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Stargate: The German Experience (Staffel 2) - Siege, Niederlagen und Allianzen von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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2.07 Linieartaktik
von Atlan



P3C-827; flache Ebene:

Auf einer Hochebene des Planeten P3C-827 marschierte ein Bataillon, bestehend aus 930 Mann, auf, stellten sich in drei Reihe zusammen.
Ihre Uniformen waren in einem roten Ton gehalten, die Hosen in tiefem Schwarz.
Alles in allem sahen die Männer aus, als wären sie britische Soldaten aus dem späten 18. Jahrhundert.
Sie schulterten ihre Steinschlossgewehre, die Musikanten stellten sich neben die erste Schlachtreihe.
Der Offizier des Bataillons, ein Lieutenant Colonel, befahl:
“Angriff!”
Die Musiker, ein Trommler und zwei Querflötenspieler, folgten ihrem Standartenträger. Sie spielten einen Militärmarsch.
Das Bataillon ging im Gleichschritt voran.

Auf einer Anhöhe, mehrere hundert Meter hinter dem Bataillon saßen zwei Majors und ein Colonel auf Pferden.
Der eine Major hatte sein Fernrohr ausgepackt, sah in die Ferne:
“Colonel, da hinten kommt der Feind.”

Und so war es auch.
200 Meter vom Bataillon entfernt, standen zehn Tel’Tak und ein Truppentransporter vor einem mittelalterlichen Dorf.

Schnellen Schrittes kam das Bataillon voran, doch da kamen ihnen auf einmal Todesgleiter entgegen, eröffneten das Feuer.
Binnen Sekunden waren die Flanken von den Plasmasalven der Stabwaffen aufgerissen.
“Für König und Vaterland!” ,schrie der Offizier, zog seinen Säbel und seine Pistole, trieb die Soldaten weiter zum Angriff.
Sie legten noch an die 50 Meter zurück, die Hälfte der Männer war gefallen.
Jetzt ging die erste Schlachtreihe in die Knie, legte an.
Die Reihe dahinter legte ebenfalls an.
“Feuer!” ,befahl der Lieutenant Colonel und feuerte ebenfalls seine Pistole ab.
150 Kugeln wurden abgeschossen.
23 Jaffa fielen zu Boden, der Rest ließ sich nicht von den Kugeln beeindrucken.
Sie prallten einfach an den Rüstungen ab.
Während die Soldaten nachluden und die nächsten zwei Schlachtreihen schossen, feuerten die Jaffa, welche den Kopfschmuck von Heru’ur trugen, ihre Stabwaffen ab und töteten die Hälfte der Soldaten. Da die Stabwaffen im Dauerbetrieb nutzbar waren, war dies nur eine Frage von einigen Sekunden.
Einer der Offiziere, getroffen an der Schulter, stand auf und befahl:
“Angriff! Nehmt eure Bajonette! Angriff!”
Dann rannte er auch schon los, die anderen Soldaten, es waren nur noch etwa 50, folgten ihm.

Doch bevor die Soldaten vor den Jaffa ankamen, gab es auf deren Brüsten plötzlich kleine Explosionen, dann fielen die Jaffa tot um. Pro Sekunde zwei Jaffa.
Den Lt. Colonel wunderte dies, sah darin dann aber einen Vorteil für sich und seine Männer. Er rannte zum ersten Jaffa und rammte ihm seinen Säbel in die Seite.

Minuten zuvor; ein Wald, 500 Meter entfernt:

ST 23, eines der vier japanischen ST Teams, befand sich seit einigen Stunden auf dem Planeten.
“Major, hören sie das auch?” ,fragte Feldwebel Tanaka Seiko seinen Kommandanten, Major Kakuta.
Der Major nickte.
“Ja, Blasmusik.”
Das aus sechs Mann bestehende ST 23 folgte durch den Wald der Blasmusik, auf einem kleinen Hügel robbten sie an den Rand.
“Da schau mal einer an.” ,meinte Leutnant Hoshi Sakonawa.
„Das sieht aus, wie eine englische Armee, aus dem 18. Jahrhundert.“
„Da hinten, 300 Meter!“ ,meinte Major Takuta, der durch sein Fernglas nach Norden sah.
„Das sind Jaffa!“
„Also wollen die Engländer die Jaffa angreifen?“ ,fragte Hauptfeldwebel Hasaki.
„Wahrscheinlich.“ ,antwortete Kakuta nur.
„Mitkommen.“
Das Team robbte vom Hang weg, lief 200 Meter weiter und legte sich erneut auf die Lauer.
Die Soldaten waren inzwischen von den Jaffa entdeckt worden, die Todesgleiter griffen an.

„Die werden ja förmlich abgeschlachtet.“ ,sagte Leutnant Sakonawa.
„Major, wir sollten ihnen helfen.“
„Und wie stellen sie sich das vor?“ ,fragte dieser, schnippte dann aber auf einmal mit den Fingern.
„Wir spielen Scharfschützen! Packt eure Gewehre aus."
Die Soldaten des Teams legten ihre Gewehre an.
Bis auf das R700 von Leutnant Maroshi waren es zwar keine Scharfschützenwaffen, auf diese Entfernung aber reichten auch normale Sturmgewehre.
Gerade richteten die Jaffa ein Gemetzel an, da kam der Befehl:
„Feuer...... frei!“

ST 23 zielte, dann schossen sie. Im Sekundentakt starben die Jaffa.
Nachdem sie reichlich aufgeräumt hatten, zogen sie sich zurück, da nun die “Englischen” Soldaten ihrerseits viele Jaffa umgebracht hatten und jetzt zum geordneten Rückzug bliesen. “In Ordnung Leute, Abmarsch zur Erde.” ,meinte Major Kakuta.


1 Stunden später; STK Konferenzraum:

Im Konferenzraum saßen General Reineke, ST 1 und ST 23.
Major Kakuta hatte gerade seinen Bericht beendet. Nach einer Weile meinte Oberst Degenhardt:
“Wir sollten den Menschen auf dem Planeten helfen.”
“Das ist mir schon klar.” ,antwortete General Reineke. “Major Kakuta, sagen sie mir, wie stark schätzen sie die Truppenstärke der Goa’Uld ein?”
Kakuta überlegte kurz.
“Kann ich nicht sagen.
Vielleicht 5000 Jaffa.
Todesgleiter haben wir gesehen, Frachtschiffe und Truppentransporter auch.”
“Also gibt es auch ein Mutterschiff.” ,meinte der General.
“Ein Mutterschiff muss es nicht unbedingt geben.” ,meinte Teal’C.
“Truppentransporter haben auch Todesgleiterbauteile dabei, um eine, wie ihr es nennt, Taskforce bilden zu können.”
Der General nickte nachdenklich.
“Gut, hat jemand eine Idee?”
Degenhardt meldete sich zu erst zu Wort:
“Geben sie mir ST 2, 8 und 23 und noch... Sagen wir 4 weitere Teams.
Wir zeigen der Armee auf dem Planeten erst mal, wie man richtig kämpft und danach helfen wir ihnen die Jaffa wegzubomben.”
“Könnte klappen.” ,meinte Major Kakuta.
“Ich würde mit meinem Team schon mal zurückkehren und mit der Armee Kontakt aufnehmen.”
“Gut.” ,bestätigte der General die Bitte.
“Nehmen sie auch noch zwei Torjeeps, Mörser, Fliegerfäuste und schwere MG’s mit.
Abmarsch in vier Stunden, ST 23 rückt sofort aus und nimmt mit den "Engländern" Kontakt auf.”


Auf dem Planeten, zur selben Zeit:

Im Feldlager der Division standen der Lieutenant Colonel, der die Offensive geleitet hatte, der Colonel, der das ganze überwacht hatte, und ein Brigadier General zusammen.
“Sir, ich kann mir nicht erklären, wer die Invasoren erschossen hat.”
“Ich kann Lt. Col. Smith nur zustimmen. Von unseren Leuten war es keiner.” ,meinte der Colonel.
Der Brigadier General überlegte.
“Noch eine andere Partei?”
Smith schnippte mit den Fingern.
“Was ist mit dem Cha’apa’ai`?”
Der Colonel und der Brigadier konnten sich ein Lachen nicht verkneifen.
“Ich bitte sie Lieutenant Colonel. Sie glauben doch nicht dieses Märchen, dass man damit andere Sterne besuchen kann.”
Smith wollte gerade antworten, da rief ein Späher aus einem Beobachtungsturm:
“Achtung! Ankommende!”
Die drei Offiziere verließen ihr Kommandozelt und sahen sechs Menschen in Tarnanzügen ankommen.
Smith zog ein Fernrohr.
“Die kommen mit erhobenen Händen.”
“Gut, dann lassen wir sie herkommen.
Lassen sie den Befehl weitergeben, Lieutenant Colonel.”


Fünf Minuten später kam ST 23 im Lager an.
Die drei Offiziere wunderte erst das asiatische Aussehen der Ankömmlinge, ließen sich das aber nicht anmerken.
“Ich bin Major Tako Kakuta von den japanischen Selbstverteidigungsstreitkräften, dass ist mein Team, ST 23.” ,stellte Takuta sein Team vor.
“Ich bin Brigadier General Nelson von der Royal Army. Wo kommen sie her?”
“Ah, ich sehe sie wollen gleich zum Thema kommen. Ist mir recht.” ,meinte Kakuta grinsend und verbeugte sich leicht.
“Wir sind durch das Sternentor gekommen, um ihre Welt zu erforschen.” ,erklärte er nun.
“Und da wir gesehen haben, dass die Jaffa hier sind, wollen wir ihnen unsere Hilfe anbieten.”
Nelson hob beide Hände. Das Ganze ging ihm zu schnell. “Was ist das Sternentor?”
Kakuta malte mit dem Zeigefinger einen Kreis in die Luft.
“Das große runde Ding, dass da hinten im Wald steht.”
“Das Cha’apa’ai.” ,meinte Lieutenant Colonel Smith, worauf ST 23 nickte.
“Jedenfalls wollen wir ihnen ihm Kampf gegen die Invasoren unterstützen.” ,meinte Leutnant Sakanova.
“Bei allem Respekt Miss.” ,kam es jetzt vom Colonel. “Aber das Kämpfen überlasst man Männern.”
Sakanova lächelte nur ironisch.
“Bei allem Respekt..... Sergeant?” ,meinte sie auf seine Rangabzeichen blickend.
“Colonel! Colonel Harold McSrew.” ,meinte der Colonel leicht aufgebracht.
“Wie auch immer.
Ich bin Scharfschützin und treffe auf 1500 Metern einen rennenden Mann in den Kopf.”
Sie trat näher an ihn heran, mit ihren 1,60 Metern reichte sie ihm aber grad bis zu den Schultern.
“Und wenn sie wollen, hol ich mir ne Leiter, dann fechten wir das Auge in Auge aus.”
Smith und Nelson mussten sich ein Lachen stark verkneifen.
“Wir sollten zum Thema zurückkehren, Colonel.” ,meinte Nelson.
“Was wollen sie für ihre Hilfe.”
“Freundschaft ist immer praktisch.” ,meinte Kakuta. “Eine unserer Aufgaben ist Kontakt und Freundschaft zu anderen Völkern herzustellen.
Ein Wort genügt und wir schicken ihnen 30 unserer besten Soldaten, mit unserer neusten Technologie und wir lehren sie neue Kampftaktiken.”
McSrew wurde misstrauisch.
“Und das alles nur für unsere Freundschaft? Das kann ich mir nicht vorstellen.”
“Die Jaffa, also die Invasoren, und ihre Herren, die Goa’Uld, sind unsere Feinde.” ,erklärte Kakuta.
“Der Feind meines Feindes ist mein Freund.” ,sagte Lieutenant Colonel Smith.
Nelson brauchte nicht mehr weiterzuhören.
“In Ordnung, ich würde sie gerne darum bitten, uns zu helfen.”
“Sir, sollten wir nicht erst seine Majestät fragen?” ,warf McSrew ein.
“Bevor ein Bote hin- und zurück gereist ist, sterben noch tausende unserer Soldaten auf dem Schlachtfeld, Colonel. Ich verantwortete das vor dem König und jetzt Ruhe!” ,blaffte General Nelson den Colonel an.
Zu Kakuta meinte er: “Einverstanden, Major. Rufen sie ihre Leute.”
Kakuta nickte, betätigte sein Funkgerät.
“Unteroffizier Karaoshi?”
“Ja Herr Major?” ,antwortete der Unteroffizier über Funk.
“Erde anwählen und sagen sie dem General, dass wir loslegen können.”

“Was ist das?” ,fragte Nelson verwundert.
“Ein Funkgerät.” ,meinte Leutnant Sakanova.
“Wir können damit über große Distanzen kommunizieren.”
Nelson nickte anerkennend.
“Nicht schlecht. So was könnten wir auch gut gebrauchen.”
“Darüber reden wir später, erst einmal kümmern wir uns um ihr kleines Problem.” ,meinte Kakuta.
Nelson nickte und dann reichte er Kakuta die Hand, der Major erwiderte und gab seinerseits die Hand..


Eine Stunde später waren sieben ST Teams im Torraum angetreten.
Sie hatten alles dabei.
MP5, G36, Granatpistolen, Fliegerfäuste, C4, Handgranaten, Blendgranaten, Kontaktminen, Mörser, Scharfschützengewehre, schwere MG’s und AK74 Grenadierversion Gewehre. Die beiden Jeeps hatten je eine Abschußvorrichtung für MILAN Flugkörßer aufgebaut. Auf den Torjeeps lagerten noch mal 50 alte G3 Sturmgewehre, die man der Royal Army geben wollte. Degenhardt ging zu Gratzky, die auf Grund einer Erkrankung von Runge, diesmal ST 2 kommandierte.
“Na Gratzky, bereit?” ,fragte Degenhardt.
“Aber sicher doch, Oberst.
Und keine Sorge, ich mach nicht andauernd Wodkawitze.”
Jetzt setzte Degenhardt eine Trauermine auf.
“Aber darauf besteh ich. Was ist ein Russe ohne Wodka?”
Gratzky grinste. “Das selbe wie sie, ohne Montecristo Zigarren.”

Das Gespräch wurde von Hauptmann Müller unterbrochen, der über Lautsprecher rief: “Wurmloch etabliert, ST Teams 1, 2, 5, 8, 12, 14 und 17 ausrücken!”

ST 1, 2, 8 und 12 nahmen auf den Torjeeps Platz, dann rückten die Teams aus.

Auf der Fahrt zum Lager der Armee redeten Daniel und Jules.
“Sag mal Jules, wieso kommen Allianzen mit anderen Planeten momentan nur zustande, wenn wir vorher tausende Jaffa abschlachten?”
“Kann ich dir ehrlich nicht sagen.” ,meinte die Sanitäterin.
“Und wenn es dich beruhigt: Wir beide bleiben bei der Armee im Basislager.”
“Ich weiß, ich weiß. Du hilfst, die Verwundeten zu versorgen und ich erkläre denen die Taktiken der letzten 200 Jahre.”

Nach nur zehn Minuten Fahrt erreichten die Jeeps und laufenen ST Teams das Basislager. Die Royal Army Soldaten wunderten sich nicht schlecht, als sie die Wagen sahen, die ohne Pferde fuhren. Einer der französischen Fremdenlegionäre aus ST 17 meinte nur: “Die Pferde sind vorne drin, sind eben unheimlich kleine Pferde.”
Degenhardt traf sich inzwischen mit Brigadier General Nelson, die Major Kakuta einander vorstellte. “Oberst Degenhardt, General Nelson.”
Die beiden Offiziere gaben einander die Hand, dann fragte Nelson:
“Was haben sie denn so mitgebracht?”
“Nun, da sind erst mal 50 Sturmgewehre, vom Typ G 3.
Das sind automatische Gewehre mit einem 30 Schuss Magazin.
Sie müssen also erst nach 30 Schuss nachladen und selbst dann geht das nachladen sehr einfach und schnell. Die Gewehre sind für ihre besten Schützen.”
“Erstaunlich.” ,meinte Nelson. “Was haben sie noch?”
Degenhardt fuhr fort:
“So genannte Fliegerfäuste. Die werden wir einsetzen, um die Luftgefährte der Goa’Uld abzuschießen. Dann noch Minen, mit denen wir das Schlachtfeld auslegen werden, jedenfalls von da, wo die Goa’du kommen werden. Mörser kennen sie, oder?”
Nelson nickte. “Natürlich, bisher waren sie aber nicht sehr effektiv.”
“Unsere Mörser ist 200 Jahre in der Entwicklung weiter, keine Angst, die funktionieren.” ,meinte Degenhardt.
“Und jetzt rufen sie bitte ihre Offiziere zusammen. Wir stellen ihnen jetzt unseren Plan vor.”


10 Minuten später, im Kommandozelt:

Außer General Nelson, Colonel McSrew und Lieutenant Colonel Smith waren noch fünf Offiziere, Majors und Captains, von der Royal Army anwesend.
Degenhardt, Gratzky und Allert standen vor der Landkarte.
Allert begann: “Das beste wird sein, wenn wir den Jaffa hier auflauern.”
Dabei zeigte er auf ein Feld, dass von Hügeln umringt war und nur mit zwei Wegen aus passierbar war.
“Da werden doch nicht 5000 Jaffa reinmarschieren.” ,warf Colonel McSrew ein.
“Nein, aber das wird die letzte Falle, wo wir die Invasionstruppen besiegen.
Vorher werden wir in kleineren Manövern zuerst die Gleiter und die anderen Raumschiffe ausschalten. Dann lauern wir kleineren Jaffakommandos auf.
Zum Schluss nehmen wir uns die Jaffa vor, die inzwischen so wütend sind, dass sie uns einfach folgen und somit in ihr Verderben rennen.”
“Dazu müssen wir erst ihre Leute grob weiterbilden.” ,meinte Gratzky.
Degenhardt nickte. “Wenn wir schnell machen, brauchen wir zwei Tage.”
Nelson grinste. “Gut, machen sie das. Ihre Taktik gefällt mir übrigens sehr.”

Und so geschah es dann auch.
Die ST Teams unterrichteten die Soldaten in Guerillataktiken, dem Benutzen von G3 Gewehren und die Offiziere in der Handhabung der P1.
Für die Bundeswehr veraltete Waffen, welche auf die Ausmusterung warteten, waren sie für diese Armee jedoch das neuste vom neusten.
Die Reaktionen der Royal Army waren insgesamt sehr positiv auf die Waffen.
“Unglaublich diese Feuerkraft!”
“Und das schnelle Nachladen erst!”
“Damit besiegen wir die Goa’Uld!”

Und auch auf die neuen Taktiken kamen positive Feedbacks.
“Raffiniert.”
“Da werden sicher viel weniger von uns draufgehen.”
“Im Hinterhalt können wir auch in Ruhe unsere Musketen nachladen.”
“Wieso kommt von unseren "Strategen" eigentlich keiner auf diese Taktik?”

Während die Ausbildung voranschritt, waren ST 2 und 8 mit ihren Fliegerfäusten und Panzerfäusten vor dem besetzten Dorf in Stellung gegangen.
“Gratzky, hoffentlich kann ihr Team zielen, wir haben nur einen Versuch.” ,meinte Allert über Funk.
“Ja ja.” ,antwortete Gratzky Allert, der 200 Meter entfernt mit seinem Team lag.
“Schießen sie jetzt die Panzerung der Transporter und Frachtschiffe zusammen!”
“Jawohl, Frau Hauptmann.”
Eine Sekunde später starten vier panzerbrechende Raketen.
Die Jaffa in den Dörfern versuchten die Raketen abzuschießen, doch die Stabwaffensalven waren zu langsam und die Raketen zu schnell, sie trafen alle.
Die Transporter und die Frachtschiffe fingen an zu brennen, hoben dann schnell ab, um dem Unheil weiterer Angriffe zu entgehen.
Zwei Frachtschiffe schafften es, explodierten aber sofort,
Die anderen Schiffe wurden vor dem Abheben von weiteren Panzerfaustraketen getroffen und explodierten noch auf dem Boden.
Jetzt kamen die Todesgleiter, 10 an der Zahl, flogen in Richtung Allert und seinem Team.
“Gratzky, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt!”
“Feuer..... Frei!” ,befahl Gratzky ihren Schützen.
Die Stingerrakten wurden abgefeuert, trafen auf der Stelle 5 Todesgleiter, dann musste nachgeladen werden.
“Allert! Gehen sie in Deckung!” ,schrie Gratzky in ihr Funkgerät.
“Ach ne!” ,antwortete Allert nur gereizt.
Gratzky sah noch, wie er und ST 8 in den Wald rannten, mit ihren MP 5 auf die Gleiter feuerten, aber nichts ausrichteten.
“Nachgeladen, Frau Hauptmann!” ,antwortete Leutnant Petrowitch
“Gut, Feuer!” ,befahl Gratzky, die nächste Ladung Stinger wurden abgefeuert, die letzten fünf Gleiter abgeschossen.
“Das waren also die Schiffe der Jaffa."
Gratzky, die durch ihr Fernglas die Goa´Uld beobachtete, konnte in den Augen der Krieger die Zornesröte erkennen.


3 Tage nach Ankunft der ST Teams im Lager der Royal Army:

Eine Jaffa Patroullie aus 20 Horuswachen kam einen Waldweg, 5 Kilometer vom Lager der Army entfernt, entlang.
Seid drei Tagen festigten sie ihre Stellung auf diesem Planeten.
Zwei Dörfer hatten sie eingenommen, aber noch nicht weitervorgerückt können.
Immer wieder wurden sie durch schnelle Angriffe behindert.

Während die Krieger mit scheppernden Rüstungen den Waldweg langgingen, lagen 50 Meter entfernt, 6 englische Soldaten unter dem Kommando von Lt. Colonel Smith in Deckung. Smith und die sechs Anderen hatten sich zu diesem Experiment freiwillig gemeldet.
Smith hatte ein G3, der Rest der Soldaten nur ihre Steinschlossgewehre.
“Da kommen sie.” ,flüsterte Smith.
“Denkt dran, Kopfschuss, nachladen, Kopfschuss, nachladen!”
Er selbst legte sich an den Rand der Deckung, zielte mit seinem G3 auf den Kopf des Anführers. Als die Krieger nur noch 15 Meter entfernt waren, schoss er dem Anführer in die Schläfe, dieser fiel tot zu Boden. Die anderen Soldaten taten es ihm nach, zielten und schossen den Kriegern in die Köpfe.
Jetzt stand Smith auf und belegte die Jaffa mit kleineren Salven.
Das G3 war mit panzerbrechender Munition ausgerüstet, die die Rüstungen durchschlugen. Als sich die restlichen Jaffa auf Smith konzentrierten, luden die anderen Soldaten nach und töteten, wieder mit Kopfschüssen, die verbliebenden Jaffa. Als alle tot am Boden lagen, fragte Smith: “Alles wohl?”
“Alles wohl.” ,kam es allgemein zurück. Sie waren überrascht, dass es geklappt hatte.
"Sammelt diese Strahlenwaffen ein.” ,meinte Smith. “Die können wir gebrauchen.”

Diese Angriffe wiederholten sich zwei Tage lang, bei 20 weiteren Patroullien.
Über 400 Jaffa starben auf diese Weise, mehr als bei den insgesamt 5 Linearangriffen.
Von den englischen Soldaten starben nur 27, die meisten, bevor man ausreichend Stabwaffen eingesackt hatte. Danach kaum noch welche.


Im Kommandozelt; 50 Stunden nach dem ersten Angriff:

“Gut, wir haben die Jaffa so weit. Sie werden angreifen.” ,meinte General Nelson freudig.
“Sind die Teams im Canyon bereit?” ,fragte ein Major.
Degenhardt nickte. “Mörser, C4, Claymores, stationäre MG’s. Alles installiert, Scharfschützen auf Position. Wir warten nur noch auf die Jaffa.”
Smith bejahte dies. “Das kann ich nur bestätigen. Wir haben alles so getarnt, dass die Jaffa uns erst bemerken, wenn es zu spät ist. Und mit den Stabwaffen, G3 und den P1 mit denen die Hälfte unserer Leute nun ausgerüstet ist, werden wir auch gut Wiederstand leisten können.”
“Jetzt müssen wir die Jaffa nur noch in den Canyon locken.” ,meinte Colonel McSrew.
“Dafür brauchen wir einen Trupp Freiwilliger. Kavalleristen am Besten.
Sie werden auf die komplette Jaffa Brigade zureiten, provozieren und dann zum Canyon locken.” ,erklärte Franziska Rust.
“Wir werden einen unserer Jeeps abstellen, der mit dem MG nach hinten etwas aufräumen wird. Wir können nicht versprechen, dass es blutlos auf unserer Seite abläuft.”

“Welcher von ihnen Gentlemen, meldet sich freiwillig?” ,fragte General Nelson.
Smith trat sofort vor, Nelson schüttelte aber den Kopf.
“Nein, sie haben schon genug für ihr Vaterland getan, außerdem sind sie verletzt.” ,und zeigte damit auf die verbundene rechte Schulter des Colonels.
“Ich gehe.” ,sagte Colonel McScrew kurzentschlossen.
“Meine Kavalleristen sind schnell und werden sich schon nicht erwischen lassen.”
“Gut, wählen sie 10 Mann aus und melden sie sich in zwei Stunden abmarschbereit.” ,meinte Nelson
“Ich werd mit dem Jeep mitfahren.” ,meinte Degenhardt. “Und den bösen Tau’Ri spielen.”
“Gut, wegtreten.” ,befahl General Nelson und entließ seine Offiziere.


2, 5 Stunden später; 8 Kilometer vom Canyon entfernt, im Angriffslager der Jaffa.

Die verbliebenen knapp 4500 Jaffa machten sich Schlachtbereit.
Der kommandierende Jaffamaster war, so wie es die Absicht der ST Teams war, rasend vor Zorn und wollte Vergeltung.
Sein Stellvertreter kam zu ihm und meldete:
“Unsere Krieger sind abmarschbereit!”
“Sehr gut, wir greifen das Lager bei Sonnenaufgang an!” ,entschied der Jaffamaster.
Bevor er weiterreden konnte, ertönte das Horn des Wachtpostens im Norden, Schüsse aus einer P1 konnte man hören.

Die Jaffa trauten ihren Augen nicht.
10 berittene englische Soldaten kamen, auf Pferden, den Weg zum Lager herabgeritten, gefolgt von einem Gefährt, dass viele von den Tau’Ri kannten.
Colonel McSrew hielt 100 Meter von den Jaffa entfernt an, schoss in die Luft und schrie: “Heru’ur ist ein falscher Gott! Ihr seid erbärmlich! Wer hat euch eigentlich die Leibchen genäht?! Eure Mütter?!”
Wenn das die Jaffa nicht schon wütend machte, war es das, was Degenhardt darauf tat. Er feuerte das MG des Torjeeps ab, zerstörte damit die Tragepfosten des Beobachtungsturms und ließ in so auf das Zeltlager stürzen.
Anschließend feuerte er ein Lenkwaffengeschoss vom Typ MILAN ab, dass ein stationäres Stabwaffengeschütz zerstörte.
Danach warf er noch zwei Handgranaten, die insgesamt 11 Jaffa durch die Luft schleuderten. “Fangt uns doch, ihr Waschweiber!”
“Angriff!” ,befahl der Jaffamaster, der nun völlig aus der Fassung geriet.
Die komplette Armee bewaffnete sich und folgte, Plasmasalven schießend, den Menschen.
Die Reiter und der Torjeeps versuchten ihr bestes, gaben immer wieder Schüsse ab und sorgten dafür, dass die Jaffa weiterfolgten, bis zum Canyon.

20 Minuten brauchten sie für die Strecke, da sie immer wieder anhielten, damit die Jaffa sie nicht aus den Augen verloren.
Im Canyon angekommen, fuhren sie schnell durch den Eingang im Süden.
“Gut, sie sind durch!” ,meinte Franziska zu Teal’C. Dieser aktivierte per Fernzündung die Claymore Suchstrahlen.

Die ersten Jaffa kamen durch den Canyon, dann explodierten die ersten Claymores.
An die Hundert Jaffa starben auf der Stelle.
Die Scharfschützen und Mörsertrupps begannen nun zu Arbeiten.
Während die Scharfschützen immer gekonnter die Anführer der Platoons ausschalteten, feuerten die Mörsertrupps so, dass die Explosionen den Jaffa ihren Rückzug abschnitten, von wo sie herkamen.

Lt. Colonel Smith bekam indes den Befehl über Funk: “Legen sie ihr Feuer!”
Er gab einem Unteroffizier ein Zeichen, der schnappte sich eine Fackel und ritt dann durch den Wald, wo sich sein Team versteckt hatte.
Das Mörserfeuer war eingestellt worden, der Reiter ritt auf den Feldweg zu und warf seine Fackel auf einen Fleck voller Benzin.
Das Benzin entzündete sich umgehend, breitete sich da aus, wo man es verschüttet hatte und lies den Jaffa nur noch den einen Weg, in den Canyon.
Sie rannten hinein und wurden von weiteren Claymores begrüßt.
Zurück konnten sie nicht mehr, das Feuer hatte den Eingang zum Canyon verschlossen.
Die ST Teams nahmen sie von oben unter Feuer, töteten Jaffa im Sekundentakt.
Teal’c zündete indes weiterhin vergrabene C4 Ladungen und aktivierte weiter per Fernbedienung die Claymores.

Als nur noch knapp 1000 Jaffa lebten, rannten diese zum Nordeingang des Canyons, wurden dort aber schon von einem hereinmarschierenden Bataillon, Royal Army Soldaten, begrüßt.
Vorn her liefen die Soldaten mit G3 und Stabwaffen, dahinter kam die Kavallerie mit Säbeln und P1.
Als sie in den Canyon kamen, deaktivierte Teal’C schnell alle Claymores und C4 Ladungen, sicherte die Fernbedienungen.
Auch die MG Teams stellten ihr Feuer ein, sie hätten sowieso jetzt nur noch mehr Friendly Fire erreichen können, als alles andere.
Nur die Scharfschützen arbeiteten noch und töteten weiter.
Nach insgesamt nur 10 Minuten intensivem Kampf, war die Schlacht vorbei, alle Jaffakrieger in den Tod geschickt.
Mehrere Patroullien wurden losgeschickt, um noch verbliebene einzelne Jaffa zu suchen, sie fanden aber keine.
Auf P3C-827 gab es keine feindlichen Jaffa mehr.
Die Freudenfeiern der Royal Army dauerten die ganze Nacht, die ST Teams wurden gefeiert.

1 Woche später wurde ein offizieller Vertrag zwischen der Erde und den Bewohnern von P3C-827, die ihre Welt selbst New England nannten, ausgehandelt.
Diese Welt war eine konstitutionelle Monarchie, wenn auch der König mehr zu sagen hatte, als im richtigen Vereinigten Königreich.
Das STK würde der Royal Army neue Waffentechniken zeigen, sowie die Armee mit alten Bundeswehr Beständen beliefern, die man so noch für einen vernünftigen Preis loswurde, anstatt sie zu verschrotten.
Die Bewohner von New England würden der Erde im Gegenzug jährlich mehrere Duztend Tonnen Naquadah und Trinium liefern, dass es hier in rauen Mengen gab und auch der Grund für die Invasion Heru’urs war. Außerdem durfte das STK jederzeit Forschungsteams schicken, um die Flora, Fauna und die Geschichte des Planeten zu erforschen.

Ende der Episode
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