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(2) The Lost Race - The Quest For The Stars von Chevron88000

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Kapitel 7: Athen

Ein Tag vor den Geschehnissen in Guerilla.....

Zeus stand auf dem Balkon, der den zentralen Turm der Stadt umspannte und blickte über die Stadt, die nach 2000 Jahren des Krieges endlich wieder in Zeiten des Friedens ihre Heimat sein sollte. Sein Blick schweifte über die vielen immer noch in Trümmern liegenden Gebäude der Stadt. Der Aufbau war eine langwierige Angelegenheit, da kaum mehr als 3000 Athener von den ursprünglich 10.000 überlebt hatten, ihr Opfer war gewaltig gewesen und ohne die Hilfe von SG21 wären sie nicht mal mehr hier.

Doch die vor etwa 24 Stunden eingegangene Nachricht aus der verlorenen Stadt Atlantis hatte neues Unheil verheißen, die Schatten, ein Feind, der selbst die Macht der Harvester überstieg hatte sich offenbart und Zeus hatte sofort eine Gruppe Wissenschaftler damit beauftragt, die uralten Aufzeichnungen in den Datenbanken der Stadt nach allen Informationen über die Schatten und den Standort der Ruhestätte der Fu`ar`lin zu durchforsten.

Zeus fuhr sich mit seiner feingliedrigen Hand durch den vom Alter grauen Bart. Hatten seine Leute nicht genug gelitten? Er war der vorsitzende des hohen Rates, auf seinen Schultern lastete die Verantwortung für alle Bewohner dieser Stadt und sie lastete sehr schwer dieser Tage auf seinen gebeugten Schultern. Er seufzte und sein Blick suchte den Horizont. Die Sonne versank im Ozean und tauchte die Meeresoberfläche in rötliches Licht.

Ein junger Mann trat auf die Promenade und räusperte sich, um ihn auf sich aufmerksam zu machen. Zeus lächelte und nahm die Hände vom Geländer, er griff den Gehstock, den er ans Geländer gelehnt hatte und wandte sich um.

„Was gibt es Archimedes, mein Junge?“
„Wir haben endlich etwas gefunden, eine Prophezeiung, die schon seit drei Jahrtausenden in unserer Datenbank verborgen war, ihr solltet sie euch ansehen, hoher Rat.“, sagte Archimedes in aller Höflichkeit.
„Was besagt diese Prophezeiung?“ Zeus trat neben den jungen Antiker und suchte dessen Blick.
„Sie handelt von einer Möglichkeit die Schatten zu besiegen und auch von demjenigen, der das zu vollbringen fähig ist. Außerdem enthält sie einen Hinweis auf den Ort, an dem die Suche beginnen muss.“ Archimedes bot dem alten Herrscher seinen Arm und führte ihn in durch die in sanftes Dämmerlicht getauchten Gänge der Stadt. „Ihr erratet nicht, welcher Ort den Beginn der Reise markiert.“

Zeus blieb stehen. „Nein ,aber du wirst es mir in deinem jugendlichen Übermut bestimmt gleich verraten.“
Archimedes wusste diese Worte nicht ganz einzuordnen, beschloss aber nicht weiter darauf einzugehen. „Es ist Delphi, die Stadt des Apollon.“
Zeus Blick wurde schwermütig. „Lange haben wir nichts von Apollon und seinen Gefährten gehört.“


Die letzten Meter hatte Zeus geschwiegen und Archimedes wagte nicht ihn aus seinen Gedanken zu reißen. Sie erreichten den Holoraum und Zeus trat vor das Podest, während Archimedes sich hinab beugte und einen kleinen Datenträger in die Konsole einfügte. Die Wände des Raumes schlossen sich und das Licht fuhr herunter.

Auf dem Podest erschien eine junge Frau, ihr rotes Haar war zu dutzenden Zöpfen geflochten, die sich zu einem einzigen im Genick vereinigten. Sie trug ein bodenlanges Kleid aus einem grünen fließenden Stoff. Sie blickte kurz stumm in die Ferne und hob dann zu einem wehmütigen Gesang an.

„They laid down to rest,
there across the stars
waiting for the one,
the black-eyed warrior to come

To awake them,
and lead them to their destiny
once again they will fight,
against the forces of night

And they will unite the universe,
after all they broke the curse...

Archimedes hielt die Luft an, noch nie hatte er so etwas vernommen. Das Lied schien sein Innerstes zu berühren und er konnte seine Tränen nicht unterdrücken. Mit einem Blick zu dem alten Mann konnte er erkennen, dass auch dieser ergriffen war.

Der Gesang endete und die Frau richtete sich mit sanftmütiger Stimme an die beiden Zuschauer.

„Der Schatten greift erneut um sich. Es gibt nur einen Weg ihn zurück zu drängen. Der Gezeichnete muss vor das Orakel treten und dort wird er den Pfad zu den Fu`ar`lin erfahren. Zaudert nicht, gebt ihm all eure Hoffnung mit auf den Weg und er wird stark genug sein euch erneut ins Licht zu führen.“

Dann erlosch das Hologramm und die Wände öffneten sich wieder. Das Mondlicht schien in ihre Gesichter und sie standen noch einige Zeit da, unfähig auch nur ein Wort zu sagen.

„Wie sollen wir diesen Gezeichneten finden?“ Archimedes schüttelte ungläubig den Kopf. Zeus trat zur Tür und wandte sich dann mit mysteriöser Miene dem jungen Antiker zu.
„Er ist bereits zu uns gekommen. Bereitet alles vor, auch unser Geschenk an die Asgard, wir brechen zur Erde auf. Du wirst mich begleiten.“
Archimedes wusste nicht was er sagen sollte, nicht nur, dass sie einen neuen Hoffnungsschimmer hatten, nein, er würde endlich die Menschen und ganz besonders das Team kennen lernen, das den zwei Jahrtausende andauernden Krieg mit den Harvestern beendet hatte.

weiter: Kapitel 8
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