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Stargate: The German Experience (Staffel 2) - Siege, Niederlagen und Allianzen von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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2.05 Reize nie einen russischen Vater.....
von Atlan und Jax



Wie jeden Morgen um 7 Uhr, piepte Rodneys Wecker.
Mit einem lauten Brummen, schaltete er den Wecker aus, stand auf und ging zum Badezimmer.
“Sag mal, wann hast du eigentlich wieder Dienst?” ,fragte er die Frau, die noch unter der Bettdecke lag.

Als keine Antwort kam, fing Rodney an Rasierschaum im Gesicht zu verteilen.
Und wie beinahe jedesmal, schnitt er sich natürlich bei der Rasur.
"Au."
Gerade, als er damit fertig war und in den Badezimmerspiegel schaute, erblickte er hinter sich Svetlana Runge. Nackt.
“Du weißt nicht mal, wann ich Dienst habe? Schäm dich.
Und warum kannst du dich nicht einmal rasieren, ohne dich dabei zu schneiden?”
Dann ging sie auf ihn zu und küsste ihn. Gerade, als seine Hände etwas tiefer wandern wollten, drückte sie ihn weg.
"Nein, mein Lieber. Damit warten wir bis heute Abend."
Rodney sah entnervt zur Decke.
"Heute Abend werde ich erschöpft sein. Du weißt ja gar nicht, wie sehr mich diese Stümper im Labor immer nerven."
Sie lächelte ihn aber nur hintergründig an, bevor sie in die Dusch stieg.

Runge ging währenddessen in seinem Büro einige Unterlagen durch.
Es war der übliche Bürokratie Mist, welcher jetzt noch zugenommen hatte, nachdem Irland, Frankreich und Japan zum “Stargate-Pakt” hinzugekommen waren. Berichte mussten in größeren Auflagen ausgegeben werden, Teambewertungen über die neuen Teams aus den Mitgliedsstaaten verfasst werden und so weiter.
Und nicht zu vergessen, den NID immer gründlich zu verladen.
Dies war schon fast die Lieblingsaufgabe der ST Teams geworden.
“Mann, Mann, Mann.” ,sagte Runge zu sich selbst und schüttete sich ein Glas Wodka ein.
Von dem jungen Glück seiner Tochter und Rodney ahnte er nichts.


Zwei Stunden später im STK:

“Also, wie läuft’s in eurem Liebesleben?” ,fragte Franziska in die Runde, in der Jun Saki, Jules, Svetlana und sie selbst saßen.
Sie waren allesamt in der Kantine, hatten sich in einer der Ecken eine Art von "Frauenstammtisch" aufgebaut.
Jules, die bisher nur da gesessen und an ihrem Kaffee genippt hatte, prustete in ihr Getränk.
“Also mal ehrlich Franzi, das geht dich wohl kaum etwas an.”
“Also Flaute.” ,meinte Franzi grinsend.
Jun wechselte das Thema.
“Oberst Degenhardt rührt mich immer noch nicht an....... Ich glaube, er findet mich nicht attraktiv.”
“Versuchs mal mit der russischen Methode.” ,meinte Svetlana. “BMUDV.”
“Was heißt das?” ,fragte Jun verwirrt.
“Betrunken machen und dann vernaschen.” ,erklärte Svetlana grinsend.
“Onkel Iwans Reserve eignet sich dazu am besten.”
“Kannst du mir eine Flasche besorgen?” ,fragte Jun, die sich langsam Chancen ausmalte. Svetlana nickte grinsend.
“Und bei dir, Franzi?” ,fragte Jules und ging wieder auf das Ursprungsthema zurück.
Franzi grinste nur. “Alles in Ordnung. Rene ist zwar momentan in Berlin, aber zum Abschied haben wir noch mal schön...... Hmmm.”
Jun, die sich langsam an die irdische Kultur anzupassen schien, sie trug einen kurzen Rock, dazu ein knappes Top, konnte das bestätigen.
"Ja, ich habe euch vorgestern Abend sehr lange und laut gehört."
Jules schüttelte nur den Kopf. “Lesben...... Wie Männer.”
“Svetlana?” ,gab Franzi den Stab weiter, ohne auf Jules einzugehen.
“Mein Freund ist ne echte Bombe im Bett.” ,meinte sie verträumt.
Dann sah sie sich um und meinte dann leiser.
“Könnt ihr ein Geheimnis für euch bewahren?”
Ein allgemeines Nicken folgte, dann fuhr Svetlana fort: “Ich hab am Wochenende geheiratet, aber mein Vater weiß noch nichts davon.”

Und während die Frauen weiter über Svetlanas Hochzeit redeten, hörte ein Hauptfeldwebel von ST-7, es war ein russisches Team, aufmerksam zu.
Als er genug gehört hatte, stand er schnell auf und lief zu Runges Büro.

Er klopfte an und wurde sogleich mit einem:
“Herein, immer nur herein, solange es kein Yankee ist!” begrüßt.
Runge hatte beide Beine auf den Tisch gelegt und blätterte in einem Waffenkatalog, den Telefonhörer ans Ohr geklämmt.
Auf dem Tisch lag eine halb zerlegte AK74, daneben ein Bajonett.
Runge war gerade teilweise beim Waffenreinigen.
Der Hauptfeldwebel salutierte, der Oberst grüßte zurück.
“Einen Moment,” und wandte sich wieder dem Gespräch zu:
“Ja, ganz recht. Ich will 150 von diesen neuen AK-74 Grenadier Sturmgewehren ...... Ja genau, plus ausreichend Granaten.......
Ja, so stell ich mir das vor. Ach, das gibt’s auch schon?
Na klar, davon will ich auch ein paar. Zu teuer? Passt nicht in unseren Etar? Sagen sie Präsidenten Putin einfach, die Bitte käm von Sergej und er soll sich an die Aktion in Ost-Berlin erinnern, dann weiß er schon.
Und vergessen sie den Sprengstoff nicht.
Gut, wiederhören.”
Runge legte auf und wandte sich dann dem Hauptfeldwebel zu.
“Was gibt es denn?”
“Herr Oberst, ich habe grad unweigerlich ein Gespräch zwischen ihrer Tochter, Oberleutnant Rust und einigen anderen Frauen mitbekommen.”
“Na und?”
“Ihre Tochter hat gesagt, dass sie am Wochenende heimlich geheiratet hat!”

Runge hob langsam die rechte Augenbraue.
“Danke Hauptfeldwebel, sie können wegtreten.”
Als er das sagte, nahm er langsam einen dunkelroten Ton in der Hautfarbe an.
Kurz nachdem der Hauptfeldwebel langsam zurückgewichen war und die Tür hinter sich geschlossen hatte, brüllte Runge auch schon los.
"DER KERL IST TOT, WER ES AUCH IMMER IST."
“Ich glaublich ruf lieber Oberst Degenhardt......” ,dachte der Hauptfeldwebel.


Im Büro von General Reineke:

Teal’C betrat das Büro und fragte sofort den General: “General, ihr wolltet mich sprechen?”
Der General nickte.
“Spinoza ist mal wieder ausgebüxt.
Irgendein dämlicher Obergefreiter hat das Tor der Anlage offen stehen lassen.
Jetzt ist er irgendwo da draußen auf dem Berg.”
Teal’C hob die Augenbraue. Er wusste schon, was nun kam.
“Nehmen sie sich ein Fangnetz und fangen sie ihn wieder ein, sie sind der einzige, der das hinkriegt.”
“In der Tat.” ,er neigte den Kopf.
“Ich werde sofort nach draußen gehen und mit der Suche beginnen.”
Im Inneren war Teal’C nicht so abgebrüht, wie äußerlich.
Er konnte sich was besseres vorstellen, als bei -5 °C und bei 10cm Schnee einen Außerirdischen, telekinetisch begabten Lemuren zu suchen, der seine Fellfarbe beliebig wechseln konnte.

Inzwischen waren Degenhardt und Daniel vor Runges Büro angelangt.
Es hatten sich bereits einige Schaulustige eingefunden, darunter auch Dr. Zelenka.
Das Geschreih von Runge war auf dem halben Stützpunkt zu hören.
“Sie sie sicher, dass sie da rein wollen?” ,fragte Daniel den Oberst unsicher.
“Das hört sich an, als ob Runge da drinnen die ganze russische Armee zusammenschreit."
Degenhardt schluckte, dann öffnete er die Tür.
“WAS SOLL DAS??” ,schrie Runge ihnen entgegen.
Degenhardt steckte den Kopf in das Büro und sah Runge, wie er auf dem Schreibtisch saß und eine AK-74 putzte, keine Ahnung, wo er sie herhatte.
“Ähhhh Sergej, was ist hier los?” ,fragte Degenhardt unsicher.
“Irgend so ein Kinderschänder, Perverser, kastrierter Mistkerl, hat meine Tochter gezwungen ihn zu heiraten!” ,erklärte Runge zähneknirschend.
“Wann hat sie denn geheiratet?” ,fragte Zelenka, der einen Verdacht hatte.
“Dieser Hauptfeldwebel aus ST-7 meinte, am Wochenende.”
“Oh Gott.”
Zelenka schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen. “Ich wusste, dass ich die Frau schon mal gesehen hab.”
Jetzt stand Runge auf und pflanzte ein Bajonett auf das AK 74 auf.
“Weiter, reden sie nur.” und hielt Zelenka das Bajonett unter den Hals.
“Rodney hat am Wochenende ihre Tochter geheiratet, ich war Trauzeuge.
Und das war eine ziemlich Chaotische Angelegenheit.”

Wenn Runge vorher schon rasend vor Wut war, wurden diese Worte zum Tropfen, welcher das Fass zu überlaufen brachte.
Er schrie: “AUS DEM WEG!”
Und rannte durch die Gänge des STK.
“Oh Gott, was hab ich nur angerichtet.” ,dachte Zelenka, der langsam merkte, was er getan hatte.

Währenddessen saßen Rodney und Svetlana zusammen in der Kantine.
“Und, wie läuft’s bei deinem Projekt?” ,fragte sie ihn.
“Gut.” ,meinte Rodney.
“Wir werden wohl nächste Woche fertig mit den unterirdischen Hangars auf Abydos.
Hätte dieser dämliche Apophis nicht die Forschungseinrichtungen in Sibirien zerstört, wären wir in 7 Monaten mit dem ersten Schiff fertig geworden, aber jetzt...... Wird es wohl noch etwas über 1,5 Jahre brauchen, dafür besitzen wir dann ein Deutsches und ein russisches Schiff.
Vielleicht mehr, wenn diese Erbenzähler nicht so geizig sind”
Svetlana, die mit dem Gesicht Richtung Tür saß, sagte auf einmal:
“Renn!”
Rodney setzte ein fragendes Gesicht auf.
“Was?”
Dann zeigte Svetlana Richtung Tür, Rodney drehte sich um und sah Runge, zähneflätschend mit erhobener AK-74.

So schnell war Rodney noch nie aufgesprungen und losgerannt.
Es erwunderte ihn selbst, wie schnell er weg kam.
"Hilfe, so helfe mir doch einer."
Runge folgte Rodney, der versuchte durch die Küche zu entkommen und dann raus, aus dem Cafeteria Belieferungszugang in den Schnee.


Vor dem STK:

Teal’C stapfte, mit einem Fangnetz bewaffnet, durch den 10 cm hohen Schnee.
Seit knapp 15 Minuten suchte er den Lemur, war aber noch nicht fündig geworden.
“Da ist er ja.” ,meinte Teal’C, als er vor einer Tanne Spinoza sah, zwar verlieh die weiße Fellfarbe, die er momentan hatte, eine Art Unsichtbarkeit, aber Teal’C erblickte ihn trotzdem.

Er raffte das Netz, holte aus, dann warf er das Fangnetz in Richtung des Lemurs.
Das Netz hätte Spinoza wohl auch so lange festgehalten, bis Teal’C dagewesen wäre, doch da.......

“MCKAY, SIE KINDERSCHÄNDER, VERGEWALTIGER! STEHENBLEIBEN, DAMIT ICH SIE FERTIG MACHEN KANN, SIE PERVERSER KANADIER!”
Dies schreckte Spionza auch schon hoch und er rannte weg, während das Netz auf ihn zuflog.
Dann kam auch schon McKay, wie eine besenkte Sau, angerannt und wurde vom Netz eingefangen, fiel dabei zu Boden.
Runge, der inzwischen zu McKay aufgeschlossen hatte, grinste und winkte freudig zu Teal’C rüber.
“Danke Genosse, du warfst mal wieder rechtzeitig zu Stelle.”
Teal’C verneigte sich lächelnd, rannte dann hinter Spinoza her, der noch weiter auf den Berg hinauslief.

Runge hingegen, kniete sich zu McKay herunter und meinte:
“Du kommst jetzt schön mit, Sirupfresski. Vielleicht erlaubt mir der General ja, dich standrechtlich zu erschießen.”
Und so zog Runge den armen Rodney, wie einen Sack voller Lumpen hinter sich her, durch den Schnee.

Während es Rodney ziemlich dreckig ging, hatte Spinoza so viel Spaß, wie schon seit Wochen nicht mehr.
Von Teal’C lies er sich am liebsten jagen, der Jaffa hatte richtig Feuer.
Teal’C war nur noch knapp 50 Meter von ihm entfernt, also sprang er, durch zu Hilfenahme seiner Telekinese, auf einen hohen Ast und lies sich mit seinem Schwanz herabbaumeln.
Danach hon er mit seinen Telekinetischen Fähigkeiten eine Ladungen Schnee, formte sie zu einer Kugel, die dann in Teal´Cs Gesicht landete.
Doch dies stachelte den Jaffa erst richtig an.

Als Teal’C dann angerannt kam, lies er los, benutzte dann seine Telekinese, um in der Luft zu baumeln.

Jetzt, dachte sich Spionza, fällt Teal’C wohl nichts mehr ein. Teal’Cs hochziehen der rechten Augenbraue bestätigte ihn.
Doch plötzlich holte Teal’C aus und verpasste Spinoza eine rechte Gerade mitten auf die kleine Lemurennase.
Von diesen starken Schlag, wurde Spionza ohnmächtig, die Telekinese setzte aus und der Lemur fiel in den Schnee.
“Die Macht ist mit mir.” ,sagte Teal’C, zog seine Jacke aus und wickelte den Lemur darin ein.
Mehr als zufrieden stapfte er zurück zum STK.

Währenddessen kam das Team von Hauptmann Allert mit einem gefangenen NID Agenten ins Büro von General Reineke.
"Herr General, wir haben einen von Maybournes Handlangern aufgegriffen.
Er hat versucht, Hauptmann Gratzky zu entführen. Seine drei Komplizen konnten fliehen."
Der General sah den Amerikaner kopfschüttelnd an.
"Das sie sich gerade heute erwischen lassen, ist für sie doppeltes Pech."
Danach wandte er sich an Allert.
"Sperren sie ihn ein und geben sie Oberst Degenhardt bescheid."
Der Hauptmann salutierte, dann verließen sie das Büro.

Im STK angekommen, wickelte Runge Rodney aus dem Netz und zog ihn hoch.
“So, du kleines mieses, egozentrisches, Kinderschändenes, sirupfressendes Kanadierarschloch, jetzt kriegst du eine Tracht Prügel, die sich gewaschen hat.”
Ängstlich hielt McKay die Arme vor sein Gesicht.
Runge holte aus und verpasste Rodney einen Schlag in den Magen.
Ächtzend ging der Kanadier zu Boden.
“Was hab ich denn getan?” ,fragte Rodney mit schmerzendem Gesicht.
“Du hast meine Tochter geheiratet!” ,meinte Runge, packte den Kanadier am Kragen und verpasste ihm eine Ohrfeige, links, rechts, links, rechts und so ging es weiter.
Schließlich hatte McKay zwei blaue Augen und die Nase war gebrochen.
Zudem blutete sie ziemlich stark.

Das wurde Degenhardt, der dazugekommen war, zu bunt.
Er packte Runge in einen Polizeigriff, drückte ihn gegen die nächste Wand. “Sergej, das geht zu weit! Reg dich ab! Außerdem haben wir gerade einen NID Agenten festgenommen.
Wäre das nicht was?”
Svetlana kam jetzt auch hinzu, kümmerte sich erst um ihren verletzten Ehemann, dann ging sie zu ihrem Vater, verpasste ihm eine kräftige Ohrfeige.
Danach baute sich die kleine, knapp 1,65 große Frau vor ihren Vater auf, wie ein Mann.
“Sag mal, bist du jetzt total verrückt geworden? Was fällt dir nur ein, meinen Mann zu schlagen?
Wenn du sauer bist, lass das an mir aus, nicht an ihm! Ich hab schließlich ohne deine Einwilligung geheiratet! Und zwar, weil ich ihn liebe. Punkt, aus und jetzt kommst du!”
Svetlana stemmte die Hände an die Hüften und wartete, wie ihr Vater antworten würde.
Sie hatte dabei einen genauso roten Kopf, wie ihr Vater in seinem Büro.

Teal’C lieferte inzwischen den Lemur beim General ab.
“General, hier ist Spinoza.” Er wickelte den Lemur aus der Jacke und lies ihn auf den Tisch plumpsen.
“Danke Teal’C. Ich hoffe, es war nicht zu entnervend.” ,bedankte sich der General für Teal’Cs Mühe.
“Nein General. Es war nicht entnervend.” ,meinte der Jaffa, wandte sich dann aber an den Lemur, der gerade wieder zu Bewusstsein gekommen war: “Aber wenn er noch einmal verschwindet, werde ich dreimal mit einer Zat’niki’tel auf ihn schießen.”
Der kleine Lemur schluckte.
Er war zwar ein Affe, doch er hatte verstanden und nickte schnell.
Der Jaffa sah den General an.
"Ihr seht betrübt aus. Was ist vorgefallen?"
Reineke schüttelte aber nur den Kopf.
"Ach nichts. Nur einen bekloppten Russen, der seinen Schwiegersohn umbringen will, dämliche Amis und den alltäglichen Wahnsinn... Aber sonst geht es gut."

Teal’C schien dies zu genügen, er ging.
Nachdem er gegangen war, stand Reineke auf, ging zu einem Schränkchen in der Ecke seines Büros und holte eine Flasche Wodka hervor. “Spinoza, ich glaub die müssen wir mal aufmachen......”
Der kleine Lemur blickte auf. Wodka schmeckte ihm ganz gut und er schleckte sich schon voller Vorfreude die Lippen.
Mit der Flasche, einem Glas und einem Schälchen lies sich Reineke wieder auf seinem Stuhl nieder.
“Ein Irrenhaus dieser Stützpunkt, ein Irrenhaus.” Dann lehrte er, gleichzeitig mit dem Lemur, sein Glas.

Runge stand mit offenem Mund da und bekam kein Wort heraus, dann schluckte er die bittere Pille herunter, die Svetlana ihm entgegengeschleudert hatte.
“Okay, ich glaublich hab etwas zu überreagiert.” und zu Rodney rief er herüber:
“Tschuldigung.”
Rodney fluchte nur etwas unverständliches.
“Ich glaub aber, Svetlana, der Kerl ist nicht der Richtige Mann für dich.
Doch ich mach dir nen Vorschlag: Macht der eine Flasche von Onkel Iwans Reserve allein leer, sag ich kein Wort mehr.”
Svetlana dachte kurz nach, meinte dann: “Das ist fair.”

Runge nickte, warf Rodney eine Flasche zu, wo er die plötzlich her hatte, wusste keiner.
McKay sah seine Frau an.
"Das schaff ich doch niemals. Hilf mir."
Sie schüttelte den Kopf.
"Da musst du durch. Dann akzeptiert er dich. Ich werde dann heute abend auch noch "Gelenkiger" sein."
Rodney öffnete die Flasche, zögerte kurz, dann fing er todesmutig an zu trinken.
Doch nach der Hälfte, fing er an laut zu rülpsen, drückte Degenhardt schnell die Flasche in die Hand und fiel dann ohnmächtig um.

Jetzt blickten alle zu Runge. Der zuckte mit den Schultern, grinste aber zum erstenmal seit Stunden wieder.
“Na ja, ich will mal nicht so sein. Darfst ihn behalten. Er hat sich ja ganz gut geschlagen - für einen Kanadier.”


Eine halbe Stunde später gingen Runge, seine Tochter und Reineke in die Zelle, wo der Amerikaner festgehalten wurde.
Dieser dachte nicht daran, zu reden.
"Das könnt ihr vergessen. Ich werde kein Geständnis unterschreiben."
Svetlana lächelte den Mann erst zuckersüß an, binnen einer Sekunde wurde sie eiskalt.
"Dies ist mein Vater und ich geb dir einen guten Rat. Gerade heute solltest du ihn nicht reizen..."
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