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II. Neue Zeiten - Nichts ändert sich von Ship84

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Eine Stunde später

Es war ein weiter Weg mit dem Transporthubschrauber, als sie mit dem Transportstrahl überwältigt haben. Auf dem Weg sind sie noch mal, auf einer kleinen Lichtung gelandet und haben die Anderen aufgenommen. Komischer Weise liegt John Manson im Koma, obwohl er keine äußeren oder inneren Verletzung hat. Janet kann sich das nicht erklären. Jetzt liegen die Beiden auf der Krankenstation. Janet hat Lieutenant James nach Hause geschickt. Ihm geht es wieder etwas besser. Joan hat zwar keine Inneren Blutungen, doch die Gehirnerschütterung macht Janet sorgen. Die Große Platzwunde sah nicht gut aus. Janet schaut sich gerade die Monitore an, die Joans Vitalfunktionen überwachen. Zwischendurch schreibt sie etwas auf ein Klemmbrett.
„Janet?“ Sie dreht sich um und Tamara steht hinter ihr. „Wie geht es ihr?“
„Es geht ihr noch nicht besser.“ Janet wendet sich wieder ihrem Klemmbrett zu. Tamara geht nun an Janet vorbei und stellt sich an Joans Bett. Sie nimmt eine Hand von Joan.
„Wach doch auf“, fleht sie leise ihre Schwester an. Sie streichelt Joan eine Strähne aus dem Gesicht. „Kämpfe dagegen an, Schwesterchen.“ Janet sieht wieder vom Klemmbrett auf und beobachtet Tamara eine Minute. Sie hat vorher noch nie so ein starkes Band zwischen Geschwistern gesehen. Sie ergänzen sich perfekt. Tamara schaut zu Manson.
„Was ist mit ihm.“ Janet sieht auch zu Manson.
„Kann ich nicht sagen. Eigentlich sollte er nicht im Koma liegen. Alle Werte sind im normalen Bereich.“ Tamara sieht wieder zu Joan. „Ich bin in meinem Büro“, flüstert sie Tamara zu. Tamara nickt nur und streichelt Joan wieder. Janet drückt kurz Tamaras Arm und verlässt die Krankenstation. Nun zieht sich Tamara einen Stuhl näher ans Bett und setzt sich, ohne den Blick von Joan abzuwenden.


„Dank dir, habe ich euch gefunden“, erzählt sie ihrer Schwester. Sie hofft, dass Joan sie hört. „Du hast mir zwar nicht direkt gesagt, wo ich euch finden kann, aber ich habe es geschafft. Das zweite Rätsel ist mir immer noch nicht eingefallen. Wenn du mir bloß helfen könntest.“ Langsam schläft Tamara ein und landet wieder in diesem Traum, doch diesmal ist er anders.

Sie steht vor der Krankenstation. Langsam geht sie hinein. Joan sitzt aufrecht in ihrem Bett.
„Ich habe auf dich gewartet.“ Tamara ist etwas verwirrt.
„Wieso?“
„Ich muss dir etwas Wichtiges sagen.“ Tamara bleibt vor Joans Bett stehen und schaut sich in der Krankenstation um. John Manson liegt noch immer in seinem Bett. Da steht Joan auf, schwebt zu ihrer Schwester und tippt auf ihre Schulter. Tamara schreckt herum.
„Hast du mich erschreckt“, gibt sie zu und beobachtet verwundert ihre Schwester. „ Hast du mich hierher geholt?“
„Ja. Ich bin Joans Seele. Mein Geist ist gefangen.“
„Wie?“
„Das Böse hat Einfluss auf mich. Mein Geist und meine Körper werden schwächer und ich werde sterben.“
„Aber das Böse ist nicht hier.“
„Doch und wir sind in Gefahr, aber ich kann dir nicht sagen, wie und durch wen?“
„Warum nicht?“
„Weil ich nichts genaueres weiß. Mein Körper ist Schwach und die Gehirnerschütterung groß. Falls mein Körper aufwacht, wird mein Geist sich an nichts erinnern, weil mit meinem Körper etwas geschehen ist.“
„Was denn?“ Joan zuckt nur mit den Schultern. Joan schwebt einen Schritt auf sie zu und greift nach ihrer Hand.
„Du musst uns helfen. Du bist die Einzige, die das kann.“
„Na toll“, kommentiert es Tamara. „Aber wen meinst du denn alles mit uns?“ Joan schaut sich um, als wolle sie sichergehen, dass sie Niemand hört. Tamara beobachtet ihre Schwester und ist ziemlich verwundert.



„Die Erde.“
„Oh man.“ Joan schwebt an Tamara vorbei und zieht sie mit sich. Am Bett von Manson bleibt sie stehen und lässt sie los.
„Er ist schon gefangen und manipuliert“, erklärt sie ihrer Schwester. Tamara schaut zu ihm.
„Wie?“
„Das kann ich nicht sagen, denn es wurde unterdrückt und ruht. Irgendwie spüre ich das.“
„Ich schaue ihn mir mal an.“ Tamara geht um das Bett herum.
„Nein tu das nicht!“, versucht Joan ihre Schwester aufzuhalten. Sie will ihr nachgehen, doch etwas läst sie nicht weiter gehen. Es ist wie eine Barriere. „Bleib bitte stehen.“
„Na, vielleicht kann ich ihm hier schon helfen.“ Tamara hört nicht auf ihre Schwester und geht weiter. Langsam zieht sie die Bettdecke weg.
„Oh mein…“ Plötzlich greift Manson nach ihr. Seine Hand greift in Tamaras Brust und fügt ihr heftige Schmerzen zu.
„Aaaaahhhhrrrr!!!!“
„Tammy!“, ruft Joan entsetzt. Manson holt seine Hand wieder heraus.
„Jetzt gehörst du mir.“ Tamara bricht zusammen.
„Neeeiiiinnnn.“ Schon löst sich Joans Seele auf und auch der Rest.


In der Realität liegt Tamara, zwischen Joan und Johns Bett, auf dem Boden und bewegt sich nicht.


1 Tag zuvor im Orbit

„Herr, hier ist der Gefangene“, berichtet der Diener von Anubis.
„Bring ihn in mein Labor“, befiehlt Anubis mit tiefer Stimme.
„Ja, mein Herr.“ Er verbeugt sich und verschwindet mit zwei Jaffa, die Manson tragen. Im Labor legen sie ihn auf einen Tisch. Dann kommt schon Anubis.
„Pflanzt ihm die spezielle Sonde ein und kopiert seine Gedanken und Erinnerungen. Dann spritzt ihm den Virus in die Brust, er wird ihn kontrollieren, sich verteidigen, wenn er bedroht wird und uns seine Daten übermitteln.“
„Sofort mein Herr.“ Schon arbeiten die Jaffa fieberhaft an der Ausführung der Befehle.


2 Stunden später

Ein Jaffa kommt auf die Brücke und kniet sich vor Anubis hin.
„Herr, wir haben seine Erinnerungen. Es ist noch Eine dort, wo wir ihn gefunden haben. Aus den Erinnerungen geht hervor, dass sie Verletzt ist.“ Anubis sieht auf.
„Bring sie hierher und achtet darauf, dass ihr nicht entdeckt werdet, sonst werdet ihr bestraft.“ Der Jaffa geht rückwärts und verlässt schnell die Brücke.
Im Labor pflanzen Jaffa gerade den Virus ein. Kurze Zeit später bringen zwei Jaffa Joan ins Labor und legen sie auf einen anderen Tisch. Auch Anubis betritt das Labor.
„Ihre Verletzungen sollen bleiben. Blockiert ihre Erinnerungen und pflanzt den anderen Virus ein. Die Tok’ra werden sich wundern, wenn sie den Tau’ri ihre Hilfe anbieten wollen. Erst vernichte ich die Tau’ri und dann sind die Tok’ra dran. Er wird schon jetzt mein Sklave sein, ohne, dass er dies bemerkt. Bei ihr wird es etwas länger dauern.“
„Herr, was machen wir mit ihr, wenn wir fertig sind?“
„Bringt sie zurück und hinterlasst alles so, wie ihr sie vorgefunden habt. Den Mann bringt zurück in den Wald.“ Da betritt ein anderer Jaffa das Labor.
„My Lord, die Flotte ist eingetroffen und geht in Stellung.“
„Sag ihr, sie sollen warten bis ich den Befehl zum Angriff erteile. Ein zu früher Angriff wäre fatal. Ich werde in meine Gemächer gehen und möchte nicht gestört werden.“
„Jawohl, my Lord.“ Anubis verlässt das Labor und zieht sich in seine Gemächer zurück.



Gegenwart (halbe Stunde später)

Sam betritt die Krankenstation und sie trifft fast der Schlag. Tamara liegt zwischen Joans und Mansons Bett. Sie geht schnell zu ihr.
„Hey Tammy“, versucht sie Tamara zu wecken, aber keine Reaktion.
„Janet!“ Janet kommt sofort aus ihrem Büro.
„Was ist passiert?
„Ich weiß nicht. Habe sie so gefunden. Hilf mir mal.“ Beide tragen Tamara zu einem Bett neben Joan.
„Als ich vorhin hier war, war noch alles in Ordnung.“ Janet holt ein Stethoskop und schließt sie ebenfalls an einen Monitor an.
„Sieht aus, als wäre alles in Ordnung. Sie schläft offenbar nur“, erklärt sie, nachdem sie sie abgehört und die Werte überprüft hat.
„Das braucht sie anscheinend. Lassen wir sie schlafen.“ Janet nickt und geht wieder in ihr Büro, nachdem sie kurz nach Joan geschaut hat. Sam setzt sich zu Joan ans Bett. Da bewegen sich die Finger von Joan. Sam schaut etwas geschockt, aber doch erfreut.
„Janet!“, ruft Sam. Sie spricht leise auf Joan ein, um sie nicht zu erschrecken.
„Joan. Joan.“ Aber Joan reagiert nicht.
„Ist sie wach?“, fragt Janet, die jetzt am Bett steht. Sam schüttelt mit dem Kopf. Janet geht zu den Monitoren und schaut sich die Werte und den Tropf an. „Die Wirkung des Beruhigungsmittels müsste jetzt nachlassen. Sie wacht bestimmt gleich auf.“ Da öffnet Joan langsam ihre Augen.
„Hey“, begrüßt Sam ihre Tochter mit einem Lächeln. Verwirrt sieht sich Joan um. Sie weiß nicht, wo sie ist und wer um sie herum steht. (Das Virus hat jetzt seine Wirkung entfaltet)
„Wo bin ich?“, fragt sie mit ängstlichem Blick.
„Du bist auf der Krankenstation.“ Joan schaut von einer zur Anderen.
„Wer seit ihr?“ Nun schauen die Beiden verwirrt aus der Wäsche. Sam zeigt in Janets Richtung.


„Das ist Janet.“, zeigt sie in ihre Richtung. „Und ich bin Sam. Deine Mutter“, beendet Sam die Vorstellung. Sam schaut verwirrt zu Janet.
„Was ist mit ihr Janet?“
„Ich habe schon so etwas befürchtet. Die Gehirnerschütterung ist wohl schwerer als ich angenommen habe. Ich hole die Ergebnisse vom Röntgen.“ Sie geht kurz in ihr Büro und holt die Röntgenbilder.
„Du kannst dich wirklich nicht erinnern“, versucht Sam es noch mal. Joan schüttelt den Kopf. Sam dreht sich von ihr weg und geht ein paar Schritte vom Bett weg. Da kommt Janet mit den Bildern aus ihrem Büro. Sam folgt Janet zu einer Lampe. Janet klemmt die Bilder in eine Halterung.
„Also hier sitzt das Kleinhirn mit den Langzeit und Kurzzeiterinnerungen, aber es deutet nichts darauf hin, dass die Erinnerungen blockiert sind.“ Sie überlegen, wo es her kommt. Da betritt Jack die Krankenstation. Er schaut sich um und sieht die Zwei in einer Ecke stehen.
„Was ist denn los?“, fragt er die Beiden, als er sich nähert und auch Tamara in einem Bett liegt. „Joan leidet offenbar an Amnesie.“
„Oh man. Kannst du etwas dagegen tun Janet?“
„Leider nein. Es gibt keine sichtbaren Anzeichen für eine Amnesie.“ Jack dreht sich zu Joan, beobachtet sie und schaut dann zu Tamara. Joan ist schon wieder eingeschlafen.
„Was ist denn mit Tamara?“ Janet schaut zu Jack und dann zu Tamara.
„Sie schläft“, erklärt sie. Sam schaut sie an.
„Bist du dir wirklich sicher, denn ich konnte sie nicht wecken?“ Janet sieht verwundert zu Sam.
„Mhm. Das ist tatsächlich etwas merkwürdig. Ich mache ein paar Tests, um sicher zu gehen.“


„Danke“, lächelt Sam Janet besorgt an, aber dennoch etwas erleichtert.
„Wie geht es Joan noch?“, möchte Jack wissen.
„Den Umständen entsprechend gut. Für das gebrochene Bein können wir das Heilungsgerät benutzen, aber die Amnesie können wir damit nicht behandeln.“ Jack dreht sich wieder um.
„Warum?“
„Es sind keine Sichtbaren Wunden in ihrem Kopf.“
„Ok, dann benutzt das Heilungsgerät. Was wird mit der Amnesie?“
„Wir müssen warten.“
„OK.“ Sam setzt sich wieder zu Joan und hält ihre Hand. Jack folgt ihr und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Ich bin in meinem Büro.“ Sam nickt und Jack verlässt die Krankenstation. Janet nimmt die Bilder wieder aus der Halterung und geht zu Sam.
„Wenn du etwas brauchst, ich bin in meinem Büro.“ Sam schaut Janet an und lächelt dankend. Nach einem kurzen Blick auf das Krankenblatt von Joan, geht sie in ihr Büro.


Am nächsten Morgen (etwa 8 Uhr)

Jack geht wieder auf die Krankenstation. Sam sitzt noch immer an Joans Seite und liest ein Buch.
„Sam“, spricht er leise, um sie nicht zu erschrecken. Sie sieht auf und lächelt gequält.
„Wie geht es ihr?“
„Sie schläft wieder. Sie ist zwar ein paar Mal kurz aufgewacht, aber wusste nichts.“ Sie steht auf, legt das Buch auf eine Kommode und deutet Jack sich zu setzten. Sie setzt sich auf seinen Schoß.
„Es ist schlimm, wenn die eigene Tochter einen nicht erkennt“, sagt sie ohne den Blick von Joan zu wenden.
„Ja bestimmt“, bemerkt Jack, der Joan ansieht.
„Immerhin schläft sie jetzt schon seit vier Stunden.“ Jack sieht zu Tamara rüber, die noch nicht wieder zu Bewusstsein gekommen ist. Da stürmt Janet in den Raum.
„Ich habe etwas gefunden“, ruft sie Sam und Jack zu. Die Beiden stehen sofort auf und folgen Janet.
„Und was.“ Janet bleibt an einem Computer stehen und setzt sich. Sie tippt etwas ein.
„Also,...“, beginnt sie mit den Ergebnissen. „…alle ihre Vitalfunktionen sind normal. Kein erhöhter Blutdruck, Puls ist nicht erhöht und...“
„Ja, dass wissen wir“, unterbricht Jack sie ungeduldig. Janet sieht etwas wütend an.
„Moment.“ Sie tippt auf eine Taste und die Röntgenaufnahmen von Tamaras Brust tauchen auf dem Bildschirm auf. „Bei den Aufnahmen habe ich etwas Seltsames gefunden.“ Sie zeigt auf den Monitor und man sieht deutlich einen dunklen Fleck.
„Sieht das nicht wie ein Tumor aus“, fragt Sam ein bisschen ängstlich.
„Das habe ich zu erst auch gedacht. Bis ich...“ Sie tippt wieder auf eine Taste und die Aufnahme vergrößert sich. „...dies hier entdeckt habe.“
„Was zum...?“ kommt es von Jack. Auf dem Monitor sieht man, wie sich kleine Käferähnliche Parasiten ansiedeln und vermehren.
„Das ist nicht alles.“ Janet holt noch Aufnahmen von Tamaras Gehirn und vergrößert sie.
„Diese Dinger befinden sich auch in ihrem Gehirn. Allerdings halten sie sich nur im Kleinhirn auf.
„Was heißt das jetzt?“, möchte Sam wissen.


„Nun ja, nachdem ich dies bei Tamara festgestellt habe, machte ich auch Aufnahmen von Joans Gehirn.“ Nun holt sie die Untersuchungsergebnisse von Joan auf den Bildschirm.
„Wenn ich nicht gezielt gesucht hätte, wäre es mir nicht aufgefallen. Die Parasiten befinden sich an derselben Stelle, wie bei Tamara. Das kann kein Zufall sein.“
„Könnten sie übertragbar sein?“, fragt Jack vorsichtshalber nach. Janet schaut nachdenklich von Tamara zu Joan und wieder zurück.
„Ich bin mir nicht sicher, aber es sieht ganz so aus, denn Tamara war seit ihrer Rettung die ganze Zeit in ihrer Nähe.“
„Also gut. Ich werde eine Quarantäne veranlassen. Du hast 3 Stunden, um dies zu überprüfen.“ Janet nickt. Jack geht zu einem Telefon und wählt die Nummer des Kontrollraums.
„Sergeant rufen sie Quarantänestufe aus und riegeln Sie die Basis bis auf weiteres ab.“
„Noch etwas Sir?“
„Alle Mitarbeiter des SGC sollen sich auf der Krankenstation zu einer Untersuchung melden.“
„Jawohl Sir.“ Kaum hat Jack aufgelegt, geht der Alarm los. „Achtung! Achtung! Auf Befehl von General O’Neill wird die Quarantänestufe ausgerufen und die Basis abgeriegelt. Alle melden sich an ihren Stationen. Zusätzlich werden alle Mitarbeiter aufgefordert sich auf der Krankenstation melden. Ich wiederhole. Es wird die Quarantänestufe ausgerufen und die Basis abgeriegelt. Alle melden sich an ihren Stationen und die Mitarbeiter werden aufgefordert sich auf der Krankenstation zu melden.“ Kurz darauf verstummt der Lautsprecher und man hört nur noch den Alarm. Sam sieht fragend zu Janet.
„Denkst du nicht, dass Serna Tamara heilen wird?“ Janet klatscht so laut in ihre Hände, dass Sam vor Schreck zusammen zuckt. Offenbar ist ihr ein Licht aufgegangen.
„Du hast Recht.“ Janet legt einen Finger auf ihren Mund, überlegt kurz und schaut auf die Ergebnisse. „Es ist mir nicht aufgefallen, aber Parasiten vermehren sich normalerweise. Allerdings tun sie es nicht bei Tammy. Sie ernähren sich nur von Fett und leiten es zu den Anderen ins Gehirn. Ich werde alles noch mal überprüfen. Dann werden wir ja sehen, ob es übertragbar ist.“
„In Ordnung. Kommst du Sam.“ Sam nickt und die Beiden lassen Janet Raum für die Untersuchungen.


11 Uhr (3 Stunden später)

Vor ein paar Minuten hat Jack befohlen die Quarantäne aufzuheben, denn alle Ergebnisse bis auf einen waren negativ. Um den einen handelt es sich um John Manson. Janet hat ebenfalls Parasiten in seinem Gehirn gefunden, dass aber noch nicht sein Koma erklärt. Außerdem fand sie eine parasitenähnliche Substanz, die seine DNA verändert.
„Sie scheinen seine DNA zu verändern. Ich kann mir nur nicht vorstellen, in was oder wen er verwandelt wird“, erklärt sie Jack, der jetzt die Ergebnisse wissen möchte.
„OK. Ich möchte kein Risiko eingehen. Wir legen ihn unter Beobachtung in den Quarantäneraum.“
„Mach ich.“ Janet ruft zwei Pfleger, die John zwei Räume weiter bringen.
„Ich bin dann in meinem Büro und Sam ist in der Kantine. Sie wollte sich stärken.“ Janet nickt, überprüft die Krankenblätter und die Monitore ihrer Patienten. Jack geht in sein Büro und Janet geht nach ein paar Minuten auch in die Kantine.
Nur ein paar Minuten später wacht Tamara auf. Sie ist noch schwach und kann durch Mansons Attacke auf ihre Brust nicht sprechen. Es befindet sich keiner im Raum, dem sie sich bemerkbar machen kann. „Keiner hier?“, denkt sie. „Ich muss ihnen meine Erkenntnisse mitteilen.“ Sie sieht zu ihrer Schwester. Tamara weiß jetzt, dass ihre Schwester ihr unbewusst geholfen hat. Die starke Bindung zwischen ihnen hat ihr einen Vorteil verschafft, denn als Joan ihre Hand, in Tamaras Traum, gehalten hat, hat sich so eine art Schutzschild gebildet und hat Tamara wesentlich mehr bei dem Angriff geschützt, als wenn sich das Schutzschild nicht gebildet hätte. So hatte Serna mehr Kraft, um sich und Tamara zu heilen. „Ich danke dir“, bedankt sie sich bei Serna.
„Deine Schwester hat uns auch geholfen, ansonsten hätten die Parasiten unsere DNA verändert und wir Beide wäre gestorben.“ Tamara merkt, wie sie und Serna wieder schwächer werden. Auch ihre Erinnerungen, an die Ereignisse verblassen.
„Was ist los?“ Keine Antwort. „Serna?“, fragt sie verängstigt. „Ich bin hier“, hört sie Serna schwach. Ich muss uns weiter heilen“, flüstert Serna schon.
„OK.“ Tamara schließt ihre Augen und schläft schnell wieder ein.


Kantine (halbe Stunde später)

Sam und Janet sitzen an einem Tisch und unterhalten sich über belanglose Dinge.
„Ich gehe jetzt mal nach John Manson schauen. Kommst du mit?“ Sam nickt. Auf dem Weg zur Krankenstation ist Sam ganz in Gedanken. Sie hat das Gefühl, dass sie nur noch eine Hülle ist und keine Gefühle mehr an sich ran lässt. Janet beobachtet sie.
„Alles in Ordnung?“
„Mhm? Äh ja“, sagt Sam tonlos, steht auf und verwundert folgt Janet ihrer Freundin aus der Kantine.
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