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II. Neue Zeiten - Nichts ändert sich von Ship84

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Jack setzt sich auf einen Stuhl, hält seinen Kopf und denkt darüber nach, warum Sams Zustand sich so stark verändert hat. Schlimme Gedanken durchfluten seinen Kopf. “Was ist mit ihr passiert? Vorhin ging es ihr doch noch gut und es sah so aus, als würde sie wieder gesund?“ Er schaut zu Janet, die neben ihm steht.
„Weißt du, wie das passieren konnte, Janet? Janet schaut ihn an.
„Nein. Ich habe mich auch gewundert, denn ich habe nach der OP noch mal nach anderen Verletzungen gesucht, aber keine gefunden.“ Verzweifelt und wütend springt Jack auf.
„Warum ist ihr Herz dann stehen geblieben und warum sah es so aus, als würde sie wieder gesund werden?!“, schreit er Janet an, die es aber anscheinend nicht böse nimmt.
„Jack, bitte.“ Erst jetzt merkt er, dass er sie angeschrien hat. Er schaut von Janet zu Joan und wieder zurück. Als er wieder bei Joan stehen bleibt, sieht er, wie sie nur mit dem Kopf schüttelt. Entschuldigend hebt er die Hände.
„Ok. Ok. Es war nicht so gemeint“, versucht er sich bei Janet zu entschuldigen.
„Ist schon gut Jack.“
„Es tut mir leid, dass ich dich angeschrien habe“, versucht er sich weiter zu entschuldigen.
„Jack!“ Er schaut Janet jetzt in die Augen. Sie lächelt ein wenig. „Ist schon gut“, wiederholt sie ihre Antwort. Plötzlich piept etwas. Janet schaut auf den Monitor, der die Vitalfunktionen von Sam überwacht. Er zeigt an, dass Sams Puls auf 50 gefallen ist.
„Was ist das Janet“, fragt Joan. Man sieht, dass Janet stark überlegt.
„Einen Moment.“ Sie geht kurz ans Bettende und nimmt Sams Krankenblatt. Dann geht sie zum Monitor, drückt ein paar Knöpfe und vergleicht etwas mit dem Krankenblatt.
„Janet?“, fragt jetzt Jack. Janet dreht sich um und sieht in die Beiden fragenden Gesichter.
„Ihr Puls ist eben von 90 auf 50 gefallen.“
„Was heißt das“, fragen Jack und Joan gleichzeitig.


„Also, wenn.....“, sucht Janet nach den richtigen Worten, „...wenn die Werte weiter absinken, kann es passieren, dass...“, bricht sie wieder ab.
„Sag es schon Janet“, fordert Jack jetzt. Janet legt das Krankenblatt auf einen Tisch und geht einen Schritt auf die Beiden zu.
„Es kann passieren…“, spricht sie mit bedrückter Stimme weiter, „...dass ihr Herz wieder aussetzt, sie ins Koma fällt und nicht mehr aufwacht.“
„Nein, dass kann nicht sein“, bricht es aus Jack heraus. Joan versucht äußerlich noch ruhig zu bleiben, denn sie möchte ihrem Vater nicht noch mehr zumuten. In ihrem Inneren sieht es ganz anders aus. Sie möchte am liebsten laut aufschreien.
„Es tut mir leid Jack. Ich wünschte, ich könnte es ändern.“ Sie geht auf Jack zu und legt ihm eine Hand auf einen Arm. Sie hat allerdings den Eindruck, dass es nicht die kleinste Wirkung hat. Jack hat plötzlich einen Druck, doch er weiß nicht wo er herkommt.
„Ich muss mich setzen“, sagt Jack. Er sucht nach einem Stuhl und sieht einen, der an Sams Bett steht. Janet überprüft noch ein Mal Sams Werte und sieht, dass sie sich im Moment stabil halten. Anschließend verlässt sie die Krankenstation und geht in ihr Büro. Joan steht immer noch an der gleichen Stelle, unschlüssig darüber, was sie machen soll. Schließlich verlässt sie ebenfalls die Krankenstation. Jack sitzt noch immer auf dem Stuhl. Es scheint so, als hätte er sich in sich zurückgezogen.


„Herein“, hört Joan die Stimme von Janet auf ihr Klopfen hin.
„Janet? Kann ich dich kurz sprechen?“
„Aber sicher. Komm rein.“ Jona geht in Janets Büro und schließt die Tür hinter sich.
„Setz dich.“
„Danke.“ Joan sitzt sich auf einen Stuhl, der vor Janets Schreibtisch steht.
„Janet?“
„Ja.“
„Also ich weiß ja, dass...“, bricht Joan ab, denn den Gedanken, den sie hat, versucht sie zu vertreiben. Joan senkt ihren Kopf.
„Was ist denn Joan?“
„Ich weiß, dass ist eine blöde Idee, aber würde das Heilungsgerät helfen?“ Janet überlegt kurz und merkt, dass sie diese Möglichkeit nicht bedacht hat.
„Joan, dass wäre eine Lösung. Ist Tamara noch im SGC?“ Jona schüttelt mit dem Kopf.
„Nein, sie ist vorhin zurück nach Edoria gegangen. Ich werde ihr eine Nachricht schicken.“
„Gut tu das.“ Joan lächelt ein wenig und steht auf.
„Danke Janet.“ Doch bevor sie geht, hält Janet sie auf.
„Joan.“ Sie dreht sich wieder um. „Sag ihr aber, dass sie sich beeilen soll, denn Sam darf, falls sie ins Koma fällt, nicht länger als 48 Stunden an die Maschinen angeschlossen werden.“ Joan hätte damit jetzt nicht gerechnet, aber sie nickt kurz und verlässt dann die Krankenstation. Auf dem Weg in den Kontrollraum ist sie so in Gedanken vertieft, dass sie fast gegen einen Sergeant gelaufen ist.


Kontrollraum

Harriman führt gerade ein Diagnose Programm durch, als Joan den Kontrollraum betritt.
„Wählen Sie bitte das Tor an und sagen Sie mir bitte bescheid, wenn sie eine Verbindung nach Edoria hergestellt haben.“
„Jawohl Ma'am.“ Joan setzt sich an einen Computer, legt ein Mikro an, damit sie gleich mit den Tok’ra sprechen kann. Durch die viele Forschung können sie jetzt über einen Kanal länger mit einander Kommunizieren. Harriman hat inzwischen das Programm gestartet und das Tor dreht sich. Joan ist angespannt, denn sie hofft, dass Tamara ihrer Mutter helfen kann. Eigentlich wäre ihre Schwester noch geblieben, aber die Tok’ra hatten sie, wie ihren Großvater zurückbeordert.
„Chevron drei aktiviert“, verkündet Harriman gerade. Die Iris ist geschlossen. Joan schaut auf das Stargate, doch dann schweifen ihre Gedanken wieder ab. Sie merkt nicht, wie der letzte Chevron einrastet.
„Chevron sieben aktiviert“, verkündet Harriman ein letztes Mal. Er schaut zu Joan und wartet, dass sie zu sprechen beginnt. Doch sie bekommt nichts mit. „Joan, Sie können beginnen“, spricht Harriman sie an. Nichts. Joan starrt nur auf das Stargate. „Joan“, versucht er es noch mal. Wieder nichts. Harriman entschließt sich Joan auf die Schulter zu tippen.
„Was?“, schaut sie erschrocken in alle Richtungen. Alle Techniker, die sich im Raum befinden, starren sie an.
„Ähm...“, wundert sich Harriman über Joan. Er kennt sie jetzt schon lange, doch war sie nie so durcheinander. „...das Gate ist offen“, spricht er nach einer kleinen Pause weiter. „Sie können funken.“ Er richtet seinen Blick wieder auf den Computer, um den Energiefluss zu überwachen. Die Anderen gehen auch wieder ihrer Arbeit nach. Joan muss ihre Gedanken bei Seite schieben, damit sie sich konzentrieren kann. So hat sie es auf der Akademie gelernt. Sie schaltet das Mikro ein.
„Das SGC ruft die Tok’ra. Bitte kommen.“ Ein Rauschen durchflutet den Kanal und auf dem Bildschirm taucht Niemand auf. „Ich wiederhole. Das SGC ruft die Tok’ra. Bitte kommen.“ Sie überprüft noch einmal, ob das Mikro an ist und ob die Verbindung noch steht.


Edoria

„Ich wiederhole. Das SGC ruft die Tok’ra. Bitte kommen“, schalt es durch die Tunnel der Tok’ra. Jona ist gerade auf dem Weg zum Kommunikationssystem. Er hat den ersten Ruf schon gehört, aber konnte nicht schnell genug reagieren. Gerade erreicht er eine Konsole und kann den Kanal öffnen.
„Hier ist Jona von den Tok’ra. Ich höre euch. Wie kann ich euch helfen?“
„Joan hier. Könnte ich bitte mit Tamara sprechen.“ Jona nickt kurz und geht zurück in den Kristallsaal, von wo er gerade gekommen ist. Tamara sitzt mit anderen Tok’ra zusammen und führt eine Besprechung, da sie auf eine dringende Mission muss. Sie weiß bisher nicht, dass sich der Zustand ihrer Mutter verschlechtert hat.
„Tamara, deine Schwester möchte dich sprechen.“
„Einen Moment.“ Sie sieht von einem Blatt auf und sieht Jona an.
„Hat sie gesagt, was sie will?“ Jona schüttelt mit dem Kopf. Tamara steht vom Stuhl auf und geht mit Jona zu der Konsole zurück.


Erde

Joan wartet ungeduldig, dass Tamara endlich kommt. Dann tauchen Jona und Tamara auf dem Bildschirm auf.
„Danke Jona“, hört man Tamara sagen. Der Tok’ra verschwindet. Joan verlässt ihren Platz und setzt sich an einen anderen Bildschirm.
„Was gibt’s Schwesterchen?“


Edoria

„Tammy, Mums Zustand hat sich verschlechtert.“
„Wann?“
„Vor zehn Minuten?“
„Oh nein. Wie geht es ihr?“
„Nicht gut. Sie liegt fast im Koma. Ihr Herz hat aufgehört zu schlagen, aber Janet konnte sie zurückholen.“
Tamara glaubt nicht, was sie da hört und bekommt kein Wort mehr heraus. Sie kann, durch die Verschmelzung mit Serna, ihre Gefühle besser kontrollieren, aber wenn es um ihre Mutter geht, ist das viel schwieriger.
„Es tut mir leid, dass ich störe“, spricht jetzt Serna mit tiefer Stimme.
„Das macht nichts“, reagiert Joan ganz normal darauf, dass sie jetzt mit einem Tok’ra spricht.
„Es ist dir bestimmt Recht, wenn wir vorbeikommen und es mit dem Heilungsgerät versuchen.“
„Deswegen habe ich Kontakt zu euch aufgenommen.“ Jetzt merkt Serna, dass sich Tamara wieder gefangen hat und gibt ihr die Kontrolle über ihren Körper zurück.
„Gut. Ich bin gleich drüben.“
„OK.“


Krankenstation

Jack sitzt in sich gekehrt auf dem Stuhl. Er selbst hat das Gefühl, dass jetzt eine Mauer zwischen ihm und Sam aufgebaut ist. Er sitzt zwar gleich neben ihr, er kann sie anfassen, aber er fühlt sich, als wäre er Meilen weit von ihr entfernt. Er sieht zur Tür, als Joan und Tamara herein kommen, doch er sieht die Beiden nur durch einen Schleier. Seit dem Zeitpunkt, wo Janet ihm beibringen musste, dass Sam ins Koma fallen und dann sterben würde, wenn sie keine Möglichkeit fänden ihr zu helfen, hat ihn in ein Loch fallen lassen und nun kommt ihm alles so fremd vor. Selbst Tamara kennt ihren Vater nicht so. Er sitzt zusammengekauert auf dem Stuhl und hat einen leeren Blick.
„Seid wann ist er so?“, fragt Tamara ihre Schwester leise, ohne den Blick von Jack abzuwenden.
„Seid einer Stunde. Er hat sich auf den Stuhl gesetzt und hat sich nicht mehr bewegt. Seid dem hat er auch nichts mehr gesagt“, flüstert Joan in Tamaras Richtung. Tamara geht auf ihren Vater zu und hockt sich vor den Stuhl.
„Dad?“, flüstert sie, denn sie will ihn nicht erschrecken. Doch er reagiert nicht, sondern starrt nur ins Leere. So hat es den Anschein. „Dad“, versucht es Tamara noch einmal. Sie legt ihre Hand auf Seine und hofft, dass sie ihn so aus seiner Starre herausholt, denn er bewegt sich und sieht nun Tamara an. Joan kommt ein paar Schritte näher. Als er Tamara ansieht, sieht sie, dass sich sein Blick nicht ändert, sondern es ist immer noch der starre Blick von gerade. Tamara hat das Gefühl, dass er durch sie durch sieht. Joan stellt sich neben Tamara. Jetzt legt Jack eine Hand so auf Tamaras rechte Wange, als könnte er nicht glauben, dass sie hier ist. Er streichelt ihre Wange und da läuft ihm eine einzelne Träne über die Wange, doch diese Träne ist die Einzige, die ihm entweicht. Außer der Träne zeigt er keine Reaktion. Jack lässt Tamaras Wange los.
„Ich hole Janet“, sagt Joan. Tamara schaut hoch.
„Gut. Ich hole das Heilungsgerät.“ Joan nickt und geht in Janets Büro. Tamara steht auf und Jack folgt ihr mit seinem Blick. Noch immer begreift er nicht, dass Tamara da ist und Sam helfen wird. Er glaubt, sie sei eine Halluzination. „Was ist nur los mit dir Dad?“, fragt sie ihn flüsternd und geht zu einem Schrank. Sie muss erst eine Nummernkombination eingeben, um das Heilungsgerät rausholen zu können.


Kurze Zeit später stehen Janet und Joan an Sams Bett und sehen, wie Tamara das Gerät mit ihren Gedanken einschaltet. Sie führt das Heilungsgerät über Sams Körper. Joan beobachtet Tamara. Die Ärztin wundert sich, warum das Heilungsgerät nicht angefangen hat, denn sie hatte schon oft gesehen, wie es funktioniert.
„Was ist los Tamara?“, fragt jetzt Joan, die das fragende Gesicht von Tamara, während des Heilungsversuchs, sieht. Ihre Schwester hat ihre Augen geschlossen, um sich auf die Heilung zu konzentrieren, allerdings bewegen sich ihre Augen unter ihren Liedern.
„Ich weiß es nicht. Es müsste eigentlich funktionieren.“ Mit ihren Gedanken schaltet sie das Gerät ab und wendet sich Joan und Janet zu. Während sie sich umdreht, schaut sie sich das Heilungsgerät an und wundert sich, warum es keine Wirkung zeigt. „Kaputt ist es nicht.“ Joan senkt ihren Kopf, denn sie hat gehofft, dass es funktioniert.
„Mist“, flüstert sie in Janets Richtung. Janet dreht sich zu Joan und legt einen Arm auf Joans Schulter, um sie zu trösten.
„Keine Angst. Wir finden schon einen Weg.“
„Ich konnte allerdings sehen, dass ihr eigentlich nichts fehlt und doch verhindert etwas, dass sie gesund wird“, richtet sich Tamara jetzt an die Beiden.
„Aber warum liegt sie dann fast im Koma?“, hören die Drei die Stimme von Jack, der immer noch starr auf seinem Stuhl sitzt. Die Drei schauen erst sich gegenseitig an und dann in Jacks Richtung. Tamara lächelt ein wenig, denn sie ist froh, dass ihr Vater eine Regung zeigte, wenn sie auch nur kurz war.
„Das kann ich mir auch nicht erklären“, beantwortet Tamara, die immer noch in Jacks Richtung schaut, seine Frage.
„Na gut. Lassen wir sie erst mal allein“, richtet sich jetzt Janet an Joan und Tamara, denn sie weiß, dass sie Jack nicht aus dem Stuhl und aus der Krankenstation bekommt. Die Beiden verlassen nach einem kurzen nicken die Krankenstation.


7 Stunden später (inzwischen sind 12 Stunden vergangen, seit Sam wieder zurück ist)

Jack ist nach weiteren zwei quälenden Stunden des Wartens in seinem Stuhl eingeschlafen. Die Leiterin der Krankenstation ist inzwischen ein paar Mal rein gekommen, um nach dem Rechten zu schauen. Sie hofft, dass ihnen bald eine Möglichkeit einfällt, um Sam zu helfen und das sich ihr Zustand bald bessert.
Plötzlich piept etwas, aber Niemand hört es. Der Monitor zeigt Veränderungen. Sams Puls steigt wieder. Ebenfalls stabilisieren sich der Blutdruck und der Herzschlag. Langsam öffnet Sam ihre Augen. Sie blinzelt ein paar Mal, um sich an das Licht zu gewöhnen. Erinnerungen an das, was geschehen ist, kehren zurück. Eigentlich müsste sie sich groggy fühlen, doch es geht ihr fantastisch. Sie setzt sich etwas auf und schaut sich in der Krankenstation um. Der Tubus stört sie nur wenig, denn er hilft ihr immer noch beim atmen. Sam sieht Jack schlafend auf dem Stuhl neben ihrem Bett sitzen, lächelnd beschließt sie ihn schlafen zu lassen und legt sich wieder zurück. Wenig später ist sie auch wieder eingeschlafen.


3 Stunden später (Nächster Morgen)

Es ist jetzt 8 Uhr. Janet war noch mal bei Sam, aber sie war so schnell wieder weg, dass sie nicht gesehen hatte, dass sie die Anzeigen auf dem Monitor geändert hatten. Gerade macht Jack seine Augen auf. Er hatte einen seltsamen Traum, in dem Sam aufgewacht ist, ihn beobachtete und dann weitergeschlafen hat. Er streckt sich kurz und geht zum Wasserspender, um etwas zu trinken. Nun hat er einen Becher Wasser in der Hand, nimmt einen Schluck und als er sich wieder umdreht, um zum Stuhl zurückzugehen, fällt ihm der Becher aus der Hand. Auf dem Boden bildet sich eine kleine Pfütze. Er starrt Richtung Sams Bett und kann es kaum glauben, denn Sam sitzt aufrecht in ihrem Bett und schaut ihn an. Schnell reibt Jack seine Augen, denn er glaubt, es wäre eine Halluzination, doch als Jack seine Hände runter nimmt, sitzt Sam noch immer aufrecht im Bett.
„Sam?“, fragt er ungläubig, nachdem er seine Sprache wiederbekommen hat und nähert sich zaghaft ihrem Bett. Sie nickt, denn mit dem Tubus kann sie nicht sprechen. Nur langsam nähert er sich ihrem Bett. Aus seinem entsetzten Gesicht wird ein fröhliches und Jack lächelt. Jetzt steht er an ihrem Bett. Sofort nimmt er Sam in den Arm. Auch sie freut sich und will ihn gar nicht mehr loslassen. „Ich bin so froh Sam. Ich bin so froh.“ Er nimmt ihr Gesicht in die Hände und sieht ihr direkt in die Augen. Wieder ein Mal erkennt Sam, die Liebe, die er für sie empfindet in seinen Augen. Er gibt ihr einen kleinen Kuss auf die Wange, lässt ihr Gesicht los und setzt sich auf den Stuhl. Eine Hand streichelt er, um sich selber zu zeigen, dass sie es auch wirklich ist. „Janet“, ruft er, ohne den Blick von Sam abzuwenden. Gerade will Janet etwas sagen, als sie das Zimmer betritt, aber ihr bleibt die Spucke weg. Sie starrt Sam nur an, denn sie kann es, wie Jack, kaum glauben, dass sie wach ist. Sie geht auf Sam zu.
„Du bist wach?“, sind ihre ersten Worte, nachdem sie wieder ihre Stimme hat. Noch immer kann Sam nur nicken. Sam zeigt auf den Tubus. „Oh, ja. Natürlich“, begreift Janet die Situation und entfernt zügig den Tubus. In der Zwischenzeit holt Jack seiner Frau schon mal ein Glas Wasser und bleibt dann vor dem Bett stehen. Janet überprüft den Puls und kann nur staunen. „Also der Puls ist wieder normal.“
„Ist doch schön“, kommt es von Jack. Der hält nervös das Glas fest, denn er möchte endlich mit seiner Sam sprechen. Janet lässt die Beiden allein. Jack gesellt sich zu Sam an ihr Bett und reicht ihr das Glas. Mit einem großen Schluck trinkt es leer.
„Danke“, flüstert sie heiser. Sie gibt ihm das Glas und er stellt es auf einen Nachttisch.
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