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Stargate: The German Experience (Staffel 2) - Siege, Niederlagen und Allianzen von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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2.14 Vor dem Ende der Nacht Teil 1
von Atlan




“Unerwartete Aktivierung von außen!” ,rief ein Feldwebel im Kontrollraum, schloss die Iris.
Sofort liefen einige Wachsoldaten zu ihren Positionen, die Waffen entsichert.
Hauptmann Müller, der am anderen Ende des Kontrollraums unerlaubt schlief, schreckte hoch:
“Bin schon wach! Was gibt’s?”
Der Techniker gab einige Befehle ein.
“Herr Hauptmann, empfange ID Code. Es sind die Tok’Ra!”
Müller trat näher.
“Dann öffnen sie schon.” und ging dann in den Torraum hinunter.

Die Iris öffnete sich, Jacob Carter/Selmak kam hindurch und gab dem Offizier die Hand.
“Jacob, schön sie mal wiederzusehen. Was können wir für die Tok’Ra tun?”
“Wir wollten eigentlich was für die Erde tun.”, meinte Jacob.
“Aber das erklär ich wohl besser vor versammelter Mannschaft.”
Der Hauptmann nickte.
“Ich lass sie holen.”

30 Minuten später:

Im Konferenzraum saßen bereits Oberst Degenhardt und ST 1, Hauptmann Allert, Major Gratzky, sowie Jolinar/Rene.
Der General war momentan im Hauptquartier der Bundeswehr, Degenhardt vertrat ihn.
Als Jacob mit Hauptmann Müller eintrat, meinte Selmak mit seiner tiefen Goa’Uld Stimme:
“Tut mir Leid, dass ich so hineinstürme, aber es ist dringend.”
Jetzt setzte sich der Tok’Ra erst einmal, fuhr dann fort:
“Apophis rüstet ein weiteres Mal zum Angriff auf die Erde.”
Degenhardt zog nur an seiner Zigarre, meinte dann: “Schon wieder? Lernt der Trottel das denn nie?
Wir jagen dem einfach wieder ein paar Atombomben ins Silo.”
Selmak rollte mit den Augen.
“Ihr Tau’Ri.....
Ihr habt Fortschritte gemacht, aber die reichen noch lange nicht aus.”
“Das wissen sie selbst, war nur der übliche dumme Spruch.”, fiel ihm Jolinar ins Wort.
“Aber jetzt fahr fort, Selmak.”
Der Tok´Ra nickte und fuhr fort:
“Apophis wurde, wie ihr wisst, aus dem Rat der Systemlords ausgestoßen.
Sein Reich zerfällt, seine Untergebenen rebellieren oder schließen sich anderen Goa’Uld an.
Er will sich jetzt noch einmal an der Erde rächen.”
“Wenn er stirbt, dann will er uns mitnehmen....”, vermutete Daniel.
“Ganz genau.” ,meinte Selmak.
“Er zieht momentan seine Armeen zusammen.
Das sind noch 16 Ha’Tak und etwas mehr als 8000 Jaffa.
Gegen die Bodentruppen könntet ihr sicher etwas ausrichten.
Allerdings nicht gegen die Ha’Taks, deren Al’Kesh und Todesgleiter.
Jedenfalls nicht gegen alle.”
Selmak zog sich zurück und überließ jetzt Jacob die Kontrolle.
“Noch mehr schlechte Nachrichten?”, fragte Allert, der die harte Pille erst einmal schlucken musste.
“Nein, nichts gravierendes.”, meinte Jacob.
Degenhardt stand auf, drückte seine Zigarre aus. “Danke für die Info Jacob. Wir werden uns was nettes überlegen.”


2 Tage später - großer Konferenzraum des STK -

“Wie sie sehen, heißt das hier Operation Broken God.” Oberst Degenhardt rollte eine Sternenkarte aus, auf der man jetzt einen Sektor des Weltraums sehen konnte.
Er zeigte Apophis‘ Territorium an.
“Die größte Mission, die wir uns bisher vorgenommen haben.
Wenn uns die Operation gelingt, sind wir Apophis für immer los.”, erklärte der Oberst und zündete sich eine Zigarre an.
“Hauptmann Müller bitte.”
Jetzt trat der Oberst einen Schritt zurück, während Müller einen Laserpointer rausholte und zur Versammlung, aus allen ST Team Kommandanten, sprach.
“Wie sie inzwischen wissen will Apophis uns mit seiner kompletten Armee angreifen.
Da wir einen solchen Angriff nicht bekämpfen können, werden wir den momentan stärksten Goa’Uld auf ihn hetzen.
Das ist Sokar.”
Jolinar trat nun neben Müller, gab einige Erklärungen zu Sokar.
“Sokar ist der mächtigste der Goa’Uld und sammelt momentan ebenfalls seine Truppen.
Damit will er einen Angriffskrieg gegen die Systemlords zu führen.
Durch die Vorkehrungen schwächt er jedoch die Verteidigungsanlagen seiner kleineren Kolonien.”

Müller nickte.
“Genau, das nutzen wir aus.
Wir werden sowohl Apophis, als auch Sokar in kleineren Hit and Run Manövern angreifen und jeweils Beweise hinterlassen.
Durch die werden beide denken, der jeweils andere hätte sie angegriffen.
Dafür wird es notwenig sein, dass sie Stabwaffen und anderes Goa’Uld Kriegswerkzeug benutzen.
Noch Fragen?”
Es gab keine Fragen, der Plan stand und es war die beste Chance Apophis für immer loszuwerden.


Währenddessen auf P9R-431; Lager von Bra‘Taks Wiederstandsbewegung:

Teal’C trat in das große Hauptzelt ein. Er wurde bereits von Rak’nor und Bra’Tak erwartet.
“Tek’ma’te Teal’C.”, begrüßte Bra’Tak seinen ehemaligen Schüler, Rak’nor tat es Bra‘Tak nach.
“Was kann die Jaffa Rebellion für dich tun?”, fragte Rak’nor, nachdem sich die Drei niedergelassen hatten.
“Wie viele Jaffa stehen unter eurem Kommando?”, war nur Teal’Cs Gegenfrage.
“Etwas mehr als 150 Krieger von verschiedenen falschen Göttern.”, entgegnete Rak’nor.
“Bald werden es mehr.”, meinte Teal’C.
“Sobald Apophis tot ist.
Die Tau’Ri planen ihn endgültig zu vernichten, schon in wenigen Tagen wird er tot sein.”
Bra’Tak grinste.
“Diese Hassak..... Wenn du schon hier bist, welche Rolle denkst du uns zu?”
Teal´C erhob sich stolz.
“Sobald Apophis auf seinem Heimatplaneten angegriffen wird, versuchen wir ihn zu stellen.
Dann rufen wir die Freiheit für alle Jaffa aus.”
Bra’Tak und Rak’nor grinsten, reichten Teal’C die Hände als stummes Einverständnis.


24 Stunden später - ein Minenplanet von Apophis:

Das Tor war leicht bewacht, fünf Schlangenwachen schoben Wache, als sich das Vortex aufbaute.
Schnell aktivierten sie ihre Stabwaffen, als ein kleiner Aufklärungsroboter des STK hindurchfuhr, mit seiner Kamera die Umgebung absuchte.
Plötzlich und ohne Vorwarnung schossen die Plasmablitze von schweren Stabgeschützen durch das Tor, erledigten auf einen Streich alle Jaffa.
Nun kamen 12 irdische Soldaten, Fremdenlegionäre von ST 15 mit Stabwaffen, durch das Tor und eilten zur Mine.
Ihnen folgte noch eine Scharfschützeneinheit.
An einem Berghang suchten sie erst einmal Deckung.

“Ich zähle 30 Jaffa.” ,meinte ein Leutnant, ein Feldwebel bestätigte das.
“Gut, zielt auf sie.” ,befahl der Kommandant des Teams den fünf Scharfschützen, den einzigen mit Gewehren.

Die Aufseher in der Mine schritten zwischen den Zwangsarbeitern her, pressten einige Alte und Schwache wieder an die Arbeit.
Ein junger Krieger trank gerade einen Schluck Wasser, da fiel der Kommandierende Jaffa Meister plötzlich tot um, weitere Jaffa folgten nur zwei Sekunden später. Er bekam es mit der Angst zu tun, rannte los, doch es nützte nichts.
Ein Scharfschütze hatte ihn direkt in den Symbiontenkanal getroffen, das Vollmantelgeschoss verletzte gleichzeitig das Rückenmark.
Bevor er zu Boden fiel, war der Jaffa tot, erschossen aus 1500 Metern Entfernung.
Nur 20 Sekunden später waren alle Jaffa tot oder lagen im Sterben.
Die Fremdenlegionäre kamen näher, schossen mit ihren Stabwaffen auf die Leichen, oder erteilten Gnadenschüsse.
Sie mussten so präzise arbeiten, dass die Plasmawunden die Eintritts- und Austrittsstellen der Kugeln verdeckten.
Deshalb hatte man auch auf einfache Kopfschüsse verzichtet.
Letztendlich evakuierte man die Sklaven vom Planeten, fackelte die Siedlungen ab und legte noch die Leichen von drei toten Sokar-Jaffa ab, die die Tok’Ra besorgt hatten.


12 Stunden später - eine Garnison von Sokar:

Degenhardt und Allert lagen in ihren Deckungen, beobachteten die Garnison.
500 Jaffa waren hier stationiert.
ST 1 und 8 lagen verteilt als Scharfschützen, um die Garnison herum verteilt.
Allert, der durch ein Fernglas sah, verlor langsam die Geduld.
“Mein Gott, wie lange dauert das denn noch...Frauen, mehr sag ich nicht.”
Degenhardt klopfte ihm auf die Schulter:
“Ganz ruhig.
Sie wissen doch, wie lahm Russen manchmal sein können, wenn ich auch von Gratzky bisher anderes gewohnt bin....”
Da ging auch schon das Waffenlager der Garnison in Flammen auf.
Man hatte extra Goa’Uld Sprengstoff von Apophis benutzt.
“Gut, das ist das Signal.” ,meinte Allert, betätigte sein Funkgerät.
“An alle: Feuer frei!”
Und auch hier arbeiteten die Scharfschützenteams mit ungehöriger Genauigkeit und erledigten die Jaffa, die noch nicht von der Explosion zerrissen worden waren oder von ST 2 mit Stabwaffen erschossen wurden.

Nachdem alles vorbei war, hatte ST 8 die Aufgabe, mit ihren Stabwaffen die eigentlichen Todesursachen zu vertuschen, während ST 1 und 2 im ganzen Umkreis Bomben legten, oder am Tor Leichen von Schlangenwachen zu platzieren.


Einige Stunden später auf dem Heimatplaneten von Apophis:

Apophis Primus trat auf seinen Herrn zu, kniete sich nieder.
“Mein Herr, ein weiterer Planet ist feige angegriffen worden.
Eure Jaffa sind alle tot, von euren Sklaven gibt es keine Spur.
Vermutlich wurden sie verschleppt und werden jetzt woanders eingesetzt.
Es fanden sich auch wieder die Überreste von Sokars Jaffa.”

Jetzt trat er einen Schritt zurück, um nicht das nächste Ziel seines Herrn zu werden, der anfing vor Wut zu schäumen.
“GENUG, ES REICHT!
Die Flotte soll sich bereit machen, da wir das Ziel ändern und Tau’Ri später angreifen.
Wir werden Sokar angreifen und uns für diese Frechheiten rächen..”
Der Primus wagte es nicht etwas zu sagen, auch wenn es kompletter Irrsinn war, Sokar der immerhin viermal so viele Schiffe und fünfzigmal so viele Krieger hatte, jetzt anzugreifen.
Aber Apophis war sein Gott und er musste seine Befehle ausführen.
“Jawohl mein Gebieter, ich werde das persönlich erledigen.”


Fast gleichzeitig ereignete sich ähnliches bei Sokar auf seinem Heimatplaneten Delmak.
Auch hier kam der Primus zu Sokar, dem lebenden Teufel, und sagte:
“Mein Gebieter, es gibt keinen Zweifel mehr:
Apophis hat eure Planeten angegriffen, überall fanden wir seine Jaffa und Sprengstoff, den nur er verwendet.”
Sokar blieb allerdings recht ruhig, meinte nur:
“Dafür wird er leiden.
Mach 30 Ha’Tak bereit.
Du wirst das Kommando übernehmen und Apophis’ Heimatwelt angreifen.
Töte ihn nicht, sondern bring ihn nach Netu, wo er sein Gemüt kühlen soll.”
Der Primus grinste diabolisch.
“Sehr wohl mein Gebieter.”


Auf der Erde - vier Stunden später:

Mitten in der Nacht, kam der Tok’Ra Spion im STK an. Er hatte sich lange auf Apophis’ Heimatplaneten aufgehalten.
General Reineke, der inzwischen wieder aus Berlin zurück war, empfing ihn mit den Worten:
“Und? Ist er drauf reingefallen?”
Der Tok’Ra nickte.
“Ja, Apophis hat seine Flotte bereitgemacht, fliegt aber noch nicht nach Delmak.”
Der General nickte.
“Das deckt sich ungefähr mit dem, was der Spion auf Delmak herausgefunden hat.
Mal sehen, was passiert wenn ST 1 Apophis’ Hauptwerft sprengt...”


Zur gleichen Zeit auf Apophis’ Heimatwelt - Hauptwerft:

Nur wenige hundert Meter von der Werft entfernt, lauerte ST 1 mit ihren Zats.
Sie warteten auf eine Jaffa Patroullie, die auch prompt auftauchte.
Ein kurzes Feuergefecht folgte, die fünf Jaffa wurden betäubt.
Degenhardt, Daniel und Teal’C stiegen in je eine Rüstung, die restlichen Jaffa lösten sie mit drei Schüssen auf.
Franzi und Jules hatten das Problem, dass sie zu klein waren für die Rüstungen, also mussten sie als Gefangene mitgenommen werden.

Der Oberst, Daniel und Teal’C führten die beiden Frauen an mehren Jaffawachen vorbei, in Richtung der Ringplattform.
Diese befand sich auf dem Ha’Tak im Antigrav-Trockendock.
Es war zwar noch im Rohbau, jedoch schon genug fertig, dass seine Zerstörung einiges an Schaden anrichten konnte.

“Ok, das wars.”, meinte Degenhardt, versuchte sich mit dem schweren Schlangenhelm umzudrehen.
Daniel nahm Franzi und Jules schnell die Seil-Fesseln ab, dann den schweren Helm.
Danach aktivierte Teal’C die Ringe und brachte das Team aufs Ha’Tak.
Doch dort wurden sie schon von einem schwerbewaffneten Schlangenwachentrupp erwartet.
Sie hoben schnell die Arme und Degenhardt zischte Daniel zu:
“So viel zur Tok’Ra Info, dass wir hier auf keinen Wiederstand stoßen würden.”
Zu den Schlangenwachen meinte er: “Ähhh.... Bringt uns zu eurem Anführer?”

Daraus wurde nichts, die Wachen brachten sie in einen Kerker, tief unterhalb Apophis’ Palast.
“Bringt uns zu eurem Anführer....”, äffte Franzi ihren Vorgesetzten nach, warf sich auf eine Pritsche.
“Sie sollten mit dem Spruch aufhören, der funktioniert doch nie.”

Fortsetzung folgt.
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