Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

3,3 millions light-years from home von Terraner

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +

Kapitel 5: Talking 'bout A Revolution


„!aber bevor er dem tückischem Gift erlag, schickte er noch 5 Piraten zur Hölle! Er war ein großartiger Mann und ich bereue keine Sekunde die ich an seiner Seite verbracht habe.“, berichtete Teyla Emmagan und schenkte John Sheppard noch ein Bier ein.

„Wow!ich habe noch nie so eine aufregende Geschichte gehört.“, meinte Dr. Olafson beeindruckt. Er nahm sich vor auch einmal nach Finzon Beta zu reisen und den Schatz des blaubärtigen Wraith’ zu suchen.

„Jetzt muss ich aber mal für kleine Schweden!“, meinte der Wissenschaftler und verschwand aus der Pokerhöhle.

Es war dunkel auf dem Gang, den er betreten hatte. Betreten schaute sich Olafson um. Er wusste nicht wo die Toiletten waren, deswegen lief er einfach mal los.

Schnell war ihm unheimlich zu Mute, denn schon seit einigen Minuten war ihm kein Mensch mehr begegnet. Die Stille fing an an seinen Nerven zu zerren.

Er schaltete die kleine Taschenlampe an, die an seinem Schlüsselanhänger hing und bewegte sich in ihrem Schein fort.

Schritte näherten sich und ihr Verursacher bog um die Erde. - Und lief auf Olafson zu. Dieser hob geistesgegenwärtig die Lampe und leuchtete Orphania an.

„Ach du bist das...“, doch er konnte nicht weiter sprechen. Die Botschafterin rutschte auf einer Bananenschale aus und flog in seine Arme.

Vom Moment überwältigt, konnte Olafson nicht mehr als sie zu halten. Orphania schluchzte und sagt: „Er ist tot...bei den Göttern er ist tot...“
Die Botschafterin schlang ihre Arme um den Schweden und weinte an seiner Schulter.
Unbeholfen tätschelte der Wissenschaftler ihre Schulter und murmelte: „Ist ja gut...wer denn?“

Mit vor Tränen überfließenden Augen schaute sie auf: „Mein Bruder...er wurde vor ein paar Stunden von Aufständischen hingerichtet. Der Mann der mir das mitteilte meinte auch, dass sich die Lage im Königreich stündlich verschärft. Revolution liegt in der Luft, Randy.“

„Schau mir in die Augen, Kleines...“, Randolf wusste selbst nicht wieso er das sagte, ein fast verschütteter Sektor seines Gehirns riet es ihm.

„Wenn es zu gefährlich für dich ist zurückzukehren, dann kannst du bestimmt hier in Atlantis bleiben.“

Plötzlich wütend stieß sie sich ab. „Ich habe nicht die Absicht mein Volk und meine Familie dann im Stich zu lassen, wenn sie mich am meisten brauchen! Vielleicht wird das auf der Erde so gehandhabt, aber nicht auf Aravina!“

Zornig wandte sie sich ab und stürmte davon. Olafson eilte ihr hinterher.

„Warte...du hast mich falsch verstanden! Hey! Ich wollte dir nur sagen das ....“

„Ja?“, sie blieb stehen und drehte sich um, die Arme verschränkt.

„...ich dich sehr mag und dir gerne in dieser schwierigen Situation helfen würde.“

„Ja, es ist nur....mir stand mein Bruder sehr Nahe. Entschuldige das ich dich so angefahren habe.“

„Es ist schon Okay...mit 9 Jahren habe ich meine kleine Schwester verloren. Ich kann verstehen wie du dich fühlst.“, Olafson trat einen Schritt auf sie zu.

„Wie ist es passiert?“, fragte Orphania und kam auch wieder näher.

„Meine Schwester war adoptiert, sie war schwarz. Auf dem Schulweg wurde sie zusammengeschlagen, vermutlich von Rechtsradikalen. Sie lag ein Jahr im Koma und ist dann gestorben.“, erzählte Olafson traurig.

„Das muss sehr schwer für sie gewesen sein...“, jetzt war es Orphania die ihn in den Arm nahm.

„Also wenn ich irgendetwas für dich tun kann. Ich weiß was du jetzt fühlst...“, flüsterte Randolf Olafson und drückte sie an sich.

„Begleite mich nach Aravina und hilf mir die Dinge ins Lot zu bringen. Ich brauche jemanden den ich vertrauen kann. Im Königreich gärt es schon länger, der Tod meines Bruders ist nur der jüngste Höhepunkt einer traurigen Serie. Dies sind unsichere Zeiten, besonders für Mitglieder der königlichen Familie. Komm mit mir, Randy. Ich brauche dein Hilfe!“

Der Mond war während des Gesprächs weiter gewandert und schien nun durch ein nahes Fenster auf den Gang.

Als Randolf im Mondenschein Orphania in die Augen schaute, konnte er dieser Frau alles sagen, nur nicht nein.

„Ja. Ich werde mit dir kommen, meinetwegen bis ans Ende der Pegasusgalaxie und wieder zurück! Und wenn wir und durch Horden von Wraith kämpfen müssen um unser Ziel zu erreichen!“, rief der Wissenschaftler enthusiastisch.

„Die Einstellung gefällt mir!“, meinte Orphania lächelnd.


Am nächsten Morgen im Konferenzraum:

„Also Frau Botschaftern, haben sie über eine Allianz unserer Planeten nachgedacht? Durch einen Technologieaustausch und durch gegenseitige militärische Hilfe können nur beide Parteien profitieren.“

Dr. Elisabeth Weir, Leiterin der Atlantisexpedition und Verhandlungsprofi, saß zusammen mit der Hohen Botschafterin des Planeten Aravina im Konferenzraum.

Dabei saß noch Richard Woolsey, der es sich nicht hatte nehmen lassen zu diesen wichtigen Verhandlungen anzureisen.

„Ich habe mir die ganze Angelegenheit gründlich überlegt.“, erklärte Orphania besonnen. „Doch ich muss mich noch mit meiner Königin beraten, bevor ich zustimmen kann. Außerdem kann sowieso nur sie so ein wichtiges Vertragswerk unterzeichnen.“

Orphania trank noch einen Schluck Tee und fügte hinzu: „Meine Zustimmung hat dieser Vertrag. Er bringt nur Vorteile und ist fair.“

Dr. Weir gestatte sich ein dezentes Lächeln und lehnte sich zurück.

„Bei uns ist es üblich, das bei Vertragsunterzeichnungen Vertreter beider Parteien anwesend sind. Ich bitte also darum das mich einer ihrer Leute begleitet, für den Fall das die Königin den Vertrag gleich unterzeichnen möchte.“

„Natürlich. Mr. Woolsey wird sie bestimmt gerne begleiten...“, fing Elisabeth an.

„Ich dachte da ehrlich gesagt an eine andere Person...“


20 Minuten später:

Dr. Randolf Olafson war mit seinem Kollegen Dr. Michael Herman auf dem Weg in den Gateraum.

„Randy, ich bin stolz auf dich! Kaum ein paar Tage da und schon reist du mit einer Alienprinzessin auf einen fremden Planeten...“, Michael klopfte Olafson auf den Rücken.
„Mann, ich würde zu gerne mitkommen!“

Olafson, der die normale Wissenschaftler-Uniform für OffWorld-Missionen trug, seufzte.

„Michael, weil du es bist: Auf Aravina liegt einiges im Argen. Das wird kein Spaziergang dort, auch wenn Dr. Weir nichts davon ahnt. Für sie ist es eine diplomatische Mission, in Wahrheit ist es eine gefährliche Reise in ein von Unruhen erschüttertes Land.“

Herman war sprachlos und so sagte Olafson: „Du musst dich um Peer kümmern während ich weg bin. Lass dir das Essen am besten von Mrs. Tappert geben, ansonsten habe ich dir noch ein paar Anweisungen in meinem Quartier hinterlassen.“

„Ich fasse es nicht...“, sagte Herman überrascht. „Ist das wirklich dein Ernst?“

„Ja.“, meinte Olafson bloß. „Ich liebe diese Frau und würde alles für sie tun.“

„Randy...sollte irgendetwas schieflaufen, ich wäre der erste der sich freiwillig für eine Rettungsmission melden würde.“, versprach Herman ernst.

„Danke Michael. Du bist ein echter Freund!“, sagte Olafson und er meinte das auch so.

„Aber mach ein paar Fotos und berichte später wie es war.“, forderte Herman nun wieder lockerer.

„Klar, werde ich. Mein kleine Digitalkamera habe ich schon eingepackt.“, gab Olafson grinsend zu.

Nun kamen sie in den Gate-Raum. Am Ende der großen Treppe wurden sie schon von Dr. Weir und der Hohen Botschafterin erwartet.

„Dr. Olafson! Wir haben uns ja schon über ihre Mission unterhalten. Ich muss ihnen aber noch etwas mit auf den Weg geben.“, Dr. Weir holte einen kleinen Gegenstand aus ihrer Hosentasche.

„Das ist ein Code-Transmitter. Er sendet ihrer persönlichen Code, wenn sie die Zahlenfolge eingeben, die ich ihnen vorhin mitgeteilt habe. Nur wenn Sie ihr Signal absenden, werden wir den Gate-Schild abschalten. Bedenken Sie, das dieser Code-Transmitter und ihre geheime Zahl nie in die Hände von Dritten fallen dürfen.“, ermahnte sie ihn. Dann gab Dr. Weir Olafson den Code-Transmitter.

„Chuck, wählen Sie Aravina an!“, befahl die Expeditionsleiterin.

Als sich das Wurmloch etabliert hatte, wandte sie sich nochmal an die Hohe Botschafterin und den schwedischen Wissenschaftler.

„Es war eine Ehre sie hier in der Stadt begrüßen zu dürfen, Hohe Botschafterin. Ich hoffe wenn Sie beide wiederkommen, haben Sie einen unterschriebenen Vertrag in der Tasche. Das würde mich sehr freuen.“

„Ich werde mein Bestes geben die Menschheit gut zu repräsentieren.“, versprach Olafson feierlich. Hätte ihm vor ein paar Monaten jemand gesagt, das er mal in so eine Situation kommen und so etwas sagen würde - er hätte ihn für verrückt erklärt.

„Auf Wiedersehen Dr. Weir, ich freue mich schon auf das nächste mal das ich diese wundervolle Stadt besuchen darf.“, meinte Orphania.

Olafson verabschiedete sich auch noch von Weir sowie Herman.

Dann gingen der schwedische Wissenschaftler und die aravianische Botschafterin gemeinsam durch das Stargate.

Mit seinem typischen Geräusch stellte sich das Gate daraufhin ab. Der Astrophysiker und die Expeditionsleiterin blieben noch einem Moment sinnend vor dem Gate stehen, dann gingen sie ihrer Wege.

Herman machte sich auf den Weg in ein neu entdecktes Antikerlabor und Weir verschwand in ihr Büro, Missionsberichte lesen.

Das Leben in Atlantis ging wieder seinen gewohnten Gang.

weiter: Kapitel 6
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.