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Stargate: The German Experience (Staffel 2) - Siege, Niederlagen und Allianzen von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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2.09 - Wiedersehen mit Freunden?
von Atlan




Rodney saß in seinem Labor und ging auf seinem Computer mal wieder die Baupläne der orbitalen Abwehrsatteliten durch.
Die existierten zwar bisher erst als Blaupausen, aber man stand kurz vor einem Prototypen.
Heute nacht erst hatte er einige Verbesserungsideen gehabt.
Gerade hatte er die Sonnensegel neu arrangiert und die Raketenbatterien um 360° drehbar gemacht, da kam seine Frau Svetlana Runge-McKay herein. Sie trat hinter ihn, umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
“Also, Frühstück?”
“Gleich, ich hatte grad ne super Idee.”
Svetlana aber packte Rodney am rechten Or, zog ihn herauf.
“Svetlana, hör auf!”
“Erst, wenn du mitkommst!” ,meinte sie und zog ihn hinter sich her aus dem Labor zur Kantine.

In der Kantine saß bereits ST 1, fröhlich redend beim Frühstück.
“Und, was macht ihr in euren Ferien?” ,fragte Jules die Anderen.
ST 1 hatte sich diesmal freiwillig dazu entschlossen Urlaub zu nehmen, nach den aufwühlenden Ereignissen der letzten Zeit.
“Ich werde meine Frau und meinen Sohn auf der Beta Basis besuchen.” ,meinte Teal’C.
Degenhardt nahm einen Schluck Kaffee, dann antwortete auch er.
“Ich fahr mal wieder nach Hause, mal ein bisschen ausspannen.”
“Ich mach Urlaub auf Abydos.” ,meinte Franzi schmatzend, nachdem sie sich ein ganzes gekochtes Ei in den Mund schob.
“Arbeitsurlaub.” ,kommentierte Degenhardt nur. “Wie weit steht Zelenka eigentlich mit dem Landefeld für die MIG 300er?”
“Werd ich mir ja nachher ansehen.” ,antwortete Franzi, trank ihren Kaffee aus, während Daniel die Anderen aufklärte, was er vorhatte:
“Ich besuch Catherine und Ernest in Südamerika. Die beiden haben, in der Nähe der Mondpyramide in Südamerika, eine Ringplattform gefunden, die anscheinend in eine versteckte Basis führt. ST 8 begleitet mich dabei.”
“Also auch Arbeitsurlaub......” ,meinte Degenhardt abfällig.
“Urlaub heißt eigentlich ausspannen, ein paar Filme gucken. Und ein paar Freunde wieder sehen.”
Jules lenkte vom Thema ab.
“Seht mal, da ist sind Colonel O’Salivan und Major Haraki.”

Lieutenant Colonel Miles O’Salivan, Kommandant des irischen Teams ST-25 und Major Akana Haraki, Kommandantin des japanischen ST-26, setzten sich mit ihren Tabletts an einen der Tische.
“Stimmt es eigentlich, dass die beiden letzte Woche essen waren?”, fragte Franzi Jules.
“Ja, Jun meinte, da könnte sich was entwickeln. Sie dir die beiden doch nur an.”
Franzi sah kurz hin. “Ja, hast wohl recht.”

Während ST 1 weiter redete, betraten Svetlana und Rodney die Kantine.
Aber kaum hatten sich die beiden ihr Essen geholt und sich gesetzt, stürmte schon der Ordonanzfeldwebel des Generals, mit einem offiziell aussehenden Umschlag in der Hand, zu ihnen.
“Dr. McKay, ich hab hier einen Brief für sie, direkt aus Kanada.”
Er drückte Rodney den Brief in die Hand, ging dann wieder.

“Was ist denn, Rodney?” ,fragte seine Frau.
Rodney öffnete den Umschlag.
“Von meiner alten High School in Alberta....... Oh Nein!”
Er warf den Brief auf den Tisch.
“Was?” ,wollte Svetlana wissen.
“Ehemaligentreffen. Ich werd nicht hingehen.”
Jetzt zog Svetlana einen Schmollmund.
“Och, komm schon. Da musst du hingehen. In Russland ist so was immer ganz lustig.”
Rodney rollte aber nur mit den Augen.
“Glaub mir, bei mir sicher nicht. Auf meiner High School waren nur Dummköpfe, die Lehrer Pfuscher.
Und weil ich so schlau war, haben die Sportler und Beliebten mir das Leben zur Hölle gemacht.”
“Rodney, komm schon.......” ,fing Svetlana an und streichelte Rodney verführerisch am Kopf.
Rodney sah jetzt aus, wie ein Hund, den man hinter den Ohren kraulte.
“Na schön.”
Svetlana lächelte.
“Sehr gut, ich bitte den General um Urlaub.”

Zwei Tage später:
In einer NID Station nahe Ketchikan, Alaska; an der Grenze zu Kanada:

Colonel Harry Maybourne und Agent Malcolm Barrett saßen nun seit fast 4 Monaten in dieser Station fest, seit der Schlappe in Tokio.
Kinsey hatte beide so lange nach Alaska versetzt, bis die beiden endlich Ergebnisse lieferten.
Und als wär es nicht schon genug Bestrafung gewesen, funktionierte die Heizung nicht.
“Sie sind schuld.” ,sagte Maybourne bibbernd, in mehrere Decken gehüllt.
“Nein sie, Sir.” ,antwortete Barrett ebenfalls in Decken eingehüllt und stark bibbernd.

Maybourne wollte grade noch etwas antworten, da kam ein Funkspruch über Satellit herein.
“Sie gehen.” ,meinte er zu Barrett.
Barret fluchte irgendwas unverständliches, schleppte sich zum Funkgerät. “Zeigstelle Ketchikan, übermitteln sie!” ,funkte er.
Einige Sekunden knisterte es, dann antwortete eine Stimme: “Hier W.A.S-X4, Codename Maulwurf.”
“Ja Maulwurf, wir hören sie.” ,antwortete Barrett,der auf einmal gar nicht mehr zu frieren schien.
“Maulwurf” war der Codename des NID Schläferagenten in München.
Er hatte ein Auge auf die Wissenschaftler, die im Militärkomplex arbeiteten.
“Ich habe interessante Informationen. Dr. Rodney McKay wird in Kürze in Kanada auftauchen. Vielleicht bringt ihnen das was.”
“Danke Maulwurf, Ende.” ,meinte Barrett und beendete die Übertragung.
Zu Maybourne meinte er: “Ich glaub wir haben Arbeit.”
“Stellen sie uns ein 5 Mann Einsatzteam zusammen. Wenn wir den Sirupfresser haben, können wir vielleicht aus dem Exil zurück.”

Am nächsten Tag:

Rodney und Svetlana betraten die Vorhalle von Rodneys alter High School.
An einem kleinen Tisch saß eine Frau, ungefähr in Rodneys Alter.
“Ah, Hallo Rodney.” ,begrüßte die Frau ihn.
“Hast dich nicht verändert.”
“Oh, Hi Olivia.” ,begrüßte Rodney seine alte Klassenkameradin.
Nachdem Svetlana ihn fragend ansah, begriff Rodney und stellte die beiden einander vor.
“Ah ja, Svetlana, das ist Olivia Thurgood, eine alte Freundin aus meinem Schachclub.“
Dann meinte er zu Olivia:
„Olivia, meine Frau Svetlana.“
Die beiden Frauen gaben sich die Hand. Olivia wollte grade eine schnippische Bemerkung abgeben, verkniff es sich dann aber.
„Na ja, sobald alle da sind, die kommen wollten, sehen wir uns ja in der Halle.
Ich hoffe, du weißt noch, wo es zur Turnhalle geht.“
Sie gab den beiden je ein Namensschild, dann gingen Rodney und Svetlana in die Turnhalle.

Vor der Tür blieb Rodney stehen, atmete tief durch, dann öffnete er die Turnhallentür.
Es wurde Musik aus den 80ern gespielt, Leute unterhielten sich.
“Ich hol uns erst mal was zu trinken.” ,meinte Svetlana und legte Rodney die Hände auf die Schultern.
“Geh du inzwischen mit deinen Freunden spielen.”
Während Svetlana sich zum Buffett aufmachte, sah Rodney sich kurz um und sah einen Tisch, an dem seine alten Freunde aus dem Wissenschaftsclub saßen.
Er ging zu ihnen herüber.
“Hey.” ,meinte er mit einem aufgesetzten Grinsen.
“Rodney. Schön, dass du doch gekommen bist.” ,begrüßte jemand Rodney.
Ein allgemeines begrüßendes Nicken folgte, Rodney setzte sich zu seinen alten Freunden.
“Rodney, wir erzählen uns grad unsere Lebensgeschichte.
Wie ergings dir in letzter Zeit?”
“Gut, sehr gut sogar. Hab momentan ein Forschungsprogramm in Deutschland am laufen.
Wenn es weiterhin so läuft, hab ich für die nächsten 10 Jahre Arbeit, wahrscheinlich noch länger.”
“Nicht schlecht.” ,meinte ein weiterer Wissenschaftler anerkennend.
“Und er hat geheiratet.” ,meinte Olivia, die sich von hinten herangeschlichen hatte.

“Geheiratet?” ,kam es auf einmal vom Nebentisch. “Welches fette Walross denn, du Schlaffi?”
Rodney sah sich um.
“Oh nein, nicht die Sportler.”
Am Nebentisch saß die ehemalige Eishockey Mannschaft der Schule, die Rodney und den ganzen Wissenschaftsclub geärgert und verprügelt hatten.
Rodney wollte gerade etwas antworten, da sah er, wie Svetlana langsam, mit zwei Gläsern Punsch, zum Tisch kam.
“Das da.” ,meinte Rodney grinsend und zeigte hinter die Sportler.
Denen fiel die Kinnlade runter, als sie Svetlana, die man nun nicht als hässlich bezeichnen konnte, sahen.
Sie kam zu Rodney, gab ihm sein Glas und einen Kuss.
Rodney grinste die Sportler nur diabolisch an.
“Am Ende gewinnt eben doch der Schlaue, ihr Neandertaler.”
Er füsterte seiner Frau ins Ohr, worum es ging, da fing Svetlana fies zu grinsen an.
Sie ging zu den Sportlern, steckte sich einen Eiswürfel in den Mund.
Einige Sekunden spielte sie damit herum, bevor sie ihn auf ihrer Brust schmelzen ließ.
Danach beugte sie sich weit nach vorne über den Tisch, sprach mit tiefem Russischen Akzent.
"Tja, Jungs. Da Rodney wesendlich mehr Stil hat als ihr, bekommt er die heißen Frauen und ihr die, welche gerade mal ihren Namen schreiben können."
Anschließend stellte sie sich hinter ihren Mann und massierte ihm den Nacken.
Er schnurrte sehr zufrieden.
Die Sportler waren absolut still, saß mit offenem Mund da.


Etwa zur selben Zeit; Abydos-Standardzeit 12 Uhr Mittags:

Franzi kam gerade aus der Pyramide auf Abydos, die man umgebaut hatte.
Vor dem Tor hatte man eine Art Kontrollraum eingerichtet, schwere MG’s an den Seiten positioniert und eine Iris eingefügt.
Vor der Pyramide sah Franziska mehrere Bautrupps. Sie waren momentan damit beschäftigt für die Abydonische Garnision feste Häuser zu bauen, wie die große Stadt im Westen.

“Hallo Oberleutnant!” ,begrüßte Radek Zelenka Franzi. Er stand an einem Jeep gelehnt vor der Pyramide.
“Hallo Radek. Machen sie für mich den Fremdenführer?”
“Wenn sie so wollen. Steigen sie bitte ein.”

Die beiden stiegen ein, fuhren auf einer Art Wüstenstraße zu einer Ansammlung von Gebäuden im Süden.
“Sie machen ganz schöne Fortschritte.” ,lobte Franzi den Tschechen.
“Danke. Ja, wir haben schon eine Kaserne für einen Trupp Gebirgsjäger, die Hangar beziehungsweise Werften für unsere neuen Schlachtschiffe der Walhalla Klasse und einen Flughafen mit Hangars für 40 MIG 301.”
“MIG 301?” ,fragte Franzi. “Ich dachte die heißen MIG 300?!”
Zelenka schüttelte den Kopf.
“Nein, nicht mehr. Die Regierungen des Stargate Paktes meinten, dass man die Tornados und MIG 29, die wir für den Angriff von Apophis mit Stabwaffen und Triniumpanzerung aufgerüstet haben, als X 300 Klasse bezeichnen.”
Während Zelenka redete, bemerkte Franzi mehrere Ölfördertürme.
“Ein Ölförderturm?” ,fragte sie verdutzt.
“Wollen sie mir jetzt auch noch sagen, dass wir Öl gefunden haben?”
“Noch nicht, aber wir haben auch erst heute morgen angefangen.”
Wie aufs Stichwort fing das Öl an zu sprudeln.
Franzi grinste.
“Deutschland, die neuste führende Ölnation der Galaxie.”


Auf dem Klassentreffen:

In der Vorhalle hatte ein anderer Olivias Platz eingenommen.
“Ihr Name bitte.”
“Harry Maybourne.” ,sagte Maybourne freundlich lächelnd.


In der Halle tanzten inzwischen Rodney und Svetlana miteinander.
“Siehst du, war doch bisher nicht so schlimm.” ,meinte Svetlana.
“Allein schon, weil ich endlich diesen elenden Sportlern mal zeigen konnte, was ne Harke ist.”
Und so tanzten sie weiter, als plötzlich Maybourne hinter Rodney trat und dem Kanadier eine 9mm in den Rücken presste.
“Mitkommen, sie beide!” ,befahl der NID Agent.
“Maybourne, sie widerlicher.....”
“Schnauze. Sirupfresser.” ,befahl Maybourne.
“Und jetzt gehen sie vor. Draußen wartet ein schwarzer Jeep.
Da steigen sie ein, oder sie und ihre Frau fangen sich ein Vollmantelgeschoss ein. Und glauben sie mir, dass Körperteil wo das reingeht, werden sie nie wieder benutzen können.”
Ohne Wiederstand zu leisten ließen sich Svetlana und Rodney von Maybourne abführen.
Draußen wartete schon Barrett der beiden Leinensäcke über den Kopf stülpte.
Als dann Rodney und Svetlana im Jeep saßen und von NID Einsatztruppen bewacht wurden, meinte Barret nur:
“Wow, dass hat ja zur Abwechslung mal prima geklappt.


Auf Abydos:

Zelenka und Franzi hatten inzwischen den ersten großen Hangar, mit den MIG 301, erreicht.
“Da wären wir. Die ersten 12 MIG‘s stehen hier.”
“Dann führen sie mich mal rum.”
Zelenka sah man an, dass es ihn freute, so gefragt zu sein, wenn Rodney nicht da war.
“Hier haben wir sofort eine 301.” ,erklärte der Wissenschaftler.
Franzi besah sich den einsitzigen Abfangjäger. Er hatte gewisse designliche Ähnlichkeiten zu den Eurofightern, die man momentan entwickelte.
Die Flügel konnte man, zum Platz sparen, einklappen. An den Seiten befanden sich je eine
15mm Railgunkanone, an der Unterseite jedes Flügels könnte man zwei Raketen anbringen.
“Nett.” ,meinte Franzi anerkennend.
“Dachte, die ersten Expemplare sind erst in 8 Monaten soweit.”
“Wir haben uns ein wenig beeilt.
Dank der neuen Nationen kommen wir viel schneller voran.
Allein was die Japaner hier arbeiten, ist sagenhaft” ,erklärte Zelenka.
“Wie schlägt sie sich im Manöver?”
“Genial”
Dann sah er auf seine Uhr. “Da fällt mir ein, gleich haben wir ein Testschießen im Orbit.
Mit einer C-400 Walküre könnten wir uns das ansehen."
Franzi nickte.
“Gut, zeigen sie mir den Transporter.”

Die beiden verließen wieder den Hangar, gingen auf die Rollbahn hinaus.
“Hier, unsere C-400.” ,meinte Zelenka.
Die C-302 Walküre ähnelte nichts, das Franzi schon mal gesehne hatte.
Es war etwa 15m lang, und an die 4m breit. Nach vorne hin lief die Spitze rund zu.
Hinten hatte es zwei Heckflossen, die je eine Triebwerksdüse bildeten.
Das Schiff an sich konnte man durch eine Luke an Steuerbord besteigen.
Nun besahen die beiden sich das Schiff von innen.
Hinter dem Cockpit, in dem zwei Piloten und ihre Instrumente Platz hatten, befanden sich zwei Sitzreihen auf denen insgesamt 8, wenn man sich zusammenzwängte, 10-12 Mann Platz hatten.
“Gemütlich.” ,meinte Franzi nicht gerade enthusiastisch.
“Zweckmäßig, Militärstandard eben. Ich rufe jetzt einen Piloten, dann sehen wir uns das Manöver an.”

Minuten später startete die Walküre wie ein Senkrechtstarter vom Landefeld, während 6 MIG 301 wie normale Flugzeuge starteten.
Keine 20 Sekunden brauchten die kleinen Raumschiffe, um die Atmosphäre zu durchbrechen und in Richtung der beiden abydonischen Monde aufbrachen.
Zelenka stand hinter Franzi und einem Piloten in der Walküre.
“Trägheitsdämpfer und kG (künstliche Schwerkraft) sind aus Frachtschiffen kopiert, oder?” ,versuchte Franzi sich zu erinnern.
Zelenka nickte.
“Achtung Abfangjäger.” ,funkte der Pilot.
“Starte jetzt die Köder und taktischen Übungsdrohnen.”

Der Bombenschacht der Walküre öffnete sich, 7 Übungsdrohnen und mehrere Köder verteilten sich.
“Achtung Abfangjäger. Angriff!”

Die MIG’s setzten sich in Bewegung, fingen an zu feuern.
Innerhalb weniger Sekunden hatte der erste Jäger seine Drohne, die leichte Ausweichmanöver flog, zerstört.
Die anderen taten es ihm nach, flogen Loopings und schließlich waren die Drohnen und auch die Köder zerstört.
“Machen die das immer mit den Loopings?” ,fragte Franzi Zelenka.
“Ja, die freuen sich, dass sie keine negativen G’s aushalten müssen.”
Franzi grinste. “Ja ja, unsere deutschen Fliegerjungs.”
Zelenka sah sie vergnügt an.
"Da haben sie aber die Russen noch nicht gesehen."


Im STK:

Oberleutnant Müller stürmte in Richtung General Reinekes Büro.
“Herr General!” ,rief er, als er die Tür aufriss und erst mal Luft holte.
“Dr. McKay und Leutnant McKay-Runge wurden entführt.”
Reineke hielt sich schon die Hände vors Gesicht. “Lassen sie mich raten, Maybourne und der NID?”
Müller nickte.
“Ja. Die beiden wurden von einem NID Team über die Grenze nach Ketchicka, Alaska gebracht.
Unser Agent, der McKay gefolgt ist, hat nichts tun können.”
Der General nickte, überlegte kurz.
“Ich ruf in Moskau an, die sollen uns das Goa’Uld Frachtschiff schicken.
Sie werden mit einem KSK Team McKay und seine Frau retten und übernehmen das Kommando.
Wird auch Zeit, wenn sie bald Hauptmann sind.”
“Hauptmann?” ,fragte Müller verwundert.
“Ist das nicht noch ein wenig hin?”
“Soll ich mir die Beförderung noch mal überlegen?”
Müller schüttelte ginsend den Kopf.
“Nicht nötig, ich geh dann mal....”

NID Station; Ketchicka, Alaska:

Rodney und Svetlana wurden in den kalten Raum gestoßen, auf Stühle gesetzt und festgebunden.
Dann nahmen die schweigsamen NID Soldaten ihnen auch schon die Leinensäcke vom Kopf.
Rodney spuckte kurz, sah dann Barrett und Maybourne vor sich.
“Lassen sie mich raten.” ,begann Rodney.
“Sie wollen Infos von mir.”
Maybourne nickte diabolisch grinsend.
“In der Tat. Als wir beim letzten Mal Doktor Jackson entführt haben, hat er leider nichts verraten, aber sie werden mir jetzt sagen, was in diesem “Forschungskomplex” los ist und wieso Deutschland und Russland momentan so viel Geld dareinstecken. Zudem, warum sie die Iren, Japaner und Franzosen dazu geholt haben.”
“Das glauben sie doch wohl im ernst nicht, dass ich ihnen das verrate.” ,sagte Rodney und rollte mit den Augen.
Barrett zuckte mit den Schultern. “Na ja, selbst Schuld. Colonel, darf ich?”
Maybourne nickte, dann schlug Barrett auch schon Rodney ins Gesicht.

30 Minuten später; STK Flugplatz:

Auf dem Flughafen standen Oberleutnant Müller und das ST 9 KSK Team.
Sie trugen schwarze Einsatzjacken und Westen, setzten sich nun Skimasken auf, um ihr Gesicht zu maskieren.
“Also Jungs, dann wollen wir mal.” ,meinte Müller, zog seine Maske über das Gesicht und überprüfte noch mal seine P8 und seine Zat.
Schwere Waffen hatte der General verboten.
In dem Moment enttarnte sich das Frachtschiff, landete. Die Tür öffnete sich und eine Frau trat heraus.
“Oberleutnant Müller?” ,fragte sie.
Er nickte, gab ihr die Hand.
“Dr. Tatjana Markova.
Ich werd sie nach Alaska fliegen. Steigen sie nun bitte ein, wir haben es eilig.”

Wenige Sekunden darauf stieg das Frachtschiff auch schon wieder in die Luft, tarnte sich.
“In fünf Minuten sind wir da.” ,informierte Markova das Team.

3 Minuten später:

Rodney fing sich erneut einen Schlag ein, diesmal in die Magengegend.
“Stop.” ,befahl Maybourne, hielt Barrett davon ab weiterzumachen.
Er beugte sich zu Rodney runter und meinte kopfschüttelnd:
“Kommen sie schon Doktor, dass muss doch nicht sein.”
Rodney spuckte Blut.
“Dann hören sie einfach auf, sie Schwein!
Ich wird ihnen sowieso nichts sagen und wenn sie mich oder meine Frau töten, werden die Deutschen sie erledigen
Außerdem wird der Vater meiner Frau, sie in Stücke reißen!”
Maybourne zuckte mit den Schultern.
“Ich kenn ihren Typ McKay, wenn es um sie selbst geht, ist ihnen alles egal, aber bei Personen die ihnen nahe stehen......”
Den Rest ließ er aus, holte einen Elektroschocker aus der Tasche, dann fing er an Svetlana damit zu quälen.


Über der Station; getarntes Frachtschiff:

“Gut, wir sind da.” ,meinte Dr. Markova.
Müller nickte.
“Ab zum Ringtransporter. Gehen sie nah ran, wir wollen die Amis erschrecken.”
Markova setzte ein Grinsen auf.
“Gut, bereitmachen zum Transport.”
Das getarnte Schiff ging tiefer, positionierte sich über dem Horchposten.
“Achtung, Transport.” ,rief Markova zum Team herüber, dann betätigte sie den Auslöser.

“AUFHÖREN!” ,schrie Rodney.
Maybourne stoppte, nahm den Schocker von Svetlana weg.
“Ich höre?”
Rodney senkte den Kopf. Svetlana sah ihn mit glasigen Augen an.
“Bitte Rodney, sag nichts.”
“Ich kann nicht.....” ,meinte er, wandte sich dann an Maybourne.
“Okay, ich sag ihnen alles......”
Maybourne sah schon siegessicher aus, dann krachte auf einmal die Decke auf den Boden.
Zusammen mit Barrett ging er hinter Rondey und Svetlana in Deckung.
Die Ringe erschienen und Barrett fragte mit großen Augen:
“Was zum Geier......”

Plötzlich erschienen das KSK und Müller im Strahl, die Ringe fuhren wieder zurück.
“Absichern!” ,befahl Müller, schickte drei KSK Soldaten los, um die Basis zu sichern.
Maybourne schaltete schnell, hielt Rondey seine M9 an die Schläfe.
“Keinen Schritt weiter, oder ich schieße!”
Müller zuckte nur mit den Schultern, hob dann seine Zat und schoss.
Maybourne fiel bewusstlos zu Boden, Rodney wurde ebenfalls getroffen.
Leutnant Klein wiederholte die Prozedur bei Agent Barrett, der nun ebenfalls bewusstlos zu Boden fiel.
Klein und Müller banden schnell das Ehepaar McKay los, Rodney wurde von Müller wachgerüttelt.
“Alles okay?” ,fragte der Oberleutnant und zog seine Skimaske hoch.
“Sie haben auf mich geschossen!”
“Mit einer Zat!” ,antwortete Müller nur.
“Aber sie haben auf mich geschossen!”
Müller rollte mit den Augen, betätigte das Funkgerät. “Papa Bär an die Kinder! Zurück zu den Ringen!”
Und zu Klein meinte er:
“Jetzt helfen sie mir mal bei Maybourne und seinem Schoßhund!”

Als Maybourne Minuten später erwachte, kniete einer der NID Soldaten über ihm.
“Colonel, alles okay?” ,fragte er.
“Ja, ja.... Womit hat der auf mich geschossen....” ,fragte Maybourne, stellte dann auf einmal fest, dass es noch kälter als vorher war.
Er sah an sich herunter.
Er saß, nur in Unterhose und Unterhemd, mit einer ganzen Rolle Klebeband gefesselt auf dem Boden. Barrett war ebenso verschnürt.
“Das lag bei ihnen.” ,meinte der Soldat, hielt eine Postkarte hoch.
Auf der Rückseite war ein Bild der Alpen zu sehen, auf der anderen Seite stand:
“Bleibt weg von den McKays, der Einheit und unseren Soldaten.
Beim nächsten Mal sind wir weniger zuvorkommend”
Unterschrieben war mit:
“Die maskierten Rächer, aus der Bayrischen Nachbarschaft.”

“Deutsche.....” ,stieß Maybourne, wie einen Fluch, gen Decke.
Das Frachtschiff mit den befreiten Geiseln befand sich zu der Zeit jedoch schon auf halbem Weg zum STK.

Als sie im STK ankamen, rannte ihnen Radek halbverzweifelt entgegen.
"Svetlana, ich habe eine teilweise schlechte Nachricht für sie.
Durch eine Alientechnologie haben ihr Vater und Hauptmann Gratzky den Körper getauscht.
So verrückter Alien Forscher namnes Marchello hat da komische Sachen erfunden.
Sie müssen ihn beruhigen, denn Gratzky hat gerade ihre Tage und er hat sich den rechten Fuß verstaucht, als er, in ihrem Körper, auf Stöckelschuhen durch den Korridor lief."
Svetlana schlug sich die rechte Hand vor den Kopf.
"Immer wieder schön, nach Hause zu kommen, da ist immer alles so friedlich..."

10 Stunden später; Südamerika:
Daniel, ST 8, Catherine Langford und Ernest Littlefield wurden von einer Ringplattform tief unter den Mondtempel transportiert. Sie hielten ihre Taschenlampen hoch, sahen sich um.
Hauptmann Allert stieß einen überraschten Ton aus, schob seinen Indiana Jones Hut hoch. “Nicht schlecht.”
“Das können sie laut sagen, Hauptmann.” ,antwortete Daniel.

Vor dem Team erstreckte sich eine langgezogene Halle, vollkommen vergoldet, an den Wänden lagen verrostete Jaffarüstungen und aufgereiht am Ende der Halle standen ein Dutzend Goa’Uld Transportkisten.
“Jackpot.” ,meinte Allert fröhlich und stieß die erste Kiste auf. Sie war leer.
"Nein, das darf doch nicht wahr sein."
Die anderen stießen jetzt noch die anderen Kisten auf, die aber auch leer waren.
Enttäuscht ließ sich Allert auf den Steinboden sinken.
"Ich hasse es, wenn ein Plan nicht funktioniert....."

Ende der Episode
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