Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Stargate: The German Experience (Staffel 2) - Siege, Niederlagen und Allianzen von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
2.13 Beeren und der ganz normale Wahnsinn
von Colonel Maybourne


P1Y562

ST 1 und 2 kamen zusammen mit Dr. McKay, der die Teams wegen seines heutigen Geburtstages begleiten durfte, auf diesem beinahe Paradiesischen Planeten an.
Der Kanadier hatte alle so lange bequatscht, bis er endlich mal auf einen Erstkontakt mitkommen durfte.
Das Sternentor stand direkt am Meer, welches an einen zauberhaften Sandstrand anschloss und zum Schwimmen einlud.
Im Licht reflektierte das Wasser sich in den besten Farben, immer wieder glitzernd und einladend.
Nur etwa 100 Meter vom Wasser entfernt begann ein Dschungel, dessen Front aus hohen Palmen bestand.
Der Himmel war sehr klar, es gab kaum eine Wolke, dafür aber zwei Sonnen, die prächtig erstrahlten.
McKay war hin und weg.
„Ich könnte fast in Versuchung kommen, in diesem klaren Wasser eine Runde zu schwimmen, wenn ich keine Meerwasserallergie hätte.“
Degenhardt aber gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf.
„Vergessen sie es, denn wir sind hier, um nach Triniumvorkommen zu suchen und nicht, um zu planschen.“
Danach zeigte der Oberst mit dem linken Zeigefinger in Richtung des Dschungels, ging selbst voraus.
Schmollend trollte sich der Kanadier, ging zu dem AÜS ( Aufklärungs- und Überwachungssonde ), welche sich neben dem DHD befand.
Er checkte noch mal die letzten Anzeigen, von den Umweltkontrollprotokollen und Biosensoren.
Franzi hingegen setzte sich ihre Sonnenbrille auf, da die zwei Sonnen des Planeten doch sehr grell waren.
„Jetzt fehlt nur noch ein hübsches Mädchen, das mir den Rücken eincremt, dann ist es wirklich ein Paradies.“
Wie auf Stichwort kamen mehrere Menschen aus dem Dschungel, nährten sich der Erdengruppe.

Die Fremden standen ungefähr 10 Meter von den ST Teams entfernt, beobachteten sie aufmerksam.
Anscheinend waren sie allesamt äußerst scheu, da erst kaum einer wirklich näher kommen wollte.
Sie hatten alle eine sehr dunklen Teint und einen roten Punkt auf der Stirn, was typisch für Hindus ist.
Die Männer standen mit freiem Oberkörper da, während die Frauen allesamt in bunten und anmutig bestickten Saris erschienen.
Auch trugen sie ohne Ausnahme kunstvoll gefertigten Goldschmuck am Körper, was besonderst McKay zusagte.
„Oh man, ich glaube, ich bin im 7. Siebten Himmel.“
Ein paar Schritte vorgehend, fixierte er eine Frau nach der anderen, die aber urplötzlich anfingen zu weinen.
Die Männer fingen auch alle an, zu tuscheln, sich deutlich aufgebracht anzusprechen, dabei McKay wütend ansehend.
Daniel ging mit erhobenen Händen auf sie zu, in der Absicht, sie zu beruhigen.
„Ich bin Daniel Jackson, wir sind alle Friedliche Forscher vom Planeten Erde, die ohne Feindliche Absicht erscheinen.
Sagt doch bitte, wie wir euch verärgert haben.“
Der älteste von den Männern kam einen Schritt vor, zeigte auf McKay, dann auf den Boden vor ihm.
„Der dort ist in Unachtsamkeit auf einen Krebs getreten und hat ihn getötet.“
Rodney sah nach unten, hob dann seinen rechten Schuh.
„Was? Oh, verdammt, ich brauch mal ein Messer, um mir das elende Vieh vom Stiefel zu kratzen.“
In der Gruppe brach erneut heftiges Gemurmel aus, als der alte Mann erneut sprach.
„Ich behauptet friedlich zu sein, aber offensichtlich habt ihr keinen Respekt vor dem Leben.
Das ist ein Widerspruch.“
Während McKay das ganze nur peinlich war, lachten die anderen Erdensoldaten hinter vorgehaltener Hand über ihn.
Daniel begann zu ahnen, wer diese Menschen waren.
„Ihr seit Nachkommen der Jain, ist das richtig?“
Der alte Mann nickte anerkennend.
„Das ist richtig, die Jain waren unsere Vorfahren und wurden von einem mächtigen Volk hier hergebracht, die sich Asgard nennen.“
Franzi sah Degenhardt an.
„Oberst, ich glaube, dass hier ist einer der geschützten Planeten, die die Goa´Uld nicht angreifen dürfen.“
Daniel nickte noch mal, ging dann zurück zu ST 1 und 2.
„Also, Leute, dass sind Jain, mit anderen Worten, sie stehen für absoluten Gewaltverzicht gegenüber Menschen, Tieren und Pflanzen.
Diese Kultur beruht auf absoluter Friedfertigkeit, die gesamte Bevölkerung besteht aus Vegetariern.
Und weil McKay ein Tier getötet hat, was in deren Kultur eine schwere Freveltat ist, erwarten die eine Endschuldigung.“
Rodney grinste erst mal noch abfällig, ging dann aber zu dem alten Mann, reichte ihm die rechte Hand.
„Tja, Sorry, dass ich den Krebs da hinten zertreten habe, aber…“
Doch die gesamte Jaingruppe drehte sich sofort angewidert weg, als Daniel den Kanadier aufklärte.
„McKay, dass sind Inder, denen können sie nicht die rechte Hand reichen, da das eine schwere Beleidigung ist.“
Rodney verstand die Welt nicht mehr.
„Warum denn das?“
Kopfschüttelnd sah Dr. Jackson zu Boden.
„Weil sie mit der rechten Hand ihren Gluteus Maximus reinigen, nach dem sie sich erleichtert haben.“
Während McKay wie ein Idiot dastand, schüttelte Jules nur den Kopf.
„Und aus diesem Grund nimmt man keine Geeks mit, wenn es um Erstkontakte geht, ist ja nicht mehr zum Aushalten.“
Daniel wandte sich den Jain zu, während McKay einen Klaps nach dem anderen auf den Hinterkopf bekam.
Major Gratzky schüttelte ebenfalls den Kopf, da so was bisher noch nicht mal Runge gebracht hatte.
„Mensch, Kanadier, müssen sie sich gleich wie ein Rindvieh verhalten, oder brauchen sie einen Schluck Wodka, um die Nerven zu beruhigen?“
McKay aber nahm es typisch hochnäsig hin.
„Lachen sie nur, aber wenn sie wieder ein Problem haben, zu wem kommen sie dann wohl? Zu mir nämlich!“
Dabei zeigte er mit beiden Händen auf sich, während die anderen den Indern folgten, die von Daniel ziemlich ausgefragt wurden.
Auch achteten alle darauf, wo sie hintraten, ganz besondert Rodney, nachdem er sich eben schon zum Affen machte.


Vier Stunden später machten sie sich wieder auf den Heimweg, da es hier nur sehr geringe Vorkommen an Trinium gab.
Die Zivilisation der Jainnachfahren war erstaunlich hoch entwickelt, auch wenn sie aus Gegensätzen bestand.
War die Architektur der Städte und Tempel nach wie vor im Vorchristlichen Hindustil geblieben, so hatte sich die Technik auf Irdischen Standart entwickelt.
Sie hatten Satelliten, Telefone, Straßenbahnen, sogar einige Flugzeuge, aber selbst in der Technologie wendeten sie nichts Schädliches an.
In der Computertechnik achteten sie darauf, dass ihre Geräte nur wenig Elektrosmog verursachten.
Auch gab es ein sehr ausgereiftes Recyclingsystem, wodurch kaum Umweltverschmutzungen entstanden.
Benzin und Erdöl waren wegen der Umweltbelastungen verpönt, was die Erdlinge schon überraschte.
Zudem gab es in ihrer Kultur kaum Armut, dass ein sehr soziales System existierte, dass die schwächeren sofort Auffing.

McKay und Franzi hingegen futterten unentwegt rote Wildbeeren, die hier am Wegesrand standen.
Besonderst Rodney schienen sie zu schmecken, während sie langsam und gemütlich auf dem Heimweg waren.
„Man, ich hätte es nie gedacht, aber die Dinger sind wirklich verdammt lecker, davon sollten wir einige mitnehmen.“
Daniel aber war da etwas kritischer.
„Ich würde die Dinger nicht so futtern, wer weiß, ob die nicht giftig oder unverträglich sind, bei übermäßigem Verzehr.“
McKay aber ignorierte ihn und futtert einfach weiter, als sie wieder den Strand mit dem Tor ereichten.
„Reden sie mal schön vor sich hin und suchen weiter Steinchen zusammen, aber ich weiß schon, was gut für mich ist.
Schließlich stehen sie alle hier vor einem der größten Genies in der Geschichte der Menschheit.“
Jules fand das einfach nur nervend.
„Ja, sie sind so ein Genie, das sie das angebotene Essen in der Stadt verschlungen haben, als hätten sie drei Tage nichts gegessen.
Die Jain haben schon peinlich geguckt bei ihren Manieren, waren nur zu höflich, um was zu sagen.“
McKay aber winkte nur ab, während er unentwegt weiter diese Beeren futterte, auch die Mitglieder von ST 2 probierten ein paar.
Die beiden Sonnen gingen gerade unter, als Teal´C den Rückkehrcode eingab, welcher das Erdentor aktivierte.


STK, Besprechungsraum – drei Stunden später:

Daniel beendete seinen Bericht über den Planeten.
„… und so sind die dortigen Triniumvorkommen zu gering, um eine Förderung in Betracht zu ziehen.
Außerdem denke ich, dass wir wohl ständig mit den Jain im Clinch liegen würden, bei der Irdischen Lebensart.“
Rodney und Franzi hingegen rutschten ziemlich aufgewühlt auf den Sitzen umher, als wenn sie sehr nervös wären.
Aber auch die Mitglieder von ST 2 waren aufgeweckter als sonst, wenn auch nicht so ausgeprägt.
Der General bemerkte es als erstes.
„Was ist denn mit ihnen los?“
McKay starrte den General an und meinte ziemlich verlegen:
„Wissen sie, wann meine Frau zurückkehrt, ich habe da ein Bedürfnis, das dringend gestillt werden muss.“
Und auch Franzi war so.
„Verdammt, warum musste sie Rene unbedingt begleiten? Den Bericht hätte Jolinar auch später abliefern können.“
General Reineke fackelte gar nicht lange und ließ alle, die sich unwohl fühlten, auf die Krankenstation bringen.

Während dessen traf sich der General mit Dr. Zelenka, um einen Abschlußbericht über das Antikerwissen zu erhalten.
„Also, Zelenka.
Können wir die Informationen, die uns Oberleutnant Rust besorgt hat, nutzen, oder war das vergebene Liebesmüh?“
Der Tscheche war nicht gerade aufgeregt.
„Nun ja, dass meiste davon ist so hoch entwickelt, dass wird uns noch mindestens einige Jahrzehnte kosten, es auch nur annährend zu begreifen.
Andere Dinge, wie zum Beispiel im Bereich der Metallischen Legierungen können schon in einigen Jahren zur Verführung stehen.
Und dann gibt es noch ein paar Sachen, die unser Verständnis derart überfordern, dass es sicher noch in Jahrhunderten Rätsel aufwirft.“
Der General nickte verständnisvoll.
„Ich verstehe, aber haben sie auch schon Dinge entschlüsselt, die wir in wenigen Wochen, oder Monaten nutzen können?“
Zelenka dachte einen Moment angestrengt nach, schnippte dann mit seinen Fingern.
„Ja, Dr. Gruber hat heute morgen eine Genetische Formel entdeckt, die eventuell nachgebildet werden kann.
Wenn es so funktioniert, wie wir glauben, kann man damit Verletzungen in einem sehr schnellen Tempo heilen.
Dr. Gruber war der Meinung, der könne diese Genstruktur binnen einen Jahres reproduzieren, wenn es unbegrenzte Mittel hätte.“
Reineke nickte noch mal kräftig, gab Zelenka dann einen Klaps auf die Schulter, bevor er sich entfernte.


Ungefähr drei Stunden später hatte Doktor Roth sie alle gründlich untersucht, betrat gerade den Besprechungsraum.
Dort warteten General Reineke, Oberst Degenhardt, Teal´C und Jules schon ziemlich gespannt.
Die Ärztin begann zu sprechen.
„Nach den Bluttests kann ich nur sagen, dass die alle etwas im Blut haben, was die Hormone verrückt spielen lässt.
Die müssen mit etwas in Kontakt gekommen sein, auf dem Planeten, da diese Substanz eindeutig biologisch ist.“
Degenhardt sah die Ärztin kurz an.
„Ist das alles, oder können sie uns sonst noch was sagen?“
Amelia Roth lachte etwas in sich herein.
„Die Mitglieder von ST 2 haben nicht ganz so starke Erscheinungen, aber auch ein halbwegs brauchbares Gegenmittel gefunden.“
Der Oberst grinste alle fies an.
„Lassen sie mich raten, die kippen sich wieder mal alle mit Wodka zu, bis sie keine Anzeichen mehr spüren.“
Die Ärztin nickte ihm lächelnd zu.
Reineke dachte hingegen einige Sekunden nach.
„Oberst, kehren sie augenblicklich zurück auf den Planeten und finden sie heraus, wie es dazu kommen konnte.“
Degenhardt nickte, während die anderen schon auf dem Weg zu den Umkleideräumen waren.

Keine halbe Stunde später schritten ST 1 und 2 wieder durch das Sternentor, es war jetzt schon früher Abend auf dem Planeten.
McKay und Franzi, die schon nicht mehr klar bei Sinnen waren, stürzten sich sofort auf die Beerensträucher.
Daniel fand das sehr amüsant.
„Was, die Dinger haben das bewirkt?
Und ich sagte doch noch, nicht anfassen oder essen, aber wer wahr da mal wieder besserer Meinung?“
McKay und Franzi aber schaufelten die Beeren regelrecht in sich herein, hörten schon nicht mehr auf die anderen.
In diesem Monet kamen drei der Jain, darunter eine Frau, des Weges entlang und hielten auf die Erdlinge zu.
Einer der Männer sprach sie kopfschüttelnd an.
„Habt ihr von den Atelra Beeren gegessen?“
Degenhardt bestätigte mit einem Kopfnicken, was den Mann ziemlich amüsiert aussehen ließ.
„Nun, diese Beeren enthalten eine konzentrierte Anzahl von Liebeshormonen, die sofort den Körpereigenen Hormonhaushalt beschleunigen.
Ihr habt nun die Wahl, diese Beeren weiter zu essen, dann seit ihr für den Rest eures Lebens extrem Liebeshungrig.
Oder ihr macht eine Entwöhnung durch, die ist dann allerdings äußerst schmerzhaft, je nach der Hormonkonzentration in eurem Blut.“
Ohne weiter zu überlegen, stürzte sich McKay regelrecht auf die Beeren, während Franzi die hübsche Jainfrau fixierte.
Nachdem Rodney die Frau ebenfalls sah, kam es fast schon zu einer Prügelei zwischen den beiden, um die Gunst der Frau.
„Die gehört mir…“
„Nein, ich will sie vernaschen…“
Degenhardt und Teal´C mussten die beiden regelrecht mit Polizeigriffen zu Boden drücken, damit es hier keinen Aufstand gab.
Gartzky wurde das nun viel.
„Oberst, ich melde auf der Erde, dass Doktor Roth augenblicklich erscheinen soll, vielleicht findet sie ja ein Mittel.“
Degenhardt nickte, während sich die Frau Major zum Sternentor aufmachte.


Eine halbe Stunde darauf traf Doc Roth mit einigen Sanitätern ein und begann mit der Arbeit, ein Gegenmittel zu entwickeln.
„OK, als erstes brauch ich von allen hier Blutproben, am besten auch von einigen Jain, um Vergleiche anstellen zu können.“
Die drei Jain, die sich immer noch bei den Erdensoldaten aufhielten, gaben ohne Bedenken eine Probe ab.
Auch bei den Soldaten war dies kein Problem, doch bei McKay sah das natürlich schon ganz anders aus.
„Und was ist, wenn ich mich mit einer tödlichen Krankheit infiziere, na sagen wir mal Aids, weil ihre Spritzen nicht steril sind?“
Roth schüttelte nur den Kopf, als einer der Sanis dem Kanadier Blut abnahm.
„Keine Sorge, Doktor McKay.
Wir sind gewissenhafte Ärzte, die unseren Beruf mit größter Wissenschaftlicher Vorsicht ausführen.“
Worauf McKay natürlich Einspruch erheben musste.
„Ha, nichts für ungut, aber Medizin hat mit Wissenschaft etwa genauso viel zu tun, wie Voodoo.“
Degenhardt stand nur an einer Palme und schüttelte entnervt den Kopf, als sich Teal´C zu ihm gesellte.
„Was hast du Bastian, du siehst sehr besorgt aus?“
Degenhardt blickte seinen Jaffakumpel wehleidig an.
„Dieser McKay raubt mir noch den letzten Nerv, schlag mich bitte das nächste Mal, wenn ich erwäge, ihn mit auf Mission zu nehmen.“
Teal´C, der wie üblich standfest blieb, sah zu dem Kanadier rüber.
„In der Tat.“
Danach ging der Oberst wieder zu Doktor Roth.
„Bitte sagen sie mir, das sie was gefunden haben, denn ich kann nicht zulassen, dass meine Leute hier über die Zivilisten herfallen.
Das wäre nicht gerade förderlich für weitere Diplomatische Beziehungen, wenn sie mich verstehen.“
Roth zuckte aber nur mit den Schultern, da sie selbst nicht wusste, wie lange das noch dauern würde.


Zwei Tage später war ST 1 immer noch mit McKay auf dem Planeten, St 2 konnte schon wieder zurück zur Erde.
Doch Franzi und ganz besonderst Rodney, hatten immer noch viel zu viele Hormone im Blut, brauchten daher Beeren für einen kontinuierlichen Entzug.
In der Zwischenzeit hatte Doktor Roth die Beeren genau analysiert und war soweit, ein erstes Gegenmittel zu testen.
Daniel und Oberst Degenhardt hatten die Gelegenheit genutzt, um mehr über die Jain herauszufinden.
In den letzten beiden Tagen konnten sie mehrere Gespräche mit Bürgermeister der nahen Stadt führen.

Inzwischen wurden McKay und Oberleutnant Rust je eine Dosis des Gegenmittels verabreicht und es schien zu wirken.
Roth sah McKay genau in die Augen.
„Und wie fühlen sie sich?
Haben sie noch Anzeichen, oder sind die Beschwerden komplett verstummt?“
Während Franzi den rechten Daumen hob, jammerte McKay vor sich hin.
„Nichts ist in Ordnung, ich habe gewaltige Kopfschmerzen, verstehen sie, mir dröhnt der Schädel.“
Roth wandte sich den Oberst.
„Alles Klar, aber er ist wie üblich weinerlich und versucht einen auf Mitleid zu machen, sie kennen das ja.“
Der Kanadier war darüber nicht erfreut.
„Hören sie mal, mir geht es wirklich schlecht, ich glaube, dass ich vielleicht mal mein Testament ändern sollte.
Denn wenn mir was ernsthaftes passieren sollte, wäre das echt ein richtiger Verlust für die Menschheit.“
Degenhardt hielt sich nur die Hände vor die Augen.
„Ich schick ihnen jemand aus der Rechtsabteilung vorbei, aber halten sie jetzt den Mund, bevor ich sie eigenhändig erschieße.“
Von Teal´C angetrieben, wurde McKay ziemlich unsanft zum Sternentor gedrängt, da alle seiner Wehwehchen überdrüssig waren.
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.