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Stargate: The German Experience (Staffel 2) - Siege, Niederlagen und Allianzen von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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2.12 Nachwirkungen
von Atlan und Colonel Maybourne




23. September 2001 - Weißes Haus - Oval Office:

Der Präsident der USA, George W. Bush saß in seinem Büro, ging administrativen Pflichten nach.
Nur wenige Tage nach dem 11. September 2001, als Terroristen Flugzeuge in das World Trade Center in New York stützten, hatte Präsident Bush den uneingeschränkten “Krieg gegen den Terrorismus” erklärt.

“Mister Präsident?” ,kam es nun aus dem Lautsprecher.
“Was gibt es?” ,fragte der Präsident seine Sekretärin.
“Colonel Harry Maybourne vom NID.” ,meinte die Sekretärin.
Bush erinnerte sich.
Dieser Maybourne hatte Informationen über eine Terrorzelle in Deutschland gefunden.
“Schicken sie ihn rein.”
“Ja Mister Präsident.” ,kam es zur Bestätigung, die Tür zum Oval Office öffnete sich.
Colonel Maybourne trat ein, ein falsches Lächeln auf den Lippen.
Er salutierte, gab dem Präsidenten dann die Hand.
“Also Colonel.” ,begann Bush, nachdem sich beide gesetzt hatten.
“Wo ist jetzt diese Terrorzelle?”
Maybourne holte eine kleine Karte aus einem Koffer, den er dabei hatte.
Er zeigte auf ein Gebiet rund um München.
“Hier, die Alpen.
Etwa 100 Kilometer außerhalb von München.
Ein verlassener Armeestützpunkt der Bundeswehr, wo seit neustem wieder rege Tätigkeiten ausgeführt werden.
Wir gehen davon aus, dass dort die Flugzeugentführer vom 11. September ausgebildet wurden.”
Und so ging es weiter.
Bush hörte zu, nickte ab und zu.
Nachdem Maybourne dann endlich fertig war, fragte Bush:
“Und was schlagen sie jetzt vor?”
“Geben sie mir die Erlaubnis mit.... Sagen wir zwei Dutzend Soldaten der Special Forces dort einzudringen und Gefangene zu machen.
Wir müssen wissen, was da vorgeht.”
Bush überlegte wieder kurz.
“Nun gut, ich werde die deutsche Regierung informieren.”
Er griff schon nach seinem Telefon, Maybourne hielt ihn aber ab.
“Nein, wenn wir das machen, erfahren die Terroristen davon sicher davon..
Sie würden fliehen und wir hätten keine Chance mehr, sie je zu fangen.
Der Präsident der USA nickte.
“Tun sie, was zu tun ist, aber ich will keinen Fehlschlag, der uns dann auf CNN um die Ohren fliegt.”


Einige Stunden später:

Maybourne, Barrett und 20 Special Forces näherten sich, maskiert, dem Alpenstützpunkt.
Es war mitten in der Nacht, alles stockfinster in Dunkelheit gehaucht.
Barrett trat an den Colonel heran.
“Endlich. Fast zwei Jahre, Sir.....”
Maybourne grinste unter seiner Skimaske.
“Zufällig befinden sich in diesem Berg keine Terroristen, sondern Bundeswehrsoldaten.
Die an einem Projekt arbeiten, dass der ganzen Welt verheimlicht wird.”
“Ich will endlich wissen, was da unten vor sich geht.....” ,meinte Barrett.
Er ging nun mit Maybourne zu den anderen NID Agenten.
Diese hatten gerade einen der Notausgänge des Komplexes gefunden, schweißten ihn jetzt auf.
“Okay Leute, wir gehen rein, durchsuchen die Ebenen. Da es Nacht ist, ist hoffentlich kaum noch einer aktiv. Schusswaffen nur in Notfällen, wir wollen ja Gefangene.”
Der Eingang war nun aufgeschweißt, die ersten Soldaten kletterten herunter.

Nach einigen Minuten des Kletterns, waren sie auch schon am Ende des Notausganges angekommen, schweißten auch diese Tür auf.
“Ein Wunder, dass wir noch nicht entdeckt wurden.....” ,meinte einer der Soldaten.
“Dieser Komplex ist alt, der hat in den Notausgängen keine Alarmanlagen.
Man rechnet nun mal nicht damit, dass jemand hier eindringt.
Nun weiter.”
Die NID Agenten trennten sich in zwei Gruppen, die einen gingen mit Barrett recht den Gang herunter, die anderen unter Maybournes Kommando nach links.
Sie drangen zwei Ebenen herunter, trafen aber niemanden.
Einer der Soldaten, die allesamt nicht in Maybournes und Baretts Pläne eingeweiht waren, meinte plötzlich zu Maybourne:
“Colonel, wieso haben Terroristen einen so gut eingerichteten Stützpunkt?”
“Ich sagte doch schon, dass dies ein alter Bundeswehrstützpunkt ist, den die Terroristen unbemerkt einnahmen.”
“Wieso merkt die deutsche Regierung das denn nicht?”
Auf Ebene 17, wurde Barretts Trupp plötzlich entdeckt.
Ein Wissenschaftler öffnete plötzlich eine Tür, sah in die Waffenmündungen der Amerikaner.
Er schaffte es noch, einen Alarmschalter umzulegen, bevor er einen Pistolengriff in den Nacken begann und bewusstlos umfiel.
“Scheiße......” ,dachte Barrett, aktivierte sein Funkgerät.
“Colonel, wir sind aufgeflogen!”
“Ist mir schon klar, Barrett!” ,antwortete Maybourne.

Los, sofort zur untersten Ebene. Ich will endlich wissen, was da los ist.”
Die beiden Special Forces Trupps rannten nun, schlugen auf dem Weg zur untersten Ebene alle “Terroristen” nieder.
Innerhalb weniger Momente waren sie, nun wieder vereint, bis Subebene 22 vorgedrungen, hier war aber nun Schluss.

Vor ihnen standen etwa 18 Bundeswehrsoldaten.
Alle trugen komplette Ausrüstung, wie Kugelsichere Westen, Schutzhelme und G 36 Gewehre.
Mit einem “Waffen weg und Hände hoch!” ,wurden sie begrüßt.
Von hinten kamen noch mal 16 Soldaten, kreisten die Amis ein.
"Noch einmal, ergeben sie sich."
Als Maybourne und seine Soldaten nicht reagierten, schossen die Deutschen mit merkwürdigen, blauen Energiestrahlen auf sie, betäubten die Amerikaner.


2 Stunden später:

General Reineke und Oberst Degenhardt saßen im Büro des Generals, diskutierten über die Lage.
“Das ist gar nicht gut.” ,meinte Degenhardt. “Maybourne war schon immer eine Plage, aber jetzt......”
Reineke nickte.
“Er kennt sich jetzt hier aus.
Wir können ihn nicht beseitigen.
Allerdings können wir ihn aber auch nicht zurückgeben, ohne, dass die Amis unnötige Daten erhalten.”
“Ja, leider.” ,saget Degenhardt.
“Was meint der Kanzler?”
Reineke grinste das erste Mal an diesem Abend.
“Erst mal war er natürlich nicht gerade begeistert, dass ich ihn um drei Uhr morgens aus dem Bett geholt hab.
Er wird gleich morgen früh Bush anrufen und sich beschweren.”
“Und Maybourne, Barrett und die Soldaten?” ,fragte der Oberst.
Reineke beugte sich jetzt vor.
“Sagen wir’s mal so:
Runge kann jetzt endlich sein neues Gefängnis ausprobieren.”


Mehrere Stunden darauf:

Maybourne wachte mit einem Brummschädel auf.
Er lag auf einem Bett, in einem Raum, der spartanisch eingerichtet war.
Es gab das Bett, einen Tisch, einen Stuhl.
Durch ein Fenster drang Mondlicht herein.
Er stand sofort auf, ging zur Tür. Sie war nicht abgeschlossen.
Maybourne trat aus dem Zimmer, sah in den Nachthimmel.
“Drei Monde?!?”
Aus einem weiteren Zimmer, die sich als kleine Holzbaracken herausstellten, trat Barrett.
“Mein Gott Colonel, in welche Scheiße sind wir diesmal geraten.....”

Im Überwachsraum dieses Gefängnisses standen Oberst Runge und Dr. Zelenka.
“Ist das so klug?” ,fragte Zelenka den Militärkommandanten von Abydos.
“Die wissen nun, dass sie nicht mehr auf der Erde sind.”
Runge, der sich auf seinen Stock stützte, lachte nur kurz.
“Ach, keine Sorge Radek.
Wir haben denen kleine Dosen LSD verabreicht.
Klein genug, dass sie es nicht merken, groß genug, dass es innerhalb der nächsten Tage bei Drogentests auffällt.
Bei diesem Detail werden die Amis dann einfach denken, Maybourne und Co wären high gewesen.”
Grinsend schluckte er eine Schmerztablette.


Auf der Erde; Büro des Bundespräsidenten:

Bundespräsident Johannes Rau rief gerade den US Präsidenten an, war stinkwütend.
Einer der Vorteile Staatsoberhaupt zu sein war, dass man ein nettes, rotes Telefon hatte.
Mit denen man wichtigste Staatsoberhäupter schnell erreichte.
“Hier ist Bundespräsident Rau aus Deutschland.
Geben sie mir sofort ihren Präsidenten.” ,sagte Rau in einem Befehlston.
“Es tut mir Leid, aber der Präsident ist momentan in einer Besprechung.
Ich könnte sie zu Vizepräsident Cheney durchstellen.”
“Nein!” ,meinte Rau energisch.
“Schalten sie mich sofort zu Präsident Bush durch, oder......” ,den Rest ließ er aus, aber die Sekretärin hatte verstanden.
Sie schaltete um und im nächsten Moment sprach Bundespräsident Rau mit dem “mächtigsten” Mann der Welt.
“Präsident Bush?” ,kam es vom Präsidenten.
“Was fällt ihnem Geheimdienst ein, auf einen unserer Stützpunkte zu stürmen?!” ,fragte Rau bissig.
“Laut dem Kommandanten der Einheit ist das eine Terrorzelle.” ,meinte Bush verwundert.
“Blödsinn.
Das ist einer unserer Forschungskomplexe.
Ich bestehe auf eine öffentliche Entschuldigung.
Wir behalten uns jetzt vor, die Soldaten solange zu behalten.
“Das kommt gar nicht in Frage.” ,meinte Bush sofort. “Sie schicken die Soldaten sofort zurück in die USA, danach reden wir weiter.”
“Nein.” ,antwortete Rau.
“Das kommt gar nicht in Frage. Überlegen sie es sich. Wiederhören.”
Mit diesen Worten legte Bundespräsident Rau auf.
Bush überlegte einen Moment, rief dann seine Sekretärin in sein Büro.
“Was gibt es Mister Präsident?”
“Schicken sie mir Vize Präsident Cheney und den Verteidigungsminister.”

2 Stunden später; STK:

ST 1, Hauptmann Müller und der General waren im Konferenzraum, saßen über Blaupausen.
“Das soll es sein?” ,fragte Müller.
Reineke nickte.
“Ja. Jolinar ist seid einer Woche da und beaufsichtigt die Tok’Ra Tunnelkristalle bei der Arbeit.
28 Unterebenen sind gegraben, wir hatten den alten Sowjetbunker als Vorlage
Jetzt muss nur noch alles mit Beton ausgekleidet werden.
Die Schutztüren werden alle aus Trinium bestehen, und so weiter.
Aber das sehen wir ja, wenn wir dort sind.”
“Und wo ist das ganze?” ,fragte Daniel.
“Unter dem Brocken, dem größten Berg im Harz
Das gute ist, dass niemand in einem Gebiet, wo viele Touristen unterwegs sind, eine derartige Anlage vermutet.”

In diesem Moment kam ein Feldwebel herein.
“Entschuldigung Herr General, aber das ist dringend. Schalten sie Kanal 56 ein.”
“Wieso sollen wir CNN einschalten?” ,fragte Teal’C.
Degenhardt sah ihn schockiert an.
“Du guckst CNN?”
Teal’C nickte.
“Seit dem 11. September.
Eure Welt verändert sich und ich möchte alles mitkriegen.”
Müller nahm indes die Fernbedienung, schaltete den Fernseher ein.
Ein Nachrichtensprecher stand vor dem Weißen Haus. “Und jetzt schalten wir in das Weiße Haus, zu Präsident Bush.”
Bush stand auf einem Podium, begann mit seiner Ansprache.
“Wie sie sicher schon mitbekommen haben, haben Einsatzkräfte der US Streitkräfte in Deutschland einen Terrorstützpunkt hochgenommen.
Wir waren erfolgreich und konnten über 50 schwerbewaffnete Terroristen festnehmen.
Allerdings wurden unsere tapferen Soldaten von Soldaten der deutschen Bundeswehr gefangen genommen. Und werden nun festgehalten.
Nach einem Gespräch mit Bundespräsident Johannes Rau, hat er abgelehnt unsere Soldaten freizulassen.”
Verteidigungsminister Rumsfeld trat vor.
“Wir haben nun keine andere Wahl mehr, als die Bundesrepublik Deutschland zu zwingen unsere Leite freizulassen.
Wir verlegen deshalb die Trägergruppe um die USS Enterprise an die deutsche Küste.
Danke, das ist alles. Gott schütze Amerika.”
Bush und die anderen gingen, dann wurde wieder vor das weiße Haus geschaltet.
Der Nachrichtensprecher meinte nun:
“Sie haben es gehört.
Beten wir dafür, dass die Deutschen ihre Fehler einsehen und nicht wieder an ihre dunkle Vergangenheit anknüpfen.”
Reineke schaltete voller Wut ab, Zornesröte trat in sein Gesicht.
“HAT DIESER NACHRICHTENPFUSCHER UNS GRADE ALS NAZIS KLASSIFIZIERT?!”
Teal´C nickte. “In der Tat.”


Moskau; Kreml:

Putin schaltete nun auch den Fernseher aus, rief seinen Adjutanten.
Ein Ordonanzfeldwebel kam herein.
“Was gibt es Herr Präsident?”
Putin überlegte noch kurz, sagte dann:
“Ich brauche eine sofortige Verbindung zum Kapitän der Admiral Kusnezow.“
Der Ordonanzfeldwebel salutierte.
“Jawohl Herr Präsident.”
Als der Feldwebel den Raum verlassen hatte, nahm Putin den Hörer seines Telefons.
“Geben sie mir Präsident Chirac.”
“Den Präsidenten von Frankreich?”
“Kennen sie noch einen Präsidenten namens Chirac?!” ,blaffte Putin zurück.
“Und jetzt schnell.”

In den nächsten zwei Tagen räumten die Amerikaner 70% ihrer Stützpunkte, in Amerika stieg seid Ende des zweiten Weltkrieges der allgemeine Hass gegen die Deutschen. Andere Länder verhielten sich ruhig, selbst die Erdallianzmitglieder.

Abydos:
Barrett und Maybourne saßen in einem dunklen Zimmer, dass nur von einer Lampe erhellt wurde.
Die beiden sahen arg mitgenommen aus.
Die Hitze in dieser Wüste war unerträglich, die Zimmer waren nicht klimatisiert.
“Na, micht ganz wie bei ihnen zu Hause, nicht wahr?” ,fragte Runge, der auf seinen Stock gestützt in der Tür stand.
“Colonel Runge.” ,stieß Barrett verächtlich aus. “Sie!”
Runge störte sich nicht an Barrett, humpelte zu ihm hin.
Dann nahm er schnell seinen Stock, schlug Barrett erst in die Magengegend, dann schlug er ihm so unter das Kinn, dass er nach hinten flog, blutete.
“Das war für das kleine Mädchen, dass nun ohne Vater aufwachsen muss, weil sie ihn getötet haben. Erinnern sie sich vielleicht noch? Tokio? Russischer Botschafter?”
Runge humpelte zu Barrett, trat ihn mehrere Male in die Rippen.
“Und das war für mich.”

Doch Runge hörte nicht auf. Er schlug weiter auf Barrett ein, hatte ihm drei Rippen und die Nase gebrochen. Jetzt kam Maybourne an die Reihe. "Und mit ihnen, sie Schwein ,hab ich auch noch ne Rechnung zu begleichen!"
Auch Maybourne bekam die Wut des gebrochenen Mannes zu spüren. Runge schlug ihm mit dem Stock in die Rippen, in den Magen. Als Maybourne dann auf dem Boden lag zerrte er ihn hoch, schlug ihm zwei Zähne aus.

Er hätte noch so weitergemacht, hätte Zelenka, der das ganze beobachtet hatte, nicht zwei Sicherheitsbeamte reingeschickt, Runge zur Ruhe gebracht. Als er sich wieder beruhigt hatte, stellte Runge zwei Becher mit gelben Kapseln auf den Tisch.
“Schlucken sie das.”


STK:

Schröder war angekommen, kam nun in das Büro von General Reineke.
In den letzten Tagen hatte er kaum geschlafen. Nachträglich hatte die Öffentlichkeit ihm zwar zugestimmt, man konnte sich ja nicht alles von den Amerikanern gefallen lassen.
Die UN stand kopfüber, Börsenkurse waren eingebrochen.
Reineke kam jetzt in sein Büro, gab Schröder die Hand. “Herr Bundeskanzler. Wie steht es da draußen?”
Schröder schüttelte den Kopf.
“Nicht gut.
Wenn das so weitergeht, muss ich in 24 Stunden vor die Öffentlichkeit treten und das STK veröffentlichen. Oder wir haben einen Krieg zwischen Deutschland und Amerika.
Ich erteile ihnen jetzt erst einmal den Befehl, sofort von Abydos 25 MiG 301 herschaffen zu lassen.
Die Tornados der MiG-300 Klasse sind sofort aus dem Lager zu holen.”
“Das Demontieren und wieder montieren der MiG 301 dauert 12 Stunden.” ,meinte der General.
“Ist mir schon klar.
Allerdings ist das unser einziger Vorteil gegenüber der US Navy.”

Plötzlich klingelte das Telefon, Reineke ging ran.
“General Reineke.”
“Hier ist Präsident Putin, geben sie mir bitte sofort Kanzler Schröder.
Ich weiß er ist da.”
Reineke übergab den Hörer.
“Es ist Präsident Putin.”
“Was gibt es?” ,fragte Schröder niedergeschlagen.
“Wir stehen hinter ihnen.” ,meinte Putin nur.
“Die Erdallianz steht hinter Deutschland. Und nun schalten sie bitte CNN ein.”
Reineke bekam einen Wink von Schröder, schaltete den Fernseher im Büro ein.

“..... In den letzten Tagen passierte viel unglaubliches, aber was nun passiert ist ebenso, wenn nicht noch unglaublicher.” ,begann der Nachrichtensprecher von CNN.
“In wenigen Stunden sollte die USS Enterprise und ihre Trägerkampfgruppe in der Nordsee, vor der deutschen Küste eintreffen.
Was sie dort jedoch bald antreffen wird, ist fast unglaublich.”
Ein Video wurde eingeblendet.
Das Flaggschiff der französischen Marine, die Charles de Gaulle, und dessen Trägergruppe fuhren Richtung deutscher Küste.
“Die französische Regierung hat ihre uneingeschränkte Solidarität mit Deutschland bekundet und würde Deutschland, bei einem möglichen, bewaffneten Konflikt unterstützen. Auch gegen die USA.”
Er fasste sich an seinen Ohrhörer.
“Ich erfahre gerade, dass Präsident Putin ebenfalls seine Solidarität mit Deutschland ausgesprochen hat. Ich zitiere:
“Wir werden Deutschland uneingeschränkt unterstützen, komme was da wolle.
...... ebenso melden sich gerade der Premierminister von Irland und der Kaiser von Japan. Und gerade bekomme ich noch eine Meldung, dass der russische Flugzeugträger Admiral Kusnezow und seine Trägergruppe vor der Küste Alaskas kreuzen, warum ist allerdings offiziell nicht bekannt. Das waren die Nachrichten auf CNN.“
Schröder und der General konnten ihren Ohren nicht trauen.


Weißes Haus, gleichzeitig:

Der Präsident hatte die Nachrichten gesehen.
Bush überlegte nicht lange, griff zu seinem Telefon. “Geben sie mir den Oberbefehlshaber der Enterprise Battle Group.”

5 Minuten später; STK:

Hauptmann Müller kam in das Büro des Generals gestürmt, meldete:
“Herr General, Herr Bundeskanzler!
Die USS Enterprise und ihre Trägerkampfgruppe drehen ab.”
General Reineke und Kanzler Schröder atmeten auf. “Hauptmann, wählen sie Abydos an und sagen sie Oberst Runge, dass er die Amis unter Drogen setzen und dann zurück schaffen soll.”


2 Tage später:

Im Oval Office saßen der Präsident, Maybourne und Barrett zusammen mit Vize Präsident Cheney und Verteidigungsminister Rumsfeld.
“Also, wo waren sie?”
Maybourne und Barrett, beide hatten Sonnenbrände, zuckten mit den Schultern, was ihnen bei mehreren gebrochenen Rippen schwerfiel.
“Keine Ahnung. Irgendwo in der Wüste. Und man konnte drei Monde sehen.”
Rumsfeld und Cheney lachten nur bitter auf, da kam auch schon ein Arzt mit Testresultaten herein. Der Arzt meinte: “Sieht so aus, als wären alle 20 Männer in den letzten Tagen mit LSD und anderen Drogen vollgepumpt worden.”
Bush schüttelte resignierend den Kopf. , sah Maybourne an.
“Sie waren high ,wohl die ganze Zeit. Ihre Aussagen werden also nichts bringen...
... Das ganze für nichts und wieder nichts.”


In der nächsten Woche normalisierte die Welt sich wieder.
Jedoch blieben die diplomatischen Kanäle zwischen der BRD und den USA noch einige Monate eingefroren. Die Börsenkurse erholten sich erst nach und nach wieder.
Die USA hatten aus Protest alle Stützpunkte in Deutschland geräumt.
Nur die Rammstein Airforce Base blieb bestehen. Sie nahmen alle Flugzeuge, Atomsprengköpfe, Biologischen und Chemischen Waffen und auch so gut wie alles leichte Equitment mit. Nur schweres Gerät wie Panzer und ähnliches konnten sie nicht mehr mitnehmen. Deswegen sprengten sie die Gefährte lieber, bevor sie in andere Hände fielen. Allerdings hatten sie dabei auch einiges übersehen, auf einem Stützpunkt bei Mannheim etwa drei Artillerie Geschütze und kleineres Gerät, wie Mörser oder M16 Gewehre. Schröder grinste darüber im nachhinein nur, freute sich über die “Stützpunkte und Ausrüstung für umsonst” .
Die meisten Stützpunkte nahm wenige Tage darauf die Bundeswehr in Betrieb.
Die Besatzungen waren meist Zeitsoldaten, deren Verflichtungszeit auslief, aber bleiben wollten. Sie wurden außerhalb der regulären Truppenstärke geführt und aus geheimen Konten bezahlt, waren aber ansonsten normale Soldaten.
Somit hatte Deutschland zu seinen 310.000 regulären Soldaten noch knapp 8.700 zusätzlich. Der Großteil der zurückgelassenden Waffen aber wurde Irland, Russland, Japan und Frankreich zur Verfügung gestellt. Als kleines Dankeschön für die Hilfe in schweren Stunden.


Zwei Wochen später zog das STK um.
Mit Tok’Ra Tunnelkristallen hatte man unter dem Brocken einen alten sowjetischen Bunker erweitert, auf 28 Unterebenen.
Die Technik war die neuste vom neusten, der Stützpunkt hatte alles, was das STK brauchte. Darunter waren ein Fuhrpark auf der zweiten Unterebene mit mehr als 40 Wieselpanzern, Gepardpanzern, Torjeeps, Raketen, die man zur Unterstützung durch das Tor schicken konnte. Das alte STK wurde nun endgültig geschlossen, das neue STK würde jetzt alle Aufgaben übernehmen. Im alten STk sollte der Betrieb noch eine Zeit lang aufrechterhalten bleiben, um NID Beobachter zu verwirren.

Maybourne und Barrett wurden wegen Unfähigkeit und der Auslösung eines Konfliktes, der leicht hätte eskalieren können, versetzt.
Maybourne nach Feuerland und Barrett nach Antactica.


Neues STK- Torraum:

ST 1 war abmarschbereit. Der Torraum des neuen STK war doppelt so groß, anstatt schwerer MG’s standen neben dem Tor schwere Railguns, der Kontrollraum war eine Ebene höher als der alte, doppelt so groß und besser ausgerüstet.
Müller wählte das Tor an.
“Sehen wir uns die Wunder von P9U-194 an.” ,meinte Degenhardt fröhlich, dann trat das Team durch das Tor.


Zwei Wochen, nachdem die Krise wieder bereinigt war, erhielt der amerikanische Filmmacher Michael Moore eine seltsame Nachricht am Telefon.
"Kommen sie heute Abend, gegen 21 Uhr in die 37. Straße, Ecke 9. Straße.
Ich habe Unterlagen, die sie für einen neuen Film gut gebrauchen könnten."

Zu der angegebenen Zeit wartete Moore an der besagten Stelle.
Als ihm ein Mann, in langem Mantel und Spitzen Hut, tief ins Gesicht gezogen, einen Umschlag gab.
"Nehmen sie das und sie können der Regierung Bush zumindest den Tag versauen."
Der Regisseur wurde ziemlich misstrauisch.
"Was ist das denn und warum kommen sie damit zu mir?"
Der Unbekannte ging aber wieder.
"Ich habe ihren Film, "Bowling for Columbine" gesehen, er war gut."
Danach verschwand der Mann wieder, sich auf einen Stock stützend...

Einige Zeit später brachte Michael Moore eine entschärfte Version von "Fahrenheit 9/11" heraus, nachdem die Regierung große Teile des ursprünglichen Films zensieren musste...



Ende der Folge
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