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Stargate: The German Experience (Staffel 2) - Siege, Niederlagen und Allianzen von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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2.19 Widerstand Teil 2
von Atlan




Germanien, zur selben Zeit:

Allert, Daniel und Herdwig liefen nun seit einigen Stunden durch den Wald.
“Wie weit ist es wohl noch?” ,fragte Daniel Herdwig.
“Nicht mehr weit.” ,meinte Herdwig.
“Noch einige Minuten vielleicht.”
“Sag mal Herdwig, wieso ward ihr im Krieg eigentlich nicht beteiligt?” ,fragte Daniel.
“Nun ja, wir haben mit beiden Nationen einen Nichtangriffspakt unterschrieben, schon Jahre davor. Zusätzlich gab es sicher noch einige Goldbarren und Juwelen, die den Besitzer gewechselt haben......” ,erklärte Herdwig.
Daniel genügte das und er fragte nicht mehr weiter.
“Wie es wohl den anderen ergeht......” ,fragte Allert.


Orbit; getarntes Frachtschiff:

“Oh Mann.” ,meinte der remanische Captain.
“Ich dachte das vorhin war hart.....”
“Da haben sie recht.” ,stimmte ihm Gratzky zu.
“Ihre Republik hat nicht zufällig noch ein paar Atomwaffen?”
Der Captain schüttelte nur niedergeschlagen den Kopf. “Wir haben weder das Uran, noch irgendwas anderes, alles steckte in den beiden Prototypen.
Und falls es ihre nächste Frage war:
Laut den letzten Geheimdienstinfos haben die Kommis auch keine, nicht mal halbfertigen, Atomwaffen.”
Gratzky seufzte.
“Verdammt. Normale Raketen?”
Ihre Frage wurde aber erneut mit einem Kopfschütteln beantwortet.
“Na gut, dann fliegen wir jetzt erst mal zurück in die Hauptstadt.”
Das, zum Glück, getarnte Frachtschiff nahm wieder Fahrt auf und trat in den Orbit ein.


Währenddessen in der Hauptstadt:

Es war inzwischen Nacht geworden.
Leutnant Kosnov aus ST 2 saß an einem der drei Railgungeschütze, nahm noch einige Feineinstellungen vor.
Da meldete sich der remanische Abwehrchef Quarerus über Funk:
“Achtung, an die Railgungeschütze! Al’Keshbomber auf dem Weg zu ihnen!”
Kosnov stand auf und schob eines der Magazine in das Geschütz, der Zähler zeigte 10.000 Schuss an und Kosnov meldete über Funk:
“Hier Station 1! Kampfbereit!”
Auch die anderen beiden Stationen meldeten sich.
“Hier Station 2, ebenfalls bereit!”
“Station 3, bereit!
Und denkt dran: Kurze gezielte Salven in die Antriebe.”

Da kamen die Bomber, vier an der Zahl, flankiert von 20 Todesgleitern, auch schon aus der Wolkendecke.
“Es ist soweit!” ,rief der XO von ST 2, Leutnant Petrovitsch, über Funk.
“Stadt verdunkeln!”
In der ganzen Stadt, wurden die Lichter ausgeschaltet.
Dies geschah aber nur im Stadtzentrum.
Der Rest der Stadt war bereits verdunkelt, da die Bevölkerung in ihren Luftschutzbunkern saßen.
Die Railgun- ,Panzerfaust- , und Fliegerfaustteams setzten ihre Nachtsichtbrillen auf, zielten und feuerten.

Die Al’Kesh, ihre Piloten waren so arrogant und hatten ihre Schilde nicht aktiviert, hatten keine Chance, auch nur eine Bombe über den Festungsringen abzuwerfen.
Die Railguns trafen mit ungehörter Präzision.
Zwei Al’Kesh gingen sofort in Flammen auf, als Leutnant Petrovitsch und Stabsunteroffizier Meterov die Plasmageschütze an der Unterseite der Al’Kesh trafen und es so zu Kettenreaktionen kam.
Kosnov feuerte ebenfalls, sein Al’Kesh stürzte, nach 500 Schuss, in den äußersten Festungsring, wo es durch die Landminen weitere Explosionen gab.
Petrovitsch schoss das letzte Al’Kesh ab, indem er die Brücke zerstörte, es krachte in den Mittleren der inneren Verteidigungsringe.
In der Zwischenzeit hatten die Panzer- und Fliegerfaustschützen die Hälfte der Todesgleiter zerstört.
Den Rest übernahmen die Railgunschützen.
Nachdem diese erste Angriff vorbei war, besah sich Kosnov seine Magazin-Füllanzeige.
Er hatte noch etwas unter 5000 Schuss. Das halbe Magazin war erst verschossen.
“Was für eine Waffe.......”

Gratzky und das Frachtschiff kamen nun auch näher.
“Major Gratzky an Kommandozentrale, bin im Landeanflug.” ,gab sie über Funk durch.
“Verstanden, stellen das Feuer ein.” ,antwortete ein remanischer Funker am anderen Ende. Jetzt erklang die Stimme von Prätor Sanderson:
“Wir haben den Funkspruch des Goa’Uld aufgeschnappt. Trotzdem gute Arbeit von ihnen beiden. Landen sie jetzt, dann überlegen wir uns was neues.”


Auf dem Flagschiff der Flotte:

Heru’ur tobte. Die Primitivlinge auf diesem Planeten hatten es nicht nur gewagt, zwei seiner Ha’Taks zu zerstören. Sondern jetzt hatten sie auch noch vier Al’Kesh, sowie 20 Todesgleiter abgeschossen. Und es wurden mehr.
“Jaffa!” ,rief er einem der Krieger auf dem Pel’Tak zu. “Befehle allen Todesgleitern und Al’Kesh anzugreifen!”
Der Jaffa bestätigte den Befehl, befahl den Angriff.


Im Hauptbunker der Remaner:

Erneut waren Sanderson, Major Quarerus, Gratzky und zwei Generäle der Airborne zusammengetreten. Gratzky hatte das Wort.
“Jetzt, wo Heru’ur selbst hier ist, mit weiteren zwei Ha’Taks, zusätzlichen Al’Kesh und Hunderten Todesgleitern sowie Jaffa, haben wir noch eine gewisse Chance zu siegen, oder wenigstens die Goa’Uld zu vertreiben.”
Einer der Airbornegeneräle nickte.
“Genau, wir werden mit einer Division unserer Fallschirmjäger in der Nähe des Tores abspringen.
Und versuchen das Tor lange genug zu halten, bis die Erde schweres Gerät schicken kann.”
“Schaffen sie das auch?” ,fragte Quarerus. “Sie werden vom Feind eingeschlossen werden.”
Der andere General grinste nur.
“Ach Major, wir sind Fallschirmjäger, wir müssen eingeschlossen werden.”
Sanderson nickte.
“Gut, sie haben Einsatzfreigabe.
Bis auf die Flieger- und Panzerfäuste können sie alle irdischen Waffen mitnehmen, weiß Gott, sie können’s brauchen.”
Der General nickte.
“Geben sie uns noch ne halbe Stunde, dann sind wir einsatzbereit.”
“Gut, dann packen wir es an.” ,meinte Gratzky aufmunternd.

Währenddessen ging oben die Schlacht weiter.
ST 2 saß an ihren Railgungeschützen, schoss die Todesgleiter ab.
Diesmal waren die Al’Keshbesatzungen schlau genug und schalteten die Schutzschirme ein, so dass die Railguns nicht einmal mehr halb so viel Schaden anrichteten. Kosnov wechselte indes sein Magazin, es war sein drittes.
20.000 Schuss hatte er also schon verbraucht.
“An alle Geschütze!
Wir konzentrieren unser Feuer jetzt auf ein einzelnes Al’Kesh!
Das bei 3 Uhr!” ,kam der Befehl von Leutnant Petrovitsch über Funk. Kosnov tat, wie ihm geheißen, richtete sein Geschütz neu aus, während die Fliegerfaustschützen weiterhin Todesgleiter vom Himmel holten und die remanischen Haubitzen und Gatlings diese mit einem Sperrfeuer belegten. Nach je 3000 Schuss aus jeder der Railguns brachen die Schilde des Al’Kesh zusammen, es drehte ab und floh. Allerdings waren Schäden durch explodierene Energieleitungen aufgetreten. So stürzte der Bomber außerhalb der Stadt in den Wald und verbrannte.


Kreml; UdSSR - zur selben Zeit:

Während in der remanischen Republik weiterhin die Kämpfe tobten, berief Generalsekretär Uhlmann den Generalstab der roten Armee ein.
“Genossen. Wie sie inzwischen sicher mitgekriegt haben, irrten wir uns, was die Intentionen der Außerirdischen betrifft. Auch uns wollen sie ausrotten.
Deshalb sehe ich es als notwendig, unsere Differenzen mit den Remanern erst einmal bei Seite zu legen und die Remaner im Kampf zu unterstützen.”
Ein, nicht besonders euphorisches, zustimmendes Nicken folgte, da brachte ein Leutnant ST 1, ungefesselt, herein.
Uhlmann suchte nach Worten, meinte dann:
“Ich möchte mich hiermit aufrichtig bei ihnen entschuldigen..... Wir gingen von falschen Tatsachen aus.”
“Werden sie jetzt helfen?” ,war alles, was Degenhardt zusagen hatte, nachdem man ihm seine Zigarren wiedergegeben hatte.
Uhlmann nickte.
“Ja, wir bringen sie mit einer Luftlandedivision in die remanische Republik.
Dies wird auch unsere erste Unterstützung sein.”
Jules, der aufgefallen war, dass Uhlmann auf einmal von der remanischen Republik sprach und nicht von den “Imperialisten” , schlug vor:
“Wenn das so ist, sollten wir beim Sternentor abspringen.”
Der Stabschef der Armee nickte. “Kein Problem. Ich richte das ein.”
Uhlmann nickte recht zufrieden.
“Meine Genossen Stabschefs, Luftwaffe ist komplett bereit machen, die Hälfte davon zu den Remanern schicken, den Rest als Verteidigung für die UdSSR, an die Flugzeugträger gilt dasselbe.”
Die Stabschefs der Marine und der Luftwaffe nickten bestätigend.
“Dann bringt jetzt eure Fallschirmjägerdivisionen auf den Weg.” ,meinte Franzi.
“Wir haben keine Zeit zu verlieren.


Im Germanenland - Zeitgleich:

Allert, Daniel und Herdwig waren an ihrem Ziel angekommen.
Ein großer Obelisk, der mit verschiedenen Runen versehen war.
“Da sind wir, Brüder von Midgard.” ,sagte Herdwig.
“Das ist die Halle der Macht?” ,fragte Daniel sichtlich enttäuscht.
“Was hast du denn erwartet?”
“Ich würd mal sagen, eine HALLE!” ,meinte Allert, deutete mit den Armen einen Raum an.

Daniel besah sich den Obelisken genauer, ließ seine Taschenlampe darüber wandern.
“Vielleicht ist das bereits ein Test.” ,meinte er. “Vielleicht gibt es ja eine Art versteckten Schalter oder Hebel....”
Allert ging näher, wollte den Obelisken anfassen, doch Herdwig hielt in ab.
“Nein, es ist verboten dieses heilige Objekt zu berühren.”
Allert beeindruckte das nicht, berührte einen roten Stein auf Augenhöhe.
Plötzlich tat sich etwas.
Ein weißlich-heller Energiestrahl erfasste die Drei, beamte sie weg.


Sie materialisierten in einer dunklen, steinernen Halle wieder, es war pechschwarz.
Zum Glück hatten sie ihre Taschenlampen.
“Na ja, das sieht mir schon eher nach einer Halle aus.” ,meinte Allert.
An der Rückwand der Halle, vor einem weiteren Obelisken, erschein das Hologramm eines typischen Wikingers, mit einem großen Hammer in der Hand.
“Ich bin Thor!”
Herdwig kniete sofort näher. “Wir grüßen dich, allmächtiger Thor.”
“Steh auf.” ,meinte Allert nur.
“Das ist nur eine Aufzeichnung.”
Das Hologramm fuhr ungeirrt fort:
“Wer sich weise genug erweist, darf bis in die Halle der Macht vordringen.
Viel Glück.”
Dann verschwand es.
“Gehen wir erst mal zum Obelisken.” ,schlug Daniel vor, doch bevor er mehr als ein paar Schritte machen konnte, bebte der Raum, der Boden vor ihm stürzte ein.
Nur ein schmaler Balken blieb, in der Mitte.

Nachdem sie den kleinen Schock überwunden hatten, überlegte Allert laut:
“Wird wohl unsere erste Aufgabe sein. Also rüber mit uns.”
“Das sagt sich so leicht.” ,meinte Daniel.
“Sie haben sicher auch keine Höhenangst.”
“Versuchen sie es einfach Daniel.” Allert legte seinen Rucksack ab, der ihn nur behindert hätte, das G36K schnallte er sich vor dem Bauch fest.
Leicht balancierend, aber ohne große Probleme, überquerte er die Schlucht.
“Halb so schlimm!” ,rief er über den Abgrund.
Herdwig war der nächste, Daniel nur wenige Schritte hinter ihm.
Die halbe Strecke hatten sie schon zurückgelegt, da bebte der Boden erneut.
Daniel und Herdwig konnten sich nicht mehr halten, stürzten, hielten sich aber noch an dem Steg fest.

Allert schaltete sofort, balancierte zurück und half Daniel hoch.
Zusammen versuchten sie Herdwig hochzuziehen, doch der Germane war zu schwer.
Selbst mit vereinten Kräften schafften sie es nicht.
Ein weiteres Beben folgte, da rief Herdwig:
“Lasst es sein! Rettet lieber euer Leben!”
“Wir lassen niemanden zurück!” ,meinte Allert nur. Dann warf ein weiteres, noch stärkeres Beben, auch Daniel und Allert von der engen Brücke.


In der Luft; C-47 auf dem Weg zum Sternentor:

Die remanischen 56th. und 89th. Airborne Division waren seit einigen Minuten in der Luft, Gratzky mit dabei.
Die russische Frau Major konnte froh sein, dass sie in einem Lehrgang das Fallschirmspringen gelernt hatte. Ansonsten wäre das ganze hier undenkbar gewesen.
Ein weiteres großes Glück war, dass Todesgleiter und Al’Kesh zu sehr mit der Hauptstadt beschäftigt waren, sodass die C-47 freie Bahn hatten.
“Wir sind gleich über der Landezone!” ,schrie ein Lieutenant.
“Aufstehen!”
Die Fallschirmspringer erhoben sich.
“Einharken!”
Die Fallschirmspringer taten, wie ihnen geheißen, hakten ihre Fallschirmreißleinen in ein Stahlseil ein.
Sie überprüften gegenseitig noch einmal ihre Ausrüstung, dann kam das Grünlicht.
Aus den C-47 stiegen die zwei Airborne Divisionen aus, hofften, dass jetzt da unten kein Jaffa mit einer Stabkanone stand.


Über dem Meer; sowjetische Transportmaschinen - gleichzeitig:

Die sowjetischen Transportflugzeuge waren noch knapp 40 Minuten von ihrer Absprungzone, 800 Meter vom Sternentor, entfernt.
Degenhardt, Franzi, Jules und Teal’C saßen in voller Fallschirmjägermontur, nebeneinander in einer der Maschinen.
“Na meine Damen, bereit für ihren großen Sprung?” ,rief Degenhardt Jules und Franzi zu.
“Na klar doch!” ,antworteten die Beiden nur.
Teal’C war von allem unbeeindruckt, saß nur da, führte eine leichte Form von Kel’no’rem aus.


Irgendwo auf dem Planeten; Halle der Macht:

Daniel, Allert und Herdwig fanden sich, unversehrt, auf dem Boden der Halle, direkt vor dem Obelisken, vor.
Nachdem sie aufgestanden waren, erschien das Hologramm erneut.
“Die erste Prüfung habt ihr bestanden. Mut und Ehre habt ihr gezeigt.
Nun löst das Rätsel der Runen.”
Erneut wurden sie in einen anderen Raum teleportiert, dort fanden sie an einer Wand verschiedene Symbole vor.
Erst eine Wand, auf der sich Runen befanden, eine weitere mit Piktogrammen und eine letzte mit geometrischen Figuren.
Allert klopfte Daniel auf die Schulter.
“Na dann, machen sie mal schön.”


Ebene vor dem Sternentor:

300 Jaffa bewachten das Tor, welches momentan deaktiviert war.
Gratzky und weitere Soldaten der 54th Airborne legten in ihren Deckungen ihre Gewehre, die mit panzerbrechender Munition der Erde ausgerüstet waren, an und schossen.
Die panzerbrechende Munition durchschlug die Panzerungen der Jaffa, schwere MG’s rasselten, wenige Sekunden später waren die Jaffa getötet.
Es gab nur zwei Verletzte, die von verirrten Stabwaffentreffern ins Bein getroffen wurden. Die Sanitäter kümmerten sich schon um sie.
Gratzky rannte wie eine Wilde zum AWG und wählte die Erde an.
Sie gab ihren ID Code ein, betätigte dann ihr Funkgerät.
“Major Gratzky an STK!”
General Reineke meldete sich sofort.
“Was gibt es Major, wir warten seit Stunden auf eine Meldung.”
“Es steht ungewöhnlich schlecht General.
Wir brauchen hier die Kavallerie!
Panzer, Gebirgsjäger, MILAN‘s, Patriots, alles was wir kriegen können.” ,meinte die Russin.
“Verstanden, schalten sie ab und blockieren sie das Tor, so dass niemand es mehr benutzen kann.
In 1,5 Stunden ab jetzt werden wir sie anwählen und dann unsere Verstärkung schicken.”
“Verstanden, Ende.” ,bestätigte Gratzky, entfernte ein Panel aus dem AWG, machte das Tor funktionsunfähig.Währenddessen machten die Fallschirmjäger sich bereit für einen Gegenschlag der Jaffa.


Remanische Hauptstadt:

Die Railguns holten immer mehr Todesgleiter vom Himmel, doch langsam wurden es zu viele. Eines der Railgungeschütze hatten die Todesgleiter schon ausgeschaltet, der Soldat aus ST 2, der es bedient hatte, konnte sich aber rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Inzwischen waren auch die Al’Kesh wieder da. Ihre Schilde hielten lang genug, dass sie den äußeren Abwehrring in einem hundert Meter Durchmesser räumen konnten.
Und so die Jaffa Bodentruppen die inneren Abwehrringe stürmen konnten.
Im Hauptbunker kamen nun auch einige Erschütterungen durch.
Sanderson und Quarerus standen an den Funkgeräten, hofften auf ein Wunder.


Am Sternentor; zehn Minuten später:

Die Jaffa waren da, die Fallschirmjäger leisteten verbittert Wiederstand.
Doch so sehr sich die Airborne auch anstrengte, es kamen immer mehr Jaffa.
Gratzky wusste nicht, wie es weitergehen konnte, wie sie noch eineinhalb Stunden durchhalten sollten.


30 Minuten später; sowjetische Transportmaschinen:

“Wir sind da!” ,rief ein sowjetischer Hauptmann, stand auf.
“Einhaken!”
Die Fallschirmjäger, darunter auch Degenhardt, Jules und Teal’C standen auf, hakten sich ein.
Teal´C sah den Oberst an.
"Ich finde das nicht weiße."
Degenhardt musste grinsen.
"Das ist leicht und nicht weiße."
Danach stellten sie sich zu den anderen.
“Überprüfung der Ausrüstung!” ,befahl er und die Fallschirmjäger überprüften ihre Ausrüstung.
“Überprüfung melden!”
Es gab eine allgemeine Klarmeldung, das Grünlicht am Ausstieg begann zu leuchten, dann stiegen die Fallschirmjäger auch schon aus.
Die Soldaten in den anderen Transportmaschinen taten es ihnen nach.

“Hoffentlich kommen wir noch rechtzeitig.” ,war alles, was Degenhardt noch dachte, bevor sich sein Fallschirm öffnete und er zu Boden glitt.


Halle der Macht; zur selben Zeit:

Seit 30 Minuten besah sich Daniel nun die drei Wände. Herdwig und Allert saßen auf dem Boden, waren gelangweilt. Allert sah wieder einmal auf seine Uhr.
“Daniel, ist ja nicht so, als würde da draußen nicht die Welt untergehen, aber.....”
Daniel trat einen Schritt von den Wänden zurück, meinte dann:
“Ich hab keine Ahnung, was dass hier soll!”
Plötzlich, wie aufs Stichwort, erschien das Hologramm des Wikingers erneut.
“Das ist nicht schlimm.” ,meinte es nur.
“Es braucht einfach noch eine Weile, bis ihr soweit seid.
Kommt wieder, wenn es soweit ist.”
Es wollte die Drei schon wieder rausbeamen, da hob Daniel die Hände und rief:
“Moment! Stop!”
Das Hologramm blieb mitten in der Bewegung stehen.”

Allert stand nun auf.
“Also, was wissen wir?”
Daniel zeigte auf die Piktogramme:
“Die sind Unsinn. Sowas kannten die Wikinger noch nicht.”
“Also ist es nur da, um uns zu verwirren.” ,sagte Herdwig.
Daniel bestätigte das.
“Und was heißen die Runen?”
“Zahlen.” ,meinte Daniel.
“Das sind Zahlen.
Von links nach recht sind das die Zahlen: 3-1-4-1-5-9.”
Allert überlegte einen Moment.
“Pi.”
“Wie bitte?” ,fragte Daniel verwirrt.
“Pi. 3,14159 ist Pi.
Die Zahl, die das Verhältnis von Kreisumfang zu Kreisdurchmesser angibt.”
Daniel wandte sich sofort an das Hologramm:
“Die Lösung ist Pi!”
Das Hologramm rührte sich aber nicht.
“Erdterminologie.” ,gab Allert zu Bedenken. “Wir müssen Pi so darstellen, dass jeder es versteht.”
“Die geometrischen Symbole!” ,schoss es Daniel durch den Kopf, er ging zum Kreis.
“Hier, dass ist Sand.”
Mit dem Finger zeichnete er eine Linie von Kreismitte, senkrecht zum Rand.
Der Sand verschwand, hinterließ nur noch einen großen, roten Knopf.
Daniel drückte ihn tief in die Fassung.


Sternentor - gleichzeitig:

Die Jaffa hatten sich eingeschossen, die Airborne hockte in ihren Schützengräben.
“Jetzt muss ein Wunder geschehen.” ,dachte Gratzky. Sie stand schnell auf, feuerte ihr Magazin leer und hockte sich wieder hin. Da ertönte auf einmal fremdes Gewehrfeuer, die Stabwaffensalven erstarben. Gratzky und die anderen Airbornesoldaten standen auf und sahen in die freudigen Gesichter von Degenhardt, Jules, Franzi, Teal’C und einer Division russischer Soldaten.
“Hat jemand Hilfe gerufen?” ,fragte Degenhardt und zündete sich eine seiner geliebten Zigarren an.


Remanische Hauptstadt:

Die äußeren Bereiche der Stadt waren geräumt, die überlebten Soldaten zogen sich in das Stadtzentrum zurück. ST 2 hatte ihre Stellungen verlassen, die Railguns waren zerstört. Sie bekämpften nun die Jaffa am Boden. Es sah schon so aus, als würden sie überrannt werden, da wurden die Jaffa niedergemäht. Die Remaner sahen nach oben und sahen sowjetische Hubschrauber, die mit 80mm Maschinengewehren auf die Jaffa feuerten und russische Kampfflugzeuge, die sich todesmutig in den Kampf mit den restlichen 179 Todesgleitern und dem letzten Al’Kesh.

Halle der Weißheit:

Das Hologramm veränderte sich, zeigte nun ein kleines, graues Männchen.
Allert grinste.
Oberleutnant Rust hatte die Asgard gut beschrieben. Kleine, graue Roswellaliens.
“Seid gegrüßt. Ich bin Thor, Oberkommandierender der Asgardraumflotte.” ,stellte sich das Hologramm vor.
“Das ist Thor?” ,fragte Herdwig verblüfft.
Allert nickte. “Ja, aber wahrscheinlich auch nur eine weitere Aufzeichnung, wahrscheinlich tausende Jahre alt.”
“Da irrst du dich.” ,meinte Thor und sah ihn direkt an.
“Das ist mein momentaner Zustand.
Dies ist eine Direktverbindung zu meinem Flaggschiff Beliskner.”
“Das heißt, du bist der originale Thor?” ,fragte Daniel.
Thor nickte.
“Echt super.” ,meinte Allert freudig, trat näher.
“Wir brauchen deine Hilfe, Heru’ur ist hier.”
“Das ist unmöglich.
Dieser Planet ist eine sichere Welt.
Es gibt hier einen Obelisken vor den Sternentor, der die Jaffa fernhält.”
“Obelisk?” ,fragte Allert verwundert.
“Daniel!”
“Äh....” Der Wissenschaftler stotterte.
“Thor, neben dem Sternentor steht nur ein zerstörtes Bauwerk.
Du musst wissen, auf diesem Planeten herrschte die letzten 60 Jahre ein schrecklicher Krieg, dabei muss der Obelisk zerstört worden sein.”
“Ich verstehe.” ,meinte Thor und verschwand.
“Was zum Geier....” ,fragte sich Allert, kam aber nicht weiter.
Sie wurden aus der Halle gebeamt.


Fünf Minuten später; Flaggschiff von Heru’ur:

“Mein Gebieter!” ,rief ein Jaffa.
“Ein Hyperraumfenster öffnet sich!”
“Was?!” ,rief Heru’ur.
“Wer ist es?”
Doch bevor der Jaffa antworten konnte, erschien das Asgardraumschiff Beliskner, bedrohlich allein durch seine Größe, vor dem Ha’Tak.
Thor stellte eine Verbindung zu Heru’ur her.
“Heru’ur! Dieser Planet steht unter unserem Schutz! Verschwinde sofort mit all deinen Truppen, oder ich werde deine Schiffe zerstören!”
Heru’ur war wütend, doch er befahl:
“Jaffa, Kree! Weg von hier!”
“Aber Gebieter, was ist mit den Bodentruppen?”
“Egal, nur weg von hier du Versager!” ,rief Heru’ur zornig.
Die beiden Ha’Taks gingen in den Hyperraum, die Beliskner ging tief in die Atmosphäre.
Überall auf den Gebieten der Remansichen Republik und im Luftraum über der Republik, sowie der UdSSR verschwanden die Jaffa, die Todesgleiter, einfach alles.
Teal’C blieb unbeeinflusst. Am Sternentor bekamen die Soldaten nur mit, wie ein neuer Hammer des Thor, an der Stelle des alten, errichtet wurde.
Dann verschwand die Beliskner wieder, hinterließ einen Planeten, der nun endlich aufatmen konnte.

Gratzky ging zum AWG, installierte wieder die Kristalle, wählte die Erde an.
“Major Gratzky an STK.” ,funkte sie.
“Ja, wir hören?” ,meldete sich die stressgeplagte Stimme von Hauptmann Müller.
“Pfeifen sie die Kavallerie zurück.
Der Weltuntergang ist abgesagt.
Aber senden sie uns bitte einige Notarztteams und Pioniere.”


Im Laufe der Wochen normalisierte sich die Lage auf dem Planeten wieder.
Die Gesamtzahlen der Verluste beliefen sich auf 2,98 Millionen Menschen, 0.79 Millionen davon Soldaten, Piloten und Seemännern der Remanischen Republik und auch der UdSSR. Der Großteil der Gefallenen bestand aus Zivilisten.
Nach diesen Ereignissen waren sich die Führungen der remanischen Republik und der UdSSR einig, dass dies nie wieder passieren durfte. Sie unterschrieben einen Friedensvertrag. Die UdSSR gab alle unfreiwillige Mitglieder der Sowjetunion frei, zahlte selbstverständlich Reparaturkosten. Die Erde würde jetzt dafür sorgen, dass dieser Planet friedlich blieb. Im Gegenzug wurden Naquadha und Trinium geliefert.

Ende der Episode.
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