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Stargate: The German Experience (Staffel 2) - Siege, Niederlagen und Allianzen von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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2.18 Widerstand - Teil 1
von Atlan



“Aktivierung von außen!
Wiederhole: Unautorisierte Aktivierung von außen!” ,schrie Hauptmann Peter Müller über die Lautsprecher durch das ganze STK.
“Was ist denn?” ,fragte General Reineke, der gerade den Kontrollraum betrat.
“Ich empfange Funksignale.” ,meldete Müller prompt.
“Ich stells mal auf die Lautsprecher.”
Aus den Lautsprechern klangen jetzt Wortfetzen, Rauschen.
“Filtern sie die Transmissionen raus und stellen sie es dann durch.” ,befahl Müller einer Technikerin.
Das Rauschen verschwand, das Gespräch wurde deutlicher.
„Hier spricht Sanderson von der Remanischen Republik, wir werden angegriffen... es sind Raumschiffe gekommen... Pyramidenförmig...falsc.... Got... Heru'u...“
Dann riss die Verbindung auf einmal ab und Müller blickte zum General.
“Herr General, irre ich mich oder waren das....”
Reineke unterbrach ihn:
“Ja, dass waren die Remaner und sie werden von Her’ur angegriffen.”
Dann brach die Wurmlochverbindung plötzlich ab und Reineke befahl:
“Anwählen!”
Müller wählte am Anwahlgerät die Koordinaten des Planeten, doch das siebte Symbol rastete nicht ein. Der Hauptmann fragte: "Und jetzt?"


5 Stunden später:

Im Konferenzraum saßen General Reineke, Hauptmann Müller und ST 1.
“Nachdem ich jetzt mit Kanzler Schröder und den anderen Mitgliedern der Erdallianz geredet habe, hat man uns relativ freie Hand gelassen.” ,meinte Reineke.
“Was heißt relativ?” ,wollte Oberleutnant Rust wissen.
“Wir dürfen nur das Frachtschiff nehmen. Zur Erklärung meinten die Regierungschefs, dass die Al’kesh als Verteidigung für die Erde gebraucht werden, falls sich Her’ur als nächstes die Erde als Ziel aussucht.”
Degenhardt nickte.
“Na ja, besser als nichts. Dann würd ich gerne mit ST 1, ST 2 und ST 8 aufbrechen.”
“In Ordnung.” ,meinte der General.
“Wir lassen das Frachtschiff herfliegen, beladen es mit allen möglichen Waffen und dann können sie los.”


24 Stunden später; Hyperraum-wenige Lichtjahre von Remus entfernt:

Das Frachtschiff war nun seit 24 Stunden unterwegs. Die Teams machten ihren Plan, Teal’C flog.
“Also Daniel, sie sagten, dass dieser Planet so ist wie Cimeria?” ,fragte Allert den Archäologen.
“Na ja, sie sagten doch, dass sie dort Anzeichen für die Asgard gefunden haben, dieser Hammer von Thor zum Beispiel.” ,erinnerte er den Hauptmann an dessen Mission nach Cimeria.
“Und laut den Berichten, die Sanderson uns damals mitgegeben hat, hat er ähnliches in einem Nachbarland gefunden.”
Degenhardt, der sich grad eine Zigarre ansteckte, fragte:
“Und was bringt uns das?”
Franziska schaltete sich ein: “Wenn die da was hinterlassen haben, Waffen, Schilde oder so was, könnte uns das helfen.”

“Wir sind da!” ,rief Teal’C vom Steuerpult.
“Sobald wir austreten, tarnen wir uns.” ,befahl Degenhardt.
“Hoffentlich entdeckt man uns nicht in der kurzen Zeit, wo wir ungetarnt sind.”
“Keine Sorge, Bastian.” ,meinte Teal’C.
“Ich gehe zwei Planeten von Remus entfernt aus dem Hyperraum.
So weit reichen die Sensoren der Goa’Uld nicht.”
Im Hintergrund machten sich ST 2 und ST 8 fertig zum Einsatz.
Major Gratzky besah sich noch einmal die Ausrüstung, die sie für die Remaner hatten, dann fragte sie: “Meinen sie, dass bißchen reicht?”
Degenhardt lachte kurz auf.
“Das bisschen? Das Frachtschiff ist voll bis oben. Dutzende Sturmgewehre, MP’s, schwere MG’s, Stingerraketen, Panzerfäuste, C4, Claymores, Handgranaten, Granatpistolen, drei demontierte, stationäre Railguns......”
Gratzky hob beschwörend die Hände.
“Schon gut Oberst, das reicht...... Vorerst. Wenn wir das Tor frei kriegen, kriegen wir vielleicht Schützenpanzer und Raketenbatterien. Artellierie wär auch schön.”

Da trat das Frachtschiff auch schon aus dem Hyperraum aus, tarnte sich sofort.
Jetzt befand man sich nur noch 300.000 Km vom Planeten entfernt.
Wenige Minuten dauerte der Flug nach Remus, dann sahen sie es schon.
“Mist. Zwei Ha’Tak.” ,meinte Jules wütend, als sie aus dem Fenster sah.
“In der Tat.” ,antwortete Tea’C.
“Laut den Scannern gibt es noch 6 Al’Kesh und etwa 200 Todesgleiter.”

Im hohen Orbit kreisten die zwei Ha’Tak, während die Al’kesh und die Todesgleiter einen Angriff auf den Planeten flogen.
“Teal’C, kannst du den Funkverkehr der Goa’Uld abhören?” ,wollte Daniel wissen.
Teal’C betätigte einige Knöpfe, meinte dann:
“In der Tat.
Es besteht Funkverkehr zwischen den beiden Ha’Tak.”
Er spielte den Funkverkehr ab, Daniel übersetzte:
“Sie fliegen jetzt seid 24 Stunden Angriffe auf die remanische Republik...... Die Jaffa kommen im Dauertakt durch das Tor......
Sie machen sich über die Remaner lächerlich......”
jetzt stockte Daniel, Teal’C übernahm.
“Die Sowjetunion wird von ihnen nicht angegriffen.”
“Also.....” ,begann Allert.
“Greifen die Kommis auch nicht in den Kampf ein, nicht wahr?”
Teal’C nickte.
“Eine Standardtaktik der Goa’Uld.
Die schwächere der Großmächten des Planeten ausschalten, um so ein Exempel zu statuieren.
Diese Sowjets wissen wohl nichts davon.....”
Degenhardt setzte sich nun neben Teal’C.
“Gut, bring uns über die Hauptstadt und aktiviere dann die Frequenz zum Hauptquartier des Prätors.”

Das Frachtschiff nahm Fahrt auf, trat in die Atmosphäre ein.
Wenige Kilometer über Normalnull gab es Kämpfe zwischen der remanischen Air Force und den Todesgleitern von Heru’ur.
Die Air Force hatte in ihren Spitfire Mark VI nicht viel auszurichten.
Nur wenige Glückstreffer der Piloten holten ab und zu einen Todesgleiter vom Himmel, die Gleiter jedoch im Sekundentakt die Flugzeuge, auch wenn diese mit 10 mal mehr Flugzeugen vertreten waren. Wie viele vor der Ankunft der Tau'ri bereits zerstört worden waren, war nicht bekannt.

Einige Soldaten aus ST 2 und ST 8 ballten die Fäuste, weil sie nichts tun konnten.
Degenhardt, der äußerlich ruhig blieb und rauchte, meinte:
“Ruhig Leute, ihr könnt euch nachher ins Getümmel stürzen.”
Teal’C flog inzwischen das Frachtschiff weiter in die Remanische Republik hinein.
Nur zwei Minuten später erreichten sie die Hauptstadt Remus.
Die Stadt war größer als Rom, vom Aufbau her aber gleich, bis auf einige Bauwerke mit einem britischen Aufbau. Eingerahmt wurde die Stadt von einer Todeszone, bestehend aus vier inneren und einem äußeren Ring. Der äußere Ring war eine zwei Kilometer breite Pufferzone voller Landminen, sicher mehr als 50000. Die inneren Ringe waren alle gleich. Sie bestanden aus mehreren Meter hohen Schutzmauern, getarnten Bunkern mit MG’s, Artillerie und Flaks, ebenfalls getarnt, sowie Flugabwehrgeschützen, wie man sie auf der Erde noch in Museen sehen konnte.
Als das Frachtschiff zur Innenstadt flog, bombardierten gerade zwei Al’Kesh den äußersten der vier inneren Ringe.

“Teal’C, bring uns über das Forum Remarum.” ,meinte Daniel.
Teal’C brachte das getarnte Schiff über dem Forum in Stellung, Degenhardt aktivierte den Funk. “Oberst Degenhardt vom Sternentorkommando ruft den remanischen Prätor Sanderson.”
Einige Sekunden später kam auch schon die Antwort von Sanderson.
“Oberst Degenhardt? Wo sind sie?”
“In einem getarnten Goa’Uld Frachtschiff über dem Forum Remarum.
Wir haben ihnen Versorgungsgüter mitgebracht.”
“Sehr gut.” ,klang die freudige Stimme des Prätors zurück.
“Ich komme hoch, landen sie, bleiben sie aber am besten getarnt.
Bevor man sie noch entdeckt und zerstört.”

Teal’C landete, öffnete den Eingang. ST 2 verließ das Schiff als erstes, sicherte das Dach ab. Eine Luke öffnete sich, zwei Legionäre der Palastwache kamen heraus, gefolgt von Sanderson. Degenhardt verließ daraufhin auch das Frachtschiff, ging zum Prätor und schüttelte ihm die Hand.
“Gut, dass sie da sind. Wir hätten fast nicht mehr mit ihnen gerechnet.”
“Der Flug dauerte einfach ein wenig.” ,meinte der Oberst nur.
“War das eigentlich eine Übertragung aus der Stadt, mit der sie uns kontaktiert haben?”
Sanderson nickte, was Degenahrdt als Antwort auch reichte.
Er fuhr fort: “Und jetzt, könnten sie einige Männer abstellen, die das Schiff entladen?
Dann brauch ich noch drei höherliegende, aber gut getarnte Stellungen für unsere Railgunabwehrgeschütze.”
“Railguns?” ,fragte Sanderson.
“Das ist eine Flakabwehrwaffe, die magnetbeschleunigte Projektile abschießt.
Das Geschoss prallt dabei mit Mach 5 auf die Ziele. Standardmagazine faasen je 10.000 Schuss. Damit werden wir ihrer Luftwaffe unter die Arme greifen.”
Man sah Sanderson das Staunen an.
“Gut, ich lasse sofort einige Leute ihr Schiff entladen.”
“Danke.” ,erwiderte Degenhardt.
“Und jetzt zeigen sie mir bitte, womit wir es zu tun haben.”

Degenhardt, Allert und Gratzky folgten dem Prätor in ein Kellergeschoss des Forums, wo sich die Abwehrzentrale, im Stil der 40er Jahre, befand.
“Major Quarerus, kommen sie her!” ,rief Sanderson und übertönte die Stimmen in dem Raum, wo alle Luft-, See- und Bodendefensiven koordiniert wurden.
Der Major, ein kleiner stämmiger Mann, kam sofort zum Prätor, grüßte hastig und zündete sich eine Zigarette an.
“Oberst Degenhardt, Major Gratzky, Hauptmann Allert, das ist Major Quarerus. Unserer Abwehrchef.”
Er nickte den Anwesenden zu.
“Prätor, neue Meldungen von der 24. Army Legion. Sie haben eine Brigade Jaffa gestellt, etwa 3.500 Mann, haben sie eliminiert.
Gefangene konnten nicht gemacht werden.”
Zu Degenhardt und den anderen beiden meinte er nur: “Unser einziger wirklicher Sieg bisher.” Das ganze hatte einen fahlen Beigeschmack.
“Und sonst?” ,fragte Gratzky.
Quarerus zog an seiner Zigarette.
“Na ja, immer mehr unserer Spitfire werden zerstört und auch immer weiter auf den Raum über unserer Republik zurückgedrängt. Den Battle-Groups unserer Navy geht es ähnlich. 13 Flugzeugträger sind bereits gesunken. Wir haben nur noch 3.
Unsere momentane Verluste belaufen sich auf mehr als 70.000 Soldaten, Piloten und Matrosen.”
“Tut uns Leid.” ,meinte Allert aufrichtig. “Aber jetzt sind wir ja da.”
“Oh, ganz toll.” ,meinte der Abwehrchef nur gereizt. Das lag am Schlafmangel und dem Stress. Degenhardt wandte sich jetzt an Sanderson.
“Prätor, wie weit sind sie mit ihren Atomwaffen?”
“Fast fertig.” ,meinte Sanderson.
“Allerdings haben wir immer noch starke Probleme bei der Superkritischen Masse.”
Gratzky, die im Nebenfach Physik studiert hatte, meinte:
“Oberst, ich bin zwar, Gott sei Dank, nicht McKay, aber wenn wir etwas C4 einbauen, sollten die Waffen funktionieren..”
“Gut Frau Major, übernehmen sie das.” ,meinte Degenhardt und Sanderson fragte er:
“Haben sie zufällig zwei Prototypen?”
Der Prätor nickte.

Der Oberst machte triumphierend eine Faust.
“Gut, dann weiß ich schon, wie wir die Mutterschiffe im Orbit ausschalten.
Aber wir brauchen Zeit.... Holen wir jetzt erst mal alle Mann hier zusammen.”

20 Minuten später standen die ST Teams, Sanderson, Major Quarerus und zwei Lieutenant Generals vor einem Kartentisch, der die Truppenbewegungen der letzten zwei Stunden zeigte.
“....... Fazit: Die Fronten bröckeln, unsere Soldaten werden abgeschlachtet und unserer Luftraum wird in wenigen Stunden überrannt sein.” ,beendeten die Generäle ihren Bericht.
“Danke meine Herren.” ,sagte Sanderson.
“Sie können gehen.”
Nacdem die beiden Generäle wieder zum Kommandostand zurückgingen, meinte Franziska:
“Die Railguns hab ich bis heute Abend aufgebaut. Mit Nachtsichtgeräten seh ich da keine Probleme. Mit einiger Unterstützung von unseren Stingers und Panzerfäusten, die Al’Kesh zu zerstören und alle anrückenden Todesgleiterschwadronen.”
“Und wie viele Schuss haben sie?” ,fragte Major Quarerus.
“10.000 Schuss pro Magazin.” ,meinte Unteroffizier Schlägel aus ST 8.
“Wir haben pro Geschütz 10 Magazine, also insgesamt 300.000 Schuss."

“Gut, somit können sie also die Luftwaffe der Goa’Uld zerstören.” ,meinte Quarerus.
“Die Mutterschiffe wollen sie mit unseren Atomwaffen zerstören, aber was ist mit den Bodentruppen?”
Jetzt sprach Daniel:
“Wir hoffen, dass wir in einem Nachbarland, Germanien, ein Lager voller außerirdischer Waffen finden.”
Quarerus lachte laut.
“Oh Mann, sie meinen Thors Halle der Macht? Das ist doch nur ein Märchen!”
“Nein.” ,meinte Allert. “Ich hab persönliche Erfahrungen mit Thor und seinen Spielereinen und weiß, dass es sie gibt.”
“Okay. Und sonst?” ,fragte Quarerus. “Wie wollen wir die Jaffa sonst noch schlagen, falls die Halle der Macht doch nicht existiert?”

Degenhardt zog an seiner Zigarre und meinte locker:
“Wir bitten die Kommis um Hilfe.”
Quarerus zog seinerseits an seiner Zigarette. “Das können sie vergessen. Glauben sie, dass hätten wir nicht schon versucht? Ich zitiere mal die Antwort von Genosse Generalsekretär: “An die imperialistischen, kapitalistischen, Remaner. Wir glauben nicht, dass uns die Invasoren angreifen. Da unsere Länder unterschiedliche Ideologien haben und nur ihr angegriffen werdet, haben uns diese Außerirdischen als die überlegenderen Menschen auf diesem Planeten angesehen.”
Unterschrieben ist dann noch mit Generalsekretär Uhlmann.”
Quarerus faltete die Nachricht wieder.
“Also, von denen können wir schon mal keine Hilfe erwarten.”
Franziska winkte ab.
“Quatsch. Teal’C erzählt denen einfach das, was er von den Strategien der Goa’Uld weiß und wieso sie sie noch nicht angreifen.”
Sanderson hob die Arme.
“Na, von mir aus.”
Degenhardt nickte, wandte sich an Gratzky.
“Sie setzen Teal’C, Jules, Franzi und mich bei den Kommis ab.
Danach fliegen sie ins Germanenland und setzen Daniel und ST 8 dort ab.
Wenn alles erledigt ist, kommen sie hierher zurück und helfen die Atomwaffen funktionsfähig zu machen. Sobald das geschafft ist, zerstören sie die Ha’Taks und versuchen zum Tor zu gelangen und es solange zu verteidigen, bis das STK es anwählen kann. ”
“Klingt nach einem Plan.” ,meinte Allert.

Die nächsten zwei Stunden wurden die Railguns kampffähig gemacht, die Remaner im Gebrauch der Panzerfäuste, Stingers und Sturmgewehre unterrichtet.
Gratzky flog das Frachtschiff mit ST 1 und ST 8 an Bord Richtung UdSSR.
“Wir sind gleich da.” ,meinte sie.
“Ich muss nur aufpassen, dass ich mit niemandem kollidier.”

Noch immer kämpften die remanische Air Force und die Flieger der Navy gegen die Todesgleiter. Todesmutig stürzten sich die Piloten in den Kampf. Das ging schon so weit, dass sie Kamikazeangriffe flogen und die Todesgleiter rammten.
Auf diese Art verlor Heru´ur beinahe 40 Gleiter, in nur einer Stunde.
Dies sorgte für eine geringe Atempause, die aber nicht sonderlich lange anhalten sollte.

“Ihren Mut müsste man haben.” ,meinte Daniel.
“In der Tat. Das sind die wahren Helden dieser Schlacht.” ,stimmte Teal’C dem Archäologen zu.
“Wir sind da.” ,unterbrach Gratzky das Gespräch.
“Ringtransporter.” ,meinte Degenhardt und stellte sich mit Teal’C, Jules und Franziska auf die Plattform.
Genau auf dem roten Platz, vor dem Kreml, aktivierte Gratzky die Ringe und setzte das Team ab. Danach flog sie weiter.

Kaum waren die Ringe auch schon wieder im Schiff verschwunden, wurde ST 1 von der roten Armee umstellt. Sie legten ihre Waffen ab, Degenhardt hob die Hände in die Luft. “Und jetzt, bringt mich zu eurem Anführer.”

Doch anstatt man das Team zu Uhlmann führte, brachte man sie tief unten, in den Kreml, in eine Gefängniszelle.
“Das hab ich nicht darunter vorgestellt!” ,rief Degenhardt wütend den Soldaten hinterher.
Jules und Franziska hatten sich schon auf je eine Pritsche niedergelassen und Teal’C meinte:
“Nummer 2.”
“Wie bitte?” ,fragte Degenhardt.
“Das ist das zweite Mal, dass wir in dieser Zelle sitzen, Bastian.” ,meinte der Jaffa.
Da trat Generalsekretär Uhlmann ein, Degenhardt trat zu den Gitterstäben.
“Na endlich.”
“Was wollen sie von mir?” ,fragte Uhlmann kurz angebunden.
“Wir wollen ihnen sagen, dass es Zeit ist, in den Kampf einzugreifen.”
Uhlmann lachte aber nur.
“Das werden wir nicht, schließlich werden nur die Kapitalisten angegriffen und wir werden verschont, wegen unserer überlegenden Ideologie.”
Teal’C trat nun näher.
“Das ist nicht wahr. Es ist eine Standardtaktik der Goa’Uld, bei einem Planeten mit mehreren mächtigen Staaten. Der schwächere wird angegriffen, um so ein Exempel zu statuieren.”
Uhlmann winkte ab. “Alles Lügen. Ihr werdet hierbleiben, bis die Kapitalistenschweine entgültig besiegt sind, dann werdet ihr erschossen.”
Mit diesen Worten ging er und hinterließ ein wütendes ST 1.


Eine Stunde später, saß Generalsekretär Uhlmann in seinem Büro, las die Berichte der Abwehr über den bröckelnden Wiederstand der Remaner.
Er grinste dämonisch.
“Sehr gut, endlich sterben diese imperialistischen Schweine.”
Er sah zu den Bildern, die in seinem Büro hingen. Eines von Lenin, eines von Stalin, eines von Marx und Engels, den Begründern des Kommunismus.
Während sich Uhlmann weiterhin Gedanken machte, wie er sich bei den vermeintlich kommunistischen und freundlich gesinnten Invasoren erkenntlich zeigen konnte, kam ein Major der roten Armee rein, er salutierte hastig.
“Genosse Generalsekretär, in der Eingangshalle ist auf einmal ein Abbild eines Mannes aufgetaucht. Er will mit ihnen sprechen. Ich vermute, dass sind die Außerirdischen.”
Uhlmann nickte. “Gut, Genosse Major ich komme.”
Er stand als auf, zog seine Anzugsjacke und putzte auf dem Weg zur Eingangshalle noch einmal seine Hornbrille.

In der Eingangshalle wartete schon das Hologramm eines Mannes, es war Upuaut, ein untergeordneter Goa‘Uld, der Heru‘ur als Feldherr diente.
In Ägypten war er ein lokaler Gott der Stadt Siut, ein Kriegs- und Totengott.
Uhlmann trat an ihn heran, machte den Stalingruß.
„Seien sie gegrüßt Genosse!
Wir danken euch für die Beseitigung der Kapitalistenschweine.“
“Wovon sprichst du?” fragte Upuaut verwundert.
„Ich bin hier, um euch aufzufordern, euch mir und meinem Gebieter Her‘ur zu unterwerfen, oder zu sterben.“
„Ich.... Verstehe nicht.“ ,gab Uhlmann zu.
„Ich dachte, sie hätten die Remaner angegriffen, weil sie mit ihrer Ideologie nicht einverstanden sind.“

Upuaut lachte schallend.
„Du Narr. Ich habe sie mir zuerst ausgesucht, um an ihnen ein Exempel zu statuieren.
Euch wird es ebenso ergehen, wie ihnen, wenn ihr euch mir und meinem Gebieter Heru‘ur nicht unterwerft. Ihr dürft ihm dann als Sklaven dienen.“
Mit diesen Worten verschwand das Hologramm und hinterließ nur einen gebrochenen, alten Mann, der sein Leben lang den Kommunismus gelebt hatte, der sich jetzt auf einen Stuhl fallen ließ, den ein Feldwebel schnell geholt hatte.


Uhlmann vergrub die Hände im Gesicht, Verzweiflung machte sich in im breit.
„Genosse Major, holen sie mir den Genossen Stabschefs der Armee, Marine und Luftwaffe und bringen sie mir die Gefangenen.“


Im Germanenland; 60 Minuten zuvor:

Gratzky hatte gerade ST 8 und Daniel mitten im Land abgesetzt, einige Kilometer von dem Ort entfernt, wo sich die Halle der Macht befinden sollte.
“Und jetzt?” ,fragte Daniel Allert.
“Jetzt gehen wir zu den netten Germanen in dem Dorf, dass sich da hinten befinden soll und trinken uns erst mal einen Krug Met.” ,meinte der Hauptmann mit einem sarkastischem Unterton.
“Was denken sie wohl? Wir gehen da hin und besorgen uns einen einheimischen Führer.”

10 Minuten Fußweg später erreichten das Team das germanische Dorf.
Es war aus Steinen gebaut, auf mittelalterlichem Stand.
“Sieht aus, als wär an denen die Entwicklung der Remaner und Sowjets vorbeigegangen.” ,meinte Daniel. Da kamen ihnen auch schon fünf Männer und Frauen entgegen, zielten mit Repetiergewehren auf sie.
“Soviel dazu Daniel.” ,meinte Leutnant Kern, der XO von ST 8.
Das Team hob die Hände, ein Mann trat vor.
“Wer seid ihr?” ,fragte er in einem altertümlichen Deutsch, dass man aber noch recht gut verstehen konnte.
“Wir kommen von der Erde.” ,antwortete Allert, womit der Mann allerdings nichts anfangen konnte.
“Von Midgard.” ,meinte Daniel, der nach Worten gesucht hatte. “Wir kommen von Midgard, um mit unseren Brüdern und Schwestern wieder Kontakt aufzunehmen.”
“Gut improvisiert.” ,lobte ein Feldwebel Daniel flüsternd.
Der Mann schien beeindruckt.
Zuerst natürlich, weil sie Deutsch sprachen, wenn auch einen anderen Dialekt, aber das war bei den verscheidenen Stämmen seines Volkes ja genauso, und dann noch, weil sie sagte sie kämen von Midgard.
“Der alten Heimat?” ,fragte er ungläubig.
ST 8 und Daniel nickten gleichzeitig. Allert fügte noch hinzu: "Aus Germanien, um genau zu sein."
Da lachte der Mann laut los und streckte die Arme väterlich aus. “Dann seid ihr uns willkommen, Brüder.”
Die Männer und Frauen mit den Repetiergewehren entspannten sich, nahmen die Waffen herunter.
“Entschuldigt, aber seid den Kriegen zwischen den Remanern und Sowjets sind wir vorsichtig geworden. Ich bin Herdwig, Häuptling dieses Dorfes.
Was führt euch her, Brüder von Midgard?”
“Ich bin Allert, das ist Daniel Jackson und mein Team.” ,stellte Allert sich erst einmal vor.
“Wir suchen Thors Halle der Macht.”
“Also glaubt ihr an die Legende von den Asgard?” ,fragte Herdwig.
Allert nickte.
“Wir sind ihnen bereits begegnet, nette Kerle, toller Humor.”

Herdewig grinste.
“Gut, wir zeigen euch den Weg, versucht euer Glück. Aber vielleicht sollten nicht alle gehen, sieben schwerstbewaffnete sind den heiligen Hallen sicher nicht genehm.”
Allert nickte. “Gut.”
Er sah sich um, zeigte auf Leutnant Kern und Daniel.
“Ihr beide kommt mit, der Rest bleibt hier und erzählt unseren neuen Freunden von Midgard."
Herdwig ging zu einem der Männer mit dem Repetiergewehr, meinte:
“Ich bin bald zurück. Seid freundlich zu unseren Gästen.”
Sie verneigten sich, dann meinte Herdwig, sich ein Schwert umschnallend:
"Kommt, ich führe euch hin.”


Bei den Remanern- zwei Stunden nach den Ereignissen in "Germanien":

Gratzky baute gerade das C4 in die Atomwaffen ein, kontrollierte die Abschirmungen, dann machte sie die Abdeckungen zu und meinte zu einem remanischen Wissenschaftler:
“Gut, fertig. Rufen sie ein Transportkommando zur Verlegung, der Sprengsätze, auf das Frachtschiff.”

Nur Minuten später startete das getarnte Schiff, mit den Atomwaffen.
Gratzky mit einem remanischen Captain an Bord, verließen den Planeten und flogen in den Orbit.
“Gut, da sind wir.
Sprengkopf 1 bereitmachen, aber noch nicht aktivieren.
Stellen sie den Countdown schon mal auf.... 15 Sekunden.”
Dann stellte sie den Ringtransporter so ein, dass er den nächsten Ringraum anvisierte, der sich auf einem der beiden Ha’Taks befand.
“Ziel gefunden....” ,meinte sie zu sich selbst.
“Scharfmachen! Dann treten sie einen Schritt zurück.”
Der Captain aktivierte den Countdown, ging dann ein paar Schritte zurück.
Gratzky aktivierte die Ringe und sendete die Bombe, mit dem inzwischen bei 9 angekommenen Zeitzünder, auf das Ha’Tak.
Der Captain trat zu Gratzky ans Fenster. “5, 4, 3.” ,zählte er laut.
“2, 1....”
Und da explodierte auch schon das Ha’Tak.
Gratzky und der Captain gaben sich freudig die Hand, dann meinte sie:
“Los, dawei! Den nächsten!
Wir dürfen ihnen keine Zeit lassen, die Schilde zu aktivieren.”
Und so explodierte auch das zweite Ha’Tak.
Gratzky und der Captain jubelten.
“Los, zurück in die Hauptstadt.” ,meinte Gratzky freudig, doch da meldeten sich die Sensoren.
“Oh nein!”
“Was?” ,wollte der Captain wissen, doch im nächsten Moment sah er es.
Hyperraumfenster öffneten sich, entließen zwei weitere Ha’Tak und acht Al’Kesh.
Und als wäre das nicht schon schlimm genug gewesen, öffneten sich noch die Hangars der Ha´Tak und jeweils vier Al’Kesh wurden herausgelassen, sowie je 250 Todesgleiter.
“Oh Scheiße.”

Eine allgemeine Botschaft wurde auf allen Frequenzen übertragen.
"Ich bin der mächtige Gott Heru´ur.
Menschen dieser Welt, ihr werdet für eure Sünden teuer bezahlen..."
Gratzky aber schüttelte nur den Kopf.
"Das sind einfach zu viele. Zu viele..."

Fortsetzung folgt.....
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