mir bitte erklären?“
Der Prior nickte ihm zu.
„Weise deine Alkesh an, sich auf die Feindlichen Mutterschiffe zu stürzen und alle mit, in den Tod, zu reißen.“
Gerak sah den Prior eindinglich an, mit einer Mischung aus Unsicherheit und Entsetzen ehe er sich an seinen Steuermann wandte.
„Kree Jaffa, sage den Piloten, dass sie sich auf die Hatak stürzen sollen und die Hyperantriebe überladen müssen.“
Der Krieger führte den Befehl aus, auch wenn der ihm nicht gerade gefiel, während Gerak nur seine Augen schloss.
In den letzten Jahren, hatte er derart viele Jaffa in den Tod geführt, da kam es auf die heutigen auch nicht mehr an.


Auf dem Planeten von ST 1:

ST 1 hatte inzwischen das Vorkommando der Antiker gefunden, die für das bloße Auge nicht zu erkennen waren.
Auch das Topteam des Sternentorkommandos lief erst an ihnen vorbei, wurde dann aber doch zur Umkehr ermahnt.
„Hey, ihr Genies, hier sind wir!“
ST 1 schnellte um, mit ihren Waffen im Anschlag und sah drei Leute, alle in Pechschwarzen Uniformen, die sich gerade enttarnten.
Jules schüttelte nur den Kopf.
„Typisch Antiker, können ja vorher nicht mal sagen, dass sie sich tarnen können, da wundert es dann, wenn ihnen keiner traut.“
Die junge Frau, welche das Antikerkommando führte, schritt kokett grinsend auf sie zu, strich sich dabei eine Strähne aus dem Haar.
„Typisch Menschen, keine Fantasie aber sie müssen meckern, wenn Mama und Papa dann ihr neues Spielzeug zeigen.“
Jules pustete sofort aus.
„Hey Kleine, sei mal nicht so vorlaut, sonst muss ich doch noch über mein Knie legen und dir Manieren beibringen.“
Die Frau ging direkt auf Jules zu.
„Wenn du mich noch einmal kleine nennst, werd ich dich übers Knie legen und mal sehen, ob es dir nicht gefällt.“
Noch bevor Jules, mit offenem Mund, darauf etwas sagen konnte, reichte die Frau Franzi ihre rechte Hand.
„Ich bin Subzenturio Telia und unterstehe direkt Tribun Armelia, meine beiden Begleiter und ich gehören zu einem Sonderkommando, des Imperiums.
Und nur damit es eure Neugier befriedigt, ich bin 106 Jahre alt also auch von Dienstwegen die älteste hier.“
Da bekam vor allem Vala ganz große Augen, da die Frau vor ihnen, nicht älter aussah, wie ein 18 Mädchen.
„106 Jahre, kannst du mir da eine Feuchtigkeitscreme empfehlen, die mich auch so lange jung halten wird?“
Ralf packte sie sofort am Kragen und zog Vala ein gutes Stück zurück, woraufhin Franzi auch gleich das Wort übernahm.
„OK, da wir nun alle Freundlichkeiten ausgetauscht haben, können wir ja endlich zum Thema zurückkommen, nämlich die Oriarmee.“
Telia sah es genauso und aktivierte eine kleine Kugel, aus der ein Hologramm, der kompletten Gegend herauskam.
„Wir befinden hier, an dem kleinen Plateau und die Fanatiker sind knapp, zwei Kilometer von uns entfernt.
Wenn wir uns beeilen, können wir den Angriff in einer Stunde starten und mit Sicherheit auch ihre ganze Armee überraschen.“
Da ging aber Jules dazwischen.
„Hey, nicht so vorlaut, wir haben 2.000 Mann dabei, die müssen erstmal den Marsch machen, bevor sie kämpfen können.
Und vergessen sie nicht, dass die gerade in einer ziemlich dünnen Luft abgesprungen sind, sie müssen dann auch noch kurz verschnaufen.“
Telia verstand das zwar, aber führte sie zu einer kleinen Lichtung, die etwas höher lag, sodass man in die Täler sehen konnte.
Aus den Dörfern und Städten, waren hohe Rauchsäulen zu sehen, was die Antikerin natürlich nicht unkommentiert ließ
„Die Menschen und Jaffa dort haben nicht die Zeit, da die Ori jeden auslöschen der sich ihnen verweigert, inzwischen schon Tausende.
Zwar leisten die Jaffa noch Widerstand, aber gegen die Fähigkeiten des Priors, wird das nichts ausrichten können.“
Das sah dann auch Jules ein.
„Ich weiß was du sagen willst, aber du müsstest wissen dass Soldaten die erschöpft sind, nicht kämpfen können.“
Telia nickte und vereinbarte mit Franzi, eine Pause von 30 Minuten nach ihrem Marsch, wenn es auch den Tod vieler Zivilisten bedeuten sollte.


Über Anubis Heimatplaneten:

Der Kampf hatte sich inzwischen, zu einem offenen Schlagabtausch beider Seiten entwickelt, nachdem die Alkesh auf Selbstmordkurs gingen.
Als sie auf die Schutzschilde der Hatak trafen und dort ihre Hyperantriebe überluden, wurden sofort sechs Pyramidenschiffe zerstört.
Dies sorgte für große Ausfälle in der Flotte von Anubis, weil die anderen von seinen Schiffen, schwer beschädigt wurden.
Aber auch Gerak hatte Verluste zu beklagen, weil er drei Kriegsschiffe verlor, die für ihn eine große Stütze waren.
Und so standen sechs von Geraks Schiffen, gegen immer noch elf von Anubis, die aber schon schwerer angeschlagen waren.
Unter den ständigen Angriffen der Gleiter, die inzwischen richtig lästig geworden waren, hing Gerak auf seinem Thron.
„Kree Jaffa, warum stagniert der Kampf?“
Sein Steuermann verneigte sich, wusste allerdings nicht, was er genau sagen sollte, weswegen er zum Boden sah.
„Ich weiß es nicht, Master Gerak, aber die Krieger von Anubis wollen einfach nicht aufgeben, auch wenn sie schlecht dastehen.
Moment, sie wollen sich wohl zurückziehen, laut den Sensoren, verlassen einige ihrer Schiffe die Formation, fliegen näher zum Planeten.“
Der alte Jaffa stand auf, ging schweren Schrittes über die Brücke, wendete sich dann erneut zu dem Prior, den alles kaum interessierte.
„Ich bitte dich etwas zu tun, damit der Kampf endlich endet, es sind Heute schon viel zu viele Jaffa in den Tod gegangen.“
Der Prior nickte schwerfällig und ließ wieder einmal seinen Stab aufleuchten, dessen Licht in Richtung von Anubis Schiffen ging.
„Und die Ori sagten, ihr sollt zuhören…“
Seine Krieger hörten auf einmal Stimmen, in ihrem Kopf, die zu flüstern begannen und ihnen weismachen wollten, es gäbe keinen Ausweg.
Von Sekunde zu Sekunde wurden es immer mehr, die Krieger fielen panisch und voller Angst auf den Boden, wo sie sich wälzten.
Zu diesem Zeitpunkt, hatte das Gegenfeuer von Anubis Schiffen, schon aufgehört, dem Prior aber reichte das nicht.
„Gerak, zerstört die Horte des Bösen, die sich bis zum Schluss weigerten, an die Herrlichkeit der Ori zu glauben.“
Dieser war davon gar nicht begeistert.
„Die Schiffe sind Kampfunfähig, wir können sie einnehmen und mit meinen Jaffa die anderen gefangen nehmen.
Wenn sie die Großzügigkeit und den Sanftmut der Ori, erst einmal kennen gelernt haben, sind sie sicher einfach zu überzeugen.“
Der Prior aber wollte dies nicht.
„Nein, du wirst ein Exempel statuieren und zeigen, dass sich niemand gegen die Götter stellen darf, ohne gestraft zu werden.“
Innerlich taten Gerak die Worte sehr weh, aber er fügte sich ihnen, auch weil er nicht wirklich eine Wahl hatte.
Er sah zu seinem Steuermann.
„Zerstört die Schiffe und haltet die Krieger für den Bodenangriff, in Bereitschaft, sie sollen in Kürze starten.“
Da trat ihm der Prior in den Weg.
„Was hast du vor, willst du die Gotteslästerer denn nicht von hier töten, oder denkst du immer noch, sie erobern zu können?“
Gerak sah ihn entschlossen an.
„Auf dem Planeten leben Millionen Jaffa, die alle nur darauf warten, von ihrem falschen Gott endlich erlöst zu werden.
Nicht zu vergessen die ganzen Menschlichen Sklaven, die sich sicher noch als nützlich für die Ori, erweisen können.
Ich werde den ganzen Planeten einnehmen und mit einem Minimum an Jaffaverlusten, Anubis davon treiben.“
Der Prior ließ sich schließlich darauf ein, auch wenn er eigentlich wollte, dass alle Menschen und Jaffa getötet würden.
In der Zwischenzeit hatten sich die übrigen Hatak von Gerak um den Planeten gruppiert, nach dem sie Anubis Schiffe vernichteten.
Das Sternentor war von den Jaffa aktiviert worden, damit Anubis nicht fliehen konnte, oder es nutzte, um Verstärkung zu holen.


Bei ST 1, nahe der Oriarmee:

Aufgeteilt in zwei Batallione, pirschten sich die Deutschen Fallschirmjäger an die Armee der Ori ran, um sie einzukreisen.
Innerhalb der Truppe wurden schon Witze gemacht, dass die Antiker so was wie die Jedi und die Menschen die Stormtroopers sein.
Allerdings fanden diese Sprüche bei Franzi und den anderen nicht gerade Zustimmung, da es bedeutete, nur ersetzbarer Rohstoff zu sein.
Ralf beobachtete die Armee aus seinem Fernrohr, seines G 82:
„Frau Oberstleutnant, sie marschieren in geschlossener Formation etwa ne halbe Meile voraus und sehen uns sicher nicht.
Scheint aber nicht der ganze Haufen zu sein, schätze mal, dass es so Fünf- oder Sechstausend, vielleicht weniger, sind.“
Franziska Rust gab einige Handzeichen, dass sie es verstanden hatte und wollte grade, weitere Kommandos, an die Einheiten geben, als Daniel was auffiel.
„Hey, das ist ein Kind, kommt genau auf uns zu.“
Jules sah sofort durch ihr Fernglas und konnte ein kleines Mädchen erkennen, das da ziemlich vergnügt herum sprang.
„Es ist doch schon dunkel, was macht die Kleine da, verdammt noch mal, die kommt auf uns zu und sieht noch alles.“
Das Mädchen, dass keine 20 Meter vor ihnen, im Gras herum Sprang, hörte die Stimmen weil Jules nicht gerade leise sprach.
„Hallo, ist da wer?“
Alle aus dem Team waren still wie ein Mäuschen, selbst Vala hielt die Luft an, auch wenn es ihr schwer fiel.
„Versteckt sich dort jemand?“
Vala flüsterte Ralf was ins Ohr.
„Wenn das blöde Balg nicht gleich abhaut, dann hol ich sie und verpass ihr mal eine gehörige Abreibung, was meinst du?“
Er sah sie nur bedrohlich an.
„Du lässt sie in Ruhe.“
Da drehte sich die Kleine zum Team um und sah auf einmal Vala, in ihre Augen, die wie von einem Blitz getroffen, da stand…
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.