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(2) The Lost Race - The Quest For The Stars von Chevron88000

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Kapitel 4: Prisoners Of Darkness

„Teyla! Teyla!“, ihr Vater schüttelte sie heftig. Teyla blinzelte und betrachtete ihr kleinen Hände, die Hände eines Kindes. Sie wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Ihr Vater war tot, die Wraith hatten in geholt. Aber es erschien so real, das sie ihre Hand ausstrecken und über seine Wange streichen konnte. Er antwortete mit seinem warmen Lächeln.

„Teyla! Du musst jetzt mitkommen. Wir machen es so, wie deine Mutter und ich es dir erklärt haben. Komme jetzt, hab keine Angst!“, sagte er und fixierte sie mit seinen Augen.
„Vater, wie kann das sein, du bist..., du bist....., sie......“, stammelte sie, doch konnte es nicht aussprechen.
„Ganz ruhig, ich bin ja da.“, flüsterte er und schloss sie in seine Arme. Von draußen drangen panische Schreie in die kleine Hütte.
„Komm jetzt!“ Ihr Vater nahm die kleine Hand in Seine und zog sie mit sich.

Sie rannten zu den Ruinen in denen sie so gerne spielte. Eine Frau kam ihnen entgegen. Sie umarmte ihren Vater leidenschaftlich und küsste seine Wange, dann beugte sie sich zu Teyla hinunter. Ihre Mutter! Wie oft hatte sie sich gewünscht nochmal in ihre leuchtenden Augen zu blicken......
„Teyla, mein Engel, komm schnell, wir spielen verstecken.“, sagte sie mit zitternder Stimme und küsste ihre Stirn. Sie rannten weiter auf die Ruinen zu. Das Kreischen setzte plötzlich ein, das Kreischen, welches ihre größte Furcht symbolisierte.

„Wir müssen uns beeilen, Difah!“, rief ihr Vater und zog beide weiter. Das Kreischen war jetzt nicht mehr nur ein Geräusch, es war nah und direkt, wie ein Dorn, der die Haut durchbohrt. Sie erreichten die Ruinen und ihr Vater schob sie durch einen Durchgang. Im Wald um sie herum kündigten bereits die geisterhaften Nebel das kommen ihrer Peiniger an.
„Bleibt hier, ich locke sie fort von euch!“, sagte ihr Vater und wollte sich gerade umdrehen und loslaufen, als Teyla seinen Arm ergriff. Sie kannte diesen Augenblick, der letzte in dem sie zusammen gewesen waren......
„Bitte geh nicht Vater! Ich will dich nicht wieder verlieren. Sie werden dich holen, wie sie es schon mal getan haben.“, flehte sie ihn an zu bleiben.
„Hab keine Angst, ich werde wiederkommen und jetzt pass schön auf deine Mutter auf, ja?“, beruhigte er sie. Er beugte sich zu seiner Frau und küsste sie leidenschaftlich.
„Pass du auch auf dich auf Kerann, mein Liebster!“, hauchte ihre Mutter in sein Ohr.
„Das werde ich.“, war alles was er sagte, bevor er hinaus rannte.
Nein, das durfte nicht geschehen!Teyla rannte ihm hinterher.
„Teyla! Bleib hier!“, schrie ihre Mutter angsterfüllt und folgte ihr.

Doch Teyla war bereits am Waldrand und rief nach ihrem Vater, der sich verwundert umdrehte. Sein Blick war eine Maske des Entsetzens, das Kreischen kam auf sie zu.
„Teyla! Lauf!“, schrie er. Teyla sah in den Himmel und erstarrte, das Schiff der Geister flog auf sie zu. Sie wollte los laufen, doch sie konnte sich nicht bewegen. Sie war nur ein Kind, die Angst war so überwältigend.
„NEIN!“, schrie ihr Vater und rannte auf sie zu. Das Schiff war fast über ihr, als er sie erreichte. Er stieß sie weg und im selben Augenblick wurde er von dem blauen Licht verschlungen. Sie hätte es verhindern müssen......

„Teyla! Komm zu mir, Kind!“, rief ihre Mutter. Teyla wandte sich um und es war wie ein Stich in ihr Herz. Das Schiff jagte über ihre Mutter hinweg und auch sie verschwand in dem Licht. Was war hier los? Wieso war sie hier und durchlebte das Schlimmste Ereignis ihres Lebens nochmal.....

Mit einem Mal war ihre Welt verschwommen, sie öffnete die Augen und sah Dunkelheit. Sie wollte sich bewegen, doch ihre Glieder wurden von der Dunkelheit festgehalten. In der Dunkelheit war plötzlich Bewegung, vor ihr perlte die Dunkelheit von einem Wesen ab. Sie hätte es für einen Wraith gehalten, wenn die Augen nicht eine schwarze Leere und anstatt der Haare ein wehender Schatten gewesen wären.

„Dein Schmerz ist wirklich köstlich. Willst du es nochmal erleben?“, sang es mehr, als es sprach.
„Was bist du? Warum tust du mir das an?“, begehrte sie auf.
„Ich bin Schatten, wo kein Licht hin dringt, ich bin Schmerz ohne Hoffnung, ich bin die Angst, die dich erstarren lässt und jetzt leide!“, flüsterte es und seine Hand drang in ihren Kopf ein.

„Teyla! Teyla!“, ihr Vater schüttelte sie heftig. Nicht noch einmal....

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John Sheppard blinzelte in den Gang vor ihm. Er wollte nach seiner P90 greifen , doch sie war nicht da. Er erkannte die Wände der Daedalus und wusste sofort, warum er keine Waffe trug. Verdammt! Dann würde die M9 reichen müssen...
Er zog die Pistole und ließ sie vor sich hin und her wandern.
„Hallo? Ist hier jemand? Teyla? McKay? Irgendwer?“

Der Colonel hörte nichts als sein eigenes Echo. Er ging langsam den Gang entlang, plötzlich gingen die Lichter nacheinander aus, die Dunkelheit überrollte ihn förmlich. Sheppards Atem bildete kleine Wölkchen in der eiskalten Luft. Er drehte sich auf der Stelle, jederzeit bereit sich zu verteidigen. Dann waren da Schritte, sie hallten den Gang hinauf. Sheppard konnte aus irgendeinem Grund nicht ausmachen, woher die Geräusche kamen. Das war vollkommen unmöglich....

Ein Lachen, so kalt und freudlos, wie er es noch nie gehört hatte. Die Dunkelheit spie ein schlankes Wesen aus, sie leckte an dem Wesen, als ob sie es festhalten wollte. Sheppard wusste genau, was das war. Die Mündung seiner Waffe entflammte, als er das Feuer eröffnete. Das Wesen lief einfach weiter, die Kugeln wurden in einem Wirbel aus Schatten aufgesogen.

„Was bist du?“, wollte der Soldat verblüfft wissen, nachdem er das gesamte Magazin geleert hatte.
„So viele Fragen, Mensch!“, hauchte es und hob die Hand.

Aus der Dunkelheit schossen tentakelartige Arme und zerrten ihn zu Boden. Das Wesen trat näher und beugte sich zu ihm herunter, bis er den kalten Atem in seinem
Gesicht spüren konnte. Eine Wraith-Queen? Aber diese dunklen Abgründe der Augen und der schwarze Nebel, der die Haare darstellen musste.......

„Du bist ein interessantes Exemplar, so viel Leid, so viele böse Erinnerungen.“, sagte das Wesen entzückt.
„Was bist du?“, fragte er nochmal.
„Was fürchtest du?“, kam als Antwort.
„Ich weiß nur, dass du aussiehst wie ein Wraith, doch du bist keiner....“, fuhr er einfach fort.

„Ahhhh, unsere Kinder! So lange haben wir sie nicht mehr erblickt, So lange habt ihr sie belästigt. Ich kann alles hören, sie rufen nach uns und wir antworten, sie sind bereits unterwegs zu uns. Schon bald werden wir eure Welt in einem Sturm aus Leid vergehen lassen. Doch erst werden wir ein für alle Mal die Stadt der Antiker vom Angesicht dieses Universums tilgen. Also, was fürchtest du? Ohhh, ich kann es spüren, so leicht zu durchschauen...“, säuselte es freudig und in seiner Hand erschien ein Käfer.

Sheppard durchlief ein kalter Schauer. Diese Käfer waren eine Sache, die er lieber niemals gesehen hätte. Er hatte bereits eines dieser Dinger an seiner Kehle gehabt, fast wäre er daran gestorben. Das Wesen hielt den Käfer dicht vor sein Gesicht und er fing begierig an zu fauchen.

„Ahhhh, schon gut, aber da ist etwas besseres, nicht Wahr?“, flüsterte es weiter und der Käfer verschwand einfach im Nichts.
„Ich werde dir nichts sagen, du wirst Atlantis niemals finden!“, trotzte er.
„Du musst nichts sagen, ich habe bereits gesehen. Wir werden es auslöschen. Wir werden sie treffen, wo sie es am wenigstens erwarten. Oder sollte ich sagen, du wirst sie auslöschen?“

Das Wesen kam seinem Gesicht wieder näher und er konnte sehen wie die Haut schwarz wurde und wie Farbe verlief. Danach formte sich der Nebel neu und er blickte in sein eigenes Gesicht, dass ihn mit boshafter Genugtuung mit seiner eigenen Stimme ansprach: „Welch köstlicher Anblick es sein wird, sie durch deine Hand sterben zu lassen!“
Aus John Sheppard entfuhr ein markerschüttender Schrei in dem all sein Leid und seine Hilflosigkeit hinaus strömte, als er sich in seinen Fesseln aufbäumte.....

weiter: Kapitel 5
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