Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Das Portal zu den Sternen von Selana

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
"Es war einfacher, als ich mir das vorgestellt hatte. Im Grunde sind die Goa'uld dumm und einschätzbar", meinte Jack.

"Nein", widersprach Freyja. "Mach nicht den Fehler, die Goa'uld zu unterschätzen. Moloch konnten wir durch seine Überheblichkeit besiegen. Apophis aber...“

"Apophis haben wir auch schon zweimal besiegt, und Ra ist durch unsere Hand gestorben", ließ Jack Freyjas Einwurf nicht gelten. "Die Würmer sind sich ihrer Sache zu sicher. Bisher sind sie auf keinen nennbaren Widerstand gestoßen, doch wir werden diese Bestien eines besseren belehren. Sie sind keine Götter, keine Überwesen. Sie sind zu besiegen." Jack überlegte einen Moment. "Warum bekämpft ihr Asgard sie denn nicht? So wie ich das sehe, habt ihr doch die Technik dazu, und auch die Macht. Warum lasst ihr zu, dass die Goa'uld die Galaxis terrorisieren? Außer den Goa'uld sind wir bisher nur auf Wesen gestoßen, die freundlich waren. Warum tun sich nicht alle zusammen und bekämpfen diese Ungeheuer?“

"Eine lange Rede, Mensch, und von deiner Sicht aus gesehen, hast du sicher recht. Auch ich bin dieser Meinung, weshalb ich die Goa'uld bekämpfe, wo immer ich das kann. Aber mit dieser Ansicht stehe ich bei meinem Volk ziemlich alleine da. Nur wenige handeln auf eigene Faust, so wie ich oder Thor. Außerdem gibt es da noch andere Gründe, die ich aber nicht offen legen kann. Vielleicht aber, bedarf es einer jungen Rasse wie der euren, um frischen Wind in diese Galaxis zu bringen.“

"Ich wollte dich nicht beleidigen, Freyja. Es muss sehr frustrierend sein, mit seiner Ansicht alleine dazustehen und ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe. Ohne dich wären wir alle tot. Doch jetzt ist unsere Mission zu Ende. Die übrigen Jaffa können nicht zurück. Die Menschen auf diesem Planeten werden sie leicht besiegen, mit unserer Hilfe natürlich. Wir werden zur Erde zurückkehren." O'Neill sah Freyja abwartend an. "Meine Einladung gilt noch. Wie wäre ein Besuch auf der Erde? Corinna kann dich als Leibwächterin gerne begleiten", erklärte Jack, als er den misstrauischen Blick der Walküre bemerkte.

"Meine Walküre und ich kommen gerne mit. Mein Raumschiff wird auf diesem Planeten auf meine Rückkehr warten." Freyja wandte sich an die umstehenden Menschen. "Kehrt in euer Dorf zurück. Doch vorher geht in die Stadt und verkündet, was geschehen ist. Warnt die Menschen vor den übrigen Jaffa und sagt gleichzeitig, dass von ihnen keine Gefahr mehr ausgeht. Die Menschen der Erde werden euch weiterhin helfen. Kein böser Gott wird diese Welt in Zukunft betreten können. Thor's Hammer wird ihn bestrafen. Meine Walküre und ich werden bald zurückkommen. Geht also!“

Die Menschen gehorchten. Die Göttin Diana selbst hatte aus dem Mund der fremden Göttin gesprochen. Ihren Kindeskindern würden sie noch von den Göttern und der Göttin erzählen, welche sie mit eigenen Augen gesehen hatten. Die Fremden mussten Götter sein, wie sonst hätten sie den Dämonen in Menschengestalt und seine Helfer besiegen können? In diesem Augenblick entstanden neue Legenden und Mythen, von denen man sich noch in Generationen am Lagerfeuer und am Herdfeuer erzählen würde.

Das SG 1-Team, Freyja und Corinna sahen den abziehenden Menschen hinterher. Erst, als alle auf dem Grat wanderten und kaum noch zu sehen waren, wandten sie sich ab.

Daniel zog Jack beiseite: "Glaubst du es war eine gute Idee, Freyja auf die Erde einzuladen, Jack? General Hammond wird entzückt sein.“

Jack lachte: "Hammond ist solche Sachen von mir gewohnt. Ich werde ihn schon überzeugen können, wie wertvoll Freyja als Verbündete für uns ist.“

"Wenn du das sagst, will ich es gerne glauben", meinte Daniel.

Carter sah Corinna an. "Wolltest du dich nicht von deinem Vater verabschieden?“

"Er wird froh sein, seine Tochter los zu sein. Es ist nicht gerade eine Ehre für ihn, eine Kriegertochter zu haben. Nun aber kann er sagen, dass ich von der Göttin Diana selbst auserwählt wurde, der fremden Göttin zu dienen. Das wiederum wird seine Ehre anheben und er ist zufrieden", erklärte Corinna.

"Meine Walküre kann sich bei unserer Rückkehr von ihrer Familie verabschieden", warf Freyja ein.

"Hätten wir nicht erst den Menschen im Kampf gegen die restlichen Jaffa helfen sollen, bevor wir heimkehren?" fragte Carter.

"Es ist ihr Kampf", sagte Jack. "Ihre Heimat, ihre Stadt und ihre Dörfer. Außerdem werde ich Hammond bitten, Teams zur Unterstützung zu schicken. Danach können wir unsere Handelsbeziehungen ausbauen.“

Darauf sagten die anderen nichts mehr. Daniel ging zum DHD und gab die Koordinaten der Erde ein und strahlte gleichzeitig den Erkennungs-Code ab. Nun wusste man auf der Erde, dass SG-1 zurückkehrte. Teal'c hielt sich in respektvollem Abstand zum Hammer und wartete bis das Tor aktiviert war. Als das blaue Wabern im Tor entstand, sprang er mit einem Satz hinein, so schnell das der Hammer keine Gelegenheit hatte, sich wegen seinem Symbionten zu aktiveren.

Die anderen blickten ihm lachend hinterher: "So schnell sah ich Teal'c schon lange nicht mehr durch das Tor springen", scherzte Daniel.

Die restliche Gruppe marschierte langsam und würdevoller hinterher. Am anderen Ende wurden sie von General Hammond persönlich begrüßt.

"Willkommen, SG-1. Sie waren lange fort. Wir haben uns schon Sorgen gemacht. Report in einer Stunde..." Die restlichen Worte blieben ihm im Hals stecken, als er die beiden Fremden sah. Fragend blickte er auf Jack: "Colonel O'Neill...?“

Lächelnd stellte Jack seine Gäste vor: "Darf ich Ihnen Lady Freyja vorstellen. Sie ist eine Asgard und somit ein Mitglied von Thors Volk. Lady Freyja würde gerne die Erde besuchen. Und das ist Corinna, ihre Walküre. Corinna stammt von dem Planeten, welchen wir gerade besuchten. Freyja, Corinna, das ist General Hammond, mein Vorgesetzter und der Leiter dieser Militäranlage, in welcher das Sternentor steht.“

Hammond blickte von einem zum anderen. O'Neill war zwar bekannt für seine Extratouren, doch diesmal hatte er wieder ein Meisterstück geleistet. Corinna und diese Lady Freyja ließen sich seine Musterung lächelnd gefallen. Schließlich besann der General sich auf seine gute Erziehung. "Willkommen auf der Erde, meine Damen. Ich bin geehrt, Sie als Gäste begrüßen zu können. Und sicher wird der Colonel im anschließenden Bericht genau erklären, wer Sie nun genau sind." Dabei traf O'Neill ein vernichtender Blick, den dieser jedoch nur grinsend erwiderte.

"Es verspricht ein interessanter Bericht zu werden, Colonel", vermutete Hammond und wandte sich an die Besucher. "Darf ich die Damen in die Gäste-Quartiere begleiten?“

Daniel, Carter und O'Neill sahen den dreien hinterher und Daniel meinte: "Ich befürchtete schon, Hammond würde dir gleich den Kopf abreißen, Jack.“

"Ach, der Alte ist ein Brummbär. Er liebt meine Scherze.“

"Wirklich?", Teal'c sah O'Neill missbilligend an. "Ich denke eher, der General hasst diese Scherze, O'Neill. Oder habe ich es noch nicht gelernt, die Gesichtszüge der Menschen richtig zu deuten?“

Daniel, Carter und O'Neill sahen sich an, dann brachen sie in Gelächter aus und verließen zusammen den Stargate-Raum.

Teal'c sah ihnen einen Augenblick kopfschüttelnd hinterher. Manchmal benahmen die Menschen sich wirklich seltsam fand er, dann folgte auch er seinen Freunden, die schon nicht mehr zu sehen waren.
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.