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Eve of Destruction von Terraner

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Vorwort

Anmerkung: Ja, es ist wieder Zeit für mich eine Fanfiction zu veröffentlichen.^^ Den Vorgänger "Der Adventsmörder" muss man nicht kennen, es wird auch nur einmal darauf verwiesen. Viel Spaß beim Lesen! Feedback ist wie immer erwünscht.
Eve of Destruction


„Unglaublich! Das ist...eine Schildkröte?“, verwundert sah Dr. Flat von dem Subraumverzerrer auf Deltabandbasis auf. „Das gibt es doch nicht!“

„Wahrscheinlich nur ein Fleck auf der Linse- dieser Apparat wurde das letzte mal vor tausenden von Jahren geputzt.“ Souverän watschelte Dr. Mallard durch das erst kürzlich entdeckte Labor. ... Aufgrund seines Ganges wurde er hinter seinem Rücken „Die Ente“ genannt.

„Doch hier sehen sie!“

„Faszinierend...es ist tatsächlich eine Schildkröte. Sie trägt vier Elefanten auf dem Panzer, die wiederum eine Scheibe tragen. Eine Erdscheibe mit Atmosphäre!“
Er sah auf. „Laut Wandinschrift kann man mit dieser Antikererfindung in parallele Universen sehen- also muss es diese Welt tatsächlich geben.“

„Dann ...habe ich eine neue Welt entdeckt. ... Ich nenne sie „Flats world.“

„Herrgott, wie sind Wissenschaftler! Wir müssen einen neutralen Namen finden, der die Bewohner dieser Welt nicht beleidigt. Ich nenne sie „Scheibenwelt“.“

„Ach kommen sie, haben sie je von einer Welt gehört die Scheibenwelt hieß? Ich...“

Wir sollten leider nie erfahren was Dr. Flat sagen wollte, denn in diesem Moment ließ Dr. Weir die Erde anwählen und aufgrund einer Energievorrangschaltung floss alle Energie des ZPMs in das Gate. Das hatte zufolge das der Subraumverzerrer ausging und zur Ursprungsjustierung zurückkehrte.

„Was zum...?“, Dr. Mallard klappte den Mund zu und stürmte zur Tür hinaus. Dr. Weir sollte etwas von ihm zu hören bekommen! Er hatte ihr doch ausdrücklich gesagt, dass er vorher informiert werden solle!

„Ah Doktor, da sind sie ja.“, Weir wandte sich vom offenen Gate ab und sah zu Mallard.

„Sie sind gerade rechtzeitig gekommen um Mr. Woolsey zu begrüßen“

Der Ereignishorizont wellte sich und Mr. Woolsey kam durch.

„Wllkommen in Atlantis.“

Später im Konferenzraum....
Der Konferenzraum 1 des Antiker Stadtschiffes Atlantis war ein heller Lichtdurchfluteter Raum. An einem langen Tisch aus einer unbekannten, Mahagoniähnlichen Holzart standen 12 Stühle, von denn jetzt 4 besetzt waren.
Links saß Richard Woolsey, in seiner Eigenschaft als amerikanischer Vertreter des Stargate Kontrollausschusses, rechts Dr. Weir, Dr. Mallard und Major Lorne.

„Also, was führ sie hierher?“, fragte Weir neugierig nachdem sie die üblichen Begrüßungsfloskeln ausgetauscht hatten.

Woolsey rückte seine Brille zurecht und nahm einen Aktenordner in die Hand.
„Der Grund für meine Anwesenheit ist folgender Bericht.“, er hielt den Aktenordner so das die drei Anderen den Titel sehen konnten: „Der Adventsmörder“.

Dr. Weir verzog kurz das Gesicht, aber sie hatte ihre Gesichtszüge schnell wieder unter Kontrolle. Die ganze Geschichte hatte sie damals ziemlich mitgenommen.

„Ich bin über folgende Passage gestolpert: ich zitiere: ‘ Ach ja, Apophis lebt, er wohnt nur am Südpier.’ Ich kann einfach nicht glauben, das sie nichts unternommen haben, nachdem sie diese Information von Dr. McKay erhalten haben!“

Elisabeth Weir seufzte: „Ich habe Colonel Sheppard und sein Team losgeschickt um Apophis zu verhaften...“

„Aber irgendwas muss doch Schiefgelaufen sein, sonst säße Apophis schon auf der Erde hinter Gittern.“

„In der Tat. Wie sie wissen ist Atlantis erst zu 5% erforscht und Apophis hat sich natürlich den am wenigsten erforschten Bereich ausgesucht- den Südpier. Anscheinend hat der Colonel etwas in einem der alten Labore aktiviert, oder Apophis hat sich mit Fallen abgesichert- jedenfalls...“, Weir blickte Hilfe suchend zu Mallard.

„Sheppard und sein Team sind plötzlich von allen Bildschirmen verschwunden: es wurde bloß ein Phasenverschiebungsimpuls festgestellt- Ähnlich dem der der Quantuumspiegel auf der Erde erzeugt hat.“

„Sie wollen also sagen...“, Woolsey beuge sich ungläubig vor: „Das sie...“

„In der Tat. Als wir uns ihren letzten Aufenthaltsort angesehen haben, fanden wir keine Spur- nur eine auslaufende Maschine in einem uralten Antikerlabor...wir vermuteten dass der Colonel und sein Team in eine Alternative Realität versetzt wurden. Uns erschien es allerdings zu gefährlich die Maschine auszuprobieren.“

Währenddessen...

„Ich bin Jean-Luc Picard vom Förderationsraumschiff Enterprise...was zum Teufel tun sie in meinem Kleiderschrank!?“

„Ähm also...“

„Wöööööhhhh!!!“

„Ruhig Chewie. Also das ist eine lange und seltsame Geschichte...“


„Ich bin an lange und seltsame Geschichten gewöhnt. Erzählen sie nur...“, Picard setzte sich und orderte vom Replikator einen Earl Grey. - Heiß.

„Also, da gibt es diese ägyptischen Gott, der ist eigentlich keiner...“

*****

Der Jumper umflog mit einem eleganten Schlenker den Haupturm von Atlantis und steuerte auf den Südpier zu.

„Das war eine gute Idee von ihnen Mr. Woolsey. Ich denke nicht das Apophis eine Flak installiert hat.“

Weir, Woolsey und ein paar von Caldwells Marines saßen im Puddlejumper und betrachteten Atlantis von außen.

„Apophis wäre alle zuzutrauen...so oft wie er SG:1 schon entkommen ist.“, sagte Woolsey und klammerte sich am Haltegurt fest.

„Haben sie etwas?“, fragte Elisabeth Weir besorgt.

„Nein- nein, ich habe nur etwas Flugangst. Zum Glück sind wir bald da!“

Der Jumper landete auf dem Pier und die Marines sprangen heraus um Apophis Quartier zu stürmen. McKay hatte ihnen vorher genaue Ortsangaben gemacht, nach denen sie sich richteten.

Dr. Weir und Woolsey blieben im Puddlejumper sitzen und beobachteten das Vorrücken der Marines. Der Abgesandte von der Erde steckte nach einer Weile sogar seinen Kopf aus der Heckklappe des Jumpers und ließ sich die frische Luft um die Nase wehen. Doch plötzlich taumelte er zurück und sah Elisabeth überrascht an.

„Sagen sie, war das ein Wal? Der da eben über den Westpier gesprungen ist?!“

„Ach der. Das ist nur Otto, Rodneys Wal. Seit er ihn gerettet hat füttert er ihn regelmäßig.“, erläuterte Weir kurz.

„Ah Ja?“, Woolsey ließ sich langsam wieder in seinen Sitz sinken. Wenn’s weiter nichts war...er war ja auch nur auf einem 10.000 Jahre alten Raumschiff auf der Jagd nach einem altägyptischen Gott, da kann man wohl von ihm erwarten das er verstand das renommierte Wissenschaftler Wale fütterten, die ihnen das Leben gerettet hatten.

„Dr. Weir!“

Der Ausruf eines Marines brachte Weir und Woolsey dazu aus dem Jumper zu gehen.

„Wir haben Apophis, Madam! Er hat gerade in seiner Badewanne mit seinem kleinen Primus gespielt, als er...“

„Ich kann’s mir denken.“, schnitt ihm Weir den Satz ab und verzog das Gesicht.

Inzwischen waren auch die übrigen Marines mit Apophis im Schlepptau neben dem Jumper aufgetaucht.

„Woran denkst du, Tau’ri?!“, herrschte der ehemalige Systemlord Weir an „Schach- übrigens von mir erfunden- kann man nur zu zweit spielen. Außerdem ist es eine erwiesene Tatsache das Pygmäen effektive Krieger sind.“

Wie zum Beweis kam nun der letzte Marine aus der Stadt fluchend und mit einem zeternden Pygmäen an.

Zwischenspiel...

Geordi La Forge erklärte gerade Lieutenant Barclay die seine Verbesserungen am Replikatorsystem, als er das Zischen des Turbolifts hörte.

„Ah Captain, ich habe gerade etwas Lieutenant Barclay erklärt...wer ist denn das?“, fragte der Chefingenieur verblüfft.

Picard lächelte amüsiert. „Das sind Colonel John Sheppard, Dr. Zelenka, Ronon und Teyla Emmagan. Der etwas haarige Person nennt sich Chewbacca. Sie kommen aus einer anderen Realität.“

La Forge musterte die anachronistisch gekleideten Personen verwirrt, als der dunkelhaarige, der der Anführer zu sein schien, das Wort ergriff.

„Mr. La Forge, so schön ihre Realität auch ist, wir würden gerne wieder nach Hause...und ich hoffe sie können uns dabei helfen.“

In Atlantis...

„Tja, Herr Apophis ich habe alle Berichte durchgesehen und rekapituliert wie sie immer wieder den Tod überlistet haben aber ich würde gerne von ihnen wissen, wie sie dieses mal überlebt haben.“, sagte Woolsey und beugte sich vor.

Sie hatten ihren Gefangenen inzwischen in Dr. Weirs Büro gebracht, wo er bewacht von 2 Marines auf dem Besucherstuhl saß, Nun lehnte Apophis sich mit einem selbstzufriedenen Lächeln zurück und betrachtete den Tau’ri mit einem abschätzenden Blick.

„Tja Mensch, Götter haben halt die Eigenschaft all das zu überleben, was missgünstige Menschen UND Maschinen gegen sie planen.“, er wurde von einem Moment zum anderen Ernst.

„Tja, wäre das Leben eine Serie, wäre mein „Tod“ ein genialer Cliffhänger gewesen...aber das Leben ist keine eurer primitiven Unterhaltungssendungen. Ich dachte echt, es wäre aus mit mir...“, Apophis wurde leiser und sein Blick wurde nachdenklich.

„Aber“, verkündete er mit alte Arroganz, „ Götter kann man nicht so leicht töten! Ich stand auf der Brücke des Ha’taks und die Replikatoren krabbelten auf meinem Schild herum als ich mich erinnerte, das ich mich auf dem Schiff von Cronos befand. Da ich wusste das Cronos erst vor kurzer Zeit eine Zeitmaschine entwickelt hatte, wusste ich das sie meine Rettung sein könnte.“

„Ihre Rettung? Erklären sie das genauer.“, forderte Woolsey ihn auf, der eifrig auf seinem Laptop mitschrieb und ihm nun einen ungeduldigen und wissbegierigen Blick zuwarf.

„ Nun, schon bei meiner Ankunft hatte ich mich gewundert, dass die Herrentoilette gesperrt worden war. Ich sah also nach und meine Erwartung wurde bestätigt: Dort stand eine funktionstüchtige Zeitmaschine, von Cronos in seiner Selbstherrlichkeit (ich wäre ja nie so eitel) „Cronometer“ genannt. Ich stieg in die Zeitmaschine und stellte bei den Koordinaten „1998“ und „Tau’riwelt“ ein.“

„Und dann?“, fragte Woolsey, vergeblich darum bemüht seine Neugier zu verbergen.

*****

„Alles Klar, Ready to take off!“, verkündete Colonel Sheppard.

La Forge schmunzelte und gab zurück: „Alles klar, sie können los. Viel Glück!“
Er wandte sich zu Picard und nickte ihm zu.

„Hangartoren öffnen, Mr. Data. Wollen wir hoffen das es funktioniert!“

Die Hangartoren der Enterprise D öffneten sich und das modifizierte Shuttle hob ab.

„Ich fliege jetzt raus...“, berichtete Sheppard konzentriert. „Dr. Zelenka?“

„Z-Generator einsatzbereit.“, antwortete Radek Zelenka.

„Z-Generator? Das hört sich nach einem billigen Science-Fiction Film an.“, meinte Sheppard verdutzt.

„Na ja, wir brauchten noch einen Namen für das Gerät und da hat La Forge vorgeschlagen ihn „Zelenka-Generator“ zu nennen.“, verteidigte sich der Wissenschaftler. „Außerdem ist Realitätskrümmmungsmaschine schwerer auszusprechen.“

„Nun gut, da haben sie auch wieder recht.“, stimmte John Sheppard ihm zu. „Sind auf Mindestsicherheitsabstand zur Enterprise gegangen.“

„Ich aktiviere jetzt den Z-Generator...“, meldete Zelenka und beugte sich zu der Maschine runter, die er in Tagelanger Kleinstarbeit zusammen mit dem Chefingenieur der Enterprise gebaut hatte.

„Registriere Tachionenpartikel. Sie aktivieren den Z-Generator.“, meldete Data.

Die Brücken-Crew des Förderationsraumers konnte beobachten wie sich ein blauer Strudel vor dem Shuttle bildete und immer größer wurde.

„Eintritt das Shuttles ins Dimensionsloch in genau 3.....2....1....Jetzt.“

„Ursula Andress?“, Woolsey konnte es nicht fassen.

Apophis gestatte sich ein selbstgefälliges Lächeln und zeigte 2 Finger.

„2 Mal?!“

Nicken.

Der Weltraum geriet in Unruhe und die Anomalie erschien in einer anderen Realität. Sie wallte eine Weile vor sich hin und spuckte dann das Shuttle unserer Helden aus. Dann verschwand sie.

„Wir sind mitten in ein Asteroidenfeld geflogen!“, rief Colonel Sheppard.

„Seltsam, das sind doch die Koordinaten von Atlantica.“, entgegnete Zelenka.

Das Shuttle ruckelte als einige kleinere Asteroiden gegen die Außenhülle prallten. Shepard aktivierte die Schilde und betrachtete seine Instrumente besorgt. „Ich versteh das nicht...“
Teyla, die neben ihm saß war froh auch endlich was sagen zu können. „Die Sensoren zeigen einen Mond in der Nähe an, soweit ich das feststellen kann.“, sagte sie und zeigte auf die große, leuchtende Anzeige mit dem Schriftzug „Achtung - Mond entdeckt.“„

„Atlantica hat doch gar keinen Mond.“, warf Ronon ein und beuge sich vor um einen besseren Blick aus der Frontscheibe zu habe.

„Das ist auch gar kein Mond!“, rief Zelenka alarmiert und aktivierte die Bildvergrößerung. „Es scheint eine Art Raumstation zu sein.“

„Eine Raumstation von der Größe eines Mondes? Unmögl...“, Sheppard blieb das Wort im Halse stecken als er das Objekt erblickte.

„Sie ziehen uns mit einer Art Traktorstrahl an Colonel! Steuern sie gegen!“, rief Zelenka!

„Tu ich doch, aber dieser Haltestrahl ist stärker als die Shuttlemotoren!“, entgegnete Sheppard. „Ich stelle die Motoren ab, das hier ist nur Energieverschwendung.“

Langsam schwebte das Beiboot auf die riesige graue Station zu, die Kugelförmig geformt war.

In Atlantis geht währenddessen etwas anderes vor...

Dr. Weir kam in ihr Büro und gab Woolsey einen Kaffee. „Hier ich habe ihnen einen Mitgebracht.“

„Danke.“, sagte Richard Woolsey erfreut und trank einen Schluck.

„Das ist doch unglaublich: Da reist dieser eingebildete Goa’uld...“ „Hey!“ „...ins Jahr 2009 und hat nichts Besseres zu tun als Ursula Andress zweimal ...“

Die Alarmsirenen ertönten und Dr. Weir blickte erschrocken auf. „Irgendetwas ist passiert!“, rief sie gehetzt.

„Aber was?!“

„Dr. Flat an Dr. Weir! Kommen sie bitte sofort in das Labor 12 E!“, erklang es aus der Rundrufanlage.

„Sergeant Pepper, sperren sie diesen Goa’uld in eine Zelle. Mal sehen was Dr. Flat herausgefunden hat.“, kommandierte Elisabeth Weir und verließ mit Woolsey den Raum.

Dies sollte sie bald erfahren...

*****

„Wir sind umzingelt!“, rief Ronon und zog seine Energiewaffe.

„Besatzung des Raumschiffs! Legen sie ihre Waffen ab und verlassen sie es mit erhobenen Händen!“

„Musste das wirklich sein?“, fragte Teyla und verdrehte die Augen.

Die 4 waren in einer großen Zelle untergebracht worden, die mehr schlecht als Recht von einem kleinem Leuchtkörper erhellt wurde.

„Was hätte ich denn machen können, wir waren umkreist!“, rechtfertigte sich Ronon Dex.

„Ja Ronon, haben sie schon mal was vom Prinzip „aufgeben“ gehört? Sie waren es der mit der Aggression angefangen hat...“

„Sie haben Waffen auf uns gehalten!“

„Ja und sie haben als Erster geschossen! Es ist ihr gutes Recht mit Vorsicht zu reagieren, schließlich ist das ihre geheime Militärstation und wir sind unerlaubt in ihren unmittelbaren Raumbereich eingedrungen.“

Sheppard seufzte: „Diese Vorwürfe bringen nichts! Klar, es wäre bessere gewesen wenn Ronon nicht wild um sich geschossenen hätte, dann säßen wir auch nicht mit der Aussicht auf ein Militärgericht in dieser Zelle. Aber was getan wurde, wurde getan und ist nicht mehr rückgängig zu machen. Wir sollten uns lieber Gedanken machen, wie wir hier herauskommen...“

Ronon hob plötzlich die Hand und bedeutete dem Colonel still zu sein.

Waffenlärm drang an ihre Ohren, anscheinend fand draußen ein Kampf statt.

„Da kommt jemand um uns zu befreien!“, rief Radek hoffnungsvoll.

„Das kann nicht sein.“, entgegnete John. „Wir kennen in dieser Realität gar keine Menschen, die so etwas tun würden. Irgendetwas anderes ist im Gange.“

Die Zellentür fuhr zischend auf und ein haariger Kopf schaute rein:

„Wööööööö!“ (=Hallo Thomas, mein verschollener Zwilling! Ich dachte du wärst tot!)

„Wöööööö!“, begrüße Chewbacca die haarige Person. (=Chewbacca, mein Bruder! )

„Wöööh!“ (=Was ist passiert?)

„Wööööh!“ (=Ich war gerade angeln, da fallen diese haarlosen Gestalten vom Himmel.)

„Wöhöhöhö!“ (=Wöhöhö!)

„Wööh!“ (= Diese Trampel haben meine Fische verscheucht. Da ...)

„Kann mir mal jemand sagen was hier los ist?“, fragte Sheppard, leicht eingeschüchtert durch das döhnende Gespräch.

„Wööööööh!“, sagte Chewbacca, der eigentlich Thomas hieß und schoss einen vernichtenden Wookie-Blick auf den Colonel ab. (=Und das Nächste an das ich mich erinnere ist, das ich in einem Kleiderschrank aufgewacht bin!)


Währendessen, in Atlantis aber auch ein wenig in einer anderen Welt:

Wasser rieselte auf ihn hinunter und der Mann räkelte sich wohlig, Das Wasser lief an seinem gut geformten, Adonis-gleichen Körper hinab und sammelte sich im Boden der Dusche. Der Mann griff nach seinem Shampoo und shampoonierte seine Haare, danach wusch er sie und verließ die Dusche. Während er mit seinem Handtuch über sein Sixpack schrubbelte, fragte er sich, was der Tag wohl bringen mochte...
Danach schnappte er sich sein Deo ...MAXE- und sprühte es sich auf seine Achseln. Nun, fertig mit seinem Körperpflege Programm zog er sich an und trat auf den Flur vor seinem Quartier.

Es kam just in diesem Moment Inge Tappert um die Ecke und sah ihn- „Oh mein Gott Rodney!“ ... und fiel in Ohnmacht.

Verdattert blieb der junge Halbgott stehen: „Da- das wollte ich nicht!“
Rodney sah sich gehetzt um und beugte sich zu der 60-Jährigen Kantinenchefin herunter.

„Das war jetzt eigentlich so nicht geplant...“, jammerte er und fächelte der alten Dame frische Luft zu. Langsam kam sie wieder zu Bewusstsein.

„Ich hatte ...einen Traum...“, murmelte sie und öffnete die Augen flatternd, starrte ihn Rodneys besorgtes Gesicht, murmelte etwa von „aussehen wie Elvis“ und wurde wieder ohnmächtig.

„Dr. Mckay bitte sofort ins Labor 12 E“, meldete sich in diesem Moment Weir durch die Rundrufanlage.

Rodney aktivierte sein Funkgerät und bestätigte sein Kommen, dann forderte er Dr. Beckett an:

„Sie hat mich gesehen und ist einfach umgekippt.“, berichtete er dem Arzt per Funk.

„Das kann ich mir gut vorstellen Rodney.“, versicherte der Schotte in einem undefinierbaren Tonfall.

„Nein nein, sie verstehen nicht!“, sagte er, zu aufgeregt um den leichten Spott zu bemerken. „ Ich habe dieses Antiker-Deo getestet, das laut der Datenbank eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen haben soll- da komm ich aus meinem Raum, sie sieht mich und kippt um! Kommen sie bitte sofort!“

„OK Rodney, bleiben sie bitte wo sie sind und nähern sie sich keinen weiblichen Personen mehr. Ich komme gleich.“

„Das geht nicht, ich muss zu Dr. Weir!“

„Dann gehen sie halt! Aber finden sie sich danach bei mir ein.“, gab ihm Dr. Beckett mit auf den Weg.

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Währendessen im Labor 12 E...
Die Doktoren Weir, Flat und Mallard standen um eine große Maschine herum.

„Also was genau ist jetzt los?“, fragte Woolsey verwirrt.

„Ich habe das doch schon mal erklärt!“, sagte Flat gereizt. „Durch diese Maschine kann man in andere Dimensionen blicken. Das haben wir auch gemacht, als sie in Atlantis eintrafen. Nun, die Koordinaten dieser Welt werden wohl noch längere Zeit verschollen bleiben, weil es unendliche Kombinationen gibt. Wir leben ja bekanntlich in einem Multiversum und wenn man dann noch die verschiedenen Realitäten bedenkt... Wir, das heißt Dr. Mallard und ich haben uns in den letzten Stunden mit dem Gerät befasst. Dabei haben wir eine interessante Entdeckung gemacht:“

Er klickte auf seine Fernbedienung und ein Beamer schaltete sich an.

Gebannt starrten Weir und Woolsey auf das Bild das sich ihnen bot:

Unterdessen liefen Sheppard und sein Team durch einen hell erleuchteten Gang, der allerdings mit einem dichten Rauch gefüllt war. Blasterschüsse zischten durch den Gang und alle versuchten möglichst viel Raum zwischen sich und die verfolgenden Sturmtruppen zu bringen.

„Wir sind hier in einen regelrechten Krieg hineingeraten!“, keuchte Teyla und warf sich hinter die nächste Ecke.

„Jaja, wir müssen weiter! Wenn sie uns erwischen sind wir dran: Ich denke nicht das der Kommandant dieser Station uns noch gehen lässt nachdem was wir hier angerichtet haben.“, sagte Sheppard gehetzt und warf einen Seitenblick auf Ronon, der 5 Sturmtruppenhelme unterm Arm trug.

Als letzter sprang Zelenka um die Ecke, blickte sich schnell um und warf eine Granate in die Richtung aus der sie gekommen waren. Dann drückte er sich die Hände auf die Ohren und presste sich an die Wand.

Kurz darauf ertönte eine laute Explosion und mehrere Bruchstücke des Materials aus dem die Gangverkleidung bestand flogen aus dem Gang.

„Zelenka!“, rief Sheppard verblüfft. „Ich wusste gar nicht das sie...“

„Das war eigentlich eine Stinkbombe die Rodney und ich entwickelt haben um Kavanagh zu ärgern.“, erläuterte Radek Zelenka. „ Modifiziert man zwei Einstellungen, erhält man eine Granate mit großer Zerstörungskraft.“

„Ach so.“, murmelte Sheppard und dachte: „Memo an mich selbst: Nie mit Wissenschaftlern anlegen.“

Befehle wurden in der Ferne geschrieen und sie wussten, das ihre kurze Ruhepause vorbei sein. Seit sie sich von ihren Befreiern, die Chewie mitgenommen hatten, getrennt hatten waren sie permanent auf der Flucht gewesen.

Sheppard trieb die anderen an und sandte den Verfolgern noch einen Schuss aus einem geklauten Blaster entgegen. Dann folgte er den anderen.

WEITER: KAPITEL 2
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