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Der Neue von Maxine und Darcy

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Vorwort

Diese Geschichte wurde ursprünglich auf der (ehemaligen) Seite 'Chevron26' veröffentlicht!
Kapitel Bemerkung: Anmerkung: Das ist unsere erste Fanfiction, deshalb Bitte FEEDBACK, egal ob Kritik oder irgendwelche Bemerkungen.
Der Neue


"Guten Morgen SG1", begrüßte der Kommandant des Stargatecenters sein bestes
Team. "Setzen sie sich! Ich möchte ihnen Colonel Jake Roberts vorstellen. Er
wurde uns vom Pentagon zugeteilt."
Roberts lächelte gezwungen und gab jedem die Hand. Er räusperte sich.
"Ich bin aus folgendem Grund hier. Das Pentagon hat beschlossen, die Beziehung
zu Europa auszubauen. Nächste Woche findet eine Zusammenkunft wichtiger
Politiker und Wissenschaftler in London statt. Deshalb soll mich Major Carter
begleiten, um einen Vortrag über Wurmlochphysik zu halten. Natürlich nur, wenn
es ihnen Recht ist, Colonel O'Neill", fügte er ironisch hinzu.
"Wieso sollte ich denn etwas dagegen haben?", fragte Jack gelangweilt und drehte
sich zu Carter um. "Das ist doch ganz nach ihrem Geschmack Carter, nicht
wahr?!", er grinste. "Das hört sich ja nach einer Menge Spaß an."
"Also schön, Major, dann ist das beschlossene Sache. Sie fliegen übermorgen für
3 Tage nach England", sagte Hammond . "Der Rest von SG1 hat so lange Urlaub.
Wegtreten!"


3 Tage später in London

Als die Vorlesung vorbei war, wollte Sam gerade ihre Unterlagen in die Tasche
stecken, als sie von Roberts angesprochen wurde. "Wir haben uns überlegt, nach
dem Abschluss noch etwas essen gehen. Haben sie nicht Lust mitzukommen?"
"Eigentlich bin ich ziemlich müde, aber na ja", setzte sie nach kurzem Überlegen
hinzu. "Wieso eigentlich nicht, ich komme dann in 5 Minuten nach", antwortete
sie lächelnd. Carter sammelte ihre restlichen Unterlagen zusammen und folgte den
anderen auf den Parkplatz. Die Gruppe beschloss, in ein chinesisches Restaurant
in die Stadt zu fahren. Das Lokal lag an der Uferpromenade der Themse und man
hatte einen wunderbaren Blick auf den Tower. Es wurde ein sehr lustiger Abend,
an dem genug getrunken wurde. Doch Sam war müde von dem langen Tag und den
anstrengenden Vorlesungen. Sie ließ sich deshalb recht früh am Abend von Roberts
heimfahren, da beide im gleichen Hotel wohnten.

Obwohl es nur ein kurzer Weg ins Hotel war, fühlte Sam sich unbehaglich, weil
Colonel Roberts sie immer wieder mit einem nicht einzuordnenden Blick anstarrte.
Sie stellten das Auto in der Tiefgarage ab und der Colonel bestand darauf, sie
noch bis zu ihrem Zimmer zu begleiten. Major Carter schloss die Zimmertür auf
und wollte sich für die Heimfahrt bedanken, als sie von Jake ins Zimmer gedrängt
wurde. Bevor Sam etwas sagen konnte, spürte sie, wie er seine Lippen auf ihren
Mund presste und stieß ihn weg. Roberts taumelte wütend zurück und schlug ihr
ins Gesicht, als er merkte, dass er ohne Gewalt nicht weiterkam. Samantha
stolperte aufs Bett und wurde schon von Roberts in die Matratze gedrückt.
Er flüsterte ihr erregt ins Ohr. "Komm schon, du willst es doch auch. Du hast
mich doch schon den ganzen Abend angemacht." Er umklammerte mit der rechten Hand
Sams Handgelenke und riss ihr mit der anderen die Kleider vom Leib. Sam fing an
zu schreien, doch durch den Lärm im Hotel hörte sie niemand um Hilfe rufen. Jake
schlug ihr erneut ins Gesicht und öffnete seine Hose. Sam wimmerte verzweifelt
und wünschte sich, nie hierher gekommen zu sein. In diesem Moment wäre sie
lieber gestorben, als das auszuhalten, was noch kommen würde. Sie dachte an Jack
und wünschte sich nichts sehnlicher, als jetzt in seinen starken Armen zu liegen
und von ihm getröstet zu werden. Doch Roberts hörte nicht auf, sondern drang
brutal in sie ein.
Es dauerte 10 endlos scheinende Minuten, bis er fertig war und sich von ihr
abwandte. Sam krümmte sich vor Schmerzen und schluchzte verzweifelt auf. Jake
zog sich wieder an, ging zur Tür und drohte ihr, bevor er das Zimmer verließ.
"Wenn du jemandem was erzählst, werde ich dafür sorgen, dass deine Freunde und
du arbeitslos werdet. Ich habe bessere Beziehungen als sogar General Hammond,
vergiss das niemals! So einer kleinen Schlampe wie dir glaubt sowieso keiner!"



2 Wochen später

Liebes Tagebuch,
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Was Roberts mir angetan hat, ist so
schrecklich. Ich hab am ganzen Oberkörper Blutergüsse und Schrammen, die einfach
nicht aufhören zu schmerzen! Ich wünschte ich könnte dieses Schwein anzeigen!!!
Dabei würde ich mich Jack so gerne anvertrauen und ihm erzählen was passiert
ist., aber ich kann nicht zulassen, dass er es herausfindet. Er würde es sofort
Hammond erzählen Aber was, wenn Roberts dann das Stargatecenter schließen läßt?
Nicht einmal Hammond könnte das verhindern! Das kann ich doch den anderen nicht
antun! Das kann ich doch Jack nicht antun! Ich weiß doch ganz genau, wie sehr er
seinen Job liebt. Ich spüre ja selber immer mehr, wie ich mich von ihm entferne,
aber ich ertrage es nicht, ihn anzusehen, und in seine hoffnungsvollen Augen zu
schauen. Ich hoffe nur, dass Janet nichts bemerkt hat. Jeder weiß ja wie
neugierig sie ist. Sie hat das letzte Mal schon so komisch geguckt, als ich
mein Hemd nicht ausziehen wollte. Aber da konnte ich mich gerade noch so
herausreden. Doch übermorgen gehen wir auf P3X562 und da werde ich bei der
Nachuntersuchung keine andere Wahl mehr haben. Was soll ich bloß tun?

Sam


Sam zuckte erschrocken zusammen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Sie schob
ihr Tagebuch hektisch in die oberste Schublade ihres Nachttisches und wischte
sich die Tränen vom Gesicht, als sie zur Tür ging.
"Carter?", drang Colonel O'Neills besorgte Stimme durch die Tür, "Ist alles in
Ordnung?"
Samantha bemühte sich, möglichst gefasst auszusehen und öffnete die Tür. "Ja,
Sir, danke, mir geht es gut", meinte sie und versuchte, ihn unbeschwert
anzulächeln, was ihr deutlich misslang. " Gut, wir haben gleich eine
Besprechung. Hammond wartet schon ,also los."
Sam ging an Jack vorbei, doch er hielt sie behutsam am Arm fest. "Sam, sie
können immer zu mir kommen. Ich möchte, dass sie das wissen. Ich bin immer für
sie da, immer!", meinte Jack und sah ihr fest in die Augen.



Im Besprechungsraum

Als sich alle SG1 Mitglieder im Besprechungsraum eingefunden haben, begann
General Hammond ohne Umschweife. "Ich möchte ihnen mitteilen, dass dem SGC ab
heute ein neuer Mitarbeiter zugeteilt wird. Sie kennen ihn bereits, es ist
Colonel Roberts. Er wird den Rest dieses Monats bei uns bleiben und dann einen
Bericht an das Pentagon über die Fortschritte des SG-Projekts und die
Arbeitsweise im Cheyenne Mountain verfassen. Es ist wichtig, uns von unserer
besten Seite zu zeigen, da Forderungen laut wurden, das SGC zu schließen."
Sam wurde während dieses Vortrags immer blasser und sah Hammond versteinert an.
Sie musste unweigerlich an die Drohungen Roberts denken, das Center zu
schließen, wenn sie jemandem von ihrer Vergewaltigung erzählen würde. Plötzlich
spürte Samantha Jacks Blick auf sich ruhen und bemühte sich, sorglos auszusehen,
damit er sich nicht noch mehr Sorgen machte.
"Das wäre dann alles SG1, sie können sich bis zu ihrer nächsten Mission noch
etwas ausruhen. Wegtreten."

Sam spürte Übelkeit in sich aufsteigen und wollte so schnell wie möglich in ihr
Quartier, doch Daniel hielt sie auf. "Sam, ist etwas mit dir? Du bist schon seit
ein paar Wochen so seltsam. Wenn irgend etwas nicht stimmt, kannst du es ruhig
sagen. Komm schon, mit mir kannst du doch reden, egal was ist", drängte er.
"Nein Daniel, es ist alles in Ordnung! Ich bin nur etwas übermüdet", meinte sie
und wollte sich zum Gehen wenden.
"Sam! Wenn du nicht mit uns reden willst, dann geh wenigstens zu Janet. Bitte!"
Doch Sam antwortete nichts mehr, sondern ging mit Tränen in den Augen in
Richtung ihres Zimmers.

Als sie um die Ecke bog, blieb sie geschockt stehen, als sie in das hämisch
grinsende Gesicht Roberts blickte.
"Hallo Samantha, so schnell sieht man sich wieder, was?" Er ging bedrohlich auf
sie zu und packte sie fest am Arm. "Wenn du irgendeinem von uns erzählst, lass
ich das Center schließen. Du weißt ja, nur ein Wort von mir zum Pentagon und ihr
sitzt alle auf der Straße. Dir wird sowieso keiner die Geschichte abkaufen,
meine Akte ist einwandfrei, merk dir das!!!" Damit ging er an ihr vorbei und
ließ sie stehen.
Verstört ging Sam in ihre Unterkunft und brach aus Verzweiflung zusammen. Was
hatte sie denn jetzt noch für eine Chance? Sie war überzeugt davon, dass er
seine Drohungen war machen würde. Sie konnte nur schweigen, sie hatte keine
andere Wahl!



Nach der Mission auf P3X562

Janet beendete gerade die Untersuchung der SG1 Mitglieder nach ihrer letzten
Mission.
"Sie können dann gehen, alles in Ordnung", meinte sie zu den Jack, Daniel und
Teal'C.
Als auch Sam gehen wollte, hielt sie sie zurück. "Sie bleiben bitte noch hier,
Sam!"


Jack und Daniel blickten sich verwundert an, verließen jedoch, ohne eine Frage
zu stellen, die Krankenstation. Teal'C hob nur verwundert seine Augenbraue und
folgte den anderen.
Janet deutete auf einen Stuhl neben ihrem Schreibtisch. Sam zögerte einen
Moment, setzte sich dann aber hin.
"Sam...", begann Janet nach kurzem Zögern, "ich möchte nicht indiskret sein,
aber kann es sein, dass du in letzter Zeit einmal vergessen hast, die Pille zu
nehmen?"
Sam sackte auf ihrem Stuhl zusammen und alle Farbe wich aus ihrem Gesicht. "Oh
nein, du willst mir doch wohl nicht sagen, dass ich schwanger bin, Janet?!"
Als Janet nickte, fuhr Sam sich zitternd durch die Haare und begann, leise zu
weinen. "Das darf einfach nicht wahr sein, Janet! Bitte sag, dass das nicht wahr
ist!!" Sam richtete sich wieder auf und beschwor Janet, es niemandem
weiterzusagen. Janet schüttelte voller
Unverständnis den Kopf, doch bevor sie etwas einwenden konnte, fiel Samantha ihr
ins Wort.
"Bitte Janet. Du musst es mir versprechen, es ist mir wirklich wichtig, dass
noch niemand davon erfährt. Die Sache ist zur Zeit zu kompliziert, gib mir
Zeit." Damit wandte sich Major Carter ab und verließ die Krankenstation.


Zur gleichen Zeit in der Cafeteria

Daniel, Jack und Teal'C saßen bei einer Tasse Kaffee, als Daniel plötzlich
aufseufzte und meinte. "Was ist nur mit Sam los? Ich würde ihr so gerne helfen,
aber sie sagt uns ja nicht, was los ist!"
"Daniel Jackson. Wäre es nicht am klügsten, zuerst Dr. Fraiser auf Major Carters
Benehmen anzusprechen?", wandte Teal'C gewohnt unberührt ein. Daniel wollte
gerade etwas erwidern, doch Jack war schon aufgesprungen und lief in Richtung
Krankenstation.

Doch auch aus Janet war nicht viel herauszubekommen , sie meinte nur, dass sich
Jack besonders intensiv um Sam kümmern sollte.




Am nächsten Tag

Es war acht Uhr morgens, als Major Samantha Carter den Cheyenne Mountain Complex
betrat und mit dem Fahrstuhl nach unten fuhr. Sie ging gerade an zwei
wachhabenden Offizieren vorbei, als sie hörte, wie Jack ihr nachrannte und ihren
Namen rief. Sam seufzte und blieb stehen, sie wusste, was jetzt gleich kommen
würde.
"Verdammt Sam, wollen sie mir nicht endlich sagen, was mit ihnen los ist. Wir
machen uns alle tierische Sorgen um sie! Vertrauen sie mir denn wirklich so
wenig?"
"Natürlich vertraue ich ihnen ,Jack und das wissen sie auch verdammt noch mal!
Gott, können sie mich nicht endlich mal alle in Ruhe lassen!!! Ich hab es satt
mich ständig vor jedem in dieser dämlichen Basis zu rechtfertigen." , damit
wandte sie sich in die entgegengesetzte Richtung und stürmte wütend davon. Jack
blieb noch einige Sekunden verdattert stehen und beschloss es später noch einmal
zu versuchen.

Samantha betrat sauer den Duschraum und entschied sich, erst einmal eine kalte
Dusche zu nehmen. Sie zog sich schnell aus und drehte den Hahn auf eiskalt. Sam
ließ sich den kühlen Wasserstrahl auf den Rücken prasseln und fuhr sich mit
einer Hand über den Bauch. Wie konnte es nur sein, dass sie von diesem Ekel
schwanger war. Ihr Kopf sackte auf ihre Brust und sie setzte sich, von
Heulkrämpfen geschüttelt, auf die kalten Fliesen. Wie konnte sie Jack nur so
anbrüllen, er wollte ihr doch nur helfen! Samantha raffte sich auf, zog sich
schnell neue Kleider an und setzte sich auf die Bank um in ihr Tagebuch zu
schreiben.

Liebes Tagebuch,
Ich kann gar nicht fassen, was in den letzten 2 Tagen alles passiert ist! Ich
bin echt am Ende, gestern hat uns General Hammond ein neues SGC-Mitglied
vorgestellt, es war Roberts!!! Wie soll ich nur mit diesem Ekel in der Nähe
arbeiten? Ich kann Jack und Daniel schon nicht mehr in die Augen sehen, sie
sorgen sich wirklich um mich. Ich will sie doch nicht vor den Kopf stoßen, vor
allem Jack! Ich liebe ihn doch. Ich kann ihm doch unmöglich sagen, was ich von
Janet erfahren habe.
ICH BIN SCHWANGER!!!!


Sam


Sam schrak hoch, als es plötzlich an der Tür klopfte. "Carter? Sind sie fertig?
Ich möchte noch unbedingt vor der nächsten Mission duschen!"
Samantha schlug hektisch ihr Tagebuch zu und schmiss ihre Sachen in ihren Spind.
"Ja, ja. Ich bin sofort fertig, eine Sekunde!" Sie schlug die Tür ihres
Schließfaches zu und bemerkte nicht, wie ihr Tagebuch unter die Bank fiel.


Jack war gerade dabei, sich kräftig trocken zu rubbeln, als er ein kleines
grünes Taschenbuch unter der Holzbank liegen sah. Er band sich das Handtuch um
die Hüften und bückte sich, um das Buch aufzuheben. Ein Tagebuch, schoß es ihm
durch den Kopf, als er darin blätterte. Sams Tagebuch, bemerkte er, als er die
Handschrift genauer betrachtete. Er wollte es schon wieder zurück legen, als ihm
plötzlich 3 Worte ins Auge fielen: ICH BIN SCHWANGER.
Geschockt starrte er die Worte an, die auf der weißen Seite zu leuchten
schienen. Das konnte doch nicht sein, nicht Sam. Er schüttelte verwirrt den Kopf
und legte es wieder zurück auf den Boden. Langsam zog er sich an und je mehr er
über das eben gelesene nachdachte, desto wütender wurde Jack. Seine Sam konnte
doch keinen Freund haben. Wieso hatte sie ihm nichts davon erzählt, fragte sich
Jack ratlos. Hatte sie denn wirklich so wenig Vertrauen zu ihm? Er packte seine
Duschsachen zusammen und pfefferte sie schnaubend in seinen Spind. Das war ja
wohl ein Witz, er schlug sauer gegen die Tür des Schließfaches.


Abends

Als Jack am Schreibtisch in seinem Büro saß, um einen Bericht zu schreiben,
klopfte es zaghaft an seiner Tür.
"Ja!", rief er launisch.
Sam öffnete die Tür und betrat den Raum.
"Ähh Jack, ich müsste etwas sehr wichtiges mit ihnen besprechen. Haben sie kurz
Zeit?", fragte sie nervös. " Es dauert auch nicht lang", fügte sie hinzu, als
sie seinen genervten Blick bemerkte.
"Carter", bemerkte er kühl, "eigentlich bin ich im Moment ziemlich beschäftigt.
Wenn es also nicht eilt....", meinte Jack und wendete sich wieder seinen
Unterlagen zu.
Was war denn jetzt schon wieder los, fragte sich Sam. Hatte sie irgendwas falsch
gemacht? Wieso war er nur so komisch?
"Sir?", versuchte Major Carter es noch einmal, doch Jack blickte nicht auf und
ignorierte sie einfach. Samantha blickte ihn verletzt an und beschloß, nach
Hause zu fahren.

Die Tür fiel ins Schloß und als Colonel O'Neill aufblickte, war Sam schon
verschwunden. So ein Mist, dachte er sich und wollte ihr nachlaufen, doch als er
auf den Gang trat, war sie nicht mehr zu sehen. Jack wusste, dass er Mist
gebaut hatte. Sam hatte ihm ihre Sorgen erzählen wollen und er hatte sie
enttäuscht. Er hätte ihr wenigstens zuhören müssen, vielleicht war ja alles ganz
anders. Er beschloss, zu Hammond zu gehen. Einige Minuten später war er schon
auf dem Weg zu seinem Auto. Er hatte mit Hammond über Sam gesprochen und ihm
kurz erklärt was passiert ist und dann war er auch schon losgestürmt, denn Jack
machte sich wirklich Sorgen um Sam.


Bei Sam zu Hause

Jack klingelte schon zum dritten mal an Sams Tür und kein Mensch machte ihm auf.
Hoffentlich macht sie keine Dummheiten, überlegte er bestürzt. Doch in dem
Moment wurde im Hausgang ein Licht angemacht und einen Augenblick später öffnete
Sam die Tür.
"Ja?", fragte sie müde und Jack sah, dass sie geweint hatte. Sams Augen waren
ganz rot und sie sah aus, als würde sie gleich wieder los flennen.
"Oh Gott, Sam, das tut mir ja alles so leid", meinte Jack leise und nahm sie in
den Arm. Er schob sie sanft in den Gang und schloß die Tür mit dem Fuß. "Ich
hatte ja keine Ahnung, dass es dir so schlecht geht, wirklich nicht." Er drückte
Sam noch ein wenig fester an sich und strich ihr mit seiner Hand beruhigend über
den Rücken.
"Jack...", schluchzte sie, "du hast ja keine Ahnung, was alles passiert ist!"
Sie weinte hemmungslos in seinen Armen, doch dann löste sie sich abrupt von ihm
und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
"Komm, setzen wir uns erst mal hin" murmelte sie und ging Richtung Wohnzimmer.
"Ist schon gut, Sam, ich weiß das du ein Baby bekommst", fing Jack an, "das ist
doch okay. Ich versteh bloß nicht, wieso du mir nichts erzählt hast. Ich dachte,
du vertraust mir."
"Wenn das nur alles wäre", meinte sie und ihr stiegen wieder Tränen in die
Augen.
Bevor Jack etwas sagen konnte, fing Sam an, ihm alles zu erzählen. Sie erzählte
von London und dem Abend im Restaurant. Wie Roberts sie vergewaltigt hatte und
dass er damit gedroht hatte, das SGC zu schließen, wenn sie jemandem etwas
erzählen würde. "Aber als ich von Janet erfuhr, dass ich schwanger bin, wollte
ich es einfach jemandem sagen", beendete sie ihre Erlebnisse.
Jack saß da und starrte sie nur fassungslos an. Wie hatte er so dämlich sein
können, zu glauben, dass Sam mit einem anderen Mann zusammen war. "Es tut mir so
leid Sam. Hätte ich das gewusst, wäre ich nie so abweisend zu dir gewesen."
Plötzlich stand Jack von der Couch auf und lief wütend hin und her. "Wir müssen
etwas tun, du kannst dieses Schwein doch nicht einfach so davon kommen lassen!
Wir müssen zu Hammond gehen, er wird uns helfen!!"
Als er sich umdrehte, stand Sam neben ihm und legte ihre Hand auf seinen Arm.
"Mir geht es jetzt schon viel besser, da du es weißt! Wir müssen einfach warten,
bis Roberts seinen Bericht abgegeben hat. Dann kann er uns wenigstens nicht mehr
rausschmeißen", meinte sie leise und blickte ihm tief in die Augen. "Lass uns
danach sehen, ob wir was gegen Roberts machen können. Bitte!"
Er lächelte sie verliebt an und küsste sie sanft auf die Lippen. "Wir werden das
gemeinsam durchstehen. Das verspreche ich dir!"


ENDE
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